DE3834394A1 - Kopplungsvorrichtung einer optischen faser mit einer lichtemittierenden diode - Google Patents
Kopplungsvorrichtung einer optischen faser mit einer lichtemittierenden diodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung einer
optischen Faser mit einer lichtemittierenden Diode ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Kopplungsvorrichtung ist aus der DE-PS
29 22 249 bekannt, bei der ein die Diode tragendes Basis
teil, das in einer zylindrischen Ausnehmung eines
Steckergehäuses angesetzt ist, in seiner oberen Stirn
fläche eine Aussparung aufweist, auf deren Boden die
Diode ruht. Ferner stützt sich die vordere Stirnfläche
eines die optischen Faser aufnehmendes Steckerteils mit
einen die Anschlußfläche der optischen Faser umfassen
den Flächenabschnitt auf der oberen Stirnfläche des
Basisteils ab. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht
in einem hohen Kopplungsverlust von 1-2/dB. Ferner
ist diese bekannte Kopplungsvorrichtung so ausgeführt,
daß die optische Faser mittels eines Schraubverschlusses
leicht von der Kopplungsvorrichtung trennbar ist. Eine
solche Vorrichtung ist nur mit großem Aufwand herzu
stellen und daher sehr kostspielig und deshalb für eine
Massenproduktion nicht brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kopplungsvor
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einen
hohen Kupplungswirkungsgrad aufweist und einfach und
kostengünstig herstellbar ist.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung kann den Merkmalen der Unteransprüche ent
nommen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles, das in den Zeichnungen schematisch
dargestellt ist, im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kopplungsvorrichtung, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kopplungsvorrich
tung nach Fig. 1 gemäß dem Schnitt .
In den Figuren sind jeweils sich entsprechende Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Kopplungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 zeigt einen
TO18-Sockel 5 eines Normgehäuses TO18, der auf seiner
Sockelfläche 4 eine zentral angeordnete lichtemittie
rende Diode 3 trägt. Die Diode 3 ist auf der Sockel
fläche 4 mit einer Schmelze, beispielsweise aus einer
Gold-, Zinn-Legierung aufgeschweißt oder mit einem leit
fähigen Kleber befestigt, um einen elektrischen Kontakt
mit einem Elektrodenanschluß 15 zu erhalten, der elek
trisch leitend mit dem Sockel 5 verbunden ist.
Zur Aufnahme dieses TO18-Sockels 5 enthält ein zylind
risch ausgebildeter Faseranschlußteil 6 auf einer
Stirnseite eine erste, zentrale, zylindrische Bohrung 7
mit einem inneren Durchmesser, der dem Außendurchmesser
des TO18-Sockels 5 entspricht. Eine zweite, von der
ersten Bohrung 7 abgesetzte, zentrale, zylindrische
Bohrung 8 mit einem Durchmesser von ca. 2 mm dient zur
Aufnahme der optischen Faser 2, wobei die Anschlußfläche
18 der optischen Faser 2 mit der Bodenebene 10 der
ersten Bohrung 7 zusammenfällt. Ferner liegt ein zylin
drisch geformter Abstandsteil 9, mit gleichem Außendurch
messer wie der TO18-Sockel 5 zwischen der Sockelfläche
4 und der Faseranschlußfläche 18. Der Abstandsteil 9
kann auch mit dem Faseranschlußteil 6 zusammen aus
einem Stück bestehen. Dieser Abstandsteil 9 weist eine
erste, zentrale, zur Sockelfläche 4 hin sich verjüngende
Öffnung 11 auf, deren Durchmesser demjenigen der Kern
schicht 2 a der optischen Faser 2 entspricht. Der TO18-
Sockel 5 und der Abstandsteil 9 sind in die erste
Bohrung 7 des Faseranschlußteiles 6 so angesetzt, daß
die lichtemittierende Diodenfläche sich innerhalb der
ersten Bohrung 11 in zentraler Lage befindet. Hierbei
dient die Verjüngung der ersten Bohrung 11 des Abstands
teiles 9 als Reflektor 12 der Diode 3, um einen hohen
Kopplungsgrad zu erreichen. Der scheibenförmige Ab
standsteil 9 ist in der Schnittdarstellung der Fig. 2
in einer Draufsicht dargestellt. Dieses Abstandsteil 9
weist neben der ersten Bohrung 11 mit dem Reflektor 12
eine zweite, zylindrische Bohrung 13 auf, die zwischen
der ersten Öffnung 11 und dem Rand des Abstandsteiles 9
liegt. Um den anderen Elektrodenanschluß 16 mit der
Diode 3 elektrisch über einen Kontaktierungsdraht 17 zu
verbinden, weist das Abstandsteil 9 einen die beiden
Öffnungen verbindenden Schlitz 14 auf, der so angelegt
ist, daß er vom Mittelpunkt des Abstandsteiles 9 aus
gehend, zentral die zweite Bohrung 13 treffend, bis zum
Rand hin das Abstandsteil 9 durchtrennt, vergleiche
hierzu Fig. 2. Gemäß Fig. 2 kann der Kontaktierungs
draht 17 in diesem Schlitz 14 geführt werden. Die Dicke
des Abstandsteiles 9 muß so bemessen sein, daß weder die
Diode 3 noch der Kontaktierungsdraht 17 die Faseran
schlußfläche 18 bzw. die Bodenebene 10 der ersten Boh
rung 7 des Faseranschlußteiles 6 berührt. Die Tiefe
dieser ersten Bohrung 7 setzt sich daher aus der Höhe
des Sockels 5 ohne dessen Flansch 19 und der Dicke des
Abstandsteiles 9 zusammen. Der Flansch 19 dient als
Anschlag für das Faseranschlußteil 6. Der Durchmesser
des Faseranschlußteils 6 ist gemäß Fig. 1 so gewählt,
daß er etwas größer als der Durchmesser des Flansches
19 ist.
Der Faseranschlußteil 6 und das Abstandsteil 9 kann
sowohl aus Aluminium als auch aus einem metallisierten,
temperaturbeständigen Kunststoff hergestellt werden.
Der TO18-Sockel 5, das Abstandsteil 9 und die optische
Faser 2 werden mittels eines hochtemperaturfesten Kle
bers mit dem Faseranschlußteil 6 zusammengefügt, wo
durch die ganze Kopplungsvorrichtung 1 hermetisch dicht
ist.
Eine solche Kopplungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 ist
bei einer hohen Arbeitstemperatur einsetzbar und weist
eine hohe Temperaturzyklenfestigkeit auf, wie sie bei
spielsweise für den Einsatz im Kfz-Bereich erforderlich
ist. Dort ist sie beispielsweise für eine Realisierung
eines optischen Buses mit Vorteil einsetzbar, unter
anderem auch wegen der geringen Kupplungsverluste
und deren kostengünstige und einfache Her
stellung.
Claims (11)
1. Kopplungsvorrichtung (1) einer optischen Faser (2 a,
2 b) mit einer lichtemittierenden Diode (3) , wobei die
Diode (3) auf der Sockelfläche (4) eines zylindrischen
Sockels (5) angeordnet ist, und die optische Faser (2 a,
2 b) von einem Faseranschlußteil (6) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranschlußteil (6)
eine erste, zentrale Öffnung (7) zur Aufnahme des
Sockels (5) sowie eine zweite, abgesetzte, zentrale
Öffnung (8) zur Aufnahme der optischen Faser (2 a, 2 b)
aufweist, daß ein Abstandsteil (9) zwischen der Sockel
fläche (4) des Sockels (5) und der Bodenfläche (10) der
ersten Öffnung (7) des Faseranschlußteils (6) angeordnet
ist, daß der Abstandsteil (9) eine erste, zentrale,
zylindrische, mit zur Sockelfläche (4) hin sich ver
jüngende Öffnung (11) aufweist, daß eine zweite Öffnung
(13) zur Aufnahme eines ersten Elektrodenanschlusses
(16) zwischen der ersten Öffnung (11) des Abstandsteiles
(9) und dessen Rand vorgesehen ist, und daß durch einen
Schlitz (14) die erste mit der zweiten Öffnung (11, 13)
des Abstandsteiles (9) zur Aufnahme eines Kontaktierungs
drahtes (17) verbunden ist.
2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Faseranschlußteil (6) und der
Abstandsteil (9) aus einem Stück gefertigt sind.
3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verjüngung der ersten Öffnung
(11) des Abstandsteiles (9) ab Reflektor (12) ausge
bildet ist.
4. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Elek
trodenanschluß (16), der gegenüber dem Sockel (5) elek
trisch isoliert ist, in die zweite Öffnung (13) des
Abstandsteiles (9) eingeführt ist, und daß ein zweiter
Elektrodenanschluß (15) mit dem Sockel (5) elektrisch
leitend verbunden ist.
5. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des
Abstandsteiles (9) so zu bemessen ist, daß die Anschluß
fläche (18) der optischen Faser (2 a, 2 b) weder die
Diode (3) noch den Kontaktierungsdraht (17) berührt.
6. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranschluß
teil (6) aus Aluminium besteht.
7. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranschlußteil (6)
aus einem metallisierten, temperaturbeständigen Kunst
stoff besteht.
8. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsteil
(9) aus Aluminium besteht.
9. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsteil (9) aus
metallisiertem, temperaturbeständigem Kunststoff be
steht.
10. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5),
der Abstandsteil (9) und die optische Faser (2 a, 2 b)
mit dem Faseranschlußteil (6) mittels eines hochtempe
raturbeständigen Klebers verbunden sind.
11. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sockel (5)
der Sockel eines Normgehäuses TO18 verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834394 DE3834394A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Kopplungsvorrichtung einer optischen faser mit einer lichtemittierenden diode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834394 DE3834394A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Kopplungsvorrichtung einer optischen faser mit einer lichtemittierenden diode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834394A1 true DE3834394A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834394C2 DE3834394C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6364743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834394 Granted DE3834394A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Kopplungsvorrichtung einer optischen faser mit einer lichtemittierenden diode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834394A1 (de) |
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- 1988-10-10 DE DE19883834394 patent/DE3834394A1/de active Granted
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US7182525B2 (en) | 2002-10-01 | 2007-02-27 | Finisar Coproration | Coupling unit for coupling an optical transmitting and/or receiving module to an optical fiber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834394C2 (de) | 1992-11-19 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBR |
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8331 | Complete revocation |