DE3835713C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Annähen eines Kragens an einen Rumpf eines Bekleidungsstücks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Annähen eines Kragens an einen Rumpf eines BekleidungsstücksInfo
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- DE3835713C2 DE3835713C2 DE19883835713 DE3835713A DE3835713C2 DE 3835713 C2 DE3835713 C2 DE 3835713C2 DE 19883835713 DE19883835713 DE 19883835713 DE 3835713 A DE3835713 A DE 3835713A DE 3835713 C2 DE3835713 C2 DE 3835713C2
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B39/00—Workpiece carriers
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2209/00—Use of special materials
- D05D2209/04—Use of special materials with high friction
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 3,
jeweils nach Hauptpatent laut veröffentlichter
Patentschrift DE 37 30 406 C2.
Der Kern der DE 37 30 406 C2 liegt darin, daß
alle miteinander zu vernähenden Teile, also der
Rumpf des Hemdes oder der Bluse o. dgl., die
beiden Unterkragen-Teile und der gegebenenfalls
vorhandene Oberkragen so zueinander positioniert
und gehalten werden, daß mit einer einzigen,
in sich geschlossenen Naht diese Teile miteinander
vernäht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses
Verfahren und die Vorrichtung nach dem Hauptpatent
so weiterzubilden, daß auch das Nähen des Ober
kragens selbst weiter vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren nach dem
Hauptpatent durch die Merkmale im Kennzeichnungs
teil des Anspruches 1 gelöst. Der Kern dieser
Erfindung liegt darin, daß im Zuge des Nähens
der nur einen durchgehenden Naht zur Montage
der Unterkragen-Teile an den Hemden-Rumpf und
des Oberkragens an die Unterkragen-Teile auch
die gesamte Topnaht, also die Sichtnaht, des
Oberkragens erzeugt wird, ohne daß es einer geson
derten Aufspannung bzw. Einspannung der Nähguttei
le hierzu bedarf. Anspruch 2 gibt hierzu eine
vorteilhafte Wahl des Verlaufes dieser durchgehen
den, lediglich einen Naht an.
Anspruch 3 gibt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
an. Die Ansprüche 4 bis 8 geben Einzelheiten
wieder.
Die Erfindung wird anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels mit Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Nähautomaten in perspektivischer Ansicht
mit Öffnungen zur Aufnahme jeweils eines Nähgut
halters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Nähguthalter für
den Nähautomaten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Vorderansicht des Nähguthalters
gemäß dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den Nähguthal
ter mit hochgeschwenkter zweiter Nestplatte
und hochgeschwenktem Tragrahmen,
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch den Nähguthal
ter bei abgesenkter zweiter Nestplatte, wobei
der noch hochgeschwenkte Tragrahmen nur teilweise
dargestellt ist,
Fig. 6 einen vertikalen Teil-Querschnitt durch den
Nähguthalter bei abgesenkter zweiter Nestplatte
und abgesenktem Tragrahmen,
Fig. 7 einen Hemden-Rumpf,
Fig. 8 einen Oberkragen,
Fig. 9 einen Unterkragen-Teil,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen abgewandelten Nähgut
halter,
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt durch den Nähgut
halter nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Oberkragen, die Unterkragen-Teile und
einen Teil des Rumpfes in mit nur einer Naht
vernähtem Zustand und
Fig. 13 einen Teilausschnitt gemäß der Schnittlinie
XIII-XIII in Fig. 11 in vergrößertem Maßstab
mit einer Abwandlung des Nähguthalters.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Nähautomaten ist
auf einem Gestell 1 ein Nähkopf 2 angeordnet, der
aus einer armförmigen Grundplatte 3, einem senkrecht
von dieser hochstehenden Ständer 4 und einem sich
von diesem wiederum waagerecht und ungefähr parallel
zur Grundplatte 3 erstreckenden oberen Arm 5 gebildet
ist. Am Arm 5 ist ein elektrischer Antriebsmotor 6
angebracht, der über eine nicht dargestellte, im
Arm 5 gelagerte Armwelle eine Nadelstange 7 mit einer
Nadel 8 auf- und abgehend antreibt. Dabei beschreibt
die Nadelstange 7 mit der Nadel 8 eine Bewegung in
z-Richtung. In der Grundplatte 3 ist in üblicher
Weise ein Greifer angeordnet, der über Antriebselemente
im Inneren des Nähkopfes 2 synchron zur Nadelstange 7
angetrieben wird. Die Nadel 8 taucht zur Stichbildung
in ein an der Grundplatte 3 ausgebildetes Stichloch
ein, so daß Nadel 8 und Greifer als Stichbildewerkzeuge
zusammenwirken können.
Der Nähkopf 2 ist auf einem Kreuz-Schlitten 9 angeordnet,
der im Gestell 1 in zwei zueinander senkrechten Richtun
gen, nämlich der x-Richtung und der y-Richtung, antreib
bar abgestützt und gelagert ist. Die z-Richtung verläuft
senkrecht zur x- und zur y-Richtung. Die x-, y- und z-
Richtungen bilden also ein kartesisches Koordi
natensystem.
Das Gestell 1 ist in der durch die x- und y-Richtung
aufgespannten Ebene durch eine Arbeitsplatte 10 abge
deckt, die mit einer Ausnehmung 11 versehen ist,
deren Erstreckung in x- und y-Richtung so groß ist,
daß der Nähkopf, dessen Ständer 4 diese Ausnehmung 11
durchragt, über seinen vollen Arbeitsbereich in x-
und y-Richtung verfahren werden kann. Die Grundplatte 3
des Nähkopfes 2 befindet sich unterhalb der Arbeits
platte 10. In der Arbeitsplatte 10 sind - von der
Bedienerseite 12 aus gesehen - vor der Ausnehmung 11
für den Nähkopf 2 zwei Öffnungen 13, 14 zur Aufnahme
von weiter unten noch genauer zu beschreibenden Nähgut
haltern angebracht. Diese Öffnungen 13, 14 sind recht
eckig und weisen rundum einen Auflagerand 15 für
den Nähguthalter auf.
Zur Steuerung des Nähautomaten ist ein Rechner 16
mit einer Eingabe-Einheit 17 vorgesehen. Die Rechnerfunk
tionen werden mittels eines Eingabe-Tableaus 18 manuell
ausgelöst. Vor dem Beginn eines Nähvorganges wird
in die Eingabe-Einheit 17 ein Datenträger 19, beispiels
weise ein EPROM, eingelegt und die auf ihm enthaltene
Information in den Rechner 16 eingelesen. Vom Rechner
werden die Antriebe des Kreuz-Schlittens 9 und der
Antriebsmotor 6 des Nähkopfes 2 und weitere, nähmaschi
nenübliche Funktionen gesteuert. Der bisher beschriebene
und dargestellte Nähautomat ist aus der DE-OS 35 46 238
(entsprechend US-Ser. No. 06/944 433) bekannt, worauf
ausdrücklich verwiesen wird. Insbesondere kann der
Nähautomat die in der vorerwähnten Veröffentlichung
unterhalb der Nähguthalter vorgesehene Stützplatte
und das zwischen dieser Stützplatte und dem Nähguthalter
angeordnete vorgesehene Stützband aufweisen.
Jeder in die Öffnungen 13, 14 lösbar einsetzbare
Nähguthalter 20 weist einen der Öffnung 13 bzw. 14
angepaßten Rahmen 21 auf, dessen in y-Richtung verlau
fende Schenkel 22 Zentrierbohrungen 23 aufweisen.
In diese greifen auf dem jeweiligen Auflagerand 15
jeder Öffnung 13 bzw. 14 angebrachte Zentrierstifte 24
ein, so daß eine exakte Ausrichtung des jeweiligen
Nähguthalters 20 relativ zur Arbeitsplatte 10 möglich
ist. Die Nähguthalter 20 sind zusätzlich mit Halteglie
dern, z. B. Riegel, Schrauben oder Permanentmagneten,
an der Arbeitsplatte 10 befestigt. Die Schenkel 22
des Rahmens 21 sind auf der der Bedienerseite 12
abgewandten Seite in x-Richtung mittels eines Steges 25
miteinander verbunden. An der Unterseite des Rahmens 21
ist eine Platte 26 angebracht. An der der Bediener
seite 12 zugewandten Seite sind die Schenkel 22 des
Rahmens 21 mittels eines unterhalb der Platte 26
angebrachten, in x-Richtung verlaufenden T-Querträgers 27
miteinander verbunden, so daß von der Bedienerseite
her die Platte 26 nicht durch Teile des Rahmens 21
überragt wird.
Auf der Platte 26 ist eine erste Nest-Platte 28 bündig
aufgebracht, die eine als erstes Nest 29 dienende
Ausnehmung aufweist. In dieses erste Nest 29 wird
ein erstes Unterkragen-Teil 30 eingelegt. Der Verlauf
des Randes 31 des ersten Nestes 29 entspricht exakt
der Außenform des ersten Unterkragen-Teils 30, so
daß letzteres in dem ersten Nest 29 seitlich unverschieb
lich gehalten ist.
In der Platte 26 ist unterhalb des ersten Nestes 29
eine Ausnehmung 32 ausgebildet, deren Rand 33 äquidistant
zum Rand 31 verläuft. Auf diesem Randbereich liegt
das erste Unterkragen-Teil auf der Platte 26 im ersten
Nest 29 auf.
Auf der ersten Nest-Platte sind - von der Bediener
seite 12 her gesehen - hinter dem ersten Nest 29
nach oben ragende Anschläge 34 vorgesehen, gegen
die ein fertig vorgenähter, also aus zwei Stofflagen
mit dazwischenliegender Einlage bestehender Oberkragen 35
eingelegt wird, wodurch er in die gewünschte Lage
relativ zum ersten Unterkragen- Teil 30 kommt. Derartige
Anschläge 34 befinden sich nicht in dem Bereich,
in dem der Oberkragen 35 und das erste Unterkra
gen-Teil 30 miteinander vernäht werden sollen. In
diesem Bereich überragt der Oberkragen 35 den ersten
Unterkragen-Teil 30 so weit, daß er sich auch über
der Ausnehmung 32 in der Platte 26 befindet.
Von der Bedienerseite 12 her gesehen befindet sich
vor dem ersten Nest 29 eine Fixiereinrichtung 36
für einen Hemden-Rumpf 37. Diese Fixiereinrichtung 36
ist durch einen in einem entsprechenden Ausschnitt 38
der ersten Nest-Platte 28 auf der Platte 26 angebrachten
Klebestreifen 39, ein Klettband o. dgl. gebildet.
Diese Fixiereinrichtung 36 befindet sich in der Ebene
der ersten Nest-Platte 28. Auf ihr wird nach dem
Einlegen des Oberkragens 35 ein Hemden-Rumpf 37 fixiert,
so daß dessen mit dem ersten Unterkragen-Teil 30
zu vernähender Hemden-Rumpf-Rand 40 auch über dem
ersten Nest 29 und überkragend über den entsprechenden
Teil des Randes 33 der Ausnehmung 32 der Platte 26
liegt.
Am Steg 25 des Rahmens 21 ist eine zweite Nest-Plat
te 41 mittels Scharnieren 42 schwenkbar angelenkt.
Sie ist zwischen einer oberen - in Fig. 4 dargestellten -
und einer unteren - in Fig. 5 und 6 dargestellten -
Stellung verschwenkbar. Sie weist Freischnitte 43
zur Aufnahme der Anschläge 34 auf. Des weiteren weist
sie eine ein zweites Nest 44 bildende Ausnehmung
auf. Der Verlauf des Randes 45 dieses zweiten Nestes 44
entspricht exakt der Außenform eines zweiten Unterkra
gen-Teils 46 und liegt fluchtend - wenn natürlich
auch mit Abstand - über dem ersten Nest 29. Die Unter
seite 47 der zweiten Nest-Platte 41 preßt den Oberkra
gen 35 und den von ihr überragten Teil des Hem
den-Rumpfes 37 auf die erste Nest-Platte 28 ab. In
dieses zweite Nest 44 wird das zweite Unterkragen-Teil 46
eingelegt, so daß nunmehr entsprechend der Darstel
lung in Fig. 5 alle miteinander zu vernähenden Teile
im Nähguthalter 20 angeordnet und zueinander ausgerichtet
sind.
Am Steg 25 des Rahmens 21 ist weiterhin ein Tragrahmen 48
mittels Scharnieren 49 angelenkt, der zwischen einer
oberen - in Fig. 4 dargestellten - und einer unteren
- in Fig. 6 dargestellten - Stellung verschwenkt
werden kann. Die Scharniere 42 und 49 sind in bekannter
Weise so ausgestaltet, wie es bei Türscharnieren
für Möbel üblich ist, die nämlich zwei Einraststellungen
haben, in denen sie gegen eine gewisse vorgegebene
Kraft einer integrierten Feder gehalten werden. Die
Scharniere 42 bzw. 49 sind also so ausgestaltet,
daß sie die zweite Nest-Platte 41 bzw. den Tragrahmen 48
in der jeweiligen oberen Stellung gegen die angreifenden
Gewichtskräfte halten. In der jeweiligen unteren
Stellung üben die zweite Nest-Platte 41 bzw. der
Tragrahmen 48 einen gewissen Druck nach unten aus.
Der Tragrahmen 48 weist eine Platte 50 auf, die mit
einer Ausnehmung 51 versehen ist, deren Rand 52 wiederum
bündig zum Rand 31 des ersten Nestes 29 und zum Rand 45
des zweiten Nestes 44 liegt.
An dem Tragrahmen 48 ist weiterhin eine inselförmige
Halteplatte 53 ausgebildet, deren Rand 54 äquidistant
zu den Rändern 31, 33, 45, 52 ist, wobei dieser Rand 54
auch einen geringen Abstand a vom Rand 33 der Ausneh
mung 32 in der unteren Platte 26 hat, so daß hier
ein nicht von einem Teil des Nähguthalters 20 überdeckter
Bereich ist, so daß in diesem Bereich eine das erste
Unterkragen-Teil 30, den Oberkragen 35 und das zweite
Unterkragen-Teil 46 einerseits und die beiden Unterkragen-Teile 30, 46 und den Hemden-
Rumpf 37 andererseits miteinander verbindende, durch
gehende, geschlossene Naht 55 genäht werden kann.
Mit der Halteplatte 53 wird das oben liegende zweite
Unterkragen-Teil 46 auf den Oberkragen 35 und den
Hemden-Rumpf-Rand 40 und darüber wieder auf das unten
liegende erste Unterkragen-Teil 30 gedrückt. Wenn
- wie in Fig. 6 angedeutet - ein gegen die Unterseite
der Platte 26 anliegender Stützschieber 56 vorgesehen
ist, dann werden die Nähgutteile zwischen diesem
Stützschieber 56 und der Halteplatte 53 geklammert.
Die Ausgestaltung eines solchen Stützschiebers 56
ist aus der bereits vorstehend erwähnten DE-OS 35 46 238
(entsprechend US-PS 46 96 242) bekannt, worauf insoweit
ausdrücklich verwiesen werden darf. Die Ausgestaltung
dieses Stützschiebers ist nicht Teil dieser Erfindung.
In Fig. 6 ist ein Stichlochansatz 57 der Grundplatte 3
angedeutet, durch den die Nadel 8 in die Grundplatte 3
eintritt.
Die Halteplatte 53 ist auf dem Tragrahmen 48 mittels
eines Abstützbügels 58 gehalten, der wie eine Kurbelwelle
ausgebildet ist. Ein Zapfen 59 dieses Abstützbügels 58
ist in einem Doppellager 60 drehbar gelagert, das
auf der Oberseite des Tragrahmens 48 angebracht ist.
Ein am anderen Ende des Abstützbügels 58 befindlicher
Zapfen 61 ist in einem Träger 62 schwenkbar gelagert,
der auf der Halteplatte 53 befestigt ist und gleich
zeitig zu deren Versteifung dient. Zwischen den beiden
Zapfen 59, 61 ist ein U-förmiger Bügel 63 ausgebildet,
dessen Wangen 64 zwischen sich den Rand 54 der Halte
platte 53 und den Rand 52 der Ausnehmung 51 und damit
auch alle anderen Ränder 31, 33, 45 aufnehmen. Der
die Wangen 64 verbindende Steg 65 verläuft parallel
zu der durch die Zapfen 59, 61 geführten Schwenkachse
des U-förmigen Bügels 63, wobei der lichte Abstand b
zwischen dem Steg 65 und der Schwenkachse 66 etwa
5 bis 10 mm beträgt. Der Abstützbügel 58 ist um seine
Schwenkachse 66 um 180° verschwenkbar, und zwar zwischen
zwei Stellungen, in denen die Wangen 64 jeweils etwa
in der x-y-Ebene angeordnet sind. Diese beiden in
Fig. 2 - links ausgezogen und rechts strichpunktiert
- dargestellten Stellungen begrenzen einen Bereich
mit der Länge b, in dem die Naht 55 an ihrem Anfang
und ihrem Ende überlappend, z. B. zum Zwecke der Verriege
lung, hergestellt werden kann.
Um den Abstützbügel 58 verschwenken zu können, ist
ein Schwenkantrieb 67 auf dem Tragrahmen 48 ausgebildet,
der einen pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylin
der-Antrieb 68 aufweist, an dessen Kolbenstange 69
eine Zahnstange 70 befestigt ist. In diese Zahnstange 70
greift ein Ritzel 71 ein, das im Doppellager 60 auf
dem Zapfen 59 des Abstützbügels 58 drehfest angebracht
ist. Der Hub des Kolben-Zylinder-Antriebs 68 einerseits
und der Durchmesser des Ritzels 71 andererseits sind
so ausgelegt, daß der Abstützbügel 58 exakt die geschil
derte 180°-Schwenkbewegung ausführt.
In Fig. 7 ist ein Hemden-Rumpf 37 dargestellt, an
dessen Rand 40 der bereits vorgefertigte Oberkragen 35
(siehe Fig. 8) mittels der in Fig. 9 dargestellten
identischen, und deshalb nur einmal dargestellten,
ersten und zweiten Unterkragen-Teile 30, 46 verbunden
werden soll. Hierbei wird der Randbereich 72 des
Oberkragens 35 mit dem jeweiligen Randbereich 73
der beiden Unterkragen-Teile 30, 46 vernäht, während
der dem Randbereich 73 gegenüberliegende Randbereich 74
der Unterkragen-Teile 30, 46 mit dem Hemden-Rumpf-Rand 40
verbunden wird.
Um ein Verrutschen des obenliegenden zweiten Unterkra
gen-Teils 46 relativ zur Halteplatte 53 zu verhindern,
ist diese auf ihrer Unterseite mit einem Haftbelag 75
versehen. Dieser Haftbelag 75 kann beispielsweise
aus Moosgummi bestehen. Außerdem können an der Unterseite
der Halteplatte 53 Nadeln 76 vorgesehen sein, die
die beiden Unterkragen-Teile 30, 46 durchdringen
und so zusätzlich gegen Verschiebungen relativ zueinander
und relativ zu den eingespannten Nähgutteilen, nämlich
dem Oberkragen 35 und dem Hemden-Rumpf 37 fixieren.
Erläuternd sei noch hinzugefügt, daß in Fig. 2 der
Rand 33 der Ausnehmung 32 in der unteren Platte 26
gestrichelt dargestellt ist, während die zu erzeugende
Naht 55 strichpunktiert dargestellt ist. In Fig. 5
sind die miteinander zu verbindenden Nähgutteile
30, 35, 37 und 46 im Querschnitt dargestellt, wobei
auch die zu erzeugende Naht 55 angedeutet ist.
Nach dem Einlegen aller Nähgutteile in den Nähgut
halter 20 beginnt der Nähvorgang zwischen den Wangen 64
des U-förmigen Bügels 63 in dessen in Fig. 2 ausgezogen
dargestellter Stellung. Bei dieser Ausgangsstellung
erfolgt die Nahterzeugung im Gegenuhrzeigersinn entspre
chend dem Richtungspfeil 77. Wenn der Nähkopf 2 durch
entsprechend gesteuerten Antrieb des Kreuz-Schlittens 9
mit seiner Nadel 8 den Bereich des Bügels 63 verlas
sen hat, wird dieser in die in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellte Stellung verschwenkt, so daß nach dem
Schließen der Naht 55 diese bis über die Schwenkachse 66
hinaus geschlossen werden kann, wobei - wie bereits
erwähnt - ein maximaler Überlappungsbereich der beiden
Nahtenden mit einer Länge von insgesamt 2b gegeben
ist.
Wenn - wie in Fig. 1 dargestellt - zwei Nähguthal
ter 20 in der Arbeitsplatte 10 angeordnet werden
können, dann kann jeweils im Wechsel aus einem Nähguthal
ter 20 ein mit dem Oberkragen 35 und den Unterkra
gen 30, 46 versehener Hemden-Rumpf 37 entnommen und
die einzelnen Teile neu eingelegt werden, während
im anderen Nähguthalter der Nähvorgang ausgeführt
wird. Anstelle von Hemden-Rümpfen 37 können selbstver
ständlich in gleicher Weise Blusen oder vergleichbare
Bekleidungsstücke mit Kragen versehen werden, bei
denen der Aufbau des Kragens aus einem Oberkragen
und zwei Unterkragen-Teilen gebildet wird.
Der Kreuz-Schlitten 9 mit dem Nähkopf 2 wird zur
Erzeugung der Naht 55 von dem Rechner 16 gesteuert.
Wenn der Rumpf 37 lediglich mit einem Stegkragen
oder einem sogenannten Stehbundkragen versehen werden
soll, dann wird kein Oberkragen 35 eingesetzt. Der
entsprechende Einlegevorgang entfällt dann. Die Nähvor
gänge sind ansonsten identisch.
Insbesondere wenn - wie nach Fig. 1 vorgesehen -
zwei Nähguthalter 20 an dem Nähautomaten eingesetzt
werden, dann werden nicht nur die Nähzeiten stark
reduziert, da ja insgesamt überhaupt nur eine geschlos
sene Naht erzeugt zu werden braucht, sondern es werden
auch die Einlegezeiten für die einzelnen Nähgut-Teile
stark reduziert, da ein überlappender Betrieb erreicht
ist.
Das Ausführungsbeispiel eines Nähguthalters 20′ nach
den Fig. 10 und 11 unterscheidet sich von dem
bisher beschriebenen Nähguthalter 20 im wesentlichen
dadurch, daß ein nur teilweise vorgenähter Oberkragen
35′ eingesetzt wird, bei dem nur die den Kragenrand
von innen begrenzende Innennaht genäht ist. Die in
Fig. 8 dargestellte äußere Kragennaht, d. h. die soge
nannte Topnaht 55a, bei der es sich um eine äußere
Sichtnaht handelt, ist noch nicht genäht. Mit anderen
Worten heißt dies, daß nur die beiden Kragenzu
schnitt-Teile zusammengenäht und dann gewendet worden
sind. Das Nähen dieser Topnaht bzw. Absteppnaht wird
mit in den bereits geschilderten Nähzyklus einbezogen.
Da sich der Nähguthalter 20′ nur in einigen Einzelheiten
von dem Nähguthalter 20 unterscheidet, sind in den
Fig. 10 und 11 für identische Teile die identischen
Bezugsziffern verwendet worden. Soweit einzelne Teile
sich nur konstruktiv unterscheiden, aber funktionell
gleich sind, werden dieselben Bezugsziffern mit einem
hochgesetzten Strich verwendet. In jedem Fall bedarf
es nicht einer gesonderten neuen Beschreibung; es
wird vielmehr auf die vorherige Beschreibung verwiesen.
Die das erste Nest 29′ bildende Ausnehmung ist so
groß und so geformt, daß sie nicht nur das erste
Unterkragen-Teil 30, sondern auch den teilweise vor
gefertigten Oberkragen 35′ aufnehmen kann. Wie Fig. 10
entnehmbar ist, liegt das erste Unterkragen-Teil 30
gegen den Rand 31′ des ersten Nestes 29′ einerseits
auf der dem Hemden-Rumpf 27 zugewandten Seite und
andererseits an den Schmalseiten an, so daß es in
allen Richtungen unverschiebbar ist, und zwar auch
in Richtung zum Oberkragen 35′ hin. Der Oberkragen
35′ liegt an seinen drei äußeren Längskanten, also
in dem nicht dem ersten Unterkragen-Teil 30 zugewandten
Bereich, an einem Rand 31a des ersten Nestes 29′
an. Auch hier zeigt Fig. 10 anschaulich, daß der
Oberkragen 35′ nicht in Richtung auf das erste Unterkra
gen-Teil 30 hin verrutschen kann.
Die Ausnehmung 32′ in der Platte 26 verläuft in der
Regel deckungsgleich zu den Rändern 31′ bzw. 31a.
Auf eine Alternative wird weiter unten noch eingegangen.
Die ein zweites Nest 44′ bildende Ausnehmung in der
zweiten Nest-Platte 41′ weist Ränder 45′ und 45a
auf, die im wesentlichen deckungsgleich mit den Rän
dern 31′ bzw. 31a des ersten Nestes 29′ sind. Um
den Oberkragen 39′ im zweiten Nest 44′ gegen ein
Herausrutschen nach oben zu sichern, sind auf der
Oberseite der zweiten Nest-Platte 41 im Bereich der
Kragenspitzen 78 federnde Halteklammern 79 befestigt,
die den Oberkragen 35′ in diesem Bereich halten.
Ähnliche Halteklammern 80 sind auf der ersten Nest-Plat
te 28′ angebracht, um dort den jeweiligen Außenrand
des Hemden-Rumpfes 37 zu halten. Zur Befestigung
des Hemden-Rumpfes 37 ist in dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 10 und 11 eine Fixiereinrichtung 36′
vorgesehen, die einen Saugkasten 81 aufweist, der
über einen Unterdruckanschluß 82 mit einer nicht
dargestellten Unterdruck-Quelle verbunden ist. In
der ersten Nest-Platte 28 sind Saugöffnungen 83 ausge
bildet, so daß der direkt hierauf liegende Teil des
Hemden-Rumpfes 37 durch Unterdruck in seiner Stellung
gehalten wird.
Die Platte 50′ des Tragrahmens 48 läßt den gesamten
Bereich, der vom Oberkragen 35′ und von den Unterkra
gen-Teilen 30, 46 abgedeckt wird, frei. Die Nester 29′
und 44′ weisen im Bereich der Kragenspitzen 78 etwa
Dreiviertelkreis-Ausschnitte 84 auf, die als Freischnitte
für die in ihren Außenformen größeren Toleranzen
unterworfenen Kragenspitzen 78 dienen, so daß ein
problemloses Einlegen des Oberkragens 35 in den Näh
guthalter 20′ möglich ist.
Zum Annähen eines Oberkragens 35′ und zweier Unterkragen-
Teile 30, 46 in einem einzigen Arbeitsgang werden
die drei erwähnten Kragenteile und der Hemden-Rumpf
37 in der gleichen Weise in den Nähguthalter 20′
eingelegt, wie oben bereits beschrieben. Der zeitliche
Verlauf der Nahterzeugung ergibt sich aus Fig. 12.
Der U-förmige Bügel 63 ist in die in Fig. 10 dargestell
te Stellung geklappt. Der Nähbeginn ist im Punkt A,
also zwischen der Schwenkachse 66 und der Innenseite
des Steges 65. Es wird dann eine fortlaufende Naht 55′
entsprechend dem Nährichtungspfeil 85 erzeugt. Vom
Anfangspunkt A wird die Naht 55, zuerst bis zum Eck
punkt B erzeugt, wobei die beiden Unterkragen-Teile 30,
46 in einem Teilbereich mit dem Rand 40 des Hemden-
Rumpfes 37 verbunden werden. Vom Eckpunkt B wird
die Naht 55, weiter bis zum Eckpunkt C geführt, an
dem der Oberkragen 35′ ansetzt. Die Naht 55, wird
fortgesetzt bis zum Eckpunkt D, der dem gegenüberlie
genden Ansatzpunkt des Oberkragens 35′ entspricht.
Die Nahtstrecke B-C wird also nur zwischen den
Unterkragen- Teilen 30, 46 genäht, während die Naht
strecke C-D wieder zum Verbinden des Oberkragens 35′
mit den beiden Unterkragen-Teilen 30, 46 dient.
Vom Punkt D an wird über die Eckpunkte E und F, die
den beiden Kragenspitzen 78 zugeordnet sind, wieder
bis zum Punkt C genäht. Durch die Nahtstrecken D-E,
E-F und F-C wird die erwähnte Topnaht 55a des Ober
kragens 35′ genäht. Anschließend wird erneut die
Nahtstrecke C-D genäht. Diese wird also doppelt genäht.
Von dort wird eine kurze Nahtstrecke bis zum Eckpunkt G
genäht, der dem Eckpunkt B symmetrisch gegenüberliegt.
Von dort wird eine restliche Nahtstrecke über den
Anfangspunkt A hinweg bis zum Punkt H genäht, wo
der Nähkopf 2 die Naht 55, mit einem Fadenabschneid-Vor
gang beendet. Der Punkt H liegt spiegelsymmetrisch
zum Anfangspunkt A liegt, und zwar spiegelsymmetrisch
zur Schwenkachse 66. Spätestens zu Beginn des Nähens
der Rest-Nahtstrecke G-H ist der U-förmige Bügel 63
durch Betätigung des Schwenkantriebs 67 um 180° ver
schwenkt worden.
Wie erläutert, erfolgt ein doppeltes Nähen der Naht
strecke C-D. Für den Fall, daß dieses doppelte Nähen
unerwünscht ist, ist es erforderlich, daß der Nähkopf 2
dann zwischendurch im Punkt C einen Fadenabschneid-Vor
gang durchführt und dann nichtnähend von Punkt C
nach Punkt D verfahren wird, so daß dann die Naht 55′
von Punkt D nach Punkt G und schließlich nach Punkt H
vervollständigt werden kann.
Zum Nähen kann - wie in Fig. 6 angedeutet und wie
oben beschrieben - ein in Fig. 11 nicht dargestellter
Stützschieber vorgesehen sein. Alternativ oder kumulativ
kann weiterhin unter der Platte 26 eine dünne Unter
platte 86 vorgesehen sein, die mit einer Ausnehmung 87
versehen ist. Der Rand 88 dieser Ausnehmung 87 verläuft
- wie Fig. 13 erkennen läßt - in äquidistantem Abstand
zu den Rändern 31′ und 31a jeweils außerhalb des
Verlaufes der Naht 55a, so daß einerseits der Oberkra
gen 35′ und das erste Unterkragen-Teil 30 auf diesem
schmalen Rand 88 aufliegen können, ohne daß der Näh
vorgang behindert wird. Diese Unterplatte 86 kann
aus einem ausreichend steifen Kunststoff oder aus
Metallblech bestehen. In jedem Fall ist sie sehr
dünn, beispielsweise etwa 0,5 mm dick. Auch die Halte
klammern 79 und 80 greifen außerhalb der zu erzeugenden
Naht 55a an, wie Fig. 10 entnehmbar ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum Annähen eines durch zwei Unterkra
gen-Teile (30, 46) und einen Oberkragen (35′) gebildeten
Kragens an einen Rumpf (37) eines Bekleidungsstücks,
insbesondere eines Hemdes oder einer Bluse, wobei
ein Rand (40) des Rumpfes (37) des Bekleidungsstücks
zwischen zugeordneten Randbereichen (74) der Unterkra
gen-Teile (30, 46) angeordnet und gehalten und mit
diesen vernäht wird, und wobei dem Rand (40) des
Rumpfes (37) abgewandte Randbereiche (73) der Unter
kragen-Teile (30, 46) miteinander vernäht werden,
zwischen denen ein Randbereich (72) eines Oberkragens
(35) vor dem Vernähen angeordnet und gehalten wird,
wobei im wesentlichen vor dem Nähen der Rand (40) des Rumpfes (37)
zwischen den zugeordneten Randbereichen (74) der
beiden Unterkragen-Teile (30, 46) angeordnet wird,
und anschließend das Vernähen mit nur einer geschlossenen
Naht (55) erfolgt, nach Hauptpatent laut veröffentlichter Patentschrift DE 37 30 406 C2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein nur teilweise vorgefertigter Ober
kragen (35′) eingesetzt wird, und daß eine Topnaht (55a)
des Oberkragens (35′) in einem Arbeitsvorgang mit
dem Nähen der geschlossenen Naht (55′) genäht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die durchgehende Naht (55′) ausgehend von
einem Anfangspunkt (A) zwischen den Unterkragen-Tei
len (30, 46) und dem Rumpf (37) längs einer Naht
strecke (A-B) zwischen den Unterkragen-Teilen (30, 46)
und dem Rumpf (37), dann über eine Nahtstrecke (B-C)
an den Unterkragen-Teilen (30, 46), von dort über
eine Nahtstrecke (C-D) zwischen den Unterkragen-Tei
len (30, 46) und dem Oberkragen (35′), von dort über
drei der Topnaht des Oberkragens (35′) entsprechende
Nahtabschnitte (D-E, E-F, F-C), von dort gegebenenfalls
erneut über die Nahtstrecke (C-D) zwischen den Unter
kragen-Teilen (30, 46) und dem Oberkragen (35′),
von dort über eine Nahtstrecke (D-G) an den Unter
kragen-Teilen (30, 46) und von dort längs einer Naht
strecke (G-H) zwischen den Unterkragen-Teilen (30, 46)
und dem Rumpf (37) bis in den Bereich des Anfangs
punktes (A) genäht wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einem Nähkopf (2) und mindestens
einem Nähguthalter (20′) zur Aufnahme von Nähgutteilen,
wobei der Nähkopf (2) und der Nähguthalter (20′)
in einer Ebene (x-y-Ebene) relativ zueinander zur
Erzeugung einer die Nähgutteile verbindenden Naht (55′)
bewegbar sind, wobei der Nähguthalter (20′) ein erstes
Nest (29′) zur Aufnahme eines ersten Unter
kragen-Teils (30), Einrichtungen zur Aufnahme und
Positionierung eines Rumpfes (37) eines Bekleidungsstücks
und eines Oberkragens (35′) jeweils in teilweiser
Überlappung mit dem ersten Unterkragen-Teil (30),
ein oberhalb dieser Einrichtungen angeordnetes und
zu diesen absenkbares zweites Nest (44,) für ein
zweites Unterkragen-Teil (46) und eine oberhalb
des zweiten Nestes (44′) angeordnete und auf dieses
absenkbare Halteeinrichtung aufweist, nach Hauptpatent laut veröffentlichter Patentschrift DE 37 30 406 C2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nest (29′)
auch zur Aufnahme des Oberkragens (35′) diesem angepaßt
ist, und daß das zweite Nest (44′) ebenfalls dem
Oberkragen (35′) angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Nest (29′) durch einen nach innen ragenden
unteren Rand (88) begrenzt wird, der als Auflage
für den Oberkragen (35) und ein Unterkragen-Teil (30)
dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Nest (44′) in einer schwenkbar am
Nähguthalter (20′) angebrachten zweiten Nestplatte (41′)
ausgebildet ist, die auf den Rumpf (37) und gegebenen
falls den Oberkragen (35) aufdrückbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung als inselförmige Halteplat
te (53) an einem schwenkbar an dem Nähguthalter (20′)
angebrachten Tragrahmen (48) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (53) und der Tragrahmen (48)
mittels eines schwenkbaren Abstützbügels (58) miteinander
verbunden sind, der einen U-förmigen Bügel (63) aufweist,
der einen Bereich zwischen dem Rand (54) der Halte
platte (53) und dem benachbarten Rand (52′) des Tragrah
mens (48) überdeckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Tragrahmen (48) ein Schwenkantrieb für
den Abstützbügel (58) angeordnet ist.
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IT8921870A IT1231079B (it) | 1988-10-20 | 1989-09-28 | Procedimento e dispositivo per cucire un colletto su un corpo di un capo di abbigliamento. |
JP27052689A JP2757042B2 (ja) | 1988-10-20 | 1989-10-19 | 襟を衣服の胴体に縫い付ける方法及び装置 |
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DE3730406A1 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-23 | Kochs Adler Ag | Verfahren und vorrichtung zum annaehen eines kragens an einen rumpf eines bekleidungsstuecks |
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- 1988-10-20 DE DE19883835713 patent/DE3835713C2/de not_active Expired - Fee Related
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