DE3828421C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Lamellen für eine Viskosekupplung
mit einem als Nabe ausgebildeten ersten Kupplungsteil und
einem als Gehäuse ausgebildeten, wenigstens teilweise mit
einer viskosen Flüssigkeit gefüllten zweiten Kupplungs
teil, wobei ein Lamellensatz die über Keilnutenverbin
dungen mit dem ersten und ein weiterer Lamellensatz mit dem
zweiten Kupplungsteil drehfest verbunden ist und die
Lamellen sich teilweise über ihre radiale Ausdehnung
erstreckende Schabekanten ausweisende Durchbrüche besitzen.
Es ist bei Viskosekupplungen bekannt, Schabekanten an den
Lamellen in Form von Verdickungen vorzusehen (DE-PS 36 32
283). Diese definierten Schabekanten bewirken eine Ver
besserung des Überganges der Kupplung vom normalen Ar
beitsmodus, in dem eine reine Flüssigkeitsscherbean
spruchung stattfindet, zu einem Modus, bei dem die Lamellen
in Reibkontakt zueinander kommen und gehalten werden. Die
Schabekante sorgt dafür, daß der Flüssigkeitsfilm auf der
Planfläche der anderen Lamelle nach Art eines Scheiben
wischereffektes abgestreift wird.
Diese bekannten Ausführungen haben jedoch den Nachteil,
daß nur ein Teil der Lamellen in Reibkontakt kommt, so daß
die Drehmomentcharakteristik der Kupplung Beschränkungen
unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Wirkungs
weise der bekannten Lamellen zu verbessern, also insbe
sondere den Abstreifeffekt von der Planfläche der
Gegenlamelle wirksamer zu gestalten und eine schnellere
Überführung in den Zustand der Anlage zweier Lamellen
aneinander zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
jeweils zwischen zwei benachbarten Durchbrüchen gebildeten
Sektoren der Lamellen eines Lamellensatzes mit von einer
Radialfläche der Lamelle ausgehend eingeprägten, axial gerichtete Vorsprünge bildende Abknickun
gen versehen sind, die im wesentlichen entsprechend der Radial
erstreckung der Durchbrüche verlaufend angeordnet sind.
Hierdurch wird eine Verformung der Sektoren erreicht, so
daß die Begrenzungskanten der Schlitze abgebogen werden
und damit scharfkantig an der Planfläche der an
deren Lamelle anliegen können. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird ferner erreicht, daß die mit Abknickungen
versehenen Lamellen eine hydrodynamisch sich aufbauende
Kraftkomponente in Achsrichtung erfahren, die in Richtung
zu der offenen Seite der Abknickungen wirksam ist.
Hierdurch wird ein sicheres Überführen der Lamellen in den
Reibkontakt gewährleistet, womit sich das Drehmomentverhal
ten der Kupplung verbessert.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Abknic
kung durch im Querschnitt kreissektorförmige
Ausformungen gebildet sind. Hierdurch wird eine Art Kanal
gebildet, aus der das abgeschabte Silikonöl, das
beispielsweise als viskoses Medium benutzt wird, radial
nach außen abgeführt werden kann. Hierdurch wird der
Reibeffekt erhöht.
Ferner ist vorgesehen, daß die Durchbrüche als zu einer
Umfangskante offene Radialschlitze ausgebildet sind.
Bevorzugt sind die Abknickungen aufweisenden Lamellen der
Nabe zugeordnet und damit als Innenlamellen ausgebildet.
Es wurde festgestellt, daß eine paarweise Nebeneinanderan
ordnung der Innenlamellen auf der Nabe, wobei die
Ausformungen der Abknickungen zueinandergerichtet sind,
besonders günstig ist. Diese Anordnung führt dazu, daß die
beiden Innenlamellen schneller auseinander auf die
Außenlamellen zu bewegt werden. Darüber hinaus wird eine
Außenlamelle von jeweils zwei Innenlamellen seitlich
beaufschlagt, so daß insgesamt bei niedrigerer
Flächenpressung eine höhere Drehmomentkapazität im
Hump-Modus, also dem Modus des Flächenkontaktes zwischen
den Kupplungslamellen, gegeben ist.
Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, eine solche Lamellen aufweisende Viskosekupp
lung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere
in Verbindung mit einem selbsttätig sperrenden Differen
tial, zu nutzen. Bei solchen Anwendungsfällen können kurz
fristig, beispielsweise wenn das Fahrzeug an einer
Böschungskante hängen bleibt und unterschiedliche Reibver
hältnisse an den Antriebsrädern oder den Rädern der beiden
angetriebenen Achsen gegeben sind, eine Blockade der Kupp
lung herbeiführen, so daß kurzzeitig ein erhöhtes Moment
nur auf ein Antriebsrad oder die Räder einer zuge
schalteten Antriebsachse übertragen werden können.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Lamellen und
Anordnungen in Viskosekupplungen sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine in ein sperrbares Differential einge
baute Viskosekupplung,
Fig. 2 eine einzelne Viskosekupplung,
Fig. 3 eine Ansicht auf eine Innenlamelle und zwar
auf die radiale Planfläche von der die
Abknickungen ausgehend angebracht sind,
Fig. 4 eine Einzelheit eines Sektors mit der
Abknickung,
Fig. 5 eine alternative Ausbildung der Abknickung
ebenfalls an einer Einzelheit eines Sektors
der Innenlamelle,
Fig. 6 eine Lamellenanordnung mit paarweise ange
ordneten Innenlamellen im normalen Arbeits
modus,
Fig. 7 die gegenseitige Zuordnung der Innen- und
Außenlamellen gemäß Fig. 6 im Hump-Modus,
Fig. 8 eine Anordnung einer Innenlamelle zwischen
zwei Außenlamellen im normalen Arbeitsmodus
und
Fig. 9 ein Antriebsschema für ein vierradgetriebenes
Kraftfahrzeug.
Fig. 1 zeigt ein sperrbares Kegelradausgleichsgetriebe,
bestehend aus dem eigentlichen Differential 2 und der
Viskosekupplung 1. Die Viskosekupplung 1 ist in dem ver
längerten, als Kupplungsgehäuse 3 ausgebildeten Differen
tialkorb 10 untergebracht. Das Differential 2 umfaßt zwei
koaxial zur Drehachse X-X des Differentialkorbes 10
angeordnete Abtriebskegelräder 11, 12, die mit zwei
Ausgleichskegelrädern 14 kämmen, welche auf einem
Ausgleichsradträger 13 rechtwinklig zur Achse X-X
drehbar angeordnet sind.
In dem Kupplungsgehäuseteil 3 des Differentialkorbes 10
ist eine Verzahnung 4 angebracht, in der Außenlamellen 8
aufgenommen sind. Seitlich ist das Kupplungsgehäuse 3
durch zwei Deckel 6 abgeschlossen. Diese beiden Deckel 6
sind am Kupplungsgehäuse 3 bzw. Differentialkorb 10
angebracht. Gegenüber diesen beiden Deckeln 6 ist eine
Kupplungsnabe 5 drehbar angeordnet. Die Nabe 5 weist eine
Außenverzahnung 21 auf, auf der die Innenlamellen 9 a, 9 b
drehfest, aber axial verschiebbar aufgenommen sind.
Bevorzugt werden die Außenlamellen 8 über Distanzringe
zueinander distanziert gehalten. Die Innenlamellen 9 a, 9 b
und Außenlamellen 8 sind abwechselnd angeordnet. Der
verbleibende Gehäuseinnenraum der Viskosekupplung 1 ist
mit einem viskosen Medium, insbesondere einem Silikonöl,
zumindest teilweise gefüllt. Die beiden Abtriebskegelräder
12 und 11 sind mit Antriebswellen verbindbar. Mit der
Antriebswelle, die dem Abtriebskegelrad 11 zugeordnet ist,
ist auch die Nabe 5 der Viskosekupplung 1 verbindbar.
Bevorzugt wird der Differentailkorb 10 drehend ange
trieben. Das Drehmoment verteilt sich auf die beiden
Abtriebskegelräder 11, 12. Im Falle, daß eines der
Abtriebskegelräder 11 oder 12 schneller läuft als das
andere, erfolgt eine Abbremsung und Mitnahme des
langsamer laufenden bzw. stillstehenden Abtriebs
kegelrades über den in der Viskosekupplung 1 stattfinden
den Drehmomentaufbau aus der Scherbeanspruchung der
Flüssigkeit. Bei bestimmten Betriebszuständen, wenn
beispielsweise eine Drehzahldifferenz über längere Zeit
ansteht, ist eine Schutzfunktion der Viskosekupplung 1
gewollt, die durch das Phänomen der Hump-Bildung erreicht
wird. Bei der Hump-Bildung bewegen sich beispielsweise die
axial beweglichen Innenlamellen 9 a auf eine der benach
barten Außenlamellen 8 zu. Sie kommen mit dieser in Reib
kontakt, so daß zumindest ein gemischter Modus der Be
triebsweise erzielt wird, d. h. zumindest einige der
Lamellen sind nur mit der Flüssigkeit in Kontakt, während
andere schon über Flächenkontakt mit der benachbarten
Außenlamelle 8 für eine Drehmomentübertragung im Sinne
einer Reibkupplung sorgen.
In diesem Zustand hat das Silikonöl die Möglichkeit, abzu
kühlen, wodurch sich der Füllungsgrad verringert und die
Kupplung wieder in den Modus der reinen Scherbeanspruchung
des Silikonöles überführt wird, da die Innenlamellen 9 a,
9 b von den benachbarten Außenlamellen 8 wieder wegbewegt
werden.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist erkennbar, daß
beim sogenannten Hump-Modus jeweils die Außenlamelle 8
einseitig von einer Innenlamelle 9 a bei Reibkontakt
beaufschlagt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind zwei
Innenlamellen 9 a, 9 b paarweise angeordnet, so daß jeweils
eine Außenlamelle 8 von zwei Innenlamellen 9 a und 9 b
seitlich beaufschlagt wird. Hierdurch wird eine Verbiegung
der Außenlamellen 8, das man als Tellern bezeichnet,
vermieden. Es wird ein flächiger Kontakt über eine längere
Betriebsdauer gewährleistet. Darüber hinaus wird auch der
Reibflächenanteil erhöht, so daß selbst bei geringerer
Flächenpressung eine höhere Drehmomentkapazität der Vis
kosekupplung 1 im Hump-Modus gegeben ist. Ansonsten ent
spricht der Aufbau der Viskosekupplung 1 nach Fig. 2 der
in das Kegelraddifferential nach Fig. 1 eingesetzten
Kupplung. Sie ist lediglich als separate Baueinheit
gestaltet, deren Gehäuse 3 einen Gehäusemantel 7 umfaßt,
der ebenfalls durch Deckel 6 verschlossen ist und wobei
der Gehäusemantel 7 innen mit axial verlaufenden
Verzahnungen 4 versehen ist. Die Nabe 5 ist in den beiden
Deckeln 6 drehbar aufgenommen und ebenfalls mit einer
Außenverzahnung 21 zur Aufnahme der Innenlamellen 9 a, 9 b
versehen. Es ist erkennbar, daß auf eine erste
Außenlamelle 8 zwei Innenlamellen 9 a und 9 b folgen, dann
wieder eine Außenlamelle 8 und zwei Innenlamellen 9 a, 9 b
und so weiter.
Verschiedene Ausführungen der Lamellen zur Verbesserung
der Wirkung des Abschabens des Silikonöls von einer
Planfläche 33 einer Außenlamelle 8 sind aus den Ausfüh
rungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 8 ersichtlich.
In Fig. 3 ist eine Innenlamelle 9 a, 9 b mit Sicht auf eine
radiale Planfläche 16 dargestellt, von der ausgehend die
Abknickungen 18 eingeprägt sind. Insbesondere aus den
weiteren Zeichnungsfiguren 4 bis 8 ist die Form der
Abknickungen 18 erkenntlich.
Ferner ist erkenntlich, daß die Innenlamelle 9 a, 9 b mit
einer verzahnten Bohrung 20 versehen ist, mit der sie
drehfest auf der Außenverzahnung 21 der Nabe 5 aufgenommen
ist. Die Innenlamelle 9 a, 9 b ist mit auf ihrem Umfang gleichmäßig
verteilt angeordneten, als Radialschlitze ausgebildeten
Durchbrüchen 17 versehen. Die Durchbrüche sind zu einer
Umfangskante 19 offen ausgestaltet. Zwischen jeweils zwei
benachbarten Durchbrüchen 17 sind Sektoren 15 gebildet, in
deren mittleren Bereich die Abknickungen 18 angebracht
sind. Die Abknickungen 18 erstrecken sich in
Radialrichtung etwa über den radialen Erstreckungsbereich
der Durchbrüche 17. Aus den Zeichnungsfiguren 4 bis 5 ist
eine unterschiedliche Ausgestaltung der Abknickungen 18
ersichtlich. Während sich bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 die Abknickungen 18 durch eine mehr oder weniger
scharfkantige Umformung nach Art eines dachförmigen
Bereiches für den Sektor 15 darstellt, ist bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 eine Ausformung vorgesehen,
die zu einer im Querschnitt kreisringsektorförmigen
Ausgestaltung führt. An den Begrenzungskanten zu den
Durchbrüchen hin ergeben sich Schabekanten 32, die einen
Scheibenwischereffekt bei Relativdrehung erzeugen.
Aus den beiden Fig. 6 und 7 ist die gegenseitige Zuord
nung der Innenlamellen 9 a, 9 b und Außenlamellen 8
erkennbar. Die Zuordnung zweier Außenlamellen 8 und entsprechenden
Innenlamellen 9 a, 9 b ist nur an einem ausschnittsweisen Abschnitt
dargestellt. Aus Fig. 6 ist die
gegenseitige Zuordnung im normalen Arbeitsmodus
ersichtlich. Zwischen zwei Außenlamellen 8 ist ein Paar
von Innenlamellen 9 a, 9 b angeordnet, deren radiale
Planflächen 16, von denen die Abknickungen 18 ausgehen und
die die Schabekanten 32 aufweisen, voneinander
weggerichtet sind; die Ausformungen der Abknickungen 18
sind also einander zugewandt. Bei länger anstehender
Relativbewegung zwischen den Lamellen 8 und 9 a, 9 b
erfolgt ein Auseinanderbewegen der beiden Innenlamellen 9 a
und 9 b jeweils in Richtung auf die andere Außenlamelle 8,
so daß die Schabekanten 32 in Anlage zu den benachbarten
Planflächen 33 der Außenlamellen 8 kommen. Dieser Zustand
ist in Fig. 7 dargestellt. Die Schabekanten 32 gleiten
bei Relativbewegung an der Planfläche 33 entlang und
schaben das Silikonöl von dieser Planfläche 30 ab. Die
durch die Dachform aufgrund der Abknickungen 18 bzw.
Ausformung gebildeten Kanäle sorgen für eine schnelle
Abfuhr des Silikonöls radial nach außen, wodurch der
Reibschluß zwischen den Außenlamellen 8 und Innenlamellen
9 a, 9 b erhöht wird. Da eine paarweise Anordnung der
Innenlamellen 9 a und 9 b nach dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 6 und 7 vorgesehen ist, wird eine Außenlamelle
8 von jeweils zwei Innenlamellen 9 a, 9 b beaufschlagt. Eine
solche Anordnung ist dem Prinzip nach auch in der
Viskosekupplung nach Fig. 2 dargestellt.
Die Anordnung und gegenseitige Zuordnung der Innenlamellen
9 a und Außenlamellen 8 nach der Ausbildung der
Viskosekupplung gemäß Fig. 1 ist sektorweise auch in
Fig. 8 dargestellt. Es ist hieraus erkenntlich, daß
jeweils zwischen zwei Außenlamellen 8 nur eine
Innenlamelle 9 a angeordnet ist, und daß entsprechend deren
Schabekanten 32 auch nur an der Planfläche 33 einer
Außenlamelle 8 anliegen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für Viskosekupplungen,
bei denen die im Zusammenhang mit den Schabekanten und den
Abknickungen 18 beschriebene Funktion gewünscht ist, ist
der Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen. Ein Antriebsschema
für ein vierradgetriebenes Fahrzeug ergibt sich aus Fig.
9. Darin ist das Fahrzeug mit 22 bezeichnet. Es handelt
sich um ein Fahrzeug mit einem quer eingebauten Motor-Ge
triebe-Aggregat 23. Die Vorderräder 24 sind über ein
Mittendifferential 28, ein Vorderachsdifferential 26 und
vordere Seitenwellen 27 angetrieben. Die Abzweigung des
Antriebes der Hinterräder 25 erfolgt vom Mitten
differential 28 über die Längswelle 29, das Hinter
achsedifferential 30 und hintere Seitenwellen 31. Einzelne
oder alle der dargestellten Differentiale 26, 28, 30
können entsprechend dem selbsttätig sperrenden
Differential nach Fig. 1 ausgebildet sein,
bei einer anderen Ausführungsform könnte das
Mittendifferential 28 durch eine Kupplung, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist, ersetzt werden.
Claims (6)
1. Lamellen für eine Viskosekupplung mit einem als Nabe
ausgebildeten ersten Kupplungsteil und einem als Ge
häuse ausgebildeten, wenigstens teilweise mit einer
viskosen Flüssigkeit gefüllten zweiten Kupplungsteil,
wobei ein Lamellensatz über Keilnutenverbindungen mit
dem ersten und ein weiterer Lamellensatz mit dem
zweiten Kupplungsteil drehfest verbunden ist und die
Lamellen sich teilweise über ihre radiale Ausdehnung
erstreckende, Schabekanten aufweisende Durchbrüche
besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zwischen zwei benachbarten Durch
brüchen (17) gebildeten Sektoren (15) der Lamellen
(9 a, 9 b) eines Lamellensatzes mit von einer
Radialfläche (16) der Lamelle (9 a, 9 b) ausgehend
eingeprägten, axial gerichtete Vorsprünge bildende Abknickungen (18) versehen sind, die im
wesentlichen entsprechend der Radialerstreckung der
Durchbrüche (17) verlaufend angeordnet sind.
2. Lamelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abknickungen (18) durch im Querschnitt kreis
sektorförmige Ausformungen gebildet sind.
3. Lamellen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (17) als zu einer Umfangskante
(19) offene Radialschlitze ausgebildet sind.
4. Lamellen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet
durch die Ausbildung als der Nabe (5) der Viskose
kupplung (1) zugeordnete Innenlammellen (9 a, 9 b).
5. Lamellen nach Anspruch 4,
gekennzeichnet
durch eine paarweise Nebeneinanderanordnung auf der
Nabe (5) mit zueinander gerichteten Ausformungen der
Abknickungen (18).
6. Lamellen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
gekennzeichnet
durch die Verwendung im Antriebstrang eines Kraftfahr
zeuges (22), insbesondere in Verbindung mit einem
selbsttätig sperrenden Differential.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GKN VISCODRIVE GMBH, 53797 LOHMAR, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |