DE3837716A1 - Zweikreishauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte fahrzeugbremsen - Google Patents
Zweikreishauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte fahrzeugbremsenInfo
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- DE3837716A1 DE3837716A1 DE19883837716 DE3837716A DE3837716A1 DE 3837716 A1 DE3837716 A1 DE 3837716A1 DE 19883837716 DE19883837716 DE 19883837716 DE 3837716 A DE3837716 A DE 3837716A DE 3837716 A1 DE3837716 A1 DE 3837716A1
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- circuit master
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/16—Master control, e.g. master cylinders
- B60T11/20—Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units
- B60T11/203—Side-by-side configuration
- B60T11/206—Side-by-side configuration with control by a force distributing lever
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweikreishauptzylin
der für hydraulisch betätigte Fahrzeugbremsen mit zwei zu
einander parallel angeordneten Zylinderbohrungen und einem
die Kolben über Kolbenstangen oder Stößelstangen betäti
genden Waagebalken. Ein derartiger konventioneller Zwei
kreishauptzylinder ist z.B. in der DE-OS 14 80 001 be
schrieben.
Bei einem derart bekannten Zweikreishauptzylinder sind für
jedes Bremskreissystem unabhängige Zylinder und Kolben
vorgesehen, dessen Kolben durch Kolbenstangen mit auf
schraubbaren Gewindestücken betätigt werden, wobei die En
den der Kolbenstangen als Gabelköpfe ausgebildet sind und
mittels Bolzen am Waagebalken befestigt werden. In hori
zontaler Lage des Waagebalkens ist mittig ein Gabelkopf
befestigt, dessen Ende in vertikaler Ebene zur Lagerung
eines Umlenkhebels geschlitzt ist.
Besonders nachteilhaft anzusehen ist bei dem bekannten
Zweikreishauptzylinder die verhältnismäßig hohe Anzahl der
Einzelteile und die aufwendige Gestaltung der Verbindungs
elemente, insbesondere der Schraubmittel und das Verbolzen
der Gabelköpfe, die sowohl bei der Herstellung wie auch
Montage zu verhältnismäßig hohen Fertigungskosten führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Zweikreishaupt
zylinder der eingangs genannten Gattung dahingehend zu
verbessern, daß unter Umgehung der vorgenannten Nachteile
eine wesentliche Funktionsvereinfachung bei gleichzeitiger
Senkung der Herstellungs- und Montagekosten erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs ergebende Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die im Waagebalken ausgebildeten Führungsnuten über
einen definierten Abschnitt seiner Erstreckung zur Auf
nahme der Stößelstangenköpfe durch kugelschalenförmige
Vertiefungen ersetzt werden. Ebenso vorteilhaft sieht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der recht
eckige Profilquerschnitt des Waagebalkens zur Material-
und Gewichtsersparnis durch eine elliptische Form ersetzt
wird. Weiterführend sieht die Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß der kreisrunde Querschnitt der Halteklammer durch
einen quadratischen Profilquerschnitt ersetzt wird. Ebenso
gestaltet es sich vorteilhaft, dem Waagebalken ein stan
genförmiges Führungsstück mittig anzuformen, um bei einem
Ausfall eines Bremskreises durch abstützende Flächen in
einer Ausparung des Gehäuses die Schrägstellung des Waage
balkens zu begrenzen.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
zu. Einige davon sind in den nachfolgenden Zeichnungen
dargestellt und werden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht des Zweikreishauptzylinders mit
den im Schnitt dargestellten kennzeichnenden Merkmalen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schnittstelle A-A des
Hauptzylinders gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit Schnittdarstellung des
Hauptzylinders,
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausbildung des Waagebalkens,
Fig. 5 eine weitere geometrische Ausgestaltung des
Waagebalkens.
Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Hauptzylinder weist
den Betätigungsstößel 6 neben dem Waagebalken 1 auf, der
durch eine auf den Betätigungsstößel 6 ausgeübte Kraft die
beiden Stößelstangen 12, 13 in Richtung der Ausgleichsbe
hälteranschlüsse 24 des Gehäuses 14 verschiebt. Die Druck
stößel 15, 16 sind durch in das Gehäuse 14 eingesetzte
ringförmige Sekundärmanschetten 19, 20 abgedichtet und mit
ringförmigen Anschlagstücken 17 formschlüssig mit in Ge
häusenuten eingesetzte Sprengringe 27, 28 gesichert. Durch
das formschlüssige Einrasten der Halteklammer 5 in die
Haltenut 4 der an den Druckstößel 12, 13 angeformten Stö
ßelstangenköpfe 2, 3 und dem Einrasten der Halteklammer 5
in der Haltenut 4 der Erhebung 11 des Waagebalkens 1 sind
die Teile als lösbare Verbindungen zueinander angeordnet.
Die im Waagebalken 1 als Kegelstumpf ausgebildete Mantel
fläche dient zur Aufnahme des Betätigungsstößels 6 und be
grenzt mit ihren Anschlagflächen 7, 8 bei Ausfall eines
Bremskreises die Schrägstellung des Waagebalkens 1.
Fig. 2 zeigt die um 90° geklappte Schnittebene A-A mit der
Querschnittsfläche der gewölbten Erhebung 11, die sich
zwischen den beiden Stößelstangen 12, 13 in einer Reihe
einordnet. Durch seitliches Einschieben des gespreizten
Federendes der Halteklammer 5 in die umlaufenden Halte
nuten 4 der Stößelstangen 12, 13 und in die Haltenut 4 der
Erhebung 11 sind die Teile miteinander befestigt, wobei
das Gehäuse 14 beide Stößelstangen 12, 13 aufnimmt und
mittels drei Haltebohrungen an einer Befestigungsfläche
angeflanscht werden kann.
Die in der Fig. 3 um 90° geklappte Ansicht von Fig. 1
zeigt einen Längsschnitt des Hauptzylinders, in dem das
konstruktive Zusammenwirken von Druckstößeln 16, Feder 26
und Primärmanschette 19 zu erkennen ist. Auf einen ring
förmigen Absatz des Druckstößels 16 und einer entgegenge
setzten Wand der Zylinderbohrung 29 stützt sich die Feder
26 durch ihre Vorspannkraft mit beiden Windungsenden ab,
wodurch bei einer nicht von außen eingeleiteten Kraft auf
den Waagebalken 1 der Druckstößel 16 mit in einer Ringnut
aufnehmenden Primärmanschette in Ruhestellung an einem
Endanschlag verharrt, so daß die Primärmanschette 21 die
Ausgleichsbohrung in der Zylinderbohrung 29 freigibt. So
mit kann ein ungehinderter Druckausgleich des Fluids zwi
schen der am Druckleitungsanschluß 25 befestigten Druck
mittelleitung über die Zylinderbohrung 29 und der Aus
gleichsbohrung 23 im Ausgleichsbehälteranschluß 24 erfol
gen.
Fig. 4 zeigt eine geometrische Weiterbildung des im
Schnitt dargestellten Waagebalkens 1, wonach zur verbes
serten Aufnahme und Führung der Druckstößelköpfe 2, 3 die
den Waagebalken berührenden Kontaktflächen 30, 31 schalen
förmige Vertiefungen aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des
Waagebalkens 1, wonach ein stangenförmiges Führungsstück
32 als fester Bestandteil des Waagebalkens 1 in einer
mittig im Gehäuse 14 angeordneten Aussparung 33 bei Druck
verlust eines Bremskreises durch abstützend wirkende
Flächen der Aussparung 33 auf das Führungsstück 32 einen
großen Winkelausschlag und somit eine verhältnismäßig
große Schrägstellung des Waagebalkens verhindert, wodurch
die über den Betätigungsstößel 6 eingeleitete Kraft mit
nahezu gleichbleibender Hebelübersetzung bei nur geringer
Schrägstellung des Waagebalkens 1 auf den funktionsfähigen
Bremskreis übertragbar ist.
Bezugszeichenliste:
1 Waagebalken
2 Stößelstangenkopf
3 Stößelstangenkopf
4 Haltenut
5 Haltekammer
6 Betätigungsstößel
7 Anschlagfläche
8 Anschlagfläche
9 Führungsnut
10 Führungsnut
11 Erhebung
12 Stößelstange
13 Stößelstange
14 Gehäuse
15 Druckstößel
16 Druckstößel
17 Anschlagstück
18 Anschlagstück
19 Sekundärmanschette
20 Sekundärmanschette
21 Primärmanschette
22 Zulaufbohrung
23 Ausgleichsbohrung
24 Ausgleichsbehälteranschlüsse
25 Druckleitungsanschluß
26 Feder
27 Sprengring
28 Sprengring
29 Zylinderbohrung
30 Kontaktfläche
31 Kontaktfläche
32 Führungsstück
33 Aussparung
2 Stößelstangenkopf
3 Stößelstangenkopf
4 Haltenut
5 Haltekammer
6 Betätigungsstößel
7 Anschlagfläche
8 Anschlagfläche
9 Führungsnut
10 Führungsnut
11 Erhebung
12 Stößelstange
13 Stößelstange
14 Gehäuse
15 Druckstößel
16 Druckstößel
17 Anschlagstück
18 Anschlagstück
19 Sekundärmanschette
20 Sekundärmanschette
21 Primärmanschette
22 Zulaufbohrung
23 Ausgleichsbohrung
24 Ausgleichsbehälteranschlüsse
25 Druckleitungsanschluß
26 Feder
27 Sprengring
28 Sprengring
29 Zylinderbohrung
30 Kontaktfläche
31 Kontaktfläche
32 Führungsstück
33 Aussparung
Claims (6)
1. Zweikreishauptzylinder für hydraulisch betätigte
Fahrzeugbremsen mit zwei in einem Gehäuse einander
parallel zugeordneten Zylinderbohrungen und einem
die Kolben betätigenden Waagebalken, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl an einer mittig
angeformten Erhebung (11) des Waagebalkens (1) wie
auch an Stößelstangenköpfe (2, 3) zweier Stößelstan
gen (12, 13) Haltenuten (4) vorgesehen sind, die eine
Halteklammer (5) aufnehmen.
2. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Waagebalken
(1) und einem Betätigungsstößel (6) korrespondieren
de Anschlagflächen (7, 8) zur Begrenzung der mögli
chen Kippbewegungen winklig zueinander angeordnet
sind.
3. Zweikreishauptzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagflächen (7, 8) zur Aufnahme des Betäti
gungsstößels (6) im Waagebalken (1) eine Mantel
fläche eines Kegelstumpfes bilden.
4. Zweikreishauptzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Waagebalken (1) über einen definierten Abstand
seiner Spannweite mit Führungsnuten (9, 10) konstan
ter Nuttiefe und -breite zur Aufnahme der Stößel
stangenköpfe (2, 3) ausgebildet ist und der Waagebal
ken (1) im wesentlichen den Profilquerschnitt eines
Rechteckes aufweist.
5. Zweikreishauptzylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteklammer (5) aus Federstahl mit kreisrundem
Querschnitt ausgebildet ist.
6. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteklammer
(5), an den die Stößelstangenköpfe (2, 3) und der Er
hebung (11) umschließenden Stellen eine ovale Form
aufweist und an den Federenden aufgespreizt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837716 DE3837716A1 (de) | 1988-11-07 | 1988-11-07 | Zweikreishauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte fahrzeugbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837716 DE3837716A1 (de) | 1988-11-07 | 1988-11-07 | Zweikreishauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte fahrzeugbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837716A1 true DE3837716A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6366642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837716 Withdrawn DE3837716A1 (de) | 1988-11-07 | 1988-11-07 | Zweikreishauptzylinder fuer hydraulisch betaetigte fahrzeugbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837716A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3021677A (en) * | 1961-03-01 | 1962-02-20 | Nickolas P Miller | Dual hydraulic master cylinder and brake system |
DE7113779U (de) * | 1971-04-08 | 1972-11-23 | A Opel Ag | Geberzylinderanordnung fuer eine zweikreisbremsanlage fuer kraftfahrzeuge |
-
1988
- 1988-11-07 DE DE19883837716 patent/DE3837716A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3021677A (en) * | 1961-03-01 | 1962-02-20 | Nickolas P Miller | Dual hydraulic master cylinder and brake system |
DE7113779U (de) * | 1971-04-08 | 1972-11-23 | A Opel Ag | Geberzylinderanordnung fuer eine zweikreisbremsanlage fuer kraftfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |