DE3311996C2 - - Google Patents

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DE3311996C2
DE3311996C2 DE19833311996 DE3311996A DE3311996C2 DE 3311996 C2 DE3311996 C2 DE 3311996C2 DE 19833311996 DE19833311996 DE 19833311996 DE 3311996 A DE3311996 A DE 3311996A DE 3311996 C2 DE3311996 C2 DE 3311996C2
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Karl Dr. 7922 Herbrechtingen De Steiner
Christian Schiel
Albrecht Dr. Meinecke
Josef Muellner
Hans 7920 Heidenheim De Weiss
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JM Voith GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Bandpreßeinheit, im einzelnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter einer Bandpreßeinheit wird eine Preßvorrichtung verstan­ den, die vorzugsweise als Naßpresse einer Papiermaschine dient und die einen sogenannten "verlängerten Preßspalt" aufweist. Dies bedeutet, daß der Preßspalt zwischen einer normalen Preß­ walze (oder "Gegenwalze") einerseits und einem elastischen schlauchförmigen Preßband andererseits gebildet wird, wobei das Preßband mit Hilfe einer Preßeinrichtung (z. B. Preßschuh) an die Gegenwalze anpreßbar ist. Hierdurch entsteht ein in Umlauf­ richtung verhältnismäßig langer Preßspalt, so daß auf die Pa­ pierbahn (die durch den Preßspalt zusammen mit einem Filzband hindurchläuft) über eine größere Laufstrecke ein Preßdruck aus­ geübt wird als in einer herkömmlichen, aus zwei Walzen beste­ henden Walzenpresse.
Stand der Technik
  • 1. DE-OS 31 26 492
  • 2. DE-OS 31 02 526
  • 3. US-PS 42 87 021
  • 4. DE-OS 19 23 784
  • 5. US-PS 32 69 893
  • 6. DE-OS 30 40 891 (=US-PS 42 72 317).
Die aus der Druckschrift 1 bekannte Bandpreßeinheit hat einen kastenförmigen Tragkörper, um den das schlauchförmige Preßband außerhalb der Preßzone in großem Abstand umläuft. Die Zufuhr von Schmierflüssigkeit erfolgt unmittelbar in die Stützfläche der Anpreßeinrichtung. Die aus der Preßzone austretende Schmierflüssigkeit sammelt sich im unteren Bereich des vom Preßband begrenzten Innenraumes und wird von dort mittels einer Entnahmeleitung durch den Tragkörper hindurch nach außen abge­ führt. Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß sich die in der Preßzone zugeführte Schmierflüssigkeit dort stark erwärmt und somit das Preßband nicht nennenswert kühlen kann. Es besteht somit die Gefahr, daß das Preßband nach längerer Betriebsdauer eine unzulässig hohe Temperatur annimmt.
Die aus der Druckschrift 2 bekannten Bandpreßeinheiten haben einen im wesentlichen walzenförmigen Tragkörper. Gemäß Fig. 1 rotiert das Preßband überwiegend in einem geringen Abstand von der Außenfläche des Tragkörpers. Gemäß den Fig. 4 und 5 ist vorgesehen, daß das Preßband über den Tragkörper gleitet. Hier­ bei ist zu befürchten, daß ein hohes Maß an zusätzlicher Rei­ bungswärme entsteht. An der Außenmantelfläche des Tragkörpers ist zum Zuführen einer Schmierflüssigkeit eine Vielzahl von Schmierkammern über den Umfang verteilt. Man hat also dort da­ für gesorgt, daß dem Preßband bei einem einzigen Umlauf mehr­ mals nacheinander Schmierflüssigkeit zugeführt wird. Dennoch ist wegen des hohen Anfalls an Reibungswärme mit einer starken Erwärmung des Preßbandes zu rechnen. Außerhalb der Preßzone ist im Tragkörper ein Gleitschuh vorgesehen, der mit einer An­ triebswalze zusammenarbeitet und der auch zum Nachspannen des Preßbandes verwendet werden kann.
Bei der aus Druckschrift 3 bekannten Konstruktion läuft das Preßband überwiegend in einem geringen Abstand vom Tragkörper um diesen herum. Unmittelbar vor dem Eintritt des Preßbandes in die Preßzone ist eine Zuführeinrichtung für Schmierflüssigkeit angeordnet. Hierdurch wird bevorzugt die Lauffläche des Preß­ schuhes, der die Anpreßkraft auf das Preßband überträgt, mit Schmierflüssigkeit versorgt. Diese wird größtenteils unmittel­ bar hinter der Preßzone durch einen Schaber von der Innenfläche des Preßbandes wieder entfernt. Darüber hinaus weist der Trag­ körper in geringer Entfernung hinter der Preßzone Öffnungen auf, so daß etwa noch am Preßband haftende Schmierflüssigkeit in das Innere des Tragkörpers zurückströmen kann.
Aus den Druckschriften 1, 4 und 5 ist es bekannt, daß das schlauchförmige Preßband zusammen mit zwei stirnseitigen Spann­ scheiben einen geschlossenen Innenraum bilden kann, der mittels Druckluft aufblasbar ist. (Man spricht hierbei von einer "aufblasbaren Schlauchwalze".) Ein solcher geschlossener Innen­ raum ist auch bei der bekannten Konstruktion gemäß Druckschrift 2 vorgesehen, nicht jedoch bei der Bauweise gemäß Druckschrift 3, weil dort der Querschnitt des Tragkörpers zu stark von der Kreisform abweicht. Dort ist der vom Preßband umschlossene In­ nenraum an den beiden Stirnseiten nach außen hin offen. Da hierbei die Gefahr besteht, daß Schmierflüssigkeit entweicht und z. B. an die Papierbahn gelangt, hat die Innenseite des Preßbandes diagonal verlaufende Nuten, welche die Schmierflüs­ sigkeit nach innen fördern sollen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung geht von der Bandpreßeinheit nach der DE-OS 31 26 492 aus, bei der das Preßband einen geschlossenen Innenraum begrenzt. Das Prinzip dieser Konstruktion ist nun schon seit über 12 Jahren bekannt. Es ist ferner bekannt, daß in der zu entwässernden Pa­ pierbahn bei Anwendung einer Naßpresse mit verlängertem Preß­ spalt am Ende der Pressenpartie wesentlich höhere Trockengehal­ te erreicht werden können als bei Anwendung herkömmlicher Wal­ zenpressen, und daß somit bei der nachfolgenden thermischen Trocknung der Papierbahn eine erhebliche Energie-Ersparnis er­ zielbar ist.
Die Schwierigkeiten, die bisher der Verwendung einer Bandpreß­ einheit mit schlauchförmigem Preßband entgegenstanden, bestehen in erster Linie darin, daß an eine ausgereifte Konstruktion zahlreiche Forderungen gestellt werden müssen, unter anderem die folgenden:
  • 1. Es muß sichergestellt sein, daß sich das Preßband beim Um­ lauf nicht verzieht oder gar Falten wirft. Mit anderen Wor­ ten: Die Punkte einer gedachten, sich quer zur Umlauf-Richtung auf dem Preßband erstreckenden Linie müssen alle mit der exakt gleichen Geschwindigkeit umlaufen.
  • 2. Der Aufwand an Antriebsenergie für den Umlauf des Preßban­ des soll möglichst gering sein. Dies gilt auch für das An­ fahren der Bandpreßeinheit aus dem Stillstand; d. h. das Losbrechmoment soll möglichst gering sein. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß für das Preßband in der Regel keine eigene Antriebseinrichtung vorgesehen wird. Vielmehr wird es durch das Filzband mitgenommen.
  • 3. Die Lebensdauer des Preßbandes und des Preßschuhes soll möglichst hoch sein. Hierzu ist unter anderem für eine wirksame Abfuhr der entstehenden Wärme zu sorgen. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß ein schlauchförmiges Preßband nur sehr wenig Wärme an die Umgebungsluft abgeben kann, weil nämlich sein Umfang wesentlich kürzer ist als der Umfang eines über Walzen umlaufenden Preßbandes (gemäß Druckschrift 6).
  • 4. Die zuvor genannten Forderungen gelten auch für die heute in modernen Papiermaschinen üblichen Abmessungen (bis ca. 10 m Arbeitsbreite) und Laufgeschwindigkeiten (Größenord­ nung: 1000 m/min.).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Bandpreßein­ heit, deren Preßband einen geschlossenen Innenraum begrenzt, die Einrichtungen zum Zu- und Abführen der Kühl- und Schmier­ flüssigkeit dahingehend zu verbessern, daß bei möglichst gerin­ gem Energieaufwand für das Umwälzen der Flüssigkeit ein höherer Kühleffekt als bisher gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Wärme­ abfuhr aus dem umlaufenden Preßband bei Zufuhr einer möglichst geringen Kühlflüssigkeitsmenge dadurch optimiert werden kann, daß zumindest der überwiegende Teil der Flüssigkeit nur an einer einzigen Stelle des Preßband-Umfanges (oder höchstens an nur wenigen Stellen) an die Innenseite des Preßbandes herange­ führt wird, und zwar abweichend von den Druckschriften 3 und 6, nicht am Einlauf des Preßbandes in die Preßzone, sondern in Umlaufrichtung hinter der Preßzone. Vorzugsweise wird man die Zuführstelle in möglichst geringer Entfernung vom Auslauf des Preßbandes aus der Preßzone anordnen. Jedoch ist auch eine be­ liebige Anordnung der Zuführstelle in der ersten Hälfte des Preßband-Umfanges hinter der Preßzone möglich. Wesentlich ist, daß die auf das Preßband aufgegebene Flüssigkeit über einen möglichst großen Teil des Preßband-Umfanges gemeinsam mit dem Preßband umläuft und hierbei aus diesem möglichst viel Wärme aufnehmen kann, und daß diese mit umlaufende Flüssigkeits­ schicht wesentlich dicker ist als die innerhalb der Preßzone zur Schmierung dienende Flüssigkeitsschicht (d. h. dicker als diejenige Flüssigkeitsschicht, welche zwischen dem Preßband und dem Preßschuh durch die Preßzone hindurchläuft). Deshalb wird gemäß der Erfindung ein großer Teil der wärmeaufnehmenden Flüs­ sigkeitsschicht im Bereich vor der Preßzone vom Preßband ent­ fernt und danach gekühlt. Mit anderen Worten: Es genügt, nur einen kleinen Anteil der umlaufenden Flüssigkeitsschicht als Schmierflüssigkeit durch die Preßzone mitlaufen zu lassen. Die­ ser kleine Anteil reicht aus, um den erforderlichen Schmieref­ fekt zu erzielen. Auf einen gleichzeitigen Kühleffekt kann in der Preßzone weitgehend verzichtet werden; denn die Durchlauf­ zeit eines Punktes des Preßbandes durch die Preßzone ist extrem kurz, nämlich nur etwa ½₀ (oder weniger) der Zeit für einen vollen Umlauf. Bei Bedarf kann allerdings ein Teil der Kühl­ flüssigkeit nach dem Umlauf mit dem Preßband noch durch Kühlka­ näle des Preßschuhes hindurchgeführt werden, um diesen zu küh­ len. In diesem Falle wird dieser Teil der Kühlflüssigkeit un­ mittelbar hinter dem Preßschuh aus dem Bereich des Preßbandes entfernt und rückgekühlt (Anspruch 13).
Im Vergleich zu Druckschrift 2, Fig. 4 und 5, braucht bei der erfindungsgemäßen Bauweise - wie schon erwähnt - an nur einer einzigen Stelle (oder an nur sehr wenigen Stellen des Preß­ band-Umfanges) Flüssigkeit zugeführt zu werden. Dadurch erzielt man eine beträchtliche Einsparung an Flüssigkeit und insbeson­ dere an baulichem Aufwand für die Leitungen.
Im Vergleich zu den Druckschriften 1 und 3 erzielt man eine wesentlich verbesserte Kühlung und somit eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer des Preßbandes, weil erfindungsgemäß zumindest ein großer Teil des außerhalb der Preßzone liegenden Umlaufweges für den Wärmeübergang vom Preßband auf die Kühl­ flüssigkeit ausgenutzt wird.
Zur Verkleinerung des Losbrechmomentes (siehe die obengenannten Forderungen) ist es wünschenswert, den vom Preßband umschlosse­ nen Innenraum mittels eines Druckgases aufzublasen (bekannt aus den Druckschriften 1, 4 und 5), so daß das Preßband in einem gewissen Abstand vom Tragkörper umläuft, obwohl dieser walzen­ förmig ist und einen möglichst großen Außendurchmesser auf­ weist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, die erfin­ dungsgemäße Bandpreßeinheit gemäß den Ansprüchen 3 oder 4 wei­ ter auszugestalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 5 bis 13 angegeben. Besondere Bedeutung kommt den Ansprüchen 5 bis 7 zu. Von den dort genannten Führungs­ leisten, die in möglichst geringer Anzahl (z. B. vier) am Umfang verteilt sind, kann bei Bedarf wenigstens eine radial ver­ schiebbar ausgebildet werden. Hierdurch kann diese Leiste durch radiales Verschieben mit geringer Kraft an die Innenseite des Preßbandes angelegt oder von dieser abgehoben werden. Dadurch kann, wenn erforderlich, die Gleichmäßigkeit und Schwingungs­ freiheit des Umlaufes des Preßbandes erhöht werden.
Ferner kann durch eine oder mehrere der Maßnahmen gemäß Anspruch 5, 6 und/oder 7 sichergestellt werden, daß eine genügend große Flüssigkeitsmenge beim Umlauf mit dem Preßband die Führungsleisten passieren kann, so daß die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens trotz Vorhandenseins der Füh­ rungsleisten erhalten bleibt.
Der im Anspruch 8 genannte biegesteife und sich durch den Trag­ körper erstreckende Balken ist Gegenstand der DE-OS 33 11 998. Dieser Balken kann zum Sammeln und Abführen der vom Preßband entfernten und zu kühlenden Flüssigkeit eine Rinne aufweisen oder insgesamt als Kanal oder Rohrleitung ausgebildet sein.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Preßbandes ist im allgemeinen so hoch, daß es die Flüssigkeit auch in derjenigen Hälfte des Um­ laufweges mitnimmt, in welcher das Preßband von unten nach oben läuft. Somit kann das Entfernen der Flüssigkeit vom Preßband unter Zuhilfenahme der Schwerkraft erfolgen, insbesondere wenn sich die Preßzone oben befindet. Bei Anordnung der Preßzone im unteren Bereich und - allgemein - damit Flüssigkeit auch im Stillstand oder bei sehr kleinen Umlaufgeschwindigkeiten ent­ fernt werden kann, wird zweckmäßig die im Anspruch 9 angegebene Ausgestaltung vorgesehen. Danach strömt die Flüssigkeit anfangs (unter der Wirkung einer Saugeinrichtung) in axialer Richtung (abweichend von Druckschrift 1) in das Abführleitungs-System ein, um ein Ansaugen des Preßbandes an den Tragkörper zu ver­ meiden.
Die Flüssigkeit, die beim Umlauf mit dem Preßband aus diesem Wärme aufgenommen hat, braucht zum Kühlen nicht unbedingt aus der Schlauchwalze herausgeführt zu werden. Man kann statt des­ sen auch eine Konstruktion gemäß den Ansprüchen 10 oder 11 wäh­ len. Einerseits erübrigen sich hierbei die in den Ansprüchen 3 und 4 erwähnten Maßnahmen zum Gas-Abscheiden. Andererseits muß dem Inneren der Schlauchwalze ein Kühlmittel zugeführt werden.
Durch die Verwendung eines nicht-oxidierenden Schutzgases als Druckgas zum Aufblasen der Schlauchwalze (Anspruch 12) wird erreicht, daß die Kühl- und Schmierflüssigkeit (vorzugsweise Öl) aufgrund der Wärmebelastung weniger rasch altert, und daß insoweit ebenfalls zur Erhöhung der Lebensdauer des Preßbandes beigetragen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Bandpreßeinheit nach der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eines der beiden Enden der Bandpreßeinheit, nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch ein von der Fig. 1 abweichendes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine weitere von Fig. 1 abweichende Ausführungsform;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1.
Die wesentlichen Teile der dargestellten Bandpreßeinheit sind ein walzenförmiger Tragkörper 10, der an seinen beiden Enden je einen hohlen Lagerzapfen 11 aufweist. Diese sind mit Hilfe von kugeligen Büchsen 12 in Maschinengestellen 13 abgestützt.
Gegenüber einer Gegenwalze 9 ist in einer Ausnehmung des Trag­ körpers 10 ein Preßschuh 14 angeordnet, dessen Länge ungefähr der Breite der zu behandelnden Papierbahn entspricht. Die der Gegenwalze 9 zugewandte Fläche des Preßschuhes 14 ist in der üblichen Weise an die Form der Gegenwalze angepaßt. Durch den so gebildeten "verlängerten" Preßspalt läuft ein schlauchförmi­ ges, den Tragkörper 10 umhüllendes elastisches Preßband 15. Die durch den Preßspalt hindurchgeführte Papierbahn und das die Papierbahn tragende Filzband sind in der Zeichnung weggelassen. Der Tragkörper 10 weist eine rings um den Preßschuh 14 verlau­ fende Dichtung 16 auf. Somit kann durch Druckbeaufschlagung der Ausnehmung 17 der Preßschuh 14 das Preßband 15 an die Gegen­ walze 9 anpressen. Hierbei kann sich der Tragkörper unter der Anpreßkraft durchbiegen, während sich der Preßschuh 14 und das Preßband 15 gleichmäßig an die Gegenwalze 9 anlegen.
Jedes der beiden stirnseitigen Enden des Preßbandes 15 ist in einer drehbaren Scheibe 18 eingespannt. Diese ist mittels eines Wälzlagers 19 auf einem Lagerring 20 gelagert, der axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf dem Lagerzapfen 11 ruht. Das axiale Spannen des Preßbandes 15 erfolgt mit Hilfe von Druckfedern 21. Die Wälzlager 19 können im Hinblick auf die Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 als Pendellager ausgebildet sein. Die äußeren Enden der hohlen Lagerzapfen 11 sind durch Deckel 11 a verschlossen, so daß durch Zuführen von Druckluft das Preßband 15 "aufgeblasen" werden kann. Die Einrichtungen zum Zuführen von Druckluft sind in der Zeichnung weggelassen, desgleichen die bei den Wälzlagern 19 erforderlichen Dichtungen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß im Umfangsrichtung zu beiden Seiten des Preßschuhs 14 zwei weitere Preßschuhe 14 a und 14 b angeordnet sind. Diese können als Reserve-Preßschuhe einge­ setzt werden, durch Verschwenken des Tragkörpers 10 um seine Längsachse. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Gegenwalze 9 oberhalb der Bandpreßeinheit. Jedoch sind auch beliebige andere Anordnungen denkbar.
Die Umfangslänge des Preßbandes 15 ist so gewählt, daß ein ge­ wisser Abstand zwischen dem Preßband und dem Tragkörper 10 besteht. Damit das Preßband 15 trotz hoher Geschwindigkeit ru­ hig und schwingungsfrei umläuft, sind im Tragkörper verschiede­ ne Führungsleisten angeordnet. In der Horizontalebene und im unteren Bereich sind insgesamt vier starre, im Tragkörper 10 befestigte Führungsleisten 22 bis 25 vorgesehen. Im oberen Be­ reich, möglichst nahe an den Preßschuhen 14 a und 14 b befinden sich zwei in radialer Richtung bewegliche Führungsleisten 26 und 27. Damit diese frei bleiben von der Durchbiegung des Trag­ körpers 10, 11, sind sie auf einem im Inneren des Tragkörpers angeordneten rohrförmigen Balken 28 abgestützt. Dieser ruht an seinen beiden Enden derart in Stützen 29, daß er an der (an­ preßkraft-bedingten) Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 nicht teilnimmt. Auf dem Balken 28 sind Rippen 30 angeordnet, auf denen sich die Führungsleisten 26 und 27 abstützen, und zwar über Stützbolzen 70, die sich durch den Tragkörper 10 er­ strecken. Die Führungsleisten nehmen somit ebenfalls nicht an der Durchbiegung des Tragkörpers 10, 11 teil. Sie sind somit in der Lage, das Preßband 15 mit einer über ihre Länge gleichmäßi­ gen, geringen Spannkraft oder Anlagekraft zu unterstützen, un­ abhängig davon, wie stark sich der Tragkörper 10, 11 durchbiegt.
Zur Kühlung des Preßbandes 15 und zur Schmierung der Gleit­ fläche des Preßschuhes 14, über die das Preßband 15 läuft, wird über eine Druckleitung von außen her gekühltes Öl zugeführt. In Fig. 1 sind für die Öl-Zuführung zwei Varianten dargestellt:
Eine erste Druckleitung 35 führt das Öl über eine Reihe von Kanälen 36 in die Zone zwischen dem Preßschuh 14 b und der Füh­ rungsleiste 27. Eine zweite Druckleitung 37 führt das Öl über einige Kanäle 38 in die Führungsleiste 25, von wo es über eine größere Anzahl von Bohrungen 39 an die Innenseite des Preßban­ des 15 gelangt. Die beiden Alternativen können gemeinsam vorge­ sehen werden. Im allgemeinen genügt jedoch eine der beiden be­ schriebenen Öl-Zuführungen. Aufgrund der hohen Umlaufgeschwin­ digkeit des Preßbandes verteilt sich das zugeführte Öl als gleichmäßig dicke Schicht auf der Innenseite des Preßbandes und läuft mit diesem um. Auch die Führungsleisten 22 bis 27 können zur Vergleichmäßigung der Flüssigkeits-Schichtdicke, insbesondere quer zur Bandlaufrichtung, beitragen. Hierzu sind besonders diejenigen Führungsleisten 26, 27 geeignet, die durch Abstützung auf dem Balken 28 durchbiegungsfrei gehalten werden.
Damit der Umlauf der Flüssigkeitsschicht zusammen mit dem Preß­ band 15 durch das Anliegen der Führungsleisten am Preßband mög­ lichst wenig gebremst wird, kann folgendes vorgesehen werden:
Insbesondere bei den starren Führungsleisten 22 bis 25 ist die Führungsfläche entgegen der Bandlaufrichtung zur Umlaufachse hin geneigt, z. B. bei 40 an der Führungsleiste 24. Insbesondere die radial verschiebbaren Führungsleisten 26 und 27 sind ent­ lang ihrer Zulaufseite 41 abgerundet, z. B. an der Führungs­ leiste 26. Zusätzlich können in den Führungsleisten Durch­ trittsöffnungen für das Öl vorgesehen werden, die sich in der Laufrichtung des Preßbandes erstrecken. In Frage kommen Bohrun­ gen 42 (Fig. 3) oder Ausnehmungen 43 in der Führungsfläche (Fig. 4).
Nachdem das Kühlöl über eine möglichst große Strecke mit dem Preßband umgelaufen ist, wird es von dem jeweils aktiven Preß­ schuh (in Fig. 1 ist dies der mittlere Preßschuh 14) vor dem Eintritt in die Preßzone größtenteils abgestreift. Es wird an dieser Stelle durch eine Reihe von Kanälen 44 in eine Abführ­ rinne 45 geleitet. Bei den Preßschuhen 14 a und 14 b befinden sich entsprechende Kanäle 44 a und 44 b, die in Fig. 1 nur durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Die Querschnittsform der Abführrinne 45 ist so gewählt, daß sie auch dann funktions­ fähig ist, wenn der Tragkörper 10 verschwenkt ist, um einen der Preßschuhe 14 a oder 14 b in die aktive Stellung zu bringen. An­ stelle der Rinne 45 könnte auch der rohrförmige Balken 28 als Abführrinne benutzt werden.
In Fig. 2 erkennt man noch das an die Rinne 45 anschließende zweiteilige Abflußrohr 46, das mit Rücksicht auf die axiale Verschiebbarkeit des Balkens 28 eine Teleskop-Verbindung 46 a aufweist. Das Abflußrohr 46 mündet in einen Zwischenbehälter 47, der über ein Fallrohr 48 mit Regelventil 49 an einen Vor­ ratsbehälter 50 mit Kühleinrichtung 50 a angeschlossen ist. Eine Pumpe 51 fördert die Flüssigkeit über eine Druckleitung 52 zu­ rück zu der in Fig. 1 gezeigten Leitung 35 und/oder 37. Das Regelventil 49 wird durch einen Schwimmer 53 (und gegebenen­ falls durch eine nicht dargestellte Regeleinrichtung) so ge­ steuert, daß in dem Zwischenbehälter 47 stets ein gewisser Flüssigkeitsinhalt zurückgehalten wird. Hierdurch bleibt der im Inneren der Bandpreßeinheit gegebenenfalls erzeugte Luft-Über­ druck (zwecks Spannen des Preßbandes 15) erhalten. Im Vorrats­ behälter 50, der auch zur Beruhigung und Entgasung der Flüssig­ keit dient, ist eine Vielzahl von in Strömungsrichtung gering­ fügig ansteigenden Stromführungswänden 55 vorgesehen. Diese Wände können in einem Querschnitt gesehen dachförmig sein. Hier­ durch erzielt man ein einfaches Zusammenführen von Gasblasen, die an den Enden der Wände 55 gesammelt nach oben aufsteigen.
Die Fig. 1 und 7 zeigen eine zusätzliche Flüssigkeits-Abführ­ leitung in Form einer axialen Ansaugöffnung 80 (angeordnet an einer der Stirnseiten des Tragkörpers 10) mit einer daran an­ schließenden Saugleitung 81. Bei Bedarf können an beiden Stirn­ seiten des Tragkörpers derartige Saugleitungen vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist inner­ halb des Tragrohres 10 eine von einem Kühlmittel durchströmte Kühlplatte 60 vorgesehen. Sie ist im oberen Bereich des Innen­ raumes derart geneigt angeordnet, daß die aus den Rückführkanä­ len 44 austretende Flüssigkeit über sie hinwegströmt und so­ dann, allein durch Schwerkraft durch Leitungen 61 und Kanäle 62 wieder der Innenseite des Preßbandes 15 zugeführt wird.
Bei der schließlich in Fig. 6 gezeigten Variante ist folgendes vorgesehen: Der Preßschuh 14′ weist nahe der Gleitfläche für das Preßband 15 Kühlkanäle 65 auf. Der in Bandlaufrichtung hinter dem Preßschuh 14′ liegende Dichtungsträger 16′ liegt am Preßband an und sammelt die aus den Kühlkanälen 65 austretende Flüssigkeit und leitet sie über Rückführkanäle 44′ in die Rinne 45. Bei dieser Variante ist also vorgesehen, daß die Kühlflüs­ sigkeit nach der Aufnahme von Wärme aus dem Preßband 15 auch noch den Preßschuh 14 kühlt. Abweichend von der dargestellten Leitungsführung könnten anstelle der Rückführleitungen 44′ an­ dere Rückführleitungen vorgesehen werden, die unmittelbar an die Kühlkanäle 65 , also an den Preßschuh 14′ selbst angeschlos­ sen sind. Hierdurch könnte vermieden werden, daß die aus den Kühlkanälen austretende erhitzte Flüssigkeit mit dem Preßband 15 in Berührung kommt.
In Fig. 1 ist das Preßband 15 im Zustand bei Stillstand oder geringer Umlaufgeschwindigkeit dargestellt, jedoch schon unter einem gewissen (Luft-)Innendruck. Hierbei liegt es an den Lei­ sten 26 und 27 auf und berührt im allgemeinen auch noch leicht die seitlichen Leisten 22 und 25. Abweichend von dieser Form läuft es bei hoher Geschwindigkeit (außerhalb der Preßzone) unter der Fliehkraft weitgehend auf einer Kreisbahn. Hierbei ist die Umlenkung der Umlaufbahn an den oberen Leisten 26 und 27 geringer als in Fig. 1 dargestellt; gleichzeitig kann das Preßband leicht mit den unteren Leisten 23 und 24 in Berührung kommen.

Claims (14)

1. Bandpreßeinheit zum Entwässern von Faserstoffbahnen, z. B. Naßpresse für Papiermaschinen, mit den folgenden Merkmalen:
  • a) ein elastisches schlauchförmiges, einen geschlossenen Innenraum begrenzendes Preßband (15) bildet mit einer Gegenfläche, vorzugsweise mit einem Teil des Umfanges einer Gegenwalze (9) einen "verlängerten" Preßspalt;
  • b) durch den vom Preßband (15) begrenzten Innenraum er­ streckt sich ein Tragkörper (10), um den im Betrieb das Preßband umläuft und der eine Preßeinrichtung (vorzugs­ weise einen sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Preßschuh (14) zum Anpressen des Preßbandes an die Gegen­ walze (9) aufweist;
  • c) außerhalb der Preßzone ist, im Querschnitt gesehen, im überwiegenden Teil des Umlaufweges des Preßbandes ein Abstand zwischen dem Preßband (15) und dem Tragkörper (10) vorhanden;
  • d) zur Kühlung und Schmierung des Preßbandes (15) sind eine Flüssigkeits-Zuleitung, die an der Innenseite des Preß­ bandes mündet, und eine Einrichtung zum Entfernen der Flüssigkeit vom Preßband vorgesehen;
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
  • e) die Mündungsstellen (36, 39) der Flüssigkeits-Zuleitung (35, 37) sind für den überwiegenden Teil der Kühl- und Schmierflüssigkeit hinter der Preßzone (bezogen auf die Bandlaufrichtung) angeordnet;
  • f) die Einrichtung (44) zum Entfernen von Flüssigkeit vom Preßband (15) ist in Bandlaufrichtung unmittelbar vor dem Einlauf des Preßbandes in die Preßzone angeordnet.
2. Bandpreßeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstellen (36 oder 39) der genannten Flüssig­ keits-Zuleitung (35, 37) nur in einer einzigen Zone des Bandpressen-Querschnittes vorgesehen sind.
3. Bandpreßeinheit, deren vom Preßband begrenzter Innenraum mittels eines Druckgases aufblasbar ist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (55) zum Ausscheiden von Gas aus der abgeführten Flüssigkeit vor­ gesehen ist.
4. Bandpreßeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausscheiden von Gas ein von der Flüssigkeit durchström­ ter Beruhigungsbehälter (50) vorgesehen ist mit einer Viel­ zahl von sich etwa horizontal erstreckenden und zum Zusam­ menführen von Gasblasen dienenden Stromführungswänden (55).
5. Bandpreßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Füh­ rungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß - im Querschnitt durch die Führungsleiste (22 bis 27) gesehen - die an der Innenfläche des Preßbandes (15) anliegende Führungsfläche der Führungs­ leiste entgegen der Bandlaufrichtung zur Umlaufachse hin geneigt ist.
6. Bandpreßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Füh­ rungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (26, 27) entlang ihrer Zulaufseite (41) abgerundet ist.
7. Bandpreßeinheit, worin der Tragkörper wenigstens eine Füh­ rungsleiste für das Preßband aufweist, die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckt, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (22 bis 26) eine Vielzahl von sich in Bandlaufrichtung erstreckenden Durchtrittsöffnungen (Bohrungen 42, Ausnehmungen 43 in der Führungsfläche od. dgl.) für die Flüssigkeit aufweist.
8. Bandpreßeinheit nach Anspruch 3 oder 4 und nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch den Tragkörper (10) ein biegesteifer Balken (28) erstreckt, der einen Kanal (45) zum Abführen der Flüssigkeit nach außen aufweist und der zugleich zum durchbiegungsfreien Abstützen wenigstens einer Führungsleiste (26, 27) dient.
9. Bandpreßeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (10) im jeweils untersten Bereich an wenigstens einer seiner Stirnseiten eine Aufnah­ me-Öffnung (80) für abzuführende Flüssigkeit aufweist (Fig. 7).
10. Bandpreßeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Tragkörpers (10) eine Einrichtung (60) zum Kühlen der vom Preßband (15) entfernten Flüssigkeit vorge­ sehen ist (Fig. 5).
11. Bandpreßeinheit nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Einrichtung (44) zum Entfernen der Flüssigkeit vom Preßband (15) und der Kühleinrichtung (60), daß die vom Preßband entfernte Flüssigkeit allein unter der Schwerkraft über die Kühleinrichtung zurück zum Preßband strömen kann.
12. Bandpreßeinheit, deren vom Preßband begrenzter Innenraum mittels eines Druckgases aufblasbar ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas ein nicht-oxidie­ rendes Gas, z. B. Stickstoff, verwendet wird.
13. Bandpreßeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch quer durch den Preßschuh (14) verlaufende Flüssigkeitskanäle (65) und durch eine zusätzliche, in Bandlaufrichtung unmittelbar hinter dem Preßschuh (14′) angeordnete Flüssigkeits-Abfuhr­ einrichtung (44′) (Fig. 6).
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