DE3830864C1 - - Google Patents

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DE3830864C1
DE3830864C1 DE19883830864 DE3830864A DE3830864C1 DE 3830864 C1 DE3830864 C1 DE 3830864C1 DE 19883830864 DE19883830864 DE 19883830864 DE 3830864 A DE3830864 A DE 3830864A DE 3830864 C1 DE3830864 C1 DE 3830864C1
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Germany
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wheel
speed
pendulum
limiter
stops
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DE19883830864
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English (en)
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Heinz 4005 Meerbusch De Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bongers und Deimann
Original Assignee
Bongers und Deimann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • B66B5/044Mechanical overspeed governors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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    • B66B5/044Mechanical overspeed governors
    • B66B5/046Mechanical overspeed governors of the pendulum or rocker arm type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der Abwärtsfahrt eines Aufzugs mit einem entsprechend der Fahr­ korbgeschwindigkeit angetriebenen Begrenzerrad, das über eine sich drehende Steuerscheibe ein bei zu hoher Drehge­ schwindigkeit des Begrenzerrades soweit ausschwingendes Pen­ del betätigt, daß es mit einer Klinke gegen einen von mehreren sich mit dem Begrenzerrad drehenden Anschlägen stößt und dieses blockiert, wodurch eine Fangvorrichtung für den Fahrkorb ausgelöst wird.
Eine derartige Vorrichtung ist in der europäischen Patent­ schrift 1 21 711 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind die Steuerscheibe und die Anschläge am Begrenzerrad angeord­ net und drehen sich mit derselben Geschwindigkeit wie das Begrenzerrad. In der Regel weist die Steuerscheibe vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Nocken auf, denen eine entsprechende Zahl von Anschlägen zugeordnet ist.
Die bekannte Vorrichtung verhindert mit hoher Sicherheit ein zu schnelles Absinken des Fahrkorbes und ist für Auslö­ segeschwindigkeiten von 0,4 bis 3,2 m/s geeignet. Es ist jedoch schwierig, geringere Auslösegeschwindigkeiten einzu­ stellen, da die dem Pendel durch die Nocken der Steuer­ scheibe erteilte Beschleunigung zu klein und demgemäß die Schwingungsdauer des Pendels zu lang wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sie auch bei niedrigen Auslösegeschwindigkeiten, vorzugsweise in ei­ nem Bereich zwischen 0,10 und 0,40 m/s sicher anspricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrich­ tung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß zwischen der Steuerscheibe und dem Begrenzerrad ein Übersetzungsge­ triebe angeordnet ist. Dabei sind die Anschläge mit dem Begrenzerrad verbunden und werden von diesem direkt mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben, während die Steu­ erscheibe über das Übersetzungsgetriebe mit einer höheren Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, so daß dem Pendel durch den oder die Nocken auf der Steuerscheibe eine ausrei­ chend hohe Beschleunigung erteilt wird, um bei einer vorge­ gebenen, einstellbaren Auslösegeschwindigkeit das Begrenzer­ rad zu blockieren und die Fangvorrichtung für den Fahrkorb auszulösen.
Auf diese Weise wird das Pendel zwar über die sich schnel­ ler drehende Steuerscheibe in Schwingungen versetzt, wirkt jedoch bei Überschreiten der Auslösegeschwindigkeit direkt auf die Anschläge und blockiert das Begrenzerrad, so daß die Fangvorrichtung für den Fahrkorb ausgelöst wird, ohne das Übersetzungsgetriebe und die Steuerscheibe beim Blockie­ ren übermäßig zu beanspruchen. Das Übersetzungsgetriebe braucht somit nur für den Antrieb der Steuerscheibe bemes­ sen zu sein und kann daher sehr leicht aus Kunststoff­ zahnrädern bestehen. Vorteilhafterweise beträgt das Überset­ zungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes zwischen der Steu­ erscheibe und dem Begrenzerrad etwa 4 : 1. Dieses Überset­ zungsverhältnis läßt sich durch zwei Zahnradpaare, deren Durchmesser im Verhältnis von 2 : 1 stehen, raumsparend erreichen. Wenn auf dem Begrenzerrad vier Anschläge gleich­ mäßig verteilt sind, braucht die Steuerscheibe nur einen Nocken aufzuweisen, um das Pendel synchron mit dem Umlauf der Anschläge in Schwingungen zu versetzen.
Um ein Vorabschalten des Aufzugantriebs und ggf. auch das Einschalten einer Tragseilbremse, beispielsweise einer Backenbremse, zu ermöglichen, bevor das Begrenzerrad die Auslösegeschwindigkeit erreicht, kann ein Sicherheitsschal­ ter im Schwingbereich eines Pendelarms angeordnet sein, dessen Schaltpunkt entsprechend justiert ist.
Die mit der gabelförmigen Dämpfungsfeder beaufschlagte Fang­ lasche läßt sich auch dazu benutzen, einen im Bereich der Fanglasche angeordneten Schalter zu betätigen, wenn das Begrenzerrad die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung.
An einem Lagerbock 1 ist ein Pendel 2 gelagert; es stützt sich mit einem nicht dargestellten Fortsatz an einer in einem Gehäuse 3 angeordneten nicht dargestellten Feder ab, deren Vorspannung sich mittels einer Einstellschraube 18 verändern läßt. Die Einstellschraube 18 ist mittels einer Kontermutter 19 nach dem Einstellen gegen Verdrehen ge­ sichert.
Am Ende des einen Pendelarms 14 ist ein Zapfen 20 befe­ stigt, auf dessen freiem Ende eine Pendelrolle 4 drehbar gelagert ist. Das Pendel 2 weist an seinem anderen Ende eine Klinke 15 auf. In einer Umfangsrille der Pendelrolle 4 liegt ein O-Ring 5, der auf dem Umfang einer Steuerscheibe 11 mit einem nicht dargestellten Nocken abrollt. Ein weite­ rer Nocken 8 ist am Pendelarm 14 angeordnet, in dessen Bewegungsbereich sich ein Sicherheitsschalter 6 befindet. Ein mit einer Seilrille versehenes Begrenzerrad 9 ist zwi­ schen den Lagerböcken 1 drehbar gelagert und trägt auf seiner einen Seite vier gleichmäßig verteilte Anschläge 13 und auf seiner anderen Seite ein Zahnrad eines Übersetzungs­ getriebes 12. Ein Zahnradpaar 22 des Übersetzungsgetriebes 12 ist drehbar an einer Konsole 21 gelagert und wirkt auf ein mit der Steuerscheibe 11 drehfest verbundenes Zahnrad, wobei die Zahnradpaarungen so gewählt sind, daß sich ein Gesamtübersetzungsverhältnis von 4 : 1 ergibt.
Das Pendel 2 ist mit einer Achse 16 der Fanglasche 3 drehfest verbunden, die im Lagerbock 1 drehbar gelagert ist und an ihrem entgegengesetzten Ende eine Schaltnocke 17 trägt. Die Fanglasche 3 wird von Schenkeln einer gabelförmi­ gen Dämpfungsfeder 10 umgriffen. Gegebenenfalls kann im Bereich der Fanglasche 3, da sie mit einem entsprechenden Schaltnocken versehen ist, ein weiterer Begrenzerschalter 7 angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Parallel zu einem Aufzug verläuft ein nicht dargestelltes Endlosseil, dessen geschlossenes Trum durch den Fahrkorb angetrieben wird und über das Begrenzerrad 9 läuft. Das Pendel 2 wird durch die Nocken auf der Steuerscheibe 11 in Schwingungen gesetzt. Unterhalb einer einstellbaren Auslöse­ geschwindigkeit hebt die Pendelrolle 4 nicht vom Nocken ab, so daß die Klinke 15 des Pendels 2 unterhalb dieser Auslöse­ geschwindigkeit nicht in den Bereich der umlaufenden An­ schläge 13 gelangen kann. Überschreitet die Drehgeschwindig­ keit des Begrenzerrades 9 die eingestellte Auslösegeschwin­ digkeit, wird das Pendel 2 durch den Nocken auf der mit der vierfachen Drehgeschwindigkeit umlaufenden Steuerscheibe 11 so stark beschleunigt, daß die Rolle 4 und damit das Pendel 2 der Kontur der Steuerscheibe 11 nicht mehr zu folgen vermag, sondern abhebt. Die Klinke 15 greift dann hinter einen der Anschläge 13 und blockiert das Begrenzerrad 9, wodurch über das Endlosseil die Fangvorrichtung für den Fahrkorb ausgelöst wird.
Bei Aufzügen, bei denen ein Vorabschalten erforderlich ist, das vor der Fangschaltung wirksam wird und den Hauptan­ triebsmotor ausser Betrieb setzt, läßt sich dies durch den Sicherheitsschalter 6 bewirken. Bevor nämlich der Geschwin­ digkeitsbegrenzer die Auslösegeschwindigkeit erreicht, wird durch die verstärkte auf- und abschwingende Bewegung des Pendels 2 mittels des am Pendel 2 befestigten Nockens 8 der Sicherheitsschalter 6 betätigt. Der Schaltpunkt wird durch Justieren des Sicherheitsschalters 6 eingestellt. Mit dem Sicherheitsschalter könnte auch eine auf mindestens eines der Fahrkorbtragseile wirkende Bremse verbunden sein.
Zusätzlich zum Sicherheitsschalter 6 wird der Begrenzer­ schalter 7 bei Erreichen der Auslösegeschwindigkeit von der Schaltnocke 17 betätigt.
Da die Steuerscheibe 11 mit der vierfachen Geschwindigkeit des Begrenzerrades 9 umläuft, ist die durch den Nocken der Steuerscheibe 11 auf die Pendelrolle 4 und damit das Pendel 2 ausgeübte Beschleunigung auch bei geringen Auslösege­ schwindigkeiten ausreichend groß, um ein Blockieren des Begrenzerrades 9 durch die in den Bereich eines der Anschlä­ ge 13 gelangende Klinke 15 zu bewirken. Das Getriebe 12 wird hierbei nicht belastet und läßt sich mit geringer Baugröße und mit Zahnrädern aus Kunststoff herstellen; es ist wartungsfrei.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Begrenzen der Abwärtsfahrt eines Auf­ zuges mit einem in Abhängigkeit von der Fahrkorbge­ schwindigkeit angetriebenen Begrenzerrad, das über eine sich drehende Steuerscheibe ein bei zu hoher Drehgeschwindigkeit des Begrenzerrades so weit aus­ schwingendes Pendel betätigt, daß es mit einer Klinke gegen einen von mehreren sich mit dem Begrenzerrad drehenden Anschlägen stößt und dieses blockiert und eine Fangvorrichtung für den Fahrkorb auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerscheibe (11) und dem Begrenzerrad (9) ein Übersetzungsgetriebe (12) angeordnet ist und die Anschläge (13) vom Begrenzerrad (9) direkt mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrie­ ben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetrie­ bes (12) etwa 4 : 1 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vier Anschläge (13) am Begrenzerrad (9) und ein Nocken auf der Kurvenscheibe (11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (2) auf einer Fanglasche (3) angeordnet ist, deren Seitenflä­ chen von Schenkeln einer gabelförmigen Dämpfungsfeder (10) druckbeaufschlagt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (7) durch die Schaltnocke (17) der Fanglasche betätigt wird, wenn das Begrenzerrad (9) die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheits­ schalter (6) im Schwingbereich eines Pendelarms (14) angeordnet ist, dessen Schaltpunkt ein Vorabschalten des Aufzugsantriebs bewirkt, bevor das Begrenzerrad (9) die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsschalter (6) mit einer Tragseil­ bremse verbunden ist.
DE19883830864 1988-09-10 1988-09-10 Expired DE3830864C1 (de)

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GB (1) GB2225568B (de)

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GB8920243D0 (en) 1989-10-18
GB2225568B (en) 1992-02-19

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