DE3832324C2 - - Google Patents

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DE3832324C2 DE3832324A DE3832324A DE3832324C2 DE 3832324 C2 DE3832324 C2 DE 3832324C2 DE 3832324 A DE3832324 A DE 3832324A DE 3832324 A DE3832324 A DE 3832324A DE 3832324 C2 DE3832324 C2 DE 3832324C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Langspalt-Preßwalze gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Gattungsgemäße Langspalt-Preßwalzen werden mit Erfolg in Pres­ senpartien von Papiermaschinen eingesetzt. Durch den in Lauf­ richtung verlängerten, flächigen Preßspalt, der zusammen mit einer Gegenwalze gebildet wird, erzielt man, gegenüber normalen Preßwalzen, eine wesentlich höhere Entwässerungsleistung.
Die Langspalt-Preßwalze hat einen flexiblen, schlauchförmigen Preßmantel, der mittels zweier, auf einem feststehenden Trag­ körper drehbar gelagerter Tragscheiben, auf einer angenähert kreisförmigen Umlaufbahn geführt wird. Der beispielsweise I-förmige Tragkörper erstreckt sich durch das Innere des Preß­ mantels hindurch, wobei sich in einer, am Tragkörper ausgebil­ deten, hydraulischen Druckkammer ein radial verschiebbarer Preßschuh befindet, der den Preßmantel an die Gegenwalze an­ pressen kann.
Eine solche Langspalt-Preßwalze ist durch die DE-PS 33 11 996 bekannt.
Außerdem wird hingewiesen auf die DE 37 08 189 A1.
Der darin dargestellte Querschnitt zeigt deutlich eine Asymme­ trie der gesamten Anordnung. Hierbei sind nämlich Lagerbock, Tragkörper, Druckkammer und Unterteil des Preßschuhes, in bezug zur Preßebene, symmetrisch angeordnet, dagegen ist die gemein­ same Drehachse des Preßmantels und der beiden Tragscheiben um eine bestimmte Strecke aus der Preßebene versetzt angeordnet. Versetzt angeordnet sind auch Montage-Hilfsleisten und ein Ab­ saugkanal für eine Schmier- und Kühlflüssigkeit. Weiterhin ist das Oberteil des zweiteiligen Preßschuhes relativ zur Preßebene asymmetrisch ausgebildet. Es hat zur Einlaufseite hin eine mit einer Abrundung versehene Verlängerung, so daß die Mitte des Preßschuh-Oberteils um ein gewisses Maß aus der Preßebene ver­ setzt angeordnet ist.
Das DE-GM 87 17 279 zeigt Einsatzbeispiele solcher gattungsge­ mäßer Langspalt-Preßwalzen. Es betrifft eine Maschine zur Her­ stellung von Faserstoffbahnen, vorzugsweise Papierbahnen, mit einer Langsiebpartie und mit einer Pressenpartie, die zwei Langspalt-Preßwalzen in abwechselnder Anordnung aufweist.
Unmittelbar an die Langsiebpartie schließt sich eine erste Presse an mit untenliegender Gegenwalze, während sich in der Position der zweiten Presse die Gegenwalze oberhalb der Lang­ spalt-Preßwalze befindet.
Durch diese Art der Anordnung ist in der ersten Presse die Hauptentwässerung nach unten gerichtet und in der zweiten Pres­ se nach oben, wodurch insgesamt eine höhere Gesamtentwässerung erzielt und die Zweiseitigkeit der Papierbahn verringert wird.
Für eine Papiermaschine stellt eine Langspalt-Preßwalze inner­ halb einer Pressenpartie eine relativ empfindliche und in der Folge kostenintensive Komponente dar. Man muß mit gewissen Ver­ schleißerscheinungen rechnen, die ein Auswechseln einer gesam­ ten Langspalt-Preßwalze, bzw. das Austauschen von einzelnen Funktionsteilen notwendig machen können. Deshalb ist es notwen­ dig, jeweils eine Reserve-Langspalt-Preßwalze auf Lager zu hal­ ten.
Aufgrund der beschriebenen Asymmetrie einer Langspalt-Preßwalze und des Vorhandenseins von zwei Langspalt-Preßwalzen in unter­ schiedlichen Positionen und mit unterschiedlicher Drehrichtung nach DE-GM 87 17 279 wird deutlich, daß es bisher notwendig ist, für jede der eingebauten Langspalt-Preßwalzen eine Reserve­ walze vorrätig zu haben, also insgesamt zwei unterschiedliche Langspalt-Preßwalzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Langspalt-Preß­ walze gemäß dem Gattungsbegriff so auszubilden, daß sie inner­ halb einer Pressenpartie sowohl in einer der Pressen in der oberen als auch einer anderen Presse in der unteren Position eingebaut werden kann, so daß nur noch eine einzige Reservewalze auf Lager gehalten werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Dieses besagt mit anderen Wor­ ten, daß jede der beiden Walzenenden der Langspalt-Preßwalze sämtliche notwendigen Anschlüsse zum Herstellen einer Verbindung zwischen den internen Versorgungsleitungen (- Leitungen für Drucköl, Schmier- und Kühlöl, Druckluft und zur Steuerung -) und den externen Zufuhr- und Abfuhrleitungen aufweist.
Hierzu sind die Leitungen innerhalb der Langspalt-Preßwalze entweder so ausgebildet, daß sie sich durchgehend vom einen bis zum anderen Walzenende, längs des Tragkörpers erstrecken, oder aber eine bestimmte Leitung ist zweimal vorhanden, einmal im einen Ende der Preßwalze und ein zweites mal im anderen Ende.
Eine erfindungsgemäße Langspalt-Preßwalze kann nun, - bei­ spielsweise in einer Papiermaschine gemäß DE-GM 87 17 279 -, wahlweise in die erste Presse oder in die zweite Presse einge­ setzt werden. Liegt sie zunächst z.B. in der Position der er­ sten Presse und soll in die Position der zweiten Presse ge­ bracht werden, dann braucht sie nur derart gewendet zu werden, daß
  • 1) das bisher führerseitige Ende der Langspalt-Preßwalze auf die Triebseite und das bisher triebseitige Ende der Langspalt-Preßwalze auf die Führerseite der Pa­ piermaschine gelangt, und daß
  • 2) der bisher untenliegende Preßschuh in die obere Posi­ tion kommt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion kann es auch erforderlich machen, daß zum Anbringen eines Montagestutzens an beiden Stirnseiten Anschlüsse ausgebildet sind. Dieser ansetzbare Mon­ tagestutzen wird beim Auswechseln des Preßmantels, das vorzugs­ weise innerhalb der Papiermaschine erfolgt, benötigt, um eine Aufziehvorrichtung an der Langspalt-Preßwalze anbringen zu kön­ nen.
Damit die Montage eines neuen Preßmantels in jeder Einbauposi­ tion erleichtert wird, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dem feststehenden Tragkörper zugeordnete Montage- Hilfsleisten sowohl im oberen als auch im unteren Bereich der kreisförmigen Umlaufbahn vorgesehen.
Wenn Schmier- und Kühlöl-Abfuhrleitungen erforderlich sind, so können diese derart ausgebildet sein, daß sie zwei diametral gegenüberliegende Saugöffnungen oder zwei Gruppen von Saugöff­ nungen aufweisen. Somit ist gewährleistet, daß in beiden auf­ tretenden Einbaupositionen die anfallende Schmier- und Kühl­ flüssigkeit abgesaugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Langspalt-Preßwalze;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Lang­ spalt-Preßwalze;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, mit einer Langsieb­ partie und einer Pressenpartie.
Fig. 1 zeigt die vertikale Preßebene E der im Querschnitt dar­ gestellten Langspalt-Preßwalze. Der vertikale Steg 1′ eines Tragkörpers 1 mit I-förmigem Querschnitt ist mittig zur Preß­ ebene E angeordnet.
Das gleiche gilt für eine Ausnehmung 2, die eine hydraulische Druckkammer für einen darin befindlichen Preßschuh 3 bildet.
Um den Tragkörper 1 und um den genannten Preßschuh 3 läuft ein flexibler, schlauchförmiger Preßmantel 4 um. Dessen Enden sind unmittelbar an den Tragscheiben 9 befestigt, so daß der Innen­ raum mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Durch Zufuhr von Druckmittel in die hydraulische Druckkammer 2 kann der Preß­ schuh 3 an die Innenseite des Preßmantels 4 geschoben werden. Dies bewirkt, daß der Preßmantel 4 an eine Gegenwalze 5 - in Fig. 1 schematisch dargestellt - angepreßt wird.
Die Fig. 1 zeigt ferner einen ebenfalls symmetrisch zur Preß­ ebene E angeordneten Lagerbock 6. Darin ruht der Tragkörper 1 mit einem zentrisch angeordneten Lagerzapfen 7. Dessen Mittel­ achse ist mit 7a bezeichnet.
Dadurch, daß Tragkörper 1, Druckkammer 2 und Gegenwalze 5 be­ züglich der Preßebene E symmetrisch angeordnet sind, werden Querkräfte vermieden.
Auf jedem der beiden Lagerzapfen 7 ist ein exzentrisch ausge­ bildetes Lagerelement 8 vorgesehen, auf dem eine Tragscheibe 9 für den Preßmantel 4 drehbar gelagert ist. Die gemeinsame Dreh­ achse 9a des Preßmantels 4 und der beiden Tragscheiben 9 ist um die Strecke a aus der Preßebene E versetzt angeordnet.
Genauso versetzt angeordnet sind Montage-Hilfsleisten 11 + 11′, auf denen der Preßmantel 4 gleitet, wenn er bei der Montage in achsparalleler Richtung auf den Tragkörper 1 aufgeschoben wird. Die Hilfsleisten 11 + 11′ erstrecken sich parallel zur Tragkör­ perachse 7a. Sie sind teils im oberen, teils im unteren Bereich der kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet und werden an dafür vorgesehenen Streben 11a und 11b oder direkt auf dem Tragkör­ per 1 befestigt.
Eine Absaugöffnung 13′ für die ständig benötigte Schmier- und Kühlflüssigkeit ist ebenfalls exzentrisch angeordnet - Fig. 1 unten. Diametral entgegengesetzt liegt oben - bezüglich der Umlaufrichtung des Preßmantels (Pfeil P) vor der Einlaufseite des Preßschuhes 3 -, eine zweite Absaugöffnung 12′, die an eine Abfuhrleitung 12 angeschlossen ist.
Die Zeichnung zeigt ferner eine Zufuhrleitung für Drucköl 14, die in die hydraulische Druckkammer 2 mündet, weiter eine Zu­ fuhrleitung für Schmier- und Kühlflüssigkeit 15′, deren Aus­ trittsöffnungen an der Innenseite des Preßmantels 4, - bezüg­ lich der Umlaufrichtung des Preßmantels (Pfeil P) kurz hinter dem Preßschuh 3 -, angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt, daß der Preßschuh 3 zweiteilig ausgebildet ist. Das Unterteil 16 ist in seiner Funktion als Kolben im wesentli­ chen symmetrisch zur Preßebene E ausgebildet. Das die Gleitflä­ che 3′ aufweisende Oberteil 17 ist dagegen unsymmetrisch zur Preßebene angeordnet, dies aufgrund einer Verlängerung 18, die an der Einlaufseite ausgeformt ist.
Die zur Führung des Preßschuhes 3 und zur Abdichtung der Druck­ kammer 2 dienenden Dichtleisten mit ihren Dichtleistenträgern sind mit 19 und 19′ bezeichnet.
In dem in Fig. 2 dargestellten schematischen Längsschnitt ist die Wirkrichtung des Preßschuhes 3 von unten nach oben gerich­ tet. Dies entspricht nach Fig. 3 der Langspalt-Preßwalze 25 in der zweiten Presse 32.
Liegt der Preßschuh 3 oben - siehe Fig. 3, Presse 32 -, werden die internen Leitungen 14, 52, 53 und 55 an der Triebseite (TS) mit den externen Leitungen 114, 112, 113 und 115 verbunden.
Die Zufuhrleitung für das Drucköl 14 führt in die hydraulische Druckkammer 2, so daß der Preßschuh 3 durch die Zufuhr des Drucköls an den Preßmantel 4 geschoben werden kann.
Zur Kühlung des Preßmantels 4 und zur Schmierung der Gleitflä­ che 3′ des Preßschuhes 3, über die der Preßmantel 4 läuft, wird über die Hauptleitung 15 gekühltes Öl zugeführt, das weiter, über mehrere sich radial erstreckende Anschlußleitungen 15′, an die Innenseite des Preßmantels gelangt.
Die Fig. 2 zeigt ferner die Absaugöffnungen 12′ und 13′, die auf der Umlaufbahn des Preßmantels gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Schmier- und Kühlfüssigkeit wird, nachdem sie über eine möglichst große Strecke mit dem Preßmantel 4 umgelaufen ist, vor dem Eintritt in die Preßzone, über die Absaugöffnung 12′ und die internen Abfuhrleitungen 12 und 52 abgeleitet.
Gleich ob die Langspalt-Preßwalze oberhalb der Gegenwalze 5 - Fig. 3, erste Presse 31 -, oder wie in der zweiten Presse 32 unterhalb der Gegenwalze 5 angeordnet ist, wird das Schmier- und Kühlöl nahezu ausschließlich über die Absaugöffnung 12′ abgesaugt.
Hierbei erfolgt der Anschluß an die externe Leitung 112 in der unteren Anordnung der Langspalt-Preßwalze - Fig. 3, zweite Presse 32 - über die internen Abfuhrleitungen 12 und 52. In der oberen Anordnung der Langspalt-Preßwalze - Fig. 3, erste Presse 31 - erfolgt der Anschluß an die externe Leitung 112 erfin­ dungsgemäß über die interne Abfuhrleitung 62.
Über die in bezug auf die Umlaufbahn des Preßmantels axial angeordnete Absaugöffnung 13′ kann zusätzlich Schmier- und Kühlflüssigkeit abgesaugt werden. Dies geschieht hauptsächlich dann, wenn die Langspalt-Preßwalze 25 unter der Gegenwalze 5 angeordnet ist - Fig. 3, zweite Presse 32 - und es zum Still­ stand der Langspalt-Preßwalze kommt.
Die Schmier- und Kühlflüssigkeit gelangt für diesen Fall über die Absaugöffnung 13′, die internen Abfuhrleitungen 13 und 53 in die triebseitig herangeführte externe Abfuhrleitung 113.
Weiter wird über eine Druckluftzuleitung 120 im Innenraum des Preßmantels ein Überdruck aufgebaut, der dazu beiträgt, daß der Preßmantel 4 im Betrieb ruhig auf einer Kreisbahn umläuft, ohne die Montagehilfsleisten 11 und 11′ zu berühren.
Die Langspalt-Preßwalze ist an ihrer Triebseite (TS) so ausge­ bildet, daß sie durch einen Deckel 41, der exakt in einen Zen­ triersitz 40 einzufügen ist, abgeschlossen wird. Dieser Deckel weist, neben all den Durchlässen für die verschiedenen Zu- und Abfuhrleitungen, noch eine Anschlußbohrung 20 für die Druck­ luftzufuhr auf.
Die gegenüberliegende Führerseite (FS) weist den identischen Zentriersitz 40 wie die Triebseite (TS) auf, wird jedoch durch einen eingepaßten Blindflansch 42 geschlossen.
An die Führerseite (FS) der Langspalt-Preßwalze kann nach Ab­ nehmen des Blindflansches 42 (d.h. alternativ zu diesem) ein Montagestutzen 43 eingesetzt werden, der notwendig ist, um eine Mantelaufzieh-Vorrichtung anzubringen. Mit deren Hilfe kann der Preßmantel ausgewechselt werden.
Je nachdem ob die Langspalt-Preßwalze 25 in der ersten Presse 31 oder der zweiten Presse 32 angeordnet ist - siehe Fig. 3 - muß ein Austausch von triebseitigem Abschlußdeckel 41 und füh­ rerseitigem Blindflansch 42 bzw. Montagestutzen 43 vorgenommen werden. Ansonsten sind jedoch die beiden Langspalt-Preßwalzen 25 der Fig. 3 identisch. Man beachte, daß bei beiden Lang­ spalt-Preßwalzen 25 die Drehachse 9a des Preßmantels 4 entgegen der Laufrichtung der Papierbahn 99 aus der Preßebene E versetzt ist und genauso die Verlängerung 18 des Preßschuhes 3 sich an dessen Einlaufseite befindet.
Erfindungsgemäß wird dies durch zwei Gruppen von Maßnahmen er­ möglicht
  • a) an jedem Walzenende ist eine in die Druckkammer 2 mündende Leitung 14 bzw. 64 vorhanden.
    Alle übrigen internen Zufuhr- und Abfuhrleitungen 12, 13 und 15 erstrecken sich über die gesamte Länge der Lang­ spalt-Preßwalze 25 und sind an beide Stirnseiten der Lang­ spalt-Preßwalze herangeführt (- siehe Fig. 2 interne Lei­ tungen 52/62, 53/63 und 55/65 -).
    Beide Stirnseiten weisen auch jeweils Anschlüsse, z.B. An­ schlußflansche 52′ bis 55′ und 62′ bis 64′, für die ex­ ternen Leitungen 112, 113, 114 und 115 auf.
    Ist die Langspalt-Preßwalze 25 in der zweiten Presse 32 - sie­ he Fig. 3 - eingebaut, so entspricht dies der Darstellung der Fig. 2. In dieser Anordnung erfolgt der Anschluß der internen Leitungen 12, 13, 14 und 15 an die externen Lei­ tungen 112, 113, 114 und 115 über die Anschlüsse 52′, 53′, 54′ und 55′. Die für diesen Fall führerseitigen Anschlüsse 62′, 63′, 64′ und 65′ sind hierbei verschlossen.
    Für den Fall der Anordnung der Langspalt-Preßwalze 25 in der ersten Presse 31 - siehe Fig. 3 - befinden sich die An­ schlüsse 62′, 63′, 64′ und 65′ auf der Triebseite, und es erfolgt über sie der Anschluß an die externen Leitungen 112, 113, 114 und 115, während die Anschlüsse 52′ bis 55′ verschlossen sind. Dabei bestehen die folgenden Leitungsver­ bindungen: 62 mit 112, 63 mit 113, 64 mit 114 und 65 mit 115. Soll eine Langspalt-Preßwalze 25 aus der (in Fig. 2 dar­ gestellten) Position "zweite Presse 32" umgesetzt werden in die Position "erste Presse 31" (siehe Fig. 3), so muß sie (theoretisch) um eine gedachte zur Zeichnungsebene der Fig. 2 senkrechte Achse X um 180° geschwenkt werden, z. B. in Richtung des Pfeiles Y.
  • b) Die Zentriersitze 40 an beiden Stirnseiten der Langspalt- Preßwalze sind identisch ausgebildet. Dementsprechend sind sowohl am Abschlußdeckel 41, am Blindflansch 42, als auch am Mon­ tagestutzen 43 die Anschlüsse an die Preßwalze exakt gleich. Somit kann jedes dieser drei Bauteile 41, 42, 43 entweder am einen oder am anderen Walzenende angebaut werden.

Claims (4)

1. Langspalt-Preßwalze mit den folgenden Merkmalen:
  • a) sie weist einen feststehenden Tragköper (1) auf,
  • b) ein flexibler, schlauchförmig aufblasbarer Preßmantel (4) ist mittels zweier auf dem Tragkörper (1) drehbar gelagerter Tragscheiben (9) auf einer wenigstens angenähert kreisförmigen Umlaufbahn geführt und umgibt den Tragkörper;
  • c) am Tragkörper (1) ist in einer hydraulischen Druckkammer (2) ein parallel zur Preßebene E radial verschiebbarer Preßschuh (3) angeordnet, der den Preßmantel (4) - an dessen Innenseite angreifend - an die Gegenwalze (5) anpressen kann, wobei sich zwischen dem Preßmantel (4) und der Gegenwalze ein flächiger Preßspalt bildet, durch den eine zu behandelnde Warenbahn, insbesondere eine zu entwässernde Papierbahn führbar ist;
  • d) interne Leitungen (12-15) zum Zu- bzw. Abführen von Drucköl, Schmier- und Kühlöl-, Druckluft oder dergleichen sind an externe Leitungen (112-115) anschließbar (Anschlüsse 52′-55′), die im Bereich (TS) einer beiden Walzenenden angeordnet sind;
  • e) dadurch gekennzeichnet, daß die internen Leitungen (12, 13, 15, 64) auch am anderen Walzenende (FS) Anschlüsse (62′-65′) zum Herstellen einer Verbindung mit den externen Leitungen (112-115) aufweisen.
2. Langspalt-Preßwalze nach Anspruch 1, mit einem Anschluß (40) für eine extern angeordnete Montagevorrichtung (43), die an demjenigen Walzenende (FS) angreift, welches frei ist von den externen Leitungen (112-115), dadurch gekennzeichnet, daß beide Walzenenden (FS und TS) je einen Anschluß (40) für die Montagevorrichtung (43) aufweisen.
3. Langspalt-Preßwalze nach Anspruch 1 oder 2, mit dem fest­ stehenden Tragkörper (1) zugeordneten Montage-Hilfsleisten, (11), die auf dem oberen Umfang der kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Montage-Hilfsleisten (11′) auch auf dem unteren Umfang der Umlaufbahn vorgesehen sind.
4. Langspalt-Preßwalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Abführen des Schmier-, und Kühlöls zwei diametral gegenüberliegende Absaugöffnungen (12′ und 13′) vorgesehen sind.
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