DE8717279U1 - Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen

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Description

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P 4382 ' * " "&aacgr;.M4 Voith GmbH
Kennwort&iacgr; "Doppei-Flexonip" Heidenheim
Maschine zur Herstellung von . F^serstof fbähnefi
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Faser-Stoffbahnen, vorzugsweise Papierbahnen, mit einer Siebpaftie Und mit einer Pressenpartie, im einzelnen mit den im Oberbe= griff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, Danach weist die Presseripaftie eine sogenannte Langspalt-Frssse auf. Die Vorzüge solcher Langspält-Pfessen sind bekannt: Der Preßspalt ist flächenfbrmig, nicht im wesentlichen linienförmig wie bei gewöhn-^ liehen Walzenpressen. Dies hat zur Folge, daß der (auf die zu entwässernde Faserstoffbahn auszuübende) Druck im Preßspalt in Laufrichtung nicht schlagartig einsetzt, sondern von einem niedrigen Wert kontinuierlich auf einen hohen Wert gebracht .werden kann. Dadurch begegnet man der Gefahr, daß die zu entwässernde Faserstoffbahn im Preßspalt verdrückt wird.
Es wurde bisher schön angestrebt, diesen Vorteil der Langspalt-Pressen dadurch zu nutzen, daß eine Langspalt-Presse unmittelbar auf die Siebpartie folgt* Mit anderen Worten: Es wurde als wünschenswert angesehen, eine Längspalt-Presse als erste Presse oder gegebenenfalls als einzige Presse in einer Papiermaschine einzusetzen. Somit könnte erreicht werden, daß die verhältnismäßig große Entwässerungskapazität der Langspalt-Presse dort angewendet wird, wo beim Entwässern der Faserstoffbahn in der Pressenpartie die größte Wassermenge anfällt.
Stand def-Technik
1. DE-OS 29 35 630 - US-PS 4,201,624
2. DE-OS 3A 25 077
3. DE-OS 30 40 891 = US-PS 4,272,317
4. DE-PS 35 03 373 = US Ser. No. 716,836
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Die F1IgUr 5 der Druckschrift 1 zeigt eine Papiermaschine, worin auf die Siebpartie unmittelbar eine Langspait>~Presse folgt-, die zwei PrSßspälte aufweist. Die Faserstoffbahn durchläuft die beiden Pfeßspälte im wesentlichen in vertikaler Richtung* den ersten Preßspält von unten flach oben und den zweiten Preßspalt von oben nach unten* Die Wirkrichtung der beiden Preßschuhe ist somit horizontal. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß aufgrund der Schwerkraft vertikale Kräfte unterschiedlicher Größe auf die Preßwalzeh und auf die Preßschuhe ausgeübt wer-^ den, Die Richtung dieser Kräfte verläuft äisö quer zu der die Drehachsen der beiden Preßwalzen verbindenden Pfeßebehe. Solche Querkräfte bewirken eine ungleichmäßige Verteilung der Pfeßkraft über die Breite der Papiermaschine.
Beim Gegenstand der Druckschrift 2 ist nur ein einziger langer Preßspalt vorgesehen. Die Preßebene ist dort entweder ebenfalls horizontal oder unter etwa 45 Grad geneigt angeordnet. Auch hier treten also, wie zuvor erläutert, störende Querkräfte auf.
Aus den vorgenannten Gründen sind alle bisher in der Praxis installierten Langspalt-Pressen mit vertikaler Preßebene ausgeführt worden, teils gemäß Druckschrift 3, teils gemäß Druckschrift 4. Dabei ist die Preßwalze stets oberhalb des flexiblen Preßelements angeordnet. Dies bedeutet, daß die Wirkrichtung des Preßschuhes stets von unten nach oben gerichtet ist.
Die umgekehrte Anordnung, worin sich die Preßwalze unterhalb des flexiblen Preßelements befindet, so daß die Wirkrichtung des Preßschuhes von oben nach unten gerichtet ist, ist zwar aus der Druckschrift 4 ebenfalls bekannt. Diese Anordnung wurde jedoch bisher in der Praxis vermieden. Denn bei dieser Anordnung würde die Preßwalze nicht nur durch die gesamte Preßkraft, sondern auch noch durch ihr Eigengewicht auf Biegung beansprucht. Das heißt mit anderen Worten; In allen bisher ausge-
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führten Lantjspalt-Pressen tviukt die an der Preßwäize angreifen-^ de Schwerkraft der Mnpießkfaft entgegen4 So daß sich die Abmessungen der i'reßwalze in vernünftigen Grenzen halten, Eine Pf§13= Walze» welche' für die Summe aus Schwerkraft und Anpreßkraft ausgelegt wiire, müßte derart steif gemacht (z.B. im Durchmesser derart groß bemessen) werden, daß das Walzen-Gewicht die Üblicherweise vorhandenen Krank&pazitäten überschreiten würde.
Wie oben schon erwähnt, will man schon lange die bekannten ;LängspäItpressen, so insbesondere diejenigen gemäß den Druckschriften 3 öder A, an der Position der ersten Presse einer Papiermaschine einsetzen. Dem stehen jedoch bisher die folgenden Schwierigkeiten entgegen· In aller Regel hat der Mantel der Preßwalze ein verhältnismäßig großes Spelchervölumen für Wasser, vorzugsweise in Form von Sackbohrungen, Umfängsfillen öder dergleichen. Das flexible Preßelement hat zwar in der Regel auch ein gewisses Speichervolumen, in Form von kleinen Vertiefungen, die sich in der äußeren Oberfläche des flexiblen Preßelements befinden. Dieses Speichervolumen ist jedoch verhältnismäßig gering, verglichen mit dem Speichervolumen des Mantels der Preßwalze. Aus diesem Grunde gibt die Faserstoffbahn im Preßspalt den größeren Teil des ausgepreßten Wu'ssers in Richtung zur Preßwalze, also nach oben ab. Dieser Wasseranteil wird also teils durch das obere Filzband, teils durch den Mantel der Preßwalze weiter nach oben transportiert. Dabei ist es unvermeidlich, daß hinter dem Auslauf aus dem Preßspalt ein Teil des im Mantel der Preßwalze gespeicherte Wasser in den Oberfilz zurückströmt, so ds^ dessen Wasser-Aufnahme- und Transport-Kapazität in vielen Fällen überschritten wird. Dieser Umstand begrenzt die Entwässerungskapszität der bekannten Langspalt-Pfessen und mächt sie somit für den Einsatz in der Position der ersten Presse einer Papiermaschine ungeeignet (zumindest bei der Hersteilung von verhältnismäßig dicken Papierarten).
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Papiermaschine derart auszugestalten, daß die in der Position der ersten Presse angeordnete Langspalt-Presse mit vertikaler Preßebene ausgeführt werden kann und daß dennoch die Entwässerungskapazität der Langspalt-Presse für deren Anwendung in der Position der ersten Presse ausreicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Danach wird die Preßwalze - entgegen den bisher in der Praxis verwendeten Anordnungen - unterhalb des flexiblen Preßelements plaziert. Hierdurch ist die mit Ausnehmungen zur Speicherung von "Vasser ausgerüstete Preßwalze in der Lage, das durch den unteren Filz in die Ausnehmungen eingedrungene Wasser ohne weitere Mitwirkung des Filzes in Richtung nach unten abzutransportieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß das von der Preßwalze nach unten transportierte Wasser nicht in den zurücklaufenden Filz tropft, sondern unterhalb der Preßwalze aufgefangen wird.
Natürlich transportiert auch der untere Filz eine gewisse Wassermenge nach unten, die dort aus ihm entfernt wird. Wesentlich ist aber die folgende Erkenntnis: Derjenige Wasseranteil, der über die Preßwalze nach außen transportiert werden kann, ist bei unten liegender Preßwalze wesentlich größer als bei oben liegender Preßwälze. Dieser Umstand ist eine wichtige Voraussetzung dafür, daß die Langspalt-Presse in der Position der ersten Presse der Papiermaschine einsetzbar wird; denn dieser Umstand bedeutet, daß auch die gesamte Wassermenge, die der Faserstoffbahn entzogen wird, größer als bei obenliegender Preßwalze ist.
Eine weitere wichtige Voraussetzung muß jedoch ebenfalls erfüllt seins Das Überführen der Papierbahn von der Siebpartie in den Preßspalt der ersten Presse muß bekanntlich möglichst geradlinig stattfinden, Insbesondere im Bereich wo die F"aser-
Stoffbahn zwischen zwei Filzbändern geführt wird, muß ein Umlenken der beiden Filzbänder mit der dazwischenliegenden Papierbahn soweit wie irgend möglich vermieden werden. An einer Umlenkung würde nämlich die Papierbahn verzerrt werden; d.h. es besteht dort die Gefahr, daß sich ein Teil der Bindungen zwischen den Fasern lockert, so daß die Festigkeit der fertigen Faserstoffbahn leidet. Es zeigt sich nun glücklicherweise, daß bei unten liegender PreSwalze das aus de?: Druckschrift 1 bekannte Merkmal, nämlich ein im wesentlichen geradliniger u^-j tangential an den Umfang der Preßwalze geführter Laufwag der Faserstoffbahn, beibehalten werden kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die Stelle, wo die beiden Filzbänder mit der dazwischen befindlichen Faser-stoffbahn auf den Umfang der Preßwalze auflaufen, vor der Einlaufstelle in den Preßspalt liegt. Somit kommt das obere, um das flexible Preßelement laufende Filzband erst unmittelbar am Preßspalt-Einlauf mit dem flexiblen Preßelement in Berührung. Hieraus ergibt sich ein unerwarteter, bisher nicht beachteter Vorteil:
Es ist in aller Regel unvermeidlich, daß das flexible Preßelement vor dem Einlauf in den Preßspalt mehr oder weniger deutlich einen Wulst bildet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird nun vermieden, daß die Faserstoffbahn - zusammen mit den beiderseitigen Filzbändern - über diesen Wulst iaufen muß, wodurch die Faserstoffbahn eine sehr plötzliche Umlenkung und somit eine starke Verzerrung erleiden würde. Dies gilt insbesondere dann, wenn das flexible Preßelement - wie aus Druckschrift 4 bekannt - als an beiden Enden verschlossener, aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist (Anspruch 3). Diese Bauweise wird bevorzugt, weil das zur Schmierung dev Gleitfläche des Preßschuhes erforderliche Öl nicht nach außen dringen kann.
Schon die bisher genannten Vorteile überwiegen den Nachteil der erfindungsgemäßen Anordnung, der darin besteht, daß sich an der Preßwalze die Summe der Preßkräfte und die Schwerkraft addie»
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ren. Dank der erfindungsgemäßen Anordnung ist jedoch die Entwässerungskapazität der Langspalt-Presse derart hoch, daß sie in vielen Anwendungsfällen gar nicht mit der theoretisch möglichen höchsten Linienkraft betrieben werden muß. Man kann vielmehr die maximale Linienkraft auf einen mittleren Wert begrenzen, beispielsweise auf 800 kN/m (Anspruch 4). Dadurch bleiben die Abmessungen und das Gewicht der Preßwalze in den normalen, beherrschbaren Grenzen.
Eine derart reduzierte Anpreßkraft wird man insbesondere dann vorsehen, wenn (wie weiter unten erläutert) noch eine zweite Langspalt-Presse vorgesehen wird. Wenn eine Papiermaschine dagegen nur eine einzige Presse aufweisen soll, dann wird man sie für eine möglichst hohe maximale Linienkraft auslegen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat aber noch einen weiteren Vorteil: Da sich die Auflaufstelle der Faserstoffbahn auf den Umfang der Preßwal7e, wie oben schon erwähnt, in Laufrichtung vor dem Preßspalt befindet (gemäß Anspruch 2 vorzugsweise unmittelbar vor dem Einlauf in den Preßspalt) ist der Laufweg der Faserstoffbahn von der Siebpartie zum ersten Preßspalt etwas nach oben geneigt. Hierdurch ergibt es sich, daß der erste Preßspalt in verhältnismäßig großer Höhe zu liegen kommt, so daß das die Langspalt-Presse tragende Fundament auf dem gleichen Höhen-Niveau angeordnet werden kann wie das Fundament für die Siebpartie und/oder für die nachfolgenden Sektionen der Papiermaschine (Anspruch 5). Dagegen müßte bei umgekehrter Anordnung der Preßwalze, nämlich oberhalb des flexiblen Preßelements, der Laufweg der Faserstoffbahn nach unten geneigt sein. Hierdurch müßte der erste Preßspalt auf einem sehr geringen Höhen-Niveau angeordnet werden. Dies hätte in unerwünschter Weise zur Folge, daß man für die erste Presse spezielle, tiefliegende Fundamente vorsehen müßte.
Obwohl die als Langspalt-Presse ausgebildete erste Presse der erfindungsgemäßen Papiermaschine eine sehr hohe Entwässerungskapazität aufweist, kann es zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 6 nach der ersten Langspalt-Presse eine zweite Langspalt-Presse anzuordnen. Diese zweite Langspalt-Presse wird nun - gemäß einem wichtigen weiteren Gedanken der Erfindung - umgekehrt wie die erste Langspalt-Presse angeordnet, nämlich mit oben angeordneter Preßwalze. Da in der Position der zweiten Presse weniger Wasser anfällt als in der ersten Presse, kann der überwiegende Wasseranteil ohne Schwierigkeit nach oben abtransportiert werden. Man gewinnt durch die oben liegende Preßwalz? den bekannten Vorteil, daß nämlich die an der Preßwalze angreifende Schwerkraft der vom Preßschuh ausgeübten Preßkraft entgegenwirkt. Somit kann man auch bei verhältnismäßig kleinen Walzenabmessungen die übliche, bei oder oberhalb 1000 kN/m liegende LinienkraFt ausüben.
Durch das abwechselnde Anordnen der Preßwalze, nämlich in unterer Position in der ersten Presse und in oberer Position in der zweiten Presse, erzielt man aber noch einen zusätzlichen Vorteil: Die Hauptentwässerung ist in der ersten Presse nach unten gerichtet und in der zweiten Presse nach oben. Hierdurch erzielt man eine höhere Gesamt-Entwässerung und außerdem gleichmäßigere Papier-Oberflächen auf der Ober- und der Unterseite der Papierbahn (d.h. die sogenannte Zweiseitigkeit der fertigen Papierbahn wird verringert).
Die Übergabe der Papierbahn von der ersten zur zweiten Presse erfolgt vorzugsweise derart, daß die Papierbahn dauernd durch wenigstens ein Filzband geführt ist. Besonders vorteilhaft ist die im Anspruch 8 angegebene Anordnung. Alternativ hierzu kann jedoch auch die im Anspruch 9 beschriebene Anordnung vorgüsehen werden.
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Die Zeichnung zeigt ein AusfUhrungsbeipiei der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht. Von einer Lärigsiebpärtie, äuf der in der üblichen Weise die Papierbahn gebildet wird, erkennt man eine Siebsäugwal^e 10 und eine Siebumkehrwaize Il sowie das endlose Siebbänd l2. Ein von oben kommender Abnahmefilz 13 läuft über eine Abnähmewalze 14, wobei er die Papierbahn vom Siebband 12 abnimmt, Von unten kömmt ein Filzband 15, das über eine Leitwalze 16 und von hier aus gemeinsam mit der Papierbahn und dem Äbnahmefilz 13 in Richtung zur ersten Presse 20 läuft. Von dieser erkennt man Teile eines rahmenärtigen Gestells 21, eine unten liegende Preßwalze 22 und eine darüber angeordnete Langspait-Preßeinhelt 23, 24.
Diese Langspalt-Preßeinheit 23, 24 ist ebenfalls hur schematisch dargestellt» Man erkennt einen flexiblen Preßschlauch (oder "Preßmantel") 23, der auf einer überwiegend kreisförmigen Bahn um einen nicht dargestellten stationären Tragkörper umläuft. Darin ist ein vertikal verschiebbarer Preßschuh 24 angeordnet, der eine an die Form der PreGwalze 22 angepaßte Gleit- | fläche für den Preßschlauch 23 aufweist und diesen an die Preß- § walze 22 anpressen kann. Durch den so gebildeten flächigen i Preßspalt laufen die beiden Filzbänder 13 und 15 zusammen mit I der dazwischen befindlichen Papierbahn hindurch. Der Laufweg | der beiden Filzbänder 13 und 15 in Richtung zum Preßspalt ist f ein wenig nach oben geneigt, so daß er an der Stelle A, also | kurz vor dem Einlauf in den Preßspalt, auf den Umfang der Preß- | walze 22 auftrifft. |
Hinter dem Preßspalt läuft der Unterfilz 15, zunächst gemeinst I mit der Papierbahn über eine Leitwalze 25, danach zu einer g Übergabestelle U, wo ein Oiaerfilz 26 der zweiten Presse 30 mit= X tels einer Abnahmesaugwalze 27 die Papierbahn übernimmt. Der Unterfilz 15 läuft danach über Leitwalzen 28 und 29 nach unten und danach zurück zur Leitwalze 16.
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Der Mantel der Pfeßwalze 22 hat, Vorzugsweise in Form von SaGkbohrungön, ein Speicher volumen für Wässer, das aus der Faser-« Stoffbahn herausgepreßt wird, Die Sackböhfungen sind symbolisch durch einen1 unterbrochenen Kreis dargestellte Statt Säckböhrungen können auch Rillen oder ein Gewebemäntel oder ähnliche andere Einrichtungen zum Speichern Von Wasser vorgesehen Werden, Das durch die Sackbohrungen nach unten transportierte Wasser wird teils durch Fliehkraft, teils durch Schwerkraft aus den Bohrungen entferfit, Zusätzlich ist zum Abstreifen von Wasser ein SGhaber 18 vorgesehen. Das entfernte Wässer sammelt sich in einer wanne 15 und wird üöef eine Leitung I9! Fiäcn äuSefi äuge= führt,
Die zweite Presse 30 hat - ähnlich wie die erste Presse 20 ein rahmenartiges Pressengesteil 31, eine Preßwalze 32 und eine Langspalt-Preßeinheit 33, 34. Abweichend von der ersteh Presse 20 ist jedoch nunmehr die Preßwalze 32 oberhalb der Längspait-Ifreßeinheit 33, 34 angeordnet, so daß der Preßschuh 34 den Preßmantel 33 in Richtung nach oben an die Preßwalze 32 anpreßt. Der Oberfilz 26 läuft zusammen mit der Papierbahn von der Abnahmesaugwalze 27 zu einer Leitwalze 35, wo er sich mit einem Unterfilz 36 trifft. Von hier laufen beide Filze 26 und 36 zusammen mit der dazwischen befindlichen Papierbahn auf einem leicht nach unten geneigten Laufweg zum Preßspalt der zweiten Presse 30. Die Auflaufstelle B des Laufweges auf die Preßwalze 32 liegt wiederum in einem kleinen Abstand vom Einlauf in den Preßspalt. Hier wird die Papierbahn vollends so Stark entwässert, daß sie hinter dem zweiten Preßspalt frei, d.h. ohne Führung durch einen der Filze, zur nächsten Behandlungsstation, die in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist, laufen kann. Der im wesentlichen horizontale Laufweg der Papierbahn ist mit 9 bezeichnet. Der Oberfilz 26 läuft über eine Leitwalze 37 nach oben und von dort zurück zur Abnahmesaugwalze 27. Der Unterfilz 36 läuft über eine Leitwalze 38 nach unten und von dort zurück zur Leitwalze 35.
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Die beiden Pf eßWäiz-eri 22 und 32 sind in bekannter Weise als DurchbiegUngseihstellwälZefi ausgebildet, Dies ist am Beispiel der Preßwaize 32 schämatisGh angedeutet&iacgr; Durch den höhlen, drehbaren Wälzenmantel erstreckt sich ein stationärer Biegeträger 32'. Im Inner&n der Walze ist zwischen dem Biegeträger und dem Walzenmantel eine hydraulische Stützvorrichtung vorgesehen> weiche die Vom Pfeßschuh 34 auf den Walzenmantel 32 ausgeübte Preßkfaft auf den Biegeträger 32' Überträgt, der seinerseits im Göstell 31 abgestützt ist-«
Beide Pressengestelie 21 und 31 stehen auf einem gleich hohen Fundament 8, auf dem in gleicher Höhe auch die Siebpartie, z.B. die Walzen 10 Und 11, abgestützt ist;
Heidenheim, 14,04.1988
O378k/Sh/Srö/59-68

Claims (8)

P 4382 j : · · ·:.■· · :"::": 3-M. Voith GmbH Kennwort: "Doppel-Flexonip" " * " Heidenheim Schut&zgr;anSprüche
1. Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, vorzugsweise Papierbahnen, mit einer Siebpartie und mit einer Pressenpartie sowie mit den folgenden Merkmalen:
a) auf die Siebpartie (10, 11) folgt unmittelbar eine Langspalt-Presse (20) , deren PreSspalt einerseits durch eine Preßwalze (22) und andererseits durch ein flexibles Preßelement (Preßband, Preßschlauch 23 od.dgl.) gebildet ist, das mittels eines stationären, in radialer Richtung verschiebbaren Preßschuhes (24) an die Preßwalze (22) anpreßbar ist;
b) die in der Pressenpartie zu entwässernde Faserstoffbahn (9) läuft, ausgehend von der Siebpartie, im wesentlichen geradlinig tangential an eine am Umfang der Freßwalze (22) befindliche Auflaufstelle (A), die in Laufrichtung vor dem Preßspalt liegt;
gekennzeichnet durch die folgenden, je für sich allein schon bekannten Merkmale:
c) die Preßwalze (22) ist unterhalb des flexiblen Preßelements (23) angeordnet, so daß die Wirkrichtung des Preßschuhes (24) von oben nach unten gerichtet ist;
d) der Mantel der Preßwalze (22) hat, zur vorübergehenden Speicherung ausgepreßten Wassers, eine Vielzahl von Ausnehmungen, vorzugsweise Sackbohrungen;
e) an der Preßwalze ist eine Auffangeinrichtung (19) für ausgepreßtes Wasser angeordnet.
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2. ' Anorc.'jng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Auflaufstelle (A) unmittelbar vor dem Einlauf der Faserstoffbahn in den Preßspalt angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Preßelement (23) als stirnseitig verschlossener, aufblasbarer Preßschlauch ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Langspalt-Presse (20) auf die Faserstoffbahn ausübbare maximale Linienkraft auf einen mittleren Wert begrenzt isL, beispielsweise auf 800 «N/m.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Langspalt-Presse (20) tragende Fundament (8) auf dem gleichen Höhen-Niveau angeordnet ist wie das Fundament für die Siebpartie (10, 12) und/oder für die nachfolgenden Sektionen der Maschine,
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannten Langspalt-Presse (20) eine zweite Langspalt-Presse (30) folgt, deren Preßwalze (32) oberhalb des flexiblen Preßelements (33) angeordnet ist, so daß die Wirkrichtung des Preßschu^es (34) von unten nach oben gerichtet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Linienkraft der zweiten Langspalt-Presse (30) höher als diejenige der ersten Langspalt-Presse (20) bemessen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, worin die Faserstoffbahn zwischen zwei Filzbändern (13, 15) durch die erste Längspalt-Presse (20) läuft, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
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ä) das untere Füzbänd (15) def ersten Längspält-Pfesäe C2Ö) transportiert die Faserstoffbahn hinter dem ersten Preßspait in Richtung zur zweiten Längspäit-Presse (30)}
b) ein die Preßwäize (325 der zweiten Läfigspält-Pfesse (30) umschlingendes oberes Filzband (26) nimmt die Fäserstoffbahh mitteis einer Saugeinrichtung (27 vom unteren Filzband (15) der ersten Läfigspält-Pfesse (20) ab s Um sie dem Preßspait der zweiten Längspält-Pfesse (30) zuzuführen i
3k Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, worin die Faserstöffbähh zwischen zwei FÜzbändern den Preßspait der ersten Langspalt-Presse durchläuft, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale;
a) das obere Filzband der ersten '.angspalt-Presse transportiert die Faserstoffbahn hinter dem ersten Preßspalt in Richtung zur zweiten Längspalt-Pressej
b) ein das flexible Preßelement der zweiten Langspalt-Presse umschlingendes Filzband nimmt die Faserstoffbahri vom oberen Filzband der ersten Längspalt-Presse ab, um sie dem Preßspalt der zweiten Langspalt-Presse zuzuführen.
Heidenheim, 14.04.88
O37Sk/Sh/Srö
(S.56-58)
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