-
Ortsbewegliches Spielzeug mit Antriebsmotor Für ortsbewegliche Spielzeuge
aller Art kommen als Antriebsmotoren, tsowohl Federmotoren wie Dampf- und Elektromotoren
vielfach in Anwendung. Es ist auch schon bekannt, daß diese Motoren an dem Spielzeug
leicht lösbar und auswechiselbar befestigt sind.
-
Gemäß der Erfindung wird die Triebwelle eines solchen auswechselbaren
Motors mit Mitnehmern ausgestattet, die beim .einfachen Einsetzen des Motors in
den Spielzeugkörper eine Kupplung mit den auf Ortsbewegung dies Spielzeugkörpers
wirk-enden-Teilen, herstellen, z. B. mit den Antriebsrädern eines Traktors oder.
mit der Schraubenwelle eines Bootes u. dgl.
-
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht eines austauschbaren Elektromotors
mit zugehöriger Batterie.
-
Abb. z zeigt in Aufsicht den gleichen Motor in einen 'Spielbootskörper
eingebaut.
-
Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf den gleichen Bootskörper mit einem
Federmotor an Stelle des Elektromotors.
-
Die durch Zeichnungen wiedergegebenen Anordnungen stellen nur zwei
Anwen:dungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens dar.
-
Abb. i zeigt einen Elektromotor E, der auf einer Grundplatte oder
einem Gehäuse G montiert ist, und zwar insbesondere auf vorspringenden seitlichen
Klauen g, die den Magnetkörpern tragen. Die Motorwelle w ist an dem seitlich vorspringenden
Ende mit einem z. B. aus einem einfachen Querstift bestehenden Bitnehmer M sowie
mit einer kleinen Schnurscheibe s ausgerüstet. Der Hauptteil des Gehäuses G ist
kastenartig ausgebildet und kann auch gleichzeitig zur Aufnahme der den Motor speisenden
Batterie B dienen, die hier aus zwei Taschenlampenbatterien besteht. An dem aus
Isoliermaterial (z. B. Holz) bestehenden Gehäuse G sind Kontaktfedern vorgesehen,
die beim Einsetzen der Batterie mit den an der Batterie angebrachten Kontaktfedern
in Berührung kommen und die Batteriepole in geeigneter, keiner näheren Schilderung
bedürfenden Weise mit den Zuleitungen zum Elektromotor E verbinden. Im gezeichneten
Ausführungsbeispiel ist in der Verbindung ein Schalter S vorgesehen, oder den Motor
ein- und auszuschalten. gestattet.
-
Abb. a zeigt in Aufsicht, wie dieser Elektromotor E in den Körper
eines Spielbootes B eingesetzt ist. Dass Gehäuse G ist durch eine Luke
L auf eine Bodenfläche b des Bootskörpers aufgesetzt und durch im einzelnen
nicht dargestellte Befesti'gungs'mittel in seiner Lage gesichert; beispielsweise
könnten einfach nach Art eines Kontaktsteckers. ausgebildete federnde Stifte auf
der Bodenfläche b angebracht sein, die in entsprechende Hülsen des Gehäuses G eingreifen
und diese so sichern, daß die Welle w mit ihrem Mitnehmer M an einer ganz bestimmten
Stelle in der Mitttelebene des Bootskörpers gegenüber der Schraubenwelle W dies
Bootes liegt. Die SchraubenwelleW ist in solcher Höhe
und in solchem
Abstamde zu den Befestigungsmitteln des Motors E angebracht, :daß beim einfachen
Einschieben des Motors der Mitnehmer M zwischen entsprechende Kupplungsteile_U an
dem freien Ende der Schraubenwelle'W tritt, beispielsweise zwischen die beiden Arme
eines U-förmigen Bügels U, der am Ende oder Welle W festsitzt. Kleine Höhenunterschiede
stören selbstverständlich nicht, und es ist klar, daß für ein, Spielzeug eine Präzisionsarbeit
nicht angebracht sein würde.
-
Abb.3 läßt erkennen, wie an Stelle des Elektromotors 1L' beispielsweise
ein Federmotor F treten kann. Auch dieser Federmotor F besitzt eine Grund_ platte
G', die den äußeren Abmessungen der Grundplatte C'r des Elektromotors E möglichst
entspricht; wenigstens insofern, als sie die gleichen An;schlußteile aufweist. Die
Antriebswelle w' dieses Federmotors wirkt in der gleichen Weise auf die SchraubenwelleW
wie die Welle w des Motors E. Falls etwa die Feder F des Werkes zerstört wird, so
braucht nur das ganze Werk mit einem Griff aus der Luke herausgezogen und ein anderer
gleichartiger Motor eingesetzt werden. Im Gebrauch wird die Luke zweckmäßig durch
eine Platte abgeschlossen, aus der lediglich der Schalter S oder ein entsprechender
Freigabetell für den Motor F herausragt.