DE383954C - Brennschere - Google Patents
BrennschereInfo
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- DE383954C DE383954C DEM75009D DEM0075009D DE383954C DE 383954 C DE383954 C DE 383954C DE M75009 D DEM75009 D DE M75009D DE M0075009 D DEM0075009 D DE M0075009D DE 383954 C DE383954 C DE 383954C
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- mandrel
- hair
- hollow
- curve
- curling iron
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/02—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with means for internal heating, e.g. by liquid fuel
- A45D1/04—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with means for internal heating, e.g. by liquid fuel by electricity
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennschere derjenigen bekannten Art, bei welcher ein
in einen Hohlschenkel sich einlagernder Dorn mit einem Teil verbunden ist, der die Kante
des Hohlschenkels überlappt. Sie bezweckt, derartige Brennscheren so auszugestalten, daß
sie die Hitze besser zurückhalten, auch von ungeübten Personen benutzt werden können
und eine naturgetreue Nachahmung des naturgewellten Haares ermöglichen. Man kann.,
mit der neuen Brennschere insbesondere auch schräge Biegungen herstellen und die tiefen
Windungen erzeugen, welche für die Nachahmung natürlicher Haarwellen erforderlich
sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der an dem Dorn sitzende Teil eine konvexe Außenfläche
sowie eine von dem Dorn abstehende freie Kante besitzt, welche, wenn der Hohlschenkel
gegen den Dorn bewegt wird, das Haar zwischen die freie Kante und den Dorn befördert. Hierdurch wird die Haarwelle auf
der Brennschere einer für ihre Festigung ausreichenden Hitze ausgesetzt und deshalb viel
dauerhafter und ausgeprägter, als man sie mit den bisher bekannten Vorrichtungen
dieser Art herstellen konnte.
Die neue Brennschere wird vorzugsweise
für elektrische Anwärmung eingerichtet. Sie ist in einer derartigen Ausführungsform in
den Zeichnungen wiedergegeben, in welchen bedeutet:
Abb. ι einen Aufriß der bevorzugten Ausführungsform
der neuen Brennschere, Abb. 2 einen Aufriß, wobei die Griffe weggelassen und die Teile in der ersten Stellung
veranschaulicht sind, d. h. in dem Augenblick, wo die Brennschere eingesetzt wird,
Abb. 3 einen Aufriß, wobei das Eisen geschlossen und herumgedreht ist, so daß die gewünschte
Wellung erzeugt wird. Aus dieser Abbildung ist gleichzeitig die Art der Anordnung
des Haares auf dem Eisen ersichtlich, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt durch eines
der Wellenglieder, wobei die darin befindliche elektrische Heizeinheit zu sehen ist,
Abb. 5 eine Vorderansicht zu Abb. 2, Abb. 6 eine Vorderansicht zu Abb. 3, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der
Abb. 2,
Abb. 8 einen entsprechenden Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Brennschere besteht in der üblichen I Weise aus den beiden Schenkeln 1 und 2 mit
Handgriffen 3 und 4. Der Schenkel 1 besitzt einen Dorn 5, welcher in einer Ausnehmung 6
die elektrische Heizeinheit 7 aufnimmt. Er besitzt am Ende einen Kasten 8, welcher
durch einen den Griff 3 tragenden Deckel 9 i abgeschlossen wird. Nach Abnahme dieses
} Deckels kann der Heizkörper 7 in den Dorn I eingeführt werden. Seine Heizdrähte 10
: treten aus dem hinteren Ende des Griffes 3 ι aus.
; Die Schenkel 1 und 2 sind bei 11 drehbar
; miteinander verbunden. Der Schenkel 2 ist als ein konkav-konvexer Hohlschenkel aus-I
gebildet, dessen innere oder konkave Seite 12 j Kreisbogenform besitzt. Mit dem Dorn 5 ist
! ein Teil 13 verbunden, welcher eine konvexe I Außenfläche 21 sowie eine von dem Dorn 5
1 abstehende freie Kante besitzt. Wenn der ; Hohlschenkel 2 gegen den Dorn 5 bewegt
' wird, wird das Haar in den Raum 14 j zwischen die freie Kante 20 und den Dorn 5
bewegt. Da, wo der Teil 13 an dem Dorn 5 befestigt ist bzw. in ihn übergeht, wird vor-
■ zugsweise ein Füll- oder Einlagestück 15 vorgesehen.
In der Nähe des Drehzapfens 11 sitzt ferner an dem Hohlschenkel 2 ein
Schutzschild 16, welches verhindert, daß das Haar zu weit nach der Gelenkstelle hin gelangt
und sich in dem Gelenk fängt.
Beim Gebrauch wird das Haar zwischen die aufgespreizten Schenkel 2 und 5 gebracht,
worauf diese durch die Griffe 3,4 gegeneinandergedrückt
werden, so daß der Hohlschenkel 2 das Haar gegen den Dorn preßt.
Zur Erzielung besonderer Wirkungen kann man dabei die Schere schräg gegen das Haar
stellen. Durch das Zusammendrücken der j Griffe 3, 4 bildet sich in dem Haar zunächst j
am Dorn 5 eine Krümmung 17 aus. Dreht man alsdann die Schere, so legt sich das Haar
über die Kante 18 des Hohlschenkels 2 und bildet eine kurze, der Schleife 17 entgegengerichtete
Schleife 19 und verläuft über die gekrümmten Außenflächen des Hohlschenkels
2 und des Teiles 13. In dieser in Abb. 3 und 6 abgedrehten Stellung beläßt man die
Schere so lange, bis die Wärme die Haarwelle gefestigt hat. Dadurch, daß die Haarschleife
19 durch den Teil 13 umschlossen wird, unterliegt sie einer besonders ausgiebigen
Erwärmung, welche mit den bisher bekannten Brennscheren dieser Art nicht zu erzielen
war.
Der Ansatz 13 bewirkt ferner die Bildung der gewünschten Gestalt der Welle. Man bemerkt,
daß da, wo das Haar durch den rinnenförmigen Hohlschenkel 2 gegen den Dorn 5
gepreßt wird, es eine Biegung oder Schleife von geringerem Durchmesser bildet, daß es
aber bei 21, wo es auf der Außenfläche des Ansatzes 13 liegt, eine Kurve von größerem
Durchmesser bildet, wodurch an diesem Teil der vollständigen Welle eine tiefere Schleife
entsteht. Die kleinere Kurve geht bei 17 allmählich in die größere Kurve 21 über, und
dies erzeugt eine Welle von der gewünschten Gestalt, die man bisher durch Verwendung
verschiedener Eisen von verschiedenem Durchmesser zu erzeugen versucht hat. Der Ansatz 13 übt deshalb die doppelte Funktion
aus, die Kurve 19 einzuschließen und auf die erforderliche Wärme zu bringen, sowie zusammen
mit dem Teil 5 eine Welle von der gewünschten Gestalt zu bilden.
Wenn der vorstehend beschriebene Gebrauch so lange vorgenommen worden ist, daß
die Haarkurven sich gefestigt haben, wird die Brennschere zurückgedreht und gelöst
und hierauf wieder am Haar angesetzt, jedoch jenseits der ersten Behandlungsstelle. Bei
diesem zweiten Vorgang wird die Brennschere schräg zu der Haarlänge, aber in entgegengesetztem
Sinne wie in Abb. 2 gestellt.
Es wird also bei aufeinanderfolgenden Vorgängen das Eisen abwechselnd diagonal gestellt,
um die gewünschte Wirkung zu erzeugen. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, macht aber die genaue Nachahmung einer j
natürlichen Welle möglich.
Bisher war es schwierig, das Haar zwischen den Teilen 2 und 5 nach unten zu
bringen, so daß es an dem mittleren oder einem anderen Teil der Kurve 17 zwischen
diesen Teilen nicht festgehalten wurde. Dies rührte daher, daß das Haar zuerst an beiden
Enden der Schleife 17 zwischen die beiden Kanten des Hohlschenkels 2 und des Domes 5
stieß, bevor der Teil 2 den Zwischenteil der Schleife gegen den Dorn drückte. Infolgedessen
würde die Schleife 17 nicht genügend durch die Wärme beeinflußt und nicht richtig
gefestigt. Bei der in Abb. 8 veranschaulichten Ausführungsform ist dadurch eine Art
Dreipunktberührung der Schleife angeordnet, daß der Dorn auf der einen Seite keilförmigen
Querschnitt besitzt. Die konkave Seite der Rinne 2 ist demnach nach einem Kreisbogen
geschlagen, der Dorn 5 aber läuft von der Spitze 22 beiderseits schräg nach einer Spitze
23 nach; außen. Bei diesem Umriß der Teile wird das Haar auf den Boden der Krümmung
des Teiles 2 niedergebracht, wenn das Eisen geschlossen wird, so daß es nicht nur zwischen
den Seitenkanten des Teiles 2 und des Dornes, sondern auch zwischen der Stelle 22 und
den Teil 2 gepackt und genügend Wärme zu dem Zwischenteil der Schleife 17 geleitet
wird.
Claims (3)
1. Brennschere, bei der ein in einen Hohlschenkel sich einlegender Dorn mit
einem Teil verbunden ist, der die Kante des Hohlschenkels überlappt, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Dorn (5) sitzende Teil (13) eine taschenförmige
Gestalt hat und aus einem hohlen Ansatz besteht, der eine konvexe Außenfläche(2i)
sowie eine von dem Dorn (5) abstehende freie Kante (20) besitzt, welche, wenn der
Hohlschenkel (2) gegen den Dorn (5) bewegt wird, das Haar zwischen die freie Kante (20) und den Dorn (5) befördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang
des Dornes (5) und der daran sitzende Teil (13) da, wo der Hohlschenkel (2) mit
dem Dorn (5) zusammen arbeitet, eine Kurve (17) von kleinerem Durchmesser
und an der gegenüberliegenden Seite (21) eine Kurve von größerem Durchmesser
bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des
Umfangs des Dornes (5), welcher in die Rinne (12) "des Schenkels (2) ragt, einen
keilförmigen Querschnitt (22) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75009D DE383954C (de) | Brennschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM75009D DE383954C (de) | Brennschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383954C true DE383954C (de) | 1923-10-22 |
Family
ID=7316070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM75009D Expired DE383954C (de) | Brennschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080023433A1 (en) * | 2003-08-15 | 2008-01-31 | Jerome Romero | Combined beverage container opener and beverage bottle resealer |
-
0
- DE DEM75009D patent/DE383954C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080023433A1 (en) * | 2003-08-15 | 2008-01-31 | Jerome Romero | Combined beverage container opener and beverage bottle resealer |
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