DE383936C - Elektrisch betriebene Schlagvorrichtung fuer Giessereizwecke - Google Patents

Elektrisch betriebene Schlagvorrichtung fuer Giessereizwecke

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DE383936C DEP44890D DEP0044890D DE383936C DE 383936 C DE383936 C DE 383936C DE P44890 D DEP44890 D DE P44890D DE P0044890 D DEP0044890 D DE P0044890D DE 383936 C DE383936 C DE 383936C
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines
    • B22C19/06Devices for rapping or loosening the pattern

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene Schlag- oder Erschütterungsvorrichtung, die besonders zum Gebrauch für Formmaschinen in Gießereien bestimmt ist, und in welcher ein Eisenkern hin und her geworfen wird, wenn Spulen von Stromstößen durchflossen werden.
Gemäß der Erfindung besitzt das Gehäuse für das freifliegende Werkzeug eine kleinere ίο und eine größere zylindrische Kammer. In der ersteren wird der Hammer geführt, und in der zweiten sitzt eine Spule. Der Hammer wird bei Schließung des Stromkreises hochgehoben, und durch eine Feder und sein Gewicht herabgedrückt. Schlagscheiben sind oberhalb und unterhalb des Hammers angeordnet, die mit Luftschlitzen versehen sind, um die Bildung von Luftkissen zu vermeiden. Schlitze im Hammer und Gehäuse machen die Herstellung eines geschlossenen magnetischen Kreises unmöglich.
Abb. ι ist ein Mittelschnitt durch die Vorrichtung nach ι-1 der Abb. 3.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 eine Endansicht.
Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Schlagfläche des Hammers.
Abb. 6 und 7 stellen Schlagscheiben dar, und Abb. 8 und 9 sind Endansichten eines Stöpsels aus Isolationsmaterial.
Die Schlagvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das sich aus zwei Teilen 1 und 2 zusammensetzt. Sie werden durch die Stiftschrauben 3 aneinandergehalten, die in Ansätze 4 des einen Gehäuseteiles eindringen. Die Flächen 5, an welchen die beiden Gehäuse aneinanderstoßen, sind vollständig eben gehalten, um Sand und Staub auszuschließen. Die beiden Gehäuseteile sind vorzugsweise mit einem radialen Schlitz 7 versehen, um die Herstellung eines vollständig geschlossenen magnetischen Kreises zu verhindern. Die Ansätze 4 sind höher gehalten und ihre Kanten 8 erstrecken sich ziemlich weit nach einwärts, so daß durch die unebene Ausbildung der Metallmasse die Erzeugung von magnetischen Strömen verringert wird, und gleichzeitig eine verhältnismäßig große Fläche für Wärmeausstrahlung geschaffen ist. Der eine Gehäuseteil 1 besitzt ferner eine Zunge 9, vermittels welcher dieser Teil an einen Formkasten oder eine andere Formvorrichtung, der die Erschütterung übermittelt werden soll, angeschlossen werden kann.
In dem oberen Teil der Kammer 6, die auf diese Weise gebildet wird, befindet sich die Spule 10 eines Elektromagneten. Die Enden der Bewicklung führen zu Klemmschrauben 11 eines Isolationsstöpsels 12, der durch den Stift 13 an dem Gehäuseteil 1 befestigt ist, und in dem Stutzen 14 zum Teil gelagert ist. Durch diesen Stutzen werden die äußeren Drähte 15 in Verbindung mit den Klemmen des Stöpsels gebracht. Die Spule 10 kann auf beliebige Weise in Stellung gehalten werden, sie wird jedoch für gewöhnlich zwischen der ebenen Fläche 5 und der Endwand der Kammer 6 in der in Abb. 1 gezeigten Weise gehalten. Diese ringförmige Spule umschließt das eine Ende des Hammers 16, der Zylinderquerschnitt besitzt, während sein anderes Ende in dem Teil 2 der Kammer 6 geführt ist. Der" zylindrische Hammer hat eine Mittelbohrung 17, die bei 18 erweitert ist. Ferner befinden sich in ihm mehrere Radialschlitze 19, die von dem einen Ende fast bis zu manderen gehen, und dort durch die Hammerteile 20 geschlossen sind. Der eine Schlitz 19" erstreckt sich jedoch durch die ganze Länge des Hammers; auch er dient dazu, die Masse zu unterteilen und übermäßige Erwärmung zu verhindern.
In dem größeren Teil der Bohrung 17 ist
S839B6
eine Schraubfeder 21 angeordnet, die sich mit einem Ende gegen die Schulter 18 stützt. Das andere Ende legt sich gegen den Kopf einer Schraube 22, durch welche eine Scheibe 23 an die innere Wand des Gehäuseteiles 1 befestigt ist. Diese Scheibe hat die in Abb. 7 gezeigten Schlitze 24, und ist vor ihrer Einsetzung etwas in der Mitte durchgebogen. Wird sie dann durch die Schraube 22 befestigt, so bildet sie ein Widerlager oder den Amboß, der die Schläge aufnimmt. Ein dünner Belag von nicht magnetischem Material 25, beispielsweise lackierte Leinewand, kann unter die Scheibe 23 gelegt werden, um sie vom Gehäuse 1 zu isolieren. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig.
Ein anderer Amboß, ebenfalls in Gestalt einer Scheibe 26, befindet sich auf dem Boden der Kammer 6. Ihr Durchmesser ist so groß, daß die Scheibe fest eingetrieben werden muß, um auf den Boden zu gelangen. Sie stellt dann gewissermaßen einen festen Teil des Gehäusestückes 2 dar. Auch diese Scheibe kann durch Papier o. dgl. isoliert werden. In der Mitte der Scheibe befindet sich eine öffnung 27, die an ihrem ätißeren Ende etwas weiter ist, wie bei 28 gezeigt, und so gestattet, ein Werkzeug einzuführen, um die Scheibe gegen den Boden des Gehäuses hin zu ziehen, oder aber sie nach Zerlegung der Vorrichtung aus dem Gehäuseteil 2 zu entfernen. Auch diese Scheibe 26 hat eine Anzahl von Nuten 29.
Die Drähte 15 sind an eine Wechselstromquelle angeschlossen, obwohl natürlich bisweilen eine Gleichstromquelle benutzt werden kann, wenn ein passender Unterbrecher eingeschaltet ist. Bei Benutzung von Wechselstrom wird der Hammer 16 abwechselnd in der Kammer 6 in Übereinstimmung mit der Wechseizahl hin und her geworfen. Die Länge des Hammers ist so groß, daß zwischen seinem Ende und der Schlagscheibe 23 nur ein kleiner Zwischenraum, vielleicht 2 mm, verbleibt. Dadurch, daß der Hammer hin und her geworfen wird, schlägt er gegen die Scheiben 23, 26 an und übermittelt bei jedem Schlag einen Stoß auf die Wände des Formkastens. Die Bewegung nach der einen Richtung hin wird durch die Feder 21 begünstigt, und die Bildung eines Luftkastens wird hintangehalten, da an dem Hammer selbst die Bohrung 17 angeordnet ist, um in der Scheibe 26 durch die Kanäle 29 die Luft gegen den Schlitz 7 hin austreten zu lassen.
Der Hammer 16 und die Scheibe 23 bestehen vorzugsweise aus kalt gewalztem Stahl, ferner AV erden diese Teile auf ihren Oberflächen gehärtet, so daß der Kern weich genug verbleibt, um nicht etwa Hysteresiswirkung hervorzurufen. Die Scheibe 26 kann dabei aus weichem Material, Preßspahn o. dgl. bestehen. Die Gehäuseteile ι und 2 dagegen bestehen aus weichem Gußeisen, um auch zu verhindern, daß durch die magnetische Verzögerung eine Erwärmung stattfindet. Infolge der Mittelanordnung des Hammers und seiner Zylinderausbohrung ist ein Steckenbleiben nicht zu befürchten, und dies um so weniger, als die Feder ebenfalls die Bewegung des Hammers fördert.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch betriebene, mit hin und her geworfenem Hammer versehene Schlagvorrichtung für Gießereizwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 und 2) für den Hammer eine Kammer (6) umschließt, die einen größeren und einen kleineren zylindrischen Teil besitzt, wobei der Hammer (16) in dem kleinen zylindrischen Teil geführt ist, während eine Spule (10) in dem großen Teil untergebracht ist.
2. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlagscheiben (23, 26) an den Enden der Kammer (6) befestigt sind, um die bei Bewegung des Hammers auftretenden Stöße aufzunehmen.
3. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Hammers (16) in allen Stellungen mit der äußeren Luft in Verbindung bleibt, um die Bildung eines Luftkissens und dadurch eine Abdämpfung der Schläge hintanzuhalten.
4. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hammer (16) und in den Scheiben eine Anzahl von radialen Schlitzen (19, 24, 29) angeordnet sind, um die Luft an den Hammerenden entweichen zu lassen.
5. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (16) und das Gehäuse (2) mit Schlitzen (19 bzw. 19°) versehen sind, um die Herstellung eines geschlossenen magnetischen Kreises unmöglich zu machen.
6. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Mittelbohrung (17) des Hammers (16) eine Feder (21) befestigt ist, welche die Rückbewegung des Hammers nach seiner Einziehung durch die Spule begünstigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44890D Elektrisch betriebene Schlagvorrichtung fuer Giessereizwecke Expired DE383936C (de)

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