DE1922799A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf den Zwickrand einer aufgeleisteten Brandsohle - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf den Zwickrand einer aufgeleisteten BrandsohleInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/18—Devices for applying adhesives to shoe parts
- A43D25/185—Devices for applying adhesives to shoe parts by imprinter plates
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Priorität: 10. Mai 1968 - (Trossbritannien
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von
Klebstoff in flüssigem Zustand auf den Zwickrand einer aufgeleisteten
Brandsohle, oder dgl., bestehend aus einer Schablone mit darin eingelassenen Klebstoff-Verteilernuten.
Es ist eine Klebezwickmaschine bekannt, die zum Auftragen von
flüssigem Klebstoff auf den Zwickrand, von aufgeleisteten Brand'
sohlen mit einer Schablone, bzw. einem Stempel der eingangs erwähnten Art versehen ist, wobei in die Schablone eine Längsnut
eingelassen ist, die mehr oder weniger parallel zufi Umriss der Brandsohle in deren mit Klebstoff zu versehenen Bereichs,
z.B. an der Sohlenspitze, verläuft. Diese Klebstoffauftrags-
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schablonen haben sich als sehr zuverlässig erwiesen, jedoch
sind sie insofern nicht praktisch, als dass sie nur in einem begrenzten Sohlengrössenbereieh einsatzfähig sind und folglich
beim über- und vornehmlich Unterschreiten dieses Bereichs gegen
Schablonen geeigneter Grosse ausgewechselt werden müssen.
Insbesondere ergeben sich dann Schwierigkeiten, wenn für eine gegebene Sohlengrösse die Schablone zu gross ist, so dass deren
Verteilernut zwar im Bereich der Sohlenspitze, nicht aber Im Bereich des Gelenks abgedeckt ist und folglich aus der Nut
austretender Klebstoff über den Sohlenrand hinausläuft und damit entweder den Schuhschaft oder die Haschine beschädigt.
Da darüberhinaus die Umrisse linker und rechter Sohlen, zumal im Gelenkbereich, zum Teil stark voneinander abweichen, so
dass die Nut an einer Seite der Schablone nur teilweise und auf der anderen Schablone völlig von der Sohle abgedeckt wird.
Auch dabei verursacht aus der nicht abgedeckten Hut heraustriefender Klebstoff Schäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klebstoffauftragsvorrichtung
zu schaffen* die für einen weiten Bereich
von Sohlengrössen und -Formen verwendet werden kann, ohne mit
den Nachteilen bekannter Vorrichtungen behaftet zu sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in den
Klebstoffverteilnuten der Schablone Finger vorgesehen sind,
die an einer vom freien Ende der Jeweiligen Nut abgelegen
Stelle beweglich gelagert sind und die In Ihrer Breite der
lichten Weite der Nuten' entsprechen.
In vorteilhafter Ausführ,ungsform handelt es sich bei den^ FIn-
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BAD OHiGiNAL
gern entweder um Blattfedern oder um starre Glieder, die an
Scharnieren lagern und von Federn gestützt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Klebstoffauftragsvorrichtung
in perspektivischer Sicht;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Endteil der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung mit Einzelheiten des Fingers und der Nut;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung
in Anlage gegen eine Brandsohle;
Fig. Ι einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2, in vergrössertem
Masstab einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
Die mit in Zwickmaschinen üblichen Zwickzangen und Überschiebern zusammenwirkende Klebstoff auftragsvorrichtung ist ein-'plattenförmiger
Stempel, bz\i. eine Schablone 5 und ist an einer Halterung 3 höhenmässig verstellbar. Die Schablone 5 ist lösbar an
der Halterung 3 befestigt.
Die Schablone 5 entspricht in ihrer Form dem Umriss des Vorderteils
einer Sohle und ist in ihrer Oberfläche mit einer aus zwei Abschnitten 7 und 8 bestehenden Klebstoffverteilnut versehen.
Die Nut verläuft in der in Fig. 1 gezeigten Weise parallel zum .Umfang der Schablone 5. Die Nut erstreckt sich bis zu der
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freien, d.h. der auf den Absatzteil der Sohle weisenden Kante
der Schablone 5, und während einer bestimmten Zeit im Arbeitsspiel der Maschine wird in die Hut 7 und 8 durch mehrere öffnungen
9 Klebstoff in flüssigem Zustand eingepumpt, der infolge der Anlage des Vorderteils einer Sohle gegen die Oberfläche
der Schablone 5 in einem der Hut 7 und 8 entsprechenden Streifen auf dem Zwickrand der Sohle 15 niederschlägt. Die Öffnungen
9 sind so in der Hut ausgelegt, dass gleichmässige Klebstoff verteilung gewährleistet ist.
In den .auf den Sohlenabsatzteil weisenden Abschnitten 8 der
Hut sind flache Pinger 11 in Form von Blattfedern vorgesehen,
deren Breite der lichten Weite der Nutenabschnitte 8 entspricht. Die vorderen, d.h.die auf die Sohlenspitze weisenden Enden der
Pinger 11 sind am Boden der Nutenabschnitte- 8 z.B. mit Nieten
befestigt wobei die freien Enden der Pinger 11 in konkaver Kurve in Richtung auf die freien Enden der Nuten 8 verlaufen und
über die Oberfläche der Schablone 5 ragen. Infolgedessen werden die freien Enden der Pinger gegen die auf der Schablone 5
liegende Sohle gedrückt, wobei sie an der Stelle, an der sie von der Sohlenkante geschnitten werden, die Nut wirksam verschliessen,
so dass kein Klebstoff über die Sohlenkante hinausdringen kann. Die freien Enden der Nutenabschnitte 8 sind in
ihrer Lage also von den jeweiligen Schnittstellen der Sohlenkante mit den Fingern 11 abhängig. Im übrigen ist aus Fig. 3
ersichtlich, wie die Finger 11 gegen eine Sohlenkante zu liegen kommen und dabei einen Klebstoffluss über die Schnittstelle
hinaus verhindern. Soweit mit Sohlen gearbeitet Wird, die
so gross sind, dass sie die gesamte Schablone 5 überdecken,
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werden die Pinger 11 völlig in die Nutenabschnitte 8 gedrückt,
so dass diese voll freigelegt werden. -
Infolge der Pederfinger 11 stellt sich die Schablone 5 selbsttätig
auf einen ungleich grösseren Bereich von Sohlengrössen und -formen ein, als die bekannten Schablonen zu bearbeiten
imstande sind. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, dass Klebstoff weiter auf den Gelenkteil von Sohlen aufgetragen
werden kann als mit herkömmlichen Schablonen.
Die in Pig. li dargestellte Ausfuhrungsform der Schablone 5 hat
sich in der Praxis als besonders zuverlässig erwiesen. Hier sind die Pederfinger durch starre Glieder 21 ersetzt, die an
Zapfen 23 in den Nutenabschnitten 8 schwenken und deren freie Enden von Druckfedern 25 abgestützt werden. Um ein freies
Schwenken der Pinger 21 aus den Nuten heraus zu ermöglichen, sind die Pinger 21 unter den Zapfen 23 zweckmässigerweise
abgeschrämt, wobei die Abschrämungen 27 gleichzeitig dazu die-r
nen, das Bewegungsausmass der Pinger 21 aus den Nuten 8 heraus
zu begrenzen.
Die durch diese Ausführungsform erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, dass der Abschluss der Nuten zwischen Sohlenrand
und Fingern 21 sicherer ist als der mit den Federfingern 11 erzielte.
KHH/alc
487 0139
Claims (3)
- X 20791 - BartonPATENTANS P R Ü C j« E(Π. )j Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff in flüssigem Zustand auf den Zwischenrand einer aufgeleisteten Brandsohle, oder dgl., bestehend aus einer Schablone mit darin eingelassenen Klebstoffverteilnuten, dadurch gekennzeichnet, dass in den Klebstoffverteilernuten (8) der Schablone (5) Pinger (ll;21) vorgesehen sind, die an einer vom freien Ende der jeweiligen Mut (8) abgelegenen Stelle (13;23) beweglich gelagert sind und die-in ihrer Breite der lichten Weite der Nuten (8) entsprechen.
- 2) Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinger (11) Blattfedern sind.
- 3) Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (21) starre Glieder sind die an Scharnieren lagern und von Federn (25) gestützt werden.1\) Vorrichtung gemäss Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Finger (Ilj2i) nahe den freien Enden der entsprechenden Nut Überhalb deren oberen Kanten liegen,KHH/alc909848/0639L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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