DE4022387C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Umwandlung von mit einer ersten Abtastrate
abgetasteten Eingangsdaten in mit einer zweiten Abtastrate
abgetastete Ausgangsdaten, wobei das Verhältnis beider
Abtastraten nahe eins ist.
Bis zum heutigen Tag wurden und werden viele verschiedene
Normen in der Video- und Audiowelt kreiert. Mit dem vermehrten
Einsatz von Digitaltechnik in der Fernseh- und Videotechnik
sowie dem Aufkommen des hochauflösenden Fernsehens sind in
letzter Zeit viele neue Normen entstanden und viele neue
werden vorgeschlagen. Eine der Spezifikationen bei all diesen
Normen ist die Abtastrate, wobei unterschiedliche Normen
unterschiedliche Abtastraten spezifizieren. In ihrer
eindimensionalen Form gibt die Abtastrate den Abstand zwischen
beieinanderliegenden Abtastwerten an, während sie in ihrer
zwei- und dreidimensionalen Form für Fernsehvideo den Abstand
zwischen Horizontallinien bzw. der Vollbildfrequenz angibt.
Daher besteht ein steigender Bedarf nach Abtastratenwandlern zur
Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Systemen mit unterschiedlichen
Normen.
Gemäß eines aus "IEEE TRANSACTIONS ON ACOUSTICS, SPEECH AND
SIGNAL PROCESSING", Vol. ASSP-32, No. 3, June 1984 bekannten
Verfahrens bzw. einer Vorrichtung müssen zur Umwandlung der
Abtastrate die Signalwerte an den Stellen zwischen den Abtastwerten
mit der ersten Abtastrate ausgewertet werden. Zu
diesem Zweck wird ein Kern zur Interpolierung zwischen den
Abtastwerten verwendet. Im Idealfall ist dieser Kern eine
Sinusfunktion, oder sin(x)/x-Funktion. Da die Sinusfunktion
jedoch eine unendlich lange Funktion ist, werden anstatt ihrer
verschiedene unterschiedliche, zeitlich begrenzte Funktionen
verwendet. Der Kern muß lang genug sein, so daß N Eingangsabtastwerte
zur Errechnung eines Ausgangsabtastwertes erforderlich
sind. Daher gibt es N abgetastete Werte des Kerns, die
zu den Koeffizienten werden, mit denen die Eingangsdatenwerte
multipliziert werden. Wenn das Verhältnis oder die Abstände
zwischen den Stellen der Eingangs- und Ausgangsabtastwerten
für verschiedene Ausgangsabtastwerte variieren, wie es bei
unterschiedlichen Eingangs- und Ausgangsabtastraten der Fall
ist, dann wird ein unterschiedlicher Satz von N Koeffizienten,
die abgetasteten Werte des Kerns, für jeden abgetasteten
Ausgangswert benötigt. Die Anzahl derartiger erforderlicher
Sätze ist eine Funktion der Eingangs- und Ausgangsabtastraten.
Liegt das Verhältnis der Eingangs- und Ausgangsabtastraten
nahe bei eins, wird ein sehr großer Satz von Koeffizienten
benötigt.
Bei der Videotechnik beispielsweise ist eine Abtastrate
viermal die Farbhilfträgerfrequenz, oder 14,318180 · 10⁶ Abtast
werte/s für NTSC (National Television System Committee) und
17,734475 · 10⁶ Abtastwerte/s für PAL, eine weitere Rate ist
die CCIR 601-Norm von 13,5 · 10⁶ Abtastwerten/s, und noch eine
weitere Rate ist eine PAL "zeilengesperrte Abtastrate" von
17,734375 · 10⁶ Abtastwerten/s. Nimmt man die beiden PAL-
Abtastraten, ist der Unterschied nur 100 Hz entsprechend einem
Verhältnis von ungefähr 1,000005639 : 1. In diesem besonderen
Fall gibt es 709 379 klare Ausgangsabtastwertstellen, und daher
709 379×N Abtastwerte des Faltungskerns. Für N=10 bedeutet dies
eine Errechnung von mehr als 7×10⁶ Koeffizientenwerte. Bei
Videosignalraten lassen sich diese Werte nicht leicht sofort
errechnen. Eine alternative Vorerrechnung und Speicherung
dieser Koeffizientenwerte führt zu einem hohen Speicherbedarf.
Da ein jeder unterschiedliche Ausgangsabtastwert einen
unterschiedlichen Satz Koeffizienten erfordert, muß die
Speicherzugangsrate bei der Videoausgangsrate von 17,734475 MHz
liegen, d. h. der Speicher kann nicht langsam und daher
kostengünstig sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Umwandlung von Eingangsdaten in Ausgangsdaten
mit unterschiedlichen Abtastraten zur Verfügung zu
stellen, die die Verwendung langsamerer und somit kostengünstigerer
Speicher zur Vorspeicherung notwendiger Filterkoeffizienten
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
- - Dividieren eines jeden Abtastintervalls für die Eingangsdaten in eine unendliche Anzahl von Intervallen (Bins), wobei die Anzahl der Intervalle abhängig ist von einer geforderten Bit-Genauigkeit für eine Funktion zur Interpolierung zwischen den Ab tastwerten und von der Abtastrate;
- - Errechnen eines Satzes von Filterkoeffizienten für jedes Intervall und
- - Anlegen eines Satzes von Filterkoeffizienten für jedes Intervall an Eingangsdaten zur Erzeugung von Ausgangsdaten mit der zweiten Abtastrate, wobei immer derselbe Satz von Filterkoeffizienten verwendet wird, solange die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem Satz zugeordneten Intervalls bleiben, und ein anderer Satz von Filterkoeffizienten verwendet wird, wenn die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem anderen Satz von Filterkoeffizienten zugeordneten Intervalls liegen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt erfin
dungsgemäß
- - eine Einrichtung zur vorübergehenden Speicherung der Eingangsdaten, die mit einer ersten Abtastrate eingegeben und mit einer zweiten Abtastrate wieder ausgegeben werden;
- - eine Einrichtung zur Errechnung einer Vielzahl von Sätzen von Filterkoeffizienten entsprechend einer Vielzahl von Intervallen, in die das Abtastintervall in Abhängigkeit von einer geforderten Bit-Genauigkeit für eine Funktion zur Interpolierung zwischen den Abtastwerten und von der Abtastrate aufgeteilt ist; und
- - eine Einrichtung zur Anlegung der Sätze von Filterkoeffizienten für jedes Intervall an Eingangsdaten zur Erzeugung von Ausgangsdaten mit der zweiten Abtastrate, wobei immer derselbe Satz von Filterkoeffizienten anliegt, solange die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem Satz zugeordneten Intervalls liegen, und ein anderer Satz von Filterkoeffizienten anliegt, wenn die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem anderen Satz von Filterkoeffizienten zugeordneten Intervalls liegen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verringerung
der Koeffizientenanzahl für einen Filter in einem
Abtastratenwandler mit geringem Verhältnis durch Division des
Abtastintervalles der Eingangsabtastrate in eine endliche Zahl
von "Bins" (=Teilintervalle der Abtastrate) und Vorerrechnung
der Koeffizienten für die "Bins" zur Erzeugung der Ausgangsabtastrate
zur Verfügung gestellt. Ein Filter mit endlichem
Eingangsansprechen (Finite Input Response Filter, FIR-Filter)
empfängt an seinem Eingang an der Ausgangsabtastrate eine
Vielzahl von Abtastwerten, die mit der Eingangsabtastrate
erhalten wurden. Ein Koeffizientenspeicher enthält die
Koeffizienten für jedes "Bin". Wenn die
Ausgangsabtastwerte zu dem nächsten "Bin" weitergehen, greift
eine Koeffizienten-Steuereinheit auf den Koeffizientenspeicher
zu, um einen neuen Satz Koeffizienten für den FIR-Filter
auszugeben. Da es mehrfache Abtastwerte pro "Bin" gibt, wenn
das Verhältnis sehr nahe bei eins liegt, läßt sich ein
langsamer, kostengünstiger Speicher als Koeffizientenspeicher
verwenden. Auch bei sofortigem ("On-the-fly") Betrieb lassen
sich die Koeffizienten bei einer erheblich unter den
Videoraten liegenden Rate errechnen, wodurch der Bedarf nach
einem Koeffizientenspeicher völlig entfällt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, das die Datenratenumwandlung
zwischen zwei Abtastraten darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Datenratenumwandlung
zwischen zwei Abtastraten unter Verwendung von
"Bins" gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines variablen
Koeffizienten-FIR-Filters zur Durchführung von
Datenratenumwandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Zur Verringerung der Koeffizientenzahl wird das Problem durch
die Tatsache vereinfacht, daß die in den Ausgangssignal
abtastwerten erwünschte Genauigkeit von einer Größenordnung
von b Bits ist. Für eine Sinusfunktion der Frequenz f Hz ist
der Spitzenfehler e in der Amplitudenmessung aufgrund einer
Ungenauigkeit von +/-dt im Abtastmoment t gegeben durch
e = 2A sin(cfdt) = 2Acfdt (1)
worin A die Amplitude der Sinusfunktion darstellt. Eine
Genauigkeit von zumindest b Bits legt nahe, daß der maximale
Fehler e gleich A × 2-b sein kann. Durch eine Substitution für e
in Gleichung (1) und Umstellung der Terme ergibt sich
dt = 1/(2cf2b) (2)
Mit anderen Worten, ist das Flackern (Time Jitter) gleich
einem Amplitudenfehler von weniger als einem Quantisierungs
bereich, der b Bits verwendet.
Aus Gleichung (2) für eine Sinusfunktion von 5 MHz zum Erhalt
einer Genauigkeit von zumindest acht Bit sollte das Flackern
(Time Jitter) nicht +/-124,34 Picosekunden überschreiten.
Gleichfalls ist für eine Sinusfunktion von 5,5 MHz eine
erwünschte Ausgangsgenauigkeit von zumindest 10 Bit gleich
einem Flackern (Time Jitter) von weniger als +/-28,26
Picosekunden in den Abtastzeitpunkten.
Wie in der Fig. 1 zu sehen ist, werden die Eingangsdaten
abtastwerte mit einer ersten Abtastrate mit den Koeffizienten
multipliziert, die durch Punkte auf den entsprechenden
darübergelegten Kernen dargestellt sind, wobei diese Kerne auf
den entsprechenden Ausgangsdatenabtastwerten mit einer zweiten
Abtastrate zentriert sind. Daher hat ein jeder
Ausgangsdatenabtastwert einen unterschiedlichen Satz an
Koeffizienten. Wie jedoch in der Fig. 2 dargestellt, läßt sich
die Dauer einer Eingangsabtastperiode T in T/(2dt) Intervalle,
oder "Bins", aufspalten. Die gesamten Ausgangsabtastwerte
entsprechend Abtastmomenten innerhalb eines "Bin" werden durch
den Abtastwert entsprechend dem Mittelpunkt dieses Intervalles
angenähert. Solange die Stellen der Ausgangsabtastwerte
innerhalb demselben "Bin" bleiben, wird derselbe Satz von
Koeffizienten verwendet.
Zum Erhalt einer Zehnbit-Genauigkeit für eine Sinusfunktion
von 5,5 MHz, abgetastet mit einer Rate von 17,734375 MHz, wird
die Abtastperiode zu 2000 Bins dividiert. Jedes Bin ist
gekennzeichnet durch einen Koeffizientensatz, so daß lediglich
2000 × N Werte benötigt werden. Für N = 10 bedeutet dies eine
Speicherung von nur 20 000 Koeffizienten, im Vergleich zu mehr
ale 7 × 106, wie sie für die exakte Auswertung der
Ausgangsabtastwerte benötigt werden. Wenn jeder Koeffizient
zwei Byte Speicherplatz braucht, verringert sich der gesamte
Speicherbedarf von mehr als 14 MBytes auf nur 40 kBytes,
wodurch über zwei Größenordnungen an Verringerung in der
Speicherung erreicht werden. Auch die Koeffizienten müssen
einmal für jede 177 oder 178 Ausgangsabtastwerte gewechselt
werden. Daher kann der Koeffizientenspeicher ein langsamer
Speicher sein, was die Kosten weiter verringert. Alternativ,
da die Koeffizienten einmal für jede 177 oder 178
Ausgangsabtastwerte errechnet werden müssen, können sie jetzt
sofort errechnet werden, wodurch der Speicherbedarf völlig
entfällt.
Eine Vorrichtung zur Umwandlung von Daten zwischen zwei
Abtastraten ist in der Fig. 3 dargestellt. Ein Eingangs
datensignal, wie beispielsweise ein mit 17,734375 MHz
abgetastetes Videosignal, wird einem FIFO-Pufferregister 10
eingegeben. Das Eingangsdatensignal wird mit einer ersten
Taktfrequenz CLK1 taktmäßig in das FIFO-Register 10 gegeben,
und mit einer zweiten Taktfrequenz CLK2 entsprechend der
Ausgangsabtastrate, wie beispielsweise 17,734475 MHz,
taktmäßig ausgegeben. Ein Taktgenerator 12 wandelt die
Eingangsabtastrate CLK1 in die Ausgangsabtastrate CLK2 um.
Eine FIFO-Steuereinheit 14 steuert den Datenein- und ausgang
aus dem FIFO-Register 10. Für vorerrechnete Koeffizienten
speichert ein Koeffizientenspeicher 16 die nötigen
Koeffizientensätze. Die aus dem Koeffizientenspeicher 16
verwendeten Koeffizienten werden durch eine Koeffizienten-
Steuereinheit 18 bestimmt. Die Koeffizienten aus dem
Koeffizientenspeicher 16 und die Daten von dem FIFO-Register
10 werden über entsprechende Busse für ihre Eingabe in einen
FIR-Filter 20 ausgegeben. Die Daten werden durch geeignete von
Verzögerungsleitungen 22 erstellte Verzögerungsintervalle
verzögert und dann mit den geeigneten Koeffizienten in den
Multiplizierschaltungen 24 multipliziert. Abtastwerte werden
dann in den Summierverstärkern 26 verbunden und die Ausgänge
von den ganzen Summierverstärkern werden in einer
Additionsschaltung 28 miteinander verbunden, um die
erwünschten Ausgangsdatenabtastwerte mit der Ausgangs
abtastrate zur Verfügung zu stellen.
Alternativ lassen sich die Koeffizientensteuereinheit 18 und
der Koeffizientenspeicher 16 durch einen Mikroprozessor 30
ersetzen, der die Koeffizienten sofort nach Bedarf für jede
177 oder 178 Abtastwerte für das oben beschriebene Beispiel
errechnet. Dann wird die Steuereinheit 18 zu einem Rechner und
der Speicher 16 wird das Programm und die Arbeitsspeicher für
den Rechner.
Auf diese Weise verringert die vorliegende Erfindung die
Anzahl der für einen Abtastratenwandler benötigten
Koeffizienten durch Division einer jeden Eingangsabtastperiode
in eine endliche Anzahl von Bins, Errechnung von
Koeffizientensätzen für jedes Bin und Anlegen der
Koeffizienten an einen FIR-Filter zur Erzeugung der
Ausgangsdaten mit der Ausgangsabtastrate, wobei die
Koeffizienten nur verändert werden, wenn die Ausgangsdaten in
einen neuen Bin fallen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Umwandlung von mit einer ersten Abtastrate
abgetasteten Eingangsdaten in mit einer zweiten Abtastrate
abgetastete Ausgangsdaten, wobei das Verhältnis
beider Abtastraten nahe eins ist,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Dividieren eines jeden Abtastintervalls für die Eingangsdaten in eine endliche Anzahl von Intervallen (Bins), wobei die Anzahl der Intervalle abhängig ist von einer geforderten Bit-Genauigkeit für eine Funktion zur Interpolierung zwischen den Abtastwerten und von der Abtastrate;
- - Errechnen eines Satzes von Filterkoeffizienten für jedes Intervall; und
- - Anlegen eines Satzes von Filterkoeffizienten für jedes Intervall an Eingangsdaten zur Erzeugung von Ausgangsdaten mit der zweiten Abtastrate, wobei immer derselbe Satz von Filterkoeffizienten verwendet wird, solange die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem Satz zugeordneten Intervalls bleiben, und ein anderer Satz von Filterkoeffizienten verwendet wird, wenn die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem anderen Satz von Filterkoeffizienten zugeordneten Intervalls liegen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (10) zur vorübergehenden Speicherung der Eingangsdaten, die mit einer ersten Abtastrate eingegeben und mit einer zweiten Abtastrate wieder ausgegeben werden;
- - eine Einrichtung (16, 18) zur Errechnung einer Vielzahl von Sätzen von Filterkoeffizienten entsprechend einer Vielzahl von Intervallen, in die das Abtastintervall in Abhängigkeit von einer geforderten Bit- Genauigkeit für eine Funktion zur Interpolierung zwischen den Abtastwerten und von der Abtastrate aufgeteilt ist; und
- - eine Einrichtung (20) zur Anlegung der Sätze von Filterkoeffizienten für jedes Intervall an Eingangsdaten zur Erzeugung von Ausgangsdaten mit der zweiten Abtastrate, wobei immer derselbe Satz von Filterkoeffizienten anliegt, solange die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem Satz zugeordneten Intervalls liegen, und ein anderer Satz von Filterkoeffizienten anliegt, wenn die Stellen der Abtastwerte innerhalb des diesem anderen Satz von Filterkoeffizienten zugeordneten Intervalls liegen.
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