DE3835297C2 - Datenverarbeitungssystem mit einer Adressenbus-Steuereinrichtung - Google Patents
Datenverarbeitungssystem mit einer Adressenbus-SteuereinrichtungInfo
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- DE3835297C2 DE3835297C2 DE3835297A DE3835297A DE3835297C2 DE 3835297 C2 DE3835297 C2 DE 3835297C2 DE 3835297 A DE3835297 A DE 3835297A DE 3835297 A DE3835297 A DE 3835297A DE 3835297 C2 DE3835297 C2 DE 3835297C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem mit
Adressenbus-Steuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Ein derartiges Datenverarbeitungssystem ist aus
der DE 29 21 419 A1 bekannt. Sie betrifft insbesondere eine
Adressenbus-Steuereinrichtung, die den Zugriff auf Einheiten
erleichtert, welche Adreßdaten verschiedener Breite oder
Länge benutzen.
In einem einen Mikroprozessor als Zentraleinheit verwen
denden Datenverarbeitungssystem wird häufig ein Mehrfach
bussystem verwendet, das einen den Mikroprozessor und
einen Speicher verbindenden Bus (Speicherbus), einen die
Eingabe/Ausgabe-Einheit verbindenden Bus (Systembus) und
zwischen diesen Bussen angeordnete Treibergates oder
Treiberpuffer aufweist. Zum Beispiel ist aus JP 60-235268-A
ein System bekannt, das einen mit der CPU verbundenen inter
nen Bus und einen mit externen Eingabe/Ausgabe-Einheiten
verbundenen externen Bus und diese Busse verbindende
Adressenbus-Puffer und Datenbus-Puffer enthält. Beide
Busse weisen dieselbe Adressenbusbreite, d. h. die selbe
Anzahl von über den Adressenbus übertragenen Adressenbits
auf. Das höchstwertige Bit der von der CPU auf den inter
nen Bus ausgegebenen Adressendaten zeigt an, auf welchen
Bus zugegriffen werden soll. Zum Setzen von Banken sind
Adressenschalter oder Adressenregister vorgesehen, die
ein das höchstwertige Adressenbit, das als Information
für die Buswahl verwendet wird, ersetzendes Adressenbit
auf den externen Bus des Adressenbusses ausgeben, wodurch
der von den Bussen aus zugreifbare Adressenraum erweitert
wird.
Mit der Zunahme der Wortlänge des Mikroprozessors und der
Verbesserung seiner Leistung wird die Breite (Anzahl der
Bits) der Adreßdaten, d. h. die Größe des verarbeiteten
Adreßraumes erweitert. Seit kurzem steht ein Mikroprozessor
zur Verfügung, der 32-Bit-Adressen und einen Adreßraum von
4 GB zu verarbeiten in der Lage ist. Ein solcher erweiter
ter Adreßraum St für gewöhnliche Eingabe/Ausgabe-Einhei
ten zu groß. Daraus ergibt sich der Wunsch nach einer Ver
kleinerung der Adressenbusbreite des Systembusses, mit dem
die Eingabe/Ausgabe-Einheiten verbunden sind, so daß die
Adressenbusbreite des Systembusses kleiner ist als die
Adressenbusbreite des Speicherbusses, mit dem die CPU und
der Speicher verbunden sind; die verkleinerte Adressenbus
breite des Systembusses kann beispielsweise 28 Bits (256 MB)
betragen.
Unter den mit dem Systembus verbundenen Eingabe/Ausgabe-
Einheiten gibt es solche, die für herkömmliche Mikroprozes
soren mit verschieden großen Adreßräumen entwickelt worden
sind, so daß auch solche Eingabe/Ausgabe-Einheiten zu be
rücksichtigen sind, die Adressendaten mit noch kleinerer
Breite als die oben erwähnte reduzierte Adressenbusbreite
des Systembusses verwenden.
In einem System, in dem solche, unterschiedliche Adressen
datenbreiten verwendende Einheiten mit zwei Bussen, die
wiederum Adressenbusse von unterschiedlicher Breite be
sitzen, verbunden werden, entsteht das Problem der Fehl
anpassung der Adressendatenbreiten. Im allgemeinen ist es nicht
mehr möglich, bei einer Fehlanpassung zwischen den Adres
sendatenbreiten eine richtige Adressierung vorzunehmen.
Wenn die Adressenbusbreite eines Busses größer ist als
die Adressendatenbreite einer mit diesem Bus verbundenen
Einheit, so kann möglicherweise ein Register vorgesehen
werden, das Adressenbits liefert, um den Unterschied aus
zugleichen, wodurch eine Fehlanpassung zwischen den
Adressendatenbreiten von Einheiten, die mit einem einzel
nen Bus verbunden sind und verschiedene Adressendatenbrei
ten verwenden, kompensiert wird. In einem System, in dem
solche Einheiten mit zwei Bussen mit verschiedenen Adres
sendatenbreiten verbunden sind, z. B. mit dem Speicherbus
und mit dem Systembus, entsteht jedoch das zusätzliche
Problem einer Fehlanpassung zwischen den Adressenbusbrei
ten dieser Busse. Deswegen wird es schwierig, die Steue
rung des DMA (direkter Speicherzugriff) von irgendeiner,
mit irgendeinem Bus verbundenen Einheit zu irgendeiner
anderen, mit irgendeinem Bus verbundenen Einheit effektiv
auszuführen. Insbesondere besteht die Forderung, einer
Einheit, die mit dem eine kleinere Adressenbusbreite auf
weisenden Systembus verbunden ist und Adressendaten mit
noch kleinerer Breite als die Adressenbusbreite des System
busses verwendet, eine dynamische und schnelle Wahl irgend
einer der entweder mit dem Systembus oder mit dem Speicher
bus verbundenen Einheiten, also der Zieleinheiten des DMA,
zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbei
tungssystem mit einer Adressenbus-Steuereinrichtung zu
schaffen, in dem der Zugriff auf und zwischen Einheiten mit
unterschiedlicher Adressendatenbreite, die mit Bussen unter
schiedlicher Adreßbusbreite verbunden sind, ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Computersystem mit Adressenbus-Steuer
einrichtung ist so ausgebildet, daß im Fall, daß die Adressen
datenbreite der Zugriffseinheit noch kleiner ist als die
Adressenbusbreite des zweiten Busses, zweite Adressendaten
zur Kompensation einer Fehlanpassung zwischen der Adressen
busbreite des zweiten Busses und der Adressenbusbreite der
Zugriffseinheit liefert. Die zweiten Adressendaten werden
auf den zweiten Bus gegeben, wenn die den Bus identifizie
rende Information den zweiten Bus identifiziert.
In einem System, das eine Mehrzahl von Zugriffseinheiten
mit unterschiedlichen Adressendatenbreiten aufweist, wird
die Adressendatenbreite derjenigen Einheit, die einen Zu
griffsbefehl ausgegeben hat, gemäß dem Zugriffbefehlssignal
bestimmt, woraufhin in Abhängigkeit von dieser Bestimmung
eine geeignete Kompensation der Fehlanpassung zwischen
den Adressendatenbreiten vorgenommen wird.
Folglich wird die DMA-Operation zwischen Einheiten, die
unterschiedliche Adressendatenbreiten verwenden und mit
dem ersten Bus und dem zweiten Bus, die unterschiedliche
Adressenbusbreiten aufweisen, verbunden sind, effektiv ge
steuert. Daher ist es möglich, eine leistungsstarke Zu
sammenarbeit beispielsweise zwischen einem neuen Prozessor
mit erweitertem Adreßraum und herkömmlichen Eingabe/Aus
gabe-Einheiten mit kleineren Adreßräumen als diesen
leicht zu realisieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems,
das eine erste Ausführungsform der Erfindung ent
hält;
Fig. 2 das Blockschaltbild der Adressenbus-Steuereinrichtung der
ersten Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems,
das eine zweite Ausführungsform der Erfindung ent-
hält;
Fig. 4 in Form eines Blockschaltbildes
die Adressenbus-
Steuereinrichtung der zweiten Ausführungsform der
Erfindung von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Adressenadditons
schaltung von Fig. 4;
Fig. 6 bis 8 schematisch die von den ersten und zweiten
Ausführungsformen der Erfindung durchge
führte Adressendatenverarbeitung; und
Fig. 9 eine die Umsetzung der Systembus-Adreßraum er
läuternde Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein Datenverarbeitungssystem mit einer Aus
führungsform der Erfindung. Eine CPU 1 und ein Speicher 2,
die beide für 32-Bit-Adressen ausgelegt sind, sind mit
einem ersten Bus 4 verbunden, der ebenfalls für 32-Bit-
Adressen ausgelegt ist und der über eine Adressenbus-Steuer
einrichtung 3 mit einem zweiten Bus 5 gekoppelt ist, welcher für
28-Bit-Adressen ausgelegt ist. Der zweite Bus 5 weist
eine ersten Adressenbus 6 für die niederwertigen
23 Bits der 28-Bit-Adresse und einen zweiten Adres
senbus 7 für die restlichen höherwertigen 5 Bits auf. So
wohl mit dem ersten Adressenbus 6 als auch mit
dem zweiten Adressenbus 7 ist eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 9
(eine Eingabe/Ausgabe-Einheit, die keine Zugriffbefehls
funktion besitzt), die eine 28-Bit-Adresse verwendet,
verbunden. Eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 10 (eine Eingabe/Ausgabe-
Einheit, die eine Zugriffsbefehlsfunktion besitzt), die
eine 24-Bit-Adresse verwendet, ist nur mit dem ersten
Adressenbus 6 verbunden. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 10
gibt die niederwertigen 23 Bits der 24-Bit-Adressendaten
auf den ersten Adressenbus 6 und das höchstwer
tige Bit als Laufwegsteuersignal/auf die Bus-Steuerschal
tung 3.
In der Fig. 2 sind Einzelheiten der Adressenbus-Steuereinrichtung 3
von Fig. 1 gezeigt. Das Laufwegsignal 8 von der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 10 wird direkt an einen ersten Eingang
eines NAND-Gatters 13 über ein NICHT-Gatter
15 an einen ersten Eingang eines NAND-Gatters
14 geliefert. Die zweiten Eingänge der NAND-Gatter 13 und
14 empfangen ein Freigabesignal 11, das im aktivierten
Zustand den logischen Wert "0" annimmt. Die Ausgabe des
NAND-Gatters 13 gibt ein Treibergate 18 frei, um darüber
den Inhalt einer Flip-Flop-Gruppe 16 auf den ersten Bus
4 auszugeben. Die Ausgabe des NAND-Gatters 14 gibt ein
Treibergate 19 frei, um darüber den Inhalt einer Flip-Flop-
Gruppe 17 auf den zweiten Adressenbus 7 des zweiten
Busses 5 auszugeben. Die Ausgabe des NAND-Gatters 13 gibt
außerdem ein Treibergate 20 frei, um damit Daten des
ersten Adressenbusses 6 des zweiten Busses 5 in den
entsprechenden Teil des ersten Busses 4 zu übertragen.
Die Flip-Flop-Gruppe 16 speichert 9 Bit breite komplemen
täre Adressendaten, die zu den vom zweiten Bus 5 zum ersten
Bus 4 übertragenen Adressendaten addiert werden; die
Flip-Flop-Gruppe 17 speichert 5 Bit breite komplementäre
Adressendaten, die auf den zweiten Adressenbus 7
ausgegeben werden, um die Adressendaten des ersten
Adressenbusses 6 zu komplementieren. Die Inhalte die
ser Flip-Flop-Gruppen werden von der CPU 1 während der
DMA-Initialisierung über die mit einem Datenbus der CPU 1
verbundene Signalleitung 2 auf gewünschte Werte gesetzt.
Zunächst wird die DMA-Operation der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10 auf
den Speicher 2 beschrieben. In der Fig. 6 ist schematisch
die Adressendatenverarbeitung in diesem Fall gezeigt. Die
von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10 ausgegebenen 24-Bit-Adressen
daten 80 sind aus den Bits M0 bis M23 zusammengesetzt.
Deren höchstwertiges Bit M23 wird als Laufwegsignal
8 verwendet; es wird auf die logische "0" gesetzt, wenn
der Zugriff auf den Speicher 2 angefordert ist. Die Daten
81 in der Flip-Flop-Gruppe 16 sind aus den Bits MF0 bis
MF8 zusammengesetzt und identifizieren eine vorbestimmte
Fläche im Adreßraum des ersten Adressenbusses 6. Diese Daten
werden zu den Bits M0 bis M22 auf dem ersten
Adressenbus 6 addiert, wodurch 32-Bit-Adressendaten 82,
die aus den Bits MA0 bis MA31 zusammengesetzt sind, ge
schaffen und auf dem ersten Bus 4 übertragen werden.
Nun wird auf die Fig. 1, 2 und 6 gemeinsam Bezug genommen:
Wenn das Laufwegsignal 8 (M23) der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10
logisch "0" ist, dann gibt das Freigabesignal 11, indem es
das NAND-Gater 13 passiert, das Treibergate 18 frei, wo
durch die Übertragung der neun Bits MF0 bis MF8 der Flip-
Flop-Gruppe 16 auf die höherwertigen 9-Bit-Positionen des ersten
Busses 4 ermöglicht wird. Das Freigabesignal 11 gibt,
wenn es das NAND-Gatter 13 passiert, außerdem das Treiber
gate 20 frei und ermöglicht dadurch die Übertragung der
23 auf dem ersten Adressenbus 6 befindlichen Bits
M0 bis M22 auf die niederwertigen 23-Bit-Positionen des
ersten Busses 4. Auf diese Weise kann die Eingabe/Ausgabe-Einheit
10 bei Verwendung der 24-Bit-Adresse die Adressierung des
Speichers 2 über den für 32-Bit-Adressen (MA0 bis MA31)
ausgelegten ersten Bus 4 vornehmen und dabei die Daten
übertragung durch den DMA bewirken.
Jetzt wird die DMA-Operation von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10
zur Eingabe/Ausgabe-Einheit 9 beschrieben. Fig. 7 zeigt schematisch
die Adressendatenverarbeitung für diesen Fall. Wenn ein
Zugriff auf die Eingabe/Ausgabe-Einheit 9 gefordert ist, so wird
das höchstwertige Bit M23 der von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10
ausgegebenen 24-Bit-Adressendaten 80 auf die logische "1"
gesetzt. Die Daten 83 in der Flip-Flop-Gruppe 17 sind aus
den Bits SF0 bis SF4 zusammengesetzt und identifizieren
eine vorbestimmte Fläche im Adreßraum des zweiten Busses 5.
Diese Daten werden auf den zweiten Adressenbus 7
ausgegeben und mit den Bits M0 bis M22 auf dem ersten
Adressenbus 6 gekoppelt, wodurch die aus den Bits
SA0 bis SA27 zusammengesetzten 28-Bit-Adressendaten 84
geschaffen werden.
Nun wird auf die Fig. 1, 2 und 7 insgesamt Bezug genommen:
Wenn das Laufwegsignal 8 (M23) der Eingabe/Ausgabe-Einheit 10
logisch "1" ist, so passiert das Freigabesignal 11 das
NAND-Gatter 14, um das Treibergate 19 freizugeben und dabei
die Ausgabe der fünf Bits SF0 bis SF4 in der Flip-Flop-
Gruppe 17 auf den zweiten Adressenbus 7 zu ermög
lichen. Auf diese Weise kann die Eingabe/Ausgabe-Einheit 10 bei Ver
wendung einer 24-Bit-Adresse die Adressierung der Eingabe/
Ausgabe-Einheit 9 über den für 28-Bit-Adressen (SA0 bis SA27) aus
gelegten zweiten Bus 5 vornehmen und dabei die Datenübertra
gung durch den DMA bewirken.
Fig. 3 zeigt ein Datenverarbeitungssystem mit einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung, welche eine verallgemei
nerte Version der oben beschriebenenen Ausführungsform ist.
Eine CPU 31 und ein Speicher 32, die 32-Bit-Adressen ver
wenden, sind mit einem ersten Bus 38 für 32-Bit-Adressen
verbunden. Der erste Bus 38 ist über eine Adressenbus-Steuer
einrichtung 33 mit einem zweiten Bus 39 für 28-Bit-Adressen
gekoppelt. Der Systembus 39 weist einen zweiten
Adressenbus 40 für die höherwertigen fünf Bits der 28-Bit-
Adresse und einen ersten Adressenbus 41 für die
restlichen 23 Bits auf. Eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 und eine Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36, die beide 28-Bit-Adressen verwenden,
sind sowohl mit dem zweiten Adressenbus 40 als auch
mit dem ersten Adressenbus 41 verbunden, während
eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 37, die
beide 24-Bit-Adressen verwenden, nur mit dem ersten
Adressenbus 41 verbunden sind.
Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 überträgt die niederwertigen 23 Bits
der 24-Bit-Adressendaten über den ersten Adressen
bus 41 und gibt das höchstwertige Bit als Laufweg
signal 45 an die Adressenbus-Steuereinrichtung 33 und als das höchst
wertige Adressenbit über die Signalleitung 41a an die
Eingabe/Ausgabe-Einheit 37. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 gibt ebenfalls
das 24-te Bit der Adressendaten an den zweiten
Adressenbus 40 und über die Signalleitung 41a an die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37. Die DMA-Befehl-Signalleitungen 42a, die
zur Adressenbus-Steuereinrichtung 33 führen, dienen zur Übertragung
eines DMA-Befehlssignales 43 mit einer 28-Bit-Adresse,
das eine DMA-Forderung aus der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-
Bit-Adressen anzeigt, und eines DMA-Befehlssignales 44
mit 24-Bit-Adressen, das eine DMA-Forderung aus der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen anzeigt. Die Zu
griffsteuerleitungen 46, die aus der Adressenbus-Steuereinrichtung
33 herausführen, dienen zur Übertragung eines Zugriff
steuersignales 47 mit 28-Bit-Adressen an die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36 und eines Zugriffsteuersignales 48 mit 24-Bit-Adressen
an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37.
In Fig. 4 sind Einzelheiten der Adressenbus-Steuereinrichtung 33 von
Fig. 3 gezeigt. Eine Zugriffbefehl-Verarbeitungsschaltung
49 empfängt die Ausgabe eines Decoders 51, welcher fest
stellt, ob die Adressendaten auf dem ersten Bus 38 die
mit dem zweiten Bus 39 verbundenen Eingabe/Ausgabe-Einheiten 36 oder
37 identifizieren, das DMA-Befehlssignal 43 mit 28-Bit-
Adressen und das DMA-Befehlssignal 44 mit 24-Bit-Adressen
und erzeugt ein DMA-Zulassungssignal 52, ein DMA-Befehls
steuersignal 53 und ein Zugrifflaufwegsignal 54.
Das DMA-Befehlssteuersignal 53 steuert eine Wähleinrich
tung 55, indem es die Ausgabe eines Flip-Flops 56 oder
eines Flip-Flops 57 wählt. Das Flip-Flop 56 zeigt eine An
forderung aus der Master-Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen an
das Flip-Flop 57 zeigt eine Anforderung aus der Eingabe/Ausgabe-
Einheit mit 24-Bit-Adressen an. Folglich gibt die Ausgabe
70 der Wähleinrichtung 55 die Adressendatenbreite derjeni
gen Eingabe/Ausgabe-Einheit an, deren DMA-Anforderung angenommen
wird. Die Zustände dieser Flip-Flops werden durch eine
CPU 31 über eine Datenleitung 58 gesetzt. Das DMA-Zulassungs
signal 52 und die Ausgabe 70 der Wähleinrichtung 55 werden
an eine Adressendaten-Additionsschaltung 50 geliefert.
Das Zugrifflaufwegsignal 54 wird über ein Zeitsteue
rungsanpassungs-Flip-Flop 59 an die ersten Eingänge der
UND-Gatter 60 und 62 geliefert. Der zweite Eingang des
UND-Gatters 60 wird über ein NICHT-Gatter 61 mit der Aus
gabe eines Decoders 63 versorgt, während der zweite Ein
gang des UND-Gatters 62 direkt mit der Ausgabe des Deco
ders 63 versorgt wird. Der Decoder 63 stellt fest, daß
die Adressendaten des zweiten Adressenbusses 40 des zweiten
Busses 39 die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen
identifizieren. Das UND-Gatter 60 erzeugt das Zugriff
steuersignal 47 mit 28-Bit-Adressen, während das UND-Gatter
62 das Zugriffssteuersignal 48 mit 24-Bit-Adressen erzeugt.
Wenn dem Zugriffslaufwegsignal 54 erlaubt wird, ein
Sperrgatter 64 zu passieren, so gibt es Treibergates 67
bis 69 frei. Wenn das Treibergate 69 freigegeben ist, so
überträgt es erste bis 23-te Adressenbits auf dem ersten
Bus 38 zum ersten Adressenbus 41 des zweiten Busses
39; wenn das Treibergate 68 freigegeben ist, so überträgt
es 24-te Adressenbits auf dem ersten Bus 38
zum zweiten Adressenbus 40; wenn das Treibergate 67
freigegeben ist, so überträgt es das 24-te Adressenbit
(a23) an die Signalleitung 41a. Wenn jedoch das DMA-Zu
lassungssignal 52 logisch "1" ist, dann wird die Freigabe
dieser Treibergates gesperrt.
Die Adressendatenadditionsschaltung 50 ist ebenfalls mit
dem ersten Bus 38 und dem zweiten Adressenbus 40
verbunden. Außerdem empfängt sie das Laufwegsignal
45 aus der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen. Wie im
folgenden im einzelnen beschrieben wird, gibt die Adressen
datenadditionsschaltung 50 komplementäre Adressenbits auf
den ersten Bus 38 oder den zweiten Adressenbus 40
des Busses 39 und erzeugt ein Freigabesignal 66, wenn
sie die komplementären Bits auf den ersten Bus 38 aus
gibt. Das Freigabesignal 66 gibt das Treibergate 65 frei
und ermöglicht so die Übertragung der Adressendaten auf
dem ersten Adressenbus 41 des Busses 39 auf
die entsprechenden Positionen des ersten Busses 38.
In Fig. 5 sind Einzelheiten der Adressendatenadditions
schaltung 50 gezeigt. Das DMA-Zulassungssignal 52 aus der
Zugriffbefehl-Verarbeitungsschaltung 49 wird an erste Ein
gänge der NAND-Gatter 71 und 72 gegeben. Die Ausgabe einer
Wähleinrichtung 74 wird über ein NICHT-Gatter 73 an den
zweiten Eingang des NAND-Gatters 71 und direkt an den
zweiten Eingang des NAND-Gatters 72 gegeben. Das Adressen
datenbreitensignal 70 der Wähleinrichtung 55 in Fig. 4
wird einerseits an den dritten Eingang des NAND-Gatters 72
gegeben, andererseits steuert es die Wähleinrichtung 74.
Die Wähleinrichtung 74 wählt das Laufwegsignal 45
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen oder die Aus
gabe eines Decoders 75. Der Decoder 75 stellt fest, daß
die Adressendaten auf dem zweiten Adressenbus 40
des Busses 39 einen DMA-Fensterraum des ersten Busses
38, also den für den DMA auf den Speicher 32 reservierten
Adressenbereich, identifiziert.
Die Ausgabe des NAND-Gatters 71 gibt ein Treibergate 78
frei, so daß die Inhalte einer Flip-Flop-Gruppe 76 über
den ersten Bus 38 übertragen werden, während die Ausgabe
des NAND-Gatters 72 ein Treibergate 79 freigibt, so daß
die Inhalte einer Flip-Flop-Gruppe 77 über den zweiten
Adressenbus 40 des Busses 39 übertragen werden.
Die Ausgabe des NAND-Gatters 71 wird außerdem als das
oben erwähnte Freigabesignal 66 ausgegeben. Die Flip-Flop-
Gruppe 76 speichert die 9 Bit breiten komplementären
Adressendaten, die zu den vom Bus 39 zum ersten
Bus 38 übertragenen Adressendaten addiert werden, während
die Flip-Flop-Gruppe 77 die 5 Bit breiten komplementären
Adressendaten speichert, die für die Komplementierung
der Adressendaten auf dem ersten Adressenbus 41
des Busses 39 auf den zweiten Adressenbus 40
ausgegeben werden. Die Inhalte dieser Flip-Flop-Gruppen
werden durch die CPU während der DMA-Initialisierung
über die Signalleitung 58 auf die gewünschten Werte ge
setzt.
Nun werden die Operationen der in den Fig. 3 bis 5 gezeig
ten Einrichtung beschrieben. Zunächst wird der Fall be
schrieben, in dem die CPU 31 auf die Eingabe/Ausgabe-Einheiten 36
und 37 zugreift.
Zunächst wird auf Fig. 3 Bezug genommen: Die 32-Bit-
Adressen verwendende CPU 31 gibt 32-Bit-Adressendaten auf
den ersten Bus 38. Daraufhin stellt die Adressenbus-Steuerein
richtung 33 mittels der unten beschriebenen Adressenbus-Steu
eroperation einen Zugrifflaufweg an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 36
mit 28-Bit-Adressen oder an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-
Bit-Adressen her.
Nun wird auf die Fig. 4 Bezug genommen. Der Decoder 51 de
codiert die von der CPU 31 auf ersten Bus 38 ausgege
benen 32-Bit-Adressendaten und gibt, wenn die decodierte
Adresse die Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 oder 37 identifiziert, die
decodierte Ausgabe, die diese Tatsache anzeigt, an die
Zugriffbefehl-Verarbeitungsschaltung 49 aus. Die Zugriff
befehl-Verarbeitungsschaltung 49 untersucht, ob an den
DMA-Befehl-Signalleitungen 42 gegenwärtig ein DMA-Befehls
signal anliegt oder nicht, akzeptiert den Zugriffbefehl
aus der CPU 31, wenn kein DMA-Befehlssignal anliegt, und
erzeugt lediglich das Zugrifflaufwegsignal 54. Da
das DMA-Zulassungssignal 52 nicht erzeugt wird, wird das
Zugrifflaufwegsignal 54 über das Sperrgatter 64 an
die Treibergates 67, 68 und 69 geliefert, wo es diese
Treibergates freigibt. Dabei überträgt das Treibergate 68
die 24-ten bis 28-ten Bits der Adressendaten auf dem ersten
Bus 38 an den zweiten Adressenbus 40 des
Busses 39. Das Treibergate 69 überträgt das erste
bis 23-te Bit der Adressendaten auf dem ersten Bus 38
an den ersten Adressenbus 41 des Busses 39.
Ferner überträgt das Treibergate 67 das 24-te Bit der
Adressendaten auf dem ersten Bus 38 an die Signalleitung
41a, um die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen mit dem
höchstwertigen Adressenbit zu versorgen. Die 5-Bit-
Adressendatenausgabe des Treibergates 68 an den zweiten
Adressenbus 40 wird durch den Decoder 63 decodiert.
Der Decoder 63 decodiert die Adressendaten auf dem zweiten
Adressenbus 40 und gibt, wenn er sie mit der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen identifiziert, als
Signal eine logische "1" aus.
Inzwischen wird das Zugrifflaufwegsignal 54 an das
Flip-Flop 59 geschickt und von diesem gespeichert, so daß
für die Treibergates 67, 68 und 69 eine Rüstzeit schaf
fen wird, um die Adressendaten auf den Bus 39 auszuge
ben; danach wird das Signal 54 an die UND-Gatter 60 und 62
geschickt. Wenn die Ausgabe des Decoders 63 eine logische
"1" ist, so passiert die Ausgabe des Flip-Flops 59 das
UND-Gatter 62 und wird als das 24-Bit-Adressen-Zugriff
steuersignal 48 für die Wahl der Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-
Bit-Adressen ausgegeben. Wenn andererseits die Ausgabe
des Decoders 63 eine logische "0" ist, so wird die Ausgabe
des NICHT-Gatters 61 "1", folglich passiert die Ausgabe
des Flip-Flops 59 das UND-Gatter 60 und wird als das 28-
Bit-Adressen-Zugriffsteuersignal 47 für die Wahl der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen ausgegeben.
Auf diese Weise analysiert die Adressenbus-Steuereinrichtung 33 die
von der CPU 31 ausgegebenen Adressendaten und überträgt
über die Treibergates 67 bis 69 den notwendigen Teil der
Adressendaten auf dem ersten Bus 38 an den Bus 39
und gibt ferner ein Zugriffsteuersignal an die Einheit,
für die ein Zugriff angefordert ist. Somit ist die mit
einem 32-Bit-Bus 38 verbundene CPU 31
bei Verwendung von 32-Bit-Adressen in der Lage, auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen oder auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen zuzugreifen.
Nun wird die Adressenbus-Steueroperation für den DMA
auf eine mit dem Bus 39 verbundene Eingabe/Ausgabe-Einheit
35 mit 24-Bit-Adressen beschrieben. Die Steueroperation
ist in diesem Fall im Grunde die gleiche wie diejenige
der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung, so daß
die Erläuterungen in den Fig. 6 und 7 ebenso auf diesen
Fall anwendbar sind.
Zunächst wird der Fall eines DMA auf den mit dem ersten
Bus 38 verbundenen Speicher 32 beschrieben. Hierbei wird
auf Fig. 3 Bezug genommen: Wenn der DMA auf den Speicher
32 erforderlich ist, so gibt die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit
24-Bit-Adressen das 24-Bit-Adressen-DMA-Befehlssignal 44
an die Adressenbus-Steuereinrichtung 33, die niederwertigen 23 Bits
(M0 bis M22: die Adressendaten 80 in Fig. 6) an den
ersten Adressenbus 41 und das höchstwertige Bit
(M23: die Adressendaten 80 in Fig. 6) der Adressendaten
als Laufwegsignal 45 an die Adressenbus-Steuereinrichtung 33
aus. Das Bit M23 wird auf logisch "0" gesetzt, wenn der
DMA an den Speicher 32 gefordert wird. Nun wird auf Fig. 4
Bezug genommen: Aufgrund des Empfangs des 24-Bit-Adressen-
DMA-Befehlssignales 44 erzeugt die Zugriffbefehl-Verarbei
tungsschaltung 49 dann, wenn kein weiterer Zugriffbefehl
vorliegt, das DMA-Zulassungssignal 52, das DMA-Befehls
steuersignal 53 und das Zugrifflaufwegsignal 54.
Das DMA-Befehlssteuersignal 53 wird eine logische "1",
wenn das 28-Bit-Adressen-DMA-Befehlssignal 43 festgestellt
wird, und eine logische "0", wenn das 24-Bit-Adressen-DMA-
Befehlssignal 44 festgestellt wird. Da im vorliegenden
Fall das 24-Bit-Adressen-DMA-Befehlssignal 44 festgestellt
wird, wird das Signal mit einer logischen "0" als DMA-
Befehlssteuersignal 53 an die Wähleinrichtung 55 geliefert.
In Reaktion auf dieses Signal einer logischen "0" wählt
die Wähleinrichtung 55 die Ausgabe des vorher von der CPU
31 auf logisch "1" gesetzten Flip-Flops 57. Folglich wird
das Adressendatenbreitensignal 70, das von der Wählein
richtung 55 an die Adressendaten-Additionsschaltung 50
geschickt wird, logisch "1", wobei gleichzeitig angezeigt
wird, daß die Adressendatenbreite der den DMA-Befehl aus
gebenden Master-Einheit 24 Bits beträgt.
Nun wird auf Fig. 5 Bezug genommen: In der Adressendaten-
Additionsschaltung 50 wird das Adressendatenbreitensignal
70 mit der logischen "1" an die Wähleinrichtung 74 und
das NAND-Gatter 72 geliefert. Die Wähleinrichtung 74 wählt
in Reaktion auf das Signal der logischen "1" die Seite, an
der das Laufwegsignal 45 anliegt. Wenn die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 35 auf das DMA-Fenster des ersten Busses 38 zu
greift, so ist der logische Wert des Laufwegsignales
45, wie oben beschrieben, "0". Die logische "0" des Lauf
wegsignales 45 wird durch das NICHT-Gatter 73 in eine
logische "1" umgewandelt und an das NAND-Gatter 71 gelie
fert. Das NAND-Gatter 71, das mit dem DMA-Zulassungssignal
52 versorgt wird, spricht auf das Signal der logischen "1"
vom NICHT-Gatter 73 an und gibt das Freigabesignal 66 aus;
außerdem gibt es das Treibergate 78 frei. Das Ergebnis
ist, daß die vorher von der CPU 31 in der Flip-Flop-Gruppe
76 gespeicherten 9-Bit-Adressendaten (MF0 bis MF8: die
komplementären Adressendaten 81 in Fig. 6) an die 24-ten
bis 32-ten Bitpositionen des ersten Busses 38 ausgegeben
werden, wo sie zu den höherwertigen neun Bits (MA23 bis
MA31: die Adressedaten 82 in Fig. 6) der Adressendaten
auf dem ersten Bus 38 werden.
Inzwischen gibt das Freigabesignal 66 das Treibergate 65
frei, wodurch die 23-Bit-Adressendaten (M0 bis M22: die
Adressendaten 80 in Fig. 6) auf dem ersten
Adressenbus 41 auf die erste bis 23-te Bitposition auf
dem ersten Bus 38 übertragen werden und somit zu den
niederwertigen 23 Bits (MA0 bis MA22: die Adressendaten
82 in Fig. 6) der Adressendaten auf dem ersten Bus 38
werden. Somit werden auf dem ersten Bus 28 32 Bit breite
Adressendaten (MA0 bis MA31: die Adressendaten 82 in
Fig. 6) gebildet.
Auf diese Weise koppelt die Adressenbus-Steuereinrichtung 33 in
Reaktion auf das Laufwegsignal 45, d. h. das höchst
wertige Bit M23 der 24-Bit-Adressen der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35
mit 24-Bit-Adressen, die 23-Bit-Adressendaten M0 bis M22
auf dem ersten Adressenbus 41 mit den vorher in
der Flip-Flop-Gruppe 76 gespeicherten komplementären
9-Bit-Adressendaten MF0 bis MF8 und bildet dadurch die
32-Bit-Adressendaten MA0 bis MA31, die für die Durchfüh
rung des DMA über den 32-Bit-Bus 38 er
forderlich sind; damit wird die Datenübertragung durch
den DMA zwischen der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 und dem Speicher
32 ermöglicht.
Nun wird die Adressenbus-Steueroperation für den DMA von
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen an die mit dem
Bus 39 verbundene Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit 28-Bit-
Adressen beschrieben. Hierbei wird auf die Fig. 3 Bezug
genommen: Wenn die Durchführung des DMA auf die mit dem
Bus 39 verbundene Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit 28-Bit-
Adressen erforderlich ist, so gibt die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35
mit 24-Bit-Adressen ein DMA-Befehlssignal 44 an die Adressenbus-
Steuereinrichtung 33, die niederwertigen 23 Bits (M0 bis
M22: Fig. 6) der Adressendaten auf den ersten
Adressenbus 41 und das höchstwertige Bit (M23: Fig. 6)
als Laufwegsignal 45 an die Adressenbus-Steuereinrichtung 33
aus. Hierbei ist jedoch das Bit M23 auf logisch "1" ge
setzt, um den DMA an die mit dem Bus 39 verbundene
Eingabe/Ausgabe-Einheit zu erzielen.
Jetzt wird auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen: In der Adressen
bus-Steuereinrichtung 33 erzeugt die Zugriffbefehl-Verarbei
tungsschaltung 49 wie beim DMA auf den Speicher 32 das
DMA-Zulassungssignal 52, das DMA-Befehlssteuersignal 53
und das Zugrifflaufwegsteuersignal 54. Die Adressendaten-
Additionsschaltung 50 empfängt das DMA-Zulassungssignal
52 mit logisch "1" und das Adressendatenbreitensignal 70
mit logisch "1". Das in diesem Fall von der Wähleinrich
tung 74 gewählte Laufwegsignal 45 hat den logischen
Wert "1". Folglich wird die Ausgabe des NICHT-Gatters 73
eine logische "0", weshalb das NAND-Gatter 71 kein Frei
gabesignal erzeugt. Jedoch empfängt das NAND-Gatter 72
das Adressendatenbreitensignal 70 mit der logischen "1",
das DMA-Zulassungssignal 52 mit der logischen "1" und
das Laufwegsignal 45 mit der logischen "1" und gibt
das Treibergate 79 frei. Das Ergebnis ist, daß die vorher
von der CPU 31 in der Flip-Flop-Gruppe 77 gespeicherten
komplementären 5-Bit-Adressendaten (SF0 bis SF4: Fig. 7)
auf den zweiten Adressenbus 40 ausgegeben werden.
Diese fünf Adressenbits werden mit den 23-Bit-Adressen
daten (M0 bis M22: Fig. 7) auf dem ersten Adressen
bus 41 gekoppelt, wodurch 28-Bit-Adressendaten (SA0 bis
SA27) gebildet werden.
Der Decoder 63 decodiert die somit auf dem zweiten
Adressenbus 40 ausgegebenen Adressendaten und erzeugt ein
Signal mit einer logischen "0", weil die decodierten
Adressendaten nicht die Eingabe/Ausgabe-Einheit mit 24-Bit-Adressen
identifizieren. Daher empfängt das UND-Gatter 60 als Ein
gabe vom NICHT-Gatter 61 das Signal einer logischen "1",
woraufhin es aufgrund des Empfangs des Zugrifflaufweg
steuersignales 54 vom Flip-Flop 59 das 28-Bit-Adressen
zugriffsteuersignal 47 erzeugt.
Somit kann die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen die
Adressierung des Adreßraumes der Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit
28-Bit-Adressen durchführen, wobei die DMA-Datenübertra
gung zwischen diesen Einheiten bewirkt wird.
Im Falle eines DMA von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-
Adressen auf die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen
werden die Inhalte der Flip-Flop-Gruppe 77 (SF0 bis SF4:
Fig. 7) auf diejenigen Werte gesetzt, die die Fläche im
Adreßraum des Busses 39 identifizieren, die der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen zugeordnet ist. Mit
Ausnahme der Operationen des Decoders 63 und der UND-
Gatter 60 und 62 sind die Operationen der Adressenbus-Steuereinrichtung
33 dieselben wie die beim DMA auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen. Im jetzt beschriebenen
Fall des DMA auf die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen
decodiert der Decoder 63 die Adressendaten auf dem zweiten
Adressenbus 40, die die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-
Bit-Adressen identifizieren, und erzeugt als Ausgang eine
logische "1". Wenn das UND-Gatter 62 vom Flip-Flop 59 das
Zugriffslaufwegsteuersignal 54 empfängt, so erzeugt es
folglich das 24-Bit-Adressen-Zugriffsteuersignal 48. Das
24-te Adressenbit wird direkt von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35
mit 24-Bit-Adressen über die Signalleitung 41a an die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen ausgegeben.
Nun wird die Adressenbus-Steueroperation für den DMA von
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen an den mit dem ersten
Bus 38 verbundenen Speicher 32 beschrieben. In
der Fig. 8 ist für diesen Fall die Adressendatenverarbei
tung gezeigt. Die von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-
Adressen ausgegebenen 28-Bit-Adressendaten 85 sind aus
den Bits M0 bis M27 zusammengesetzt. Deren höherwertige
fünf Bits, M23 bis M27, werden alle auf logisch "0" ge
setzt, wenn ein Zugriff auf den Speicher 32 angefordert
wird. Die Daten 86 in der Flip-Flop-Gruppe 76 sind aus
den Bits MF′0 bis MF′8 zusammengesetzt und identifizie
ren eine vorbestimmte Fläche im Adreßraum des ersten
Busses 38. Die Daten werden zu den Bits M0 bis M22 auf
dem ersten Adressenbus 41 addiert, wodurch 32-
Bit-Adressendaten 82, die aus den Bits MA0 bis MA31 be
stehen, ausgebildet werden.
Jetzt wird wieder auf Fig. 3 Bezug genommen: Die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen gibt das 28-Bit-Adressen-
DMA-Befehlssignal 43 an die Adressenbus-Steuereinrichtung 33 und
die 28-Bit-Adressendaten (M0 bis M27: Fig. 8) auf den
Bus 39. Genauer gibt sie die höherwertigen 5-Bit-
Adressendaten (M23 bis M27) auf den zweiten Adres
senbus 40 und die niederwertigen 23-Bit-Adressendaten
(M0 bis M22) auf den ersten Adressenbus 41.
Nun wird auf die Fig. 4 Bezug genommen: In der Adressenbus-
Steuereinrichtung 33 empfängt die Zugriffbefehl-Verarbeitungs
schaltung 49 das 28-Bit-Adressen-DMA-Befehlssignal 43 und
erzeugt, falls kein weiterer Zugriffbefehl vorliegt, das
DMA-Zulassungssignal 42, das DMA-Befehlssteuersignal 53
und das Zugrifflaufwegsteuersignal 54. Das DMA-Befehls
steuersignal 53 wird, wie oben beschrieben, ein Signal
mit einer logischen "1", wenn das 28-Bit-Adressen-DMA-
Befehlssignal 43 festgestellt wird. Folglich wird die
Wähleinrichtung 55 mit dem Signal einer logischen "1"
versorgt und wählt die Ausgabe des Flip-Flops 56, das
vorher durch die CPU 31 auf logisch "0" gesetzt worden
ist. Dadurch wird das Signal einer logischen "0", das an
zeigt, daß die Adressendaten der den DMA-Befehl ausgeben
den Eingabe/Ausgabe-Einheit 28-Bit breit sind, über die Wählein
richtung 55 als Adressendatenbreitensignal 70 an die
Adressendaten-Additionsschaltung 50 geliefert.
Nun wird auf die Fig. 5 Bezug genommen: In der Adressen
daten-Additionsschaltung 50 wird das Adressendatenbrei
tensignal 70 mit logisch "0" an die Wähleinrichtung 74
und an das NAND-Gatter 72 geliefert. Der Selektor 74 wählt
in Reaktion auf das Signal der logischen "0" das Signal
des Decoders 75. Der Decoder 75 decodiert die Adressen
daten auf dem zweiten Adressenbus 40 und gibt ein
Signal einer logischen "0" aus, wenn jedes Bit der Adres
sendaten (M23 bis M27) logisch "0" ist. Dieses "0"-Logik
signal vom Decoder 75 wird über die Wähleinrichtung 74
und das NICHT-Gatter 73 an das NAND-Gatter 71 geliefert.
Wenn das NAND-Gatter 71 vom NICHT-Gatter 73 das "1"-Logik
signal empfängt, so gibt es, da es mit dem DMA-Zulassungs
signal 52 versorgt worden ist, das Freigabesignal 66 aus,
während es gleichzeitig das Treibergate 78 freigibt. Da
durch werden die vorher in der Flip-Flop-Gruppe 76 gespei
cherten Adressendaten (MF′0 bis MF′8: Fig. 8) als höher
wertige 9-Bit-Adressendaten (MA23 bis MA31) des ersten
Busses 38 auf den ersten Bus 38 ausgegeben. In der Zwi
schenzeit gibt das Freigabesignal 66 das Treibergate 65
(Fig. 4) frei und ermöglicht dadurch die Übertragung der
niederwertigen 23-Bit-Adressendaten (M0 bis M22) der 28-
Bit-Adresse auf dem ersten Adressenbus 41 von der Eingabe/
Ausgabe-Einheit 34 als niederwertige 23-Bit-Adressendaten
(MA0 bis MA22) zum ersten Bus 38. Dabei werden, wie in
Fig. 8 gezeigt ist, 32-Bit-Adressendaten 82 (MA0 bis MA31),
die den 28-Bit-Adressendaten 85 (M0 bis M22, M23 bis M27)
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen entsprechen, auf
dem ersten Bus 38 gebildet. Daher ist die Eingabe/Ausgabe-Einheit
34, die 28-Bit-Adressen verwendet, in der Lage, die
Adressierung des 32-Bit-Adressen verwendenden Speichers
32 durchzuführen und dabei die Datenübertragung durch den
DMA zwischen der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 und dem Speicher 32 zu
ermöglichen.
Jetzt werden die Adressenbus-Steuerungsoperationen für
den DMA von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen
auf die Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen oder auf
die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen, die mit dem
Bus 39 verbunden sind, beschrieben. In diesen
Fällen wird die Flip-Flop-Gruppe 77 nicht verwendet.
Zunächst wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Wenn der DMA an
die mit dem Bus 39 verbundene Eingabe/Ausgabe-Einheit ange
fordert wird, so gibt die Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-
Adressen 28-Bit-Adressendaten auf den zweiten
Adressenbus 40 und den ersten Adressenbus 41.
Ferner wird das 24-te Adressenbit über die Signalleitung
41a direkt an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen
geschickt. Die auf den zweiten Adressenbus 40 aus
gegebenen Adressendaten werden auf einen Wert gesetzt,
der diejenige Fläche im 28-Bit-Adreßraum identifiziert,
welche entweder der Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen
oder der Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen, also den
Zieleinheiten des DMA, zugeordnet ist. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit
34 mit 28-Bit-Adressen schickt an die Adressenbus-Steuer
einrichtung 33 außerdem das 28-Bit-Adressen-Befehlssignal 43.
Jetzt wird wieder auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen:
Die Zugriffbefehl-Verarbeitungsschaltung 49 erzeugt das
DMA-Zulassungssignal 52, das DMA-Befehlssteuersignal 53
und das Zugrifflaufwegsteuersignal 54. Auf die gleiche
Weise wie im Fall des DMA auf den Speicher 32 gibt die
Wähleinrichtung 55 das Adressendatenbreitensignal 70 mit
der logischen "0" an die Adressendaten-Additionsschaltung
50. In der Adressendaten-Additionsschaltung 50 wählt die
Wähleinrichtung 74 in Reaktion auf das Adressendatenbrei
tensignal 70 mit der logischen "0" die Ausgabe des Deco
ders 75. Jetzt ist jedoch die Ausgabe der Wähleinrichtung
75 eine logische "1", unabhängig davon, auf welche Eingabe/Ausgabe-
Einheit der DMA zielt. Dies hat den Grund, daß die
Adressendaten auf dem zweiten Adressenbus 40 nicht
den DMA-Fensterraum des ersten Busses 38 anzeigen. Folg
lich erzeugt das NAND-Gatter 71 kein Freigabesignal. Da
das Adressendatenbreitensignal 70 logisch "0" ist, er
zeugt auch das NAND-Gatter 72 kein Freigabesignal. Das
Ergebnis ist, daß keine der Flip-Flop-Gruppen 76 und 77
Adressendaten ausgeben. Der Decoder 63 decodiert die
Adressendaten auf dem zweiten Adressenbus 40 und
erzeugt, wenn die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen
identifiziert wird, eine logische "1"; wenn diese Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 nicht identifiziert wird, so erzeugt der De
coder 63 eine logische "0". Wenn die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit
24-Bit-Adressen identifiziert wird, gibt folglich das
UND-Gatter 62, das 24-Bit-Adressen-Zugriffsteuersignal 48
an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen aus, falls
die Identifizierung nicht stattfindet, so gibt das UND-
Gatter 60 das 28-Bit-Adressen-Zugriffsteuersignal 47 an
die Eingabe/Ausgabe-Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen aus.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Adressenbus-
Steuereinrichtung 33 Fehlanpassungen zwischen den
Adressendatenbreiten der mit dem Speicherbus 38 und dem
Bus 39 mit unterschiedlichen Adressenbusbreiten
verbundenen Einheiten 31, 32, 34 bis 37 mit unterschied
lichen Adressendatenbreiten dynamisch kompensiert, wo
durch eine Datenübertragung zwischen diesen Einheiten
erreicht wird.
Nun wird die Zuweisung der Adreßräume und das Setzen der
Adressendaten in den Flip-Flop-Gruppen 76 und 77 beschrie
ben. In Fig. 9 ist das Beispiel einer Umsetzung bzw.
Korrespondenz eines 32-Bit-Adreßraumes des ersten
Busses 38, eines 28-Bit-Adreßraumes des Busses
39 und des 24-Bit-Adreßraumes der 24-Bit-Adressenein
heiten 35 und 37 gezeigt. Die Fläche der 256 MB von der
maximalen Adresse X"FFFF FFFF" (hexadezimal) bis
X"F000 0000" im 32-Bit (4 GB)-Adreßraum des ersten
Busses 38 wird in den 28-Bit-Adreßraum des Busses
39 umgesetzt. Der Bereich von 8 MB von der kleinsten
Adresse X"F000 0000" bis X"F07F FFFF" dieser Fläche wird
dem für den DMA von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 34 mit 28-Bit-
Adressen oder von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Ad
ressen auf den Speicher 32 verwendeten Speicherbus-DMA-
Fensterraum zugeordnet. Der restliche Bereich (Adressen
X"F080 0000" bis X"FFFF FFFF") wird als Systembusraum
für den Zugriff auf die mit dem Bus 39 verbundenen Eingabe/Ausgabe-
Einheiten 36 und 37 verwendet. Genauer wird die
Fläche von 8 MB von der Adresse X"FF80 0000" bis zur
Adresse X"FFFF FFFF" auf eine Fläche von 8 MB abgebildet,
die mit der höchsten Adresse des 24-Bit-(16 MB)-Adreß
raumes der 24-Bit-Adresseneinheiten 35 und 37 endet;
diese 8 MB-Fläche wird für den Zugriff auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen verwendet. Die verblei
bende 8 MB-Fläche im 24-Bit-Adreßraum wird auf den vor
hin genannten Speicherbus-DMA-Fensterraum abgebildet und
für den DMA von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen
auf den Speicher 32 verwendet.
Gemäß dieser Umsetzung haben die 9-Bit-Adressendaten MF8
bis MF0 (Fig. 6) und MF′8 bis MF′0 (Fig. 8), die von der
Flip-Flop-Gruppe 76 geliefert werden, wenn die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 34 mit 28-Bit-Adressen und die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35
mit 24-Bit-Adressen auf den Speicherbus-DMA-Fensterraum
zugreifen, beide den Wert "111100000". Genauso haben die
5-Bit-Adressendaten SF4 bis SF0 (Fig. 7), die von der
Flip-Flop-Gruppe 77 geliefert werden, den Wert "11111", wenn die
Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 37 mit 24-Bit-Adressen zugreift; wenn die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen jedoch auf die Eingabe/Ausgabe-
Einheit 36 mit 28-Bit-Adressen zugreift, so können
diese 5-Bit-Adressendaten jedes beliebige Bit-Muster,
das verschieden von "11111" und "00000" ist, annehmen.
Das Bit-Muster der von der Flip-Flop-Gruppe 76 geliefer
ten 9-Bit-Adressendaten ändert sich, wenn sich die Zuord
nung des Speicherbus-DMA-Fensterraumes ändert. Außerdem
kann der Speicherbus-DMA-Fensterraum für die Eingabe/Ausgabe-Ein
heit 34 mit 28-Bit-Adressen verschieden sein von dem
jenigen für die Eingabe/Ausgabe-Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen.
Die von der Flip-Flop-Gruppe 76 in diesem Fall geliefer
ten Adressendaten ändern sich in Abhängigkeit davon,
welche der Eingabe/Ausgabe-Einheiten den DMA-Befehl an den Speicher
32 ausgegeben hat.
Wenn die Aufgabe allein darin besteht, Fehlanpassungen
zwischen den Adressendatenbreiten zu kompensieren, so
ist die Addition von Adressenbits in einer Anzahl, die
dem Unterschied der Adressendatenbreiten entspricht, aus
reichend. Beispielsweise ist für den DMA der Eingabe/Ausgabe-Ein
heit 34 mit 28-Bit-Adressen auf den Speicher 32 die Addi
tion von vier Bits ausreichend, für den DMA der Eingabe/Ausgabe-
Einheit 35 mit 24-Bit-Adressen auf den Speicher 32 ist
die Addition von acht Bits ausreichend. In den oben be
schriebenen Ausführungsformen liefern die Flip-Flop-
Gruppen 16, 17, 76 und 77 jedoch zusätzlich Daten, die
den Bus identifizierenden Teil (M23 in Fig. 6 und Fig. 7,
M23 bis M27 in Fig. 8) der ursprünglichen Adressendaten
ersetzen. Dies erlaubt eine viel freiere Abbildung zwi
schen den Adreßräumen, woraus sich für die Adressierung
ein hoher Grad von Flexibilität ergibt.
Damit DMA-Operationen in einer Mehrzahl gleichzeitig
durchgeführt werden können, können mehrere Flip-Flop-
Gruppen 16, 17, 76 oder 77 vorgesehen werden. Wenn bei
spielsweise zwei Flip-Flop-Gruppen 77 vorgesehen werden,
so können auf der Grundlage eines Zeitmultiplexbetriebes
zwei parallele DMA-Operationen von einer ersten und
einer zweiten Eingabe/Ausgabe-Einheit mit 24-Bit-Adressen auf
eine erste bzw. eine zweite Eingabe/Ausgabe-Einheit mit 28-Bit-
Adressen durchgeführt werden.
Claims (9)
1. Datenverarbeitungssystem mit
- - einem ersten Bus (4; 38) und einem zweiten Bus (5; 39);
- - einem Prozessor (1; 31);
- - einem Speicher (2; 32),
wobei der Prozessor (1; 31) und der Speicher (2; 32) mit dem ersten Bus (4; 38) verbunden sind; - - mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten (9, 10; 34-37), die mit dem zweiten Bus (5; 39) verbunden sind, von denen wenigstens eine (10; 34, 35) auf eine andere Eingabe/Ausgabe-Einheit (9; 36, 37) und auf den Spei cher (2; 32) zugreifen kann;
gekennzeichnet durch
- - eine Adressenbus-Steuereinrichtung (3; 33) zur Steue rung der Adressenübertragung zwischen dem ersten (4; 38) und dem zweiten Bus (5; 39) mit denen sie verbun den ist, wobei die Adreßbusbreite des zweiten Busses (5; 39) kleiner ist als die des ersten (4; 38) und die Adressendatenbreite der zugreifenden Einheit (10; 34, 35) gleich oder kleiner als die Adreßbusbreite des zweiten Busses (5; 39) ist, mit:
- - einem von einer zugreifenden Einheit (Eingabe/Ausgabe- Einheit 10; 34, 35) stammenden Laufwegsignal (8; 45), das den Bus (4; 38, 5; 39) angibt, mit dem die Einheit, auf die zugegriffen wird (Speicher 2; 32; Eingabe/Ausgabe-Einheit 9, 36, 37) verbunden ist;
- - einer ersten Adreß-Ergänzungseinrichtung (13, 16, 18; 71, 76, 78), bestehend aus einem NAND-Gatter (13; 71), einer Flip-Flop-Gruppe (16; 76) und einem Trei bergate (18; 78), die mit dem ersten Bus (4; 38) und dem Laufwegsignal (8; 45) verbunden ist zur Lie ferung von ersten Adreß-Zusatz-Daten zum ersten Bus (4; 38) wenn die Einheit, auf die zugegriffen wird, mit dem ersten Bus (4; 38) verbunden ist, um eine Fehlanpassung zwischen der Adressendatenbreite der zugreifenden Einheit und der Adreßbusbreite des er sten Busses (4; 38) zu vermeiden, wobei die ersten Adreß-Zusatz-Daten sich in der Flip-Flop-Gruppe (16; 76) befinden; und
- - einer zweiten Adreß-Ergänzungseinrichtung (14, 17, 19; 72, 77, 79), bestehend aus einem NAND-Gatter (14; 72), einer Flip-Flop-Gruppe (17, 77) und einem Trei bergate (19; 79), die mit dem zweiten Bus (5; 39) und dem Laufwegsignal (8; 45) verbunden ist zur Lie ferung von zweiten Adreß-Zusatz-Daten für den zweiten Bus (5; 39) wenn die Einheit, auf die zugegriffen wird, mit dem zweiten Bus (5; 39) verbunden ist, um eine Fehlanpassung zwischen der Adressenbreite der zugreifenden Einheit und der Adreßbusbreite des zwei ten Busses (5; 39) zu vermeiden, wobei sich die zwei ten Adreß-Zusatz-Daten in der Flip-Flop-Gruppe (17; 77) der zweiten Adreß-Ergänzungseinrichtung befinden.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Laufwegsignal (8; 45) ein Teil der Adressen-
Daten (M23, M23-M27) der zugreifenden Einheit verwendet
wird.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bus (5; 39) einen ersten Adressenbus (6; 41) und einen zweiten Adressenbus (7; 40) aufweist;
die zugreifende Einheit die Adressendaten ohne Angabe des Busses an den ersten Adressenbus (6; 41) gibt;
die zweite Adreß-Ergänzungseinrichtung (14, 17, 19; 72, 77, 79) die zweiten Adreß-Zusatz-Daten an den zweiten Adressenbus (7; 40) gibt,
die Adressenbus-Steuereinrichtung (3; 33) ein mit dem ersten Bus (4; 38) und dem ersten Adressenbus (6; 41) verbundenes Treibergate (20; 65) aufweist, das über ei ne Logikschaltung (13, 50) vom Laufwegsignal (8, 40, 45) gesteuert wird, um die Adreßdaten vom ersten Adres senbus (6; 41) zum entsprechenden Teil des ersten Bus ses (4; 38) zu übertragen, wenn das Laufwegsignal (8; 45) auf der Laufwegsignal-Leitung den ersten Bus (4; 38) angibt.
daß der zweite Bus (5; 39) einen ersten Adressenbus (6; 41) und einen zweiten Adressenbus (7; 40) aufweist;
die zugreifende Einheit die Adressendaten ohne Angabe des Busses an den ersten Adressenbus (6; 41) gibt;
die zweite Adreß-Ergänzungseinrichtung (14, 17, 19; 72, 77, 79) die zweiten Adreß-Zusatz-Daten an den zweiten Adressenbus (7; 40) gibt,
die Adressenbus-Steuereinrichtung (3; 33) ein mit dem ersten Bus (4; 38) und dem ersten Adressenbus (6; 41) verbundenes Treibergate (20; 65) aufweist, das über ei ne Logikschaltung (13, 50) vom Laufwegsignal (8, 40, 45) gesteuert wird, um die Adreßdaten vom ersten Adres senbus (6; 41) zum entsprechenden Teil des ersten Bus ses (4; 38) zu übertragen, wenn das Laufwegsignal (8; 45) auf der Laufwegsignal-Leitung den ersten Bus (4; 38) angibt.
4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten für die Flip-Flop-Gruppen (16, 76; 17,
77) vom Prozessor (CPU; 1; 31) geliefert sind.
5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Signalerzeugungseinrichtung (49, 55, 56, 57) be
stehend aus einer Zugriffbefehl-Verarbeitungsschaltung
(49), einer Wähleinrichtung (55) und Flip-Flops (56,
57), die aufgrund eines Zugriffbefehlssignals, ausgege
ben von der zugreifenden Einheit (Eingabe/Ausgabe-Ein
heit; 34, 35), ein Adressendatenbreitensignal (70) er
zeugt, das die Adressendatenbreite der zugreifenden
Einheit (Eingabe/Ausgabe-Einheit; 34, 35) angibt.
6. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zugreifende Eingabe/Ausgabe-Einheit eine erste Ein heit (34) aufweist, deren Adressendatenbreite der Adreßbusbreite des zweiten Busses (39) entspricht, so wie eine zweite Einheit (35), deren Adressendatenbreite kleiner als die Adreßbusbreite des zweiten Busses (39) ist;
der zweite Bus (39) einen ersten und einen zweiten Adressenbus (41, 40) aufweist;
die zweite zugreifende Einheit (35) die Adreßdaten ohne Angabe des Busses an den ersten Adressenbus (41) aus gibt; und
die zweite Adreß-Ergänzungseinrichtung (72, 77, 79) die zweiten Adreß-Zusatz-Daten an den zweiten Adressenbus (40) ausgibt.
die zugreifende Eingabe/Ausgabe-Einheit eine erste Ein heit (34) aufweist, deren Adressendatenbreite der Adreßbusbreite des zweiten Busses (39) entspricht, so wie eine zweite Einheit (35), deren Adressendatenbreite kleiner als die Adreßbusbreite des zweiten Busses (39) ist;
der zweite Bus (39) einen ersten und einen zweiten Adressenbus (41, 40) aufweist;
die zweite zugreifende Einheit (35) die Adreßdaten ohne Angabe des Busses an den ersten Adressenbus (41) aus gibt; und
die zweite Adreß-Ergänzungseinrichtung (72, 77, 79) die zweiten Adreß-Zusatz-Daten an den zweiten Adressenbus (40) ausgibt.
7. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufwegsignal (40) die Identifikation des Bus
ses, der mit der Einheit, auf die zugegriffen wird,
verbunden ist, von der ersten zugreifenden Eingabe/
Ausgabe-Einheit (34) über den zweiten Bus (39) emp
fängt.
8. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
einen Dekoder (63), der mit dem zweiten Adressenbus
(40) verbunden ist zur Bestimmung der Adressendaten
breite der Einheit auf die zugegriffen wird, und mit
dem Dekoder (63) verbundene Gatter (60-62) zur Ausgabe
von Zugriffs-Steuersignalen (47-48).
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