DE4226929A1 - Tonhoehenkontrollvorrichtung - Google Patents
TonhoehenkontrollvorrichtungInfo
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonhöhenkontrollvorrichtung,
insbesondere eine Tonhöhenkontrollvorrichtung zum Kontrol
lieren eines Tonhöhenunterschiedes zwischen einem Original
ton und einem wiedergegebenen Ton durch Veränderung der
Frequenz eines Audiosignals auf eine gewünschte Frequenz.
Als eine Tonhöhenkontrollvorrichtung eines herkömmlichen
Typs ist eine Vorrichtung bekannt, in welcher digitalisier
te Daten, die durch Abtasten eines analogen Eingangssignals
erhalten werden, nacheinander in einen Ringpuffer geschrieben
werden, und das Auslesen der Daten mit einer von der
Schreibperiode unterschiedlichen Periode stattfindet. Durch
das Nacheinander-Demodulieren der so gelesenen Daten wird
das Intervall des Signals geändert. Wenn die Tonhöhe in
solch einer Vorrichtung erniedrigt werden soll, wird die
Leseperiode der Daten von dem Ringpuffer länger als die
Schreibperiode gemacht. Um die Tonhöhe (Tonlage="key") zu
erhöhen, wird die Leseperiode der Daten von dem Ringpuffer
kürzer als die Schreibperiode gemacht. Dementsprechend ist
eine Leseadresse zum Auslesen der Daten relativ zu einer
Schreibadresse zum Schreiben der Daten in einem Ringpuffer
gedreht, und die vorherige Adresse überschreitet die
letztere Adresse oder die vorherige Adresse wird durch
letztere Adresse bei einer vorbestimmten Periode überschrit
ten. Bei der Schreibposition zum Schreiben der Daten des
Ringpuffers werden die zuvor geschriebenen Daten nacheinan
der überschrieben und die Inhalte der Daten sind unter
solchen Bedingungen diskontinuierlich. Wenn die Leseposition
an der Überschreibposition ist, wird ein
diskontinuierlicher Punkt in dem wiedergegebenen Ton auftre
ten. Um diesen Effekt zu vermindern, wird eine sogenannte
Umblendmethode benutzt. Diese wird im Anschluß erklärt für
den Fall, daß die Leseperiode kürzer als die Schreibperiode
ist. Wie in Fig. 1(a) gezeigt, ist der Wert dR-W, der den
Unterschied zwischen der Schreibposition W und der Leseposi
tion R des Ringpuffers darstellt, normalerweise größer als
der vorbestimmte Wert dth. Es wird angenommen, daß sich jede
Position auf dem Ringpuffer im Uhrzeigersinn bewegt und daß
die Leseposition R sich schneller im Uhrzeigersinn vorwärts
bewegt. Wenn dR-W < dth, wird der Datenwert auch von einer
anderen Leseposition R′ gelesen, welche von der Leseposition
R durch einen vorbestimmten Wert dth in Uhrzeigersinn-Rich
tung entfernt ist, wie in Fig. 1(b) gezeigt. Der Datenwert
von der Leseposition R wird durch Ausblendverarbeitung
linear verarbeitet, und der Datenwert von der Leseposition
R′ wird durch Einblendverarbeitung linear verarbeitet. Durch
Aufsummieren dieser Werte wird die Umblendverarbeitung
durchgeführt. Von diesem Zeitpunkt an werden die Daten von
der Leseposition ausgegeben, die keinen diskontinuierlichen
Punkt passiert. Normalerweise wird der Wert dth auf die
Hälfte der Größe des Ringpuffers gesetzt.
Dennoch tritt ein Effekt wie der eines Kammfilters auf, da
sich die Nummer der Leseposition während der Umblendperiode
von 1 nach 2 ändert, und manche der Frequenzkomponenten in
dem Signal haben sich gegenüberliegende Phasen. In diesem
Fall heben sich die Frequenzkomponenten gegenseitig auf.
Wenn solche Frequenzkomponenten in gleicher Phase sind,
wird ihr Niveau angehoben und eine sogenannte kammartige
Charakteristik tritt auf (Fig. 2B). Da eine flache Charakte
ristik (in Fig. 2A gezeigt) während der Periode, in welcher
Umblenden nicht durchgeführt wird, erhalten wird, erhöht
sich die Fluktuation der Frequenzcharakteristik in Antwort
auf die Umblendperiode an Positionen, die durch die Pfeile
in Fig. 2 gekennzeichnet sind (Frequenzen f1, 3, 5, . . .), wo
durch ein sogenanntes Tremolo erzeugt wird. Bei den oben
beschriebenen Schreib- und Lesemethoden ist es notwendig,
unabhängige Schreibtaktgeber und Lesetaktgeber zu haben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Tonhöhenkontrollvor
richtung zu liefern, die die Erzeugung von Tremolotönen
unterdrückt. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, eine
Tonhöhenkontrollvorrichtung zu liefern, die für das
Festlegen der Schreibsteuerung und Lesesteuerung den glei
chen Taktgeber benutzt.
Gemaß eines ersten Aspekts der Erfindung wird diese Aufgabe
durch eine Tonhöhenkontrollvorrichtung gelöst, die Interpo
lationsmittel zum Herabsetzen einer oder mehrerer aufeinan
derfolgender, eingegangener Daten eines digitalisierten
Audiosignals, das durch Abtasten einer vorbestimmten Anzahl
von Daten bei vorbestimmten Abtastintervallen erhalten wird,
wenn ein Ton angehoben werden soll und zum Hinaufsetzen
einer vorbestimmten Anzahl von Daten, wenn der Ton ernie
drigt werden soll; einen Ringpuffer mit einer vorbestimmten
Speichergröße; Schreib- und Lesemittel zum gleichzeitigen
Schreiben eines oder mehrerer kontinuierlich interpolierter
Datenwerte in eine Schreibspeicherposition einer gekenn
zeichneten Schreibadresse auf dem Ringpuffer bei Intervallen
der Abtastperiode und Lesen von einer Lesespeicherposition
von zumindest einer gekennzeichneten Leseadresse des Ring
puffers bei Intervallen der Abtastperiode; und Adressenkenn
zeichnungsmittel zum Kennzeichnen der Schreib- und Lese
adressen für jede der besagten Intervalle umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adresse reguliert wird, um Leer
stellen bei den geschriebenen Daten auszuschließen, wenn die
Daten herabgesetzt werden, sobald die Tonhöhe erhöht werden
soll, und daß die Adresse reguliert wird, so daß die
geschriebenen Daten nicht zu zahlreich werden, wenn die
Daten heraufgesetzt werden, sobald die Tonhöhe erniedrigt
werden soll.
Gemäß eines zweiten Aspekts der gegenwärtigen Erfindung ist
die Tonhöhenkontrollvorrichtung, die Schreib- und Lesemittel
zum Schreiben der eingegebenen Daten eines digitalisierten
Audiosignals mit vorbestimmten Abtastintervallen zu einer
Schreibspeicherposition einer gekennzeichneten Schreibadres
se eines Ringpuffers mit vorbestimmter Speichergröße und zum
Lesen der in dem Ringpuffer gespeicherten Daten von eimer
Vielzahl von Speicherpositionen des Ringpuffers bei Inter
vallen, die unterschiedlich von den Intervallen sind, die
den Abtastintervallen in der Reihenfolge der Daten entspre
chen; Koeffizientensetzmittel zum Setzen von Koeffizienten
gemäß des Adressenabstandes einer Schreibspeicherposition
des Ringpuffers relativ zu jeder einer Vielzahl von Lese
speicherpositionen des Ringpuffers; und Rechenmittel zum
Multiplizieren der Lesedaten für jede einer Vielzahl von
Lesespeicherpositionen mit den entsprechenden Koeffizienten
und zum Aufsummieren der resultierenden Daten und Benutzen
dieser Werte als Ausgabedatenwerte umfaßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Adressenabstand zwischen einer Vielzahl
von Lesespeicherpositionen unterschiedlich voneinander ist.
Gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung umfaßt die Tonhö
henkontrollvorrichtung Schreib- und Lesemittel zum Schreiben
eingegebener Daten eines digitalisierten Audiosignals mit
vorbestimmten Abtastintervallen zu einer Schreibspeicherpo
sition einer gekennzeichneten Schreibadresse eines Ringpuf
fers mit einer vorbestimmten Speichergröße und zum Lesen der
in dem Ringpuffer gespeicherten Daten von einer Vielzahl von
Speicherpositionen des Ringpuffers bei Intervallen, die
unterschiedlich von denen den Abtastintervallen entsprechen
den Intervallen sind; Koeffizientensetzmittel zum Setzen von
Koeffizienten, die dem Adressenabstand zwischen der Schreib
speicherposition des Ringpuffers und jeder einer Vielzahl
von Lesespeicherpositionen des Ringspeichers entsprechen;
und Rechenmittel zum Multiplizieren der Lesedaten von jeder
einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen mit den entspre
chenden Koeffizienten und zum Aufsummieren der resultieren
den Daten und Benutzen dieser als Ausgabedaten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koeffizientensetzmittel jeden der
Koeffizienten auf einen Wert setzt, der innerhalb eines
Bereiches von einem vorbestimmten negativen Wert zu einem
vorbestimmten positiven Wert variiert.
Die Tonhöhenkontrollvorrichtung gemäß eines vierten Aspekts
der Erfindung umfaßt Schreib- und Lesemittel zum Schreiben
der eingegebenen Daten eines digitalisierten Audiosignals
mit vorbestimmten Abtastintervallen zu einer Schreibspei
cherposition einer gekennzeichneten Speicheradresse eines
Ringpuffers mit einer vorbestimmten Speichergröße in der
Reihenfolge der Daten und zum Lesen der in dem Ringpuffer
gespeicherten Daten von einer Vielzahl von Speicherpositio
nen des Ringpuffers bei Intervallen, die unterschiedlich von
denen den Abtastintervallen entsprechenden Intervallen sind;
Koeffizientensetzmittel zum Setzen von Koeffizienten gemäß
des Adressenabstandes zwischen einer Schreibspeicherposi
tion des Ringpuffers und jeder einer Vielzahl von Lesespei
cherpositionen des Ringpuffers; und Rechenmittel zum Multi
plizieren der Lesedaten mit den entsprechenden Koeffizienten
an jeder einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen und zum
Aufsummieren der resultierenden Daten und Benutzen dieser
als Ausgabedaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kammli
nienfilter, das auf einer Verzögerungszeit, die genauso
groß wie der Zeitunterschied zwischen Lesen eines Datenwer
tes bei einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen ist, ba
siert, in einem Signaldurchgang eingefügt ist.
In der Tonhöhenkontrollvorrichtung gemäß des ersten Aspekts
der Erfindung wird eine vorbestimmte Anzahl vom kontinuier
lichen Originalabtastdaten des eingegebenen digitalisierten
Audiosignals auf den Ringpuffer zu der Zeit des ursprüngli
chen Abtastens geschrieben, nachdem sie durch Interpolation
in Übereinstimmung mit der Verlängerung oder Verkürzung der
Intervalle auf eine notwendige Anzahl synthesiert worden
sind. In dem Fall, daß der Datenwert heraufgesetzt worden
ist, wird die erhöhte Adresse geschrieben, und wenn der
Datenwert herabgesetzt wird, wird die erniedrigte Adresse
geschrieben, so daß die Daten an den richtigen Stellen sind.
Die Daten werden an einer vorbestimmten Lesespeicherposition
im Takt des ursprünglichen Abtastens ausgelesen.
In der Tonhöhenkontrollvorrichtung gemäß des zweiten Aspekts
der gegenwärtigen Erfindung wird der Zeitunterschied zwi
schen zwei oder mehr Lesedatenwerte unterschiedlich gemacht,
indem die Adressenabstände zwischen zwei oder mehr Lese
speicherpositionen voneinander unterschiedlich gemacht wer
den.
In der Tonhöhenkontrollvorrichtung gemäß des dritten Aspekts
der Erfindung werden die Frequenzen zum Tremoloerzeugen für
jedes Umblenden geandert, indem der Koeffizient zu einem
Wert gemacht wird, der sich innerhalb eines Bereiches von
einem vorbestimmten negativen Wert zu einem vorbestimmten
positiven Wert andert.
In der Tonhöhenkontrollvorrichtung gemäß des vierten Aspekts
der Erfindung wird das Tremolotonkomponentenband durch einen
Kammlinienfilter eliminiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und der Beschreibung, in der Ausführungsbei
spiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert wer
den. Dabei zeigt
Fig. 1 die räumliche Beziehung zwischen Schreibadresse und
Leseadresse eines Ringpuffers in einer herkömmlichen Inter
vallkontrollvorrichtung;
Fig. 2 Frequenzcharakteristiken bei Umblendverarbeitung
eines herkömmlichen Typs der Intervallkontrollvorrichtung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform gemäß eines
ersten Aspekts der gegenwärtigen Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Operationsweise einer Adre
ssenkontrollschaltung gemäß Vorrichtung von Fig. 3 be
schreibt;
Fig. 5 ein Diagramm, das Veränderungen von jedem Koeffizien
ten angibt;
Fig. 6 Frequenzcharakteristiken bei Umblendverarbeitung im
Falle, daß der Koeffizient von -1 nach +1 geändert wird;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform gemäß
eines vierten Aspekts der gegenwärtigen Erfindung darstellt;
und
Fig. 8 Charakteristiken eines Kammlinienfilters der Vor
richtung von Fig. 7.
In dem Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung der
Ausführungsformen der gegenwärtigen Erfindung im Zusammen
hang mit den Abbildung gegeben.
In der Intervallkontrollvorrichtung der gegenwärtigen Erfin
dung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein TPF (Tiefpassfil
ter) 1 mit einer Eingangsklemme EIN verbunden, von wo digi
tale Audiosignale zugeliefert werden. TPF 1 ist aufgestellt,
um ein Überlappen (Aliasing) zu verhindern, und ist ein
Filter des sekundären IIR-Typs. Eine Interpolations
schaltung 2 fertigt aus "k" Daten (k ist eine positive ganze
Zahl und eine Konstante) "k+1" oder "k-1" Daten gemäß des
Abtasttakts der gelieferten digitalen Audiosignale an. Die
Interpolationsschaltung 2 hat zwei kontinuierliche Datenaus
gänge, und die beiden Ausgange sind mit einem Ringpuffer 3
verbunden. Von dem Ringpuffer 3 werden drei Auslesungen von
unterschiedlichen Adressen innerhalb einer Periode, während
der Ringpuffer eine volle Umdrehung macht, durchgeführt. Die
Leseadresse des Ringpuffers 3 wird durch eine Adressenkon
trollschaltung 4 reguliert. Mit den drei Ausleseausgängen
sind die Multiplizierer 5, 6 und 7 verbunden. Die Multipli
zierer 5, 6 und 7 multiplizieren das Lesesignal mit Koeffi
zienten. Die Koeffizienten ka, kb und kc der Multiplizierer
5, 6 und 7 werden durch eine Umblendkoeffizientensetzschal
tung 8 gesetzt. Mit der Umblendkoeffizientensetzschaltung 8
ist der Ausgang der Adressenkontrollschaltung 4 verbunden,
der aus einem Mikrocomputer besteht. Ein Addierer 9 ist mit
dem Ausgang von jedem der Multiplizierer 5, 6 und 7 verbun
den, so daß die Ausgangssignale der Multiplizierer 5, 6 und
7 aufsummiert werden. Der Ausgang des Addierers 9 ist mit
einer Ausgangsklemme AUS verbunden.
Ein Zähler 12 ist mit dem Ausgang eines Taktgenerators 11
verbunden. Der Taktgenerator 11 erzeugt Taktpulse, die mit
dem Abtasttakt des ursprünglichen, digitalen Audioeingangs
signals synchronisiert sind, und der Zähler 12 zählt wieder
holenderweise Taktpulse, die von dem Taktgenerator 11 von 0
bis k-1 oder k+1 ausgegeben werden. Eine Interpolationskoef
fizientensetzschaltung 13 und eine Interpolationstaktdetek
tionsschaltung 14 sind mit dem Ausgang des Zählers 12 ver
bunden. Die Interpolationskoeffizientensetzschaltung 13
setzt einen Interpolationskoeffizienten g gemäß des durch
den Zähler 12 gezählten Wertes, und der Interpolationskoef
fizient g wird zu der Interpolationsschaltung 2 geliefert.
Die Interpolationstaktdetektionsschaltung 14 erzeugt ein In
terpolationstaktsignal gemäß des von dem Zähler 12 gezählten
Wertes. Das Interpolationstaktsignal wird zu der Interpola
tionsschaltung 2 und der Adressenkontrollschaltung 4
geliefert. Die Adressenkontrollschaltung 4 kennzeichnet zwei
kontinuierliche Schreibadressen, in welche zwei Ausgabedaten
der Interpolationsschaltung 2 geschrieben werden. Eine
Tastatur (="keyboard") 15 ist mit der Adressenkontrollschal
tung 4 verbunden, und die Tastatur 15 kann die Menge der
Tonlagenerhöhung (="key-up") während einer Tonlagenerhöhung
oder die Menge der Tonlagenerniedrigung (="key-down") wäh
rend einer Tonlagenerniedrigung eingeben. Außerdem ist die
Adressenkontrollschaltung 4 mit dem Zähler 12 verbunden und
kennzeichnet den Zählwert.
TPF 1, Interpolationsschaltung 2, Adressenkontrollschaltung
4, Multiplizierer 5, 6 und 7, Addierer 9, Umblendkoeffizien
tensetzschaltung 13 und Interpolationstaktdetektionsschal
tung 14 kann bzw. können durch einen DSP (Datensetzprozes
sor) gebildet werden. Speichergröße (die Anzahl der Spei
cherplätze pro voller Umdrehung) des Speicherpuffers und die
Konstante k können auf vorherbestimmte Werte gemäß der Menge
der Tonlagenerhöhung oder der Tonlagenerniedrigung des In
tervalls gesetzt werden.
In der obigen Anordnung interpoliert die Interpolations
schaltung 2 die Daten mit "k" Abtastdaten als eine Einheit.
Im konkreten, Abtastdaten in Größen von "k" bis "k-1" werden
während der Tonlagenerhöhung bereitgestellt, und die Abtast
daten in den Größen von "k" bis "k+1" werden während der
Tonlagenerniedrigung bereitgestellt. Genaue Beschreibung
dieser Interpolationshandlung wird im Anschluß gegeben. Wenn
der Abtastdatenwert während der Tonlagenerhöhung als xp
angenommen wird, ist der Abtastdatenwert xp folgendes: x0,
x1, . . ., xk-1, also "k"-Werte insgesamt. Wenn angenommen
wird, daß der als Resultat der Interpolation erhaltene
lnterpolationswert xp′ ist, ist der Interpolationsdatenwert
xp′ folgendes: x1′, . . ., xk-1, also "k-1"-Werte insgesamt,
wobei es dort kein x0′ gibt. Die Berechnung des Interpolati
onsdatenwertes geschieht nach folgender Gleichung:
xp′ = g xp + (1-g) xp-1 (1)
In diesem Fall ist der Koeffizient g gegeben durch:
g = (p-1)/(k-1) (2)
wobei diese Werte regelmäßig aufeinanderfolgend von der In
terpolationskoeffizientensetzschaltung 13 herausgegeben
werden. Z. B., wenn k = 4 und in dem Fall, daß die Interpo
lationsdaten x1′, x2′ und x3′ aus 4 kontinuierlichen Abtast
daten x0, x1, x2 und x3 hergestellt werden, sind die Inter
polationsdaten so, wie in folgender Tabelle aufgelistet:
Während der Tonlagenerniedrigung wird eine Interpolation von
den "k" Abtastdaten xp, d. h. x0, x1, . . ., xk-1, und g durch
geführt, wobei hier "k+1" Interpolationsdaten xp′ existie
ren, d. h. x0′, x1′, . . ., xk′. Die Gleichung zum Berechnen
der Interpolationsdaten ist dieselbe wie Gleichung (1). In
diesem Fall ist der Koeffizient g gegeben durch:
g = 1-p/(k+1) (3)
wobei diese Werte regelmäßig aufeinanderfolgend von der
Interpolationskoeffizientensetzschaltung 13 ausgegeben wer
den. z. B., wenn k = 4 und in dem Fall, daß die Interpola
tionsdaten x0′, x1′, x2′, x3′ und x4′ aus 4 kontinuierlichen
Abtastdaten x0, x1, x2 und x3 hergestellt werden, sind die
Interpolationsdaten durch folgende Tabelle gegeben:
Wie auch immer, die Zeit wenn P = 4 ist identisch mit der,
wenn P = 0. An diesem Zeitpunkt sind die Resultate beider
Rechnungen vorhanden.
Als nächstes wird die Funktionsweise der Adressenkontroll
schaltung 4 beschrieben, wobei sich auf das Flußdiagramm von
Fig. 4 bezogen wird. Wenn entweder die Menge der Tonlagener
höhung oder die Menge der Tonlagenerniedrigung durch die
Tastatur 15 vorgegeben ist, setzt die
Adressenkontrollschaltung 4 die Speichergröße m des
Ringpuffers 3, liest die Adressen Ra, Rb und Rc und die
Werte "k+1" oder "k-1" (Stufe S1). Die Adresse soll zwischen
0 und m-1 liegen und steigt gegen den Uhrzeigersinn in
Fig. 3 an. Die Rotationsrichtung der Daten ist im Uhrzeiger
sinn, wie durch den Pfeil gekennzeichnet. Die Rotation der
Daten bedeutet Datentransfer. Da die Speichergröße m des
Ringpuffers 3, die Leseadressen Ra, Rb und Rc und die Zähl
werte "k+1" oder "k-1" im voraus auf dem ROM (nicht gezeigt)
in der Adressenkontrollschaltung 4 in Übereinstimmung mit
der Menge der Tonlagenerhöhung und der Menge der Tonlagener
niedrigung aufgezeichnet werden, werden sie aus dem ROM
gemäß der vorgegebenen Tonlagenerhöhungs- oder Tonlagenerni
edrigungsmenge gelesen.
Der Unterschied zwischen benachbarten Leseadressen mit der
Speichergröße m des Ringpuffers 3 und den Leseadressen Ra,
Rb und Rc ist durch folgende Gleichung gegeben
(m - 1 Ra < Rb < Rc 0):
|Ra - Rb| + |Rb - Rc| + |m + (Rc - Ra)| = m, (4)
wobei
|Ra - Rb| ≠ |Rb - Rc|,
|Rb - Rc| ≠ | m + (Rc - Ra)|,
|m + (Rc - Ra)| ≠ |Ra - Rb|
|Ra - Rb| ≠ |Rb - Rc|,
|Rb - Rc| ≠ | m + (Rc - Ra)|,
|m + (Rc - Ra)| ≠ |Ra - Rb|
Rb und Rc sind so gesetzt, daß diese Unterschiede elementar
zueinander sind.
Als Resultat werden die Frequenzen zum Tremoloerzeugen zwi
schen zwei Phasen unterschiedlich voneinander, was das Tre
mologefühl reduzieren wird.
Die Adressenkontrollschaltung 4, die mit dem Interpolations
taktsignal synchronisiert ist, kennzeichnet kontinuierlich
Adressen Wn, Wn-1 des Ringpuffers 3 als Schreibadressen
(Stufe S2). Wenn direkt nachdem die Tonlagenerhöhungsmenge
oder die Tonlagenerniedrigungsmenge vorgegeben worden ist,
die Stufe S2 ausgeführt wird, wird der erste Wert auf die
Adressen Wn, Wn-1 gesetzt, wie angegeben. Als nächstes wird
überprüft, ob p der Daten xp, d. h. Zählwert des Zählers 12,
0 ist oder nicht (Stufe S3). Wenn p = 0, wird überprüft, ob
es sich um eine Tonlagenerniedrigungsoperation oder um eine
Tonlagenerhöhungsoperation handelt (Stufe S4). Handelt es
sich um eine Tonlagenerhöhungsoperation, so wird 1 von der
Variablen n abgezogen (Stufe S5). Wenn es sich aber um eine
Tonlagenerniedrigungsoperation handelt, wird 1 zu der Vari
ablen n dazuaddiert (Stufe S6).
Wenn p = 0 in Stufe S3, werden die gegenwärtigen Interpola
tionsdaten xp′ zur Speicherposition der Adresse Wn
geschrieben, und die vorherigen Interpolationsdaten xp-1′
werden zu der Speicherposition der Adresse Wn-1 geschrieben
(Stufe S7). Nachdem Stufe S5 ausgeführt worden ist, werden
die vorherigen Interpolationsdaten xp-1′ zur Speicherposi
tion der Adresse Wn geschrieben und die Interpolationsdaten
der vorherigen Daten xp-2 werden zur Speicherposition der
Adressen Wn-1 geschrieben (Stufe S8). Nachdem Stufe S6 aus
geführt worden ist, x0′ = x0, d. h. Eingangsdaten zur In
terpolationsschaltung 2 werden als xp zur Speicherposition
der Adresse Wn geschrieben und Interpolationsdatenwert xk′
wird zur Speicherposition der Adresse Wn 1 geschrieben (Stu
fe S9).
Daher wird der gegenwärtige Interpolationsdatenwert zur
Speicherposition der Adresse Wn des Ringpuffers 3 während
der Tonlagenerhöhung und wenn p = 0 während der Tonlagener
niedrigung geschrieben, und der vorherige Interpolationsda
tenwert wird zur Speicherposition der Adresse Wn-1 geschrie
ben. Zum Beispiel wird irgendeiner der obigen Interpola
tionsdatenwerte x1′, x2′ oder x3′ zur Speicherposition der
Adresse Wn geschrieben und die gleichen Daten wie die vorhe
rigen Daten werden wieder zur Speichervorrichtung der Adres
se Wn-1 geschrieben, d. h. zur Speicherposition, die zuvor
an der Adresse Wn war. Während der Tonlagenerhöhung und wenn
p = 0, wird durch Stufe S5 zur vorherigen Schreibadresse
zurückgekehrt. Die letzten beiden Schreibinterpolationsda
ten werden wieder auf die gleiche Speicherposition wie die
vorherigen Daten geschrieben, und die Operation wird wieder
holt. Dies wir deswegen gemacht, damit die Daten zusammenge
packt werden, um der Anwesenheit von Leerstellen vorzubeu
gen, und außerdem gibt es während der Tonlagenerhöhung und p
= 0 keinen Interpolationsdatenwert x0′. Während der Ton
lagenerniedrigung und p = 0 wird die Schreibadresse in Stufe
S6 um eins erhöht, und die neuen Daten werden zu beiden
Adressen Wn und Wn-1 geschrieben. Da Interpolations
datenwerte während der Tonlagenerniedrigung um einen Wert
angehoben werden, werden die Interpolationsdaten x4′ zur
Speicherposition der Adresse Wn-1 nur geschrieben, wenn
p = 0, und die Interpolationsdaten x0′ (= x0) der nächsten
Datengruppe werden zur Speicherpostition der Adresse Wn
geschrieben. Obwohl ein doppeltes Schreiben in der
gegenwärtigen Ausführungsform durchgeführt wird, ist das
Doppeltschreiben als solches eigentlich nutzlos, und es
gibt eine Kontrollmethode, durch welche das doppelte Schrei
ben erkannt und das Schreiben nicht durchgeführt wird.
Die Adressenkontrollschaltung 4 liest die Daten von
Speicherposition der Leseadressen Ra, Rb beziehungsweise Rc
aus (Stufe S10). Die so gelesenen Daten werden den Multipli
zierern 5, 6 und 7 zugeliefert. Nachdem die Stufe S10 ausge
führt worden ist, werden "m" in dem Speicher des Ringpuf
fers 3 gespeicherte Daten zu Speicherpositionen transfe
riert, die um eine Stufe pro Adresse kleiner sind (Stufe
S11). In diesem Fall werden die Daten an Speicherposition
der Adresse 0 zur Speicherposition der Adresse m-1 trans
feriert. Dann wird überprüft, ob das Interpolationstaktsi
gnal geliefert worden ist oder nicht (Stufe S12). Wenn das
Interpolationstaktsignal geliefert worden ist, kehrt die
Prozedur zur Stufe S3 zurück.
Wenn n = -1 und wenn 1 von der Variable n in Stufe S5 abge
zogen wird, wird die Variable n auf n-1 gesetzt. Wenn n =
0 und wenn 1 von der Variable n abgezogen wird, wird n-1
auf m-1 gesetzt. Wenn n = 0 in Stufe S9, wird "n-1" in
Wn-1 wiedergelesen als "m-1".
In der oben beschriebenen Handlungsweise der Addressenkon
trollschaltung 4 wird die Prozedur von Stufe S1 startend
ausgeführt, wenn die Tonlagenerhöhungsmenge oder Tonlagener
niedrigungsmenge über die Tastatur 15 eingegeben oder
geändert wird.
Durch Interpolation der Daten vor dem Schreiben ist es
möglich, gleichzeitig Schreibtakt und Lesetakt auszuführen,
d. h. eine Taktfrequenz reicht aus.
Als nächstes wird die Umblendkoeffizientensetzschaltung 8
beschrieben, die die Koeffizienten ka, kb und kc basierend
auf den Unterschieden Ra-Wn, Rb-Wn und Rc-Wn zwischen
den Leseadressen Ra, Rb und Rc und der Schreibadresse Wn
setzt. Ist dieser Unterschied 0, ka = 0. Mit dem Anstieg
des Unterschiedes nimmt ka ab. Wenn der Unterschied m ist,
ka = 0, und wenn der Unterschied 3m/2 ist, erreicht ka den
minimalen Wert - 1 (maximaler negativer Wert). Danach steigt
ka wieder an und kehrt zum ursprünglichen Wert 0 zurück,
wenn der Unterschied 2m ist. Das tritt auf, wenn die
Schreibadresse die Leseadresse passiert, der Koeffizient 0
ist, und wenn die Schreibadresse und die Leseadresse am
weitesten voneinander entfernt sind, ist der Koeffizient +1
oder -1. Daher bildet die Änderung des Koeffizientens ka
eine Wellenform, die einen Umlauf aufweist, der durch zwei
Kreuzungspunkte der Schreibadresse mit der Leseadresse
gegeben ist. Dasselbe gilt auch für kb und kc, aber die
Wellformen weichen voneinander ab, da die Takte des Kreuzens
der Schreibadresse unterschiedlich sind. In Fig. 5 ist solch
ein Beispiel gezeigt, wo die Beziehung zwischen den Koeffi
zienten ka, kb und kc in Abhängigkeit von der Zeit darge
stellt ist, wenn die Veränderungscharakteristik linear ist.
In der Umblendkoeffizientensetzschaltung 8 können die Koef
fizienten ka, kb und kc aus den Leseadressen Ra, Rb und Rc
sowie der Schreibadresse Wn und der Speichergröße m durch
Synchronisation mit dem Interpolationstaktsignal und Benut
zen einer zuvor bestimmten funktionellen Gleichung berechnet
werden. Oder die Werte der Koeffizienten, die aus den Lesea
dressen Ra, Rb und Rc, der Schreibadresse Wn und der Adres
sengröße m bestimmt werden, können im voraus in einem Spei
cher, wie einen ROM, gespeichert werden, und die
Koeffizienten ka, kb und kc können durch Lesen der
entsprechenden Koeffizienten der Werte Ra, Rb und Rc, Wn
und m bestimmt werden. Die Änderungscharakteristiken der
Koeffizienten ka, kb und kc können anstatt von gerade, wie
in Fig. 5 gezeigt, gekrümmt sein.
Die so gesetzten Koeffizienten ka, kb und kc werden zu den
Multiplizierern 5, 6 und 7 als Digitalsignale geliefert. Der
Multiplizierer 5 multipliziert den von der Leseadresse Ra
ausgelesenen Datenwert mit dem Koeffizienten ka; der Multi
plizierer 6 multipliziert den von der Datenadresse Rb ge
lesenen Datenwert mit dem Koeffizienten kb, und der Multi
plizierer 7 multipliziert den von der Leseadresse Rc ge
lesenen Datenwert mit dem Koeffizienten kc. Die Ausgangs
signale der Multiplizierer 5, 6 und 7 werden zu dem Addierer
9 geliefert und dort aufsummiert. Von dem Addierer 9 werden
die intervallkontrollierten Digitalsignale herausgegeben.
Durch Änderung der Koeffizienten ka, kb und kc innerhalb
eines Bereiches von -1 nach +1 wird Umblenden in gleicher
Phase (="in phase") und Umblenden in entgegengesetzter Phase
abwechselnd zwischen zwei Phasen erzeugt. Die Kammcharak
teristik, die durch die durchgezogene Linie in Fig. 6 ge
geben ist, wird in dem Fall der gleichen Phase erzeugt, und
die gestrichelte Linie in Fig. 6 symbolisiert alternativ
dazu die Kammcharakteristik im Falle der sich gegenüber
liegenden Phasen. Die tremoloerzeugende Frequenz wird durch
Pegeländerungen, wie durch Pfeile in Fig. 6 gekennzeichnet,
dispergiert. Der mittlere Pegel in diesem Bereich bewegt
sich hoch, und das Gefühl des Tremolos wird reduziert. Im
Falle der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein 3-
Phasen-Umblenden durchgeführt, und die tremoloerzeugenden
Frequenzen werden weiter auseinander dispergiert.
In der obigen Ausführungsform bereitet die Interpolations
schaltung 2 "k+1" oder "k-1" Daten vor, wobei die Daten
in irgendeiner anderen Größe durch Setzen der Schreibposi
tion an zwei oder mehr Positionen erzeugt werden können.
Oder die Schreibposition auf dem Ringpuffer kann zwei oder
vier Positionen anstelle von drei sein.
Fig. 7 zeigt einen Teil einer Tonhöhenkontrollvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform des vierten Aspekts der gegen
wärtigen Erfindung. In dieser Vorrichtung ist ein Kamm
linienfilter 16 am Ausgang des Addierers 9 eingefügt, und
der Ausgang des Kammlinienfilters 16 ist mit der Ausgangs
klemme AUS verbunden. Das Kammlinienfilter 16 umfaßt ein
Verzögerungselement 17 zum Verzögern des Ausgangssignals des
Addierers 9, und einen Addierer 18 zum Aufaddieren der Aus
gangssignale des Addierers 9 und des Verzögerungselements 17.
Die restliche Anordnung ist die gleiche wie in der Vor
richtung von Fig. 3. Das Kammlinienfilter kann durch ein DSP
gebildet werden.
In solch einer Anordnung wird das Ausgangssignal des
Addierers 9 durch das Verzögerungselement 17 des Kammlinien
filters 16 verzögert, und das Verzögerungssignal sowie das
Ausgangssignal des Addierers 9 werden durch den Addierer 18
aufaddiert. Zum Beispiel wird das Verzögerungssignal, wenn
die Verzögerungszeit des Verzögerungselements 17 0,1 Sek.
ist, um 0,1 Sek. in bezug auf das Ausgangssignal des
Addierers 9, d. h. in bezug auf das ursprüngliche Signal,
verzögert. Daher ist das Signal nach der Addition verdop
pelt, wenn das ursprüngliche Signal ein DC-Signal ist. Bei
10 Hz überlagert sich Wellenberg mit Wellenberg und Wellen
tal mit Wellental der Signale, so daß der Signalpegel ver
doppelt wird. Bei Frequenzen wie 20 Hz, d. h. Vielfachen
von 10 Hz, wird der Signalpegel ebenfalls verdoppelt. Jedoch
bei Zwischenfrequenzen wie 5 Hz, 15 Hz etc., heben sich zwei
Signale gegenseitig auf, und der Signalpegel wird zu 0. In
Fig. 8 wird z. B. das Resultat, d. h. die Frequenzcharakte
ristiken solch eines Kammlinienfilters 16, gezeigt. Die tre
moloerzeugende Frequenz wird bei einem Vielfachen der Grund
frequenzcharakteristiken des Kammlinienfilters erzeugt, was
mit der tremoloerzeugenden Frequenz beim Umblenden zusammen
fällt. Dementsprechend ist es möglich, die Erzeugung von
Tremolotönen in einem intervallkontrollierten, wiedergege
benen Ton herabzusetzen.
In der Vorrichtung gemäß Fig. 3 werden die Lesepositionen
auf 3 Positionen (3 Phasen) mit unterschiedlichen Adressen
abständen gesetzt, und es gibt dort tremoloerzeugende Grund
frequenzen für jede Kombination, von welchen es viele gibt.
Daher können Frequenzcharakteristiken des Kammlinienfilters
in einem Abschnitt gesetzt werden, oder Frequenzcharakteris
tiken können angemessen geändert werden, oder eine Vielzahl
von Kammlinienfiltern mit verschiedenen Frequenzcharakteris
tiken können eingebaut werden. Wie auch immer, es ist über
flüssig zu sagen, daß eine Frequenz ausreicht, wenn der
Adressenabstand gleich ist.
Außerdem ändert sich in einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 die
tremoloerzeugende Frequenz bei jeder Umblendverarbeitung,
wie in Fig. 6 gezeigt. Daher kann die Frequenzcharakteristik
des Kammlinienfilters 16 durch Veränderung der Verzögerungs
zeit des Verzögerungselements 17 geändert werden, oder sie
kann auf eine Frequenz davon gesetzt werden. Wie auch immer,
wenn die Koeffizienten ka, kb und kc nicht einen negativen
Wert annehmen und sich zwischen 0 und +1 ändern, ist es
nicht nötig die Frequenzcharakteristiken des Kammlinienfil
ters 16 zu ändern. Oder das entsprechende Kammlinienfilter
kann für 2 oder mehr tremoloerzeugende Grundfrequenzen ein
gefügt werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die digi
talisierten Audiosignaleingangsdaten durch eine vorbestimmte
Abtastzahl während der Tonlagenerhöhung herabgesetzt, und
die Daten werden während der Tonlagenerniedrigung heraufge
setzt, so daß der Schreibtakt und der Lesetakt zusammen
während der Interpolation durchgeführt werden können. Die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und sie kann auch
bei Vorrichtungen verwendet werden, in welchen die Daten in
der Reihenfolge der Adressen des Ringspuffers bei jeder
Abtastperiode beim Schreiben geschrieben werden und mit
einer Geschwindigkeit ausgelesen werden können, die beim
Lesen unterschiedlich von der beim Schreiben sein kann,
oder die Daten können teilweise doppelt gelesen werden, oder
die zu lesenden Daten werden teilweise übersprungen, d. h.
das Lesen wird vom anschließenden Datenwert ab durchgeführt.
Außerdem wurde die Beschreibung der obigen Ausführungsformen
nur für den Fall gegeben, bei welchem der Inhalt des Spei
chers wirklich wie ein Ringpuffer transferiert wird, aber
der gleiche Effekt des Transfers kann auch durch Wiederein
lesen der Adressenwerte durch Berechnung erhalten werden.
Wie oben beschrieben, ist es gemäß des ersten Aspekts der
gegenwärtigen Erfindung möglich, Schreiben und Lesen basier
end auf einer Regulation durch einen einzigen Takt, ohne
Übermaß oder Mangel an Daten, durchzuführen, da die Daten
vor dem Schreiben in den Speicher interpoliert werden, und
eine Vielzahl von Schreibspeicherpositionen zur Verfügung
stehen, um während des Kontrollierens der Adressen zu
schreiben.
Es ist gemäß des zweiten Aspekts der gegenwärtigen Erfindung
möglich, die Tremolotonerzeugungsfrequenz von einer gekenn
zeichneten Frequenz weg zu dispergieren, weil der Zeitunter
schied zwischen zwei oder mehr Lesedaten durch Verändern
des Adressenabstandes zwischen zwei oder mehr Leseadressen
positionen unterschiedlich gemacht worden ist. Dies redu
ziert Pegelunterschiede des Tremolos auf Grund der Frequenz
und erniedrigt die Erzeugung von Tremolo.
Außerdem werden Koeffizienten gemäß des dritten Aspekts der
gegenwärtigen Erfindung innerhalb eines Bereiches von einem
vorbestimmten negativen Wert zu einem vorbestimmten positi
ven Wert gemäß des Adressenabstandes von einer Schreibspei
cherposition für jeden von zwei oder mehr Speicherpositionen
gesetzt, und die Lesedaten für zwei oder mehr Lesespeicher
positionen werden mit den entsprechenden Koeffizienten mul
tipliziert, und die resultierenden Daten werden aufsummiert
und als Ausgabedaten benutzt. Daher ändert sich die Tremolo
erzeugungsfrequenz, und die Tremoloerzeugungsperiode wird
bei jeder Frequenz größer als in konventionellen Vorrich
tungen, und beim Hören wird das Tremologefühl reduziert.
Gemäß eines vierten Aspekts der gegenwärtigen Erfindung wird
ein Kammlinienfilter eingefügt, und die Tremolotonsignalkom
ponente kann eliminiert werden, wenn die Frequenz, die ihr
Minimum an der Stelle der Frequenzcharakteristik des Kammli
nienfilters hat, mit der Tremoloerzeugungsfrequenz auf Grund
der Umblendverarbeitung zusammenfällt. Daher ist es möglich,
die Erzeugung von Tremolo in dem intervallkontrollierten,
wiedergegebenen Klang zu verhindern.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Tiefpaßfilter
2 Interpolationsschaltung
3 Ringpuffer
4 Adressenkonstrollschaltung
5 Multiplizierer
6 Multiplizierer
7 Multiplizierer
8 Umblendkoeffizientenschaltung
9 Addierer
11 Taktgenerator
12 Zähler
13 Interpolationskoeffizientensetzschaltung
14 Interpolationstaktdetektionsschaltung
15 Tastatur
16 Kammlinienfilter
17 Verzögerungselement
18 Addierer
2 Interpolationsschaltung
3 Ringpuffer
4 Adressenkonstrollschaltung
5 Multiplizierer
6 Multiplizierer
7 Multiplizierer
8 Umblendkoeffizientenschaltung
9 Addierer
11 Taktgenerator
12 Zähler
13 Interpolationskoeffizientensetzschaltung
14 Interpolationstaktdetektionsschaltung
15 Tastatur
16 Kammlinienfilter
17 Verzögerungselement
18 Addierer
Claims (4)
1. Tonhöhenkontrollvorrichtung, die Interpolationsmittel zum
Herabsetzen einer oder mehrerer aufeinanderfolgender, einge
gangener Daten eines digitalisierten Audiosignals, das durch
Abtasten einer vorbestimmten Anzahl von Daten bei Vorbe
stimmten Abtastintervallen erhalten wird, wenn ein Ton ange
hoben werden soll und zum Hinaufsetzen einer vorbestimmten
Anzahl von Daten, wenn der Ton erniedrigt werden soll; einen
Ringpuffer mit einer vorbestimmten Speichergröße; Schreib-
und Lesemittel zum gleichzeitigen Schreiben eines oder meh
rerer kontinuierlich interpolierten Datenwerte in eine
Schreibspeicherposition einer gekennzeichneten Schreibadres
se auf dem Ringpuffer bei Intervallen der Abtastperiode und
Lesen von einer Lesespeicherposition von zumindest einer
gekennzeichneten Leseadresse des Ringpuffers bei Intervallen
der Abtastperiode; und Adressenkennzeichnungsmittel zum
Kennzeichnen der Schreib- und Leseadressen für jedes der
besagten Intervalle umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adresse reguliert wird, um Leerstellen bei den geschriebenen
Adressen auszuschließen, wenn die Daten herabgesetzt werden,
sobald die Tonhöhe erhöht werden soll, und daß die Adresse
reguliert wird, so daß die geschriebenen Daten nicht zu
zahlreich werden, wenn die Daten heraufgesetzt werden, so
bald die Tonhöhe erniedrigt werden soll.
2. Tonhöhenkontrollvorrichtung, die Schreib- und Lesemittel
zum Schreiben der eingegebenen Daten eines digitalisierten
Audiosignals mit vorbestimmten Abtastintervallen zu einer
Schreibspeicherposition einer gekennzeichneten Schreibadres
se eines Ringpuffers mit vorbestimmter Speichergröße und zum
Lesen der in dem Ringpuffer gespeicherten Daten von einer
Vielzahl von Speicherpositionen des Ringpuffers bei Inter
vallen, die unterschiedlich von den Intervallen sind, die
den Abtastintervallen in der Reihenfolge der Daten entspre
chen; Koeffizientensetzmittel zum Setzen von Koeffizienten
gemäß des Adressenabstandes einer Schreibspeicherposition
des Ringpuffers relativ zu jeder einer Vielzahl von Lese
speicherpositionen des Ringpuffers; und Rechenmittel zum
Multiplizieren der Lesedaten für jede einer Vielzahl von
Lesespeicherpositionen mit den entsprechenden Koeffizienten
und zum Aufsummieren der resultierenden Daten und Benutzen
dieser Werte als Ausgabedatenwerte umfaßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Adressenabstand zwischen einer Vielzahl
von Lesespeicherpositionen unterschiedlich voneinander ist.
3. Tonhöhenkontrollvorrichtung, die Schreib- und Lesemittel
zum Schreiben eingegebener Daten eines digitalisierten Au
diosignals mit vorbestimmten Abtastintervallen zu einer
Schreibspeicherposition einer gekennzeichneten Schreibadres
se eines Ringpuffers mit einer vorbestimmten Speichergröße
und zum Lesen der in dem Ringpuffer gespeicherten Daten von
einer Vielzahl von Speicherpositionen des Ringpuffers bei
Intervallen, die unterschiedlich von denen den Abtastinter
vallen entsprechenden Intervallen sind; Koeffizientensetz
mittel zum Setzen von Koeffizienten, die dem Adressenabstand
zwischen der Schreibspeicherposition des Ringpuffers und
jeder einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen des Ring
speichers entsprechen; und Rechenmittel zum Multiplizieren
der Lesedaten von jeder einer Vielzahl von Lesespeicherposi
tionen mit den entsprechenden Koeffizienten und zum Aufsum
mieren der resultierenden Daten und Benutzen dieser als
Ausgabedaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Koeffizienten
setzmittel jeden der Koeffizienten auf einen Wert setzt, der
innerhalb eines Bereiches von einem vorbestimmten negativen
Wert zu einem vorbestimmten positiven Wert variiert.
4. Tonhöhenkontrollvorrichtung, die Schreib- und Lesemittel
zum Schreiben der eingegebenen Daten eines digitalisierten
Audiosignals mit vorbestimmten Abtastintervallen zu einer
Schreibspeicherposition einer gekennzeichneten Schreibadres
se eines Ringpuffers mit einer vorbestimmten Speichergröße
in der Reihenfolge der Daten und zum Lesen der in dem Ring
puffer gespeicherten Daten von einer Vielzahl von Speicher
positionen des Ringpuffers bei Intervallen, die unterschied
lich von denen den Abtastinterval entsprechenden Intervallen
sind; Koeffizientensetzmittel zum Setzen von Koeffizienten
gemäß des Adressenabstandes zwischen einer Schreibspeicher
position des Ringpuffers und jeder einer Vielzahl von Lese
speicherpositionen des Ringpuffers; und Rechenmittel zum
Multiplizieren der Lesedaten mit den entsprechenden Koeffi
zienten an jeder einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen
und zum Aufsummieren der resultierenden Daten und Benutzen
dieser als Ausgabedaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kammfilter, das auf einer Verzögerungszeit, die genauso groß
wie der Zeitunterschied zwischen Lesen eines Datenwertes aus
einer Vielzahl von Lesespeicherpositionen ist, basiert, in
einen Signaldurchgang eingefügt ist.
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