DE3311996A1 - Verfahren zum fuehren eines fluessigkeitsstromes durch eine bandpresseinheit und bandpresseinheit, in der das verfahren anwendbar ist - Google Patents

Verfahren zum fuehren eines fluessigkeitsstromes durch eine bandpresseinheit und bandpresseinheit, in der das verfahren anwendbar ist

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DE3311996A1
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Christian Schiel
Karl Dr. 7922 Herbrechtingen Steiner
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JM Voith GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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  • Kennwort: "Schlauchwalzen-Schmierung"
  • Verfahren zum Führen eines Flüssigkeitsstromes durch eine Bandpreßeinheit und Bandpreßeinheit, in der das Verfahren anwendbar ist Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen eines Kühl-und Schmierflüssigkeitsstromes durch das Innere einer Bandpreßeinheit, im einzelnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Unter einer Bandpreßeinheit, in der das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist, wird eine Preßvorrichtung verstanden, die vorzugsweise als Naßpresse einer Papiermaschine dient und die einen sogenannten "verlängerten Preßspalt aufweist. Dies bedeutet, daß der Preßspalt zwischen einer normalen Preßwalze (oder "Gegenwalze") einerseits und einem elastischen schlauchförmigen Preßband andererseits gebildet wird, wobei das Preßband mit Hilfe einer Preßeinrichtung (z.B. Preßschuh) an die Gegenwalze anpreßbar ist. Hierdurch entsteht ein in Umlaufrichtung verhältnismäßig langer Preßspalt, so daß auf die Papierbahn (die durch den Preßspalt zusammen mit einem Filzband hindurchläuft) über eine größere Laufstrecke ein Preßdruck ausgeübt wird als in einer herkömmlichen, aus zwei Walzen bestehenden Walzenpresse.
  • Stand der Technik 1. DE-OS 31 26 492 2. DE-OS 31 02 526 3. US-PS 4 287 021 4. DE-OS 19 23 784 5. US-PS 3 269 893 6. DE-OS 30 40 891 (=US-PS 4 272 317).
  • Die aus der Druckschrift 1 bekannte Bandpreßeinheit hat einen kastenförmigen Tragkörper, um den das schlauchförmige Preßband außerhalb der Preßzone in großem Abstand umläuft. Die Zufuhr von Schmierflüssigkeit erfolgt unmittelbar in die Stützfläche der Anpreßeinrichtung. Die aus der Preßzone austretende Schmierflüssigkeit sammelt sich im unteren Bereich des vom Preßband begrenzten Innenraumes und wird von dort mittels einer Entnahmeleitung durch den Tragkörper hindurch nach außen abgeführt. Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß sich die in der Preßzone zugeführte Schmierflüssigkeit dort stark erwärmt und somit das Preßband nicht nennenswert kühlen kann.
  • Es besteht somit die Gefahr, daß das Preßband nach längerer Betriebsdauer eine unzulässig hohe Temperatur annimmt.
  • Die aus der Druckschrift 2 bekannten Bandpreßeinheiten haben einen im wesentlichen walzenförmigen Tragkörper. Gemäß Fig. 1 rotiert das Preßband überwiegend in einem geringen Abstand von der Außenfläche des Tragkörpers. Gemäß den Figuren 4 und 5 ist vorgesehen, daß das Preßband über den Tragkörper gleitet. Hierbei ist zu befürchten, daß ein hohes Maß an zusätzlicher Reibungswärme entsteht. An der Außenmantelfläche des Tragkörpers ist zum Zuführen einer Schmierflüssigkeit eine Vielzahl von Schmierkammern über den Umfang verteilt. Man hat also dort dafür gesorgt, daß dem Preßband bei einem einzigen Umlauf mehrmals nacheinander Schmierflüssigkeit zugeführt wird. Dennoch ist wegen des hohen Anfalls an Reibungswärme mit einer starken Erwärmung des Preßbandes zu rechnen. Außerhalb der Preßzone ist im Tragkörper ein Gleitschuh vorgesehen, der mit einer Antriebswalze zusammenarbeitet und der auch zum Nachspannen des Preßbandes verwendet werden kann.
  • Bei der aus Druckschrift 3 bekannten Konstruktion läuft das Preßband überwiegend in einem geringen Abstand vom Tragkörper um diesen herum. Unmittelbar vor dem Eintritt des Preßbandes in die Preßzone ist eine Zuführeinrichtung für Schmierflüssigkeit angeordnet. Hierdurch wird bevorzugt die Lauffläche des Preßschuhes, der die Anpreßkraft auf das Preßband überträgt, mit Schmierflüssigkeit versorgt. Diese wird größtenteils unmittelbar hinter der Preßzone durch einen Schaber von der Innenfläche des Preßbandes wieder entfernt. Darüber hinaus weist der Tragkörper in geringer Entfernung hinter der Preßzone Öffnungen auf, so daß etwa noch am Preßband haftende Schmierflüssigkeit in das Innere des Tragkörpers zurückströmen kann.
  • Aus den Druckschriften 1, 4 und 5 ist es bekannt, daß das schlauchförmige Preßband zusammen mit zwei stirnseitigen Spannscheiben einen geschlossenen Innenraum bilden kann, der mittels Druckluft aufblasbar ist. (Man spricht hierbei von einer "aufblasbaren Schlauchwalze.) Ein solcher geschlossener Innenraum ist auch bei der bekannten Konstruktion gemäß Druckschrift 2 vorgesehen, nicht jedoch bei der Bauweise gemäß Druckschrift 3, weil dort der Querschnitt des Tragkörpers zu stark von der Kreisform abweicht. Dort ist der vom Preßband umschlossene Innenraum an den beiden Stirnseiten nach außen hin offen. Da hierbei die Gefahr besteht, daß Schmierflüssigkeit entweicht und z.B. an die Papierbahn gelangt, hat die Innenseite des Preßbandes diagonal verlaufende Nuten, welche die Schmierflüssigkeit nach innen fördern sollen.
  • Darstellung der Erfindung Die Erfindung geht aus von derjenigen bekannten Bauweise, bei der das Preßband einen geschlossenen Innenraum begrenzt. Das Prinzip dieser Konstruktion ist nun schon seit über 12 Jahren bekannt. Es ist auch bekannt, daß in der zu entwässernden Papierbahn bei Anwendung einer Naßpresse mit verlängertem Preßspalt am Ende der Pressenpartie wesentlich höhere Trockengehalte erreicht werden können als bei Anwendung herkömmlicher Walzenpressen, und daß somit bei der nachfolgenden thermischen Trocknung der Papierbahn eine erhebliche Energie-Ersparnis erzielbar ist. Trotzdem hat es (nach Wissen des Anmelders) bisher niemand gewagt, eine Bandpreßeinheit gemäß den Druckschriften 1 bis 5 in der Pressenpartie einer gewerblich genutzten Papiermaschine anzuwenden. Nur in der Bauform entsprechend Druckschrift. 6 sind Naßpressen mit verlängertem Preßspalt in Betrieb. Dort läuft das Preßband über mehrere Leitwalzen, von denen einige, zwecks Spannung des Preßbandes, in Schwenkhebeln gelagert sind. Der bauliche Aufwand ist dort größer als bei Verwendung eines schlauchförmigen Preßbandes. Außerdem besteht wiederum die Gefahr des Entweichens von Schmierflüssigkeit.
  • Die Schwierigkeiten, die bisher der Verwendung einer Bandpreßeinheit mit schlauchförmigem Preßband entgegenstanden, bestehen in erster Linie darin, daß an eine ausgereifte Konstruktion zahlreiche Forderungen gestellt werden müssen, unter anderem die folgenden: 1. Es muß sichergestellt sein, daß sich das Preßband beim Umlauf nicht verzieht oder gar Falten wirft. Mit anderen Worten: Die Punkte einer gedachten, sich quer zur Umlauf- Richtung auf dem Preßband erstreckenden Linie müssen alle mit der exakt gleichen Geschwindigkeit umlaufen.
  • 2. Der Aufwand an Antriebsenergie für den Umlauf des Preßbandes soll möglichst gering sein. Dies gilt auch für das Anfahren der Bandpreßeinheit aus dem Stillstand; d.h. das Losbrechmoment soll möglichst gering sein. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß für das Preßband in der Regel keine eigene Antriebseinrichtung vorgesehen wird. Vielmehr wird es durch das Filzband mitgenommen.
  • 3. Die Lebensdauer des Preßbandes und des Preßschuhes soll möglichst hoch sein. Hierzu ist unter anderem für eine wirksame Abfuhr der entstehenden Wärme zu sorgen. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß ein schlauchförmiges Preßband nur sehr wenig Wärme an die Umgebungsluft abgeben kann, weil nämlich sein Umfang wesentlich kürzer ist als der Umfang eines über Walzen umlaufenden Preßbandes (gemäß Druckschrift 6) 4. Die zuvor genannten Forderungen gelten auch für die heute in modernen Papiermaschinen üblichen Abmessungen (bis ca.
  • 10 m Arbeitsbreite) und Laufgeschwindigkeiten (Größenordnung: 1000 m/min.).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Führen eines Kühl- und Schmierflüssigkeitsstromes durch den von einem schlauchförmigen Preßband begrenzten Innenraum einer Bandpreßeinheit anzugeben, das bei möglichst geringem Energieaufwand für das Umwälzen der Flüssigkeit einen möglichst hohen Kühl- und Schmiereffekt gewährleistet, so daß die obengenannten Forderungen möglichst weitgehend erfüllt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Wärmeabfuhr aus dem umlaufenden Preßband bei Zufuhr einer möglichst geringen Kühlflüssigkeitsmenge dadurch optimiert werden kann, daß zumindest der überwiegende Teil der Flüssigkeit nur an einer einzigen Stelle des Preßband-Umfanges (oder höchstens an nur wenigen Stellen) an die Innenseite des Preßbandes herangeführt wird, und zwar abweichend von den Druckschriften 3 und 6, nicht am Einlauf des Preßbandes in die Preßzone, sondern in Umlaufrichtung hinter der Preßzone.
  • Vorzugsweise wird man die Zuführstelle in möglichst geringer Entfernung vom Auslauf des Preßbandes aus der Preßzone anordnen. Jedoch ist auch eine beliebige Anordnung der Zuführstelle in der ersten Hälfte des Preßband-Umfanges hinter der Preßzone möglich. Wesentlich ist, daß die auf das Preßband aufgegebene Flüssigkeit über einen möglichst großen Teil des Preßband-Umfanges gemeinsam mit dem Preßband umläuft und hierbei aus diesem möglichst viel Wärme aufnehmen kann, und daß diese mit umlaufende Flüssigkeitsschicht wesentlich dicker ist als die innerhalb der Preßzone zur Schmierung dienende Flüssigkeitsschicht (d.h. dicker als diejenige Flüssigkeitsschicht, welche zwischen dem Preßband und dem Preßschuh durch die Preßzone hindurchläuft). Deshalb wird gemäß der Erfindung ein großer Teil der wärmeaufnehmenden Flüssigkeitsschicht im Bereich vor der Preßzone vom Preßband entfernt und danach gekühlt. Mit anderen Worten: Es genügt, nur einen kleinen Anteil der umlaufenden Flüssigkeitsschicht als Schmierflüssigkeit durch die Preßzone mitlaufen zu lassen. Dieser kleine Anteil reicht aus, um den erforderlichen Schmiereffekt zu erzielen.
  • Auf einen gleichzeitigen Kühleffekt kann in der Preßzone weitgehend verzichtet werden; denn die Durchlaufzeit eines Punktes des Preßbandes durch die Preßzone ist extrem kurz, nämlich nur etwa 1/20 (oder weniger) der Zeit für einen vollen Umlauf. Bei Bedarf kann allerdings zumindest ein Teil der Kühl flüssigkeit nach dem Umlauf mit dem Preßband noch durch Kühlkanäle des Preßschuhes hindurchgeführt werden, um diesen zu kühlen. In diesem Falle wird die Kühlflüssigkeit unmittelbar hinter dem Preßschuh aus dem Bereich des Preßbandes entfernt und rückgekühlt.
  • Im Vergleich zu Druckschrift 2, Fig. 4 und 5, braucht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren - wie schon erwähnt - an nur einer einzigen Stelle (oder an nur sehr wenigen Stellen des Preßband-Umfanges) Flüssigkeit zugeführt zu werden. Dadurch erzielt man eine beträchtliche Einsparung an Flüssigkeit und insbesondere an baulichem Aufwand für die Leitungen.
  • Im Vergleich zu den Druckschriften 1 und 3 erzielt man eine wesentlich verbesserte Kühlung und somit eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer des Preßbandes, weil erfindungsgemäß zumindest ein großer Teil des außerhalb der Preßzone liegenden Umlaufweges für den Wärmeübergang vom Preßband auf die Kühlflüssigkeit ausgenutzt wird.
  • Zur Verkleinerung des Losbrechmomentes (siehe die obengenannten Forderungen) ist es wünschenswert, den vom Preßband umschlossenen Innenraum mittels eines Druckgases aufzublasen (bekannt aus den Druckschriften 1, 4 und 5),. so daß das Preßband in einem gewissen Abstand vom Tragkörper umläuft, obwohl dieser walzenförmig ist und einen möglichst großen Außendurchmesser aufweist. Um dies zu ermöglichen und gleichzeitig das erfindungsgemäße Verfahren anwenden zu können, ist es vorteilhaft, das letztere gemäß den Ansprüchen 2 und/oder 3 weiter auszugestalten.
  • Im Anspruch 4 sind die Merkmale einer Bandpreßeinheit angegeben, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 5 bis 17 angegeben. Besondere Bedeutung kommt den Ansprüchen 9 bis 11 zu. Von den dort genannten Führungsleisten, die in möglichst geringer Anzahl (z.B. vier) am Umfang verteilt sind, kann bei Bedarf wenigstens eine radial verschiebbar ausgebildet werden. Hierdurch kann diese Leiste durch radiales Verschieben mit geringer Kraft an die Innenseite des Preßbandes angelegt oder von dieser abgehoben werden.
  • Dadurch kann, wenn erforderlich, die Gleichmäßigkeit und Schwingungsfreiheit des Umlaufes des Preßbandes erhöht werden. Zunächst mußte befürchtet werden, daß die Führungsleisten (insbesondere die in Umlaufrichtung hinter der Flüssigkeits-Zugabestelle erste Führungsleiste) die mit dem Preßband umlaufende Flüssigkeitsschicht abschaben, so daß der oben beschriebene Wärme-Ubergang gestört wird. Jedoch kann durch eine oder mehrere der Maßnahmen gemäß Anspruch 9, 10 und/oder 11 sichergestellt werden, daß eine genügend große Flüssigkeitsmenge beim Umlauf mit dem Preßband die Führungsleisten passieren kann, so daß die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens trotz Vorhandenseins der Führungsleisten erhalten bleibt.
  • Der im Anspruch 12 genannte biegesteife und sich durch den Tragkörper erstreckende Balken ist Gegenstand der parallelen Patentanmeldung P (Voith-Akz. P 4011). Dieser Balken kann zum Sammeln und Abführen der vom Preßband entfernten und zu kühlenden Flüssigkeit eine Rinne aufweisen oder insgesamt als Kanal oder Rohrleitung ausgebildet sein.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Preßbandes ist im allgemeinen so hoch, daß es die Flüssigkeit auch in derjenigen Hälfte des Umlaufweges mitnimmt, in welcher das Preßband von unten nach oben läuft. Somit kann das Entfernen der Flüssigkeit vom Preßband unter Zuhilfenahme der Schwerkraft erfolgen, insbesondere wenn sich die Preßzone oben befindet. Bei Anordnung der Preßzone im unteren Bereich und - allgemein - damit Flüssigkeit auch im Stillstand oder bei sehr kleinen Umlaufgeschwindigkeiten entfernt werden kann, wird zweckmäßig die im Anspruch 13 angegebene Ausgestaltung vorgesehen. Danach strömt die Flüssigkeit anfangs (unter der Wirkung einer Saugeinrichtung) in axialer Richtung (abweichend von Druckschrift 1) in das Abführleitungs-System ein, um ein Ansaugen des Preßbandes an den Tragkörper zu vermeiden.
  • Die Flüssigkeit, die beim Umlauf mit dem Preßband aus diesem Wärme aufgenommen hat, braucht zum Kühlen nicht unbedingt aus der Schlauchwalze herausgeführt zu werden. Man kann statt dessen auch eine Konstruktion gemäß den Ansprüchen 14 oder 15 wählen. Einerseits erübrigen sich hierbei die in den Ansprüchen 7 und 8 erwähnten Maßnahmen zum Gas- Abscheiden. Andererseits muß dem Inneren der Schlauchwalze ein Kühlmittel zugeführt werden.
  • Durch die Verwendung eines nicht- oxidierenden Schutzgases als Druckgas zum Aufblasen der Schlauchwalze (Anspruch 15) wird erreicht, daß die Kühl- und Schmierflüssigkeit (vorzugsweise Öl) aufgrund der Wärmebelastung weniger rasch altert, und daß insoweit ebenfalls zur Erhöhung der Lebensdauer des Preßbandes beigetragen wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Bandpreßeinheit nach der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eines der beiden Enden der Bandpreßeinheit, nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch ein von der Fig. 1 abweichendes Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine weitere von Fig. 1 abweichende Ausführungsform; Fig. 7 einen Teilquerschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1.
  • Die wesentlichen Teile der dargestellten Bandpreßeinheit sind ein walzenförmiger Tragkörper 10, der an seinen beiden Enden je einen hohlen Lagerzapfen 11 aufweist. Diese sind mit Hilfe von kugeligen Büchsen 12 in Maschinengestellen 13 abgestützt.
  • Gegenüber einer Gegenwalze 9 ist in einer Ausnehmung des Tragkörpers 10 ein Preßschuh 14 angeordnet, dessen Länge ungefähr der Breite der zu behandelnden Papierbahn entspricht. Die der Gegenwalze 9 zugewandte Fläche des Preßschuhes 14 ist in der üblichen Weise an die Form der Gegenwalze angepaßt. Durch den so gebildeten "verlängerten" Preßspalt läuft ein schlauchförmiges, den Tragkörper 10 umhüllendes elastisches Preßband 15. Die durch den Preßspalt hindurchgeführte Papierbahn und das die Papierbahn tragende Filzband sind in der Zeichnung weggelassen.
  • Der Tragkörper 10 weist eine rings um den Preßschuh 14 verlaufende Dichtung 16 auf. Somit kann durch Druckbeaufschlagung der Ausnehmung 17 der Preßschuh 14 das Preßband 15 an die Gegenwalze 9 anpressen. Hierbei kann sich der Tragkörper unter der Anpreßkraft durchbiegen, während sich der Preßschuh 14 und das Preßband 15 gleichmäßig an die Gegenwalze 9 anlegen.
  • Jedes der beiden stirnseitigen Enden des Preßbandes 15 ist in einer drehbaren Scheibe 18 eingespannt. Diese ist mittels eines Wälzlagers 19 auf einem Lagerring 20 gelagert, der axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf dem Lagerzapfen 11 ruht.
  • Das axiale Spannen des Preßbandes 15 erfolgt mit Hilfe von Druckfedern 21. Die Wälzlager 19 können im Hinblick auf die Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 als Pendellager ausgebildet sein. Die äußeren Enden der hohlen Lagerzapfen 11 sind durch Deckel lla verschlossen, so daß durch Zuführen von Druckluft das Preßband 15 "aufgeblasen" werden kann. Die Einrichtungen zum Zuführen von Druckluft sind in der Zeichnung weggelassen, desgleichen die bei den Wälzlagern 19 erforderlichen Dichtungen.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in Umfangsrichtung zu beiden Seiten des Preßschuhs 14 zwei weitere Preßschuhe 14a und 14b angeordnet sind. Diese können als Reserve- Preßschuhe eingesetzt werden, durch Verschwenken des Tragkörpers 10 um seine Längsachse. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Gegenwalze 9 oberhalb der Bandpreßeinheit. Jedoch sind auch beliebige andere Anordnungen denkbar.
  • Die Umfangslänge des Preßbandes 15 ist so gewählt, daß ein gewisser Abstand zwischen dem Preßband und dem Tragkörprer 10 besteht. Damit das Preßband 15 trotz hoher Geschwindigkeit ruhig und schwingungsfrei umläuft, sind im Tragkörper verschiedene Führungsleisten angeordnet. In der Horizontalebene und im unteren Bereich sind insgesamt vier starre, im Tragkörper 10 befestigte Führungsleisten 22 bis 25 vorgesehen. Im oberen Bereich, möglichst nahe an den Preßschuhen 14a und 14b befinden sich zwei in radialer Richtung bewegliche Führungsleisten 26 und 27. Damit diese frei bleiben von der Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11, sind sie auf einem im Inneren des Tragkörpers angeordneten rohrförmigen Balken 28 abgestützt. Dieser ruht an seinen beiden Enden derart in Stützen 29, daß er an der (anpreßkraft-bedingten) Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 nicht teilnimmt. Auf dem Balken 28 sind Rippen 30 angeordnet, auf denen sich die Führungsleisten 26 und 27 abstützen, und zwar über Stützbolzen 70, die sich durch den Tragkörper 10 erstrecken. Die Führungsleisten nehmen somit ebenfalls nicht an der Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 teil. Sie sind somit in der Lage, das Preßband 15 mit einer über ihre Länge gleichmäßigen, geringen Spannkraft oder Anlagekraft zu unterstützen, unabhängig davon, wie stark sich der Tragkörper 10, 11 durchbiegt.
  • Zur Kühlung des Preßbandes 15 und zur Schmierung. der Gleitfläche des Preßschuhes 14, über die das Preßband 15 läuft, wird über eine Druckleitung von außen her gekühltes Öl zugeführt. In Fig. 1 sind für die Öl-Zuführung zwei Varianten dargestellt: Eine erste Druckleitung 35 führt das Öl über eine Reihe von Kanälen 36 in die Zone zwischen dem Preßschuh 14b und der Führungsleiste 27. Eine zweite Druckleitung 37 führt das Ö1 über einige Kanäle 38 in die Führungsleiste 25, von wo es über eine größere Anzahl von Bohrungen 39 an die Innenseite des Preßbandes 15 gelangt. Die beiden Alternativen können gemeinsam vorgesehen werden. Im allgemeinen genügt jedoch eine der beiden beschriebenen Öl-Zuführungen. Aufgrund der hohen Umlaufgeschwindigkeit des Preßbandes verteilt sich das zugeführte Öl als gleichmäßig dicke Schicht auf der Innenseite des Preßbandes und läuft mit diesem um. Auch die Führungsleisten 22 bis 27 können zur Vergleichmäßigung der Flüssigkeits-Schichtdicke, insbesondere quer zur Bandlaufrichtung, beitragen. Hierzu sind besonders diejenigen Führungsleisten 26, 27 geeignet, die durch Abstützung auf dem Balken 28 durchbiegungsfrei gehalten werden.
  • Damit der Umlauf der Flüssigkeitsschicht zusammen mit dem Preßband 15 durch das Anliegen der Führungsleisten am Preßband möglichst wenig gebremst wird, kann folgendes vorgesehen werden: Insbesondere bei den starren Führungsleisten 22 bis 25 ist die Führungsfläche entgegen der Bandlaufrichtung zur Umlaufachse hin geneigt, z.B. bei 40 an der Führungsleiste 24. Insbesondere die radial verschiebbaren Führungsleisten 26 und 27 sind entlang ihrer Zulaufseite abgerundet, z.B. bei 41 an der Führungsleiste 26. Zusätzlich können in den Führungsleisten Durchtrittsöffnungen für das Öl vorgesehen werden, die sich in der Laufrichtung des Preßbandes erstrecken. In Frage kommen Bohrungen 42 (Fig. 3) oder Ausnehmungen 43 in der Führungsfläche (Fig. 4).
  • Nachdem das Kühlöl über eine möglichst großen Strecke mit dem Preßband umgelaufen ist, wird es von dem jeweils aktiven Preßschuh (in Fig. 1 ist dies der mittlere Preßschuh 14) vor dem Eintritt in die Preßzone größtenteils abgestreift. Es wird an dieser Stelle durch eine Reihe von Kanälen 44 in eine Abführrinne 45 geleitet. Bei den Preßschuhen 14a und 14b befinden sich entsprechende Kanäle 44a und 44b, die in Fig. 1 nur durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Die Querschnittsform der Abführrinne 45 ist so gewählt, daß sie auch dann funktionsfähig ist, wenn der Tragkörper 10 verschwenkt ist, um einen der Preßschuhe 14a oder 14b in die aktive Stellung zu bringen. Anstelle der Rinne 45 könnte auch der rohrförmige Balken 28 als Abführrinne benutzt werden.
  • In Fig. 2 erkennt man noch das an die Rinne 45 anschließende zweiteilige Abflußrohr 46, das mit Rücksicht auf die axiale Verschiebbarkeit des Balkens 28 eine Teleskop-Verbindung 46a aufweist. Das Abflußrohr 46 mündet in einen Zwischenbehälter 47, der über ein Fallrohr 48 mit Regelventil 49 an einen Vorratsbehälter 50 mit Kühleinrichtung 50a angeschlossen ist. Eine Pumpe 51 fördert die Flüssigkeit über eine Druckleitung 52 zurück zu der in Fig. 1 gezeigten Leitung 35 und/oder 37. Das Regelventil 49 wird durch einen Schwimmer 53 (und gegebenenfalls durch eine nicht dargestellte Regeleinrichtung) so gesteuert, daß in dem Zwischenbehälter 47 stets ein gewisser Flüssigkeitsinhalt zurückgehalten wird. Hierdurch bleibt der im Inneren der Bandpreßeinheit gegebenenfalls erzeugte Luft- Uberdruck (zwecks Spannen des Preßbandes 15) erhalten. Im Vorratsbehälter 50, der auch zur Beruhigung und Entgasung der Flüssigkeit dient, ist eine Vielzahl von in Strömungsrichtung geringfügiy ansteigenden Stromführungswänden 55 vorgesehen. Diese Wände könen in einem Querschnitt gesehen dachförmig sein. Hierdurch erzielt man ein einfaches Zusammenführen von Gasblasen, die an den Enden der Wände 55 gesammelt nach oben aufsteigen.
  • Die Fig. 1 und 7 zeigen eine zusätzliche Flüssigkeits-Abfuhr leitung in Form einer axialen Ansaugöffnung 80 (angeordnet an einer der Stirnseiten des Tragkörpers 10) mit einer daran anschließenden Saugleitung 81. Bei Bedarf können an beiden Stirnseiten des Tragkörpers derartige Saugleitungen vorgesehen sein.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist innerhalb des Tragrohres 10 eine von einem Kühlmittel durchströmte Kühlplatte 60 vorgesehen. Sie ist im oberen Bereich des Innenraumes derart geneigt angeordnet, daß die aus den Rückführkanälen 44 austretende Flüssigkeit über sie hinwegströmt und sodann, allein durch Schwerkraft durch Leitungen 61 und Kanäle 62 wieder der Innenseite des Preßbandes 15 zugeführt wird.
  • Bei der schließlich in Fig. 6 gezeigten Variante ist folgendes vorgesehen: Der Preßschuh 14' weist nahe der Gleitfläche für das Preßband 15 Kühlkanäle 65 auf. Der in Bandlaufrichtung hinter dem Preßschuh 14' liegende Dichtungsträger 16' liegt am Preßband an und sammelt die aus den Kühlkanälen 65 austretende Flüssigkeit und leitet sie über Rückführkanäle 44' in die Rinne 45. Bei dieser Variante ist also vorgesehen, daß die Kühlflüssigkeit nach der Aufnahme von Wärme aus dem Preßband 15 auch noch den Preßschuh 14 kühlt. Abweichend von der dargestellten Leitungsführung könnten anstelle der Rückführleitungen 44' andere Rückführleitungen vorgesehen werden, die unmittelbar an die Kühlkanäle 65, also an den Preßschuh 14' selbst angeschlossen sind. Hierdurch könnte vermieden werden, daß die aus den Kühlkanälen austretende erhitzte Flüssigkeit mit dem Preßband 15 in Berührung kommt.
  • In Fig. 1 ist das Preßband 15 im Zustand bei Stillstand oder geringer Umlaufgeschwindigkeit dargestellt, jedoch schon unter eine gewissen (Luft-) Innendruck. Hierbei liegt es an den Leisten 26 und 27 auf und berührt im allgemeinen auch noch leicht die seitlichen Leisten 22 und 25. Abweichend von dieser Form läuft es bei hoher Geschwindigkeit (außerhalb der Preßzone) unter der Fliehkraft weitgehend auf einer Kreisbahn. Hierbei ist die Umlenkung der Umlaufbahn an den oberen Leisten 26 und 27 geringer als in Fig. 1 dargestellt; gleichzeitig kann das Preßband leicht mit den unteren Leisten 23 und 24 in Berührung kommen.

Claims (17)

  1. Kennwort: "Schlauchwalzen-Schmierung" Patentansprüche 1. Verfahren zum Führen eines Kühl- und Schmierflüssigkeitsstromes durch das Innere einer - vorzugsweise als Naßpresse einer Papiermaschine dienenden - Bandpreßeinheit, bei der ein elastis.ches, schlauchförmiges und einen geschlossenen Innenraum begrenzendes Preßband um einen Tragkörper umläuft und in einer Preßzone an eine Gegenfläche, vorzugsweise an einen Teil des Umfanges einer Gegenwalze angepreßt wird ("verlängerte Preßzone"), wobei Flüssigkeit der Innenseite des Preßbandes zugeführt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) die Flüssigkeit wird zwecks Kühlung des Preßbandes (15) zumindest überwiegend im Bereich hinter der Preßzone (bezogen auf die Bandlaufrichtung) an die Innenseite des Preßbandes herangeführt (35 bis 39); b) der zur Schmierung des Preßbandes in der Preßzone nicht benötigte Flüssigkeitsanteil wird nach Umlauf mit dem Preßband vor der Zuführstelle von der Innenseite des Preßbandes entfernt (44, 45), gekühlt und wieder dem Preßband zugeführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Anwendung in einer Bandpreßeinheit, deren vom Preßband begrenzter Innenraum mittels eines Druckgases aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Preßband (15) entfernte Flüssigkeitsanteil durch eine das Druckgas zurückhaltende Sperreinrichtung (47 bis 49) in eine überdruckfreie Zone (50) geführt, dort gekühlt und unter Druckerhöhung wieder dem in Bandlaufrichtung hinter der Preßzone befindlichen Bereich zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Preßband entfernte Flüssigkeitsanteil vor dem Wieder-Heranführen an die Innenseite des Preßbandes durch eine Entgasungseinrichtung (55) geführt wird.
  4. 4. Bandpreßeinheit, worin das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 anwendbar ist und die vorzugsweise als Naßpresse einer Papiermaschine dient, mit den folgenden Merkmalen: a) ein elastisches schlauchförmiges und einen geschlossenen Innenraum begrenzendes Preßband (15) bildet mit einer Gegenfläche, vorzugsweise mit einem Teil des Umfanges einer Gegenwalze (9) einen "verlängerten" Preßspalt; b) durch den vom Preßband (15) begrenzten Innenraum erstreckt sich ein Tragkörper (10), um den im Betrieb das Preßband umläuft und der eine Preßeinrichtung (vorzugsweise einen sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Preßschuh 14) zum Anpressen des Preßbandes an die Gegenwalze (9) aufweist; c) außerhalb der Preßzone ist, in einem Querschnitt gesehen, im überwiegenden Teil des Umlaufweges des Preßbandes ein Abstand zwischen dem Preßband (15) und dem Tragkörper (10) vorhanden; gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: d) an der Innenseite des Preßbandes außerhalb der Preßzone, und zwar im wesentlichen nur hinter dieser (bezogen auf die Bandlaufrichtung) befinden sich Mündungsstellen (36, 39) einer Zuleitung (35, 37) für Kühl- und Schmierflüssigkeit; e) in Bandlaufrichtung vor den Mündungsstellen (36, 39) ist an der Innenseite des Preßbandes (15) eine Einrichtung (44, 44') zum Entfernen von Flüssigkeit vom Preßband vorgesehen.
  5. 5. Bandpreßeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mündungsstellen (36 oder 39) der genannten Zuleitung nur in einer einzigen Zone des Bandpressen-Querschnittes vorgesehen sind.
  6. 6. Bandpreßeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Entfernen von Flüssigkeit vom Preßband (15) unmittelbar vor dem Einlauf des Preßbandes in die Preßzone angeordnet ist.
  7. 7. Bandpreßeinheit, deren vom Preßband begrenzter Innenraum mittels eines Druckgases aufblasbar ist, nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen getroffen sind zum Ausscheiden von Gas aus der abgeführten Flüssigkeit.
  8. 8. Bandpreßeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeits-Abführeinrichtung ein von der Flüssigkeit durchströmter Beruhigungsbehälter (50) vorgesehen ist mit einer Vielzahl von sich etwa horizontal erstreckenden und zum Zusammenführen von Gasblasen dienenden Stromführungswänden (55).
  9. 9. Bandpreßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Führungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt durch die Führungsleiste (22 bis 27) gesehen - die an der Innenfläche des Preßbandes (15) anliegende Führungsfläche der Führungsleiste entgegen der Bandlaufrichtung zur Umlaufachse hin geneigt ist.
  10. 10. Bandpreßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Führungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 4 bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (26, 27) entlang ihrer Zulaufseite abgerundet ist (41).
  11. 11. Preßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Führungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (22 bis 26) eine Vielzahl von sich in Bandlaufrichtung erstreckenden ûurchtrittsöffnungen (Bohrungen 42, Ausnehmungen 43 in der Führungsfläche od.dgl.) für die Flüssigkeit aufweist.
  12. 12. Bandpreßeinheit nach Anspruch 7 oder 8 und nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den Tragkörper (10) ein biegesteifer Balken (28) erstreckt, der einen Kanal (45) zum Abführen der Flüssigkeit nach außen aufweist und der zugleich zum durchbiegungsfreien Abstützen wenigstens einer Führungsleiste (26, 27) dient.
  13. 13. Bandpreßeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (10) im jeweils untersten Bereich an wenigstens einer seiner Stirnseiten eine Aufnahme-Öffnung für abzuführende Flüssigkeit aufweist (Fig. 7).
  14. 14. Bandpreßeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Tragkörpers eine Einrichtung (60) zum kühlen der vom Preßband (15) entfernten Flüssigkeit vorgesehen ist (Fig. 5).
  15. 15. Bandpreßeinheit nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Einrichtung (44) zum Entfernen der Flüssigkeit vom Preßband (15) und der Kühleinrichtung (60), daß die vom Preßband entfernte Flüssigkeit allein unter der Schwerkraft über die Kühleinrichtung zurück zum Preßband strömen kann.
  16. 16. Bandpreßeinheit, deren vom Preßband begrenzter Innenraum mittels eines Druckgases aufblasbar ist, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas ein nicht-oxidierendes Gas, z.B. Stickstoff, verwendet wird.
  17. 17. Bandpreßeinheit nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch quer durch den Preßschuh (14) verlaufende Flüssigkeitskanäle (65) und durch eine zusätzliche, in Bandlaufrichtung unmittelbar hinter dem Preßschuh (14') angeordnete Flüssigkeits-Abfuhreinrichtung (44'), (Fig. 6).
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