DE3835495A1 - Zweistufiges katalytisches kohlehydrierungsverfahren unter extinktionsrueckfuehrung von fraktionen schwerer fluessigkeit - Google Patents

Zweistufiges katalytisches kohlehydrierungsverfahren unter extinktionsrueckfuehrung von fraktionen schwerer fluessigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes katalytisches Zwei­ stufen-Kohlehydrierungs-und -hydrokonversionsverfahren zur Herstellung von erhöhten Ausbeuten an niedrig siedenden Kohlenwasserstoff-Destillat-Flüssigprodukten ohne die Her­ stellung von Schwerölen. Es betrifft insbesondere ein der­ artiges Verfahren, in welchem die Kohlezuspeisung in einer ersten Reaktionszone, die ein katalytisches Siedebett ent­ hält, katalytisch hydriert wird, und sodann weiter in einer zweiten Reaktionszone mit einem Siedebettkatalysator hy­ driert und hydrogekrackt wird unter strengeren Bedingungen, um gesteigerte Ausbeuten an wünschenswerten niedrig sieden­ den Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten herzustellen unter Verwendung einer Extinktionsrückführung aller Kohlenwasser­ stoff-Flüssigmaterialien, die oberhalb einer kritischen Destillations-Schnittpunkttemperatur zwischen etwa 600-750°F sieden.
In dem einstufigen H-Kohle® -Kohleverflüssigungsverfahren wird eine teilchenförmige Kohlenzuspeisung in einem üblich­ erweise von Kohle abgeleiteten Rückflußöl aufgeschlämmt und die erhaltene Kohle-Öl-Aufschlämmung wird bis nahe an die Reaktionstemperatur vorerhitzt und mit Wasserstoff in einen katalytischen Siedebettreaktor eingespeist, welcher bei relativ hoher Temperatur und hohen Druckbedingungen arbeitet. In dem Reaktor wird ein größerer Teil der Kohle verflüssigt und überführt, um Kohlenwasserstoffgas und Destillat-Flüssigfraktionen herzustellen, jedoch ist eine unerwünscht große Fraktion des Kohle-Verflüssigungsproduktes Rückstandsöl, welches Präasphaltene und Asphaltenverbindun­ gen enthält. In dem Reaktor werden die Präasphaltene und die Asphaltene weiter abgebaut, um schwere und leichte Destillate, Naphtha und gasförmige Kohlenwasserstoffe zu bilden. Um eine hinreichende Menge an Kohlenwasserstoff- Flüssigprodukten in einstufigen katalytischen Reaktionsver­ fahren zu erhalten, muß der Reaktor bei einer relativ hohen Temperatur betrieben werden, wodurch einige schwere Retro­ gradmaterialien entstehen und wodurch eine Begrenzung be­ züglich der Destillat-Flüssigkeitsausbeute, die erzielt wer­ den kann, gesetzt wird. Herkömmliche einstufige katalytische Verfahren zur Kohleverflüssigung und -hydrierung sind in allgemeiner Form in den US-PS′en 35 19 555, 37 91 959 und 40 45 329 beschrieben.
Bei Versuchen, die Nachteile der einstufigen katalytischen Verfahren zur Kohlehydrierung und -verflüssigung zu über­ winden, sind verschiedene zweistufige katalytische Verfahren vorgeschlagen worden, einschließlich der Verfahren mit einem Reaktor in einer thermischen ersten Stufe wie auch Katalyse- Katalyse-Verfahren unter Verwendung von geringen Tempera­ turen in der ersten Stufe von lediglich 600-700°F. Bei­ spiele für derartige Kohlehydrierungsverfahren unter Verwen­ dung von zwei Stufen mit katalytischer Reaktion sind bei­ spielsweise beschrieben in den US-PS 36 79 573, 37 00 584, 41 11 788, 43 50 582, 43 54 920 und 43 58 359. Wenn auch diese bekannten zweistufigen Kohlehydrierungsverfahren all­ gemein Verbesserungen lieferten gegenüber den einstufigen Kohleverflüssigungsverfahren, so produzierten derartige Verfahren üblicherweise jedoch flüssige Lösungsmaterialien geringer Qualität in dem Reaktor der ersten Stufe und liefern nicht die gewünschte Hydrierung und die hohe Über­ führung der Kohlezuspeisung zur Erzeugung von hohen Aus­ beuten an wünschenswerten niedrig siedenden Kohlenwasser­ stoff-Flüssigprodukten mit minimalen Ausbeuten an Kohlen­ wasserstoffgas und schweren Rückstandsfraktionen.
Wenn auch wesentliche Verbesserungen bezüglich der kata­ lytischen Zweistufen-Kohleverflüssigungsverfahren in jüngerer Zeit gemacht worden sind, werden doch weitere Ver­ besserungen in den Ausbeuten der niedrig siedenden C4-975°F- Kohlenwasserstoff-Flüssigproduktfraktionen gewünscht. Der­ artig verbesserte Ergebnisse wurden nun unerwarteterweise erzielt durch das vorliegende katalytische Zweistufen-Kohle­ hydrierungs-und -hydrokonversionsverfahren, in welchem eine schwere Kohlenwasserstoff-Flüssigfraktion, welche normaler­ weise oberhalb einer kritischen Destillationstemperatur siedet, zu Extinktionsreaktionen rückgeführt wird und die Ausbeute an Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten, welche unterhalb der kritischen Destillationstemperatur sieden, in vorteilhafter Weise erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Verfahren zur direkten zweistufigen katalytischen Hydrierung, Ver­ flüssigung und Hydrokonversion von Kohle unter Verwendung selektiver Extinktionsrückführung einer schweren, aus dem Verfahren abgeleiteten Kohlenwasserstoff-Flüssigfraktion, die oberhalb einer kritischen Destillations-Schnittpunkt­ temperatur von 600-750°F siedet, um so deutlich erhöhte Aus­ beuten von wünschenswerten, niedrig siedenden Kohlenwasser­ stoff-Destillatflüssigprodukten mit minimalen Ausbeuten an Kohlenwasserstoffgas herzustellen und keine Nettoproduktion von Rückstandsfraktionen zu erzeugen, welche oberhalb der Schnittpunkttemperatur sieden. Somit bedeutet der Begriff Extinktionsrückführung, daß der Rückführ-Ölstrom, der ober­ halb der kritischen Destillationstemperatur siedet, genau der Aufschlämmungsöl-Anforderung für die Kohlezuspeisung gleich ist, und somit zu einer 0-Nettoausbeute von Rückführ- Siedebereichsmaterial führt.
Es ist ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß durch Schaffung einer entsprechenden Kombination von Be­ triebsbedingungen in den Reaktoren der katalytischen Siede­ betten der ersten und der zweiten Stufe in Kombination mit einer Destillations-Schnittpunkttemperatur innerhalb des Bereiches von 600-750°F und einer wirkungsvollen Trennung von Feststoffen aus dem Material, welches oberhalb der Schnittpunkttemperatur siedet auf weniger auf etwa 20 Gew.-% verbleibender Feststoffe, daß die Kohlezuspeisung wirksam hydriert und überführt wird, und zwar im Prinzip auf der Basis eines einmaligen Durchsatzes, so daß die Rückfuhr von nicht umgesetztem Rückstand und Feststoffen minimiert wird, und die Ausbeute an niedrig siedendem Kohlenwasserstoff- Flüssigprodukt deutlich erhöht wird. Der Rückstand und der Feststoffgehalt in dem Reaktor der ersten Stufe wird bei weniger als etwa 50 Gew.-% gehalten, so daß das effektive katalytische Siedebett nicht negativ beeinträchtigt wird, und die Ausbeute an Schwerölen, welche oberhalb des Destillationsschnittpunktes von 600-750°F sieden, muß weniger als etwa 20 Gew.-% betragen, und die Ausbeute an C4-Schnittstellentemperaturprodukt muß mindestens bei etwa 60 Gew.-% der Kohlezuspeisung liegen.
In dem Verfahren wird eine teilchenförmige Kohle, wie bei­ spielsweise bituminöse Kohle oder sub-bituminöse Kohle und ein schweres, aus dem Verfahren abgeleitetes rückgeführtes Kohlenwasserstoff-Flüssiglösungsmittelmaterial, welches normalerweise oberhalb der Destillationsschnittpunktstempe­ ratur von 600-700°F siedet, zuerst miteinander vermischt werden, um ein fließfähiges oder betriebsfähiges Lösungs­ mittel/Kohle-Verhältnis von 1,0-4,0 zur Verfügung zu stel­ len, jedoch wird nur minimal Lösungsmittelöl benötigt. Die erhaltene Kohle-Öl-Aufschlämmung wird hydriert und ver­ flüssigt unter Verwendung von zweistufigen, eng verbundenen katalytischen Siedebettreaktoren, die in Reihe geschaltet sind.
Die Kohle-Öl-Aufschlämmung wird in die katalytische Reak­ tionszone der ersten Stufe eingespeist, die bei ausgewählt mäßigen Temperatur- und Druckbedingungen gehalten wird und in der Gegenwart eines teilchenförmigen Hydrierungskatalysa­ tors, welcher die kontrollierte Geschwindigkeit der Hydrie­ rung und Verflüssigung der Kohle fördert, und gleichzeitig das Rückfluß-Lösungsöl bei Bedingungen hydriert, welche die Hydrierungsreaktionen bei Temperaturen begünstigen, welche üblicherweise weniger als etwa 800°F betragen. Die Reakti­ onszone der ersten Stufe enthält ein Siedebett aus einem teilchenförmigen Hydrierungskatalysator zur Hydrierung der teilchenförmigen Kohlezufuhr, des rückgeführten Lösungsöls und der gelösten Kohlemoleküle, und erzeugt ein teilweise überführtes Kohlenwasserstoff-Ausflußmaterial.
Die Reaktionszone der ersten Stufe wird unter Bedingungen von 700-800°F Temperatur, 1000-4000 psig Wasserstoffpartial­ druck und einer Kohle-Zufuhrgeschwindigkeit oder Raumge­ schwindigkeit von 10-90 lb Kohle/ hr pro ft3 abgesetztem Katalysator gehalten, um die Kohle zu hydrieren und wesent­ lich zu verflüssigen und ein hochqualitatives Kohlenwasser­ stoff-Lösungsmaterial herzustellen, während mehr als etwa 80 Gew.-% Überführung der Kohle zu Tetrahydrofuran (THF)­ löslichen Materialien erzielt wird. Bei derart milden Reak­ tionsbedingungen werden Hydrokracken, Kondensations- und Polymerisationsreaktionen zusammen mit der Bildung von un­ erwünschten Kohlenwasserstoffgasen alle in vorteilhafter­ weise minimiert. Die milden Reaktionsbedingungen, die ein­ gesetzt werden, erlauben die katalytische Hydrierung der Kohle und Lösungsmittel-Regenerationsreaktionen, um mit der Geschwindigkeit der Kohleüberführung Schritt zu halten. Bevorzugte Reaktionsbedingungen der ersten Stufe sind 720-780°F Temperatur, 1500-3500 psig Wasserstoffpartialdruck und eine Kohle-Raumgeschwindigkeit von 20-70 lbs Kohle/ hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen, wobei die bevorzug­ ten Bedingungen spezifisch für den Typ der zu verarbeitenden Kohle sind.
Der verwendete Katalysator sollte ausgewählt sein aus der Gruppe der Oxide oder andere Verbindungen von Cobalt, Eisen, Molybdän, Nickel, Zinn, Wolfram und Gemischen davon, die auf einem Basismaterial abgesetzt sind, welches ausgewählt ist aus der Gruppe von Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliciumdioxid, Titanoxid und ähnlichen Materialien. Ge­ eignete Katalysator-Teilchengrößen können im Bereich liegen von etwa 0,030 bis 0,125 inch effektivem Durchmesser.
Aus der Reaktionszone der ersten Stufe wird das gesamte Ausflußmaterial mit zusätzlichem Wasserstoff direkt zur eng verbundenen katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe geleitet, wo das Material weiter hydriert und hydro­ gekrackt wird bei einer Temperatur, die mindestens etwa 25°F höher als diejenige für die Reaktionszone der ersten Stufe ist. Die Reaktionszonen in beiden Stufen sind nach oben fließende, gut vermischte katalytische Siedebettreak­ toren. Für den Reaktor der zweiten Stufe sind die Betriebs­ bedingungen bei strengeren Bedingungen gehalten, wodurch eine vollständigere Hydrokonversion der Kohle zu Flüssig­ keiten, Hydrokonversion von primären Flüssigkeiten zu Destillatprodukten und eine Verbesserung der Produktquali­ tät über die Entfernung von Heteroatomen erzielt wird bei einer Temperatur von mehr als 800°F, einem Wasserstoffdruck welcher demjenigen der Reaktionszone in der ersten Stufe entspricht und einem Hydrokonversionskatalysator. Die ge­ wünschten Reaktionsbedingungen der zweiten Stufe sind 760-860°F Temperatur, 1000-4000 psig Wasserstoffpartialdruck und eine Kohle-Raumgeschwindigkeit von 10-90 lb Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen, um zumindest etwa 90 Gew.-% Konversion der verbliebenen reaktiven Kohle zu er­ zielen zusammen mit den Asphalten- und Präasphalten-Ver­ bindungen zu niedriger siedenden Kohlenwasserstoffmateria­ lien, und die Heteroatome werden weiter verringert, um in THF lösliche Materialien zur Verfügung zu stellen. Die Reaktor-Raumgeschwindigkeit wird eingerichtet, um eine vollständige Überführung von Schwerölen und Resten zu er­ zielen, welche oberhalb der Schnittpunkttemperatur sieden, um niedriger siedende Flüssigprodukte herzustellen. Bevorzugte Reaktionsbedingungen für die zweite Stufe sind 780-850°F Temperatur, 1500-3500 psig Wasserstoffpartial­ druck und eine Kohle-Raumgeschwindigkeit von 20-70 lb Kohle/ hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen.
Das Ausflußmaterial aus der Reaktionszone der zweiten Stufe wird phasengetrennt, um die Gasfraktionen zu entfernen, und die erhaltene flüssige Fraktion wird bei einer kritischen Schnittpunkttemperatur von 600-750°F destilliert. Das Kohlenwasserstoffmaterial, welches unterhalb des Schnitt­ punktes siedet, wird als Produkt abgezogen, während teil­ chenförmige Feststoffe aus nichtumgewandelter Kohle und Asche von dem Schnittpunkt plus (650°F⁺) -Material abge­ trennt werden, wobei weniger als etwa 20 Gew.-% an Fest­ stoffen verbleiben. Diese 650°F⁺ Flüssigkeit, welche einen minimalen Anteil an teilchenförmigen Feststoffen enthält, vorzugsweise 0-15 Gew.-% Feststoffe, wird zum Reaktor der ersten Stufe zu Extinktionsreaktionen zurückgeführt. Erfin­ dungsgemäß wird der kritische Schnittpunkt des zurückgeführ­ ten Öls eingestellt in Kombination mit den Reaktionsbedin­ gungen des Verfahrens, um eine 0-Nettoausbeute an Kohlen­ wasserstoff-Flüssigproduktmaterial, welches oberhalb der Schnittpunkttemperatur siedet, herzustellen. Ferner kann, falls dies gewünscht wird, die 650°F⁻-Fraktion zu einem Festbett-Katalysereaktor einer dritten Stufe geführt werden zur Behandlung mit Wasserstoff, um weiter unerwünschte Mate­ rialien zu entfernen, wie stickstoff- und schwefelhaltige Verbindungen.
Das vorliegende abgestufte katalytische Kohleverflüssigungs­ verfahren liefert temperaturmäßig abgestufte Reaktoren zur Schaffung ausgewogener Geschwindigkeiten für zahlreiche gleichzeitige und komplexe Reaktionen, und schafft eine hohe Selektivität bezüglich niedrig siedender Kohlewasser­ stoff-Flüssigprodukte und die gewünschten geringen Ausbeuten an C1-C3-Kohlenwasserstoffgasen und Rückstandsmate­ rialien, zusammen mit einer minimalen Desaktivierung des Katalysators, wodurch eine verlängerte Aktivität und wirk­ same Lebensdauer des Katalysators geschaffen wird. Insgesamt erzeugt das vorliegende katalytische zweistufige Hydrie­ rungsverfahren höhere Ausbeuten an Destillat und niedermole­ kularen Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten,welche beachtlich mehr parafinisch und "ölähnlich" bezogen auf ihre chemische Struktur sind, als diejenigen Produkte, die entweder durch einstufige oder andere zweistufige direkte Kohleverflüssi­ gungsverfahren hergestellt werden. Das Verfahren schafft vorteilhafterweise eine deutliche Verbesserung gegenüber bekannten zweistufigen Kohleverflüssigungsverfahren, indem für die Rückführung zu der Reaktionszone der ersten Stufe die aus dem Verfahren erhaltene flüssige Fraktion verwendet wird, welche oberhalb des Schnittpunktes von 600-750°F siedet und welche weniger als etwa 20 Gew.-% Feststoffe ent­ hält, vorzugsweise 0-15 Gew.-% Feststoffe, um die Viskosität des Rückführstromes zu minimieren. Die Reaktionsbedingungen sind so ausgewählt, um eine kontrollierte Hydrierung und Konversion der Kohle zu flüssigen Produkten zu schaffen, während gleichzeitig die Rückflußöle und die von Kohle ab­ geleiteten Produktöle hydriert werden. Da die Kohle-Zuspei­ sung in einem hochqualitativen Kohlenwasserstoff-Lösungs­ mittel in dem bei niedrigerer Temperatur arbeitenden Reak­ tor der ersten Stufe gelöst vorliegt, ist das Potential für retrogressive (koksbildende) Reaktionen deutlich reduziert und die Lösungsmittelqualität, der Wasserstoffverbrauch und die Entfernung der Heteroatome werden in wünschenswerter­ weise verbessert, wodurch das Potential der Konversion der Kohle erhöht wird, während die Lebensdauer des Katalysators verlängert wird. Das hochqualitative Ausfluß-Aufschlämmungs­ material von dem Reaktor der ersten Stufe wird in den eng verbundenen Reaktor der zweiten Stufe eingespeist, welcher bei etwas höheren Temperaturen betrieben wird, und die 600-750°F -Kohlenwasserstoff-Flüssigfraktionen, welche reduzierte Feststoffkonzentrationen enthält, wird bis zur Extinktion zurückgeführt, um deutlich erhöhte Destillat- Flüssigprodukte herzustellen. Eine derartige Extinktions­ rückführung der 650° -Kohlenwasserstoff-Flüssigfraktion war bisher schwierig oder sogar unmöglich durchzuführen aufgrund der relativ großen Fraktion des Rückstandsmaterials, welches bei den bekannten Verfahren erzeugt wird. Aufgrund der verbesserten Hydrokonversionsergebnisse und der erhöhten Ausbeuten der 650°F⁻-Materialien, die in dem vorliegenden Verfahren erzielt werden, ist die 650°F -Fraktion hinreich­ end klein und enthält geringe Feststoffkonzentrationen, so daß sie zurückgeführt werden kann zum Reaktor der ersten Stufe zwecks weiterer Umsetzung und aus dem Verfahren elemi­ niert wird.
So erreicht das vorliegende Verfahren in vorteilhafter Weise höhere Ausbeuten an Kohlenwasserstoff-Destillat und an flüssigen Produkten niedrigeren Molekulargewichts und weniger Heteroatome unter geringerer Energiezufuhr und Kata­ lysatorverwendung als für einstufige Verfahren und andere zweistufige Kohle-Hydrierungs und -verflüssigungsverfahren. Die Nettoprodukte aus dem vorliegenden Verfahren sind so kontrolliert, daß sie C1-C3-Gase, C4-750°F-Destillat und einen Feststoff-Strom ergeben, der prinzipiell nicht überführbare mineralische Stoffe oder Asche enthält. Eben­ falls eleminiert die Rückführung zur Extinktion des 650°F⁺ Kohlenwasserstoff-Flüssigmaterials jede Nettoproduktion dieser unerwünschten Schweröle, welche polynukleare Aromaten enthalten, von denen allgemein angenommen wird, daß sie karzinogene und mutagene Eigenschaften aufweisen.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Fließdiagramm eines kataly­ tischen zweistufigen Kohlehydrierungs- und Verflüssigungsver­ fahrens gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Fließdiagramm des Verfahrens einschließlich eines katalytischen Reaktors der dritten Stufe zur Behandlung mit Wasserstoff einer von Kohle abge­ leiteten flüssigen Produktfraktion zur Herstellung erwünsch­ ter leichter Kohlenwasserstoff-Flüssigbrennstoffprodukte.
In der vorliegenden Erfindung werden verbesserte Hydrierung und Verflüssigung von Kohle erzielt durch ein zweistufiges katalytisches Verfahren unter Verwendung von zwei gut ver­ mischten katalytischen Siedebettreaktoren, welche direkt in Reihe verbunden sind. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine Kohle, wie eine Kohle vom bituminösen oder subbitumi­ nösen Typ bei 10 vorgesehen und durch eine Kohlebearbeitungs­ einheit 12 hindurchgeführt, wo die Kohle zu einem gewünschten Teilchengrößenbereich vermahlen wird, wie beispielsweise 50-375 mesh (U.S. Siebgröße) und zu einem gewünschten Feuchtegehalt getrocknet wird, wie beispielsweise 1-15 Gew.-% Feuchte. Die teilchenförmige Kohle wird sodann beim Tank 14 mit einer hinreichenden Menge einer aus dem Verfahren ge­ wonnenen Rückfluß-Lösungsflüssigkeit 15 aufgeschlämmt, welche eine Normalsiedetemperatur oberhalb von 650°F aufweist, um eine fließfähige Aufschlämmung zur Verfügung zu stellen. Das Gewichtsverhältnis von Lösungsöl/Kohle sollte minimiert sein und liegt üblicherweise in einem tiefen Betriebsbereich von 1,0 bis 4,0, wobei ein Gewichtsverhältnisbereich von 1,1 bis 3,0 üblicherweise bevorzugt ist. Die Kohle/Öl-Auf­ schlämmung wird bei Pumpe 16 mit Druck beaufschlagt, mit rückgeführtem Wasserstoff bei 17 vermischt, bei der Heizvor­ richtung 18 auf eine Temperatur von 600-650°F vorerhitzt und wird sodann in das untere Ende des katalytischen Siedebett­ reaktors 20 der ersten Stufe eingespeist. Frischer hochreiner Wasserstoff zum Auffüllen wird bei 17 a nach Bedarf zur Ver­ fügung gestellt.
Die Kohle/Öl-Aufschlämmung und die Wasserstoffströme treten in den Reaktor 20 ein, welcher ein katalytisches Siedebett 22 enthält, laufen einheitlich nach oben durch den Fließver­ teiler 21 bei einer Fließgeschwindigkeit und bei einer Tempe­ ratur und Druckbedingungen, um die gewünschten Hydrierungs­ reaktionen durchzuführen. Der Betrieb des katalytischen Sie­ debettreaktors einschließlich Rückführung der Reaktorflüssig­ keit nach oben durch das expandierte Katalysatorbett ist all­ gemein bekannt und wird beispielsweise in der US-PS 44 37 973 beschrieben, welche hierin durch die Bezugnahme einge­ schlossen ist. Der Reaktor 20 der ersten Stufe enthält vor­ zugsweise einen teilchenförmigen Hydrierungskatalysator, wie Cobalt, Molybdat, Nickelmolybdat oder Nickel-Wolfram auf einem Aluminiumoxid- oder Siliciumdioxid-Trägermaterial. Zusätzlich kann frischer teilchenförmiger Hydrierungskataly­ sator zum Reaktor 20 bei der Verbindung 23 zugesetzt werden in dem Verhältnis von etwa 0,1 bis 2,0 Pfund Katalysator pro Tonne zu verarbeitender Kohle. Verbrauchter Katalysator kann vom Reaktor 20 bei der Verbindung 24 nach Bedarf entfernt werden, um die gewünschte katalytische Aktivität innerhalb des Reaktors beizubehalten.
Die Betriebsbedingungen der ersten Stufe werden bei einem mäßigen Temperaturbereich von 700-800°F, 1000-4000 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Kohle-Zuspeisungsgeschwin­ digkeit oder Raumgeschwindigkeit von 10-90 lb Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen in dem Reaktor gehalten. Die bevorzugten Reaktionsbedingungen sind eine Temperatur von 720-780°F, 1500-3500 psig Wasserstoffpartialdruck und eine Zuspeisungsgeschwindigkeit von 20-70 lb Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen in dem Reaktor und sind spezifisch bezüglich der zu verarbeitenden speziellen Kohle, da unterschiedliche Kohlen unter thermischen Bedingungen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu Flüssigkeiten umge­ wandelt werden. Die optimalen Reaktionsbedingungen für die erste Stufe erlauben eine maximale Verwendung der Wasser­ stoff-Schüttellösungsverbindungen, wie Pyren/-Hydropyrene, von denen bekannt ist, daß sie in den von Kohle abgeleiteten rückgeführten Ölen enthalten sind, da die katalytische Re­ hydrierung von Donor-Spezies gleichzeitig mit dem Lösungs­ mittel-zu-Kohle-Wasserstofftransfer auftaucht. Von Kohle abgeleitete Öle werden ebenfalls einer wirksamen kata­ lytischen Hydrierungsatmosphäre unmittelbar nach ihrer Bil­ dung ausgesetzt, wodurch die Tendenz zu regressiven Polymeri­ sationsreaktionen verringert wird, die zu einer schlechten Qualität der Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukte führen. Es ist gefunden worden, daß die thermische Strenge des Reak­ tors der ersten Stufe von großer Bedeutung ist, da eine zu hohe Strenge zu einer Kohleumwandlungsgeschwindigkeit führt, welche zu rasch ist um die katalytischen Hydrierungsreak­ tionen in entsprechender Geschwindigkeit zu halten, während ein schlechteres Hydrierungsgleichgewicht für die Lösungs­ mittelverbindungen geschaffen wird. Eine zu niedrige thermische Strenge in der ersten Stufe liefert zwar eine wirksame Atmosphäre für die Lösungsmittelhydrierung, schafft jedoch nicht eine hinreichende Kohleüberführung zur Erzeu­ gung einer deutlichen Verfahrensverbesserung.
In dem Reaktor der ersten Stufe ist es die Aufgabe, die aromatischen Ringe in den Molekülen der zugespeisten Kohle zu hydrieren, das Lösungsmittel und gelöste Kohle zurückzu­ führen, um so eine hochqualitative Wasserstoffdonor-Lösungs­ flüssigkeit in Gegenwart von Wasserstoff und Hydrierungs­ katalysator herzustellen. Bei den verwendeten gemäßigten katalytischen Reaktionsbedingungen werden die Heteroatome entfernt, retrogressive oder koksbildende Reaktionen werden im wesentlichen eleminiert und die Bildung von Kohlenwasser­ stoffgas wird in wirksamer Weise minimiert. Aufgrund der verwendeten Reaktionsbedingungen, d.h. relativ geringe Temperatur in der ersten Stufe, fördert der Katalysator die Kohlehydrierung und minimiert die Polymerisations- und Krackreaktionen. Ebenfalls aufgrund dieser verbesserten Bedingungen in dem Reaktor der ersten Stufe wird weniger Koks auf dem Katalysator bei den verwendeten milderen Reak­ tionsbedingungen abgelagert, und der abgelagerte Koks hat auch ein wünschenswert höheres Wasserstoff/Kohlenstoff-Ver­ hältnis als bei bekannten Kohleverflüssigungsverfahren, wo­ durch die Katalysatordesaktivierung minimiert wird und vorteilhafterweise die wirksame Lebensdauer des Katalysators verlängert wird.
Aus dem Reaktor 20 der ersten Stufe wird das gesamte Aus­ flußmaterial bei 26 mit zusätzlichem Wasserstoff, der bei 28 vorerhitzt wurde, vermischt und fließt durch die Lei­ tung 29 direkt zum unteren Ende des eng verbundenen Katalyse­ reaktors 30 der zweiten Stufe. Mit dem Begriff der eng ver­ bundenen Reaktoren ist gemeint, daß das Volumen der verbin­ denden Leitung, welche sich zwischen den Reaktoren der ersten und der zweiten Stufe erstreckt (und in welcher kein kata­ lytischer Kontakt mit dem Ausflußmaterial auftritt) bei etwa 2-8% des Volumens der ersten Reaktorstufe liegt, und vorzugsweise 2,4-6 % des Reaktorvolumens der ersten Stufe beträgt. Dieser Reaktor 30, der ähnlich wie Reaktor 20 be­ trieben wird, enthält das Fließverteilergitter 31 und das Katalysatorbett 32 und wird bei einer Temperatur von minde­ stens etwa 25°F oberhalb derjenigen des Reaktors der ersten Stufe betrieben, und üblicherweise in dem Temperaturbereich von 760°F-860°F, jedoch bei Temperaturen unterhalb der herkömmlich verwendeten Temperaturen für einstufige kata­ lytische Kohleverflüssigungsverfahren. Die verwendete höhere Temperatur im Reaktor 30 kann ergänzt werden durch die Ver­ wendung des vorerwärmten Wasserstoffstromes 28, wie auch durch die Reaktionswärme des Reaktors der zweiten Stufe. Der Reaktordruck der zweiten Stufe ist geringfügig geringer als derjenige für den Reaktor der ersten Stufe, um einen Vor­ wärtsfluß des Kohleaufschlämmungsmaterials zu gewährleisten ohne jegliche Notwendigkeit eines Pumpvorganges, und zu­ sätzlicher Wasserstoff zum Auffüllen wird bei 28 nach Bedarf zum Reaktor der zweiten Stufe zugesetzt. Ein teilchenförmiger Katalysator, der demjenigen ähnlich ist, welcher in dem Reaktor der ersten Stufe verwendet ist, wird in Bett 32 für den Reaktor der zweiten Stufe eingesetzt und ist vorzugs­ weise Cobalt-Moly oder Nickel-Moly auf porösem Aluminiumoxid- Trägermaterial.
In dem Reaktor 30 der zweiten Stufe sind die Reaktionsbedin­ gungen derart ausgewählt, daß eine vollständigere kata­ lytische Überführung der nicht überführten Kohle in Flüssig­ keiten geschaffen wird, wobei die hochqualitative Lösungs­ flüssigkeit, die in dem Reaktor der ersten Stufe hergestellt wurde, eingesetzt wird. Die verbleibende reaktive Kohle, wie auch Präasphaltene und Asphaltene werden zu Destillat- Flüssigprodukten überführt zusammen mit der zusätzlichen Ent­ fernung von Heteroatomen. Eine wesentliche sekundäre Über­ führung der aus Kohle erhaltenen Flüssigkeiten zu Destillat­ produkten und eine Aufbereitung der Produkte durch die Ent­ fernung von Heteroatomen wird ebenfalls in dem Reaktor der zweiten Stufe durchgeführt. Die Reaktionsbedingungen sind derart ausgewählt, daß die Gasbildung oder die Dehydrierung der flüssigen Ausflußmaterialien der ersten Stufe minimiert werden. Zweckmäßige Reaktorbedingungen sind 760-860°F Tempe­ ratur, 1000-4000 psig Wasserstoffpartialdruck und eine Kohle- Raumgeschwindigkeit von 10-90 lb/hr pro ft3 abgesetztem Kata­ lysatorvolumen. Bevorzugte Reaktionsbedingungen sind ab­ hängig von dem speziellen Typ der zu verarbeitenden Kohle, und liegen üblicherweise bei 780-850°F Temperatur, 1500- 3500 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Raumgeschwindig­ keit von 20-70 lb/Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysator­ volumen.
Es ist ein wichtiges Merkmal des vorliegenden Verfahrens, daß nur eine sehr geringe Änderung in der Kohlenwasserstoff­ verbindungen-Zusammensetzung zwischen den Reaktionen der ersten und der zweiten Stufe auftritt. Es wurde gefunden, daß die 850°F-Destillatflüssigkeiten wesentlich geringere Niveaus an kondensierten Aromaten enthalten und deutlich mehr aliphatisch sind als derartige Produkte, die in einem herkömmlichen einstufigen katalytischen Kohlehydrierungsver­ fahren hergestellt werden. Der Rückfluß von 850°F⁺-Rück­ standsöl steigert sehr stark die Hydrierung und die Hydro­ konversion in dem Reaktor der ersten Stufe.
Aus dem Reaktor 30 der zweiten Stufe wird das Ausflußmate­ rial bei 38 in einen Phasenseparator 40 geführt, der in der Nähe der Reaktorbedingungen arbeitet, worin eine Dampf­ fraktion 41 abgetrennt wird von einer feststoffhaltigen flüssigen Aufschlämmungsfraktion bei 44. Die Dampffraktion 41 wird bei der Wasserstoff-Reinigungssektion 42 behandelt, von wo der Wasserstoffstrom 43 abgezogen wird zur Rückfüh­ rung mittels des Kompressors A zu den Reaktoren 20 und 30. Frischer, hochreiner Wasserstoff zum Auffüllen wird bei 17 a nach Bedarf zugesetzt. Ein Abgas, welches unerwünschte Stickstoff- und Schwefelverbindungen enthält, wird als Strom 46 entfernt.
Die Aufschlämmungsflüssigkeit 44 wird bei 47 mit vermindertem Druck beaufschlagt in der Nähe des atmosphärischen Drucks, und zu einem Destillationssystem geführt, welches allgemein bei 50 dargestellt ist. Die erhaltenen Flüssigfraktionen werden durch Dampf/Flüssigkeit-Flash in dem Destillations­ system 50 gewonnen, wobei der Schritt Destillationsstufen bei atmosphärischem Druck und/oder Vakuum umfaßt, um einen leichten Destillatproduktstrom 51 und einen schwereren höher­ siedenden Destillat-Flüssigproduktstrom 52 herzustellen. Der Siedepunkt der Überkopf-Ströme 51 wird kontrolliert bei einem Destillationsschnittpunkt von etwa 600-750°F, wie durch Dampf- oder Vakuumdestillationsverfahren, um die Netto­ 600-750°F -Öle in Bodenströmen 55 zu erhalten. Der Boden­ strom 55 wird zu einem wirkungsvollen FLüssigkeit-Feststoff- Trennschritt 56 geführt, von welchem aus nicht umgewandelte Kohle und Aschefestmaterial bei 57 abgezogen werden. Der verbleibende flüssige Strom 58, der bei 650-750°F siedet und eine verringerte Feststoffkonzentration von weniger als etwa 20 Gew.-% Feststoffen und vorzugsweise 0-15 Gew.-% Fest­ stoffen enthält, wird mittels der Pumpe 59 rückgeführt als Aufschlämmungsöl 15 zum Aufschlämmungstank 14. Die Feststoff­ konzentration in dem Rückführungs-Flüssigkeitsstrom 58, welche etwa 20 Gew.-% überschreitet, erzeugt eine außer­ ordentliche Viskosität und Pumpschwierigkeiten für den rückgeführten Ölstrom, und verringert auch die Menge an frischer Kohle, welche für die Zuspeisung zu dem Verfahren aufgeschlämmt werden kann.
Die nicht überführte Kohle und die Aschefeststoffe werden vorzugsweise im wesentlichen vollständig aus dem Strom 58 entfernt, um für die Rückführung eines 600-750°F⁺-Schwer­ kohlenwasserstoff-Flüssigkeitsstromes zu dem Kohleauf­ schlämmungsschritt zur Verfügung zu stehen, um so eine im wesentlichen vollständige Überführung aller 600-750°F⁺-Frak­ tionsöle in leichte Destillatprodukte zu erzielen und die Herstellung von jeglichen schweren Ölen, die allgemein als karzinogen angesehen werden, zu vermeiden.
Die Rückflußöl-Herstellung in dem Flüssigkeits-Feststoff- Trennschritt 56 wird verbessert durch Verringerung seiner Feststoffkonzentration (Asche und nicht überführte Kohle) auf weniger als etwa 20 Gew.-% und vorzugsweise auf 0-15 Gew.-% unter Verwendung von bekannten Vorrichtungen zur Ab­ trennung von Feststoffen in dem Trennschritt 56, wie Zentrifugen, Filtieren, Extraktion oder Lösungsmittel-Ent­ aschungstechniken, die in der Industrie bekannt sind. Die Abtrennung von nicht umgesetzter Kohle und Aschefeststoffen aus dem Rückflußöl können durch eine vorangehende Reinigung der Kohlezuspeisung unterstützt werden.
Die Aufschlämmungsflüssigkeit bei 58 wird sodann als Strom 15 zu dem Vermischungsschritt bei 14 rückgeführt, wo sie mit der Kohlezuspeisung vermischt wird zum Reaktor der ersten Stufe, um ein Öl/Kohle-Verhältnis von 1,0-4,0, vorzugsweise von 1,1-3,0, zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, worin ein Teil des aus dem Reaktor der zweiten Stufe austretenden Ausflusses in einem kata­ lytischen Reaktor einer dritten Stufe mit Wasserstoff be­ handelt wird. Aus dem Reaktor 30 der zweiten Stufe wird das Ausflußmaterial bei 38 mit vermindertem Druck bei 39 beauf­ schlagt und zu einem Phasenseparator 60 geführt, in welchem die Dampffraktion 61 von einer Feststoffteile enthaltenden flüssigen Aufschlämmungsfraktion bei 64 abgetrennt wird. Die Dampffraktion 61 wird in der Wasserstoffreinigungseinheit 62 mit Wasserstoff behandelt, und von dort wird der an Wasser­ stoff reiche Strom 63 abgezogen mittels der Pumpe 65 zur Rückführung zu den Reaktoren 20 und 30 gemäß der Beschrei­ bung für die Ausführung nach Fig. 1. Abgas wird bei 66 ent­ fernt.
Ebenfalls vom Phasenseparator 60 wird der Flüssigstrom 68, der Kohlenwasserstoffraktionen aufweist, die allgemein unter­ halb eines Schnittpunktes von 600-650°F sieden, zu einem katalytischen Reaktor 70 der dritten Stufe für die zusätz­ liche Behandlung mit Wasserstoff geführt, um weiter uner­ wünschte Materialien zu entfernen, wie beispielsweise Stick­ stoff- und Schwefelverbindungen, und um die vorhandenen aromatischen und olefinischen Verbindungen zu sättigen. Der Reaktor 70 ist üblicherweise eine Festbett-Katalysatorein­ heit, in welcher die katalytische Behandlung mit Wasserstoff der im mittleren Bereich siedenden Kohlenwasserstofflüssig­ keit durchgeführt wird bei relativ strengen Bedingungen von 650-775°F Temperatur, 1500-2000 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Raumgeschwindigkeit von 0,5-2,0 V f /hr/V r (Volumen­ zuspeisung pro Stunde pro Reaktorvolumen). Aufgrund der höheren Volumenqualität der niedrig siedenden flüssigen Fraktion, die aus dem Reaktor der zweiten Stufe erhalten wurde, kann diese bei geringeren Temperatur- und Druckbedin­ gungen als denjenigen, die im Reaktor der zweiten Stufe ein­ gesetzt werden, mit Wasserstoff behandelt werden. Der in Reaktor 70 verwendete Katalysator kann der gleiche sein wie in den anderen Reaktoren, ist jedoch vorzugsweise ein be­ kannter Hydrokrackungs-Katalysator, wie beispielsweise Co-Moly oder Ni-Moly auf Aluminiumoxid. Wenn es gewünscht wird, können die Seitenströme des Wasserstoffgases (nicht dargestellt) zum Reaktor 70 zugesetzt werden, um die Reak­ tionstemperaturen in den Katalysatorbetten darin im ge­ wünschten Bereich zu kontrollieren. Ein leichtes raffiniertes flüssiges Produkt, welches im Benzinbereich siedet, wird bei 72 abgezogen, und ein schwereres flüssiges Produkt, welches im Bereich der von Dieselbrennstoff siedet, wird bei 74 abgezogen.
Vom Reaktor 70 wird der erhaltene Bodenfraktionsstrom bei 76 mit einem geringeren Druck bei 77 beaufschlagt und kann durch einen Wärmeaustauscher (nicht dargestellt) gekühlt werden und wird zu einem Phasenseparator 78 geführt, der bei im wesentlichen atmosphärischem Druck arbeitet. Vom Separator 78 wird ein Überkopf-Gasstrom 79 abgezogen, der leichte Kohlenwasserstofflüssigkeit, wie Benzin, enthält, und ein atmosphärisches Bodenproduktöl wird bei 80 abge­ zogen.
Beim Phasenseparator 60 wird der Bodenflüssigkeits-Fraktions­ strom 64, der allgemein oberhalb von etwa 600-750°F siedet, bei 69 mit vermindertem Druck beaufschlagt in der Nähe des atmosphärischen Drucks, wie beispielsweise etwa 200 psig, und wird zum Phasenseparator 82 geführt. Vom Separator 82 wird eine flüssige Fraktion 83 mittels der Pumpe 59 rückge­ führt als Aufschlämmungsöl 15 zum Aufschlämmungstank 14. Wenn es gewünscht wird, kann auch ein Teil der flüssigen Fraktion 83 zum Zuspeisungsstrom 68 rückgeführt werden, um weiter das Material in der Wasserstoffbehandlungsvorrichtung 70 zu verbessern. Die Trennbödenfraktion 84 wird weiterge­ leitet zu einem wirksamen Flüssigkeits-Feststoff-Trenn­ schritt 86, von welchem aus nicht umgewandelte Kohle- und Ascheteile als Strom 87 entfernt werden in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Der erhaltene flüssige Strom 88, welcher weniger als etwa 20 Gew.-% Fest­ stoffe enthält, vorzugsweise 0-15 Gew.-% Feststoffe, wird mittels der Pumpe 89 zurückgeführt als das Aufschlämmungs­ öl 15 zum Kohle-Aufschlämmungstank 14.
Die vorliegende Erfindung wird weiter beschrieben und besser verstanden durch Bezugnahme auf die folgenden Bei­ spiele von vergleichbaren Betriebsbedingungen, wobei die Beispiele nicht als den Umfang der Erfindung begrenzend an­ zusehen sind.
Beispiel 1
Es wurden Vergleichsläufe durchgeführt unter Verwendung des vorliegenden katalytischen zweistufigen Kohlehydrierungsver­ fahrens an sub-bituminöser Kohle Wyodak bei den Reaktions­ bedingungen, die in Tabelle 1 angegeben sind, d.h. einer Temperatur von 750°F im Reaktor der ersten Stufe und einer Temperatur von 825°F im Reaktor der zweiten Stufe und einer Destillationsschnittpunktstemperatur oberhalb von 600°F.
Aus den Ergebnissen, die in Tabelle 1 dargestellt sind, kann entnommen werden, daß wesentlich verbesserte Ausbeuten an der Produktfraktion 390°-650°F erzielt wurden durch Extink­ tionsrückführung der 600°F⁺-Flüssigfraktion im Verhältnis zu den Ergebnissen des bekannten zweistufigen katalytischen Standard-Kohleverflüssigungsverfahrens, welches bei im wesentlichen den gleichen Reaktionsbedingungen arbeitet, und in welchem ein 550°F⁺-Öl hergestellt und rückgeführt wird. Es wird ebenfalls bemerkt, daß für das vorliegende zweistufige katalytische Verfahren mit Extinktionsrückfüh­ rung von Schwerölen die Rückführflüssigkeit mehr 650°F- Material enthielt und die Ausbeuten an wünschenswerten C4-650°F-Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten deutlich größer waren als bei den bekannten zweistufigen katalytischen Hydierverfahren.
Tabelle 1
Katalytische zweistufige Verflüssigung von Wyodak-Kohle unter Verwendung der Extinktionsrückführung
Rest zur Tabelle 1
Beispiel 2
Zusätzliche Versuchsläufe wurden für das erfindungsgemäße katalytische zweistufige Verfahren mit einer bituminösen Kohlenzuspeisung vom Typ Illionois Nr. 6 durchgeführt. Die Reaktionsbedingungen und Vergleichsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2
Schweröl-Extinktionsrückführungsbedingungen mit Kohle des Typs Illionois Nr. 6
Auf der Basis der in Tabelle 2 dargestellten Ergebnisse wird angemerkt, daß für die Extinktionsrückfluß-Betriebsbedingung die Ausbeuten an C4-750°F-Material wesentlich diejenigen übertreffen, die mit dem standardmäßigen zweistufigen kata­ lytischen Kohleverflüssigungsverfahren ohne Extinktionsrück­ fluß des Materials, welches oberhalb der Destillations­ schnittpunktstemperatur siedet, erzielt wurden.
Beispiel 3
Ein Kohlenwasserstoff-Ausflußmaterial, welches aus dem zwei­ stufigen katalytischen Verarbeiten von Wyodak-Kohle erhalten wurde, wurde mit vermindertem Druck beaufschlagt bis zu 2000 psig Druck und phasengetrennt, wonach die Dampffraktion, die normalerweise unterhalb von 650°F siedet, katalytisch mit Wasserstoff in einem Festbettreaktor behandelt wird, um die Stickstoff und Schwefel enthaltenden Verbindungen zu verringern. Die bei der Behandlung mit Wasserstoff verwende­ ten Bedingungen und die erzielten Produktergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Behandlung der von Kohle abgeleiteten 600°F--Flüssigkeiten mit Wasserstoff
Aus diesen Ergebnissen ist zu sehen, daß erhöhte Ausbeuten an verbesserten flüssigen Produkten erhalten werden ein­ schließlich Benzin und die im Bereich des Dieseltreibstoffs siedenden Produkte verringerte Konzentrationen an Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel aufweisen.
Wenn auch die vorliegende Erfindung in breitem Umfange be­ schrieben wurde und auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen wurde, soll verstanden werden, daß Abwandlungen und Variationen des Verfahrens durchgeführt wer­ den können innerhalb des Gedankens und des Bereichs der Er­ findung,welcher durch die Patentansprüche angegeben wird.

Claims (14)

1. Verfahren zur katalytischen zweistufigen Hydrierung von Kohle mit selektiver Flüssigkeitsrückführung zur Erzeu­ gung erhöhter Ausbeuten an niedrig-siedender Kohlen­ wasserstoff-Flüssigkeit und gasförmigen Produkten, wobei
  • a) teilchenförmige Kohle und ein Kohlenwasserstoff-Auf­ schlämmungsöl in einem Verhältnis von 1,0-4,0 und bei einer Temperatur unter dem Destillationsschnittpunkt von 600-750°F in eine druckbeaufschlagte katalytische Reaktionszone der ersten Stufe eingespeist werden, die eine von Kohle abgeleitete Flüssigkeit und Wasserstoff und ein Siedebett aus teilchenförmigem Hydrierungs­ katalysator enthält,
  • b) die Kohle und der Wasserstoff nach oben geführt wer­ den durch das Siedebett der ersten Stufe aus teil­ chenförmigem Hydrierungskatalysator, welches bei 700- 800°F Temperatur, 1000 bis 4000 psig Wasserstoff­ partialdruck und einer Raumgeschwindigkeit von 10-90 lb Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen ge­ halten wird, um die Kohle rasch zu erhitzen und sie katalytisch zu hydrieren, um ein partiell hydriertes und hydrokonvertiertes,von Kohle abgeleitetes Material herzustellen,
  • c) das partiell hydrierte, von Kohle abgeleitete Material welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, aus der Reaktionszone der ersten Stufe abgezogen wird, und das Material direkt zu der eng verbundenen kataly­ tischen Reaktionszone der zweiten Stufe zusammen mit zusätzlichem Wasserstoff geführt wird, wobei die Reak­ tionszone der zweiten Stufe bei 760-860°F Temperatur und 1000 bis 4000 psig Wasserstoffpartialdruck gehal­ ten wird zur weiteren Umsetzung und Hydrokracking des darin enthaltenen Materials der flüssigen Fraktion mit minimalen Dehydrierungsreaktionen zur Erzeugung von Gas und niedriger siedenden flüssigen Kohlenwas­ serstoffmaterialien,
  • d) von der katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe das hydrogekrackte Material, welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, abgezogen wird und das Material in getrennte Gas- und Flüssigkeitsfraktionen phasen­ getrennt wird,
  • e) die flüssige Fraktion bei 600-750°F Temperatur destilliert wird und die destillierte flüssige Frak­ tion zu einem Flüssigkeits-Feststoff-Trennschritt ge­ leitet wird, von welchem ein Flüssigkeitsstrom, der bei Normalbedingungen oberhalb von 600-750°F siedet und weniger als etwa 20 Gew.-% Konzentration an Fest­ stoffteilchen enthält, zum Kohle-Aufschlämmungsschritt extinktionsrückgeführt wird, und
  • f) Kohlenwasserstoffgas und erhöhte Ausbeuten an niedrig siedenden C4-750°F-Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten aus dem Verfahren gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der teilchenförmige Hydrierungskatalysator für die erste und die zweite Reak­ tionszonen ausgewählt ist aus der Gruppe der Oxide von Cobalt, Eisen, Molybdän, Nickel, Zinn, Wolfram und Ge­ mischen davon, die abgelagert sind auf einem Basis­ material, welches ausgewählt ist aus der Gruppe von Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliciumdioxid und Kombina­ tionen davon.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszone der ersten Stufe bei 720-780°F Temperatur, 1500-3500 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Raumgeschwindigkeit von 20-50 lb Kohle/hr pro ft3 abgesetztem Katalysator­ volumen gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszone der zweiten Stufe bei einer Temperatur von 780-850°F und einem Wasserstoffpartialdruck von 1500-3500 psig gehal­ ten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszone der ersten Stufe einen teilchenförmigen Hydrierungskatalysa­ tor aufweist, der Nickel und Molybdän auf einem Alumini­ umoxid-Trägermaterial enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktionszone der zweiten Stufe einen teilchenförmigen Katalysator auf­ weist, der Cobalt und Molybdän auf einem Aluminiumoxid- Trägermaterial enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Destillations­ schnitt-Temperatur 620-700°F beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin ein Strom, welcher einen erhöhten Gehalt an Feststoffen enthält, aus dem Flüssig­ keit-Feststoff-Trennschritt abgezogen wird, und der Strom, der extinktionsrückgeführt wird zu dem Kohleauf­ schlämmungsschritt 0-15 Gew.-% teilchenförmige Fest­ stoffe enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, worin eine C 4-750°F-Kohlen­ wasserstoff-Flüssigfraktion aus dem Gas-Flüssigkeits­ phasen-Trennschritt (60) katalytisch mit Wasserstoff be­ handelt wird unter Bedingungen von 650-775°F Temperatur, 1600-2000 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Raumge­ schwindigkeit von 0,5-2,0 Volumen Zuspeisung pro Stunde pro Reaktorvolumen zur Herstellung von raffinierten Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten.
10. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Kohlezuspeisung eine Kohle vom bituminösen Typ ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Kohlezuspeisung eine Kohle vom subbituminösen Typ ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, worin die flüssige Fraktion aus dem Phasentrennschritt bei 630-700°F Temperatur destilliert wird, um einen Flüssigfraktionsstrom zur Ver­ fügung zu stellen, welcher oberhalb von 630°F siedet, von welchem Strom teilchenförmige Feststoffe zu einer Konzentration von 0-20 Gew.% Feststoffen entfernt werden, und der Strom, welcher oberhalb von 630°F siedet und einen verringerten Feststoffgehalt enthält, zum Reaktor der ersten Stufe extinktionsrückgeführt wird.
13. Verfahren zur katalytischen zweistufigen Hydrierung von Kohle mit selektiver Flüssigkeitsrückführung zur Erzeu­ gung erhöhter Ausbeuten an niedrig-siedender Kohlenwas­ serstoff-Flüssigkeit und gasförmigen Produkten, wobei
  • a) teilchenförmige bituminöse Kohle vermischt wird mit einer hinreichenden Menge an von Kohle abgeleiteter Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit in einem Öl-Kohle-Ver­ hältnis zwischen 1,1 und 3,0 um eine fließfähige Auf­ schlämmung zur Verfügung zu stellen, und die Kohle-Öl- Aufschlämmung bei einer Temperatur unterhalb von etwa 650°F direkt in eine druckbeaufschlagte katalytische Reaktionszone der ersten Stufe eingespeist wird, welche von Kohle abgeleitete Flüssigkeit und Wasser­ stoff und ein Siedebett mit teilchenförmigem Hydrie­ rungskatalysator enthält,
  • b) die Kohleaufschlämmung und der Wasserstoff nach oben ge­ führt werden durch das Siedebett der ersten Stufe aus teilchenförmigem Hydrierungskatalysator, wobei das Bett bei einer Temperatur von 720-780°F, einem Wasser­ stoffpartialdruck von 1500-3500 psig und einer Raum­ geschwindigkeit von 20-70 lb/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen gehalten wird, um die Kohle rasch aufzuheizen und katalytisch zu hydrieren, um ein teil­ weise hydriertes und hydrokonvertiertes, von Kohle abgeleitetes Material zu erhalten,
  • c) das teilweise hydrierte, von Kohle abgeleitete Mate­ rial, welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, von der Reaktionszone der ersten Stufe abgezogen wird, und das Material direkt zu einer eng verbundenen katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe zu­ sammen mit zusätzlichem Wasserstoff geführt wird, wobei die Reaktionszone der zweiten Stufe bei 780- 850°F Temperatur und 1500-3500 psig Wasserstoff­ partialdruck gehalten wird zur weiteren Umsetzung und Hydrokrackung der flüssigen Fraktion darin mit minimalen Dehydrierungsreaktionen, um Gas und niedrig siedende Kohlenwasserstoff-Flüssigmaterialien herzu­ stellen,
  • d) von der katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe das hydrogekrackte Material abgezogen wird, welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, und das Material phasengetrennt wird in getrennte Gas- und Flüssig­ fraktionen,
  • e) die flüssige Fraktion bei 620-700°F Temperatur destilliert wird und die destillierte flüssige Frak­ tion zu einem Flüssigkeits-Feststoff-Trennschritt ge­ leitet wird, von welchem ein Flüssigkeitsstrom, der bei Normalbedingungen oberhalb von 620-700°F siedet und weniger als 20 Gew.-% Konzentration an Feststoff­ teilchen enthält, zum Kohle-Aufschlämmungsschritt extinktionsrückgeführt wird, und
  • f) Kohlenwasserstoffgas und erhöhte Ausbeuten an niedrig siedenden C4-700°F-Kohlenwasserstoff-Flüssigprodukten aus dem Verfahren gewonnen werden.
14. Verfahren zur katalytischen zweistufigen Hydrierung von Kohle mit selektiver Flüssigkeitsrückführung zur Erzeu­ gung erhöhter Ausbeuten an niedrig-siedender Kohlenwas­ serstoff-Flüssigkeit und gasförmigen Produkten, wobei
  • a) teilchenförmige bituminöse Kohle mit einer hinreich­ enden Menge von Kohle abgeleiteter Flüssigkeit in einem Öl-Kohle-Verhältnis zwischen 1,1 und 3,0 ver­ mischt wird, um eine fließfähige Aufschlämmung zur Verfügung zu stellen, und die Kohle-Öl-Aufschlämmung bei einer Temperatur unterhalb von etwa 650°F direkt in eine druckbeaufschlagte katalytische Reaktionszone der ersten Stufe eingespeist wird, die eine von Kohle abgeleitete Flüssigkeit und Wasserstoff und ein Siede­ bett aus teilchenförmigem Hydrierungskatalysator ent­ hält,
  • b) die Kohle und der Wasserstoff nach oben geführt werden durch das Siedebett der ersten Stufe aus teilchen­ förmigem Hydrierungskatalysator, wobei das Bett bei 720-780°F Temperatur, 1500-3500 psig Wasserstoff­ partialdruck und einer Raumgeschwindigkeit von 20-70 lb/hr pro ft3 abgesetztem Katalysatorvolumen gehal­ ten wird, um die Kohle rasch zu erhitzen und sie kata­ lytisch zu hydrieren, um ein partiell hydriertes und hydrokonvertiertes, von Kohle abgeleitetes Material herzustellen,
  • c) das partiell hydrierte, von Kohle abgeleitete Material, welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, aus der Reaktionszone der ersten Stufe abgezogen wird, und das Material direkt zu einer katalytischen Reaktions­ zone der zweiten Stufe weitergeführt wird zusammen mit zusätzlichem Wasserstoff, wobei die Reaktionszone der zweiten Stufe bei 780-850°F Temperatur und 1500- 3500 psig Wasserstoffpartialdruck gehalten wird zur weiteren Umsetzung und Hydrokrackung der darin ent­ haltenen flüssigen Fraktion mit minimalen Dehydrie­ rungsreaktionen zur Erzeugung von Gas und niedrig siedenden flüssigen Kohlenwasserstoffmaterialien,
  • d) von der katalytischen Reaktionszone der zweiten Stufe das hydrogekrackte Material, welches Gas und flüssige Fraktionen enthält, abgezogen wird und das Material in getrennte Gas- und Flüssigkeitsfraktionen phasen­ getrennt wird,
  • e) die flüssige Fraktion bei 600-750°F destilliert wird und die destillierte flüssige Fraktion zu einem Flüssigkeits-Feststoff-Trennschritt geführt wird, von welchem ein Überkopf-Flüssigkeitsstrom, der unter Normalbedingungen bei 600-750°F siedet und weniger als 20 Gew.-% Konzentration an Feststoffteilchen ent­ hält, zum Kohle-Aufschlämmungsschritt extinktions­ rückgeführt wird, und
  • f) eine C4-750°F-Fraktion zu einer Stufe katalytischer Behandlung mit Wasserstoff, welche bei 650-775°F Temperatur, 1600-200 psig Wasserstoffpartialdruck und einer Raumgeschwindigkeit von 1,0-1,6 Volumen an Zu­ speisung pro Stunde und pro Reaktorvolumen betrieben wird, geleitet wird und das Gas mit Wasserstoff be­ handelt wird, um Benzin und Diesel-Verbrennungsöl­ produkte herzustellen.
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