DE383366C - Kloeppel- und Flechtmaschine - Google Patents

Kloeppel- und Flechtmaschine

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DE383366C
DE383366C DEB102151D DEB0102151D DE383366C DE 383366 C DE383366 C DE 383366C DE B102151 D DEB102151 D DE B102151D DE B0102151 D DEB0102151 D DE B0102151D DE 383366 C DE383366 C DE 383366C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
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    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools
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    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
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    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
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    • D04C3/28Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates by stopping only the spool carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppel- und Flechtmaschine. Bekannt sind Klöppel- und Flechtmaschinen mit Jacquardsteuerung und Triebtellern, bei welchen Federn zur Bewegung der Triebteller benutzt werden. Hierbei wurde durch ein Zugorgan vom Jacquardwerk aus eine mit dem Teller durch eine Feder verbundene Hülse gedreht, die durch Anschläge ein mit dem Teller verbundenes Kurvenstück mitnahm, so dem Teller eine gleichmäßige halbe Drehung erteilend. Uni hierbei gegen ein ungewolltes Mitdrehen anderer Teller sicher zu sein, ist bei vorliegender Erfindung mit dem Triebteller die Hülse starr verbunden. Sie läßt nach Freigabe der Jacquardvorrichtung die Drehung von Flügeln des Treibers in den Bereich von Anschlägen einer Antriebsvorrichtung zu, welche zunächst eine Teildrehung des Treibers einleitet unter gleichzeitiger Anspannung der Feder, «-elche dann durch ihre Kraft die WeiteMrehung des Treibers bis zu dem durch die Jacquardvorrichtung bestimmten Betrag verursacht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt Abb. i eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. -2 einen Schnitt nach (leg Linie .°1-B der Abb. i, Abb. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht. zum Teil im Schnitt, und Ahh..i eine Draufsicht, zum Teil im Schnitt.
  • Bei (lein vorliegenden Ausführungsbeispiel' ist i die Tischplatte und 2 die Gangplatte, in welcher mit Spiel die Triebteller 3 liegen. In der Tischplatte liegen die Bolzen d. fest, welche oben hei 5 Gewinde besitzen und unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 6 .@I11ttern ; tragen. Der Unterteil jedes Triebtellers 3 ist als am Triebteller feste, konachsiale uni lose drehbare Treiberhülse 8 ausgebildet. Jeder Triebteller hat zwei Randausnehmungen g zur Aufnahme des Klöppels io, auf «-elch letzteren in bekannter Weise die Fadenspulen aufgesteckt sind. Die Randausnehniungen g (Abb. .i) haben eine solche Form, daß zwei Treiber 3 in der Ruhelage den Klöppel festhalten und mit den Kanten der Gangplatte 2 Führungen für den Klöppel bilden, wenn derselbe wandert. Die Bolzen .i sitzen mit einem Bund i i fest auf der Platte i auf. In dem Bund i i sind zwei konachsiale Randnuten 12 angeordnet, in welchen sich senkrechte Verlängerungen 13 eines in der Treiberhülse 8 gelagerten Trägers 14 führen. Dieser liegt lose um den Bolzen .i und wird durch eine in der Treiberhülse 8 liegende Schraubenfeder 15 stets nach oben gedrängt. Der Träger 1d. kann sich nur in seiner Längsrichtung verschieben, aber nicht um den Bolzen .i drehen. Auf seiner Oberfläche trägt er eine Kurvenkrönung .mit zwei Erhöhungen 16 und zwei Tiefenstellen 17. Durch die Feger 15 wird die Kurvenkrönung gegen zwei in die Wandung der Treiberhülse 8 eingeschraubte, als zylindrische Zapfen oder Rollen ausgebildete Mitnehmer 18 gepreßt. Durch diese Kurvenbahn und die Mitnehtner wird die Feder gespannt und entspannt. Bei Drehung der Treiberhülse 8 laufen die Mitnehmer 18 auf der Kurvenkrönung. Da die Treiberhülse 8 durch die Muttern 7 und die Platte i gegen eine Längsverschiebung gesichert ist, so muß sich bei Drehung der Treiberhülse der Träger 14 unter Spannung der Feder abwärts und unter Entspannung der Feder 15 wieder aufwärts bewegen, je nachdem eine Erhöhung 16 oder eine Tiefstellung i7 mit den Mitnehmern 18 zusammenliegt. Bei Drehung der Treiberhülse um 18o' wird also die Feder 15 einmal gespannt und einmal wieder entspannt.
  • Jede Treiberhülse 8 besitzt außen in der Nähe der Platte i zwei seitliche Flügel ig und 2o. Hierbei liegen die Flügel ig und 2o der in Abb. 4. mit ungeraden römischen Zahlen bezeichneten Teller etwas höher als diejenigen der mit geraden römischen Zahlen bezeichneten Triebteller, damit die Flügel benachbarter Treiber sich beim Drehen nicht gegenseitig hindern. Ferner sind die Flügel bei zwei llebeneinanderliegenden Treibern nicht gleich, sondern spiegelgleich. Es sind 21 und 22 Stifte, «-elche zur nicht dargestellten jacquardsteuerung bekannter Konstruktion gehören, und «-elche zeitweise den Flügeln ig und 2o als Arretierung dienen. .Liegt ein Flügel ig oder 2o einem jacquardstift 21 oder 22 an, so befinden sich die Mitnehmer 18 noch nicht an den tiefsten Punkten 17 der Kurvenkrönung, so daß also die Feder 15 noch etwas gespannt ist. Die Flügel ig und 2o befinden sich dann in der Stellung, wie sie in Abb..i bei den mit II bezeichneten Triebtellern dargestellt sind. Es ist 23 ein in Führungen 24 gelagerter Ring einer Antriebsvorrichtung, welcher durch eine Kurbel 25 und eine Schubstange 25d (Abb. 4) eine hin und her gehende Bewegung erhält, so daß er sich an den Treiberhülsen 8 hin und her gehend vorbeibewegt. Dieser Ring 23 hat als Anschläge Vorsprünge 26 (Abb.3 und 4), welche gegen die Flügel i9 und 2o unter gewissen Bedingungen anstoßen können und eine Drehung der Treiberhülse 8 mit den Treibtellern 3 einleiten können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist, folgende: Angenommen, der nicht dargestellte Klöppel, welcher auf der rechten Seite des Treibers bei I in Abb.4 steht, soll nach oben links herum wandern. Der Jacquardstift 22a ist von der Jacquardkarte her nach unten gezogen, so claß der Flügel i9 über den Jacquardstift 22a etwas hinüberragt und der Flügel 20a in der Bewegungsbahn des Anschlages 26a liegt. Wenn sich nun der Ring 23 in Richtung des Pfeiles x bewegt, so stößt der Anschlag gigen den Flü-Csel 2oa an und dreht denselben in Pfeilrichtung herum bis etwa in die strichpunktierte Lage. Bei der durch ausgezeichnete Linien dargestellten Lage befanden sich die Mitnehmer 18 auf den tiefsten Stellen 17. Durch die Drehung der Treiberhülse und der Flügel in die strichpunktierte Lage sind die Mitnehmer 18 auf die Erhöhungen 16 gelangt, was zur Folge gehabt hat, daß die sich nicht drehende Feder 15 gespannt wurde. Bei weiterer Drehung aus der strichpunktierten Lage in Richtung des punktierten Pfeiles kommen nun die Mitnehmer 18 auf den abfallenden Teil der Kurvenerhöhungen 16, was zur Folge hat, daß die Feder 15 den Träger 14 rasch in die Höhe preßt. Hierdurch wird die durch den Anschlag 26a eingeleitete Drehung der Treiberhülse durch die sich hierbei entspannende Feder mit Hilfe der Kurvenkrönung so weit vollendet, daß nun der Flügel 2oa gegen den inzwischen wieder hochgegangenen Jacqardstift 22a anschlägt, so daß sich eine Stellung ergibt, wie sie beim Triebteller III und beim Triebteller V dargestellt ist. In dieser Stellung sind die tiefsten Stellen 17 der Kurvenkrönung noch nicht ganz unter die Mitnehmer 18 gekommen, wie dies in Abb. i dargestellt ist, so daß die Feder 15 noch nicht ganz entspannt ist. Infolge dieser Stellung ragt der nunmehr in die frühere Lage des Flügels 20a gelangte Flügel iga noch nicht in die Bewegungsbahn des Anschlages 26 hinein, wie dies bei den Triebtellern III und V erkenntlich ist. Erst wenn nun der Jacquard-Stift 22a vom Jacquardwerk nach unten gezogen wird, wirft der Rest der Spannkraft der Feder 15 den Flügel aus der Lage der Abb. 3 in die mit ausgezeichneten- Linien dargestellte Lage der Flügel beim Triebteller I, wobei dann erst die Mitnehmer 18 auf die tiefsten Stellen des Trägers 14 gelangen. Beim Triebteller II kann nicht eine gleichzeitige Mitdrehung stattfinden, auch selbst nicht, wenn der Jacquard-Stift 21 beim Triebteller II irrtümlicherweise heruntergezogen wäre und so der Flügel 2o des Triebtellers II in die Bewegungsbahn des Anschlages 26a ragen würde. Es würde alsdann bei der Bewegung des Treibringes 23 in Richtung des Pfeiles x nur der vorstehende Flügel 2o des Triebtellers II etwas beiseitegedrückt, nicht aber könnte eine weitere Drehung der Treiberhülse bei II stattfinden. Es können also nie zwei nebeneinanderliegende Treiberhülsen und Triebteller gleichzeitig sich drehen und so nie zwei Klöppel gegeneinander schlagen. Dies ist eine Folge davon, däß die benachbarten Flügel nicht gleich, sondern spiegelgleich sind. So sind z. B. bei den Triebtellern I und II die Flügel 2o einander entgegengekehrt, während die Flügel i9 voneinander abgekehrt sind.
  • Es könnten auch an den Triebtellern anstatt zwei Randausnehmungen 9 vier Randausnehmungen 9 als Klöppelangriffsstellen vorhanden sein, so daß jedesmal nur eine Vierteldrehung eines Triebtellers notwendig wäre. In diesem Fall könnten dann für jeden Triebteller drei Klöppel aufgesetzt werden anstatt nur eines Klöppels, was die Leistung der Maschine entsprechend erhöhen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klöppel- und Flechtmaschine mit Jacquardsteuerung und Triebteller, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teller in einer Verlängerungshülse (8) einen unter Federdruck stehenden, nur längsbeweglichen Träger (14) mit einer Kurvenkrönung (16,17) besizt, welch letztere gegen Mitnehmer (18) der Treiberhülse (8) anliegt und nach Freigabe durch die Jacquardvorrichtung die Drehung von Flügeln (i9, 2o) des Treibers (3) in den Bereich von Anschlägen (26, 26a) einer Antriebsvorrichtung (23, 25) zuläßt, welche zunächst eine Teildrehung der Treiber einleitet unter Senkung des Kurvenkronenträgers bei gleichzeitiger Anspannung seiner Feder, derzufolge Weiterdrehung des Tellers bis zu dem durch die' Jacquardvorrichtung bestimmten Betrag erfolgt.
DEB102151D 1921-10-18 Kloeppel- und Flechtmaschine Expired DE383366C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH99503T 1921-10-18

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CH (1) CH99503A (de)
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AT98897B (de) 1924-12-27
GB187608A (en) 1923-12-27
CH99503A (de) 1923-06-01
FR557497A (fr) 1923-08-09

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