DE3836504A1 - Verfahren und vorrichtung zur digital-analog-wandlung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur digital-analog-wandlungInfo
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- H03M1/661—Improving the reconstruction of the analogue output signal beyond the resolution of the digital input signal, e.g. by interpolation, by curve-fitting, by smoothing
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Digital-Analog-Wandlung, insbesondere betrifft die
Erfindung Verfahren und Vorrichtung zur Digital-Analog-
Wandlung, die dazu geeignet sind, digitale Audiosignale
in analoge Audiosignale umzuwandeln.
Bei Kompakt-Disk-Geräten bzw. CD-Geräten oder digitalen
Magnetbandaufzeichnungs/Wiedergabegeräten bzw. DAT-Geräten
ist es erforderlich, Musiksignale in digitaler Form vor
dem Ausgang in Analogsignale umzuwandeln.
Wie in Fig. 12 dargestellt, umfaßt ein herkömmlicherweise
verwendeter Digital-Analog-Wandler, nachstehend kurz als
D/A-Wandler bezeichnet, zur Wiedergabe von Musik einen
digitalen Stromwandler 1, um digitale Daten DT, die mit
einer bestimmten Abtastperiode eingegeben werden, in
einen Gleichstorm I o umzuwandeln; einen Strom-Spannungs-Wandler
2, um den Gleichstrom I o in eine Spannung SD umzuwandeln
(vgl. Fig. 13) und um die Spannung zu halten, jedesmal wenn
ein Abtastimpuls Ps erzeugt wird; und einen Tiefpaßfilter 3,
um die Ausgangsspannung SD in ein kontinuierliches, glattes
analoges Ausgangssignal SA umzuwandeln, welches das Ausgangs
signal des Tiefpaßfilters 3 bildet.
Der Strom-Spannungs-Wandler 2 umfaßt einen Schalter SW, der
einen beweglichen Kontakt aufweist, der von dem Abtastimpuls Ps
umgeschaltet wird. Wenn der bewegliche Kontakt auf a geschaltet
ist, wie es Fig. 12 zeigt, wird ein Integrierer gebildet, um
die Spannung SD zu erzeugen, die dem Gleichstrom I o entspricht.
Wenn der bewegliche Kontakt zu einem Kontakt b umgeschaltet ist,
so wird eine Halteschaltung gebildet, um die Spannung SD
zu halten.
Die wichtigsten Probleme, die bei dem D/A-Wandler zur Wiedergabe
von Musik auftreten, sind die Präzision, mit der die digitalen
Daten in einen Stromwert umgewandelt werden, die Geschwindigkeit,
mit der die Umwandlung erfolgt, und die Phasenverzerrung, die
durch den Tiefpaßfilter hervorgerufen wird.
Die Probleme der Umwandlungsgenauigkeit und der Umwandlungs
geschwindigkeit sind in gewissem Umfang bereits gelöst worden
durch hochintegrierte Schaltkreise in LSI-Technik hoher Ge
schwindigkeite sowie durch Fortschritte bei der Trimm- oder
Feinabgleichtechnik. Obwohl Phasenverzerrungen, die vom Tiefpaß
filter herrühren, unter Verwendung von digitalen Filtern
gemildert werden können, lassen sich Phasenverzerrungen nicht
vollständig eliminieren, solange das Filter ein integrales
Teil der Konstruktion ist.
Die Fig. 14(a) und 14(b) dienen zur Beschreibung von Phasen
verzerrungen. Fig. 14(a) zeigt eine ursprüngliche Audiosignal
wellenform 5 a, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 5 b sowie eine
8-kHz-Komponentenwellenform 5 c. Fig. 14(b) zeigt eine
Audiosignalwellenform 6 a, die von dem Tiefpaßfilter 3 gemäß
Fig. 12 geliefert wird, eine 1-kHz-Komponentenwellenform 6 b
und eine 8-kHz-Komponentenwellenform 6 c. Aus diesen Wellen
formen ergibt sich ohne weiteres, daß auf Grund der Verzögerung
in der Phase der 8-kHz-Komponentenwellenform das Ausgangs
audiosignal 6 a sich von dem ursprünglichen Audiosignal 5 a
unterscheidet und daß diese Phasenverzerrung besonders deutlich
bei hohen Frequenzen zum Ausdruck kommt. Somit führt die
Anwesenheit des Tiefpaßfilters zu einer erheblichen Ver
schlechterung der Tonqualität.
Wenn ein Impulssignal an den Tiefpaßfilter angelegt wird,
so ergibt sich gemäß Fig. 15 hinsichtlich des Tiefpaßfilter-
Ausgangssignals, daß es an einer Vorderflanke 7 a verzögert
wird und im Envelope-Bereich 7 b sowie an der Rückflanke 7 c
schingt. Wenn ein Musiksignal, das eine starke Impulsvariation
aufweist, an den Tiefpaßfilter angelegt wird, so ändert sich
die Tonqualität stark, und es gibt Zeitpunkte, wo sogar der
Rhythmus des Musiksignals Unterschiede zeigt.
Um diese Nachteile zu überwinden, haben die Anmelder einen
Digital-Analog-Wandler vorgeschlagen, der gemäß Fig. 16
folgendes aufweist: einen Einheitsimpuls-Ansprechsignal
generator 1′ zur Erzeugung von Einheitsimpuls-Ansprechsignalen
SP (vgl. Fig. 17); einen Digitalsignalgenerator 2′ zur Erzeugung
von 16-Bit digitalen Audiodaten in einem vorgegebenen Zeit
intervall Δ T; einen Multiplizierer 3′ zum Multiplizieren eines
Einheitsimpuls-Ansprechsignals, das zu einem bestimmten Zeit
punkt erzeugt wird, mit einem vorgegebenen Wert der digitalen
Audiodaten; und einen Mischer 4′ zur Erzeugung eines analogen
Ausgangssignals durch Kombination der Einheitsimpuls-Ansprech
signale, die mit den digitalen Audiodaten multipliziert
worden sind.
Gemäß diesem früher vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandler
unterteilt der Einheitsimpuls-Ansprechsignalgenerator 1′ ein
Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP in einem vorgegebenen Zeit
intervall Δ T, wie es Fig. 17 zeigt.
Wenn dies geschieht, werden Teilwellensignale S K, die aus der
Unterteilungsoperation resultieren, wiederholt in dem Zeit
intervall Δ T erzeugt, wie es die Fig. 18(a), 18(b) und 18(c)
zeigen, in denen nur S -1, S₀ und S₁ dargestellt sind.
Der Digitalsignalgenerator 2′ speichert 16-Bit digitale
Audiodaten V K, die im vorgegebenen Zeitintervall Δ T erzeugt
werden, in internen Schieberegistern, wobei ein sequentielles
Weiterschieben erfolgt. Multiplizierende D/A-Wandler in dem
Multiplizierer 3′ multiplizieren jeweils die Teilsignalwellen
formen S K mit den vorgegebenen digitalen 16-Bit Audiodaten
V -K, die in den Schieberegistern gespeichert sind, entsprechend
den Teilsignalwellenformen.
Der Mischer 4′ kombiniert die Signale, die von den multi
plizierenden D/A-Wandlern abgegeben werden, und erzeugt dadurch
ein analoges Ausgangssignal SA, das gegeben ist durch
SA = Σ S K · V -K.
Dieser Digital-Analog-Wandler macht es möglich, ein kontinuier
liches Analogsignal zu erzeugen, das frei von Phasenverzerrungen
ist.
Der vorgeschlagene Digital-Analog-Wandler berücksichtigt den
Umstand, daß das Einheitsimpuls-Ansprechsignal (vgl. Fig. 17)
vor einem Zeitschlitz oder Zeitkanal T -5 und nach einem Zeit
schlitz oder Zeitkanal T₅ stark gedämpft ist, und approximiert
das Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP durch neun Teilsignal
wellenformen S -4 . . . S₀ . . . S₄ in neun Zeitkanälen T -4 . . . T₀ . . . T₄.
Aus diesem Grunde benötigt der vorgeschlagene Digital-Analog-
Wandler neun Teilsignalgeneratoren, eine Speicherschaltung,
bestehend aus neun Schieberegistern, sowie neun multiplizierende
D/A-Wandler. Dies liefert zwar die Signale gewünschter Qualität,
erfordert jedoch einen gewissen Raumbedarf auf Grund der erforder
lichen Komponenten.
Wenn man versucht, das Einheitsimpuls-Ansprechsignal durch
eine geringere Anzahl von Teilsignalwellenformen zu approximieren,
nämlich in dem Bestreben, die Anzahl von Teilsignalgeneratoren,
die Anzahl von Schieberegistern in der Speicherschaltung und
die Anzahl von multiplizierenden D/A-Wandlern zu verringern,
so tritt ein neues Problem auf. Dabei unterliegt nämlich die
Fequenzkennlinie des analogen Ausgangssignals des Digital-
Analog-Wandlers einer Schwankung im Pegel im Audioband, wie
es Fig. 19 zeigt.
Außerdem werden die Teilsignalwellenformen S K, die in den
vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandlern in die multiplizierenden
D/A-Wandler eingegeben werden, im Intervall Δ T diskontinuierlich,
wie es Fig. 18 zeigt. Es tritt das Problem auf, daß - wegen
dieser Signaldiskontinuität und der Ausregelzeit der multi
plizierenden D/A-Wandler - das vom Mischer 4′ abgegebene
analoge Ausgangssignale SA bei jedem Intervall Δ T ein zacken
förmiges Rauschen aufnimmt.
Die Wellenform des analogen Ausgangssignals SA nimmt die in
Fig. 20 dargestellte Form an, wenn ein Einheitssimpuls UP in
den vorgeschlagenen Digital-Analog-Wandler eingegeben wird.
Obwohl das analoge Ausgangssignal SA die Wellenform gemäß
Fig. 17 in einem Fall annehmen muß, wenn der Einheitsimpuls UP
angelegt wird, ist die resultierende Wellenform von der Gestalt,
daß das analoge Ausgangssignal in jedem Intervall Δ T ein zacken
förmiges Rauschen aufnimmt, und zwar auf Grund der Einschwing
zeit der multiplizierenden D/A-Wandler.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Digital-Analog-Wandlung anzugeben, mit denen
es möglich ist, verbesserte kontinuierliche Analogsignale zu
erzeugen, die frei von Phasenverzerrungen sind.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Digital-Analog-Wandlung zur Verfügung zu stellen,
mit denen es möglich ist, die Anzahl von Schaltungskomponenten,
wie z. B. von multiplizierenden D/A-Wandlern, zu reduzieren,
den Rauschabstand zu verbessern und einen flachen Frequenzgang
zu erzeugen, nämlich einen Frequenzgang, bei dem keine Pegel
schwankungen im Audioband auftreten.
Diese Probleme werden gemäß der Erfindung in zufriedenstellender
Weise gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, an Hand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines
Digital-Analog-Wandlers gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der Zeitkanäle für einen Fall, wo eine Zeit
achse in Intervalle von Δ T unterteilt ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
von digitalen Daten in jedem Zeitkanal;
Fig. 4(a) und 4(b) einen Einheitsimpuls sowie ein Signalwellen
formdiagramm einer Ausführungsform von Einheits
impuls-Ansprechsignalen;
Fig. 5 ein Impulsansprechsignal-Wellenformdiagramm,
das drei kontinuierlichen Digitalsignalen
entspricht;
Fig. 6 ein Wellenformdiagramm einer Funktion Φ K (t),
wenn ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal
ausgedrückt wird durch Σ A K Φ K (t);
Fig. 7(a) Wellenformdiagramme von Φ -1 (t), Φ₀(t) und Φ₁(t);
Fig. 7(b) ein Wellenformdiagramm von A K Φ K(t);
Fig. 8 Impulsansprechsignal-Wellenformdiagramme für
drei kontinuierliche Digitalsignale V -1, V₀
und V₁;
Fig. 9 eine Tabelle zur Angabe der gesamten Koeffi
zienten für die Verarbeitung mit dem Digital
signalprozessor;
Fig. 10 ein Funktionsblockschaltbild zur Erläuterung
der Verarbeitung, die von dem Digitalsignal
prozessor durchgeführt wird;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Funktionsgenerators;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines früheren Digital-
Analog-Wandlers;
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm von Wellenform für
den D/A-Wandler gemäß Fig. 12;
Fig. 14(a), 14(b) und 15 Darstellungen zur Beschreibung von Phasenver
zerrungen und Wellenformverzerrungen bei dem
früheren Digital-Analog-Wandler;
Fig. 16 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
allgemeinen Aufbaus eines Digital-Analog-
Wandlers;
Fig. 17 ein Signalwellenformdiagramm von Einheits
impuls-Ansprechsignalen;
Fig. 18(a), 18(b) und 18(c) Wellenformdiagramme von Ausgangssignalen, die
mit einem Teilwellenform-Signalgenerator erzeugt
werden;
Fig. 19 einen Frequenzgang zur Erläuterung von
Unzulänglichkeiten bei früheren Bauformen;
und in
Fig. 20 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung von
Unzulänglichkeiten bei früheren Bauformen.
Das Prinzip der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 2 bis 9 erläutert; danach wird ein Digital-Analog-
Wandler gemäß der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 1 beschrieben.
Wenn eine Zeitachse in vorgegebene Zeitintervalle T unterteilt
wird, wie es Fig. 2 zeigt, und ein diskreter Zeitsignalwert
(Digitalwert) in jedem Zeitschlitz oder Zeitkanal T K mit
V K bezeichnet wird, wobei K = -∞, . . ., -4, . . ., 0, . . ., +4, . . . ∞
gilt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann wird ein
kontinuierliches Signal entsprechend den diskreten Zeitsignalen
RTS erhalten, indem man längs der Zeitachse Impulsansprechsignale
überlagert, die mit den Digitaldaten V K gewichtet sind, die
von einem Augenblick zum nächsten eingegeben werden.
Fig. 4(a) zeigt einen Einheitsimpuls im Zeitkanal T₀ und
Fig. 4(b) zeigt ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung eines
Einheitsimpuls-Ansprechsignals SP, das dem Einheitsimpulssignal
entspricht. Die Wellenform des Signals SP ist dabei eine Spline-
Signalwellenform, die eine Ausführungsform der Erfindung ver
deutlicht. Es darf darauf hingewiesen werden, daß das Einheits
impuls-Ansprechsignal ein Intervall umfaßt, das sich von
-∞ bis +∞ auf der Zeitachse erstreckt und vom Zeitkanal T₀ aus
in Richtung von -∞ und +∞ stark gedämpft ist.
Betrachtet man nur die Digitaldaten V -1, V₀, V₁ in den Zeit
kanälen T -1, T₀, T₁ der diskreten Zeitsignale RTS gemäß Fig. 3,
so erkennt man, daß die Impulsansprechsignale SP -1, SP₀, SP₁,
die den Digitaldaten V -1, V₀, V₁ entsprechen, einen Verlauf
haben, der in Fig. 5 mit einer gestrichelten Linie, einer
ausgezogenen Linie und einer strichpunktierten Linie angegeben
ist.
Indem man diese Impulsansprechsignale der Reihe nach bei
jedem T kombiniert, ausgehend von dem alten Zeitkanal
T K (K = -∞, . . ., -2, -1, 0, 1, 2, . . . , ∞) und das Resultat
ausgibt, so wird ein kontinuierliches Zeitsignal erhalten,
das den drei Werten der Digitaldaten V -1, V₀, V₁ entspricht.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Impulsansprechsignale
SP -1, SP₀, SP₁ in Fig. 5 das Resultat der Multiplikation des
Einheitsimpuls-Ansprechsignals SP (vgl. Fig. 4(b)) mit
V -1, V₀ bzw. V₁ sind.
Die obigen Darlegungen beziehen sich auf drei Werte oder
Posten von Digitaldaten. Es kann jedoch in gleicher Weise
ein kontinuierliches Zeitsignal erhalten werden, wenn auch die
Digitaldaten in sämtlichen Zeitkanälen berücksichtigt werden.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Impulsansprech
signale stark gedämpft werden, wird es ausreichend sein, wenn
die Anzahl von Impulsansprechsignalen, die in jedem Zeitkanal
zu kombinieren sind, höchstens neun beträgt.
Mit anderen Worten, T K repräsentiere den vorliegenden Zeitkanal.
Wenn die Impulsansprechsignale, die den neun Werten von
Digitaldaten entsprechend, in den Zeitkanälen T K-4 bis T K+4
kombiniert werden, so wird ein ausreichend genaues kontinuierliches
Zeitsignal im Zeitkanal T K erhalten.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren der Kombination von
Impulsansprechwellenformen, die neun Werten von Digitaldaten
entsprechen, sind jedoch neun Schaltungseinheiten erforderlich,
was zu einer vergleichsweise großen und Kosten verursachenden
Vorrichtunge führt; die Einheitsimpuls-Ansprechsignalwellen
formen sind komplizierter Natur, so daß die Signale dis
kontinuierlich sind und das analoge Ausgangssignale Rausch
einflüsse aufnehmen kann, so daß ein hoher Rauschabstand
erforderlich ist.
Wenn daher das Einheitsimpuls-Ansprechsignal SP ausgedrückt
werden kann, indem man einfacherere Funktionssignale in kurzen
Intervallen verwendet, dann können die Funktionssignale
direkt verwendet werden, ohne daß sie unterteilt werden. Damit
wird jegliche Diskontinuität eliminiert und es ermöglicht,
die Anzahl von erforderlichen Schaltungseinheiten zu reduzieren.
Eine Funktion Ψ (t) zur Darstellung des Einheitsimpuls-Ansprech
signals SP gemäß Fig. 4(b) kann durch die folgenden Gleichungen
ausgedrückt werden, indem man eine andere Funktion Φ K(t)
verwendet:
wobei K = -∞ . . . +∞.
Hier hat Φ (t) eine Wellenform, in der drei Abtastzeiten 3 T
eine Periode bilden, wie es Fig. 6 zeigt, und wird stückweise
mit drei Polynomen ausgedrückt. Das bedeutet, Φ (t) läßt sich
folgendermaßen darstellen:
Φ (t) = (9/2) · (t/3T)² (0<t<T)
Φ (t) = -9 · (t/3T-1/2)² + 3/4 (T<t<2T)
Φ (t) = (9/2) · (t/3T-1)² (2T<t<3T)
Wenn weiterhin die Funktion, die vom Zeitpunkt 0 bis zum
Zeitpunkt 3 T mit der ausgezogenen Linie dargestellt ist,
durch Φ₀(t) ausgedrückt wird, eine Funktion, die m Abtast
zeiten früher liegt, ausgedrückt wird durch Φ -m (t), und eine
Funktion, die m Abtastzeiten später liegt, ausgedrückt wird
durch Φ m(t), so lassen sich diese Funktionen wie folgt darstellen:
Φ -m(t) = Φ₀ (t + m · T) (3)
Φ m(t) = Φ₀ (t - m · T) (4).
Die Berechnung der Koeffizienten A KT aus der Gleichung (2)
ergibt die folgenden Werte für diese Koeffizienten:
Somit erhalten die Funktionen A K Φ K(t) mit K = -∞ . . . +∞
in Gleichung (1) die in Fig. 7(b) dargestellten Formen, wo nur
die Wellenformen für K = -1, 0, 1 dargestellt sind. Wenn diese
miteinander kombiniert werden, wird ein Einheitsimpuls-Ansprech
signal Ψ (t) erhalten, wie es mit der gestrichelten Linie ange
deutet ist.
Wenn drei Werte von Digitaldaten, die in der Abtastperiode T
kontinuierlich sind, ausgedrückt werden durch . . ., V -1, V₀, V₁, . . .,
und zwar in der Reihenfolge von den ältesten zu den jüngsten
Daten, dann können die Impulsansprechsignale . . ., Ψ -1 (t),
Ψ₀(t), Ψ₁(t), . . . folgendermaßen geschrieben werden, indem
man die Gleichungen (1) bis (4) verwendet:
Ψ -1 (t) = Σ V -1 · A K · Φ K(t+T)
= +V -1 A -1 Φ₀(t+2T) + V -1 A₀Φ₀(t+T) + V -1 A₁Φ₀(t) + (5)
= +V -1 A -1 Φ₀(t+2T) + V -1 A₀Φ₀(t+T) + V -1 A₁Φ₀(t) + (5)
Ψ 0 (t) = Σ V 0 · A K · Φ K(t)
= +V 0 A -1 Φ₀(t+T) + V 0 A₀Φ₀(t) + V 0 A₁Φ₀(t-T) + (6)
= +V 0 A -1 Φ₀(t+T) + V 0 A₀Φ₀(t) + V 0 A₁Φ₀(t-T) + (6)
Ψ 1 (t) = Σ V 1 · A K · Φ K(t+T)
= +V 1 A -1 Φ₀(t) + V 1 A₀Φ₀(t-T) + V 1 A₁Φ₀(t-2T) + (7)
= +V 1 A -1 Φ₀(t) + V 1 A₀Φ₀(t-T) + V 1 A₁Φ₀(t-2T) + (7)
Das Resultat hieraus ist in Fig. 8 dargestellt. Es darf darauf
hingewiesen werden, daß die Werte von Digitaldaten V -1, V₀, V₁
so dargestellt sind, daß sie in Fig. 8 identische Werte haben.
Zieht man die Koeffizienten der Funktion Φ₀(t) aus den
Gleichungen (5) bis (7) heraus, so erhält man
V -1 · A₁, V₀ · A₀, V₁ · A -1.
Bei den obigen Darlegungen sind nur die drei Werte der
Digitaldaten V -1, V₀ und V₁ berücksichtigt. Wenn neun Werte
von kontinuierlichen Digitaldaten V -4 bis V₄ berücksichtigt
werden, so erhalten die Koeffizienten der Funktion Φ₀(t) die
folgenden Werte, die auch in Fig. 9 angegeben sind:
V₄A -4, V₃A -3, V₂A -2, V₁A -1, V₀A₀,
V -1 A₁, V -2 A₂, V -3 A₃, V -4 A₄. (8)
Wenn man in gleicher Weise die Koeffizienten der Funktion
Φ₀(t+T) aus den Gleichungen (5) bis (7) herauszieht, so
erhält man
V -₁ · A₀, V₀ · A -1.
Wenn neun Werte von kontinuierlichen Digitaldaten berücksichtigt
werden, so erhalten die Koeffizienten der Funktion Φ₀ (t+T)
die nachstehenden Werte, die in der Tabelle gemäß Fig. 9
eingetragen sind:
V₃A -4, V₂A -3, V₁A -2, V₀A -1, V -1 A₀,
V -2 A₁, V -3 A₂, V -4 A₃, V -5 A₄. (9)
Wenn man weiterhin die Koeffizienten der Funktion Φ (t-T
aus den Gleichungen (5) bis (7) herauszieht, so erhält man
V₀ · A₁, V₁ · A₀.
Wenn neun Werte von kontinuierlichen Digitaldaten berücksichtigt
werden, so erhalten die Koeffizienten der Funktion Φ₀(t-T)
die folgenden Werte, die auch in der Tabelle gemäß Fig. 9
angegeben sind:
V₅A -4, V₄A -3, V₃A -2, V₂A -1, V₁A₀,
V₀A₁, V -1 A₂, V -2 A₃, V -3 A₄. (10)
Wenn somit das Resultat der Gesamtwertbildung der Koeffizienten
gemäß Ausdruck (9) und Multiplizieren der Funktion Φ (t+T)
mit dem Gesamtwert, das Resultat der Gesamtwertbildung der
Koeffizienten gemäß Ausdruck (8) und Multiplizieren der Funktion
Φ (t) mit dem Gesamtwert, und das Resultat der Gesamtwert
bildung der Koeffizienten gemäß Ausdruck (10) und Multiplizieren
der Funktion Φ (t-T) mit dem Gesamtwert kombiniert werden,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen, so kann ein kontinuierliches
analoges Ausgangssignal erhalten werden, das einer Reihe von
Digitaldaten entspricht.
Ein Digital-Analog-Wandler gemäß der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. In Fig. 1 erkennt
man ein Register 11 zum Speichern von Digitaldaten, einen DSP
oder Digitalsignalprozessor 12, einen Zwischenspeicherbereich 13
mit drei Zwischenspeicherschaltungen 13 -1, 13₀ und 13₁, einen
Signalgenerator 14 mit Funktionsgeneratoren 14 -1, 14₀, 14₁ zur
Erzeugung der Funktion Φ₀(t+T), Φ₀(t) bzw. Φ (t-T), einen
Multiplizierer 15 mit drei multiplizierenden D/A-Wandlern 15 -1,
15₀ und 15₁, die an den Zwischenspeicherbereich 13 und den
Signalgenerator 14 angeschlossen sind, sowie einen Mischer 16
zur Kombination einer Vielzahl von Signalen M -1, M₀ und M₁,
die von dem Multiplizierer 15 geliefert werden, um ein analoges
Ausgangssignal SA zu erzeugen.
Ein Digitalgenerator 10 erzeugt ein Bittaktsignal BCLK,
Datenzwischenspeicherungs-Impulssignale P 3N+1, . . ., P 3N+3 sowie
ein ROM-Datenzwischenspeicherungs-Impulssignal LCK. Der
Digitaldatengenerator 10 erzeugt außerdem die Digitaldaten
V K (vgl. Fig. 3) von beispielsweise 16 Bits in den vorgegebenen
Zeitintervallen bzw. zu den Abtastzeiten T und speichert diese
nacheinander in dem Register 11 ab. Die Frequenz des Bittakt
signals BCLK beträgt a · F ks, wobei a beispielsweise den Wert
a=64 hat, und wobei die Abtastfrequenz f s=1/T ist.
Die Periode der Datenzwischenspeicherungsimpulse P 3N+1, . . .,
P 3N+3 beträgt 3T, wobei diese Zwischenspeicherungsimpulse
nacheinander in Phase mit T verschoben werden.
Der Digitalsignalprozessor 12 berechnet den Gesamtwert C der
Koeffizienten gemäß Ausdruck (8) unter Verwendung der letzten
neun Werte von Digitaldaten und speichert nacheinander die
Resultate zyklisch in den Zwischenspeicherschaltungen 13 -1,
13₀, 13₁. Genauer gesagt, zum Zeitpunkt des Zeitkanals T -1
wird ein Gesamtwert C -1 der Koeffizienten gemäß Ausdruck (9)
berechnet und in der Zwischenspeicherschaltung 13 -1 gespeichert;
zum Zeitpunkt des Zeitkanals T₀ wird ein Gesamtwert C₀ der
Koeffizienten gemäß Ausdruck (8) berechnet und in der Zwischen
speicherschaltung 13₀ gespeichert; zum Zeitpunkt des Zeit
kanals T₁ wird ein Gesamtwert C₁ der Koeffizienten gemäß
Ausdruck (10) berechnet und in der Zwischenspeicherschaltung
13₁ gespeichert.
Danach wird der Gesamtwert C der Koeffizienten, die von dem
Digitalsignalprozessor 12 berechnet werden, nacheinander in
den Zwischenspeicherschaltungen 13 -1→ 13₀→ 13₁→ . . . als
C -1, C₀, C₁ gespeichert, jedesmal dann, wenn neue Digitaldaten
bei der Abtastperiode erzeugt werden.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Verarbeitung,
die von dem Digitalsignalprozessor 12 durchgeführt wird.
TD bezeichnet Verzögerungsschaltungen, um Digitaldaten während
einer Abtastperiode T zu speichern und die Daten zur nächsten
Stufe weiterzuschieben. Multiplizierer sind mit dem Bezugszeichen
A -4, . . ., A₄ bezeichnet, während Addierer mit ADD bezeichnet
sind.
Der Signalgenerator 14 umfaßt die oben angegebenen Funktions
generatoren 14 -1, 14₀, 14₁ zur wiederholten Erzeugung von
Signalen mit den entsprechenden Funktionen Φ₀(t+T), Φ₀(t),
Φ₀(t-T) der Periode 3T, wie es in Fig. 7(a) dargestellt ist.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des
Funktionsgenerators 14 -1. Der Funktionsgenerator 14 -1 umfaßt
folgende Baugruppen: einen Zähler 21, dessen Zählausgang mit
einem Rücksetzsimpuls R 3N+1 gelöscht wird (wobei dies der
gleiche Impuls wie der Datenzwischenspeicherungsimpuls P 3N+1
ist), und der das Bittaktsignal BCLK mit der Frequenz a · f s
zählt (wobei f s die Abtastfrequenz ist) und erzeugt ein
Adressensignal AS eines ROM 22, der die nächste Stufe bildet;
den ROM 22, der sequentiell in der Reihenfolge seiner Adressen
die Digitalwerte der Funktion Φ₀(t) speichert, die in den
Intervallen 1/(a · f s) digitalisiert sind, und aus dem die
Digitaldaten nacheinander aus den Speicherbereichen ausgelesen
werden, die mit den Adressensignalen AS vom Zähler 21 angegeben
worden sind, um dadurch die diskrete Funktion Φ₀(t) zu erzeugen;
eine Zwischenspeicherschaltung 23 zur Zwischenspeicherung der
vom ROM 22 ausgegebenen Digitaldaten; einen D/A-Wandler 24
zur Umwandlung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung
23 in einen Storm I o mit einem Wert, der dem ihm eingegebenen
Digitalwert proportional ist; einen IV-Wandler oder Strom-
Spannungs-Wandler 25 zur Umwandlung des Stomwertes I o vom
D/A-Wandler 24 in ein Spannungssignal proportional zum Stromwert
I o; einen Tiefpaßfilter 26 zur Umformung des Ausgangssignales
des Strom-Spannungs-Wandlers 25 in ein glattes kontinuierlisches
analoges Ausgangssignal; und einen Verstärker 27.
Die Funktionsgeneratoren 14₀, 14₁ haben fast die gleiche
Anordnung wie der Funktionsgenerator gemäß Fig. 11. Der
einzige Unterschied besteht darin, daß der Zählausgang im
entsprechenden Zähler 21 nicht durch den Rücksetzimpuls R 3N+1,
sondern durch die Rücksetzimpulse R 3N+2 bzw. R 3N+3, zurückgesetzt
wird, wobei es sich um die gleichen Impulse handelt wie die
Datenzwischenspeicherungsimpulse P 3N+2 bzw. P 3N+3.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß der Funktionsgenerator
14 -1 die Wiederholungsfunktion Φ₀(t+T) mit der Periode 3T
vom Zeitpunkt -T, der Funktionsgenerator 14₀ die Wiederholungs
funktion Φ₀(t) der Periode 3T vom Zeitpunkt 0, und der
Funktionsgenerator 14₁ die Wiederholungsfunktion Φ₀(t-T)
der Periode 3T vom Zeitpunkt T ausgeben.
Der Multiplizierer 15 weist drei multiplizierende D/A-Wandler
15 -1, 15₀, 15₁ auf. Der multiplizierende D/A-Wandler 15 -1
multipliziert den Gesamtwert C -1 der Koeffizienten gemäß
Ausdruck (9), die in der Zwischenspeicherschaltung 13 -1
gespeichert sind, mit dem Funktionssignal Φ₀(t+T) und gibt
das Produkt als Analogsignal M₁ aus. Der multiplizierende
D/A-Wandler 15₀ multipliziert den Gesamtwert C₀ der Koeffizienten
gemäß Ausdruck (8), die in der Zwischenspeicherschaltung 13₀
gespeichert sind, mit dem Funktionssignal Φ₀(t) und gibt das
Produkt als Analogsignal M₀ aus. Der multiplizierende D/A-Wandler
15₁ multipliziert den Gesamtwert C₁ der Koeffizienten gemäß
Ausdruck (1), die in der Zwischenspeicherschaltung 13₁ ge
speichert sind, mit dem Funktionssignal Φ₀(t-T) und gibt das
Produkt als Analogsignal M₁ aus.
Der Mischer 16 hat den Aufbau eines herkömmlichen Addierers
zur Kombination der Analogsignale M -1 bis M₁, die von den
multiplizierenden D/A-Wandlern 15 -1 bis 15₁ abgegeben werden,
um dadurch das analoge Ausgangssignal SA zu erzeugen.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich, wird
gemäß der Erfindung das Einheitsimpuls-Ansprechsignal Ψ (t)
ausgedrückt, indem man einfache kurze Funktionen Φ K(t) und
Koeffizienten A K verwendet und sie in der nachstehenden
Weise kombiniert:
Ψ (t) = Σ A K · Φ K(t)
wobei K = -∞ +∞.
Dabei erfolgt die Verarbeitung zur Berechnung der Koeffizienten
A K vorher mit einem Digitalsignalprozessor, und das Funktions
signal Φ K K(t) wird erzeugt, ohne daß es unterteilt wird; die
Funktion wird mit den Koeffizienten multipliziert, und die
Resultate werden anschließend kombiniert. Dies macht es
möglich, ein kontinuierliches analoges Ausgangssignal zu
erzeugen, welches frei von Phasenverzerrungen ist. Weiterhin
ist es möglich, die Anzahl von Schaltungseinheiten zu reduzieren,
beispielsweise die Anzahl der multiplizierenden D/A-Wandler
auf drei zu verringern; schließlich ist es möglich, ein
analgoges Ausgangssignal zu erhalten, das frei von Rauschen
ist, einen ausgezeichneten Rauschabstand hat und keinerlei
Schwankungen in seinem Pegel zeigt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Digital-Analog-Wandlung, um Digitaldaten,
die nacheinander erzeugt werden, in jeder vorgegebenen Abtast
periode T in ein kontinuierliches Analogsignal umzuwandlen,
gekennzeichnet durch folgende Schritte
- - sukzessives Erzeugen von Digitaldaten V K in jeder vorgegebenen Abtastperiode T, wobei K=. . ., -4, -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, . . . gilt;
- - wiederholtes sukzessives Erzeugen mit einer Periode 3T von Signalen Φ(t+T), Φ(t), Φ(t-T), wobei ein Einheitsimpuls- Ansprechsignal ψ(t) ausgedrückt wird durch ψ(t) = Σ A K Φ(t-K T) mit K= -∞ . . . +∞unter Verwendung eines Signals Φ(t) mit 0≦t≦3T, das stückweise durch drei Polynome ausgedrückt wird;
- - Berechnung des Wertes von T gemäß der Gleichung
C = Σ A -K · VK mit K = -M . . . M,wobei M eine ganze Zahl ist,
in jeder Abtastperiode T, wobei V₀ Digitaldaten angibt, die zu dem vorliegenden Zeitpunkt gelten, und zyklisches Speichern der Resultate der Berechnung von C -1, C₀, C₁ in aufeinander folgender Weise; und - - Erzeugen eines kontinuierlichen Analogsignals durch Umwandlung der Digitaldaten in einen Analogwert gemäß der nachstehenden Gleichung C -1 · Φ(t+T) + C₀ · Φ(t) + C₁ · Φ(t-T).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei stückweisen Polynome zur Bildung des Signals
Φ(t) gegeben sind durch
Φ(t) = (9/2) · (t/3T)² (0t<T)Φ(t) = -9 · (t/3T-1/2)² + 3/4 (T t<2T)Φ(t) = (9/2) · (t/3T-1)² (2T t<3T)wobei A K ausgedrückt wird durch die Gleichung
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wert des Signals Φ(t) vorher zu einem Zeitintervall
von 1/a s der Abtastperiode T diskret in einem ROM gespeichert
wird, daß ein Bittaktsignal, das mit einer Periode 1/a s erzeugt
wird, gezählt wird, daß die numerischen Werte nacheinander aus
dem ROM aus Adressen ausgelesen werden, die mit dem gezählten
Wert angegeben werden, und daß die numerischen Werte in
Spannungen umgewandelt werden, um das analoge Signal Φ(t) zu
erzeugen, und daß Signale Φ(t+T) und Φ(t-T) in gleicher
Weise wie das Signal Φ(t) erzeugt werden.
4. Vorrichtung zur Digital-Analog-Wandlung zur Umwandlung von
Digitaldaten, die nacheinander in jeder vorgegebenen Abtastperiode
T erzeugt werden, in ein kontinuierliches Analogsignal,
gekennzeichnet durch
- - einen Digitaldatengenerator (10) zur sukzessiven Erzeugung von Digitaldaten V K (K = . . ., -4, -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3, . . .) in jeder vorgegebenen Abtastperiode T;
- - einen Signalgenerator (14) zur wiederholten sukzessiven Erzeugung mit einer Periode 3T von Signalen Φ(t+T), Φ(t), Φ(t-T), wobei ein Einheitsimpuls-Ansprechsignal ψ(t) ausgedrückt wird als ψ(t) = Σ A K · Φ(t-K · T) mit K = -∞ bis +∞unter Verwendung eines Signals Φ(t) mit 0≦t≦3 · T, das stückweise durch drei Polynome ausgedrückt wird;
- - eine Recheneinrichtung (15, 16) zur Berechnung eines Wertes C
gemäß der Gleichung
C = Σ A -K · VK mit K = -M bis M,wobei M eine ganze Zahl ist,
in jeder Abtastperiode T, wobei V₀ Digitaldaten repräsentiert, die zum vorliegenden Zeitpunkt gelten; - - einen Speicher (13) zum zyklischen Speichern von C, das mit der Recheneinrichtung in jeder Periode T berechnet wird als C -1, C₀, C₁ in aufeinanderfolgender Weise;
- - drei Sätze von Multiplizierern (15) zur jeweiligen Berechnung von C -1 · Φ(t+T), C₀ · Φ(t), C₁ · Φ(t-T)und einen Mischer (16) zur Kombination der Ausgangssignale (SA) von den drei Sätzen von Multiplizierern (15) zur Erzeugung eines kontinuierlichen Analogsignals.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei stückweisen Polynome zur Darstellung des
Signals Φ(t) gegeben sind durch
Φ(t) = (9/2) · (t/3T)² (0t<T)Φ(t) = -9 · (t/3T-1/2)² + 3/4 (T t<2T)Φ(t) = (9/2) · (t/3T-1)² (2T t<3T)wobei A K ausgedrückt wird durch die nachstehende Gleichung:
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wert des Signals Φ(t) vorher zu einem Zeitintervall
von 1/a s der Abtastperiode T diskret in einem ROM gespeichert
wird, daß ein Bittaktsignal, das mit einer Periode 1/a s erzeugt
wird, gezählt wird, daß die numerischen Werte nacheinander
aus dem ROM aus Adressen ausgelesen werden, die mit dem
gezählten Wert angegeben werden und daß die numerischen Werte
in Spannungen umgewandelt werden, um das analoge Signal Φ(t)
zu erzeugen, und daß Signale Φ(t+T) und Φ(t-T) in gleicher
Weise wie das Signal Φ(t) erzeugt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplizierer multiplizierende D/A-Wandler
(15-1, 15₀, 15₁) aufweist.
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