DE68913933T2 - Punktnadelanschlagdrucker. - Google Patents

Punktnadelanschlagdrucker.

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    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlag-Nadelpunktdrucker und befaßt sich insbesonsdere mit dem Aufbau des Druckkopfes eines solchen Druckers. Ein Anschlag-Nadelpunktdruckkopf, bei dem einer Antriebsspule ein Impulsstrom eingeprägt wird und ein Druckhebel magnetisch angezogen wird, damit eine an ihm befestigte Drucknadel von einer Nase des Druckkopfes zum Druck auf einem Aufzeichnungspapier vorgestoßen wird, ist bereits bekannt. Außerdem ist ein mehrstufiger Druckkopf mit einer Vielzahl von Kopfeinheiten, die aufeinander gestapelt sind, um durch eine große Anzahl von Drucknadeln eine hohe Druckqualität zu erzielen, in dem Dokument JP-A-40745/1989 offenbart.
  • Der bekannte Druckkopf dieser Art benätigt an einer Nasenseite angeordnete Antriebsspulen, um die Drucknadeln von dem Nasenende vorzustoßen, weshalb die Drucknadeln unnötig lang werden, die Masse zunimmt und damit eine hohe Antriebsgeschwindigkeit schwierig macht und außerdem die Größe der Antriebsspulen danach bestimmt werden muß daß ein vorbestimmter Stoß auf die Drucknadeln ausgeübt wird, wodurch es schwierig wird, den Druckkopf zu miniaturisieren.
  • Andererseits ist diese Art von Druckkopf so aufgebaut, daß eine Welle oder Spindel jedes Druckhebels auf einem schalenförmigen Jochteil eines magnetischen Kreises gelagert ist und die obere Grenze der Schwingung der Druckhebel von einem Dämpfer auf einer Druckplatte bestimmt wird, die den Antriebsspulen gegenüberliegend angeordnet ist. Daher ist es schwierig, den Spalt zwischen einem Magnetpol und dem entsprechenden Druckhebel präzise einzusTellen, so daß eine Streuung der Hube unter der Vielzahl von Hebeln auftreten kann,
  • Ferner weist der Druckkopf dieser Art Schraubenfedern zur Vorspannung eines Armteiles jedes Druckhebels nach oben auf, wobei die Schraubenfedern in entsprechenden Löchern eines Federhalteelements gehalten werden. Daher wird die Form eines solchen Federhalteelements kompliziert und, wenn der innere Bodenabschnitt bei langer Benutzung zunehmend abnutzt, variieren die Schraubenfedern in der Höhe untereinander, was eine Streuung der Ausgaben verursacht.
  • Das Dokument US-A-4,611,393 offenbart einen Anschlag-Nadelpunktdrucker, dessen Anschlag-Nadelpunktdruckkopf einen Kernblock umfaßt auf dessen einer Seite eine Vielzahl von in einer Ringform aufgereihten Magnetpolen ausgebildet ist, einen Nasenblock, der mit einer Nase zur Führung von Drucknadeln und einem Scheibenteil mit einer dem Kernblock gegenüberliegenden Montagefläche versehen ist, eine zwischen dem Kernblock und dem Scheibenteil des Nasenblocks angeordnete Anschlagplatte, eine Vielzahl von Druckhebeln, die schwenkbar zwischen dem Kernblock und der Anschlagplatte angeordnet sind und von denen jeder auf einer Seite seines Gelenks einen mit einer Drucknadel versehenen Armteil und auf der gegenüberliegenden Seite einen der Drucknadel entgegengesetzt gerichteten und einem jeweiligen der Magnetpole gegenüberliegenden Ankerteil aufweist, und Federn zur Vorspannung der Druckhebel in eine Position, in der die dem Magnetpol entgegengesetzte Seite des jeweiligen Ankerteils an die Anschlagsplatte anstößt. Bei diesem Stand der Technik wird also die Ruheposition der Druckhebel von der zwischen dem Kernblock und dem Nasenblock angeordneten Anschlagplatte bestimmt.
  • Das Dokument EP-A-0 259 685 offenbart einen Anschlag-Nadelpunktdrucker, dessen Anschlag-Nadelpunktdruckkopf einen Kernblock aufweist, auf dessen einer Seite eine Vielzahl von in einer Ringform aufgereihten Magnetpolen ausgebildet ist, einen Nasenblock, der mit einer Nase zur Führung von Drucknadeln, und einem Scheibenteil mit einer dem Kernblock gegenüberliegenden Montagefläche versehen ist, eine Vielzahl von Druckhebeln, die schwenkbar auf der dem Nasenblock entgegengesetzten Seite des Kernblocks angeordnet sind und von denen jeder Druckhebel an einem Ende schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende mit einer Drucknadel verbunden ist, während ein Ankerteil neben dem ersten Ende ausgebildet ist, einen ringartigen, auf der dem Kernblock entgegengesetzten Seite der Druckhebel angeordneten Anschlag, eine Vorspannungseinheit zur Vorspannung der Druckhebel gegen den Anschlag und eine auf dem Kernblock angeordnete Jochplatte, in der Positionierungsschlitze zur Positionierung der Druckhebel ausgebildet sind. Bei diesem Stand der Technik wird die Ruheposition der Druckhebel von dem ringartigen Anschlag bestimmt der auf der dem Kernblock entgegengesetzten Seite der Druckhebel vorgesehen ist.
  • Bei dem mehrstufigen Druckkopf sind die einzelnen Kopfeinheiten aufeinander gestapelt, wobei eine Rückhalteplatte hoher Steifigkeit zwischen benachbarte Kopfeinheiten gesetzt ist. Daher werden die Drucknadeln der gestapelten Einheiten länger, was eine Streuung beim Druckbetrieb unter den Einheiten verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Probleme zu beseitigen, und ihre Aufgabe ist es, einen Drucker mit einem Anschlag-Nadelpunktdruckkopf zu schaffen, der eine hohe Druckgeschwindigkeit durch Verkürzung der Länge der Drucknadeln und Minimalisierung des Trägheitsmoments bewegter Teile erlaubt sowie weiterhin eine Miniaturisierung des Druckkopfes erlaubt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Drucker zu schaffen, bei dem jegliche Streuung der Druckeigenschaften unter den Drucknadeln deutlich vermindert ist und auch nach langer Benutzung nicht zunimmt.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines mehrstufigen Druckkopfes, bei dem die Differenz der Länge der Drucknadeln zwischen den verschiedenen Stufen so gering wie möglich gehalten wird, um die Streuung des Druckbetriebs unter den einzelnen Stufen zu minimalisieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Drucker gelöst, wie er beansprucht wird.
  • Bevorzugte Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen:
  • FIG. 1 eine Schnittansicht eines typischen einstufigen Anschlag-Nadelpunktdruckkopfes gemäß der Erfindung ist,
  • FIG. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Druckkopfes von FIG. 1 ist,
  • FIG. 3 eine erläuternde Darstellung eines Hauptteiles ist, die die Ruheposition eines Druckhebels darstellt,
  • FIG. 4 eine Explosionsdarstellung einer Federeinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
  • FIG. 5 eine Schnittansicht eines die Federeinheit von FIG. 4 enthaltenen Druckkopfes ist
  • FIG. 6 eine Schnittansicht eines typischen mehrstufigen Anschlag-Nadelpunktdruckkopfes gemäß der Erfindung ist,
  • FIG. 7 eine Draufsicht auf eine Kernblockbaueinheit des Druckkopfes von der Nasenblockseite her ist,
  • FIG. 8 eine Draufsicht auf den Nasenblock des Druckkopfes von der Kernblockseite her ist,
  • FIG. 9 eine Schnittansicht eines mehrstufigen Druckkopfes gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist,
  • FIG. 10 eine Draufsicht ist, die einen Hauptteil des Druckkopfes im Schnitt zeigt, und
  • FIG. 11 eine Draufsicht auf einen Drucker mit installiertem Druckkopf ist.
  • FIG. 11 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Anschlag-Nadelpunktdrucker gemäß der Erfindung. Gewünschte Muster, die beispielsweise Zeichen oder ähnliches bilden, werden auf einem Aufzeichnungsmedium oder Papier K gedruckt, das sich zwischen einer Schreibwalze P und einem Farbband R befindet. Gedruckt wird mittels eines Druckkopfes H, der auf einem Wagen C montiert ist. welcher in Richtung der Druckspalten oder Druckzeilen verschiebbar gelagert ist.
  • Die FIG. 1 und 2 stellen einen einstufigen Druckkopf dar, bei dem das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist. Der Druckkopf umfaßt grob einen Kernblock 1, eine Vielzahl von Druckhebeln 30, an deren Spitze je eine entsprechende Drucknadel 31 befestigt ist, ein schalenförmiges Joch 15, das, wie später erläutert, als Teil eines magnetischen Kreises ver-40 wendet wird und gleichzeitig zur Lagerung einer Spindel 32 jedes Druckhebels 30 in einer bestimmten Höhe dient, ein Scheibenjoch 20, das ebenfalls Teil eines magnetischen Kreises ist und außerdem die Vielzahl von Druckhebeln 30 radial positioniert und lagert, eine Federeinheit 40 zur Vorspannung eines Zwischen- oder Armteiles 33 jedes Druckhebels 30, und einen Nasenblock 50, der aus einem Nasenteil 51 und einem Scheibenteil 52 besteht
  • Der Kernblock ist aus einem ferromagnetischen Material wie Siliciumstahl oder ähnlichem durch ein Wachsausschmelzverfahren, Metallspritzguß oder auf andere Weise geformt. Ein eine große Fläche bietender trapezartiger Vorsprung 2 ist in einem mittleren Abschnitt auf der Vorderseite des Kernblocks 1 einstückig mit diesem gegenüber dem Nasenblock 50 ausgebildet. Dieser Vorsprung 2 dient in später erläuterter Weise dazu, die Schwingungen der Druckhebel 30 zu begrenzen. Eine Vielzahl von Magnetpole bildenden Kernen 3 ist ringartig in gleichmäßigen Abständen um den Vorsprung 2 vorstehend ausgebildet. Ein äußerer Umfangsflansch ist vorstehend außerhalb des Rings von Kernen 3 ausgebildet. Die Vorderseite und die Rückseite des Kernblocks 1 sind durch gleichzeitiges Doppelschleifen präzise geschliffen, und die obere oder Stirnfläche des äußeren Umfangsflansches 4 auf der Vorderseite des Kernblocks 1, die Stirnfläche jedes Kerns 3 und die große Fläche des Vorsprungs 2 sind so endbearbeitet, daß sie genau in derselben Ebene liegen. Auf jeden der Kerne 3 ist ein Spulenkörper 5 aufgepreßt, und die Enden einer entsprechenden, um den jeweiligen Spulenkörper 5 gewickelten Spule sind mit einer Schaltungsplatte 7 verbunden, die an der Rückseite des Kernblocks 1 angeordnet ist. Positionierungsstifte 11, 11 sind in die Oberseite des Vorsprungs 2 eingedrückt und werden zur Positionierung und Fixierung eines Dämpfungsrings 10 verwendet, mit dem die Armteile 33 der Druckhebel 30 zur Begrenzung ihres Hubs in Kontakt kommen.
  • Jeder Druckhebel 30 umfaßt diesen Armteil 33, an dessen Spitze die entsprechende Drucknadel 31 befestigt ist, sowie einen Ankerteil 34, der von einem entsprechenden Kern 3 angezogen werden soll. Eine Spindel 32 ist an einem Teil jedes Druckhebels 30 nahe dessen Ankerteil 34 montiert. Die Druckhebel sind auf einer Seite der Spindel, daß heißt der Seite des Armteils 33 dünn, auf der anderen Seite der Spindel, also der Seite des Ankerteils 34, aber so dick wie möglich ausgebildet. Der Ankerteil 34 erstreckt sich in eine Richtung entgegengesetzt zur Drucknadel 31, um sich dem entsprechenden Kern 3 zuzuwenden.
  • Das schalenartige Joch 15 ist aus einem magnetischen Material, wie ein Ring (doughnut) gebildet und stellt einen Teil eines magnetischen Weges gemeinsam mit dem Scheibenjoch 20 dar, wie zuvor erwähnt. Das schalenartige Joch 15 ist durch Doppelschleifen so endbearbeitet, daß es eine genaue Dicke aufweist, um die Spindeln 32 der Druckhebel 30 in einer bestimmten Höhe an der Vorderseite des Kernblocks 1 zu lagern. Das schalenartige Joch 15 hat eine Vielzahl radial verlaufender Schlitze 16, die die Druckhebel 30 aufnehmen, und zulassen, daß diese schwingen.
  • Das Scheibenjoch 20 hat eine Vielzahl radial verlaufender Schlitze 21 einer kreuzartigen Form (siehe FIG. 2), die an die Ebenenform der Hebel 30 einschließlich der Spindeln 32 angepaßt ist. Durch diese Schlitze 21 werden die Druckhebel 30 positioniert und gegenüber den jeweiligen Kernen 3 gehalten. Das Scheibenjoch 20 ist etwas dünner als der Außendurchmesser der SpindeIn 32 ausgebildet, um die Spindeln 32 zwischen dem schalenartigen Joch 15 und einem Vorsprung 53 des Nasenblocks 50 zu halten, wenn die Druckhebel 30 in diese Schlitze 21 eingenaßt sind (FIG. 3).
  • Das schalenartige Joch 15 und das Scheibenjoch 20 sind nahe dem äußeren Ende oder der Spitze der Schlitze 16 bzw. 21 mit kleinen Positionierungslöchern 17, 22 versehen. Während der Montage des Druckkopfes werden die Joche 15, 20 aufeinandergesetzt, wobei jeder Schlitz 16 mit einem entsprechenden Schlitz 21 ausgerichtet ist. Ein an einem vorderen Ende jedes Spulenkörpers 5 vorstehender Zapfen 6 wird dann in die entsprechenden kleinen Positionierungslöcher 17, 22 eingepaßt, und die Joche 15, 20 werden dann so auf dem Kernblock 1 montiert, daß die Schlitze 16, 21 in Ausrichtung mit den jeweiligen Kernen 3 gehalten werden.
  • Wie zuvor erwähnt, umfaßt der Nasenblock 50 den Scheibenteil 52 gegenüber dem Kernblock 1 und den rohrartigen Nasenteil 51. Der Scheibenteil 52 weist eine Vielzahl jener Vorsprünge 53 auf, die einen Ring nahe dem Umfangskantenabschnitt des Scheibenteils 52 bilden. Wie zuvor erwähnt, werden die Spindeln 32 der Druckhebel 30 zwischen diesen Vorsprüngen 53 und dem schalenartigen Joch 15 gehalten. Im mittleren Teil des Scheibenteils 52 ist eine Paßvertiefung 54 für das Federhalteelement 41 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist das Federhalteelement 41, das einstückig mit einem Führungshalter 56 ausgebildet ist, von der Rückseite des Scheibenteils 52 gegen den Nasenteil 51 in die Vertiefung 54 eingepaßt.
  • Bei der Ausführungsform hat das Federhalteelement 41 eine Vielzahl von Federlagerlöchern 42, die auf einem Kreis an Stellen angeordnet sind, die den Positionen der Armteile 33 der Druckhebel 30 entsprechen. In jedes der Federlagerlöcher 42 ist eine Schraubenfeder 43 eingesetzt um auf den Armteil 33 des entsprechenden Druckhebels 30 eine Vorspannkraft auszuüben, die ihn in Kontakt mit dem Dämpfer 10 drückt. Der Führungshalter 56 hat Nadelführungen 57, 59, 59', die an seinem Nasenteil und seinem Mittelteil montiert sind und dazu dienen, die DrucknadeIn 31 gleitbar zur Spitze des Nasenteils 51 zu führen.
  • FIG. 3 zeigt einen Druckhebel 30, die Mittel zu seiner Lagerung und die Mittel, ihn elektromagnetisch anzutreiben, in einer Ruheposition. daß heißt zu einem Zeitpunkt, wo nicht gedruckt wird
  • Wie in FIG. 3 gezeigt wird der Druckhebel 30 von dem schalenartigen Joch, das eine exakte Dicke aufweist, in einer Position einer festen Höhe a von der Vorderseite eines Kernblocks 1 gelagert. Der Armteil 33 des Druckhebels 30 wird von der (in FIG. 3 nicht gezeigten) Schraubenfeder 43 in Kontakt mit dem Dämpfer 10 gedrückt. In diesem Stadium wird der Druckhebel 30 in einer genauen Ruheposition gehalten. Diese Ruheposition wird bestimmt von dem Kernblock 1, dessen Stirnflächen, wie zuvor erwähnt, in derselben Ebene liegen, dem darauf angeordneten, eine genaue Dicke aufweisenden schalenartigen Joch 15 und dem Dämpfer 10. Der Ankerteil 34 des Druckhebels 30 ist über einen genauen Spalt d dem Kern 3 zugewandt.
  • Wenn bei diesem Halte- oder Ruhezustand des Druckhebels 30 eine Drucksignal erzeugt wird und ein Impulsstrom der entsprechenden Spule eingeprägt wird, wird der Ankerteil 34 zu dem Kern 3 hingezogen, so daß der Druckhebel 30 sich um einen vorbestimmten Winkel um die Spindel 32 dreht und die Drucknadel 31 zum unteren oder vorderen Ende des Nasenteils 51 zum Druck vorstößt.
  • FIG. 4 zeigt ein bevorzugtes Beispiel einer Federeinheit 40 zum Einbau in den Druckkopf. FIG. 5 zeigt den Druckkopf mit dieser Federeinheit 40.
  • Die Federeinheit 40 umfaßt das rohrartige Federhalteelement 41 und einen plattenartigen Federlagersitz 46.
  • Das Federhalteelement 41 ist aus einem formbaren Kunststoff oder ähnlichem als Material als Zylinder mit einer Höhe hergestellt, die in die Vertiefung 54 an der Vorderseite des Scheibenteils 52 des Nasenblocks 50 eingesetzt werden kann. Das Federhalteelement 41 hat eine Vielzahl von Durchgangslöchern 42' zur Aufnahme und Halterung der Schraubenfedern 43 darin.
  • Die Durchgangslöcher sind in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis konzentrisch zur Mitte des Zylinders angeordnet. Zwei Befestigungszapfen 44 zur Befestigung des Federlagersitzes 46 und drei Befestigungszapfen 45 zum Einsetzen in Positionierungslöcher 55, die in der Paßvertiefung 54 des Scheibenteils 52 vorgesehen sind, sind jeweils in gleichmäßigen Abständen vorspringend an der paßseitigen Stirnfläche vorgesehen.
  • Der Federlagersitz 46 ist aus einem Material mit hoher Abriebbeständigkeit wie beispielsweise Kohlenstoffstahl, dessen Härte durch Abschrecken und Anlassen nach Druckverformung erhöht wurde, Keramiken, FRP mit hoher Abriebbeständigkeit oder ähnlichem als plattenartiges Element ausgebildet, dessen Außendurchmesser im wesentlichen demjenigen des Federhalteelements 41 entspricht. Der Federlagersitz 46 hat eine Vielzahl von Führungslöchern 47, die an seiner Mitte vorgesehen sind, um die Drucknadeln 31 gleitfähig zu führen. Ferner hat der Federlagersitz 46 Einstecklöcher 48 für die Befestigungszapfen 44 und Einschnitte 49 am äußeren Umfangsabschnitt, durch die die Positionierungszapfen 45 hindurchgehen.
  • Die in oben erwähnter Weise aufgebaute Federeinheit 40 wird dadurch zusammengesetzt daß man den Federlagersitz 46 mit der Stirnfläche auf der Paßseite des Federhalteelements 41 zunächst so in Kontakt bringt, daß die Zapfen 44, 45 in die Einstecklöcher 48 bzw. Einschnitte 49 eintreten. Dann werden die vorstehenden Enden der Zapfen 44 verstemmt. Die montierte Federeinheit 40 wird dann in die Paßvertiefung 54 des Scheibenteils 52 eingepaßt, wobei die Zapfen 45 in die Positionierungslöcher 55 eintreten, und fest fixiert.
  • Schließlich werden die Schraubenfedern 43 zusammen mit einer hochviskosen, öligen Flüssigkeit in die Durchgangslöcher 42' eingesetzt, wonach die einzelnen Komponenten des Druckkopfes aufgebaut werden, wobei die Schraubenfedern 43 in Kontakt mit den Armteilen 33 der Druckhebel 30 kommen.
  • Der Vorteil einer Federeinheit 40 mit diesem Aufbau besteht darin, daß das Federhalteelement 41, das eine komplizierte Form aufweist, aber praktisch keiner Belastung unterliegt und der Federlagersitz 46, der eine einfache Form aufweist, aber wiederholt belastet wird, gesondert aus einem leicht formbaren Kunststoffmaterial bzw. einem Material mit einer hohen Abriebbeständigkeit geformt werden können. Da eine Abnutzung des Bodenabschnitts der Federeinstecklocher und einer Abnutzung der Nadelführungslöcher 47 verhindert werden kann, können eine Schwankung der Belastung der Schraubenfedern 43 und ein Energieverlust in Folge einer Biegung der Drucknadeln 31 verhindert werden.
  • Die FIG. 6 bis 8 zeigen einen typischen Anschlag-Nadelpunktdruckkopf gemäß der Erfindung, der als mehrstufiger Druckkopf aufgebaut ist. Wie sich aus einem Vergleich mit dem einstufigen Druckkopf von FIG. 1 ergibt, unterscheidet sich der mehrstufige Druckkopf in bezug auf die Rückseite des Kernblocks 1 jeder Stufe.
  • Daß heißt der Kernblock 1 jeder Stufe hat in einem mittleren Abschnitt seiner Rückseite, daß heißt dem mittleren Abschnitt der dem Kernblock 1 der nächsten Stufe zugewandten Seite eine Paßvertiefung 8, die das Federhalteelement der nächsten Stufe aufnimmt. Ferner weist jeder Kernblock 1 um die Paßvertiefung 8 herum eine Vielzahl von Vorsprüngen 9 auf, die wie die Vorsprünge 53 des Scheibenteils 52 des Nasenblocks 50 dazu dienen, die Spindeln 32 der Druckhebel 30 der nächsten Stufe zu lagern. Die Vorsprünge 9 sind in regelmäßigen Abständen auf einem Ring außerhalb der Paßvertiefung 8 ausgebildet.
  • Folglich wird zur Montage dieser Kopfeinheiten zunächst das Federhalteelement 41 der ersten Stufe in die Paßvertiefung 54 eingepaßt, die im mittleren Abschnitt der Innenseite des Scheibenteils 52 des Nasenblocks 50 vorgesehen ist, wie es bei dem einstufigen Druckkopf der Fall war. Als nächstes wird das Scheibenjoch 20 auf den Scheibenteil 52 gelegt, werden die Druckhebel 30 in die jeweiligen Schlitze 21 des Scheibenjochs 20 eingepaßt und dann das schalenartige Joch 15 darauf gesetzt. Die Spindeln 32 der Druckhebel 30 werden zwischen den Vorsprüngen 53 des Scheibenteils 52 und dem schalenartigen Joch 15 gehalten. Dann wird der Kernblock 1 der ersten Stufe auf das schalenartige Joch 15 gesetzt. Die Kopfeinheiten der zweiten und der dritten Stufe werden danach in gleicher Weise aufgebaut.
  • Die in den FIG. 9 und 10 gezeigte Ausführungsform ist so aufgebaut, daß die einzelnen Kernblöcke 1 eines mehrstufigen Druckkopfes mittels gemeinsamer Stangen 58 in Position gebracht werden.
  • Bei dieser Ausführungsform sind zwei diametral gegenüberliegende Positionierungsstangen 58 an dem Scheibenteil 52 des Nasenblocks 50 vorgesehen, während ein kreisförmiges Loch 12 und eines oder ein eliptisches Loch 13 in jedem Kernblock 1 entsprechend den Positionierungs-Stangen 58 vorgesehen sind.
  • Die Positionierungsstangen 58 werden in die Löcher 12, 13 in den Kernblöcken 1 eingesetzt wodurch der Druckkopf als Ganzes genau aufgebaut wird.
  • Bei dem in oben beschriebener Weise aufgebauten Druckkopf sind die Druckhebel 30 der ersten Stufe direkt auf dem Nasenblock 50 angeordnet während jeder Druckhebel 30 der nächsten Stufe direkt auf dem Kernblock (1) der vorigen Stufe angeordnet ist. Daher ist die Differenz der Länge der Drucknadeln 31 jeder Stufe wesentlich reduziert und eine Streuung des Druckbetriebs zwischen den einzelnen Stufen kann minimiert werden.

Claims (12)

1. Anschlag-Nadelpunktdrucker, der einen Anschlag-Nadelpunktdruckkopf verwendet, umfassend:
einen Kernblock (1) mit einem Druckhebelschwingungsbegrenzungsvorsprung (2) der an dem mittleren Abschnitt einer Seite desselben ausgebildet ist, und mit einer Vielzahl von Magnetpolen (3), die ringartig aufgereiht sind, um den Vorsprung (2) zu umgeben,
einen Nasenblock (50), der mit einer Nase (51) zur Führung von Drucknadeln (31) und einem Scheibenteil (52) versehen ist, welcher eine dem Kernblock (1) gegenüberliegende Montagefläche aufweist,
eine Vielzahl von Druckhebeln (30) die schwenkbar zwischen dem Kernblock (1) und dem Scheibenteil (52) angeordnet sind und von denen jeder Druckhebel (30) auf einer Seite eines Gelenkteils (32) einen mit einer Drucknadel (31) versehenen Armteil (33) und auf der entgegengesetzten Seite einen in Gegenrichtung zur Drucknadel (31) weisenden und gegenüber einem jeweiligen der Magnetpole (3) angeordneten Ankerteil 34) aufweist,
eine Vorspannungseinheit (40) zur Vorspannung der Druckhebel (30) gegen den Vorsprung (2), und
ein scheibenartiges Joch (20), das auf dem Kernblock angeordnet ist und in dem Positionierungsschlitze (21) zur Positionierung der Druckhebel (30) ausgebildet sind.
2. Drucker nach Anspruch 1, bei dem die Endflächen der Magnetpole (3), eine Oberseite des Druckhebelschwingungsbegrenzungsvorsprungs (2) und eine obere Fläche eines äußeren Umfangsflansches (4) so geformt sind, daß sie in derselben Ebene liegen, ein schalenartiges Joch (15) mit einer vorbestimmten Dicke zur Bestimmung einer Arbeitshöhe der Druckhebel (30) und ein plattenartiges Joch 20) mit Positionierungsschlitzen (21) zur Aufnahme der Druckhebel (30) zwischen dem äußeren Umfangsflansch (4) und der Montagefläche des Scheibenteils (52) angeordnet sind und ein Dämpfer zur Berührung durch einen Nasenteil der Druckhebel (30) auf dem Druckhebelschwingungsbegrenzungsvorsprung (2) angeordnet ist.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Vertiefung (54) zum Umschließen der Vorspannungseinheit (40) an dem mittleren Abschnitt der Montagefläche des Scheibenteils (52) des Nasenblocks (50) vorgesehen ist und ein Vorsprung (53) an einem Umfangskantenabschnitt der Montagefläche des Plattenteils (52) vorgesehen ist, um darauf den Gelenkteil (32) der Druckhebel (30) im Zusammenwirken mit dem schalenartigen Joch (15) zu halten.
4. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Armteil (33) der Druckhebel (30) dünn und ihr Ankerteil (34) dick ausgebildet sind.
5. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Vorspannungseinheit (40) ein Federhalteelement umfaßt, das an einem mittleren Abschnitt ein Loch aufweist, durch das eine Vielzahl von Drucknadeln hindurch geht, sowie eine Vielzahl von Durchgangslöchern (42') zum Einschließen jeweiliger Schraubenfedern (43) zur Vorspannung der Druckhebel, wobei die Durchgangslöcher (42') um das Loch herum angeordnet sind, sowie ein plattenartiges Federlagerelement (46) umfaßt das aus einem abriebbeständigen Material geformt und an einem Ende des Federhalteelements (41) fixiert ist.
6. Drucker nach Anspruch 5, bei dem das Federhalteelement (41) aus einem formba-10ren Material geformt ist.
7. Drucker nach einem der Ansprüche 5 und 6, bei dem eine Vielzahl von Führungslöchern (47) zur Führung der Drucknadeln in der Mitte des Federlagerelements vorgesehen isi.
8. Drucker nach Anspruch 7, bei dem die Vielzahl von Führungslöchern (47) in dem plattenartigen Federlagerelement (46) vorgesehen sind.
9. Drucker nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem wenigstens ein Vorsprung (44) an einem Endteil des Federhalteelements (41) vorgesehen ist, wobei das Federlagerelement (46) mittels des Vorsprungs (44) positioniert und fixiert wird.
10. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Vielzahl der Kernblöcke (1) aufeinandergestapelt ist, ein Haltevorsprung (9) für den Druckhebelgelenkteil an dem Umfangskantenabschnitt auf der anderen Seite gegenüber der einen Seite jedes Kernblocks (1) vorgesehen ist und eine Vie(zahl der Druckhebel zusätzlich zu jenen zwischen dem Scheibenteil (52) und einem ersten der Kernblöcke (1) zwischen den Kernblöcken (1) angeordnet ist.
11. Drucker nach Anspruch 10, bei dem eine Vertiefung (54, 8) zum Umschließen einer Druckhebelvorspannungseinheit (40) im mittleren Abschnitt der gegenüberliegenden Seite jedes Kernblocks (1) vorgesehen ist.
12. Drucker nach Anspruch 10 oder 11, bei dem wenigstens zwei Positionierungsstangen (58) an einem Umfangskantenabschnitt der Montagefläche des Scheibenteils (52) vorgesehen sind und ein entsprechendes Stangeneinsteckteil (12, 13) am Umfangskantenabschnitt jedes Kernblocks (1) vorgesehen ist, wobei jeder Kernblock (1) mittels der Stange (58) positioniert und auf dem Scheibenteil (52) aufgebaut ist.
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