DE2056364B2 - Elektromagnetsystem fuer mosaik- druckwerke - Google Patents

Elektromagnetsystem fuer mosaik- druckwerke

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DE2056364B2 DE19702056364 DE2056364A DE2056364B2 DE 2056364 B2 DE2056364 B2 DE 2056364B2 DE 19702056364 DE19702056364 DE 19702056364 DE 2056364 A DE2056364 A DE 2056364A DE 2056364 B2 DE2056364 B2 DE 2056364B2
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Arno 4992 Espelkamp Scholz
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Offermann, Karl Heinz, 4322 Sprockhövel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/27Actuators for print wires
    • B41J2/275Actuators for print wires of clapper type

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Description

Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetsystem für Mosaik-Druckwerke gemäß dem Oberbegriff des AnSpruchs 1, wie es beispielsweise aus der FR-PS 15 77 409 bekannt ist.
Eine Kategorie bekannte-· elektromagnetisch betriebener Mosaik-Druckwerke läßt bei jedem Arbeitsschritt ein vollständiges Schriftzeichen entstehen und Genötigt dazu einen schreibmaschinenmäßig ruckartigen Papiervorschub, während eine andere bekannte Kategorie bei jedem Arbeitsschritt nur einen entsprechenden Teil des Schriftzeichens druckt und hierbei mit einem wesentlich einfacher zu bewerkstelligenden und zusätzlich verschleißmindernden kontinuierlichen Papiervorschub auskommt. Im letzleren Fall wird das zu verwendende Magnetsystem wesentlich einfacher und übersichtlicher, da es beispielsweise bei fünf Arbeitsschritten je Schriftzeichen mit sieben bzw. neun Magnetankern und ebensoviel senkrecht übereinander angeordneten Druckstiften auskommt. Für die ausreichende Lesbarkeit eines Schriftzeichens hat man demnach fünfmal sieben, also fünfunddreißig Mosaikpunkte vorgesehen, während bei gesteigerter Schriftqualität fünfundvierzig Mosaikpunkte je Schriftzeichen verwendet werden, die sich aus fünfmal neun Punkten er-
Ein besonders für im Fünfer-Arbeitsschritt betriebene Druckwerke geeignetes, bekanntes Elektromagnetsystem besteht aus sternförmig im Voll- oder Teilkreis auf einem ringförmigen Träger aufgebauten einzelnen Klappankermagneten, deren Anker an den an der Kreisperipherie befindlichen Jochteilen angelenkt sind, wobei die freien, zum Kreismittelpunkt weisenden Enden dieser Anker die aus nur geringfügig gekrümmten Drähten bestehenden, entsprechend geführten Druckstifte beaufschlagen. Entsprechend der geforderten hohen Arbeitsfrequenz geht hierbei das Ankergewicht nur zu einem kleineren Teil in die Massenträgheit ein. Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß viele Teile in relativ schwieriger Fertigung durch Aneinanderfügung zusammengebaut werden müssen. Dadurch werden Fügespalte mit ihren Luftspaltstreuungen unvermeidlich. Außerdem ist beim Aufbau der einzelnen Klappankermagnete auf den ringförmigen Träger eine Justierung notwendig, die erfahrungsgemäß bei der hohen Arbeitsfrequenz durch Nachgeben von Schraub- und Nietverbindungen wieder hinfallig wird. Anfänglich nur wenig gelockerte Verbindungen der Einzelmagnete führen infolge der ständigen betriebsmäßigen Erschütterungen verhältnismäßig rasch zum Ausfall des gesamten Magnetsystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile in mehrstelliges Elektromagnetsystem zu schaffen, welches bei geringstmöglichem Fertigungsaufwand und Raumbedarf ohne Justierung auskommt, gleichmäßige magnetische! Werte und Arbeitshübe beinhaltet und bei hoher Lebensdauer eine höhere Arbeitsfrequenz erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Joche sämtlicher Klappankermagnete aus. einem einzigen, zusammenhängenden, den ringförmigen Träger ersetzenden, weichmagnetischen Grundkörper bestehen, bei dem die erforderliche Anzahl vor Einzelmagnetkreisen mit den die Erregerspulen tragenden Kernen und den hierzu parallelen Jochteilen durch entsprechende Formgebung fügespaltlos gebildet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf den weichmagnetisclien Grundkörper des Elektromagnetsystems mit sieben Einzelmagnetkreisen, bei denen an eim:m die Erregerspule und an einem anderen, daneben angeordneten, ein Anker sowie ein Teil der Erregerspule mit dargestellt ist,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie XY dei F i g. 1 durch den weichmagnetischen Grundkörper und
F i g. 3 einen Längsschnitt bis zur Mittellinie des gesamten Elektromagnetsystems mit Zentraltei! und Abschlußdeckel.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besteht das Elektromagnetsystem für ein siebenstelliges Mosaik-Druckwerk aus einem einstückigen, weichmagnetischen, in der Draufsicht kreisförmigen Grundkörper 1, der sieben Einzelinagnetkreise A, B, C, D, E, Fund G umfaßt, die sternförmig zum Mittelpunkt P ausgerichte" sind. Zur Einschränkung des Raumbedarfs sind die Einzelmagneikreise möglichst nahe zum Mittelpunkt und möglichst eng aneinander gerückt. Dieses wird, in der Draufsicht gesehen, durch trapezartigen, sich zum Mittelpunkt P verjüngenden Querschnitt der Kerne 2 und auch der äußeren Jochteile 3 erreicht. Die inneren Jochteile 4 aller Einzelmagnetkreise A bis C sind in einem geschlossenen Polring 5 vereinigt, um hier eine ausreichende Festigkeit zu erhalten. Der Grundkörper I ist an der von Einzelmagnetkreisen A bis G freien Seite 6 bis etwa zum Polring 5 von einer sehnenartig geführten Endkante 7 begrenzt, um eine bessere Sicht auf das Schriftbild zu erhalten.
In Abweichung von der F i g. 1 ist es natürlich auch möglich, die äußeren Jochteile 3 zu einem geschlossenen Polring zu vereinigen. Die von den Kernen 2 aufgenommenen Erregerspulen 8 sind ebenfalls trapezförmig ausgestattet, bei denen die schmalen Seiten 2'. 8' zum Mittelpunkt P weisen. Hierbei ist es, abweichend von F i g. 1. natürlich auch möglich, sowohl die Kerne als auch die Erregerspulen mit rundem Querschnitt auszustatten.
Die zu den Einzelmagneten A bis G gehörigen Anker 9, von denen hier nur einer dargestellt ist, sind, wie die Draufsicht zeigt, in einer trapezartigen Form ausgeführt, bei der die der langen Trapezgrundlinie entsprechenden breiten Kanten 10 an je einem der äußeren Jochteile 3 angelenkt sind. Diese Anlenkung, bei der die der breiten Kante 10 benachbarte Ankerfläche bei angezogenem Anker 9 auf der oberen Fläche des Jochteils 3 aufliegt, sieht mittig in den Jochteilen 3 je eine Bohrung 11 vor, in die je ein Stift 12 eingepreßt ist, der wiederum jeweils ein mittig im Anker nane seiner breiten Kante 10 angeordnetes Loch 13 mit ausreichendem Spiel durchsetzt.
Durch die Trapezform des Ankers 9 wird in seinem größten Querschnitt auch der größte Teil des magnetischen Flusses zwischen dem äußeren Jochteil 3 und dem Kern 2 geführt. Gleichzeitig liegt die größte Masse des Ankers 9 arn Ankerdrehpunkt, wodurch der Trägheitsradius der bewegten Masse klein gehalter, wird. Zur stabilen Auflage des breiten Endes des Ankers 9 auf dem jeweiligen äußeren Jochteil 3 in der Ruhestellung ist bei rundem Grundkörper 1 jedes äußere Jochteil 3 mit einer sehnenartig geführten, nach außen weisenden Fase 14 ausgestattet.
Der vom Polring 5 des Grundkörpers 1 eingeschlossene Hohlraum 15 wird gemäß F i g. 3 nach der Endmontage des Elektromagnetsystems von einem die drahtartigen Druckstifte 16 aufnehmenden und führenden sowie gleichzeitig auch einen für die Ankerhubbegrenzung vorgesehenen Abschlußdeckel 17 tragenden, unmagnetischen Zentralteil 18 durchsetzt. Als definitiver Rückanschlag für den Anker 9 am unmagnetischen Abschlußdeckel 17 dient hier die Kuppe eines Gewindestiftes 19 aus Kunststoff, während ein zwischen Kern 2 und Polring 5 oberhalb der Erregerspule 8 angebrachtes Antiklebstück 20 aus vorzugsweise Kunststoff als elastischer Arbeitsanschlag des Ankers vorgesehen ist. Die Beaufschlagung des einzelnen, mit je einer Rückstellfeder 21 ausgestatteten Druckstiftes 16 wird von der schmalen Seite des trapezartig geformten Ankers 9 mittels eines am Ende jedes Druckstiftes angebrachten Drucktellers 22 vorgenommen. Ein kurzes, über den Druckteller 22 hinaus überstehendes Ende des Druckstiftes 16 wird zu dessen Seitenführung von einem am schmalen Ende des Ankers 9 angeordneten, zum Zentralteil 18 weisenden Schlitz 23 aufgenommen.
Die Herstellung des weichmagnetischen Grundkörpers 1 wird, abgesehen von der leichten Möglichkeit einer spanabhebenden Fertigung, vorteilhafterweise im Feinguß- oder im Eisenpulverpreß- und Sinterverfahren oder aber mittels Schmiedepressung vorgenommen. Zur Erzielung gleicher Magnetkraft-Kennlinien muß die Gesamtpolfläche des Grundkörpers 1 sowie jeder vorzugsweise im Stanzverfahren hergestellte Anker plan sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Joche sämtlicher Einzelmagnetkreise keinerlei Fügeluftspalte enthalten und somit von diesen verursachte Streuungen nicht auftreten können und daß durch den gleichzeitig den ringförmigen Träger ersetzenden sowie sämtliche Magnetjoche und Kerne beinhaltenden einzigen weichmagnetischen Grundkörper eine lange Lebensdauer mit gleichbleibenden magnetischen Werten erreicht wird, die mit einer fühlbaren Fertigungsvereinfachung bei Wegfall kritischer Maße und Summentoleranzen und mit einer erheblichen Reduzierung des erforderlichen Raumbedarfs einhergeht. Weiterhin ist durch die Kleinhaltung des Tiägheitsradius der bewegten Masse am trapezartig ausgebildeten Anker eine Steigerung der Arbeitsfrequenz des gesamten Mosaik-Druckwerks gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetsystem für Mosaik-Druckwerke, mit mehreren auf einem ringförmigen Träger aufgebauten, sternförmig angeordneten Klappankermagneten, deren an den an der äußeren Kreisperipherie befindlichen Teilen der Joche angelenkte Anker mit ihren freien Enden zum Kreismittelpunkt weisen und je einen aus Draht bestehenden Druckstift beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche (2,3,4) sämtlicher Klappankermagnete aus einem einzigen zusammenhängenden, den ringförmigen Träger ersetzenden, '.veichmagnetischen Grundkörper (1) bestehen, bei dem die erforderüche Anzahl von Einzelmagnetkreisen (A, B, C, D, E, F G) mit den die Erregerspulen (8) tragenden Kernen (2) und den hierzu parallelen Jocbteilen (3, 4) durch entsprechende Formgebung fügespaltlos gebildet ist.
2. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (9), in Draufsicht gesehen, in trapezartiger Form gestaltet sind und mit ihren der langen Trapezgrundlinie entsprechenden breiten Kanten (10) an je einem der äußeren, breiten Jochteile (3) angelenkt sind.
3. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (2) und die sie umgebenden Erregerspulen (8) mit einem trapezartigen Querschnitt versehen sind, bei denen die schmalen Seiten (2', 8') zum Mittelpunkt (P) des Grundkörpers (1) weisen.
4. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1 bis 3, dad'irch gekennzeichnet, daß der weichmagnetische Grundkörper (1) an seiner von den relativ dicht beieinanderliegenden Einzelmagnetkreisen (A, B, C, D, E, F, G) freien Seite (6) bis etwa zu den inneren, als geschlossener Polring (5) ausgebildeten Jochteilen (4) von einer sehnenartig geführten Endkante (7) begrenzt wird, wobei der vom Polring eingeschlossene Hohlraum (15) von einem die Druckstifte (16) aufnehmenden und führenden sowie gleichzeitig einen für die Ankerhubbegrenzung vorgesehenen Abschlußdeckel (17) tragenden, unmagnetischen Zentralteil (18) durchsetzt wird.
5. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (9) nahe ihrer breiten Kante (10) mit je einem mittig angeordneten Loch (13) versehen sind, welches jeweils von einem in der Mitte der äußeren Jochteile (3) angebrachten Stift (12) mit Spiel durchsetzt wird.
6. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Jochteile (3) des weichmagnetischen Grundkörpers (1), bei runder Ausführung desselben, an den Ankerauflagestellen nach außen hin mit je einer sehnenartig geführten Fase (14) ausgestattet sind.
7. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der weichmagnetische Grundkörper (1) entweder im Feinguß- oder im Eisenpulverpreß- und Sinterverfahren oder durch Schmiedepressung hergestellt ist.
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