DE510572C

DE510572C - Zahnreinigungsgeraet

Info

Publication number: DE510572C
Application number: DES89623D
Authority: DE
Original assignee: EDWARD HENRY SMALPAGE DR
Current assignee: EDWARD HENRY SMALPAGE DR
Publication date: 1930-10-22

Description

Zahnreinigungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnreinigungsgerät in Gestalt eines mit stachelartigen Vorsprüngen versehenen Fingerlings aus nachgiebigem Werkstoff. Sie bezweckt Verbesserungen, wodurch ein bequemes und sicheres Festhalten des Fingerlings beim Gebrauch gewährleistet wird. Man hat bereits vorgeschlagen, den Fingerling mit einem von dem offenen Ende ausgehenden Haltelappen zu versehen, der beim Überstreifen des Fingerlings vorzugsweise auf den Zeigefinger mit Hilfe des Daumens festgeklemmt werden kann. Bei einer anderen Ausführung wird in ähnlicher Weise eine Festklemmung dadurch ermöglicht, :daß der Fingerling in einer solchen Länge ausgeführt und am offenen Ende derart erweitert ist, daß er bis über die Fingerwurzel gestreift werden kann. Es ist jedoch kaum möglich, dem Fingerling durch Festklemmen allein mit Hilfe des Daumens einen dauernden sicheren Halt zu geben, da der Fingerling ausschließlich durch Reibung festgehalten werden muß. Zum mindesten ist -die Benutzung eines derartigen Zahnreinigungsgerätes sehr ermüdend. Außerdem ist es sehr schwierig, die hinteren Zähne von allen Seiten her gründlich zu reinigen, da hierbei der zum Festhalten des Fingerlings dienende Daumen im Wege ist.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Sie besteht darin, daß der auf der Oberfläche gerauhte Haltelappen des Fingerlings derart pistolengriffartig ausgebildet ist, daß er beim Gebrauch des Gerätes in die geschlossene Hand zu liegen kommt. Ein derartiger Haltelappen liegt schon allein durch seine winklige Form ohne jeden Druck durch die Finger in der geschlossenen Hand fest. Ein Abstreifen des Fingerlings während des Gebrauches ist auch bei sehr großen Zugkräften nicht möglich, zumal die Oberfläche des Haltelappens aufgerauht ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt in Draufsicht die Anordnung des Zahnreinigungsgerätes beim Gebrauch.
Fig. 2 und 3 zeigen das Gerät für sich in Seitenansicht bzw. in Draufsicht.
Das Zahnreinigungsgerät besteht aus einem in bekannter Weise mit stachelartigen Vorsprüngen 3 versehenen Fingerling 2, welcher mit einem von dem offenen Ende ausgehenden Haltelappen 4. versehen ist. Letzterer besitzt die Gestalt eines Pistolengriffes, so daß er beim Gebrauch des Gerätes in der aus Fig. z ersichtlichen Weise in die geschlossene Hand zu liegen kommt. Dieser Lappen ist bei gerauht. Dadurch wird schon bei leichtem Druck durch die gekrümmten Finger ein sicheres Festhalten des Lappens 4. in der geschlossenen Hand gewährleistet.
Die stachelartigen Vorsprünge 3 sind zweckmäßig aus Gummi und gegebenenfalls mit dem Fingerling 2 in einem Stück hergestellt. Natürlich können die Vorsprünge auch für sich hergestellt- und nachträglich an dem Fingerling befestigt werden. Das offene Ende des Fingerlings ist zweckmäßig mit einer Wulst z versehen, um ein Einreißen des Fingerlings beim Überstreifen auf den Finger zu verhindern.
An dem Ende des pistolengriffartig ausgebildeten Haltelappens q. ist eine Durchbrechung 6 vorgesehen, die es ermöglicht, das Gerät bei Nichtgebrauch aufzuhängen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnreinigungsgerät, bestehend aus einem Fingerling aus nachgiebigem Werkstoff mit stachelartigen Vorsprüngen und einem von dem offenen Ende ausgehenden Haltelappen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Oberfläche gerauhte Haltelappen (q.) derart pstolengriffartig ausgebildet ist, daß er beim Gebrauch des Gerätes in die geschlossene Hand zu liegen kommt.