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Vorrichtung beim Gebrauche bei der Nagelpflege. Den Gegenstand der
Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Gebrauche bei der Nagelpflege.
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Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, welche
eine auf den Finger oder die Zehe aufzusteckende Hülse besitzen, die zur Führung
der Geräte bei der Bearbeitung des Nagels dient.
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Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht zunächst darin, daß
die Hülse an ihrem äußeren offenen Ende mit einer Schablone versehen ist.
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Ferner kann gemäß der Erfindung die Schablone aus durchsichtigem und
der Überzug aus undurchsichtigem Stoff bestehen, so daß zwischen Überzug und Schablone
eine Anzeigemarke gebildet ist, welche mit der Oberhaut am Grunde des. Nagels in
Übereinstimmung gebracht wird.
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Außerdem kann erfindungsgemäß die Schablone einstellbar an dem Überzug
angeordnet sein.
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Auck kann gemäß der Erfindung der Überzug so ausgebildet werden, daß
er an seinem äußeren Ende einen an die Wölbung der Finger- oder Zehenenden @sich
anlegenden Begrenzungsteil besitzt.
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Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Anordnung der Überzüge an
den Fingern eines Handschuhes.
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Die Vorrichtung eignet sich in gleich guter Weise für die Behandlung
der Finger- wie der Zehennägel. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die
geeignete Länge der Nägel festgelegt werden und diese dann durch Schneiden und Feilen
in die richtige Form gebracht werden.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. i in Ansicht die Anwendung einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe, Abb. 3 eine Ansicht der in
Abb. i und a gezeigten Vorrichtung, Abb. ¢ eine andere Ausführungsform, Abb. 5 eine
Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung, Abb.6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Abb. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 6, Abb. 8 eine
Rückansicht derselben, Abb. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform, Abb.
io einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 9, Abb. i r eine Rückansicht der
Vorrichtung nach Abb. 9, Abb. 1a eine weitere Ausführungsform und Abb. 13 einen
Schnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 1z. ,
Die Vorrichtung bestellt
in ihrer einfachsten Form nach Abb. 1. 2 und 3 aus einem c`herztlg in Hülsenforen
mit einer «eichen oder nachgiebigen Einlage 2, damit er fest und bequem über den
Finger paßt. Der Überzug ist gewöhnlich aus undurchsichtigem Stofft hergestellt.
:Xii seiner Rückseite befindet sich ein Ausschnitt 3, in welchem eine durchsichtige
Platte d mit aliliäliernd gleichem Ullriß wie die zu beliall:lellden X<igel eingesetzt
ist. Die Maßkante fier Platte 4 ist bei ; abgeschrägt. Zwischen dein Überzug [ und
der Platte q. befindet sich eilte stark hervortretende Abgrenztingslinie, welche
entsprechend der Oberl,aut am inneren 1-,lirle =Ies 'Nagels gekrümmt ist.
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Beint Gebrauch wird fier Uberztig auf den Finger gier ;nie Zelle gesteckt
und so ein-,#estellt, daß die Linie 6 sich ini wesentlichen in Übereinstilnmtilig
lnit der Oberhaut am unteren Ende tinri :leg Seiten des Nagels befindet. Diese Eilistellullg
#elit licht vonstatten, da die Nagelhaut und der Nagel durch die ganz- oder lialbdnrclisichtige
Platte d sichtbar sind. Durch diese Einstellung wird die Lage der oberen Kante ;
zur äußeren freien Kante des Nagels bestimmt, und wenn der Nagel über die Kante
5 vorspringt, so wird der vorsprin-C=eilde Teil durch Allschneiden oder Abfeilen
beseitigt, so :laß die äußeren Kanten des Nagels und der Platte d übereinstimmen.
Die allgeschrägte Kante 5 iiei- Platte d dient hierbei als Führung für das Werkzeug,
Messer oder Feile.
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Nach Abb. d. sind mehrere Überzüge bei ; all den abgeschnittenen Filigern
8 eines Handschuhes 9 befestigt. Die abgeschrägte Kante 5 der -Maßplatte
.I ist leicht nach einwärts gebogen, wie Abb. 2 tind 5 zeigen, so daß sie glicht
an rler Nageloberseite anschließt.
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In der Form nach Abb. 6, ; und 8 besitzt der Überzog i' einett Abscblußteil
.l', welcher an seinem Ende C' den Fingerballen, umgreift und sich diesem anpaßt.
Er ist all seinem äußeren Ende durch einen sich gegen die Fingerspitze legenden
Teil ;' abgeschlossen. Durch diese Anordnung wird die Cberschiebebewegung der Hülse
durch Anlegen des Teiles 7 gegen die Fingerspitze begrenzt.
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Der Überzug i' besitzt bei 8' eine Ausnehmung zur Aufnahme der lIaßplatte
g', die bei 10' dünner wird und sich mit ihrem äußeren 1 -'nile vlig an den Fingernagel
anschmiegt. In ie Wan,king der Hülse i' ist eine Stellschraube i i' eingeschraubt,
welche zur Feststelltiiig der Platte o' dient. Durch Lösen dieser schraube kann
die Maßplatte 9 durch Verschiebung gegen den den Fingerballen umgrei-
f ellrlen Teil d' so eingestellt werden, daß sich |
ihre obere Kante in geeignetem Anstand vom |
Nagelgrunde befindet. Die Außenkante dieser |
Platte ist bei 1-2' zur besseren Bearbeitung des |
Nagels abgeschrägt. Bei 13' befindet sich eine |
scharfe Abgrenzungslinie zwischen den Maß- |
platten und dem äußeren Ende der Hülse. |
Der C berztig iat' nach Abb. 9, lo und i i be- |
stelit aus ei lierl-Iülse 15' finit einem Anleä oder |
ßegrenzun"steil 16'. Bei dieser Form ist die |
Maßplatte 1;' bei 13' mit der Hülse i5' ver- |
bunden. Die Platte 17' besitzt einen ab- |
geschrägten Randteil i g', welche den vor- |
stehend beschriebenen 12' entspricht. Beide |
Platten cg' und 1;' sind quer in rler Längs- |
richtung gewölbt. |
Die Ausführunigsforin nach Abb. 12 u11(1 13 |
entspricht jener in Abh. 6, 7 und B. ie(lr)a) |
sind hei der letzten Ausführung (-nie Bezugs- |
zeichen gleicher Teile mit (lein Zusatz a vcr- |
btin den. Hier sind die bei Abb. 6, 7 und 8 |
vorhan,ienen Teile 6' und i' weggelassen, `u |
daß der L'berztig all seinem äußeren Lii<le. wie |
auch am innerai Ende, völlig offen. ist. Die |
Ausführung ist im übrigen dieselbe wit- vor- |
@e@dirietien. |