DE827454C - Fleischwolfmesser fuer Fleischschneidmaschinen - Google Patents

Description

• Die Fleischwolfmesser in Fleischschneidmaschinen müssen stets so auf den Messerzapfen gesteckt werden, daß die Messerschneiden bzw. bei Messern mit auswechselbaren Klingen die Klingen das von der Schnecke in die Löcher gedrückte Fleischgut zerschneiden können. Immer wieder kommt es daher vor, daß Unkundige die Vorder- und Rückseite der Messer verwechseln und die Messer daher verkehrt einsetzen.
• Man hat auf die verschiedenste Art versucht, das falsche Aufstecken zu verhindern. Meistens wurde der Mangel durch eine andere Formgebung des Messerzapfens und des Messerloches zu beheben versucht.
• Die Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Einrichtung des Messerloches, die das verkehrte Einsetzen des Messers in die Fleischschneidniaschine unmöglich macht, ohne daß die bisher üblichen Formen des Messerloches abgeändert zu werden brauchen. Die erfindungsgemäß gestalteten Messer können daher in jede vorhandene Maschine ohne Änderung der Messerzapfen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß wird im Messerloch eine Sperrfeder angebracht, die bei richtigem Einsetzen auf den Messerzapfen sich in eine Aussparung im lfesserkörper wegdrücken läßt. Versucht ein Un-I<undiger das Messer verkehrt einzusetzen, versperrt <las herausragende Ende der Feder das Messerloch. Die Ausführung der Erfindung ist in den verschiedensten Formen denkbar. Eine oder mehrere Federn können einen runden, flachen oder sonstwie gestalteten Ouerschnitt aufweisen. Auch ist die Art der Federbefestigung auf verschiedensten Wegen denkbar. Zweckmäßig ist die Sperrfeder in einer Ausführung, bei der das eine Ende in einer Nut mit dem 'Messerkörper fest verbunden ist, während das freie federnde Ende aus dieser Nut herausragt. Die Herstellung ist einfach und die Zuverlässigkeit im Gebrauch vollkommen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf das Fleischwolfmesser, Fig. 2 das Messer im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
• Nach der Erfindung sind die beiden Breitseiten a der Achsöffnung b des Fleischwolfmessers mit je einer Längsnut c versehen, in denen je eine Feder d, zweckmäßig eine Blattfeder, befestigt ist. Diese Federn sind an der Sperrseite mit einer Abwinklung f versehen, die ein Einsetzen des Messers von dieser Seite aus unmöglich machen, während sie beim richtigen Einsetzen in die vorgesehene Nut c gedrückt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischwolfmesser für Fleischschneidmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Längsnuten (c) des Achsloches (b) Federn (d) vorgesehen sind, die auf der Sperrseite eine Abwinklung (f) aufweisen.
2. 2. Fleischwolfmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Breitseiten (a) des Achsloches je eine Längsnut (c) mit je einer Feder (d. f) angebracht ist.