DE3830864C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/04—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
- B66B5/044—Mechanical overspeed governors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/04—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
- B66B5/044—Mechanical overspeed governors
- B66B5/046—Mechanical overspeed governors of the pendulum or rocker arm type
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- Braking Arrangements (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der
Abwärtsfahrt eines Aufzugs mit einem entsprechend der Fahr
korbgeschwindigkeit angetriebenen Begrenzerrad, das über
eine sich drehende Steuerscheibe ein bei zu hoher Drehge
schwindigkeit des Begrenzerrades soweit ausschwingendes Pen
del betätigt, daß es mit einer Klinke gegen einen von
mehreren sich mit dem Begrenzerrad drehenden Anschlägen
stößt und dieses blockiert, wodurch eine Fangvorrichtung
für den Fahrkorb ausgelöst wird.
Eine derartige Vorrichtung ist in der europäischen Patent
schrift 1 21 711 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind
die Steuerscheibe und die Anschläge am Begrenzerrad angeord
net und drehen sich mit derselben Geschwindigkeit wie das
Begrenzerrad. In der Regel weist die Steuerscheibe vier
gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Nocken auf, denen eine
entsprechende Zahl von Anschlägen zugeordnet ist.
Die bekannte Vorrichtung verhindert mit hoher Sicherheit
ein zu schnelles Absinken des Fahrkorbes und ist für Auslö
segeschwindigkeiten von 0,4 bis 3,2 m/s geeignet. Es ist
jedoch schwierig, geringere Auslösegeschwindigkeiten einzu
stellen, da die dem Pendel durch die Nocken der Steuer
scheibe erteilte Beschleunigung zu klein und demgemäß die
Schwingungsdauer des Pendels zu lang wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sie auch
bei niedrigen Auslösegeschwindigkeiten, vorzugsweise in ei
nem Bereich zwischen 0,10 und 0,40 m/s sicher anspricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrich
tung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß zwischen
der Steuerscheibe und dem Begrenzerrad ein Übersetzungsge
triebe angeordnet ist. Dabei sind die Anschläge mit dem
Begrenzerrad verbunden und werden von diesem direkt mit
gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben, während die Steu
erscheibe über das Übersetzungsgetriebe mit einer höheren
Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, so daß dem Pendel
durch den oder die Nocken auf der Steuerscheibe eine ausrei
chend hohe Beschleunigung erteilt wird, um bei einer vorge
gebenen, einstellbaren Auslösegeschwindigkeit das Begrenzer
rad zu blockieren und die Fangvorrichtung für den Fahrkorb
auszulösen.
Auf diese Weise wird das Pendel zwar über die sich schnel
ler drehende Steuerscheibe in Schwingungen versetzt, wirkt
jedoch bei Überschreiten der Auslösegeschwindigkeit direkt
auf die Anschläge und blockiert das Begrenzerrad, so daß
die Fangvorrichtung für den Fahrkorb ausgelöst wird, ohne
das Übersetzungsgetriebe und die Steuerscheibe beim Blockie
ren übermäßig zu beanspruchen. Das Übersetzungsgetriebe
braucht somit nur für den Antrieb der Steuerscheibe bemes
sen zu sein und kann daher sehr leicht aus Kunststoff
zahnrädern bestehen. Vorteilhafterweise beträgt das Überset
zungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes zwischen der Steu
erscheibe und dem Begrenzerrad etwa 4 : 1. Dieses Überset
zungsverhältnis läßt sich durch zwei Zahnradpaare, deren
Durchmesser im Verhältnis von 2 : 1 stehen, raumsparend
erreichen. Wenn auf dem Begrenzerrad vier Anschläge gleich
mäßig verteilt sind, braucht die Steuerscheibe nur einen
Nocken aufzuweisen, um das Pendel synchron mit dem Umlauf
der Anschläge in Schwingungen zu versetzen.
Um ein Vorabschalten des Aufzugantriebs und ggf. auch das
Einschalten einer Tragseilbremse, beispielsweise einer
Backenbremse, zu ermöglichen, bevor das Begrenzerrad die
Auslösegeschwindigkeit erreicht, kann ein Sicherheitsschal
ter im Schwingbereich eines Pendelarms angeordnet sein,
dessen Schaltpunkt entsprechend justiert ist.
Die mit der gabelförmigen Dämpfungsfeder beaufschlagte Fang
lasche läßt sich auch dazu benutzen, einen im Bereich der
Fanglasche angeordneten Schalter zu betätigen, wenn das
Begrenzerrad die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
An einem Lagerbock 1 ist ein Pendel 2 gelagert; es stützt
sich mit einem nicht dargestellten Fortsatz an einer in
einem Gehäuse 3 angeordneten nicht dargestellten Feder ab,
deren Vorspannung sich mittels einer Einstellschraube 18
verändern läßt. Die Einstellschraube 18 ist mittels einer
Kontermutter 19 nach dem Einstellen gegen Verdrehen ge
sichert.
Am Ende des einen Pendelarms 14 ist ein Zapfen 20 befe
stigt, auf dessen freiem Ende eine Pendelrolle 4 drehbar
gelagert ist. Das Pendel 2 weist an seinem anderen Ende
eine Klinke 15 auf. In einer Umfangsrille der Pendelrolle 4
liegt ein O-Ring 5, der auf dem Umfang einer Steuerscheibe
11 mit einem nicht dargestellten Nocken abrollt. Ein weite
rer Nocken 8 ist am Pendelarm 14 angeordnet, in dessen
Bewegungsbereich sich ein Sicherheitsschalter 6 befindet.
Ein mit einer Seilrille versehenes Begrenzerrad 9 ist zwi
schen den Lagerböcken 1 drehbar gelagert und trägt auf
seiner einen Seite vier gleichmäßig verteilte Anschläge 13
und auf seiner anderen Seite ein Zahnrad eines Übersetzungs
getriebes 12. Ein Zahnradpaar 22 des Übersetzungsgetriebes
12 ist drehbar an einer Konsole 21 gelagert und wirkt auf
ein mit der Steuerscheibe 11 drehfest verbundenes Zahnrad,
wobei die Zahnradpaarungen so gewählt sind, daß sich ein
Gesamtübersetzungsverhältnis von 4 : 1 ergibt.
Das Pendel 2 ist mit einer Achse 16 der Fanglasche 3
drehfest verbunden, die im Lagerbock 1 drehbar gelagert ist
und an ihrem entgegengesetzten Ende eine Schaltnocke 17
trägt. Die Fanglasche 3 wird von Schenkeln einer gabelförmi
gen Dämpfungsfeder 10 umgriffen. Gegebenenfalls kann im
Bereich der Fanglasche 3, da sie mit einem entsprechenden
Schaltnocken versehen ist, ein weiterer Begrenzerschalter 7
angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Parallel zu einem Aufzug verläuft ein nicht dargestelltes
Endlosseil, dessen geschlossenes Trum durch den Fahrkorb
angetrieben wird und über das Begrenzerrad 9 läuft. Das
Pendel 2 wird durch die Nocken auf der Steuerscheibe 11 in
Schwingungen gesetzt. Unterhalb einer einstellbaren Auslöse
geschwindigkeit hebt die Pendelrolle 4 nicht vom Nocken ab,
so daß die Klinke 15 des Pendels 2 unterhalb dieser Auslöse
geschwindigkeit nicht in den Bereich der umlaufenden An
schläge 13 gelangen kann. Überschreitet die Drehgeschwindig
keit des Begrenzerrades 9 die eingestellte Auslösegeschwin
digkeit, wird das Pendel 2 durch den Nocken auf der mit der
vierfachen Drehgeschwindigkeit umlaufenden Steuerscheibe 11
so stark beschleunigt, daß die Rolle 4 und damit das Pendel
2 der Kontur der Steuerscheibe 11 nicht mehr zu folgen
vermag, sondern abhebt. Die Klinke 15 greift dann hinter
einen der Anschläge 13 und blockiert das Begrenzerrad 9,
wodurch über das Endlosseil die Fangvorrichtung für den
Fahrkorb ausgelöst wird.
Bei Aufzügen, bei denen ein Vorabschalten erforderlich ist,
das vor der Fangschaltung wirksam wird und den Hauptan
triebsmotor ausser Betrieb setzt, läßt sich dies durch den
Sicherheitsschalter 6 bewirken. Bevor nämlich der Geschwin
digkeitsbegrenzer die Auslösegeschwindigkeit erreicht, wird
durch die verstärkte auf- und abschwingende Bewegung des
Pendels 2 mittels des am Pendel 2 befestigten Nockens 8 der
Sicherheitsschalter 6 betätigt. Der Schaltpunkt wird durch
Justieren des Sicherheitsschalters 6 eingestellt. Mit dem
Sicherheitsschalter könnte auch eine auf mindestens eines
der Fahrkorbtragseile wirkende Bremse verbunden sein.
Zusätzlich zum Sicherheitsschalter 6 wird der Begrenzer
schalter 7 bei Erreichen der Auslösegeschwindigkeit von der
Schaltnocke 17 betätigt.
Da die Steuerscheibe 11 mit der vierfachen Geschwindigkeit
des Begrenzerrades 9 umläuft, ist die durch den Nocken der
Steuerscheibe 11 auf die Pendelrolle 4 und damit das Pendel
2 ausgeübte Beschleunigung auch bei geringen Auslösege
schwindigkeiten ausreichend groß, um ein Blockieren des
Begrenzerrades 9 durch die in den Bereich eines der Anschlä
ge 13 gelangende Klinke 15 zu bewirken. Das Getriebe 12
wird hierbei nicht belastet und läßt sich mit geringer
Baugröße und mit Zahnrädern aus Kunststoff herstellen; es
ist wartungsfrei.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Begrenzen der Abwärtsfahrt eines Auf
zuges mit einem in Abhängigkeit von der Fahrkorbge
schwindigkeit angetriebenen Begrenzerrad, das über
eine sich drehende Steuerscheibe ein bei zu hoher
Drehgeschwindigkeit des Begrenzerrades so weit aus
schwingendes Pendel betätigt, daß es mit einer Klinke
gegen einen von mehreren sich mit dem Begrenzerrad
drehenden Anschlägen stößt und dieses blockiert und
eine Fangvorrichtung für den Fahrkorb auslöst, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerscheibe (11)
und dem Begrenzerrad (9) ein Übersetzungsgetriebe (12)
angeordnet ist und die Anschläge (13) vom Begrenzerrad
(9) direkt mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrie
ben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetrie
bes (12) etwa 4 : 1 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier Anschläge (13) am Begrenzerrad (9)
und ein Nocken auf der Kurvenscheibe (11) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (2) auf
einer Fanglasche (3) angeordnet ist, deren Seitenflä
chen von Schenkeln einer gabelförmigen Dämpfungsfeder
(10) druckbeaufschlagt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (7) durch die Schaltnocke (17) der
Fanglasche betätigt wird, wenn das Begrenzerrad (9)
die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheits
schalter (6) im Schwingbereich eines Pendelarms (14)
angeordnet ist, dessen Schaltpunkt ein Vorabschalten
des Aufzugsantriebs bewirkt, bevor das Begrenzerrad
(9) die Auslösegeschwindigkeit erreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsschalter (6) mit einer Tragseil
bremse verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883830864 DE3830864C1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830864 DE3830864C1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830864C1 true DE3830864C1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6362719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830864 Expired DE3830864C1 (de) | 1988-09-10 | 1988-09-10 |
Country Status (2)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2225568A (en) | 1990-06-06 |
GB8920243D0 (en) | 1989-10-18 |
GB2225568B (en) | 1992-02-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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