DE3839303A1 - Kupplungsdaempfer fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Kupplungsdaempfer fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kupplungsdämpfer für ein Kraft
fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
60-1 36 626 ist eine Dämpferanordnung für eine elektromagne
tische Kupplung bekannt, in der Dämpferfedern zwischen einem
getriebenen Teil und einer Nabe der Kupplung in tangentialer
Richtung des getriebenen Teils vorgesehen sind. Die Federn
wirken als Überträger für das Drehmoment des getriebenen Teils
auf die Nabe. Wenn das übertragene Moment einen vorbestimmten
Wert überschreitet, so werden Anschlagstifte, die im getrie
benen Teil vorgesehen sind, in Drehrichtung bewegt und kommen
in Eingriff mit der Nabe, um das Drehmoment zu übertragen.
Jeder Anschlagstift ist am getriebenen Teil an seinen beiden
Enden vernietet, während ein zentraler Abschnitt des Stiftes
mit der Nabe in Eingriff steht. Dementsprechend muß der
Anschlagstift aus einem weichen Metall bestehen, damit man
seine beiden Enden aufweiten kann. Der zentrale Abschnitt muß
jedoch über Einsatz-Abschreckhärtung oder Induktionshärtung
gehärtet sein, um ein Abtragen bzw. eine Abnutzung zu
verhindern. Um nun die Aushärtung der beiden Endabschnitte zu
verhindern, muß man vor dem Härten diese Endabschnitte
entsprechend vorbehandeln (Gegen-Aufkohlung).
Dies bedeutet also, daß eine Vielzahl von Schritten notwendig
ist, um den Anschlagstift herzustellen, was eine Kostenstei
gerung bedeutet. Darüber hinaus ist es schwierig, Anschlag
stifte herzustellen, die eine gleichbleibende Qualität auf
weisen.
Bei einem kontinuierlich einstellbaren automatischen Riemen
getriebe für ein Kraftfahrzeug mit geringer Zylinderanzahl,
dessen Maschine ein großes Spitzendrehmoment hat, wird der
Lastbereich für die Anschlagstifte groß, da der Drehmoment
bereich auf die Dämpferfedern auf einen geringen Wert
verglichen mit dem vorerwähnten maximalen Motordrehmoment
eingestellt wird. Aus diesem Grund ist es von besonderer
Bedeutung für Automatikgetriebe dieser Art die oben beschrie
benen Probleme zu lösen.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Dämpferanordnung für eine Kupplung aufzu
zeigen, die leicht herstellbar und zwar in gleichbleibender
Qualität mit niedrigen Produktionskosten ist, um so die
gestellten Anforderungen für eine Drehmomentübertragung durch
eine Kupplung zu gewährleisten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dämpferanordnung
für eine Kupplung eines Kraftfahrzeugs aufgezeigt, die ein
ringförmiges Antriebsglied, ein ringförmiges getriebenes
Glied, getrieben vom Antriebsglied, eine Nabe im ringförmigen
Raum gebildet im angetriebenen Glied und mit kreisförmig
angeordneten Öffnungen und Zwischenräumen aufweist, wobei
Dämpferfedern tangential in den jeweiligen Öffnungen
angeordnet und zwischen dem angetriebenen Glied und der Nabe
eingesetzt sind, wobei weiterhin axial und kreisförmig An
schlagstifte vorgesehen sind, die jeweils an beiden Endab
schnitten im angetriebenen Teil gesichert sind, wobei jeder
Anschlagstift durch einen der Zwischenräume der Nabe hindurch
ragt.
Die Anordnung umfaßt den Anschlagstift mit einem Stiftkörper
und einem zylindrischen Kragen am Stiftkörper, wobei der
Stiftkörper aus weichem Stahl gefertigt ist, der eine
plastische Verformung erträgt, wobei der Kragen aus einem
Stahl besteht, welcher härter ist als der Stiftkörper und so
angeordnet ist, daß er gegen die Innenwand des Zwischenraums
der Nabe anstößt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das
angetriebene Teil ein Paar von Scheibenteilen, während der
Stiftkörper in den Scheibenteilen verteilt ist, wobei der
Kragen an mindestens einem der Scheibenteile gesichert ist.
Weitere erfindungswesentliche Einzelheiten ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von
Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine elektromagnetische Pulver
kupplung mit einer Dämpfungsanordung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht zur Darstellung eines
Hauptteiles der Kupplung, und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt eine elektromagne
tische Pulverkupplung ein ringförmiges Antriebsteil 1, das mit
der Kurbelwelle eines nicht gezeigten Motors verbunden ist,
ein ringförmiges angetriebenes Teil 2 umfaßend ein Paar von
Scheibenteilen 2 a und 2 b und eine Magnetisierungsspule 3 im
angetriebenen Teil 2. Ein Spalt 4 a ist zwischen dem treibenden
Teil 1 und dem angetriebenen Teil 2 vorgesehen. Pulver aus
magnetisierbarem Material 4 ist im Spalt 4 a vorgesehen.
Wenn die Magnetspule 3 durch einen Kupplungsstrom erregt wird,
so wird das angetriebene Teil 2 magnetisiert und erzeugt so
einen magnetischen Fluß durch den Spalt und das antreibende
Teil 1. Das Magnetpulver wird im Spalt 4 a durch den magne
tischen Fluß angesammelt und das angetriebene Teil 2 kommt mit
dem antreibenden Teil 1 über das Pulver 4 in Eingriff. Auf
diese Weise wird das Motordrehmoment vom antreibenden Teil 1
auf das angetriebene Teil 2 übertragen.
Das Scheibenteil 2 a weist eine ringförmige Einsenkung 2 c mit
radialer Erstreckung auf, die beim Scheibenteil 2 b liegt, um
so einen Scheibenaufnahmeraum zwischen den Scheibenteilen 2 a
und 2 b zu bilden. Eine Kupplungsnabe 5 sitzt in dem Zwischen
raum. Die Kupplungsnabe 5 weist eine Hülse 5 a auf, welche auf
die Eingangswelle 6 einer Getriebeanordnung aufgeteilt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Nabe 5 eine Vielzahl von
rechteckigen Öffnungen 5 b und Einkerbungen 5 c an ihrem
Außenumfang auf. Die Öffnungen 5 b und Einkerbungen 5 c sind
abwechselnd entlang eines Kreises angeordnet. Die Scheiben
teile 2 a und 2 b weisen Einsenkungen 2 d und 2 d′ auf, wobei die
jeweils einander gegenüberliegenden Einsenkungen einen Feder
aufnahmeraum bilden, in dem eine Dämpferfeder 7 in Form einer
Druck-Schraubenfeder tangential zwischen dem angetriebenen
Teil 2 und der Nabe 5 angeordnet ist. Die Dämpferfeder 7 ist
zur Dämpfung des Impulses vorgesehen, der dann auftritt, wenn
die Leistung der Maschine vom angetriebenen Teil 2 auf die
Kupplungsnabe 5 übertragen wird. Ein Anschlagzapfen 8 ist
axial angeordnet und an den Scheibenteilen 2 a und 2 b in den
Positionen fixiert, in welchen die Einkerbungen 5 c der Nabe 5
vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht umfaßt jeder Anschlagstift 8 einen
Stiftkörper 8 a, der an den Scheibenteilen 2 a und 2 b befestigt
ist sowie einen zylindrischen Kragen 8 b, der lose oder fest am
Stiftkörper 8 a montiert ist. Der Stiftkörper 8 a besteht aus
weichem Stahl, das plastisch verformbar ist. Der Kragen 8 b
besteht aus Stahl aus abriebfestem Material mit einer größeren
Härte als der Stahl des Stiftkörpers 8 a, so z. B. gehärteter
oder nitrierter Stahl. Beide Enden des Stiftkörpers 8 a sind an
den Scheibenteilen 2 a und 2 b befestigt, wobei der Kragen 8 b
zwischen den Scheibenteilen 2 a und 2 b sitzt. Der Anschlagstift
8 ist so angeordnet, daß er über einen gewissen Winkelabstand
innerhalb der Einkerbung 5 c bewegbar ist.
Beim Betätigen der Kupplung kommt bei Erregung der Spule 3 das
treibende Teil 1 in Eingriff mit dem angetriebenen Teil 2 über
das Pulver 4, um so ein Drehmoment der Maschine zu übertragen.
Wenn das Drehmoment unterhalb eines vorbestimmten Wertes
liegt, so wird es auf die Nabe 5 über die Dämpferfedern 7
übertragen, um so einen Dämpfungseffekt zu gewährleisten. Wenn
das Drehmoment einen vorbestimmten Wert erreicht, so kommen
alle Anschlagstifte 8 in Eingriff mit der Innenwand der Ein
kerbung 5 c und das Drehmoment wird vom angetriebenen Teil 2
auf die Nabe 5 über die Anschlagstifte 8 übertragen.
Fig. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung. Ein Anschlagstift 18 umfaßt hier einen Stiftkörper
18 a mit einem Kopf 18 c und einem Kragen 18 b. Der Kragen 18 b
steht in Eingriff mit dem Stiftkörper 18 a, während der Hals
des Kopfes 18 c in Eingriff mit der Innenwand eines Loches 9
steht, das in dem Scheibenteil 2 a ausgebildet ist. Auf diese
Weise wird ein Drehmoment vom angetriebenen Teil 2 direkt auf
den Kragen 18 b mitgeteilt, wodurch die Last auf den Stift
körper 18 a vermindert wird. Der Kragen 18 b kann in Eingriff
mit den Scheibenteilen 2 a und 2 b an seinen beiden Endab
schnitten stehen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfaßt der
Anschlagstift einen Kragen aus hartem Stahl und einen
Stiftkörper aus weichem Stahl. Nachdem der Kragen an der Nabe
anschlägt wird ein Verschleiß des Stiftkörpers verhindert.
Weiterhin sind beide Enden des Stiftkörpers im angetriebenen
Teil durch Einpressen oder Vernieten gesichert, so daß der
Zusammenbau des Stifts mit dem angetriebenen Teil leicht
durchführbar ist. Man kann auf diese Weise Anschlagstifte mit
gleichbleibender Qualität leicht herstellen und einbauen.
Claims (3)
1. Kupplungsdämpfer für die Kupplung eines Kraftfahrzeuges mit
einem ringförmigen Antriebsteil (1), einem ringförmigen
getriebenen Teil (2), das vom Antriebsteil (1) getrieben
wird, einer Nabe (5) in einem ringförmigen Raum (2 c) im
angetriebenen Teil (2), umfaßend kreisförmig angeordnete
Öffnungen (5 b) und Freiräume (5 c), wobei Dämpferfedern (7)
tangential jeweils in einer Öffnung (5 b) angeordnet und
zwischen dem angetriebenen Teil (2) und der Nabe (5)
eingesetzt sind, wobei axial und entlang eines Kreises
Anschlagstifte (8) vorgesehen sind, von denen jeder am
angetriebenen Teil (2) an seinen beiden Endabschnitten
gesichert ist und jeder der Anschlagstifte (8) durch einen
der Freiräume (5 c) der Nabe (5) hindurchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Anschlagstift (8) einen Stiftkörper (8 a) und einen
zylindrischen Kragen (8 b) aufweist, der am Stiftkörper (5 a)
montiert ist, daß
jeder Stiftkörper (8 a) aus einem weichen Stahl gefertigt ist, der plastisch bearbeitbar ist, und daß
der Kragen (8 b) aus einem Stahl besteht, der härter ist als der Stiftkörper (5 a) und so angeordnet ist, daß er gegen die Innenwand des Freiraums (5 c) der Nabe (5) anschlagen kann.
jeder Stiftkörper (8 a) aus einem weichen Stahl gefertigt ist, der plastisch bearbeitbar ist, und daß
der Kragen (8 b) aus einem Stahl besteht, der härter ist als der Stiftkörper (5 a) und so angeordnet ist, daß er gegen die Innenwand des Freiraums (5 c) der Nabe (5) anschlagen kann.
2. Kupplungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das angetriebene Teil (2) ein Paar von Scheibenteilen (2 a,
2 b) umfaßt und daß der Stiftkörper (8 a) an den Scheiben
teilen (2 a, 2 b) durch Nieten befestigt ist.
3. Kupplungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kragen (8 b) an mindestens einem der Scheibenteile (2 a,
2 b) befestigt ist.
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