DE2936578A1 - Aufschlag-mosaikdruckkopf - Google Patents
Aufschlag-mosaikdruckkopfInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufschlag-Mosaikdruckkopf
nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Druckkopf umfaßt im allgemeinen eine Nadelführung
zur Bildung einer Drahtmatrix sowie mehrere den Nadeln zugeordnete Elektromagnete, die auf einer an der Nadelführung
angeordneten Stützplatte sitzen. Jeder Elektromagnet weist einen magentischen Kreis auf, der durch zwei Polstücke gebildet
wird, welche durch ein Joch und einen beweglichen Anker miteinander verbunden sind. Wenigstens eine Spule sitzt
auf einem der beiden Polstücke. Ein derartiger Druckkopf ist beispielsweise in der US-PS 4 051 941 dargestellt und beschrieben.
Bei dem bekannten Druckkopf wirkt jeweils ein Elektromagnet auf eine Drucknadel ein. Zu diesem Zweck ist jeder bewegliche
Anker mit wenigstens einem Arm versehen, der von dem Elektromagneten nach außen ragt und der Betätigung einer zugeordneten
Nadel dient.
Derartige Druckköpfe sollen einen sehr einfachen Aufbau aufweisen und darüber hinaus möglichst billig sein. Zur gleichen
Zeit sollen sie eine genaue Einstellung, insbesondere der Luftspaltbreite des Elektromagneten bei sich in Ruhestellung befindlichem
Anker gestatten. Die Ruhestellung des Ankers gibt den Abstand der Nadelspitzen von der Druckwalze und damit den
Nadelhub vor. Einer Abnutzung der Nadeln sollte durch eine Nachstellmöglichkeit Rechnung getragen werden, so daß sie
länger verwendet werden können.
In der IT-PS 956 585 ist ein Druckkopf dargestellt und beschrieben,
bei dem derartige Einstellungen hinsichtlich jedes Elektromagneten und jeder zugeordneten Drucknadel einzeln ausgeführt
werden können. Dieser bekannte Druckkopf ist jedoch sehr aufwendig und teuer. Andererseits sind bei dem Druckkopf
gemäß der bereits erwähnten US-PS 4 051 941 die Bauelemente und damit der konstruktive Aufwand auf ein Minimum reduziert,
wobei jedoch die Möglichkeit einer Einstellung nicht besteht.
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Ferner sei darauf verwiesen, daß die konstruktive Anordnung gemäß der US-PS 4 051 941 nur für Druckköpfe geeignet ist,
bei denen die Elektromagnete gleichmäßig auf einem Stützglied entlang eines Kreises angeordnet sind. Die konstruktive Anordnung
sieht eine scheibenförmige Halteeinrichtung vor, die für die ganze Gruppe von Ankern einheitlich ist und sowohl eine
Vorspannung der Anker am Außenumfang, sowie eine Stützfläche für die Anker bildet, wodurch die Luftspaltbreite definiert
wird. Dieses Anker-Halteglied ist mit dem Träger der Elektromagneten mittels einer zentralen Schraube befestigt. Eine derartige
Schraube stellt eine unzureichende Befestigung dar, durch die bei der Einwirkung einer Kraft auf einen Sektor des Haltegliedes
eine Veränderung der Luftspaltbreite hervorgerufen werden
kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von den bekannten Druckköpfen, einen Druckkopf zu schaffen, der
bei einfachem Aufbau eine Luftspalteinstellung und eine Veränderung
des Abstandes der Drucknadeln von der Druckwalze gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß der Erfindung liegt die Anker-Halteeinrichtung permanent an einem zylindrischen Element des Stützgliedes für die Elektromagneten
an, wobei sie durch eine zentrale Kappe unter Zwischenlage eines nachgiebigen Ringes fest angepreßt wird. Die zentrale
Kappe ist mit dem zylindrischen Element mittels mehrerer Schrauben befestigt.
Die zentrale Kappe bildet einen Anschlag für die Anker in ihrer Ruhestellung und ihr Abstand von dem zylindrischen Element kann
durch Einwirkung auf die Befestigungsschrauben eingestellt werden, wodurch das dazwischenliegende nachgiebige Glied um einen
veränderlichen Betrag zusammengepreßt wird. Auf diese Weise kann die Luftspaltbreite eingestellt und geeicht werden.
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Es ist zu bemerken, daß der besondere Aufbau des Druckkopfes eine sehr genaue Bearbeitung der Elektromagnete gestattet,
wodurch die Luftspalte alle genau koplanar ausgerichtet werden. Hierdurch wird eine Einzel justierung der Luftspalte entbehrlich,
Der Druckkopf ist ferner mit einer Einrichtung versehen, um ihn mit einem Druckschlitten zu verbinden, wobei diese Einrichtung
eine Verschiebung des Druckkopfes senkrecht zu der Druckebene der Druckwalze gestattet. Ferner ist eine Führungseinrichtung
für die druckenden Enden der Nadeln so mit dem Druckkopf verbunden, daß sie in Bezug auf die Druckwalze hin- und herbewegt
werden kann. Diese Mittel gestatten die Einstellung des Abstandes zwischen dem Druckkopf und der Druckwalze und sie gestatten
es ,der Abnutzung der Nadeln an ihren druckenden Enden bei der Benutzung des Druckkopfes Rechnung zu tragen.
Schließlich ist der Aufbau des Druckkopfes insgesamt sehr einfach
getroffen und in Funktionsgruppen unterteilt, wodurch der Zusammenbau des Druckkopfes und der Ersatz von Teilen besonders
einfach wird.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Druckkopfes,
Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Elemente, die eine Nadel-Führungseinrichtung
des erfindungsgemäßen Druckkopfes bilden,
Fig. 3 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Elemente, die die Elektromagnetanordnung
des erfindungsgemäßen Druckkopfes bilden,
Fig. 4 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Druckkopfes
und
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Fig. 5 eine Vorderansicht von der Innenseite des bei der Elektromagnetanordnung verwendeten
Anker-Haltegliedes.
Gemäß Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen
Druckkopfes dargestellt. Der Druckkopf umfaßt eine Nadel-Führungsanordnung
2 und eine Elektromagnetanordnung 3. Die Nadel-Führungsanordnung weist einen Rahmen 4 auf, in welchem
ein L-förmiger Winkel 6 angeordnet ist, der eine Führung für die druckenden Enden der Nadeln bildet. Der Winkel 6 ist mit
dem Rahmen 4 durch eine Schraube 5 befestigt. Die Führung für die druckenden Enden der Nadeln wird im allgemeinen durch ein
Paar von in geeigneter Weise geformten Rubinplatten gebildet. In Fig. 1 sind die Rubinplatten teilweise sichtbar und mit der
Bezugsziffer 7 versehen.
Die Nadel-Führungsanordnung 2 ist mit der Elektromagnetanordnung 3 mittels zweier Schrauben befestigt, wobei in Fig. 1 der Kopf 8A
einer dieser Schrauben sichtbar ist. Durch diese Schrauben werden zwei auf den Seiten des Rahmens 4 gebildete Ansätze mit der Elektromagnetanordnung
3 verbunden. In Fig. 1 ist einer dieser Ansätze sichtbar und mit der Bezugsziffer 9 versehen.
Die Elektromagnetanordnung 3 umfaßt eine Trägerscheibe 10, auf
der eine geeignete Anzahl von Elektromagneten, wie beispielsweise die Elektromagnete 11 bis 14 befestigt ist. Eine innere
nicht sichtbare Hülse ist beispielsweise auf eine zentrale Bohrung der Scheibe 10 aufgeschrumpft, wobei eine scheiben
förmige Anker-Halteeinrichtung 16 mittels einer zentralen Kappe 17 an dieser Hülse befestigt ist.
Ein Sockel 18 mit zwei seitlichen Armen, von denen einer in Fig. 1 sichtbar ist und die Bezugsziffer 19 aufweist, ist
mittels Schrauben 20 mit der Elektromagnet-Trägerscheibe 10 befestigt. Dieser Sockel ist ein von der Trägerscheibe 10
unabhängiges Element, wodurch die Herstellung der einzelnen Elemente vereinfacht wird. Beispielsweise kann die Träger-
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scheibe 10 durch ein Stanzverfahren hergestellt werden. Im Falle eines anderen Herstellungsprozesses, beispielsweise bei
einem Spritzgußverfahren kann der Sockel 18 auch als integraler Bestandteil der Trägerscheibe 10 hergestellt werden.
Der Sockel 18 ist seinerseits und somit auch der gesamte Druckkopf
mittels Schrauben 22 an einem Druckschlitten 21 befestigt. Der Druckschlitten 21 ist mit Antriebshülsen 23 und 24 versehen,
die auf zwei parallelen Führungsstangen 25 und 26 sitzen, so daß der Schlitten und damit auch der Druckkopf in Richtung der Führungsstangen,
d. h. senkrecht zu der Zeichenebene bewegt werden kann. Der Schlitten und die Führungsstangen bilden einen Teil
des Druckergehäuses, das der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 ist ersichtlich, daß die äußere Oberfläche der Rubinplatten 7 in einem Abstand D von einer Druckwalze 27 angeordnet
ist. Ein Druckpapier-Stützglied 28 und ein Farbband 29 sind zwischen der Druckwalze 27 und den Rubinplatten 7 angeordnet.
Der Abstand D muß in geeigneter Weise eingestellt werden, um ein bestimmtes Spiel zwischen der Druckwalze und dem Druckkopf
vorzugeben, wobei gleichzeitig dieser Abstand auf einem Minimum gehalten werden muß, um den Hub der Drucknadeln auf ein
Minimum zu reduzieren. Es ist nämlich bekannt, daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Nadeln nur erhalten wird, wenn der
Hub der Nadeln ein Minimum beträgt. Gleichzeitig dürfen die Enden der Nadeln in der Ruhestellung nicht über die Rubinplatten
hervorragen, da sie sonst zusätzlich zu einer vergrößerten Nadelabnutzung eine bemerkenswerte Abnutzung des Farbbandes hervorrufen
würden.
In Fig. 2 ist in näheren Einzelheiten die Nadel-Führungsanordnung 2 in perspektivischer auseinandergezogener Darstellung
veranschaulicht. Die Nadel-Führungsanordnung 2 umfaßt einen Rahmen bzw. einen länglichen Körper 4 mit einem im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt, der an einem Ende 30, an welchem der Winkel 6 befestigt ist, konisch zuläuft. Ein solcher Rahmen,
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der nach oben offen ist (alternativ könnte er auch nach unten offen sein), kann in einem Gießverfahren oder vorzugsweise
durch Plastik-Spritzgießen hergestellt werden.
Auf der Innenseite von Seitenwänden 31 und 32 des Rahmens 4 befindet sich eine gewisse Anzahl vertikaler Nuten 33, 34 und
35. Diese Nuten nehmen Nadel-Führungsplatten 33A, 34A und 35A auf. Die eine Seite 32 des Rahmens 4 (alternativ könnte es auch
die andere Seite oder die Bodenseite sein) besitzt einen länglichen Schlitz 36, durch welchen eine Befestigungsschraube 38
greift, die ihrerseits in eine Gewindebohrung 37 des Winkels 6 eingreift. Der Schlitz 36 erstreckt sich senkrecht zu der Aufschlagebene
der Drucknadeln, so daß der Winkel 6 mit dem Rahmen 4 in einer veränderlichen und einstellbaren Entfernung von der
Druckwalze befestigt werden kann.
Jede der Platten 33A, 34A und 35A ist mit einer Anzahl von öffnungen versehen, wobei diese Anzahl der Anzahl der angetriebenen
Nadeln entspricht. Die öffnungen sind auf der hintersten Platte 35A entlang des Umfangs eines Kreises angeordnet.
In Richtung auf das Führungsglied 7 nimmt die Anordnung der öffnungen in den Platten 34A und 33A immer mehr eine vertikale
Verteilung ein.
Das Führungsglied 7 besteht aus zwei Rubinplatten 39 und 40, die ein wenig in Bezug aufeinander versetzt sind, so daß ein
vertikaler Schlitz verbleibt, durch welchen die Nadeln hindurchgreifen und in vertikaler Ausrichtung geführt werden.
In Fig. 2 ist der Übersichtlichkeit wegen nur eine Nadel dargestellt
und durch die Bezugsziffer 41 veranschaulicht. Jede Nadel, wie beispielsweise die Nadel 41 ist an dem den Rubinplatten gegenüberliegenden Enden mit einem Kopf 42 versehen.
Bezüglich jeder Nadel ist eine Druckfeder 15 zwischen dem Nadelkopf 42 und der Platte 35A angeordnet. Die Druckfedern
haben das Bestreben, die Köpfe von der Platte im Abstand zu
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halten, wodurch sich die gesamten Nadeln normalerweise in einer zurückgezogenen Ruhestellung befinden.
Der Rahmen 4 ist auf seinen Seiten mit zwei Ansätzen 9 und 43
versehen, die jeweils eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube bzw. 44 aufweisen. Die Schrauben 8 und 44 werden benutzt, um den
Rahmen 4 mit der Elektromagnetanordnung 3 zu befestigen. Hinter den Ansätzen 9 und 43 weist der Rahmen 4 einen Ansatz 4A auf,
der eine vorzugsweise zylindrische äußere Form besitzt. Dieser Ansatz 4A paßt in eine entsprechende zentrale Bohrung in der
Elektromagnet-Trägerscheibe 10 und in eine Hülse, die einen Teil der Elektromagnetanordnung 3 bildet.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Elektromagnetanordnung 3. Die Elektromagnet-Trägerscheibe
10 besteht aus einem ringförmigen Kreissegment mit einer zentralen Bohrung 10A. Sie wird vorzugsweise im Stanzverfahren
hergestellt. In der Trägerscheibe 10 ist eine geeignete Anzahl von rechteckigen Durchbrüchen 45 bis 51 vorgesehen, wobei jeder
Durchbruch einen Ansatz an jedem Magnetkern aufnimmt. Die öffnungen
45 bis 51 liegen auf einem Kreisumfang in gleichem Abstand voneinander und sind radial ausgerichtet.
Zwei Gewindebohrungen 52 und 53 nehmen Schrauben 44 und 8 auf
(Fig. 2) durch welche Schrauben die Führungsanordnung 2 mit
der Elektromagnetanordnung 3 befestigt wird.
Zwei weitere Gewindebohrungen 54 und 55 nehmen Schrauben 56 und 20 auf, die durch Bohrungen 57 und 58 in den Ansätzen 59
und 19 des Sockels 18 greifen und diesen Sockel mit der Trägerscheibe 10 verbinden. Der Sockel 18 ist mit zwei Längsschlitzen
6OA und 22A versehen, wobei die Schlitze senkrecht zu der Aufschlagebene gerichtet sind, so daß der Sockel 18 über Schrauben
60 und 22 in einstellbarer Weise mit dem Druckschlitten befestigt werden kann. Auf diese Weise wird über den Sockel 18 der gesamte
Druckkopf mit dem Druckschlitten befestigt, wobei die Längsschlitze in dem Sockel den Abstand zwischen Druckkopf und
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Druckwalze einzustellen gestatten.
Eine zylindrische Hülse 61 wird beispielsweise durch Aufschrumpfen
in der zentralen Bohrung 1OA der Trägerscheibe 10 befestigt. Eine Anker-Halteeinrichtung 16 ist auf der Endfläche
der Hülse 61 gegenüber denn mit der Scheibe 10 befestigten Ende angeordnet. Die Halteeinrichtung 16 besitzt im wesentlichen
die gleiche Form wie die Scheibe 10, d. h. sie besitzt die Form eines Kreissegmentes mit einer zentralen Bohrung 16A.
Wie aus Fig. 5 besser hervorgeht ist der periphere Teil der Halteeinrichtung 16 mit einer Nut 62 versehen, die eine nachgiebige
Litze 63 aufnimmt. Die Litze 63 kann eine Gummilitze mit rundem Querschnitt sein.
Längs der Nut 62 ist die Halteeinrichtung 16 mit Pfosten 64 bis 69 ausgestattet, die zwischen benachbarten Ankern angeordnet
sind und die radiale Verteilung der Anker vorgeben. Ähnliche Pfosten 70 bis 75 sind um die zentrale Bohrung der Halteeinrichtung
16 vorgesehen, wobei diese Pfosten eine doppelte Funktion aufweisen. Sie geben erstens eine radiale Verteilung
der Anker vor und sie bilden die Kontaktfläche der Halteeinrichtung
16 mit der Hülse 61. Die Halteeinrichtung 16 wird mit der Hülse 61 mittels einer ringförmigen Kappe 17 befestigt. Die
Kappe 17 besitzt eine geeignete Anzahl von über einen Kreis ver teilten Bohrungen. Vorzugsweise sind drei Bohrungen vorgesehen,
von denen zwei in Fig. 3 sichtbar sind und mit den Bezugsziffern 80 und 81 versehen sind. Jede dieser Bohrungen nimmt eine Schraube 83, 84 und 85 auf, die in eine entsprechende Gewindebohrung
in der Hülse 61 eingeschraubt wird. Diese Schrauben greifen durch drei Bohrungen 86, 87 und 88 in einem Ring 89 aus nachgiebigem Material, der zwischen der Kappe 17 und der Halteeinrichtung 16 angeordnet ist. Ferner greifen diese Schrauben
durch drei Bohrungen 90, 91 und 92 in drei Pfosten der Anker-Halteeinrichtung.
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Die Kappe 17 ist mit einer Hülse oder einem zylindrischen Vorsprung
96 versehen, der in die zentrale Bohrung 16A der Anker-Halteeinrichtung 16 eingreift. Dieser Vorsprung besitzt eine
kreisförmige Nut 97 in seiner Frontfläche, die einen nachgiebigen O-Ring 98 aufnimmt. Ein derartiger O-Ring definiert gemäß
Fig. 4 eine Referenzfläche für die Anker, wenn die Elektromagneten
nicht erregt sind. Eine weitere Funktion eines solchen O-Ringes liegt in der Dämpfung des Rückpralls der Anker, wenn
sie nach einer Entregung der Elektromagnete in die Ruhestellung zurückkehren.
Fig. 3 zeigt ferner einen einzigen der mehreren Elektromagnete 93. Der Elektromagnet 93 besteht aus einem Magnetkern 94, der
durch ein Paket von U-förmigen Eisenblättchen gebildet wird und an seinem Joch einen Ansatz 94C aufweist, der dem Einsatz
in eine der rechteckförmigen Ausnehmungen in der Scheibe 10, beispielsweise dem Einsatz in die Ausnehmung 48 gemäß Fig. 3
dient. Eine Spule 95 ist um einen Schenkel des Magnetkernes gewickelt. Der magnetische Kreis wird durch einen beweglichen
Anker 99 geschlossen. Der Anker 99 besitzt einen angesetzten Arm 100, der als Hebel-Betätigungsarm für eine Nadel dient.
Der angesetzte Arm 100 greift zwischen zwei innere Posten, beispielsweise zwischen die Posten 72 und 73 der Halteeinrichtung
16. An dem dem Arm 100 gegenüberliegenden Ende weist der
Anker zwei Einschnitte 101 und 102 auf, die seitlich in zwei benachbarte äußere Posten der Halteeinrichtung 16, beispielsweise
in die Posten 66 und 67 eingreifen. Auf diese Weise wird der Anker 99 und die anderen in gleicher Weise ausgebildeten
Anker der Gruppe von Elektromagneten präzise in entsprechenden Sitzen positioniert.
Die gesamte Anordnung und die Funktion der verschiedenen Elemente geht klar aus Fig. 4 hervor, die einen Schnitt durch die
Mitte des Druckkopfes gemäß Fig. 1 darstellt. Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Nadel-Führungsanordnung mit dem Rahmen 4, dem Nadel-Führungswinkel
6, der Nadelführung 7 und den Platten 33A, 34A
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und 35A. Der Ansatz 4A des Rahmens 4 ist in bereits erwähnter
Weise in die Hülse 61 eingesetzt, welche ihrerseits mit ihrem Endteil 61A in die zentrale Bohrung der Trägerscheibe 10 eingesetzt
ist und mit dieser ein einheitliches Glied bildet. Die Scheibe 10 besitzt Ausnehmungen für die Aufnahme der Elektromagnete.
In Fig. 4 ist eine Ausnehmung ersichtlich, die den Ansatz 94C des Magnetkernes 94 aufnimmt. Eine Spule 95 ist um
einen Schenkel des Magnetkernes 94 gewickelt, wobei dies zur Vermeidung von Raumproblemen vorzugsweise bei der radialen
Anordnung der Elektrcmagnete auf dem äußeren Schenken geschieht.
An dieser Stelle ist es erwähnenswert, daß, nachdem die Hülse und die Magnetkerne 94 auf der Trägerscheibe 10 montiert sind,
es möglich ist, durch Abschleifen, Läppen oder eine äquivalente maschinelle Bearbeitung die Endflächen der Hülse 61 und der
Magnetkerne in eine Ebene zu bringen, die in Fig. 4 durch die Linie A-A angedeutet ist. Auf diese Weise besitzt der Luftspalt
eines jeden Magneten die gleiche Breite. Eine derartige Luftspaltebene A-A ist parallel zu der Ebene der Scheibe 10
und zu der Druckebene. Durch eine solche Bearbeitung wird jede dimensionsmäßige Streuung, die sonst auf die Herstellungstoleranzen
zurückzuführen ist, vermieden. Demzufolge ist eine individuelle
Einstellung der axialen Lage der Elektromagneten, wie sie in der bereits erwähnten IT-PS 956 585 beschrieben wird,
nicht erforderlich.
Der dem Magnetkern 94 zugeordnete Anker 99 liegt gemäß Fig. 4 an einer Stelle 107 an dem Magnetkern an und wird mit dem
Magnetkern durch eine nachgiebige Litze 63 in Kontakt gehalten, die in die Nut 62 der Halteeinrichtung 16 eingefügt ist.
Gemäß Fig. 5 wird die radiale Lage des Ankers in der Anordnung durch die Posten 67 und 66 vorgegeben, die in zwei symmetrische
Einschnitte in der Seite des Ankers eingreifen. Zwei innere Posten 72 und 73 dienen der weiteren Fixierung der Lage des
Ankers 99. Es liegt auf der Hand, daß die anderen nicht dargestellten Anker in der gleichen Weise gelagert sind.
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Betrachtet man Fig. 4 erneut, so ist feststellbar, daß in Bezug auf den inneren Schenkel des Magnetkernes 94 der Anker 99 von
diesem durch den kombinierten Effekt der Feder 105 und der Litze 62 im Abstand gehalten wird. Die Feder 105 wirkt über
den Kopf 106 der Nadel 104 auf den Arm 100 des Ankers 99 ein
und die nachgiebige Litze 62 wirkt auf das gegenüberliegende Ende des Ankers 99 ein. Die Ruhestellung des Ankers ist durch
den O-Ring 98 definiert, der in der Nut 97 in der Kappe 17 angeordnet
ist. Es liegt auf der Hand, daß die anderen nicht dargestellten Anker in identischer Weise in ihrer Ruhestellung gehalten
werden.
Gemäß Fig. 4 greift die Kappe 17 mit ihrem Innenteil in die zentrale Bohrung in der Anker-Halteeinrichtung 16. Da die Kappe
17 mittels mehrerer Schrauben mit der Hülse 61 befestigt ist, wird die Anker-Halteeinrichtung 16 in der Ebene A-A fest gegen
die Hülse 61 gepreßt. Da zusätzlich der nachgiebige Ring 89 zwischen der Kappe 17 und der Anker-Halteeinrichtung 16 angeordnet
ist, ist es möglichjdurch geeignetes Einschrauben der Schrauben den Abstand der Kappe 17 von der Luftspaltebene A-A einzustellen,
ohne daß die Lage der Anker-Halteeinrichtung 16 und die durch die Litze 62 auf die Anker ausgeübte Kraft eine Änderung
erfährt. Auf diese Weise ist es möglich, gemeinsam und genau die Luftspaltbreite der gesamten Elektromagnete in der
Ruhestellung einzustellen, da durch eine Veränderung der axialen Lage der Kappe 17 die axiale Lage des O-Ringes 98 ebenfalls geändert wird.
Die Tatsache, daß die Anker-Halteeinrichtung gegen die Hülse über die inneren Posten gedrückt wird, wobei diese inneren Posten
auf einem Kreis mit ausreichendem Durchmesser liegen, führt zu einer permanenten stabilen Verbindung mit der Hülse auch bei
einer Anordnung der Elektromagnete in einem Kreissektor, wodurch eine exzentrische Beanspruchung verursacht wird. Die
exzentrische Beanspruchung rührt von den Ankern her, die an der Litze 63 anliegen, wodurch auf den peripheren Teil der
Anker-Halteeinrichtung eine Reaktionskraft ausgeübt wird. Die
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Verteilung der Elektromagnete auf einen Kreissektor wird andererseits bevorzugt wegen der besseren Sichtbarkeit der
Druckzelle bei einer solchen Anordnung.
Ferner ist festzuhalten, daß die durch die Anker in der Ruhestellung
ausgeübte Kraft nahezu gesamthaft durch die Kappe 17 aufgefangen wird. Zusammenfassend ist festzustellen, daß durch
den beschriebenen Aufbau eine Einstellung der Luftspaltbreite
in der Ruhestellung der Anker ermöglicht wird. Diese Luftspaltbreite kann hinsichtlich aller Luftspalte auf den gleichen
Wert gebracht werden. Auf diese Weise wird nicht nur eine Optimierung der elektrodynamischen Leistung der Elektromagnete im
Hinblick auf die Betätigungsgeschwindigkeit erzielt, sondern es können auch die weiteren Leistungsdaten hinsichtlich jedes
Elektromagneten einander angepaßt werden.
Wenn eine solche Einstellung einmal ausgeführt ist, so ist es
möglich, die Lage des Winkels 6 einzustellen, so daß die Nadelenden und die Vorderflächen der Rubinplatten in die gleiche
Ebene und näher an die Druckwalze herangebracht werden können. Auf diese Weise wird die Farbbandabnutzung auf Grund von hervorstehenden
Nadeln in der Ruhestellung der Nadeln"vermieden.
Wenn diese Einstellung ausgeführt ist, so ist es möglich, den Druckkopf auf dem Druckschlitten zu montieren und seine Stellung
so einzustellen, daß die Nadeln mit ihren Enden einen vorbestimmten Abstand D von der Druckwalze aufweisen. Wenn während
der Lebensdauer des Druckers die Nadeln abgenutzt werden, so ist es durch Lockerung der Schraube 5 möglich, den Winkel 6 in
geeigneter Weise nach rückwärts in Richtung auf die Ebene A-A zu bewegen und durch Lockerung der Schrauben 20 und 26 den gesamten
Druckkopf in Richtung auf die Druckwalze vorzuschieben, wodurch die Nadelenden erneut auf den vorbestimmten Abstand D
von der Druckwalze gebracht werden.
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Ferner ist darauf zu verweisen, daß der zuvor beschriebene Druckkopf sehr leicht repariert werden kann. Der am häufigsten
auftretende Fehler bei dieser Art von Druckköpfen liegt in dem Bruch von Nadeln. In diesem Fall genügt es, nach einer Entfernung
des Druckkopfes von dem Druckschlitten die Schrauben 8 und 44 zu lockern, um die Nadel-Führungsanordnung von der
Elektromagnetanordnung hinwegzunehmen. Wenn dieser Schritt ausgeführt ist, so ist es möglich, die gebrochenen Nadeln auszutauschen,
ohne daß die Elektromagnetgruppe auseinandergebaut werden muß und demzufolge die Luftspaltbreite erneut eingestellt
werden muß.
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Claims (4)
- HONEYWELL INFORMATION SYSTEMS 2936578ITALIA S.p.A. 5600185 GeC a 1 u s οAufsehlag-MosaikdruckkopfPatentansprüche:Θ Auf einem Druckschlitten gelagerter und für den Anschlag an einer Druckwalze vorgesehener Aufschlag-Mosaikdruckkopf mit mehreren Nadeln und mehreren die Nadeln betätigenden Elektromagneten, wobei die Elektromagneten radial über wenigstens ein Kreissegment eines Stützringes verteilt sind und wobei jeder Elektromagnet ein Polstück und einen mit einem Hebelarm auf eine Nadel einwirkenden Anker aufweist, gekennzeichnet durch eine einheitliche Nadel-Führungsanordnung (2) und eine einheitliche Elektromagnetanordnung (3), die beide voneinander unabhängig und in trennbarer Weise miteinander so befestigt sind, daß sie bei ihrer Trennung nicht auseinander gebaut werden müssen.
- 2. Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetanordnung umfaßt:Einen Stützring mit einer zentralen zylindrischen Hülse und eine erste Einrichtung zur Befestigung mit dem Druckschlitten, wobei die Polstücke radial um die Hülse über wenigstens einen Kreissektor des Stützringes angeordnet sind;030012/0899eine ringförmige Anker-Halteeinrichtung mit einem zentralen Teil zur Anlage an der Hülse und einem peripheren Teil mit Mitteln zum Positionieren der Anker;
eine kreisförmige Kappe;eine zweite Einrichtung zur Befestigung der Kappe mit der Hülse durch den zentralen Teil der Halteeinrichtung hindurch;ein erstes nachgiebiges Element zwischen der Kappe und dem zentralen Teil; undein zweites nachgiebiges Dämpfungselement, das in dem zentralen Teil der Kappe angeordnet ist und eine Stützstelle für die Anker bildet, wobei durch ein unterschiedliches Zusammendrücken des ersten nachgiebigen Elementes durch die Einwirkung der zweiten Befestigungseinrichtung eine Einstellung des Luftspaltes der Elektromagnetanordnung ermöglicht wird. - 3. Druckkopf nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die zentrale Hülse eine freie Endoberfläche für die Anlage an dem zentralen Teil der Anker-Halteeinrichtung aufweist und daß diese Oberfläche und die Luftspalte der Elektromagnete in der gleichen Ebene liegen.
- 4. Druckkopf nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet , daß die erste Befestigungseinrichtung die Einstellung des Abstandes der Elektromagnetanordnung von der Druckwalze gestattet, wobei die Nadel-Führungsanordnung aufweist:Einen auf der Elektromagnetanordnung gelagerten Rahmen, eine Nadelführung für die Führung der druckenden Enden der Nadeln und eine einstellbare Befestigungseinrichtung der Nadelführung mit dem Rahmen, wodurch der Abstand der Nadelführung von dem Luftspalt einstellbar ist.030012/0899
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