DE3836410C2 - Schloß für Bankschließfächer - Google Patents

Schloß für Bankschließfächer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Bankschließfächer mit einem Hauptriegel, der durch ein mehrere Zuhaltungen umfassendes Kundenwerk betätigbar ist, sofern ein ein vollständiges Zurückziehen des Hauptriegels verhindernder in Richtung seiner Sperrstellung belasteter Sperrhebel durch einen Elektromagne­ ten betätigt worden ist.
Ein derartiges Schloß für Bankschließfächer ist aus der DE 35 43 548 A1 be­ kannt. Bei dieser bekannten Konstruktion wird die Bewegung des Sperrhebels durch einen Elektromagneten bewirkt, dessen Anker mit dem Sperrhebel ver­ bunden ist. Der Sperrhebel wird durch eine Feder in seine Sperrstellung ver­ schwenkt, so daß der Elektromagnet so lange aktiviert werden muß, solange der Sperrhebel außerhalb seiner Sperrstellung gehalten werden soll. Es muß deshalb ein verhältnismäßig großer und damit viel Platz innerhalb des Schloß­ gehäuses beanspruchender Elektromagnet verwendet werden, weil dieser ei­ nerseits einen verhältnismäßig großen Hub haben und andererseits stärker als die von der Feder aufgebrachte Rückstellkraft sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Schloß für Bankschließfächer derart weiterzubilden, daß ein Elektromagnet mit geringeren Magnetkräften und damit geringeren Abmessungen verwendet werden kann, so daß sich das Schloß insgesamt hinsichtlich seines Raumbedarfes verklei­ nern und preiswerter herstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sperrhebel in der ausgeschlossenen Sperrstellung des Hauptriegels durch einen am Hauptriegel angeordneten Sperrdorn in seiner Freigabestellung gehalten ist, in der der Sperrhebel auf dem mit einer Schräg­ fläche versehenen Sperrdorn mit einer ebenfalls als Schrägfläche ausgebilde­ ten Anlagefläche aufliegt, an die sich eine Vertiefung anschließt, an deren von der Auflagefläche abgewandten Seite eine Anschlagkante für den Sperrdorn ausgebildet ist, und daß der Sperrdorn nach geringfügigem Zurückziehen des Hauptriegels mittels des Kundenwerkes an der Anschlagkante des Sperrhebels zur Anlage kommt, sofern der Sperrhebel nicht durch den Elektromagneten in der Freigabestellung festgehalten worden ist, wobei der Sperrhebel als zwei­ schenkliger Winkelhebel ausgeführt ist, der um einen im Verbindungsbereich der beiden Schenkel angeordneten Lagerdorn verschwenkbar ist, dessen die Auflagefläche und die Anschlagkante aufweisender Schenkel etwa waage­ recht und in einer Ebene mit dem Lagerdorn verläuft und dessen anderer Schenkel im Bereich etwa unterhalb der Vertiefung mit dem Anker für den Elektromagneten versehen ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung muß der Elektromagnet keine Hubarbeit leisten, um den Sperrhebel aus der Sperrstellung in die Frei­ gabestellung zu bringen; der Elektromagnet wird lediglich aktiviert, wenn wäh­ rend der Betätigung des Hauptriegels der Sperrhebel in seiner zuvor vom Sperrdorn bewirkten Freigabestellung festgehalten werden soll. Hierdurch er­ geben sich bei geringstem Hub kleine und nur kurzzeitige Haltekräfte für den Elektromagneten, so daß dieser sehr klein und damit raumsparend ausgebildet werden kann. Da der Sperrhebel in der ausgeschlossenen Sperrstellung des Hauptriegels durch den Sperrdorn in der Freigabestellung gehalten wird, kann auf die Anordnung einer Feder zwecks Belastung des Sperrhebels verzichtet werden, wenn die Anlage des Sperrhebels am Sperrdorn durch das Eigenge­ wicht des Sperrhebels, d. h. durch die Schwerkraft erzielt wird. Hierdurch und durch die Verwendung nur weniger Bauteile für den Sperrvorgang wird eine hohe Funktionssicherheit erzielt, zumal keine weitere Feder benötigt wird, um den Sperrhebel nach dem Ausschließen des Hauptriegels in seine Sperrstellung zurückzuführen. Die Ausbildung des Sperrhebels als zweischenkliger Winkel­ hebel ergibt bei einfacher Konstruktion eine hohe Funktionssicherheit, da auf­ grund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Sperrhebel zuverlässig infolge seines Eigengewichts in die Sperrstellung überführt wird, wenn ein Einschalten des Elektromagneten unterbleibt.
Aus der DE 35 46 241 A1 war es zwar bei einem gattungsgemäßen Schloß bekannt, einen an einem Sperrschieber verschwenkbar gelagerten Sperrhebel in der Sperrstellung des Riegels durch eine Feder in einer Stellung zu halten, in der der am Sperrhebel angeordnete Anker eines Elektromagneten in der Nähe dieses Elektromagneten gehalten wird, um die für eine elektromagnetische Freigabe des Schlosses benötigte Erregerleistung des Elektromagneten klein zu halten. Bei dieser bekannten Konstruktion dient der Anker des Elektromagne­ ten jedoch in der Freigabestellung als Drehpunkt nicht nur für den Sperrhebel, sondern auch für den den Sperrhebel lagernden, quer zum Riegel verschiebba­ ren Sperrschieber, der als eigentliches Sperrelement mit einem Sperrdorn zu­ sammenwirkt, so daß nicht unerhebliche Haltekräfte vom Elektromagneten aufgebracht werden müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Schloß werden nicht nur derartige Haltekräfte vermieden; es wird auch auf die Verwendung einer den Sperrmechanismus in Richtung seiner Sperrstellung belastenden Feder verzichtet, die bei einem Bruch oder bei nachlassender Wirkung zu Funktionsstörungen führt.
Schließlich war es aus der DE 36 43 388 C2 bekannt, bei einem mit Riegel und Falle ausgestatteten Türschloß mit elektromagnetischer Verriegelung ei­ nen den Anker des Elektromagneten tragenden Steuerhebel mittels eines Schneidenhebels in einer Ausgangsstellung in der Nähe des Elektromagneten zu halten, so daß der Elektromagnet mit geringen Erregerleistungen aus­ kommt. Obwohl auch dieses zum naheliegenden Stand der Technik zählende Türschloß somit dieselbe Aufgabe wie die Erfindung löst, unterscheidet sich deren konstruktive Lösung beim bekannten Schloß grundlegend vom voran­ stehend erläuterten Vorschlag der Erfindung, der in der Gesamtheit der kenn­ zeichnenden Merkmale zu sehen ist.
Um das erfindungsgemäße Schloß auch bei Stromausfall durch einen Berech­ tigten öffnen zu können, wird mit der Erfindung schließlich vorgeschlagen, den Sperrhebel mit einem Hilfsdorn zu versehen, durch den der Sperrhebel mittels einer am Hilfsriegel eines Bankwerkes ausgebildeten Auflaufschräge in die Freigabestellung überführbar ist. Die Anordnung eines derartigen Bankwer­ kes zusätzlich zum Kundenwerk ist bei Schlössern für Bankschließfächer be­ kannt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses für Bankschließfächer dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß mit ausgeschlos­ senem Hauptriegel bei abgenommener Schloßdecke,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht in ei­ ner Stellung mit geringfügig zurückgezogenem Haupt­ riegel und nicht aktiviertem Elektromagnet,
Fig. 4 eine weitere Draufsicht entsprechend den Fig. 1 und 3 in einer Stellung mit aktiviertem Elektro­ magnet und zurückgezogenem Hauptriegel und
Fig. 5 eine weitere Darstellung, bei der der Sperrhe­ bel durch Betätigen des Bankwerkes in der Freigabe­ stellung gehalten wird.
Das anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellte Schloß umfaßt einen mit vier Seitenwänden versehenen Schloßkasten 1, der durch eine Schloßdecke 2 verschlos­ sen wird (siehe Fig. 2), die in den Fig. 1 sowie 3 bis 5 jedoch der besseren Übersicht wegen weggelassen wur­ de.
Im Schloßkasten 1 ist ein Hauptriegel 3 verschiebbar gelagert, der mit seinem Riegelkopf 3a aus der Stirnseite des Schloßkastens 1 herausragt. Zwischen Schloßdecke 2 und Hauptriegel 3 sind mehrere Zuhaltungen 4 angeordnet, die zusammen mit den zugehörigen Bautei­ len ein Kundenwerk bilden, das durch einen auf einen Schlüsseldorn 5 aufsteckbaren Schlüssel betätigbar ist.
An einer hinteren Verlängerung 3b des Hauptriegels 3 ist ein Sperrdorn 6 angeordnet, der mit einem Sperr­ hebel 7 zusammenwirkt. Dieser Sperrhebel 7 ist beim Ausführungsbeispiel als zweischenkliger Winkelhebel ausgeführt und um einen Lagerdorn 8 verschwenkbar, der im Schloßkasten 1 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt der Sperrhebel 7 mit dem vorderen Ende seines etwa waagerecht verlaufen­ den Schenkels 7a auf dem am Hauptriegel 3 angeordne­ ten Sperrdorn 6 auf, wenn sich der Hauptriegel 3 in der ausgeschlossenen Sperrstellung befindet. Um eine groß­ flächige Auflage des Sperrhebels 7 auf dem Sperrdorn 6 zu erzielen, ist der Sperrhebel 7 an dieser Stelle mit einer als Schrägfläche ausgeführten Auflagefläche 7c versehen. An diese Auflagefläche 7c schließt sich im waagerechten Schenkel 7a des Sperrhebels 7 eine Ver­ tiefung 7d an. Das der Auflagefläche 7c gegenüberlie­ gende Ende dieser Vertiefung 7d ist als Anschlagkante 7e ausgeführt. An dieser Anschlagkante 7e kommt der Sperrdorn 6 zur Anlage, wenn der Hauptriegel 3 mit dem Sperrdorn 6 durch Betätigen des Kundenwerkes zurückgezogen wird, ohne daß der Sperrhebel 7 in sei­ ner in Fig. 1 gezeichneten Freigabestellung gehalten wird.
Um den Sperrhebel 7 in dieser Freigabestellung zu halten, ist ein Elektromagnet 9 vorgesehen, dessen An­ ker 9a an dem nach unten weisenden Schenkel 7b des Sperrhebels 7 angeordnet ist. Der Anker 9a liegt hierbei etwa unterhalb der Vertiefung 7d im Sperrhebel 7. Hier­ durch wird erreicht, daß der Sperrhebel 7 allein auf­ grund der auf ihn wirkenden Schwerkraft stets zuverläs­ sig in seine Sperrstellung verschwenkt wird, sofern er nicht durch den Elektromagnet 9 in seiner Freigabestel­ lung gehalten wird.
Wenn das insbesondere für Bankschließfächer ver­ wendete Schloß durch Zurückziehen des Hauptriegels 3 geöffnet werden soll, wird das Kundenwerk mit den Zuhaltungen 4 betätigt. Hierbei wird der Hauptriegel 3 durch Verdrehen des auf den Schlüsseldorn 5 aufge­ steckten Schlüssels geringfügig in den Schloßkasten 1 zurückgezogen, sobald der Schlüssel gedreht wird. Auf­ grund dieses geringfügigen Zurückbewegens des Hauptriegels 3 verläßt der am Hauptriegel 3 angeord­ nete Sperrdorn 6 die Auflagefläche 7c des Sperrhebels 7. Dieser wird demgemäß entsprechend Fig. 3 aufgrund seines Eigengewichts in Gegenuhrzeigerrichtung ver­ schwenkt, so daß der Sperrdorn 6 in die Vertiefung 7d des Sperrhebels 7 eintritt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Hier­ bei liegt der Sperrdorn 6 an der Anschlagkante 7e des Sperrhebels 7 an. Ein weiteres Zurückziehen des Haupt­ riegels 3 wird somit verhindert. Der Kunde ist somit nicht in der Lage, ohne aktive Mitwirkung der Bank sein Bankschließfach zu öffnen.
Ein derartiges Öffnen ist nur dann möglich, wenn min­ destens zu Beginn des Schließvorganges durch das Kun­ denwerk der Elektromagnet 9 aktiviert worden ist, so daß dieser unter Überwindung des geringen Spaltes zwischen Anker 9a und Elektromagnet 9 den Sperrhe­ bel 7 in dessen Freigabestellung festhält, wie dies in Fig. 4 gezeichnet ist. In dieser Stellung des Sperrhebels 7 kann der Hauptriegel 3 mit Hilfe des Kundenwerkes vollständig in den Schloßkasten 1 zurückgezogen wer­ den. Hierbei gelangt der Sperrdorn 6 unter den hinteren Teil des Schenkels 7a des Sperrhebels 7, wie ebenfalls in Fig. 4 zu erkennen ist. Die vom Elektromagnet 9 zu leistende Arbeit wird demgemäß im wesentlichen durch den Sperrdorn 6 übernommen, auf dem der Sperrhebel 7 aufliegt.
Nach Benutzung des Bankschließfaches ist der Kunde in der Lage, durch Betätigen des Kundenwerkes den Hauptriegel 3 in seine in Fig. 1 dargestellte ausgeschlos­ sene Sperrstellung zurückzuführen. Hierbei gelangt der Sperrhebel 7 unabhängig von der Aktivierung des Elek­ tromagneten 9 in seine Freigabestellung, da er mit sei­ ner Auflagefläche 7c auf dem Sperrdorn 6 aufliegt. Da die Auflagefläche 7c und die entsprechende Gegenflä­ che am Sperrdorn 6 als Schrägflächen ausgeführt sind, erfolgt eine Überführung des Sperrhebels 7 in die Frei­ gabestellung auch dann, wenn der Elektromagnet 9 zwi­ schenzeitlich abgeschaltet worden ist.
Aus den voranstehenden Erläuterungen geht hervor, daß der Elektromagnet 9 nur eine geringe Hubarbeit leisten muß, weshalb er besonders klein ausgeführt wer­ den kann. Außerdem ist nur eine kurzfristige Aktivie­ rung des Elektromagneten 9 erforderlich, da der Sperr­ hebel 7 durch den Sperrdorn 6 in beiden Endstellungen des Hauptriegels 3 in seiner Freigabestellung gehalten wird. Die voranstehenden Erläuterungen und Zeichnun­ gen lassen auch erkennen, daß es nicht notwendig ist, den Sperrhebel 7 durch irgendwelche Federn zu bela­ sten, da er aufgrund seiner Ausführung mit Hilfe der Schwerkraft in die Sperrstellung überführt wird, wenn der Elektromagnet 9 nicht rechtzeitig aktiviert worden ist.
Um auch bei Stromausfall ein Öffnen des jeweiligen Schließfaches zu ermöglichen, ist bei der dargestellten Ausführungsform zusätzlich zum Kundenwerk im Schloßkasten 1 ein Bankwerk vorgesehen, dessen Zu­ haltungen 10 hinter den Zuhaltungen 4 zwischen Haupt­ riegel 3 und Schloßkasten 1 angeordnet sind. Dieses Bankwerk umfaßt einen Hilfsriegel 11, der an seinem hinteren Ende in Richtung auf den Sperrhebel 7 abgebo­ gen ist (siehe Fig. 2) und mit einem Hilfsdorn 12 zusam­ menwirkt, der am Sperrhebel 7 angeordnet ist.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie der Hilfsriegel 11 mit Hilfe des Bankwerkes in seine hintere Endstellung verscho­ ben worden ist. Hierbei hat das Ende des Hilfsriegels 11 den Hilfsdorn 12 untergriffen, so daß der Sperrhebel 7 in seiner in Fig. 5 gezeichneten Freigabestellung gehalten wird, obwohl eine Aktivierung des Elektromagneten 9 infolge Stromausfalls nicht möglich war.
Bezugszeichenliste
1 Schloßkasten
2 Schloßdecke
3 Hauptriegel
3a Riegelkopf
3b Verlängerung
4 Zuhaltung
5 Schlüsseldorn
6 Sperrdorn
7 Sperrhebel
7a Schenkel
7b Schenkel
7c Auflagefläche
7d Vertiefung
7e Anschlagkante
8 Lagerdorn
9 Elektromagnet
9a Anker
10 Zuhaltung
11 Hilfsriegel
12 Hilfsdorn

Claims (2)

1. Schloß für Bankschließfächer mit einem Hauptriegel, der durch ein mehrere Zuhaltungen umfassendes Kundenwerk betätigbar ist, sofern ein ein vollständiges Zurückziehen des Hauptriegels verhindernder, in Richtung seiner Sperrstellung belasteter Sperrhebel durch einen Elektro­ magneten betätigt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) in der ausgeschlossenen Sperrstellung des Haupt­ riegels (3) durch einen am Hauptriegel (3) angeordneten Sperrdorn (6) in seiner Freigabestellung gehalten ist, in der der Sperrhebel (7) auf dem mit einer Schrägfläche versehenen Sperrdorn (6) mit einer ebenfalls als Schrägfläche ausgebildeten Anlagefläche (7c) aufliegt, an die sich eine Vertiefung (7d) anschließt, an deren von der Auflagefläche (7c) abge­ wandten Seite eine Anschlagkante (7e) für den Sperrdorn (6) ausgebildet ist, und daß der Sperrdorn (6) nach geringfügigem Zurückziehen des Hauptriegels (3) mittels des Kundenwerkes an der Anschlagkante (7e) des Sperrhebels (7) zur Anlage kommt, sofern der Sperrhebel (7) nicht durch den Elektromagneten (9) in der Freigabestellung festgehalten worden ist, wobei der Sperrhebel (7) als zweischenkliger Winkelhebel ausgeführt ist, der um einen im Verbindungsbereich der beiden Schenkel (7a, 7b) angeordneten Lagerdorn (8) verschwenkbar ist, dessen die Auf­ lagefläche (7c) und die Anschlagkante (7e) aufweisender Schenkel (7a) etwa waagerecht und in einer Ebene mit dem Lagerdorn (8) verläuft und dessen anderer Schenkel (7b) im Bereich etwa unterhalb der Vertiefung (7d) mit dem Anker (9a) für den Elektromagneten (9) versehen ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) mit einem Hilfsdorn (12) versehen ist, durch den der Sperrhebel (7) mittels einer am Hilfsriegel (11) eines Bankwerkes ausgebildeten Auflauf­ schräge in die Freigabestellung überführbar ist.
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