DE2229149A1 - Verfahren zur Übertragung von Sprache - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von SpracheInfo
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Description
Patentanwalt
Stuttgart
J.G. Dunn-J.R. Cowan 4-2
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von
Sprache, insbesondere für Schmalbandübertragungssysterae.
Die bekannte Technik für digitale Sprachübertragungssysteme
kann in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden: . -
1. die breitbandigen Systeme mit hoher Bitrate, wozu die Pulscodemodulation
(PCM), eine differenzielle PCM und die Deltamodulation gehören, und
2. schmalbandige Systeme mit niedriger Bitrate, die auf der
Analyse und Synthese von Sprache beruhen. Die Analyse-Synthese-Systeme
können wiederum eingeteilt werden in Systeme vom Vocodertyp der Frequenzspektrumanalyse, die allgemein
den Nachteil der unnatürlichen synthetischen Natur der erzeugten Sprache haben, und in Systeme mit Analyse der Wellenform,
die versuchen, die Redundanz der Sprache zu unterdrücken, in dem nur solche Abtastwerte übertragen werden,
die nicht aus den vorhergehenden Signalen vorhergesagt werden können. Dieses letztere System hat den Nachteil, daß
eine Verzögerung in der Sprache hervorgerufen wird, die sich aus der Speicherung der Michtredundanten Abtastwerte und
7.Juni 1972
Ti/Mr ■ ·
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
der darauffolgenden Auslesung zum Zwecke einer gleichmäßigen Übertragungsgeschwindigkeit ergibt.
Die hoffnungsvollste Annäherung zur Digitalisierung der Sprache besteht in einer Änderung der Deltamodulation oder differenziellen
BC. Bei diesen Systemen erhält man eine bessere Leistung gegenüber der üblichen PC, wenn die Signalleistung ein integriertes
Spektrum ist, das bei höheren Frequenzen abfällt und dadurch eine Korrelation zwischen benachbarten Abtastwerten
enthält. Eine weitere Verbesserung ist möglich, wenn die Vorhersageeinrichtung im Coder so aufgebaut werden kann, daß
der größte Teil der Redundanz, die in <Jer Sprache enthalten ist, entfernt wird.
Eine Schwierigkeit, die bei der Anwendung der normalen Deltamodulation auf Sprachsignale auftritt, ist der weite dynamische
Bereich der gesprochenen Sprache. Um ein angemessenes Verhältnis zwischen Signal und Quantisierungsgeräusch bei schwachen
Sprachlauten zu erhalten,ist es bei bekannten Anordnungen notwendig
gewesen, mit relativ hohen Bitraten zu arbeiten. Diese Schwierigkeit kann jedoch vermieden werden, in dem man die
Deltamodulation an die Signalamplitude oder Signalsteigung anpaßt. Man hat schon eine Zahl von Algorithmen für kompandierte
Delatamodulationssysteme öder solche mit unterschiedlicher Steigung geschaffen.
/ Wenn jedoch die Abtastrate abnimmt, reicht auch eine adaptive
Kompandierung nicht mehr aus. Der Grund dafür ist, daß die Sprachsignale einen grpßen Teil von Wellenformen mit hohem
Schwingungsgrad enthalten. Unter solchen Bedingungen hat ein normaler Deltamodulator seine Schrittgröße optimalisiert für
ein maximales Signal zu Geräusch Verhältnis. Dieses ist ähnlich zu einem adaptierbaren kompandierfenden Deltamodulator,
in dem die Schrittgröße langsam angepaßt wird, z.B. mit derselben Geschwindigkeit. Es ist klar, daß bei niedrigen Abtast-
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J. G.Dunn-J.R.Cowan A-2 *
daten solche ein System nur eine schlechte Annäherung an die
Wellenformen der Sprache erlaubt.
Andere adaptive Kompandierungssysteme arbeiten mehr nach der Art eines Momentanwertkompanders. Um ein schnelles Ansprechen
zu ermöglichen arbeiten solche. Systeme jedoch nahe der Unstabilität und man erhält deshalb Überschwingungen über die
wirkliche Wellenform. ■
Bei der Durchsicht des Standes der Technik wurden andere als Deltacodierungstechniken daraufhin betrachtet, ob die Bitrate
der digitalisierten Sprachsignale verringert werden kann durch Mittel, die praktisch durchzuführen sind und eine relativ
gute Qualität der Wiedergabe haben. Um dieses durchzuführen ist es notwendig, daß man die Redundanz, die in der Sprache
enthalten ist, verwendet. Es sind zwei Klassen der Technik zur Reduzierung der Redundanz möglich:
1. Vorhersagequantisierer, wie z.B. differenzial PC, Deltamodulation und ähnliches und
2. Vocoder.
Diese beiden Techniken basieren auf den statistischen Eigenschaften' der Sprachsignale; zuerst auf den statistischen . Eigenschaften
der Spracherzeugung und zweitens auf der Wahrnehmungscharakteristik des Hö^rers. Infolge dieser Abhängigkeit der
Spracheigenschaften können diese Techniken nicht gleichzeitig angewendet werden für die digitale Übertragung sowohl von
Sprache als auch von anderen Informationsquellen, deren Ausgangssignale im Sprachfrequenzband liegen. Die aus dem Stand
der Technik bekannten Lösungen Bind nur für Sprächübertragung
anwendbar. .
209853/104?
_ 4 -J.G.Dunn-J.R. Cowan 4-2
Der Vorhersagequantisierer basiert auf der Vorstellung, daß das Sprachsignal in zwei Teile aufgeteilt werden kann:
1. den redundanten Teil, z.B. den Teil, der aus der bisherigen Kenntnis des Signales vorhergesagt werden kann, und
2. den nichtvorhersagbaren Teil.
Der redundante Teil braucht nicht übertragen werden, da er
im Empfänger aus den bisherigen Signalen wiederhergestellt werden kann. Es ist deshalb nur notwendig, den nichtvorhersagbaren
Teil zu quantisieren und zu übertragen.
Der Vocoder basiert auf einer Anordnung, die die Spracherzeugung nachbildet, z.B. ein Sprachsynthesegerät. Durch Beeinflußung
der Parameter dieser Einrichtung wird ein künstliches Sprachsignal erzeugt. Bei einem Übertragungssystem braucht
nur die Steuerparameterinformation gesendet zu werden, da die Syntheseanordnung für die Erzeugung beim Empfänger verwendet
wird. Der Sender führt nur Analysevorgänge durch, die die Parameterdaten aus der Sprache festlegen.
Läßt man durch Sprache erregte Vocoder hier außer Betracht, so sind von vollständig synthetischen Vocodern Bitraten unter
10 Kilobit.je Sekunde erreicht worden, deren Wiedergabequalität jedoch sehr schlecht war. Einfache Vorhersagequantisierer,
wie z.B. Deltamodulation können auf Bitraten bis zu 20 Kilobit je Sekunde heruntergehen, bevor ihre Qualität zu
schlecht wird. Aus dem Stand der Technik haben sich zunehmend Beweise ergeben, daß der Bereich um 10 Kilobit je Sekunde
einen guten Kompromiß darstellt. Systeme, die diese Bitrate erreichen können sind:
1. spracherregte Vocoder, bei denen angenommen wird, daß die Erregungsfunktion zu schwierig nachzubilden ist. Deshalb
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wird dieser Teil der Sprachsignale digitalisiert und zusammen mit anderen Parametern des Vocoders übertragen.
2. Verringerung der Redundanz unter Verwendung von linearer oder fächerförmiger Vorhersage oder durch extreme Abtastung
und
J5. Vorhersagequantisierer, wie z.B. das System, das in einem
Artikel von B.S.Atal und M.R.Schroeder mit dem Titel "Adaptive Predictive Coding of Speech Signals" in Bell
System Technical Journal, Volume 49, Seiten I973-I986 im
Oktober 1970 veröffentlicht wurde.
Dieser Artikel und die darin beschriebene Technik werden nachfolgend
als Artikel von, bzw. Technik nach Atal und Schroeder genannt. In diesem Artikel wird über einen Vorhersagequ-antisierer
berichtet, der eine aufwendige Vorhersage—einrichtong
verwendet, deren Parameter gemäß der sich mit derzeit ändernden Statistik der Eingangssprachsignale ändern.
Bei der Durchsicht des Standes der Technik wurde der Vorhersagequantisierer
als günstigster Lösungsweg ausgewählt, mit dem die gewünschte relativ niedrige Bitrate, niedrige Kosten, hohe
Verständlichkeit und Speichererkennung möglich sind. Im Prinzip ist dieses System dem spracherregten Vocoder sehr ähnlich. Der
Vorhersagequantisierer kann jedoch mit digitaler Verarbeitung ausgerüstet werden, wodurch sich geringere Kosten und ein
kleinerer und sicherer Aufbau ergibt. Die Vorhersagequantisiererannäherung
wird besser als die Redundanztechnik betrachtet, weil:
1. sie wirksamer ist; die Vorhersageeinrichtung kann besser
an die Sprachstatistik angepaßt werden und
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2. sie eine unmittelbare Verarbeitung hat, während bei der linearen oder fächerförmigen Vorhersage und bei extremen
Abtastsystemen ein Pufferspeicher notwendig ist,, dessen Größe die Zweckmäßigkeit der Technik beschränkt.
In Übereinstimmung mit der Technik nach Atal und Sehroeder
ist der Signal-Quantisierungsfehler im Ausgangssignal verbessert gegenüber dem des Quantisierers allein um das Verhältnis
des Signal-Vorhersagefehlers. Wenn z.B. die Vorhersage genau ist, d.h. das Signal zu Vorhersagefehlerverhältnis
20db beträgt, dann ist der Signal-Wiederherstellungsfehler
etwa 26db. Dabei ist angenommen, daß d»s Verhältnis von Eingangssignal
des Quantisierers zum Quantisierungsfehler bei einem 2-Pegel-Quantisierer etwa 6db ist. Dieses Verhältnis
bleibt in etwa konstant und hat für normale Signale einen Wert von 4-6db.
Um gute Resultate mit einem Vorhersagequantisierer nach der
Technik von Atal und Schroeder zu erreichen, besteht das Problem darin, die Vorhersageeinrichtung so zu entwerfen, daß
eine genaue Vorhersage des Ein^gangssignals ermöglicht wird.
Es muß jedoch daraufhingewiesen werden, daß die Vorhersage bei der Technik nach Atal und Schroeder nicht auf den vorhergehenden
Eingangssignaleh beruht, sondern auf den vorhergehenden
wiederhergestellten Signalen. Das Verfahren zur Anpassung der Gewichtung entsprechend der Technik nach Atal und
Schroeder besteht darin, daß zum Zwecke der Berechnung der Gewichtung angenommen wird, daß das wiederhergestellte Signal
das gleiche wie das Eingangssignal ist. Wenn im Betrieb die Vorhersage gut ist, wird der Vorhersagefehler klein sein, der
Fehler im wiederhergestellten Signal wird dann auch klein sein und dann ist die obengemachte Annahme gültig und die Vorhersage
muß in der ersten Stelle gut gewesen sein. Wenn jedoch die Vorhersage nicht gut ist, dann weäden die Fehler groß und
das wiederhergestellte Signal unterscheidet sich vom wirk-
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- 7 J.G.Dunn-J.R.Cowan
4-2
lichen Signal und man kann nicht erwarten, daß die Vorhersage verbessert wird. Alle beiden Situationen sind schon in der
Praxis aufgetreten.
Das beim Sender wiederhergestellte Signal ist das gleiche wie das wiederhergestellte Signal am Empfänger mit der Ausnahme
von aufgetretenen Übertragungsfehlern. Das Spektrum des Wieder
herstellungsfehlers tendiert dahin, flach zu sein, weil dieser Fehler dergteiche ist wie der Quantisierungsfehler, der flach
wird, auch wenn das Spektrum des Quantisierereingangssignales
nicht flach ist.
Das Verfahren zur Anpassung der Vorhersagegewichtung besteht
darin, die folgenden gleichzeitigen Gleichungen zu lösen
wiRii = RiJ ±=:1' '"' m
Die Koeffizienten in diesen Gleichungen sind kurzzeitige Korrelationsfunktionen,
die auf verschiedenen Wegen definiert werden können. Nachfolgend sind drei verschiedene Definitionen für
die Korrelationskoeffizienten aufgeführt:
(1) R1 = EsnSn-
(2) R1 = Esnrn-i,
(3) R1 = ErnPn-1, R11 = Ern-1Pn-1
In diesen Definitionen ist E ein kurzzeitiger Mittelwert.
Die erste D finition basiert auf der Berechnung der Vorhersagegewichtung
auf vorhergehenden Werten des Eingangssignales diese· Methode wird in der Technik nach Atal und Schroeder verwendet.
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J.G.Dunn-J.R. Cowan 4-2
Es wird dabei ein kurzzeitiger Mittelwert verwendet, der durch Speicherung eines Blockes von Eingangsdaten von 5ms Dauer
und durch Bildung eines Mittelwertes aus diesem Block erhalten wird. Bei dieser Methode werden in Wirklichkeit mehr
als 5ms von Daten gespeichert, da verzögerte Produkte geformt
werden, bei denen die Verzögerung 10 bis 15ms sein kann, wenn eine langzeitige Vorhersage verwendet wird. Die
Verzögerung in dem System beträgt jedoch nur 5ms. Dieser Block von Eingangsdaten wird dann über den Vorhersagequantisierer
gegeben, wobei die berechneten Werte für die Gewichtung verwendet werden. Diese Vorhers agegewi cht ling ist ein
Optimum für das 5ms Intervall, wenn das wiederhergestellte
Signal identisch mit dem Eingangssignal war. Die erste Definition kann auch für einen exponentiellen zeitlichen Mittelwert
verwendet werden. Man muß dann nicht mehr einen 5ms Block von Daten speichern, hat aber nur optimale Vorhersagegewichtung
für die unmittelbar vorhergehenden Werte und nicht für die 5ms, für die sie gebraucht werden.
Bei der zweiten Definition für den Korrelationskoeffizienten wird ein kurzzeitiger exponentieHer zeitlicher Mittelwert
angenommen, der das Resultat der Verkleinerung des kurzzeitigen quadratischen Mittelwertes des Vorhersagerestes ist.
Diese Definition hat den besonderen Unterschied, daß die berechneten Gewichtungen im Sinne der Verkleinerung des mittleren
quadratischen Fehlers zu der Zeit optimal sind, zu der sie berechnet wurden, wenn sie schon die ganze Zeit verwendet
wurden; wenn sie jedoch verwendet wurden, ist das wiederhergestellte Signal nicht mehr das gleiche und die Werte sind
nicht langer optimal.
Für die dritte Definition wird ebenfalls ein exponentieller kurzzeitiger Mittelwert angenommen. Die Hauptrechtfertigung
für diese Defirition besteht, darin, daß die Gewichtungen nur aus dem wiederhergestellten Signal festgelegt werden, daß
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auch beim Empfänger verfügbar ist. Es braucht also keine Vorhersageparameterinformation
zum Empfänger übertragen zu werden. Dies ist prinzipteil ähnlich den adaptiven Deltamodulatoren
mit variabler Steigung, die den Quantisierungspegel aus vorhergehenden Werten des binären Signales festlegen,-das sowohl
beim Sender als auch beim Empfänger verfügbar ist. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Gewichtungsberechnung
nicht mehr direkten Bezug auf das Eingangssignal hat.
Der Vorhersagequantisierer verwendet eine Vorhersageeinrichtung mit m Anzapfungen. Prinzipiell kann jede beliebige Zahl ·
von Anzapfungen verwendet werden. Jedoch steigen die Zahl der Korrelationskoeffizienten, die Schwierigkeiten zur Lösung der
gleichzeitigen Gleichungen und die Schwierigkeit zur Sicherstellung der Filterstabilität schnell mit dem Wert von m an.
In Bezug auf die Stabilität erkennt man, daß das am Empfänger und auch am Sender verwendete Filter eine rekursive Form hat
und deshalb mit falschen Gewichtungen unstabil, .sein kann.
In der Mathematik der Methode zur Berechnung der Gewichtungen gibt es nichts, das aussagt, daß das Resulat einem stabilen
Filter entspricht. Es tritt vielmehr das entgegengesetzte auf;
wenn das Eingangssignal die Form einer anwachsenden Sinuslinie hat, wie es beim Beginn des Sprechens geschieht, wird
das berechnete Filter unstabil während dieser Zeitperiode in einem Versuch, ein Ausgangssignal mit wachsender Amplitude
zu erzeugen. Ein unstabiles Filter ist befriedigend, wenn es nicht zu lange unstabil ist. Dazu ist jedoch eine Aktualisierung
der Parameter bei- jedem Abtastwert notwendig. Bei der
Computersimulation ist übereinstimmend festgestellt worden, daß gelegentlich Instabilitäten auftreten, die beträchtliche
Störungen verursachen, wenn nicht eine Stabilitätsprüfung durchgeführt wird. Dieses wird zusätzlich zu der Aktualisierungsrate
durch andere Faktoren verschlimmert, wie eine
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endliche Genauigkeit bei der Berechnung und Quantisierung der Parameter für die Übertragung.
Eine Stabilitätsüberprüfung ist so notwendig sowohl für das Vorhersagequantisierungssystem und das nachfolgend beschriebene
System gemäß der Erfindung. Bei einem Filter mit zwei Anzapfungen ist die Prüfung relativ einfach . Die Prüfung
besteht darin, daß festgestellt wird, ob die Gewichtungen innerhalb eines dreieckigen Bereiches in der wl-w2 Ebene
liegen, die durch 3 gerade Linien begrenzt ist, wie es in der nachfolgenden Beschreibung noch ausführlicher erläutert
wird. Die Stabilitätsprüfung ist komplizierter, wenn die Zahl der Anzapfungen über 2 ansteigt. *
Eine unterschiedliche Annäherung an die Stabilität besteht bei dem System darin, daß der Pegel der Vorhersage überwacht
und mit dem Pegel des Eingangssignals verglichen wird. Normalerweise sollte der Pegel der Vorhersage kleiner als der
des Eingangssignals sein. Wenn dieses nicht der Fall ist, nimmt ihr System an, daß irgendetwas falsch ist und läßt die Vorhersage
zu diesem Zeitpunkt auf 0 gehen. Dieses ist zuftiedensteilend,
so lange es nicht zu oft auftritt. Wenn diese Falsche Bedingung jedoch oft auftritt, verliert man den Vorteil, die
Vorhersage an der ersten Stelle zu haben.
In dem System nach dem Artikel von Atal und Schroeder besteht
die Vorhersageeinrichtung aus 2 Teilen:
1. eine langzeitige Vorhersage der Grundtonhöhenperiode und
2. eine kurzzeitige Vorhersage, die dem weitreichenden kurzzeitigen
LeistungsSpektrum des Signales entspricht. Die
langzeitige Vorhersage ist so angepaßt, daß sie die Vorhersageanzapfung findet, die die maximale Größe des Korrelationskoeffizienten
aufweist. Die langzeitige Vorhersage-
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- 11 - .
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einrichtung verwendet also nur eine Anzapfung, wobei die
Lage und Verstärung der Anzapfung variabel sind und die Tonhöhe des Sprachsignales feststellt. Die kurzzeitige
Vorhersage ist die gleiche, wie sie schon oben beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß die Gewichtungen auf dem Restwert der Langzeitvorhersage beruhen, anstatt auf der Eingangssprache.
Die kurzzeitige Vorhersageeinrichtung gebraucht 8 Anzapfungen", so daß der Frequenzgang bis zu 4
Resonanzen aufweisen kann.
Es sei noch erwähnt, daß die langzeitige Vorhersage sehr viel
schwieriger zu erzeugen ist, als nur die kurzzeitige Vorhersage, obwohl zu einem Zeitpunkt nur eine Anzapfung verwendet
wird, ist es notwendig, etwa 100 Korrelationskoeffizienten zu berechnen und zu vergleichen. Es müssen weiterhin sowohl
im Sender als auch im Empfänger die Werte von 100 vorhergehenden Abtastwerten gespeichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ,ein Verfahren zur
Übertragung von Sprache, insbesondere für Schmalbandübertragungssysteme zu schaffen, daö eine Verbesserung gegenüber
dem in dem obengenannten Artikel von Atal und Schroeder beschriebenen
System ist. Das System soll weiterhin nicht zu aufwendig sein, eine hohe Verständlichkeit und Sprecherkennung
ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sendeseitig die Sprache zunächst einer PCM Codierung unterworfen
wird, daß darauf aus den jeweils vorhergehenden PCM Signalen mit Hilfe von einem Rechner bestimmter Wichtungsparameter
die redundante Information ermittelt wird, daß diese redundante Information vom PCM Signal abgezogen und das so
entstandene Restsignal mit Deltamodulation übertragen wird, daß die Wichtungsparameter codiert als weiteres Signal im Zeitmultiplex
mit dem Restsignal übertragen werden und das empfangsseitig aus diesen beiden Signalen der ursprüngliche PCM Wert
wieder hergestellt und aus diesem in bekannter Weise die
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Sprache wiedergewonnen wird. Weitere erfindungsgemäße Merkmale sindcifen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild des Schmalbanddigitalsprachübertragungssystems
gemäß der Erfindung;
Fig.2 ein Blockschaltbild für eine vereinfachte Ausführung
für das Sendefilter und das Empfangsfilter in Fig.l;
Fig.5 eine Kurve zur Erläuterung der Arbeitsweise der Sende-
und Empfangsfilter nach Fig.2, die die Beziehung zwischen
den Gewichten wl und w2 der Empfangsfilter nach Fig.2
und der Zentrierung, Frequenz und Bandbreite der einzelnen Resonanzen des Empfangsfilters nach Fig.2
darstellen;
Fig.4A und 4B, zusammengesetzt gemäß Fig.4c ein allgemeines
Blockschaltbild einer Ausführungsform des Schmalbanddigitalsprachübertragungssystems
gemäß der Erfindung;
Fig.5 eine Erläuterung der in den Fig.6 bis 16 verwendeten
logischen Symbole und integrierten Stromkreise;
Fig.6A und Fig.6B,zusammengesetzt Fig.6C, die logische Schaltung
des Zeitkreises nach Fig.A;
Fig.7A bis 7H, zusammengesetzt gemäß Fig.71, die logische
Schaltung des Festwert-Befehlsspeichers nach Fig.4A;
Fig.8A bis 8J, zusammengestellt gemäß Fig.8K, eine Ausfüllung
der logischen Schaltung der arithmetischen Steuereinheit, der Sprachquelle, des Tiefpaßfilters,
des Abtast- und Speicherkreises, des Analog-Digital-
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Umsetzers und des Deltacoders nach Fig.4A;
Pig.9A bis 9E, zusammengesetzt gemäß Fig.9F>
das logische Diagramm einer Ausführungsform der arithmetischen Einheit
nach Fig.4A;
Pig.1OA und 1OB, zusammengesetzt gemäß Fig.IOC, das logische
Diagramm einer Ausführungsmöglichkeit für den Speicher mit wahlfreiem Zugriff gemäß Fig.4A;
Fig.HA bis HC, zusammengesetzt gemäß Fig.HD, die logische
Schaltung gemäß einer Ausführungsmöglichkeit des Parametercoders und des Umsetzers von 9 Bit auf 8 Bit
gemäß Fig.4A;
Fig.l2A und 12B, zusammengesetzt g§mäß Fig.l2C, die logische
Schaltung einer Ausführungsmöglichkeit des Multiplexers nach Fig.4A;
Fig.lj5A bis 1^H, zusammengesetzt gemäß Fig.lj5I, die logische
Schaltung einer Ausführung des Demultiplexers, des Rahmenk3?eises, des Deltadecoders, des Parameterdecoders
und des Umsetzers von 8 Bit auf 9 Bit gemäß Fig.4 B;
Fig.l4A und l4B, zusammengesetzt gemäß Fig.l4c, die logische Schaltung einer Ausführung des Rechners für die beltamodulationsschrittgröße
nach Fig.4B;
Fig.l5A bis 15c, zusammengesetzt gemäß Fig.l5D, die logische Schaltung einer Ausführung der arithmetischen Steuereinheit
nach Fig.4B und
Fig.l6A bis IOD, zusammengesetzt gemäß Fig.l6E, die logische
Schaltung einer Ausführung der arithmetischen Einheit, des Digitalanalogumwerters, des Tiefpaßfilters und des
Verbrauchers gemäß Fig.4B.
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In Pig.l ist ein vereinfachtes Blockschaltbild eines schmalbandigen
digitalen Sprachübertragungssystems für 9 600 Bit
je Sekunde dargestellt. Der Sender des Systems nach Fig.l enthält eine Sprachquelle 1, z.B. ein Mikrofon, die mit dem
Eingang eines Analog-Digital-Umwerters 2 verbunden ist, der
die Sprache in einem gegebenen Takt abtastet und die Amplitude der Abtastwerte in entsprechende Binärwerte umwandelt. Der
Ausgang des Umwerters 2 ist mit einem Sendefilter J und einem Filterparameterrechner 4 verbunden, der auf die binäre Darstellung
der Sprachabtastwerte anspricht, um die zeitlich veränderbare Übertragungsfunktion des Filters anzupassen oder
zu regeln. Der von dem Rechner 4 berechnete Bewertungsparameter, der redundante Teil der Sprache, wird zusammen mit
dem deltamodulierten Ausgangssignal des Deltacoders 6 an den Multiplexer'5 angelegt. Der Deltacoder 6 wandelt das Ausgangssignal
des Filters 3, den restlichen Teil der Sprache, in Deltamodulation um. Weiterhin ist Taktgeber 7 vorgesehen, der
die Arbeit des Umwerters 2, des Rechners 4 und des ZeitvJeLfachmultiplexer ^steue-.'t.
Das codierte Ausgangssignal des Multiplexers 5 wird dann über
einen Übertragungsweg 8, der z.B. eine Telefonleitung oder eine drahtlose Strecke sein kai;.:..}zum Empfänger übertragen.
Der- Empfänger des Systems nach Fig.l enthält einen Zeitvielfaehdemultiplexer
9, der das empfangene Zeitmultiplexsignal erhält und von einem Taktgeber 10 gesteuert wird, dessen Taktsignale
von den codierten Eingangsdaten abgeleitet werden, um die notwendige Synchronisation zwischen Sender und Empfänger
zu erreichen, um die Deltamodulation von den Eingangsdaten für
das Anlegen an den Deltamodulationsdecoder 11 herauszuziehen und um die Codegruppen, die die vom Rechner 4 berechneten
Gewichtungsparameter darstellen, aus den Eingangsdaten herauszuziehenyum
äie an das Empfangsfilter 12 anzulegen. Das Filter 12 wird entsprechend der Gewiehtung angepaßt oder geregelt,
so daß am Ausgang des Filters 12 die binäre Darstellung jedes der Abtastwerte wiederhergestellt ist, wie sie von dem
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
Umwerter 2 im Sender geliefert wurde. Das Ausgangssignal" des
Filters 12 wird an einen Digital-Analog-Umwerter 13 angelegt,
um die Sprache in analoger Form an den Verbräucherkreis, z.B. einen Kopfhörer anzulegen. Der Taktgeber 10 liefert
auch entsprechende Taktsignale für die Betätigung des Umwerters 13 und Taktsignale für das Demultiplexen der Daten
auf dem Übertragungsweg.
Das Prinzip der Arbeitsweise des Systems nach Fig.l basiert
auf dem üblichen Modell der Erzeugung der menschlichen Sprache. Bei diesem Modell wird ein Erregungssignal an ein Filter,
wie z.B. Filter 12 angelegt, das eine zeitliche- variierende Übertragungsfunktion hat und die Wirkung der Spracherzeugung
darstellt. Das Sendefilter 3 hat die Aufgabe,das Erregungssignal passend wiederherzustellen, das leichter mit einem
Deltacoder, wie z.B. Coder 6, mit niedriger Datengeschwindigkeit digitalisiert werden kann als die Sprache am Ausgang
der Spracherzeugung. Die Wirkung der Spracherzeugung wird im Empfänger durch das Empfangsfilter 12 wiederhergestellt, das
eine Übertragungsfunktion hat, die der Spracherzeugung angepaßt ist.
Die Art des Erregungssignales sowie die Übertragungsfunktion der Spracherzeugung ändern sich in Abhängigkeit von den verschiedenen
erzeugten Lauten. Bei Stimmhaften Lauten, z.B. Konsonanten, ist das Erregungssignal ein Impulszug, der dem
akustischen Signal entspricht, das durch die Stimmbandschwin gingen erzeugt wird. Der Impulszug ist annähernd periodisch
mit einer Wiederholungsfrequenz, die zwischen 60 und 400Hz liegt. Diese periodische Anregung hat ein Linienspektrum, bei
dem ffnienabstand gleich der Wiederholungsfrequenz oder der
Höhe des Grundtones ist. Die Wellenform jedes Impulses ist annähernd dreieckig, wodurch sich die breite Form des Linienspektrums
ergibt, das bei höhere$requenzen abfällt.
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Die Übertragungsfunktion der Spracherzeugung fur diese Laute
eine Anzahl von schwachgedämpften Polen, oder in anderen Worten eine Anzahl von relativ schmalbandigen Resonanzen.
Bei Erregung durch ein Eingangssignal erzeugen diese Resonanzen ein Ansteigen der gedämpften Schwingungen in dem Ausgangssignal.
Die Wiedergabe der Spracherzeugung hat auch ein Linienspektrum, da sie durch ein periodisches Eingangssignal erregt
wird, aber die breite spektrale Form folgt jetzt den Resonanzen der übertragungsfunktion.
Durch das Schwingverhalten kann die Wiedergabe der Spracherzeugung
mit niedriger Geschwindigkeit nicht genau codiert werden. Die Erregungsfunktion ändert sich jedoch relativ
langsam und kann mit einem 6 bis 8 Kilobit je Sekunde Deltacoder genau codiert werden, wenn er für eine Codierung verfügbar
1st. Der 9 600 Kilobit pro Sekunde Sender gemäß der vorliegenden Erfindung stellt eine annähernde Erregungsfunktion
her, in dem er das kurzzeitige Spektrum der Wiedergabe der Spracherzeugung mißt. Dieses entspricht der Meßung des breiten
dj e durch
Spektrums der Wiedergabe, die Spracherzeugungsübertragungsfunktion festgelegt ist. Die Resonanzen werden dann unterdrückt, in dem man das Signal über das Sendefilter 3 mit einer umgekehrten Übertragungsfunktion leitet.
Spektrums der Wiedergabe, die Spracherzeugungsübertragungsfunktion festgelegt ist. Die Resonanzen werden dann unterdrückt, in dem man das Signal über das Sendefilter 3 mit einer umgekehrten Übertragungsfunktion leitet.
Andere Sprachlaute, wie z.B. die Reibelaute, unterscheiden sich davon. Das Erregungssignal ist jetzt ein breitbandiges Rauschen
und die Übertragungsfunktion der Spracherzeugung enthält im allgemeinen sowohl Nulldurchgänge als auch Pole. Die
Übertragungsfunktion formt das Spektrum dieses Geräusches, das dann wiederum annähernd durch eine kurze Spektralmeßung
festgestellt werden kann. Knapp hinter dem Sendefilter 3 ist
das annähernde Erregungssignal geräuschähnlich mit einem
flachen Spektrum.. Ein solches Signal kann durch einen Deltacoder für niedrige Datengeschwindigkeiten nicht mit großer
Genauigkeit codiert werden. Da es sich jedoch um ein Geräusch·-
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signal handelt, ist eine große Genauigkeit nicht notwendig. Obwohl das Ausgangssignal am Ausgang des Deltadecoders
im Empfänger nur eine Annäherung an das Ausgangssignal des Sendefilters 3 ist, bleibt es doch geräuschähnlich mit einem
flachen Spektrum. Wenn dieses Spektrum dann im Empfangsfilter wieder geformt wird, hat es für den Hörer den gleichen Ton
wie das Originalsignal.
Die Grundsprachlaute haben eine Datier zwischen 50 und mehreren 100 Millisekunden. Bei einer Abtastung mit 6-8kHz entspricht
dieses lOOen und sogar 1 OOOen von Abtastwerten, bei denen das Spektrum nahezu konstant ist. Bei einem Übergang von
einem Sprachlaut auf einen anderen kann jedoch der Wechsel im Spektrum sehr plötzlich auftreten. Bei dem Sprachübertragungssystem
gemäß der vorliegenden Erfindung werden die spektralen Meßungen und die entsprechenden Nachregelungen der
Parameter vom Sende- und Empfangsfilter alle 5 Millisekunden durchgeführt.
Der Aufbau eines Sendefilters 5 und eines Empfangsfilters 12
ist in Fig.2 dargestellt. Im Sendefilter 3 werden die Binärwerte der 2 vorhergehenden Abtastungen des Eingangssignales
im Register 15 gespeichert. Das Ausgangssignal vom Filter 3
ist die Differenz zwischen dem vorliegenden Abtastwert und der gewichteten Summe·-der vorhergehenden Abtastwerte. Zu diesem
Zweck werden die Gewichte der 2 vorhergehenden Abtastwerte, die im Register 16 gespeichert sind, in der Additionsstufe 17
summiert und das Ausgangssignal der Additionsstufe 17 und der vorliegende Abtastwert werden in der Subtraktionsschaltung 18
abgezogen. Diese Gewichte wl und w2 sind die Filterparameter, die zusätzlich zu dem deltacodierten Filterausgangssignal am
Ausgang des Coders 6 zum Empfänger übertragen werden müssen.
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Das Sendefilter ist nicht rekursiv, d.h., daß das Filterausgangssignal
von den augenblicklichen und den vorhergehenden ' Eingangsabtastwerten abhängt, aber nicht von einem der vorhergehenden
Ausgangsabtastwerte. Wie schon oben erläutert, werden bei der Technik nach Atal und Schroeder die vorhergehenden
Ausgangsabtastwerte dazu verwendet, daß Sendefilter zu steuern.
Das 'Empfangsfilter 12 ist invers zum Sendefilter 3· Um dieses
zu erreichen, ist die dargestellte Rekursiv-oder Rückkopplungsform
notwendig. Das Empfangsfilter 12 enthält das Register für die wiederhergestellten, unmittelbar vorausgehenden Abtastwerte,
das Register 20 zur Speicherung der Gewichtungsparameter
für diese vorhergehenden Abtastwerte, die Addierstufe 21, die die gewichtete Summe der vorhergehenden Abtastwerte liefert und die Addierstufe 22 zur Addierung des Ausgangssignales
der Addierstufe 21 zum Ausgangssignal des Deltadecoders"
11. Im Idealfall sollte die Wiedergabe des Empfangsfilters 12 sehr nahe dem kurzzeitigen Spektrum der Originalsprache
sein. Es ist jedoch auf eine Wiedergabe mit nur einen einzelnen Resonanz beschränkt, da es nur zwei Parameter hat.
Diese Beziehung zwischen der Mittenfrequenz und der Bandbreite dieser Resonanz und den Gewichten wl und w2 ist in Fig.3 dargestellt.
Das Sendefilter 3 ist für jedes Paar von Gewichten stabil, während das Empfangsfilter 12 infolge seiner Rückkopplungsausbildung
nur stabil ist, wenn die Gewichte innerhalb des Dreieckes 23 liegen.
Wenn w2 negativer ist als -wl /4, dann erzeugt der Filter 12 eine Resonanz mit einer Mittenfrequenz und Bandbreite, wie
sie in Fig.3 dargestellt ist. Die Bandbreite wird umso geringer, je mehr sich w2 dem Wert -1 nähert. In diesem Fall ist das
Filter 12 so lange stabil, wie w2 positiver als -1 ist. Wenn w2 positiver als -1/4 ist, entspricht die Wiedergabe einer
Hintereinanderschaltung von 2 Tiefpaßfiltern und 2 Hochpaß-
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- I9 J. G. Dunn- J. R. Cowan 4-2 ' i4i;3l4a
filtern oder einem Tiefpaßfilter und einem Hochpaßfilter.
Es wurde schon oben erwähnt, daß das Sendefilter 3 und das Empfangsfilter 12 zueinander invers sind. Wenn das Empfangsfilter z.B. eine bestimmte Frequenz um lOdb verstärkt, so
dämpft das Sendefilter 3 diese.Frequenz um lOdb. Aufwendigere
Filter können mehrere Resonanzen aufweisen. So kann z.B. ein Filter mit 4 Anzapfungen 2.Resonanzen haben, ein solches mit
6 Anzapfungen 3 Resonanzen usw. Durch Versuche hat sich jedoch
gezeigt, daß die meisten Sprachtöne gut.durch ein einzige Resonanz angenähert werden können und daß man durch aufwendigere
Filter nur geringe Vorteile erhält.
Das Verfahren zur Einstellung der Filterparameter auf das Eingangssignal ist notwendigerweise das gleiche, wie es schon
in dem oben erwähnten Artikel von Atal und Schrbeder beschrieben ist. Anstelle das kurzzeitige Spektrum zu messenjwird
eine kurzzeitige Korrelationsfunktion aus den Eingangsabtastwerten
berechnet. Die beste Anpassung der Filterwiedergabe auf das Eingangsspektrum erhält man, in dem man den quadratischen
Mittelwert des Ausgangssignales des Sendefilters in Bezug auf jedes der Gewichte verkleinert. Man erhält dann
ein paar von gleichzeitigen Gleichungen, die für die opti- · malen Gewichte gelöst werden können. Die Gleichungen für die
optimalen Gewichte enthalten mehrere kurzzeitige Korrelationskoeffizienten, wie es in der nachfolgenden Tabelle I dargestellt
ist.
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Tabelle I
cL ο S-W1 s
χι η 1 · n-2
D = Ed2 η
wähle Wk. um D zu verkleinern:
<E VlVk) "l + <E sn-2Vk>W2 = ESn Vk ' k "
lege fest rii = Esn-i sn-i ' ri - Esnsn-i
dann gilt
TnW1 + r12w2 . V1
ri2Wl + r22W2 = r2* dabei lst
r21 = V12
2 den - rnr22-r12
erhält man
wl = rlr22 "r2r12
den
W2 = r2rll"rlr12
Der kurzzeitige Mittelwert ist gekennzeichnet durch den linearen Operator E. Die Gleichungen für wJ und wg enthalten die Koeffiaienten
Γι»γ2»γιι*γιρ 1^10 r22* Wenn das Eingangssignal ein
ständiger Zufallsvorgang wäre und E der gesamte Durchschnitt, so würde r^ die übliche Kovarianzfunktion sein und man hätte
ein Vereinfachung durch r22 = T11 und r,2 = r^,. Bei einem sich
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
mit der Zeit änderndem Signal, z.B. bei Sprache sind solche Vereinfachungen jedoch nicht zulässig.
Der zeitliche Mittelwert kann auf verschiedene Weise gewählt werden. Bei der Technik nach Ätal und Schroeder wird der
Mittelwert aus einem endlichen (5ms) Block von in einem Speicher aufgenommenen Daten verwendet. Die auf diese Weise
errechnete Gewichtung ist ein Optimum für die Zeitperiode, während der dieser Datenbloek durch die Sende- und Empfangsfilter läuft. Bei der vorliegenden Erfindung ist der nachfolgende
exponentiell zeitliche Mittelwert gewählt:
yn = exn + ^-e>
yn-l
Diese Technik hat den Vorteil, daß es nicht notwendig ist, Daten zu speichern, mit Ausnahme der zwei vorhergehenden
Eingangsabtastwerte, die im Sendefilter gespeichert werden. Die nach dem exponentiellen Mittelwert berechneten Gewichte
sind optimal in dem Sinn, daß D einen minimalen Wert zu der Zeit bekommt, zu der diese Gewichte berechnet sind, wenn diese
Gewichte schon immer verwendet wurden. Die Technik nach der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die optimalen
Gewichte sich nur sehr langsam mit der Zeit ändern, so daß dann, wenn Gewichte berechnet werden, diese für den
nächsten zeitlichen Mittelwert von 5 Millisekunden verwendet werden, anstelle sie mit vergangenen Daten zu verwenden. Wie
in den obenstehenden Gleichungen angegeben ist, sind die Daten, aus denen der Mittelwert gebildet werden sollfgleich χ und
die auf den neuesten Stand gebrachte Gleichung entspricht yn·
Die Zeitkonstante der Gleichung ist durch die positive Konstante e festgelegt. Wenn e eine ganzzahlige Potenz von 1/2
ist, ist die Ausführung besonders einfach. Wenn z.B. e = 2"*^
ist,.wird yn-1 von Sn abgezogen, das Resultat wird dann um
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- 22 J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2 ***** -»w
5 Stellen nach rechts verschoben und das so erhaltene Resultat zu Yn-1 addiert und man erhält y .
Jeder der Koeffizienten wird auf diese Weise berechnet, z.B. T1 (neu) = esn Sn^1 + (1-e) r± (alt)
T11 (neu) = es^ Sn-1 + (1-e) r±1 (alt)
T11 (neu) = es^ Sn-1 + (1-e) r±1 (alt)
Es müssen jedoch nur F1^2 "1^ ril so berechnet werden, da
sich ergibt, daß
i
(neu) = T11 (alt)
(neu) = T11 (alt)
Die Rechenvorgänge, die von dem erfindungsgemäßen System bei jedem Abtastwert durchgeführt werden müssen, sind in der
Tabelle II zusammengefaßt und diejenigen, die nur alle 5ms durchgeführt werden müssen, sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
I.Sender Rechenvorgänge
A. Korrelation auf den neuesten Stand bringen
r12 | = ri | 1 | S0 | - wlsi W2 | - |
r22 | = ri | (sosi - ri | 8O | ) + V1 | |
rl = | e6 | (S0S2 - V2 | ) + V2 | ||
r2 | Sendefilter | ||||
dO = | S2 | ||||
si - |
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. 2229U9
J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2 -
qn+l = qn + 2-4qn Wenn BQ n = BQ n~2, wobei BQ = Δ-mod Aus-
gangsdaten.
D. Deltacodierung
wo = e3 (so "ao -wo} +wo
bQ = 1, wenn wQ ^1 0
** Q, wenn wQ<
0 aQ = q, wenn bQ = 1
= -q, wenn bQ =
aQ = q', wenn b^ =
= -q', wenn b'Q =
y0 = a0 + W1 'Y1 + W2 »y2
y2 ~
Y1 =
Y1 =
Sender-Rechenvorgänge A. /'■Gewichtberechnung
den = T11V22 - T12T12
W1 = ^r1 r22 - v2 r12)/den
w2 = (V11 V2 - r^r
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G.Dunn-J.R. | Cowan | W2 <1 | 4- | - 24 - | 2 | neuesten Stand bringen | |
J. | Stabilitätsprobe | 2>- | |||||
B. | W2 >- 1 | ||||||
U1 = W1 + | |||||||
U2 = W1 -w | 1 | ||||||
Coderpegel | auf den | ||||||
C. | |||||||
q = Q1
II. Empfänger-Rechenvorgänge
A.Stabilitätsprobe
U1' = W1' + W2'
< 1
U2 = wj - w2'> -1
U2 = wj - w2'> -1
In diesen Tabellen ist ez- = 2" und entsprechend einer Zeitkonstanten
von annähernd 5ms. Mit e-, = 2 -^ erhält man eine
Zeitkonstante von annähernd Ims. Das gesendete binäre Signal ist mit bn bezeichnet, während sein entsprechender decodierter
Wert mit dem richtigen Pegel q mit an bezeichnet ist. Der Strichindex bei den Werten, die im Empfänger gebraucht
werden gibt an, daß diese Werte von dem fernen Sender empfangen wurden und nicht von der örtlichen Anordnung. In den Pig.4A
und 4b, die gemäß Pig.4C zusammenzusetzen sind, ist eine Ausführung des schmalbandigen digitalen Sprachübertragungssystemes
gemäß der Erfindung dargestellt. Verbindungen zwischen den verschiedenen Hö.cken sind mit umrandeten Nummern gekennzeichnet.
Eine Leitung mit nur einer umrandeten Nummer bedeutet eine einzelne Leitung, während ein breiter Pfeil, in dem mehrere
umrandete Kümmern eingeschrieben sind, eine Mehrzahl von Leitungen
andeutet. Die umrandeten Ziffern entsprechen den mit der gleichen Ziffer versehenen Leitung in den logischen Schalplänen
der Figuren 6 bis 16.. Der in Fig.4A dargestellte Sender
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ist über eine Leitung A mit dem in Fig.4B dargestellten Empfänger verbunden.
Zur Durchführung aller notwendigen Punktionen im System ist
die Transmitterlogik als SpezialComputer aufgebaut. Eine arithmetische Allzweckeinheit 25 führt alle notwendigen Rechen-Vorgänge
nacheinander durch. In einem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff werden Parameter, Datenabtastwerte und die
Zwischen- und Endresultate der Rechnungen gespeichert.
Ein 10 Bit-Analog-Digitalumsetzer 27 wird als Eingangsschnittstelleneinrichtung
für das Eingeben der Sprachdateaiabtastwerte in den Sender mit einer Wiederholungsfrequenz von 8kHz verwendet.
An die Sprachquelle 29 ist ein 3,5kHz Tiefpaßfilter 28 angeschlossen, das Störungen durch höhere Frequenzanteile
verhindern soll. Vor dem Umwerter 27 liegt ein Abtast- und
Speicherkreis J>0, der die abgetastete Spannung auf einem konstanten
Wert hält, während die Umwandlung stattfindet.
Das Rechenwerk, das gesteuert wird von der arithmetischen Steuereinheit 31, dem Taktgeber 32 und dem Pestwertspeicher 33*
führt Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen, Divisionen und Verschiebungen vor und überträgt auch Daten zwischen dem
Speicher 26 und anderen Registern. Die Recheneinheit 25 arbeitet
mit einem Takt von 9*984MHz und es wird eine bitparallele, wortserielle Zweierkomplementarithmetik verwendet.
Der Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff ist ein integrierter Kreis mit 16 Worten und 16 Bit je Wort. Er ist aufgebaut aus
4 Einheiten mit je 16 Worten zu 4 Bit. Die Lese- oder Schreibzeit ist typenbedingt 50ns. Der Speicher 26 speichert die
letzten 3 Sprachabtastwerte (sQ, s., S2), die Korrelationskoeffizienten Cr11, r22*ri* ri2* r2^die digitalen Filtergewichtungen
(W1-, W2), das Deltamodulationsdifferenzausgangssignal
(s„) die DeltacoderschrittgrÖße (q) und hat zwei Speicherplätze
(T, und Tp) zur Zwischenspeicherung von Zwischenre-
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
sultaten von Rechnungen der Recheneinheit 25.
In dem Festwertspeicher 33 ist das Befehlsprogramm gespeichert,
mit dem das Rechenwerk 25 alle notwendigen Rechenvorgänge durchführt.
Die ersten 4 Bit jedes Befehles legen die Art des durchzuführenden Vorganges fest, z,B. addiere, multipliziere,
speichere, usw., und die letzten 4 Bit geben die Adresse des
Operanden in dem Speicher 26 mit wahlfreiem Zugriff an. In der nachfolgenden Tabelle IV- sind die durchzuführenden Vorgänge
zusammengestellt.
Eingangs-Sprachabtastwerte s/ = si? d~
n d-1
Korrelationskoeffizienten r^1 = r^ + (S1S1 -r^)
n+1 η / _ n\ 0-6
r + (SS r}
n+1 η / _ n\
r01 = r01 + (SOS1 "r01}
n+1 η
r02 = r02
„ η ,-1 = rn d
r n+1- r n d"1
r12 - roi d
Piltergewicht W1 = i? Olr22"r12rO2
rllr22"r12r12
W2 = rllr02"r01r12 rllr22-r12rl2
Differenz (Pilterausgang) An =sO"wlSl "W2S2
Coderpegel qn+1 = qn + 2~4qn wenn Bq"1=
wobei B0= ^-Modulations-Ausgangsdaten
andererseits qn+1 = qn -2~6
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- 27 J. G. Dunn-J. R. Cowan 4-2
Die arithmetische Steuereinheit 51 erzeugt die Taktsignale,
die zur Steuerung der Arbeitsvorgänge des Rechenwerkes 25, des Speichers 26 mit wahlfreiem Zugriff, andere" Register und
andere logische Kreise notwendig sind, so daß die Befehle aus dem.Festwertspeicher durchgeführt werden können. Die
Steuereinheit 31 ist aus standar "isierten integrierten Kreisen
mit üblicher Logik und mit Zählern ausgerüstet. Zusätzliche Festwertspeicher können diese Logik enthalten und dadurch
den Aufbau vereinfachen. Für jeden Rechenvorgang sind mindestens 5 Taktimpulse erlaubt. Bei einem 9,984MHz Takt entspricht
dies 300ns. Diese Zeit wird benötigt, um die ungünstigsten
Ausbreitungsverzögerungen in der Senderlogik zu berücksichtigen. Bei Multiplikationen und Divisionen darf jede
Addition oder Subtraktion 2 Taktimpulse (200ns) andauern und
für jede Verschiebung steht 1 Taktimpuls (100ns) zur Verfugung.
Die digitalen.. Filtergewichte w. und Wp werden als 5 Bit-bzw.
4 Bit-Worte berechnet. Bei der Codierung tritt jedoch eine Redundanz auf und bevor die Gewichtungsparameter zum Ausgang
des Gewichtungsparametercoders und 9 Bit zu 8 Bit Umwerters übertragen werden, wird die Redundanz eliminiert, in dem
der 9 Bit-Code für w, und w„ durch einen 8 Bit-Code ersetzt
wird. Der in Fig.4B dargestellte Empfänger expandiert die 8 Bit wieder auf die ursprünglichen 9 Bit-Darstellung von W1
und Wp. Der Umwerter J>K stellt die Wertkombinationen für w-
und Wp fest, die in dem Rekursivfilter des Empfängers nach
Fig.4B Unstabilitäten erzeugen können. Der Bereich der Werte für W1 ist normalerweise -2 <ζ" w, <ζ 2 und für w^ ist der Bereich
-l«^*Wp^l. Bedingungen für Instabilitäten treten auf wenn
/w,/+Wp ^ 1 oder wenn W2^ -1. Der Bewertungsparameterumwerter y\
stellt die Bedingung /W1/ +W2 = +1 und reduzierte/um 0,125.
Wenn W1 + Wp^>. 1 ist, stellt er W1=Wp=O ein. Er begrenzt auch
den Wert von Wp auf
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Da sowohl das vom Deltacoder 35 codierte Differenzsignal als auch die codierten Darstellungen der Gewichte w. und Wp
über den gleichen Kanal übertragen werden müssen, werden sie in dem Multiplexer 36 zusammengefaßt und vor der Aussendung
wird ein Rahmensynchronisationssignal hinzugefügt. Jeder
Rahmen dauert 5ms und enthält 40 Deltacoderbits und 8 FiIterparameterbits.
In dem Multiplexer J56 wird ein 8 Bit-Schieberegister verwendet, um die Deltacoderbits zu speichern,
während die Gewichte übertragen werden. Rahmensynchronisierungsbitswerden
nicht wirklich eingefügt, sondern man verwendet die Charakteristik des 8 Bit-GewichtungsparametercodeSjUm
ein erkennbares Rahmensynchronisiersignal vorzusehen.
Dieses Charakteristikum besteht darin, daß /w,/ +Wp Φ +1. Die in dem Umwerter 34 erzeugten Gewichtungsparametercode
stellen sicher, daß diese Bedingung (/w,/+w2 ^ +1.)' nicht auftritt. Die Zufallsnatur der Deltacodersignale
stellt sicher, daß eine Synchronisation nur auf die 8 Bit des Gewichtungsparameters erfolgen kann.
In dem in Fig.4B dargestellten Empfänger sind nicht so viele Rechenvorgänge durchzuführen und deswegen ist die öomputerähnliche
Organisation des Senders nicht notwendig. Die arithmetischen Punktionen werden in dem Rechenwerk 37 ausgeführt,
das nur eine einfache logische Steuerung benötigt, ohne daß Speicher mit wahlfreiem Zugriff ohne Pestwertspeicher
notwendig sind. Das Rechenwerk wird von der arithmetischen Steuereinheit 38 und dem Deltamodulationsschrittgrößenrechner
39 gesteuert. Während jedem Abtastintervall (125ms) muß der Empfänger die in der nachfolgenden Tabelle V angegebenen Berechnungen
durchführen.
Tabelle V
Coder-Pegel . qn+1 = qn +2"4 qn wenn B^"1 = Bq"2
sonst qn+1=qn -2"6 qn
B_ sind die empfangenen Delta-Modulationsdaten
■ V-209853/1047
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Empfangsfilter yQ = B^ qn + W1Y1 +
y2 = Y1 d
Der Empfänger empfängt die Eingangsdaten im Vielfach über die mit A bzw. einer eingerahmten 1 versehene Leitung. Dieses Eingangssignal
wird an die Einrichtung 40 angelegt, welche den Demultiplexer, den Rahmenkreis, den Deltamodulator, den Parameterdecoder
und einen Umwerter von 8 auf 9 Bit enthält. In dieser Einrichtung 40 stellt der Empfänger das Taktsignal aus
den empfangenen Deltacoderdatensignalen über eine digitale phasenstarre Schleife wieder her. Die Zustandsänderungen bei
den empfangenen Datensignalen werden zeitlich mit den -Übergängen eines örtlichen Takts verglichen, der von einem Oszillator
und einem binären Teiler abgeleitet wird. Der Binärteiler wird durch einen Phasenvergleichskreis geändert, um
den Takt in die richtige Phasenbeziehung zu den Daten zu bringen, so daß die Daten in der richtigen Zeitlage verarbeitet
werden können. Der Empfänger erhält die Rahmensynchronisation durch die Annahme, daß eine Folge von 8 Bits ein Gewicht
ungsparametercode ist, und stellt das Fehlen der Bedingung /W1Aw2 = +1 fest. Diese Annahme ist nur dann gültig, wenn
die Bedingung über eine lange Zeitperiode fehlt. Hat man jedoch /W1ZfW2 = +1, dann wird der örtlich erzeugte Rahmen um
ein Bit gegenüber den empfangenen Daten verschoben und es wird eine andere 8 Bitfolge geprüft, ob sie der Gewichtungsparametercode
ist und ob die Rahmensynchronisation erreicht ist.
Bei richtiger Rahmensynchronisation werden im Demultiplexer der Einrichtung 40 die codierten Gewichtungsparameter W1 und
w2 von den Deltacoderdatenbits getrennt. Der 8 Bitcode für
W1 und W2 wird dann wieder auf die ursprünglichen 9 Bit erweitert
(5 Bit für W1 und 4 Bit für W2). Dieses geschieht in
den Gewichtungsparameterdecoder und dem Umwertekreis, die in
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Einrichtung 40 enthalten sind. Die Deltacoderdatenbits werden an eii?1^ Bitschieberegisterspeicher angelegt, der als Datenglättungskreis
dient. Dieser Kreis stellt den ursprünglichen 8k Bitdatenstrom wieder her. Die Daten werden an die Logik im
Rechner 39 angelegt, der die Schrittgröße des Deltacoders berechnet.
Die Berechnungen für das Empfangsfilter werden im Rechenwerk 37 und seiner Steuerlogik im Steuerkreis 38 durchgeführt.
Das .Rechenwerk 37 führt die folgenden Rechenvorgänge durch.
2 Addtionen
1 Subtraktion
2 Multiplikationen t 10 Verschiebungen.
Die Rechenvorgänge im Rechenwerk 37 werden mit einem Takt von 1,5312MHz durchgeführt und es wird eine bitparallele, wortserielle
Zweierkomplementarithmetik verwendet. Das Ausgangssignal des Rechenwerkes 37 ist ein 10 Bitwort, das den
wiederhergestellten Sprachabtastwert darstellt, und daß an den 10 Bit-Digital-Analog-Umsetzer 41 angelegt wird. Das
Ausgangssignal des Umwerter 41 wird über ein 3*5kHz Tiefpaßfilter
42 geleitet, um die Sprachabtastwerte in die ursprüngliche
Sprache ζurückzuverwandeln, die dann an den Verbraucher
43 angelegt wird. ' \
Nähere Einzelheiten des oben anhand der Pig.4A und 4B beschriebenen
Systemes werden nachfolgend für ein System mit einem 9,6kHz Sprachcodiersystem geschrieben. Die logischen
Schaltpläne für den Sender gemäß Plg.4A sind in den Fig.6 bis 12 und die logischen SchaltplSne für den Empfänger nach Pig.4B
sind in den Pig.13 bis 16 dargestellt.
Alle Vorgänge erfolgen digital unter Verwendung von TTL (Transistor-Transistor-Logik) integrierten Kreisen mit Aus-
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nähme der Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Darstellung
der Sprache in den Umwertern 27 und 42. Pur diese
Schnittstelle am Eingang des Senders und am Ausgang des Empfängers werden handelsübliche Analog-Digital bzw. Digital-Analog-Umwerter
verwendet.
Wie sich aus Fig.4A und den logischen Schaltpliteen Fig.6 bis
12 ergibt, ist der Sender aufwendiger als der in Fig.4B und den entsprechenden logischen Schaltplänen in Fig.13 bis 16
dargestellten Empfänger. Dies beruht darauf, daß der Sender mehr Berechnungen ausführen muß, wie es in der oben angegebenen
Tabelle IV beschrieben ist.
In den größeren Blöcken der logischen Schaltpiäne in den
Fig. 6 bis 16 ist in jedem dieser Blöcke eine Mehrzahl von
Ziffern und Buchstaben ('angegeben). Die Anfangsbuchstaben
kennzeichnen den Hersteller und die darauffolgenden Buchstaben und Ziffern den speziellen integrierten Stromkreis
der bei der Ausführung verwendet wurde. Der Code für den ' Namen des Herstellers und die Handbücher oder Kataloge, die
zur Auswahl der verschiedenen integrierten Stromkreise herangezogen wurden, sind folgende
A. Texas Instruments, Inc. ist im logischen Schaltplan gekennzeichnet
durch die vorangesetzten Buchstaben SN
a. Katalog CC201 vom 1. August I969
b. Katalog CC30I vom 15.März 1970
B. Signetics Corp*·, ist gekennzeichnet durch den vorangesetzten
Buchstaben N
a. "MSI Specification Handbook, Series 8OOO Designer
Choice Logic", DCL Yolume II, September 1969
b. "DCL Specification Handbook", Volume I Logic Elements von 1969.
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C. Varadyne Systems, eine Division von Varadyne Inc. früher
als DATEL bekannt ist durch die vorangesetzten Buchstaben DATEL gekennzeichnet.
a.Digital-to-Analog Converter - Bulletin Nr. 52157.O1OK,
vom 15.August 1970.
b.Analog-to-Digital Converter - Bulletin Nr. 72157OIOK vom 15.August 1970.
b.Analog-to-Digital Converter - Bulletin Nr. 72157OIOK vom 15.August 1970.
D. National Semiconductors Corp. ist gekennzeichnet durch die vorangesetzten Buchstaben DM.
a, Bulletin DM757O-Schieberegister vom Juni 1969.
b. Bulletin DM857O-Schieberegister vom Juni 1969.
E. Raytheon Co., Semiconductor Operation ist gekennzeichnet durch die vorangesetzten Buchstaben RRt
a. Bulletin "64 Bit Random Acces,s Memory RR6IOO", vom
Januar I970.
Unter Verwendung dieser Kataloge, Handbücher und Bulletins ist es möglich, ein System nach den logischen Schaltplänen
der Fig.6 bis 16 aufzubauen. Die Symbole für die logischen
Torschaltungen, die verwendet werden, sind in Fig.5 dargestellt und bezeichnet und können aus einem entsprechenden
der obengenannten Handbücher oder Kataloge oder aus anderen Handbüchern herausgesucht werden. Bei den größeren Blöcken
ist weiterhin die Bedeutung nur durch Abkürzungen angegeben und die vollständige Erläuterung wird ebenfalls in Fig.5 angegeben.
Die Abkürzungen für verschiedene Signale und logische Komponenten sind nachfolgend zusammen mit ihrer Funktion aufgeführt:
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Tabelle VI Abkürzungen
11 ι It
oder
"ο" oder ACC ACC CLEAR ACC SHIFT ACC LOAD ACC CLK ACC & MQ REG.CLK
AD ■
ADD ADD-DI ADD-D2
ADD-M
ADD OR SUBT PERΛ-MOD
ADD-ROM | .P. | CLK | CLK | CLK(A) |
ADD-S | .P. | CLK | MHZ | CLK (B) |
ALU | MHZ | CLK (C) | ||
AnPP | MHZ | |||
8khz d | ||||
8khz s | ||||
9.6khz | ||||
9-984 | ||||
9.984 | ||||
9.984 | ||||
CAC | ||||
Funktionen
Logische 1
Logische O
Akkumulator Lösche Akkumulator Schiebe Akkumulator Lade Akkumulator Akkumulator Takt Akkumulator und Multiplikator-Quotienten-Register-Takt Analog-Digi t al-Umwert er Ausgangsbits Addiere
Logische 1
Logische O
Akkumulator Lösche Akkumulator Schiebe Akkumulator Lade Akkumulator Akkumulator Takt Akkumulator und Multiplikator-Quotienten-Register-Takt Analog-Digi t al-Umwert er Ausgangsbits Addiere
Addiere während der Division Addiere während der Division, um die Größe des Dividenden
zu prüfen
Addiere während der Multiplikation
Addiere od.subtrahiere je
Delta Modulator Ausgang Addiere im Pestwertspeicher Addiere je Delta Modulator
Ausgang
Arithmetische,logische Einheit Delta Modulation Daten vom
Flip-Plop AnPF 8kHz Doppel Puls Takt 8kHz Einfach Puls Takt 9,6kHz Takt
9,984 MHz Takt (A) 9,984 MHz Takt (B) 9,984 MHz Takt (C) Lösche Akkumulator
9,984 MHz Takt (A) 9,984 MHz Takt (B) 9,984 MHz Takt (C) Lösche Akkumulator
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CLK INH CMQ
COMPL
DATA COMPL.
/^-MOD ^Λ-MOD DATA
DEMUX DIV (A) DIV (B)
LACC LAD LCN LEFT SHIPT-D
LMQ LRAM
LSB
MQ-LOAD
MQLSB
MQ-SHIPT
MQ-S0
MSB MULT MUX S,
MUX S
Taktsperre
Lösche Multiplikator-Quotienten Register
Komplementär
Komplementäre Daten
Delta Modulation
Delta Modulationsdaten Demultiplext
Teile (A)
Teile (B)
Logische- Höhe
Lade Akkumulator
Delta Modulation
Delta Modulationsdaten Demultiplext
Teile (A)
Teile (B)
Logische- Höhe
Lade Akkumulator
Lade Akkumulator vom A/D Umwerter Lade Akkumulatorron der Konstanten
Verschiebung nach links während der Division
Lade Akkumulator vom Multiplikator-Quotienten Register
Lade Akkumulator Speicher mit wahlfreiem Zugriff
geringstwertiges Bit
Multiplikator-Quotienten Register Lade Multiplikator-Quotienten Register
Lade Akkumulator Speicher mit wahlfreiem Zugriff
geringstwertiges Bit
Multiplikator-Quotienten Register Lade Multiplikator-Quotienten Register
Multiplikator-Quotienten Register geringstwertiges Bit
Schiebe Multiplikator-Quotienten Register
Schiebe Multiplikator-Quotienten Register
Speicher Akkumulator Multiplikator-Quotienten Register
Höchstwertiges Bit
Multipliziere
Höchstwertiges Bit
Multipliziere
Multiplex Eingangs-Auswahl-Steuer-Signal
Multiplex Eingangs-Auswahl-Steuer-Signal
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2 2229U9
P.B.
PROG.SHIFTS RAM
RMUXS1 RMUXS0 ROM
ROM-C-SS-FP
ROM PRO.COUNT.CLK SAFF SAM
SAR SHIFT LEFT -D SHIFT LEFT -S *
SHIFT RIGHT -S
SHIFT PER&-MOD SHL SHRM SHR
SIR2
SL2X SMQ
S.R. SRAM
SR2X SUBT Druckknopf
Programmierte Verschiebung Speicher mi,t wahlfreiem Zugriff
Ausgangs-Bits des Speichers mit wahlfreiem Zugriff
Addiere zum Akkumulator
+Y,
Addiere Y, zum Akkumulator _ Festwertspeicher
Festwertspeicher-Zähler Start-Stop
Flip-Flop
Festwert-Speicher Programm Zähler Takt Speicher Akkumulator in An FF
Schiebe Akkumulator M-mal Schiebe 6-mal rechts
Schiebe während der Division nach links Schiebe während programmierter "Verschiebungen
nach links
Schiebe während programmierter Ver- . , Schiebungen nach rechts Schiebe je Delta Modulation Schiebe nach links
Schiebe M-mal nach rechts Schiebe nach rechts
Schiebe während programmierter Ver- . , Schiebungen nach rechts Schiebe je Delta Modulation Schiebe nach links
Schiebe M-mal nach rechts Schiebe nach rechts
Schiebe Akkumulator zweimal, wenn notwendig
Schiebe zweimal nach links Speichere im Multiplikator-Quotienten
Register
Schiebe Register
Schiebe Register
Speichere Akkumulator im Speicher mit wahlfreiem Zugriff
Schiebe zweimal nach rechts Subtrahiere
Schiebe zweimal nach rechts Subtrahiere
0 9 8 5 3/Ί0 U7
- 36
J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
SUBT-Dl Subtrahiere während Division
SUBT-D2 Subtrahiere während Division, um
Größe des Dividenden zu prüfen
SUBT-M ' Subtrahiere während Multiplikation
SUBT-ROM Subtrahiere, Pestwertspeicher
SUBT-S Subtrahiere je Deltamodulatör-Ausgang
SWRl Speichere Akkumulator im w. Register
SWR2 Speichere Akkumulator im W2 Register
TMGR Prüfe Größe von rn
In den Fig.6 bis 12 sind die logischen Schaltpläne des Senders
gemäß B1Ig.4a beschrieben. In der Beschreibung zu Fig.4A sind
die wesentlichen Arbeitsschritte jedes Blockes erläutert. Die nachfolgende Beschreibung hat nur den Zweck, jeden dieser
Blöcke nocheinmal hervorzuheben, wobei die logischen Schaltpläne zusammen mit der Beschreibung von Fig.4A selbsterklärend
sind. Die Taktsignale vom Taktgeber 32 werden erzeugt, wie
es in den Fig.6A und 6B, die gemäß Fig.6c zusammengelegt sind, dargestellt ist. Der Taktgeber enthält als wesfentlichen Teil
einen Oszillator 44, sowie die Vor-Rücikwärtszähler 45 und
und andere binäre Teilerkreise, um die Taktsignale zu erzeugen, die für die Arbeit des Senders notwendig sind. Der
Vor-Rückwärtszähler 43 hat die Aufgabe, das Ausgangssignal
des Oszillators durch den Faktor 13 zu teilen, während der
Vor-Rückwärtszähler 46 das Ausgangssignal des Vor-Rückwärtszählers 45 um den Faktor 16 teilt.
Das logische Schaltbild für den Festwertspeicher 33 ist in
den Fig.7A bis 7H dargestellt, die gemäß Fig.71 zusammenzulegen
sind. Die wesentlichen Bestandteile des Speichers 33 sind die Vor-Rückwärtszähler 47 und 48 und die 9 16-Bit-Decoder
49 Us 57. Die Ausgänge der Decoder 50 bis 57 sind
von 1 bis 128 durchnummeriert. Diese Ausgänge sind mit verschiedenen Torschaltungskreisen verbunden, wie es durch die
Zahlen an den Eingängen dieser Torschaltungen angegeben ist,
um die Steuersignale gemäß dem Programm zu erzeugen, die
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J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
notwendig sind, um die Arbeitsweise des Senders richtig durchzuführen.
Die sich ergebenden Steuersignale finden sich in den Fig.7D, 7F, "JG und 7H.
Wie schon oben erwähnt werden die wesentlichen Rechenvorgänge im Sender gemäß Fig.4A im Rechenwerk 25 durchgeführt.
Das logische Schaltbild dss Rechenwerkes 25 ist in den
Pig.9A bis 9E dargestellt, die gemäß Fig.9F zusammenzulegen
sind. Die wesentlichen Bestandteile des Rechenwerkes sind die arithmetischen logischen Einheiten 58 bis 62, bei
denen es sich um handelsübliche Einheiten der Firma Texas Instrument handelt, die unter der Bezeichnung SN74l8lN vertrieben
werden. Die arithmetischen logischen Einheiten 58 bis 62 führen die notwendigen Multiplikationen, Divisionen,
Additionen und Subtraktionen in bitparalleler,uwortserieller
Zweierkomplementarithmetik durch, unter Verwendung der in den nachfolgend genannten Büchern beschriebenen Technik. Die
Multiplikation wird ausgeführt gemäß den Lehren der Seiten 311 bis 3l4 des Buches "Logical Design of Digital Computers"
von Montgomery Phister, Jr. Ausgabe I958. Die Addition,
Subtraktion und Division in den Einheiten 58 bis 62 wird
entsprechend der Lehre in "Digital Computer Design Fundamental" von Yaohan Chu, erste Ausgabe durchgeführt. Die Vorgänge für
Addition und' Subtraktion sind auf den Seiten 18 bis 22 und
430 bis 436 beschrieben. Die auf den Seiten 430 bis 436 beschriebene
Technik, die als "Magnitude Type Arithmetik" bezeichnet ist, wurde für eine Zweierkomplementarithmetik
abgeändert. Die Vorgänge der Division sind auf den Seiten bis 43 beschrieben.
Eines der Eingangssignale für die arithmetischen logischen
Einheiten 58 bis 62 erhält man von den QuotientenSpeicher-Registern
in der Form von 4 Bit Multiplexern 63 bis 65 für 4 Bit mit 2 Eingängen und von den 4 Bit Schieberegistern 66
bis 68 in Fig.9C. Weitere notwendige Eingangssignale für
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die Betätigung der logischen arithmetischen Einheiten 58 bis
62 sind die Parallel-Bit-Ausgangssignale vom Umwerter 27
(siehe Pig.8P) und die Bitausgangssignale RMl bis RMI6 des
Speichers mit wahlfreiem Zugriff in den Pig. 1OA und 1OB. Diese 3 Signale werden an die arithmetischen logischen Einheiten
58 bis 62 über die Multiplexer 69 bis 72 für 4 Bit mit 3 Eingängen angelegt, die in Fig.9E dargestellt sind.
Die Ausgangssignale von den arithmetischen logischen Einheiten 58 bis 62 werden nach der Durchführung der notwendigen
arithmetischen Vorgänge an einen Akkumulator in Form der 4 Bit Schieberegister 73 bis 77 angelegt. Die Ausgangssignale
von diesen Schieberegistern werden an die Eingänge des Speichers 29 mit wahlfreiem Zugriff angelegt, wie es in den
Fig.1OA und 1OB dargestellt ist, an de^ Quotientenspeicher
in Fig.9C und an den parametrischen Coder und Umwerter 3^
gemäß Fig.HA bis HC.
Die logischen Schaltpläne der arithmetischen Steuereinheit 31 in Fig.4A sind in den Fig.8A bis 8J dargestellt, die gemäß
Fig.8K zusammengelegt werden. Diese Einheit empfängt die ersten 5 Bit am Ausgang des Akkumulators in Fig.9B, die dann
an den Komplementer 78 angelegt werden, der zusammen mit den
zugehörigen logischen Kreisen prüft, ob der Korrelationskoeffizient r,, zu klein oder zu groß entsprechend den Bedingungen
der ersten 5 Ziffern vom Akkumulator in Fig.9B ist, wie es in der folgenden Tabelle VII dargestellt ist.
Die festgestellte Bedingung von T^1 betätigt den Vor-Rückwärtszähler
78a und die zugehörigen logtechen Schaltungen, um die entsprechende Korrektion im Wert von T11 durchzuführen.
Das X in der Tabelle VII stellt eine Bedingung dar, die nicht beachtet werden muß, d.h. diese Ziffer kann entweder den Wert
oder den Wert 0 haben.
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- 59 -
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Die Vorgänge des Vor-Rückwärtszählers 79 legen entsprechend
der Bedingung des binären Eingangssignales an den Eingängen A bis D die Zahl und Art der Verschiebungen fest, die in dem
Rechenwerk nach Pig.9A bis 9E notwendig ist. In der nachfolgenden Tabelle VIII sind die verschiedenen Bedingungen
an den Eingängen A bis D des Zählers 79 und die sich dabei ergebenden Verschiebungen dargestellt, die dann in der dem
Rechenwerk nach Fig.9A. bis Fig.9E durchgeführt werden.
V11 zu klein 123456789IO
OOOOOXXXXX
rn zu groß 0X1 IXXXXXX
0IXXXXXXXX
ABCD Verschiebe
1110· 8 mal nach links
0 110 7 mal nach links
10 10 6 mal nach links
0 0 10 5 mal nach links
110 0 4 mal nach links 0 10 0 J malnach links
10 0 0 2 mal nach links 0 0 0 0 1 man nach links 1111 stop
0111 1 mai nach rechts 10 11 2 mal nach rechts
0 0 11 J5 mal nach rechts 110 1 4 mal nach rechts
0 10 1 5 mal nach rechts
1 0 0 1 6 mal nach rechts 0 0 0 1 7 mal nach rechts
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Die Steuereinheit 31 enthält weiterhin den Deltacoder 35,
der bei der praktischen Ausführung ein Flip Plop AnFP vom
Typ JK ist, der die Deltamodulationsausgangssignale für die sich ergebenden Restsprachsignale abgibt.
Weiterhin erzeugt die Steuereinheit nach Fig.8 andere
Steuersignale, mit der es der arithmetischen Steuereinheit 25 nach Fig.9 möglich ist, die richtigen Rechenvorgänge, wie
z.B. Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division durchzuführen.
In den Fig. HA bis HC, die gemäß Fig. HD zusammengelegt werden,
sind die logischen Schältpläne für den Umwerter 34 dargestellt.
Dieser Umwerter führt die Umwertung der 5 Bit des Gewichtungsparameters w. und der 4 Bit des pf-ameters w? in
einen 8 Bit Code durch. Diese Umwertung wird mit dem Addierer 80, den 4 Bit-Komplementiereinrichtungen 8l und 82 und den
zugehörigen logischen Kreisen durchgeführt, die an die 5 Bit-Register 8j5 und 84 angeschlossen sind, in denen der 5 Bit-Parameter
W1 und der 4 Bit-Parameter W2 gespeichert werden.
Weiterhin führen die verschiedenen Torschaltungen, die an das Register 84 angeschaltet sind, zusammen mit dem 4 Bit-Addierer
85 und den daran angeschlossenen Torschaltungen die
Stabilitätsprüfung,durch, um sicherzustellen, daß w» innerhalb
des Bereiches -2^w1^2 und W2 im Bereich von -1^w2<^1
ist, wie es schon oben anhand der Fig.4A beschrieben wurde.
Die gemäß Pig.l2C zusammengestellten Fig.l2A und 12B stellen die logischen Schaltpläne für den Multiplexer 36 in Fig.4A
dar. Es sei noch einmal daran erinnert, daß ein 8 Bit-Register-Speicher vorgesehen ist, um die Deltacoderbits zu speichern,
während die codierten Gewichte übertragen werden. Dieser Registerspeicher ist das 8 Bit-Schieberegister 86. Es ist
dadurch ein richtiges Multiplexen der codierten Parameter und des Deltacodes über die 8 Bit-Multiplexer 87 und 88
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möglich, welche die Multiplexdaten für die Übertragung über
den Flip Flop 89 vom Typ D abgeben, der für eine Impulsregeneration
vorgesehen ist.
Auch für den in Fig.4B dargestellten Empfänger werden in der nachfolgenden Beschreibung nur einzelne Blocks besonders
hervorgehoben. Die logischen Schaltpläne des Kreises 40 sind in den Fig.ljJA bis I3H dargestellt, die gemäß
Fig.13I zusammenzustellen sind. In dieser Einheit werden
die wesentlichen Vorgänge der Demulation und Glättung der Deltadaten im Schieberegister 90 ausgeführt, die Trennung
der Multiplexdaten, die Umwertung der Gewichtungsparametercode und die Erzeugung der Rahmentaktsignale, für die als
wesentlicher Bestandteil der Oszillator 91 dient. Weiterhin enthält der TaktSignalgeber die 4 Bit-Binärzähler 92, 93,
94 mit zugehörigen logischen Kreisen. Diese Einrichtungen enthalten die digitale Phasenrückkopplungsschleife, mit der
binäre Teiler gesteuert wird, um die gewünschte Rahmenanpassung zu erreichen, wie es schon oben anhand der Pig.4B
beschrieben wurde. Der Flip Flop 100 vom Typ D dient als Phasenvergleicher für die digitale Phasenrückkopplungsschleife
und wenn am Ausgang 1 dieses Flip Flop ein Signal 0 anlegt, wird die Zählung der Teilerkette geändert, so daß man die gewünschte
Taktsynchronisierungsbedingung erhält.
Die Einheit 40 enthält weiterhin ein 8 Bit-Schieberegister und ein 8 Bit-Pufferregister 96, die zusammen mit dem Addierer
97 und 2 Multiplexern 98 und 99 für 4 Bit mit 2 Eingängen die 4 Bit-Parametercode in einen neuen Bit-Parametercode umwandeln,
bei dem der Parameter w, 5 Bit und der Parameter W2
4 Bit hat. Die logischen Schaltpläne des Rechner 39 nach Fig.4B sind in den Fig.l4A und l4B dargestellt, die gemäß
Fig.l4c zusammenzulegen sind. Dieser Schrittgrößenrechner legt die Größe der Schritte entsprechend der Folge von Deltabits fest. Wenn 3 Deltabits mit der gleichen Polarität in den
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Flip Plops 101, 102 und 103 vom Typ D und den zugehörigen
logischen Torsehaltungen festgestellt werden, wird ein Ausgangssignal
erzeugt, das entsprechend der Polarität dieser 3 Deltabits die Betätigung der Komplementiäreinrichtung 104
bis 106 für 4 Bit mit 2 Eingängen und der 4 Bit-Addierer bis 110 über den Addierer 110 steuern. Die Arbeitsweise dieses
Schrittgrößenrechners ist wie folgt:
Die Schrittgrößenausgangssignale der 3 Register 107a, 108a,
109a' werden 4 und 6-mal nach rechts verschoben und dann wieder an den Eingang der KomplementLo-einrichtungen 104,
und 106 angelegt. Wenn 3 aufeinanderfolgende logische "l"
oder "θ" Deltabits empfangen werden, haben die Komplemtiereinrichtungen
keine Wirkung und die Schirittgröße, 4-mal nach rechts verschoben, wird zu den 4 Bit-Addierern 107 bis 110
durchgeschaltet. Wenn irgendeine andere Kombination von 3 Deltabits empfangen ist, wird ein Signal zu den Komplementiereinrichtungen
übertragen, durch das die Schrittgröße, die 6-mal nach rechts verschoben ist, komplementiert, und dann
zu den Addierern 107 bis 110 weitergegeben wird. Diese Komplementierung hat die Wirkung, daß die Addierer eine Zweierkomplementsubtraktion
durchführen.
Die logischen Schaltpläne der arithmetischen Steuereinheit sind in den Fig.l5A bis 15C dargestellt, die gemäß Fig.l5D
zusammenzulegen sind. Die verschiedenen Eingangssignale von
den Fig.l3A und I3C werden an die 16 Bit-Decoder 115 und angelegt, während nummerierte Ausgänge mit mit gleichen Nummern
versehenen Eingängen der verschiedenen Torschaltungen in den Fig.l5B und 15C verbunden sind, die die notwendigen
Steuersignale für die Empfänger-Rechnereinheit 37 erzeugen, deren logische Schaltpläne in den Fig.löA bis IOD dargestellt
sind, die gemäß Fig.l6E zusammenzustellen sind. Wie schon anhand der Beschreibung der Fig.4B erläutert, führt die Rechen-
-A
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einheit nach den Fig.löA bis IOD viel weniger Rsehenvorgänge
als die Recheneinheit des Senders. Die Punktionen werden" im
wesentlichen ausgeführt von den Multiplexern 120 bis 122 für 4 Bit mit 3 Eingängen und den Multiplexern 123 bis 125 für
4 Bit mit 2 Eingängen. Die 3 Eingänge zu den Multiplexern 120 bis 122 kommen von den 10 Bit Ausgängen des y. 10 Bit
Pufferregisters 126, das die y. Parameter speichert, von den
10 Bit Ausgängen des yg 10 BitBifferregisters 127,das die y2
Parameter speichert und -von den HSS Ausgängen des Schrittgrößenrechners
nach Fig.l4A und 14B. Die Übertragung der binären Bits zwischen den Registern 126 und 127 wird durch den Takt y^
und das 10 Bit-Pufferregister 128 gesteuert. Nach jeder Berechnung eines Abtastwertes werden die Resultate vom Register
127 in Parallelform zu dem Digital-Anälog-Umwerter 4l und von dort über das Tiefpaßfilter 42 zu einem Verbraucher Übertragen,
der als Kopfhörer 129 dargestellt ist.
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Claims (7)
- 2229H9J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
Patentansprüche(l/Verfahren zur Übertragung von Sprache, insbesondere für Schmalbandubertragungssysteme, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig die Sprache zunächst einer PCM-Codierung unterworfen wird, daß darauf aus den jeweils vorhergehenden PCM Signalen mit Hilfe von einem Rechner bestimmter Wichtungsparameter die redundante Information ermittelt wird, daß diese redundante Information vom PCM Signal abgezogen und das so entstandene Restsignal mit Delta-Modulation übertragen wird, daß die Wichtungsparameter codiert als weiteres Signal im Zeitmultiplex mit dem Restsignal übertragen werden und daß empfangsseitig aus diesem beiden Signalen der ursprüngliche PCM-Wert wiederhergestellt und aus diesem in bekannter Weise die Sprache wiedergewonnen wird. - 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Speicher die Binärwerte einer vorgegebenen Zahl von vorhergehenden Abtastwerten gespeichert wird und daß ein Rechenwerk vorgesehen ist, das mit dem Binärwert des anliegenden Abtastwertes und mit den Binärwerten der gespeicherten Abtast· werte die redundante Information bestimmt, die Parameter der redundanten Information festlegt und das Restsignal erzeugt.
- 3.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorhergehende Abtastwerte gespeichert werden.
- 4.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wichtungsparameter periodisch als η Bit Codegruppen erzeugt werden, wobei η ein ganzzahliger Wert größer als zwei ist und daß zur Übertragung der η-Bit Code in einem (n-1) Bit-Code umgewandelt wird.209853/ 104J.G.Dunn-J.R.Cowan 4-2
- 5.Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine der möglichen Kombinationen des (n-l) Bit-Codes zur Rahmensynchronisierung verwendet wird.
- 6.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Empfangseinrichtung die empfangenen (n-l) Bit-Codegruppen in η Bit-Codegruppen umgewandelt werden. - 7.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Festlegung der Amplitude der Quantisierungsschritte im Deltadecoder das empfangene Signal ausgewertet wird.209853/1047
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