DE382992C - Vorrichtung zum selbsttaetig wechselnden An- und Abstellen von Druckmaschinenzylindern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetig wechselnden An- und Abstellen von Druckmaschinenzylindern

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DE382992C
DE382992C DEV17520D DEV0017520D DE382992C DE 382992 C DE382992 C DE 382992C DE V17520 D DEV17520 D DE V17520D DE V0017520 D DEV0017520 D DE V0017520D DE 382992 C DE382992 C DE 382992C
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Germany
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cylinder
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switching
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shaft
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DEV17520D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/46Printing units for inserting latest news
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • B41F13/28Bearings mounted eccentrically of the cylinder axis

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV! 382992 -KLASSE 15 d GRUPPE
(V J7SSO XIIj1Sd)
Vogtländische Maschinenfabrik (vorm. J. C. & H. Dietrich) A.-G. in Plauen i. V.
Vorrichtung zum selbsttätig wechselnden An- und Abstellen von Druckmaschinenzylindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1922 ab.
Im Druckmaschinenbau liegt vielfach ein Bedürfnis dafür vor, den einen oder anderen Zylinder bei jedem Arbeitsspiel vorübergehend für eine kurze Zeitspanne abzustellen, so daß er währenddessen nicht auf das Druckerzeugnis einwirken kann. Diese Forderung tritt z. B. bei Eindruckwerken für Zeitungsköpfe, verspätet einlaufende Nachrichten und Bildschmuck auf, wenn man, um doppelte Stereotypie zu ersparen, den Formzylinder ίο des Eindruckwerkes im Durchmesser nur halb so groß wie denjenigen des Textdruckwerkes wählt, damit ersterer nur bei jeder zweiten Umdrehung zum Abdruck kommt. Ähnlich
ist die Sachlage bei Schneid- bzw. Falzzylindern, wenn diese nur halb so groß wie die Plattenzylinder des Hauptdruckwerkes bemessen werden.
Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck der wechselweise an- und abzustellende Zylinder auf einer exzentrisch gelagerten Welle angeordnet, die unabhängig von der Drehung des Zylinders halb so schnell wie ίο dieser angetrieben wird, wodurch letzterer in eine Art Schleuderbewegung versetzt wird. Der Antrieb der Zylinderwelle muß jedoch ausschaltbar sein, damit diese in der Druckstellung festgestellt werden kann, wenn man Drucksachen in doppelter Menge herstellen will, also der Eindruckzylinder bei jeder Umdrehung arbeiten soll.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Depescheneindruckwerk dargestellt.
Abb. ι zeigt die Lagerung des betreffenden Formzylinders.
Abb. 2 veranschaulicht den Antrieb der Zylinderwelle.
Auf dem Formzylinder 1 sind in an sich bekannter Weise der Zeitungskopf 2 und die Eindruckzeilen 3 für die Depesche befestigt. Der genannte Zylinder 1 ist mittels Kugellager 4 und 5 auf der Welle 6 drehbar abgestützt und ist mit den beiden Zahnrädern 7 und 8 starr verbunden. Durch das Zahnrad 8 erhält er seinen Antrieb mit stets gleichbleibendem Übersetzungsverhältnis von dem Druckzylinder 9, dessen Durchmesser doppelt so groß wie der des Formzylinders 1 ist.
Durch das Zahnrad 7 wird die Drehbewegung des Formzylinders 1 auf den Reibzylinder 10 des Farbwerkes weitergeleitet.
Soll hierbei das Rad 7 nicht an der Schleuderbewegung des Zylinders 1 teilnehmen, damit eine ruhigere Bewegungsübertragung auf den Reibzylinder erfolgt, so muß das Rad 7 lose drehbar auf einem zentrisch abgedrehten Teil der Welle 6 gelagert und nur durch eine Mitnehmerklaue mit dem Zylinder 1 verbunden sein.
Die Zylinderwelle 6 ist ihrerseits drehbar in den beiden Maschinengestellwänden 11 gelagert. Auf ihr ist das Zahnrad 12 starr befestigt, das unter Zwischenschaltung der Zahnräder 13, 14, 15 gleichschnell wie der Druckzylinder 9, also halb so schnell wie der Formzylinder 1 angetrieben wird. Dieser Antrieb ist jedoch abschaltbar, so daß erforderlichenfalls das Zahnrad 12 mittels eines am Maschinengestell π verschiebbaren Riegels 16 festgestellt werden kann. Letzterer wird durch die Schrauben 17 geführt und in seiner jeweiligen Stellung am Maschinengestell festgehalten.
Kennzeichnend ist bei all dem, daß diejenigen Wellenteile 18 und 19, bei denen die Kugellager 4 und 5 für den Formzylinder aufgeschoben sind, exzentrisch zu den Lagerflächen 20 und 21 abgedreht sind, bei denen die Welle 6 in den Maschinengestellwänden 11 abgestützt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus Folgendem: Falls ein Druckerzeugnis mit nur wenig Seiten in doppelter Menge hergestellt werden soll und die Formzylinder des Textdruckwerkes mit doppelten Stereotypieplatten belegt sind, so wird der Zahnradantrieb 13, 14, 15 der Formzylinderwelle abgestellt und letztere in derjenigen Stellung, in welcher der Zylinder 1 am nächsten dem Druckzylinder 9 steht, am Maschinengestell durch den Riegel 16 festgelegt. Dann arbeitet der Formzylinder 1 in der üblichen Weise, wobei er bei jedem Umlauf des Druckzylinders 9 zweimal zum Abdruck kommt.
Soll die Maschine dagegen ein vielseitiges Druckerzeugnis in einfacher Produktion liefern, wobei die Eindruckzeilen während jeder Umdrehung des Druckzylinders 9 nur einmal zum Abdruck kommen dürfen, so wird die Verriegelung der Welle 6 gelöst und der Zahnradantrieb 13, 14, 15 eingeschaltet. Die Welle 6 läuft dann halb so schnell wie der exzentrisch auf ihr gelagerte Formzylinder 1 um, so daß dieser eine Schleuderbewegung ausführt und infolgedessen während zweier Umläufe nur einmal vorübergehend in Druckberührung mit dem Druckzylinder 9 bzw. mit dem Druckerzeugnis kommt. Der Antrieb der Welle 6 und des Zylinders 1 ist dabei so einzustellen, daß durch die eigenartige Bewegung des letzteren stets die Depeschenzeilen 3 zum Abdruck gelangen. Der Zeitungskopf 2 muß in diesem Fall von dem Formzylinder 1 abgenommen und an der entsprechenden Stelle auf dem Textformzylinder befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    \orrichtung zum selbsttätig wechselnden An- und Abstellen von Druckmaschinenzylindern, insbesondere von Eindruckzylindern, Schneid- und Falzzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselweise an- und abzustellende Zylinder auf einer exzentrisch gelagerten \Velle sitzt, die unabhängig von der Drehung des genannten Zylinders angetrieben bzw. festgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV17520D 1922-06-11 1922-06-11 Vorrichtung zum selbsttaetig wechselnden An- und Abstellen von Druckmaschinenzylindern Expired DE382992C (de)

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