DE2815374C2 - Hufeisenhalterung - Google Patents
HufeisenhalterungInfo
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- DE2815374C2 DE2815374C2 DE2815374A DE2815374A DE2815374C2 DE 2815374 C2 DE2815374 C2 DE 2815374C2 DE 2815374 A DE2815374 A DE 2815374A DE 2815374 A DE2815374 A DE 2815374A DE 2815374 C2 DE2815374 C2 DE 2815374C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L1/00—Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
- A01L1/04—Solid horseshoes consisting of multiple parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L3/00—Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
Description
Die Erfindung betrifft eine Hufeisenhalterung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Hufeigenbewegungen weniger gestört werden. Ferner sichert diese Laufflächenprofilierung einen festen Griff
des Eisens.
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Hufeisenhaiterung durch die Merkmale des Anspruches^
gekennzeichnet. Diese Befestigung der Laschen am Eisen ergeben einen sehr festen ausreißsicheren
Halt, da an dieser Stelle im Innenraum des U-förmigen Blechprofiles die Verzahnung des Profiles mit den
abgewinkelten Randstücken durch den Verguß des Innenraumes mit FCunststoffsohlenmaterial dauerhaft
gesichert wird. Das vorteilhaft aus elastischem Material
bestehende Kunststoffteil ergibt ferner beim Vergießvorgang eine Abdichtung im Bereich des oberen Randes
der Außenwand und ergibt ferner eine elastische Polsterung zwischen dem oberen Rand der Außenwand
des Metallteiles und dem Huf. Beim Vergießen kann also
das Pferd mit seiner im wesentlichen tragenden Hornwand auf der Profilleiste stehen, was für die
Abbindezeit nach dem Vergießen bzw. Ausschäumen mit dem Kunst^toffsohlenmaterial von Vorteil ist.
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Hufeisenhalterung durch die Merkmale des Anspruches
4 gekennzeichnet Die flächige Verklebung ist leicht und schnell herzustellen, so daß Jie Geduld des
Pferdes nicht zu lange in Anspruch genomrr* ' —erden
muß. Zur Inspektion und Pflege des Hufe ';ann die
Hufeisenhalterung durch Lösen dieser Vt.kiebungen
leicht entfernt und anschließend äuvh Neuverklebung
wieder befestigt werden.
Weiterhin vorteilhaft is* me erfindungsgemäße
Hufeisenhalterang durch die ^irkmale des Anspruches
5 gekennzeichnet. Diese Ausbildung des Sohlenkörpers ergibt über die stark profilierte Hufsohle,
insbesondere die Profilrillen hinter der Hornwoid eine
gute Verzahnung der Hufeisenhalterung mit dem Huf in ^waagerechter Ebene, in der die stärksten Stoßbelastungen
beim Laufen anfallen. Die Befestigung an den Laschen wild daher nur zur Halterung in vertikaler
Richtung benötigt und kann entsprechend schwach ausgebildet sein. Auf diese Weise wird bei einfacher
Herstellung und Anbringung der Konstruktion ein hochfester Sitz erreicht, der das Abreißen auch bei
schnellem Lauf verhindert.
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Hufeisenhalterung ist vorteilhaft durch die Merkmale
des Anspruches 6 gekennzeichnet In ebenfalls vorteilhafter Weise kann die Hufeisenhalterung durch
einen Gieß- bzw. Schäumvorgang direkt am Huf hergestellt werden. Dabei treten jedoch Schwierigkeiten
während des Aushärtens des Kunststoffes auf. Das Pferd muß can Huf längere Zeit relativ ruhig halten, und
es sind je nach gewähltem Kunststoffmaterial während des Abbindens starke Erwärmungen zu berücksichtigen,
die den Huf sogar schädigen können. Mit dem vorliegenden Verfahren wird vom Huf jedoch nur ein
Negativabdruck genommen urid die übrige Hertieliung
der Hufeisenhalterung insbesondere das für den Huf schädliche Abbinden des Kunststoffsoh.enkörpers in die
Werkstatt verlegt. Das abschließende Verkleben der fertigen Hufeisenhalterung am Huf ist ebenso einfach
wie die Abnahme eines Negativabdruckes. Es verbleiben somit im Stall nur noch ;e!ativ einfache Handhabungen,
während die komplizierten Arbeiten unter Sorgfalt von Fachkräften durchgeführt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
ng·
eine oeiienansicni eines rieruenuies mn aer
erfindungsgemäßen Hufeisenhai terjng.
Fig.2 eine Sohlenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in F i g. 2 und
Fig.4 eine Draufsicht auf das Metallprofil in noch
nicht gebogenem, geradem Zustand.
Wie aus den Fig. I und 2 ersichtlich, ist an einem
Pferdehuf 1 in der üblichen Lage ein Metallteil 2 befestigt. Wie aus den F ί g- 3 und 4 ersichtlich, ist das
Matallteil als dreifach abgewinkeltes Blechprofil ausgebildet,
das aus Abnutzungsgründen eine Wandstärke von mehreren Millimetern besitzt und aus Korrosionsgründen vorzugsweise in fcdelstahl gefertigt ist. Eine zur
Hufaußenseite hin liegende im wesentlichen lotrechte Außenwand 3 ist über einen als Lauffläche 4 dienenden
mittleren Teil des Profiles mit einer Innenwand 5 verbunden.
Die Außenwand 3 trägt an ihrer Oberseite ein nach innen abgewinkeltes Wandstück 6. Dieses w:-d von
einer entsprechenen Ausnehmung einer Profi ste 7 eines z. B. als Gußstück gefertigten Gummiteiles in der
aus F i g. 3 ersichtlichen Weise umfaßt Die Profilleiste 7 trägt an ihrer Oberseite Laschen 8. die auf der
Hufaußenfläche verklebt sind.
Das ProFiIeisen 2 ist in wiederkehrenden Absiänden
von ζ. B. zwei Zentimetern (die Fig.? und 4 haben etwa
den Maßstab 1:1) mit V-förmigen Einschnitten in der Lauffläche 4 versehen, die sich zur Innenwand 5 hin
erweitern und diese in einzelne Wandstücke unterteilen. Die doppelte Anzahl entsprechender V-förmiger
Einschnitte ist in dem waagerechten Wandstuck 6 vorgesehen. Die Außenwand ? bleibt von den
Einschnitten im wesentlichen unL_->-~hrt Auf diese
Weise kann das Profil - wie die Fig.4 zeigt — in
gerader Stellung vorgefertigt werden und vor Ort in die individuelle Hufform gemäß Fig.2 mit einfachen
Mitteln gebogen werden, wobei das vom üblichen Hufeisen her bekannte Schmieden entfällt
Der Huf 1 steht mit seiner außen umlaufenden Hornwand 9 auf der Oberseite der Profilleiste 7 und ist
über diese und das Wandstück 6 auf der Außenwand 3 des Eisens und über diese auf der Lauffläche 4
abgestützt Der Innenraum des Profileisens und vorzugsweise der gesamte Sohlenbereich des Hufes
innerhalb der Innenwandstücke 5 des Eisens sind mit einem Sohlenkörper 10 ausgefüllt. Dieser besteht aus
einem formsteifen Kunststoff geringer Restelastizität, z. B. aus Polyurethanschaum geeigneter Einstellung Der
Zusammenhalt der Sohlenkörperteile 10 innerhalb und außerhalb der innenwandteile 5 des Eisens ist durch die
Unterbrechungen zwischen diesen Wandstücken und gegebenenfalls zusätzlich durch Löcher 11 in diesen
gf vährleistet wodurch sich eine geeignete Festigkeit des Sohlenkörpers und eine gute Verzahnung mit dem
Eisen ergibt Das Ausgießen bzw. Ausschäumen des Eisenprofiünnenraumes ergibt ferner einer sicheren
Hait der Gummiprofiiieisie 7 ai'f dem Wandstück 6 des
Eisen.
Die der Hufsohle anliegende Oberfläche des Sohlenkörpers 10 ist im Abgußverfahran als genaue Negativforni
der Hufsonle ausgebildet. Da. wie dies F i g. 3 zeigt,
die Sohle von der Hornwand 9 aus nach innen hin ansteigt, ergibt sich in der Ebene der Hufaufstandsfläche
(Sohlenebene} eine seitliche Verzahnung zwischen dem Huf 1 und dem Sohlenkörper 10. Die Hornwand 9 läuft
mit Ausnahme des hinteren Teiles des Hufes, in dem der
Strahl 12 liegt, uri den gesamten Huf ur.i und sichert
somit in aiien Ririrungen in der Sohienebene cten
gewünschten Verzahnungseffekt, der den Sohlenkörper 10 und das damit verbundene Eisen 2 gegen seitliche
Verschiebungen sicher unter dem Huf hält. Eine Verklebung des Sohlenkcrpers mit der Sohle ist dabei
nicht erforderlich.
Die Kräfte in Richtung senkrecht zur Sohienebene werden durch die Verklebung der Befestiguiigsiaschen 8
auf der Hufaußenfiäche aufgenommen. Wie F i g. 3 zeigt, ist der Huf 1 mit dem Metallteil 2 nur über
elastische Teile 7, 8 und "Λ verbunden und somit stoßgeschützt und an seinen Laufeigenbewegungen, die
physiologisch wertvoll sind, nicht gehindert. Größere Hufeigenbewegungen werden auch von dem durch die
V-förmigen Einschnitte geschwächten Metallteil 2 mitgemacht.
Die Herstellung und Anbringung der erfindungsgemäßen
Hufeisenhalterung geschieht wie folgt:
Zunächst wird die Hufsohle gesäubert und, wenn sie
beschädigt oder extrem flach abgelaufen ist, gegebenenfalls
derart ausgeschnitten, daß sich eine Einwölbung der Sohle von der Hornwand 9 zur Mitte hin am
gesamten Sohlenrand ergibt Wichtig ist diese Einwölbung insbesondere auch an den hinteren Enden der
Hornwand.
Sodann wird ein Abdruck der Hufsohle genommen. Es kann handelsübliche Abdruckmasse, wie sie beispielsweise
der Zahnarzt verwendet, in einer Schüssel auf den Boden gestellt werden, in die das Pferd tritt Dieser
Arbeitsgang am Pferd kann somit sehr einfach und ohne größere Belästigung des Pferdes durchgeführt werden.
Dieser Abdruck wird gegebenenfalls ausgehärtet und nach gegebenenfalls erforderlicher Bestreichung mit
einem Trennmittel mit einer Formmasse ausgegossen, die dann abgenommen und ausgehärtet wird. Man
erhält einen Positivabdruck der Hufsohle, der dieser vollständig entspricht
An Hand dieses Positivabdruckes, der auch die Hornwand 9 des Hufes genau wiedergibt wird nun das
Metallteil 2 in die gewünschte, der Hornwand entsprechende Form gebogen, die in einem Beispiel in
F i g. 2 dargestellt ist Das Biegen des erfindungsgemäßen Metallteils erfolgt in einfacher Weise von Hand
bzw. mit einfachen Hilfsmitteln, wie Hammer, Zange und Schraubstock. In das fertig gebogene Metallteil
wird die Profilleiste 7 der Befestigungslaschen 8 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise eingesetzt Sodann wird
der Positivabdruck des Hufes, der diesem genau entspricht in der aus Fig.3 ersichtlichen Stellung
aufgesetzt
Die Anordnung aus Kunstsiofftei! 7, 8, Metallteil 2
und dem Huf 1 entsprechendem Posilivabguß in einer der endgültigen Anordnung am Huf entsprechenden
Stellung gemäß Fig.3 wird sodann in eine allseitig abschließende Form eingebracht die aus einfachen z. B.
elastischen Formwänden bestehen kann. Diese und
gegebenenfalls zusätzliche Spannmittel müssen lediglich die Teile der Hufanordnung und den Positivabdruck
beim anschließenden Vergieß vorgang in der gewünschten Stellung halten und ein seitliches Austreten von
Vergußmasse verhindern- Zusätzlich kann die Gießform
durch geeignete Ausgestaltung dafür Sorge tragen, daß beim späteren Vergießvorgang bestimmle Teile der
Hufeisenhalterung nicht mit vergossen werden wie z. B. die Lauffläche 4 de.= Eisens, die z. B. ohne Kunststoffüberzug
metallisch blank bleiben soll, oder der Bereich des Strahls 12.
Die Gießform wird nun mit einem geeigneten Kunststoffmaterial ausgegossen bzw, ausgeschäumt
Besonders eignet sich Polytirethanschaum, der im ausgehärteten Zustand formsteif mit geringer Restelastizität
ist Nach Aushärten und Entformen wird erforderlichenfalls der hintere Teil der Sohle, in dem der
Strahl 12 des Pferdehufes liegt, in der aus Fig,2
ersichtlichen Weise ausgeschnitten, um beim Laufen Druck auf den Strahl zu vermeiden.
Die nunmehr fertige Hufeisenhalterung wird nun in
die Position gemäß Fig,3 gebracht Durch die
Ausbildung der Oberseite des Sohlenkörpers 10 als exakte Negativabdruckform der Hufsohle, paßt sich die
Hufeisenhalterung der Sohle genau an und findet beim Ansetzen automatisch die richtige Stellung, in der die
ineinander verzahnten Oberflächen auch ohne Verklebung, die bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
weitgehend überflüssig ist, einen sicheren Halt bietet, insbesondere in der Sohlenebene.
Abschließend werden die Laschen 8 mit einem geeigneten Kontaktkleber auf den zuvor gesäuberten
Außenflächen des Hufes 1 verklebt
Die Ii-.. senhalterung wird nunmehr durch die Laschen 8, die vorzugsweise aus Gummi bestehen, unter dem Huf festgehalten. Dadurch wird die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Hufsohle gesichert Die Hur'eisenhaiterung sitzt nun fest am Huf und kann auch bei stärkster Beanspruchung nicht abgerissen werden, wie Versuc'.e gezeigt haben. Die Hauptbelastung auf die Hufeisenhalterung beim A"ftreten erfolgt von unten nach oben und drückt die Konstruktion nur umso fester an die Hufsohle an. Die zur Zerstörung der bekannten Konstruktionen führenden Stoßbelastungen erfolgen überwiegend in der Sohlenebene, also gemäß Fig. 3 in seitlicher Richtung. Dabei wirkt die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Sohle stabilisierend und fängt solche Stöße elastisch und ohne Verrutschen der Konstruktion auf. Die Hufeisenhalterung nach unten abziehende Belastungen, z. B. beim Hinterhaken während einer aufwärtsgerichteten Hufbewegung, v/erden von den verklebten Laschen 8 aufgefangen, die dazu ausreichende HaJtekräfte aufbringen. Durch die glattflächige Außenkonstruktior., die keinerlei zum Hinterhaken geeignete Kanten und Vorsprünge aufweist, werden solche Belastungen jedoch weitgehend ausgeschaltet
Die Ii-.. senhalterung wird nunmehr durch die Laschen 8, die vorzugsweise aus Gummi bestehen, unter dem Huf festgehalten. Dadurch wird die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Hufsohle gesichert Die Hur'eisenhaiterung sitzt nun fest am Huf und kann auch bei stärkster Beanspruchung nicht abgerissen werden, wie Versuc'.e gezeigt haben. Die Hauptbelastung auf die Hufeisenhalterung beim A"ftreten erfolgt von unten nach oben und drückt die Konstruktion nur umso fester an die Hufsohle an. Die zur Zerstörung der bekannten Konstruktionen führenden Stoßbelastungen erfolgen überwiegend in der Sohlenebene, also gemäß Fig. 3 in seitlicher Richtung. Dabei wirkt die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Sohle stabilisierend und fängt solche Stöße elastisch und ohne Verrutschen der Konstruktion auf. Die Hufeisenhalterung nach unten abziehende Belastungen, z. B. beim Hinterhaken während einer aufwärtsgerichteten Hufbewegung, v/erden von den verklebten Laschen 8 aufgefangen, die dazu ausreichende HaJtekräfte aufbringen. Durch die glattflächige Außenkonstruktior., die keinerlei zum Hinterhaken geeignete Kanten und Vorsprünge aufweist, werden solche Belastungen jedoch weitgehend ausgeschaltet
In nichi dargestellter Weiss kann das Metallteil 2 an
seiner Außenwand 3 mit einer oder mehreren nach oben bis über die Außenfläche des Hufes gezogenen, mit dem
Metallteil fest verbundenen Metallplatten versehen sein, die dem Eisen insbesondere bei schwierigen Sohlenausbildungen einen zusätzlichen seitlichen Halt geben Bei
sehr steifer Ausbildung des Gummikörpers 7, 8 kar.n
dies jedoch entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hufeisenhalterung für ein im Abstand zur
Hornwand des Hufes im wesentlichen unter dieser angeordnetes, in der Lauffläche freiliegendes, im
wesentlichen hufeisenförmig ausgebildetes Metallteil mit einem am Metallteil befestigten Kunststofiteil,
welches Halterungsmittel aufweist, die die Außenfläche des Hufes wenigstens teilweise übergreifen
und dort befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallteil (2) aus einem Blechprofil mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt
besteht, das an der Unterseite die Lauffläche (4) aufweist, welche im wesentlichen lotrechte
Außen- (3) und mit Durchbrechungen versehene Innenwandteile (5) verbindet daß e'er t'rofilinnenraum
und die Innenwandteile (5) des Metallteils (2) mit dem Kunststoffteil (J, S) über einen Kunststoffsohlenkörper
(10) vergossen sind, und daß die Halterungsmittel als einzelne Laschen (8) ausgebildet
sind.
2. Hufeisent.alterung nach Anspruch 1, dadui
gekennzeichnet, daß das Metallteil (2) mehrere an der durchgehenden Außenwand (3) beginnende, sich nach innen V-förmig erweiternde Einschnitte aufweist
gekennzeichnet, daß das Metallteil (2) mehrere an der durchgehenden Außenwand (3) beginnende, sich nach innen V-förmig erweiternde Einschnitte aufweist
3. Hufeisenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
AuSewand (3) an ihrem oberen Rand nach innen abgewinkelte Wandstücke (6) aufweist, die oben,
innen und unten von einer Profilleiste (7) des Kunststoffte:ls (J, 8) umfaßt werden.
: 4. Hufeisenhalterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (8) ?uf der Hufaußerrfiäche großflächig
verklebt sind.
5. Hufeisenhalterung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffsohienkörper (10) wenigstens die innerhalb der Hornwand (9) gelegenen Randbereiche der
Hufsohle unterfaßt und an seiner Oberseite eine Negaiivform der Hufsohle darstellt
6. Verfahren zur Heistellung einer Hufeisenhalterung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
u) die Hüfäohie wird gesäubert und erforderlichenfalls
zur Erzielung eines allseitig von der Hornwand (9) nach innen ansteigenden Profiles
ausgeschnitten,
b) von der Sohle wird ein Negativabdruck gefertigt.
c) \'on dem Negativabdruck wird ein Positivabdruck
gefertigt
d) das passend vorgeformte und mit dem Kunststoffteil (8, 7) verbundene Metallteil (2) wird in
einer Gießform unter dem Positivabdruck in
gv, UViWUgM
der Formraum wird mit dem Kunststoffkörpermateria! (10) ausgegossen bzw. ausgeschäumt
und
f) die Hufeisenhalterung (8,2,10) wird am Huf (1)
durch Verkleben der Laschen (8) befestigt.
Eine solche Hufeisenhalterung ist aus der DE-OS 26 38 970 bekannt Diese Konstruktion weist ein
Kunststoffteil auf, das die Hufaußenfläche und den Hornwandbereich der Sohle umschließt und dort in
seiner Funktion als Halterungsmittel durch Verkleben befestigt wird. Unter dem Soh'.enbereich dieser
Konstruktion ist ein im -A'esentüchen hufeisenförmig
ausgebildetes, aus Aluminium bestehendes Metallteil durch Verschraubung od-dgL befestigt Nachteilig bei
ίο dieser Konstruktion sind die ungenügenden Festigkeitseigenschaften insbesondere der Verbindung zwischen
dem Metallteil und dem KunststoffteiL Ferner nachteilig ist auch die ungenügende Paßform, da diese bekannte
Konstruktion maschinell vorgefertigt werden muß und
ts sodann mühsam und unzureichend der individuellen Hufform anzupassen ist Eine solche Hufeisenhplterung
kann daher leicht verlorengehen. Ein weiterer Nachteil ist die hohe Biegesteifigkeit des massiven Metallteiles,
die die physiologisch notwendigen Hufeigenbewegungen beim Laufen sowie dessen Wachstumsbewegungen
behindert
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hufeisenhalterung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die die Hufeigenbewegungen weniger behindert sicher am Huf sitzt und durch bessere
Verbindung von Metall und Kunststoff eine ausreichende Laufdauer gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS durch die
Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst Das U-förmige Blechprofii weist eine ausreichende
Elastiziti^ auf, um die Hufeigenbewegungen in
genügendem Maße zulassen zu können. Da dieses Profil zusammen mit dem Konststoffteil in den Kunststoffsohlenkörper
eingegossen ist ist durch großflächige Verzahnung insbesondere auch durch die Durchbrechungen
der Innenwand hindurch eine langzeitlich ermüdungssichere Verbindung zwischen allen Teilen
der Hufeisenhallerung und insbesondere zwischen dem Metallteil und dem die Laschen tragenden Kunststoffteil
gewährleistet, die eine große Laufdauer garantiert. Von besonderem Vorteil ist bei dieser konstruktion die
hervorragende individuelle Anpaßbarkeit an den Huf. Das Blechprofil kann in einfacher Weise auch kalt auf
die nötige Paßform zurechtgebogen werden und sodann auch direkt am Huf mit dem Kunststoffsohlenkörper zu
optimaler Paßform vergossen werden. Da rfas Blechprofil
zumindest teilweise als Gießform dient und während des Vergießens bereits das Kunststoffteil trägt wird der
Gießvorgang vereinfacht
Weiterhin vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Hufeisenhalterung durch die Merkmale des Anspruches
2 gekennzeichnet. Auf diese Weise kann das Metallteil z. B. als vorgefertigtes gerades Stück geliefert
und zur Anpassung an die individuelle Hufform relativ leicht in den das Profil schwächenden Einschnittstellen
kalt gebogen werd°n. Diese Schwächungsstellen erge-
L7C33CI C
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UiIU UlC
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