DE19525744A1 - Gedämpfter Freilauf - Google Patents

Gedämpfter Freilauf

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DE19525744A1 DE1995125744 DE19525744A DE19525744A1 DE 19525744 A1 DE19525744 A1 DE 19525744A1 DE 1995125744 DE1995125744 DE 1995125744 DE 19525744 A DE19525744 A DE 19525744A DE 19525744 A1 DE19525744 A1 DE 19525744A1
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    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsübertra­ gungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der ein von dem Kraftfahrzeugmotor antreibbarer Riemenantrieb über einen Freilaufkörper mit einer Antriebswelle in Verbindung steht.
Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik be­ kannt. Sie wird insbesondere verwendet, um ein Vorlaufen einer Antriebswelle gegenüber dem Riemen bei ungleichförmi­ gem Antrieb des Riemens zu ermöglichen. Beispielsweise setzt man eine derartige Einrichtung ein, um eine Lichtma­ schine, eine Pumpe oder dgl. durch einen Verbrennungsmotor anzutreiben. Ein Nachteil eines solchen Antriebs besteht jedoch darin, daß der Verbrennungsmotor aufgrund seiner verschiedenen Takte eine ungleichförmige Antriebsbewegung zeigt.
Demgemäß wird es durch den Freilaufkörper ermöglicht, die Antriebswelle, beispielsweise der Lichtmaschine oder der Pumpe, bei einer zu bestimmten Taktzeiten des Motors auf­ tretenden Verzögerung des Riemens, also bei negativer Rela­ tivgeschwindigkeit zwischen dem Freilaufkörper und der An­ triebswelle, von dem Riemen abzukoppeln.
Wenn im folgenden diese Relativgeschwindigkeit, bedingt durch einen nächsten Takt im Verbrennungszyklus, wieder po­ sitiv wird, sperrt der Freilauf und es wird eine feste Ver­ bindung zwischen Freilaufkörper und Antriebswelle herge­ stellt, wodurch von dem Motor durch den Riemen wieder Kraft auf die Antriebswelle übertragen wird. Insgesamt wird durch das Sperren und Öffnen des Freilaufes somit die durch die unterschiedlichen Takte eines Verbrennungsmotors bedingten, schwingungsartigen Geschwindigkeitsänderungen des Antriebes der Welle verringert. Trotz des Einbaus eines solchen Frei­ laufs besteht bei den bekannten Antriebsübertragungsein­ richtungen die Neigung zu einem Schlagen der Riemen.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, die bekannte An­ triebseinrichtung zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Antriebsüber­ tragungseinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß eine zwischen dem Freilauf­ körper und der Antriebswelle wirksame Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Dämpfung zwischen dem Freilaufkörper und der Antriebswelle das Riemenschlagen vermindert wird.
Vorteilhafterweise kann der Freilaufkörper mit einer Rie­ menscheibe versehen werden. Hierdurch kann eine sichere Riemenführung gewährleistet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfaßt die Dämp­ fungseinrichtung ein Dämpfungselement mit mindestens einer Reibfläche, die mit einer sich mit der Antriebswelle dre­ henden Fläche in Kontakt steht. Durch dieses einfache Prin­ zip kann die Antriebsübertragungseinrichtung kostengünstig hergestellt werden.
Weiterhin können die Reibfläche und die mit der Reibfläche in Kontakt stehende, sich mit der Antriebswelle drehende Fläche mit einer einstellbaren Kraft vorspannbar ausgebil­ det werden. In diesem Fall kann durch geeignete Wahl der Kraft zum einen die Dämpfung bei niedrigen Drehzahlen so eingestellt werden, daß die oben beschriebenen Schwingungen des Riemens verringert werden können. Zum anderen kann, da bei steigender Umdrehungszahl zwischen Dämpfungselement und Antriebswelle das Reibmoment zwischen Dämpfungselement und Antriebswelle zunimmt, bei hohen Drehzahlen, bei denen ei­ nerseits die Schwingungen des Riemens keine Rolle mehr spielen und andererseits der Freilaufkörper bedingt durch seine Konstruktion zur Kraftübertragung nicht mehr voll­ ständig gesperrt wird, eine Kraftübertragung durch Reib­ schluß zwischen Freilaufkörper und Antriebswelle bewirkt werden. Hierdurch kann ein möglicher Funktionsausfall des Freilaufes in Sperrichtung kompensiert werden und damit die Funktionsfähigkeit der Antriebseinrichtung in einem größe­ ren Drehzahlbereich sichergestellt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Frei­ laufkörper mit zwei Dämpfungselementen, die scheibenförmige Abschnitte aufweisen, versehen, die sich in axialer Rich­ tung an den Freilaufkörper anschließen und mit diesem ver­ preßt sind. Für jede Reibfläche kann eine Scheibe, die in bezug auf die Antriebswelle feststellbar ist und die die mit der Reibfläche in Kontakt stehende Fläche bildet, vor­ gesehen werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Dämpfungs­ element Kunststoff, beispielsweise Polyamid, umfassen. Da­ durch können bei geringem Abrieb sehr günstige Dämpfung­ scharakteristika des Dämpfungselementes verwirklicht wer­ den. Demgemäß kann während einer großen Zeitdauer eine kon­ stante Dämpfungskraft und damit eine hohe Lebensdauer der Antriebsübertragungseinrichtung erzielt werden.
Als vorteilhaft hat sich weiterhin erwiesen, wenigstens ei­ ne der in bezug auf die Antriebswelle feststellbaren Schei­ ben in Federstahlqualität auszubilden. Dadurch ist es nicht erforderlich, eine zusätzliche Einrichtung zum Vorspannen des Freilaufkörpers mit den Scheiben vorzusehen. Dies führt ebenfalls zu einem einfacheren und damit billigeren Aufbau der Antriebseinrichtung.
Vorteilhafterweise kann weiterhin der Freilaufkörper über eine Hülse mit der Antriebswelle in Verbindung stehen. Dar­ über hinaus können die zwei Scheiben unter Einschluß der Hülse an zwei, in axialer Richtung einander gegenüberlie­ genden Seiten des Freilaufkörpers bewegbar und verliersi­ cher vormontiert sein. Aufgrund dieses Aufbaus kann die An­ triebsübertragungseinrichtung vormontiert geliefert werden.
In diesem Fall kann die gesamte Antriebsübertragungsein­ richtung mittels eines Bolzens oder einer ähnlichen Befe­ stigungseinrichtung an der Antriebswelle befestigt werden. Durch Befestigung des Bolzens mit einer vorbestimmten Kraft beziehungsweise einem vorbestimmten Drehmoment können schließlich die Scheiben gegen die Dämpfungselemente vorge­ spannt werden. Dadurch kann eine vorbestimmte Dämpfung ein­ gestellt werden. Insbesondere entfällt bei diesem Aufbau eine zusätzliche kostenverursachende Modifikation der Wel­ le, an der die Antriebsübertragungseinrichtung befestigt werden soll.
Insgesamt ermöglicht ein derartiger Aufbau ein einfaches und kostengünstiges Nachrüsten von Antriebswellen, die be­ reits in Gebrauch sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den, beispielhaften Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer in vormontiertem Zu­ stand dargestellten Antriebsübertragungseinrich­ tung gemäß einer ersten Ausführungsform der Er­ findung.
Fig. 2 eine Schnittansicht der in endmontiertem Zustand dargestellten Antriebsübertragungseinrichtung ge­ mäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Antriebsübertragungs­ einrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Antriebsübertragungseinrichtung in vor­ montiertem Zustand. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Frei­ laufkörper bezeichnet. Dieser Körper ist in Form eines Klemmrollenfreilaufkörpers ausgebildet. In einem derartigen Freilaufkörper werden Nadeln 18 auf Rampen (nicht gezeigt), die vorzugsweise aus Stahl gebildet und in einem Gehäuse 15 des Freilaufkörpers 1 vorgesehen sind, angeordnet. Der Freilaufkörper 1 ist in dieser Ausführungsform auf einer Hülse 17 über Lagerwalzen 19 drehbar gelagert. Die Hülse 17 wird, wie weiter unten noch beschrieben wird, zum Antreiben einer Antriebswelle mit derselben kraftschlüssig verbunden.
Weiterhin umfaßt der Freilaufkörper 1 eine herkömmliche Riemenscheibe 16, die mit dem Gehäuse 15, beispielsweise durch Verpressen, verbunden ist. Im eingebauten Zustand wird über die Riemenscheibe 16 ein Antriebsriemen geführt. Hierzu kann beispielsweise ein herkömmlicher Keilriemen, der in bekannter Weise von einem Verbrennungsmotor ange­ trieben wird, eingesetzt werden.
Wird der Freilaufkörper 1 durch den Riemen gegenüber der Hülse 17 in Sperrichtung angetrieben, werden die Nadeln 18 zwischen dem Gehäuse 15 und der Hülse 17 verklemmt. Dadurch entsteht eine feste Verbindung zwischen Hülse 17 und Frei­ laufkörper l. In diesem Zustand kann eine Kraft von dem Riemenantrieb auf die Hülse 17 übertragen werden.
Wird der Freilaufkörper 1 gegenüber der Hülse 17 in der entgegengesetzten Richtung, der Freilaufrichtung, angetrie­ ben, werden Freilaufkörper 1 und Hülse 17 voneinander ent­ koppelt. In diesem Zustand können sich Freilaufkörper 1 und Hülse 17, abgesehen von der durch das Lager 19 verursachten Reibung frei gegeneinander bewegen. Demnach kann keine Kraft von dem Riemen auf die Hülse 17 übertragen werden.
Um ein schnelles Umschalten zwischen Freilaufzustand und Sperrzustand zu ermöglichen, können die Nadeln 18 durch Fe­ dern (nicht gezeigt) in Freilaufrichtung vorgespannt wer­ den.
Die einzelnen Teile des Freilaufkörpers 1, wie das Gehäuse 15, die Nadeln 18 und die Lagerwalzen 19 werden in bekann­ ter Weise aus einem geeignetem Material, beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt. Die Rampen in dem Gehäuse 15 können durch einen Einsatz (nicht gezeigt) aus Kunststoff vorgesehen werden. Dadurch kann eine Korrosion des Frei­ laufkörpers weitgehend verhindert werden, wodurch sich sei­ ne Lebensdauer erhöht.
In axialer Richtung schließen sich an den Freilaufkörper 1 Dämpfungselemente 11 und 12 an. Diese Elemente sind eben­ falls mit dem Freilaufkörper 1, beispielsweise durch Ver­ pressen, verbunden. Die Dämpfungselemente können ringför­ mig, sektorförmig oder auch lediglich blockförmig ausgebil­ det sein.
Das Element 11 weist einen hülsenförmigen Abschnitt 11c auf, der in den Freilaufkörper 1 eingesetzt ist. Hierdurch läßt sich zwischen dem Dämpfungselement 11 und dem Frei­ laufkörper 1 beim Verpressen eine bessere Verbindung aus­ bilden.
An diesen hülsenförmigen Abschnitt 11c schließt sich in axialer Richtung ein scheibenförmiger Abschnitt 11b an.
Der scheibenförmige Abschnitt 11b ist auf der freilaufkör­ perfernen Seite durch einen in axialer Richtung des schei­ benförmigen Abschnitts 11c vorstehenden Rand 11d abge­ schlossen. Dieser Rand 11d wird so vorgesehen, daß er eine Scheibe 13 verliersicher aufnehmen kann. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist der Rand 11d hierzu einen hülsenförmigen Abschnitt, an den sich eine ringförmige Klaue anschließt, auf. Der Innendurchmesser der Klaue ist kleiner als der Außendurchmesser der Scheibe 13. Die Diffe­ renz der beiden Durchmesser bestimmt sich hierbei aus der Flexibilität des für den Dämpfungskörper verwendeten Mate­ rials. In dieser Ausbildung wird der Rand 11d, wenn die Scheibe 13 durch Kraftbeaufschlagung in Richtung des schei­ benförmigen Abschnitts 11c bewegt wird, in radialer Rich­ tung nach außen gespreizt. Wenn die Scheibe 13 den Klauen­ bereich passiert hat, bewegt sich der Rand 11d in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück und nimmt dadurch die Scheibe 13 verliersicher auf.
Alternativ zu dem Rand 11d kann auch direkt an der Riemen­ scheibe 16 eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Scheibe 13 verliersicher vorzumontieren. Eine derartige Ausführung ist allerdings mit einem erhöhten Konstruktions­ aufwand verbunden, da in der beschriebenen Anordnung die Halteeinrichtung, also der Rand 11d, einstückig mit dem Dämpfungselement ausgebildet werden kann.
Durch einen Bereich des scheibenförmigen Abschnitts 11b wird eine Reibfläche 11a gebildet. In Fig. 1 steht dieser Fläche ein Flächenabschnitt 13a der Scheibe 13 im Abstand gegenüber. Im montierten Zustand stehen, wie im Zusammen­ hang mit Fig. 2 noch erläutert wird, die Reibfläche 11a und der entsprechende Flächenabschnitt 13a der Scheibe 13 unter Vorspannung in Reibkontakt.
Das auf der axial gegenüberliegenden Seite des Freilaufkör­ pers angebrachte Dämpfungselement 12 ist analog zu dem Ele­ ment 11 ausgebildet. Dem scheibenförmigen Abschnitt des Dämpfungselements 12 steht hierbei analog eine Scheibe 14 gegenüber.
Die Dämpfungselemente 11 und 12 sind aus Materialien herge­ stellt, die sowohl die erforderlichen Dämpfungseigenschaf­ ten aufweisen als auch einen geringen Abrieb zeigen. Als Material für die Dämpfungselemente haben sich bekannte Kunststoffe, insbesondere Polyamide oder modifizierte Po­ lyamide, als vorteilhaft erwiesen.
Zur Erzielung einer wirksamen und dauerhaften Vorspannung der Scheiben 13 und 14 gegen die Dämpfungselemente hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenigstens eine der beiden Schei­ ben 13 oder 14 in Federstahlqualität auszubilden.
In dem in Fig. 1 gezeigten vormontierten Zustand der An­ triebsübertragungseinrichtung wird weiterhin die Hülse 17 von beiden Scheiben 13 und 14 axial eingeschlossen. Die Hülse 17 ist hierbei derart bemessen, daß die Scheiben 13 und 14 gegen die Dämpfungselemente 11 und 12 vorgespannt werden können, d. h. die Hülse 17 weist eine Länge auf, die kleiner als der Abstand zwischen den Flächen 11a und 12a der Dämpfungselemente ist.
In Fig. 2 ist die Antriebsübertragungseinrichtung aus Fig. 1 in einem endmontierten Zustand dargestellt. Die An­ triebsübertragungseinrichtung ist hierbei in einer Anord­ nung zum Antreiben einer Lichtmaschine 5 über eine Lichtma­ schinenantriebswelle 2 vorgesehen. Diese Anordnung ist le­ diglich beispielhaft; die gezeigte Einrichtung kann auch zum Antreiben einer Pumpe oder einer in ähnlicher Weise an­ zutreibenden, in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Komponen­ te verwendet werden.
Bei der Montage wird die in Fig. 1 gezeigte Antriebsüber­ tragungseinrichtung, also der Freilaufkörper 1 mit den an ihm befestigten Dämpfungselementen 11 und 12, den an diesen Elementen vormontierten Scheiben 13 und 14 und der von die­ sen Scheiben eingeschlossenen Hülse 17 auf die Antriebswel­ le 2 der Lichtmaschine aufgesteckt. In axialer Richtung wird der Freilaufkörper 1 auf seiner lichtmaschinenzuge­ wandten Seite an einem Element 4, das auf der Antriebswelle 2 axial und gegen Rotation um die Welle gesichert ist, zur Anlage gebracht. Dieses Element 4 kann, falls erforderlich, zur Anpassung an bereits verwendete Lichtmaschinen auch als Abstandselement ausgebildet werden. Alternativ zu dem Ele­ ment 4 kann auch die Antriebswelle 2 so ausgebildet sein, daß der in den Freilaufkörper 1 greifende Teil der An­ triebswelle einen kleineren Durchmesser als die Antriebs­ welle selbst aufweist.
Mit einer Sicherungseinrichtung 3, beispielsweise einem Sechskantbolzen, der mit der Antriebswelle 2 mittels eines Gewindes oder mittels dem Fachmann bekannten äquivalenten Einrichtungen verbindbar ist, wird die Antriebsübertra­ gungseinrichtung auf der lichtmaschinenfernen Seite der An­ triebswelle 2 befestigt. Die Sicherungseinrichtung 3 ist derart ausgebildet, daß durch ihre Befestigung an der An­ triebswelle 2 zum einen das mit der Antriebswelle 2 verbun­ dene Element 4, die Scheibe 13, die Hülse 17 und die Schei­ be 14, in dieser Reihenfolge, kraftschlüssig miteinander verbunden werden können und zum anderen aufgrund der oben genannten Abmessung der Hülse 17 die Scheiben 13 und 14 ge­ gen die an dem Freilaufkörper 1 befestigten Dämpfungsele­ mente 11 und 12 vorgespannt werden können. In Fig. 2 ist der Zustand gezeigt, in dem die Sicherungseinrichtung 3 be­ reits an der Antriebswelle befestigt ist. Insbesondere ste­ hen deshalb die Reibflächen 11a und 12a mit den entspre­ chenden Flächenabschnitten 13a bzw. 14a in reibschlüssiger Verbindung und die Antriebswelle 2 über das Element 4 mit der Scheibe 13, der Hülse 17 und der Scheibe 14 in kraft­ schlüssiger Verbindung.
In der Antriebsübertragungseinrichtung sind entsprechend der erwünschten Dämpfung die Scheiben 13 und 14 der Dämp­ fungseinrichtung abzustimmen. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer Scheibe 14 aus V2A mit einer Dicke von 0,8 mm eine axiale Vorspannung mit einem Drehmoment von 2-3 Nm eine effektive Dämpfung zur Reduzierung der Riemenschwin­ gungen liefert. Außerdem entlastet und sichert diese Dämp­ fung die Funktion des Freilaufs.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Antriebsüber­ tragungseinrichtung gezeigt. Im Gegensatz zu den oben be­ schriebenen Einrichtungen ist hier der Freilaufkörper 1 mit den Dämpfungselementen 11 und 12 sowie den Scheiben 13 und 14 direkt auf der Antriebswelle 2 angeordnet. Die Scheiben 13 und 14 sind gegen eine Rotation gegenüber der Antriebs­ welle 2 gesichert. Nachdem die obengenannte Einrichtung auf der Antriebswelle gegen das Element 4 in Anlage gebracht ist, wird direkt auf der Antriebswelle 2 eine Sicherungs­ einrichtung 3 vorgesehen. Hierzu kann beispielsweise eine herkömmliche Sechskantmutter verwendet werden, die mit der Welle verschraubt wird. Ebenso wie in bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 sind durch die Befestigungseinrichtung 3 die Scheiben 13 und 14 gegen die Dämpfungselemente 11 und 12 vorgespannt.
Weiterhin ist in dieser Ausführungsform eine kraftschlüssi­ ge Verbindung der Dämpfungselemente 11 und 12 mit dem Frei­ laufkörper 1 ohne hülsenförmigen Abschnitt 11d gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen. Diese Ausbildung kann eingesetzt werden, wenn eine hinreichende Verbindung ohne hülsenförmiges Ele­ ment 11d gesichert werden kann oder eine derartige Verbin­ dung nicht erwünscht ist.
Außerdem sind, wie in Fig. 3 gezeigt, Dämpfungselemente 11 und 12 verwendet, die keinen Rand 11d aufweisen. Zweckmäßi­ gerweise sind in diesem Fall die Dämpfungselemente 11 und 12 ebenfalls in Form von Scheiben ausgebildet. Diese Ein­ richtung eignet sich, wenn von einer vormontierten Ausfüh­ rung abgesehen werden kann, also insbesondere, wenn Licht­ maschinen bereits mit der erfindungsgemäßen Antriebsüber­ tragungseinrichtung ausgeliefert werden sollen.
Selbstverständlich können auch voneinander unabhängige Merkmale der ersten und zweiten Ausführungsform miteinander kombiniert werde. So ist es beispielsweise möglich, die Dämpfungselemente 11 und 12 der zweiten Ausführungsform ebenfalls mit einem Rand 11d zu versehen, um die Einrich­ tung als vormontiertes Teil zu liefern.
Während die beschriebenen Einrichtungen jeweils zwei Dämp­ fungsflächen 11a/13a beziehungsweise 12a/14a aufweisen, ist es auch möglich, ledigliche eine Dämpfungsfläche oder mehr als zwei Dämpfungsflächen vorzusehen.
Beispielsweise kann der Freilaufkörper 1 anstelle des Dämp­ fungselements 11 ein Lager aufweisen, mittels dem er gegen­ über der Antriebswelle 2 drehbar gelagert ist. In diesem Fall würde die Dämpfung des Freilaufkörpers 1 ausschließ­ lich von dem Element 12 und der entsprechenden Scheibe 14 übernommen werden.
Zusätzliche Dämpfungsflächen können geschaffen werden, wenn die Dämpfungselemente, wie bereits oben angedeutet, in Form von Dämpfungsscheiben vorgesehen werden, die mit dem Frei­ laufkörper nicht verbunden sind. In diesem Fall ergeben sich zusätzlich zu den oben beschriebenen zwei weitere Dämpfungsflächen zwischen den Dämpfungselementen und dem Freilaufkörper.
Als weitere Alternative können die Dämpfungsflächen auch zwischen dem Freilaufkörper und den Dämpfungselementen und vorgesehen werden. Hierzu können die Dämpfungselemente mit den Scheiben, die mit der Antriebswelle in kraftschlüssiger Verbindung stehen, verpreßt werden.
Darüberhinaus ist es möglich, an dem Freilaufkörper Dämp­ funselemente anzubringen, die keinen ringscheibenförmigen Abschnitt aufweisen. Beispielsweise können an dem Freilauf­ körper eine Mehrzahl sektorförmiger voneinander getrennter Elemente oder eine Mehrzahl kreisrunder Elemente angebracht werden.

Claims (15)

1. Antriebsübertragungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der ein von dem Kraftfahrzeugmotor antreibbarer Riemenan­ trieb über einen Freilaufkörper (1) mit einer Antriebswelle (2) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Freilaufkörper (1) und der Antriebs­ welle (2) wirksame Dämpfungseinrichtung (11, 13; 12, 14) vorgesehen ist.
2. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilaufkörper (1) eine mit demsel­ ben verbundene Riemenscheibe (16) aufweist.
3. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung wenig­ stens ein Dämpfungselement (11; 12) mit wenigstens einer Reibfläche (11a; 12a) aufweist, die mit einer sich mit der Antriebswelle drehenden Fläche (13a; 14a) in Kontakt steht.
4. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (11a; 12a) und die mit der Reibfläche in Kontakt stehende, sich mit der Antriebs­ welle (2) drehende Fläche (13a; 14a) mit einer vorbestimm­ ten Kraft gegeneinander vorspannbar sind.
5. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement oder die Dämp­ fungselemente (11; 12) kraftschlüssig mit dem Freilaufkör­ per (1) verbunden ist oder sind.
6. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement oder die Dämp­ fungselemente (11; 12) und der Freilaufkörper (1) miteinan­ der verpreßt ist oder sind.
7. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dämpfungselement (11; 12) einen scheibenförmigen Abschnitt (11b) aufweist, der in axialer Richtung gegen den Freilaufkörper (1) anliegt.
8. Antriebsübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Reib­ flächen (11a; 12a) des Dämpfungselements oder der Dämp­ fungselemente aus Kunststoff bestehen.
9. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyamid umfaßt.
10. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die mit der Reibfläche (11a; 12a) eines jeden der scheibenförmigen Abschnitte der Dämpfungs­ elemente in Kontakt stehende Fläche (13a; 14a) durch eine Scheibe (13; 14), die in bezug auf die Antriebswelle (2) drehfest festlegbar ist, gebildet wird.
11. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der in bezug auf die Antriebswelle (2) feststellbaren Scheiben (13; 14) Fe­ derstahlqualität aufweist.
12. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Freilaufkörper (1) zwei Dämp­ fungselemente (11, 12) mit scheibenförmigen Abschnitten aufweist und daß zwei Scheiben (13, 14) vorgesehen sind, die gegenüber der Antriebswelle (2) festlegbar und unter Einschluß des Freilaufkörpers (1) gegeneinander vorspannbar sind.
13. Antriebsübertragungseinrichtung nach einem der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frei­ laufkörper (1) über eine Hülse (17) mit der Antriebswelle (2) in Verbindung steht.
14. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (13, 14) an den zwei, in axialer Richtung einander gegenüberlie­ genden Seiten des Freilaufkörpers (1) unter Einschluß der Hülse (17) bewegbar vormontiert sind.
15. Antriebsübertragungseinrichtung nach Anspruch 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Abschnitte der Dämpfungselemente (11, 12) gegen die Scheiben (13, 14) durch Befestigung der Antriebsübertragungseinrichtung an der Antriebswelle (2) vorspannbar sind.
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