DE383228C - Aufzieh- und Stellvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Aufzieh- und Stellvorrichtung fuer Uhren

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DE383228C
DE383228C DER55667D DER0055667D DE383228C DE 383228 C DE383228 C DE 383228C DE R55667 D DER55667 D DE R55667D DE R0055667 D DER0055667 D DE R0055667D DE 383228 C DE383228 C DE 383228C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B3/00Normal winding of clockworks by hand or mechanically; Winding up several mainsprings or driving weights simultaneously
    • G04B3/06Keys or the like with means preventing overwinding
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Aufzieh- und Stellvorrichtung für Uhren. Bei den Uhren, bei denen durch ein und dieselbe Welle sowohl das Aufziehen des Federwerkes als auch das Stellen der Zeiger erfolgen kann, und bei denen zu diesem Zweck an dem Ende der Aufziehwelle ein Zahnrad, das in der nachstehenden Beschreibung das »Aufziehrad« genannt werden soll, befestigt ist, das sowohl mit dem Zahnrad des Federwerkes als auch mit dem Zahnrad des Stellwerkes durch Längsverschiebung der Aufziehwelle in Eingriff gebracht werden kann, nutzen sich die Zähne des Aufziehrades sowie auch die Zähne der Zahnräder, mit denen das Aufziehrad in Eingriff kommt, dadurch vorzeitig ab, daß bei der Verschiebung der Aufziehwelle die Zähne des Aufziehrades nicht immer gleich richtig in die Zahnlücken des zu kuppelnden Rades eintreten, sondern gegen die Zähne des zu kuppelnden Rades treffen. Um die Kupplung herbeizuführen, drückt man dann das Aufziehrad mit Gewalt in das zu kuppelnde Zahnrad ein. Die Hand, die die Welle hält, gibt aber der hierbei erforderlichen Drehung der Welle nicht willig nach, und dadurch wird beim Einrücken des Aufziehrades die Reibung zwischen den Zähnen so groß, daß sich die Zähne sehr schnell abschleifen. Diese unsachgemäße Behandlung des Aufzieh- und Stellwerkes tritt in erhöhtem Maße bei großen Uhren auf, bei denen die Drehung der -Aufziehwelle durch eine Kurbel erfolgt. Dann ergreift die Hand die Kurbel. Die Kraft, die die Welle hält, ist also durch die Kurbel an einen langen Hebelarm verlegt, und dadurch wird der Widerstand, den das Zahnrad gegen diejenige Drehung findet, die es ausführen muß, um die zugehörige Zahnlücke zu finden, noch erheblich erhöht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird durch ein außerordentlich einfaches Hilfsmittel dieser Übelstand beseitigt. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am unteren- Ende der Aufziehwelle ein Knopf lose drehbar angeordnet ist, der an der Welle gegen Längsverschiebung gesichert ist und der zum Einrücken und Ausrücken der Welle dient. Erfaßt man die Welle an dem Knopf und führt man unter Vermittlung des Knopfes die Längsverschiebung der Welle aus, so kann sich die Welle in dem Knopf ungehindert drehen, sie findet also beim Aufsuchen der Zahnlücken desjenigen Rades, mit dem sie gekuppelt werden soll, keinen nennenswerten Widerstand mehr, und infolgedessen ist auch die Abnutzung der Zähne wesentlich geringer.
  • Mit dieser Vorrichtung kann gleichzeitig eine Einrichtung verbunden werden, durch welche ein Sprengen der Feder durch zu starkes Aufziehen verhindert wird. Zu diesem Zweck ist der auf dem unteren Ende der Aufziehwelle lose drehbar angeordnete Knopf auf einer die Aufziehkurbel tragenden Hülse angebracht, welch letztere unter der Wirkung einer Feder steht und mittels eines Sperrzahn-Kranzes mit einem Sperrstift zusammenarbeitet, gegen den die Sperrzähne durch die Feder angedrückt werden. Die Form des Sperrstiftes und der Sperrzähne zusammen mit der Stärke der Feder verursachen eine bestimmte Reibung, die so bemessen werden kann, daß sie um ein geringes größer ist als die Kraft, die zum Aufziehen der Uhrwerkfeder erforderlich ist. Ist die Uhrwerkfeder aufgezogen und wird die Kurbel weiter gedreht, so klinkt der Sperrstift über die Sperrzähne hinweg, ohne daß dadurch die Welle zum Aufziehen des Uhrwerkes noch mitgenommen wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i die neue Vorrichtung in teilweiser Ansicht und teilweisem Längsschnitt, während Abb. 2 den unteren Teil der Einrückwelle in Seitenansicht zur Darstellung bringt.
  • Das Zahnrad i ist am oberen Ende der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Welle .I befestigt und wird beim Aufziehen des Federwerkes mit dem Zahnrad :2 und beim Stellen des Zeigerwerkes, durch Verschieben der Welle d., mit dem Zahnrad 3 gekuppelt. In das obere Ende der Welle .4 sind zwei Nuten 5 und 6 eingefräßt, die mit einer an der Führungsmuffe 7 für die Welle .I angebrachten Feder 8 zusammenarbeiten. Ist die Welle d. nach oben geschoben, wie es in Abb. i dargestellt ist, so ist das "Zahnrad i mit dein Zahnrad :2 gekuppelt, die Feder 8 ist in die Nut 6 eingefedert und hält somit die Welle d. in der nach oben geschobenen Lage. Wird die Welle d. nach unten geschoben, so federt die Feder 8 aus der Nut 6 oben aus und legt sich in die gut 5 ein, sobald das Zahnrad i mit dem Zahnrad 3 gekuppelt ist.
  • Um das untere Ende der Welle q. ist der Knopf 9 lose drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert, angebracht.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Kurbel io an einer Muffe i i befestigt, und der Knopf 9 ist auf der :Muffe i i lose drehbar angeordnet. Die Muffe i i weist an ihrem unteren Ende eine Ausdrehung auf, in die eine auf die Welle d. aufgeschobene Feder 12 eingesetzt ist, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die Muffe i i, mit ihrem unteren Ende gegen den Kopf 13 der Welle :I legt und die Muffe nach oben zu schieben bestrebt ist. Die Muffe i i ist drehbar um die Welle .I angeordnet. An ihrem oberen Rande weist die Muffe i i eine Zahnung 14. auf, in welche sich ein mit der Welle d. fest verbundener Bolzen 15 einlegt. Die Feder 12 drückt den Bolzen in die Zahnung 14 ein.
  • Wird in der Stellung der Teile nach Abb. i das Federwerk durch die Kurbel io aufgezogen, so werden durch die Reibung zwischen der Zahnung 14 und dem Bolzen 15 die Welle 4. und durch diese die Zahnräder t und 2 in U mdrehung versetzt. Ist die Uhrwerksfeder gespannt, wird aber die Kurbel i i weiter gedreht, so wird dadurch die Reibung zwischen dem Bolzen 15 und der Zahnung 14 unter Zusamniendrücken der Feder 12 überwunden und die Kurbel dreht sich um den Bolzen 4., ohne daß dadurch das Zahnrad i mitgenommen und die Uhrwerksfeder weiter gespannt wird.
  • Zum Kuppeln des Zahnrades i mit dein "Zahnrad 2 oder 3 erfaßt man die Welle d. an dem Knopf 9 und schiebt sie nach unten oder nach oben; treffen dabei die Zähne des Zahnrades i nicht unmittelbar auf die Zahnlücken des Gegenrades, sondern müssen sie sich erst die Zahnlücken durch eine geringe Drehung des Zahnrades i suchen, so kann, da die Welle .1 nicht unmittelbar mit der Hand erfaßt ist, sondern sie sich frei in dein von der Hand erfaßten Knopf dreht, sich das Zahnrad i die Zahnlücken suchen, ohne bei der hierbei erforderlichen Drehung der Welle d. einen nennenswerten Widerstand zu finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzieh- und Stellvorrichtung für Uhren, bei welcher an der _Aufziehwelle ein Zahnrad befestigt ist, das durch Längsverschiebung der Welle sowohl mit dem "Zahnrad des Federwerkes als auch mit dem Zahnrad des Stellwerkes in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dein unteren Ende der Aufziehwelle (d.) ein .Knopf (9) lose drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert, angebracht ist, an welchem die Aufziehwelle bei ihrer Längsverschiebung angefaßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Kurbel der Aufziehwelle lose drehbar um die Antriebswelle angeordnet ist und einen Kranz von Sperrzähnen aufweist, der durch eine Feder gegen einen an der Aufziehwelle fest angeordneten Sperrstift gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, claß der Knopf (9) zur Längsverschiebung der Welle (:I) auf der Muffe (i i) der Kurbel (i o) lose drehbar angeordnet ist.
DER55667D 1922-04-19 1922-04-19 Aufzieh- und Stellvorrichtung fuer Uhren Expired DE383228C (de)

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