DE4419232C1 - Viskokupplung mit verzahnter Nabe als Träger für die Innenlamellen - Google Patents
Viskokupplung mit verzahnter Nabe als Träger für die InnenlamellenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
Description
Die Erfindung betrifft eine Viskokupplung mit einem Gehäuse aus
einem rohrförmigen Gehäusemantel, an dessen Stirnseiten Stirn
wände radial zur Längsachse verlaufend angebracht sind, mit
einer hohlen Nabe, die koaxial dazu im Gehäuse angeordnet ist und
in Bohrungen der Stirnwände mit zylindrischen Lagerflächen an
ihren beiden Enden um die Längsachse relativ zum Gehäuse drehbar
aufgenommen ist, mit in dem zwischen Gehäuse und Nabe gebildeten
Innenraum in einer bestimmten Folge abwechselnd angeordneten und
sich radial teilweise überlappenden, ringförmigen Außenlamellen
und Innenlamellen und mit einem hochviskosen Viskofluid, ins
besondere Silikonöl, welches den nicht von Außenlamellen und
Innenlamellen besetzten Teil des Innenraums zumindest teilweise
füllt, wobei die Außenlamellen mit an ihrem Außenumfang vorhan
denen Zähnen in einer parallel zur Längsachse verlaufenden In
nenverzahnung des Gehäuses drehfest aufgenommen sind und wobei
die Innenlamellen mit in ihrer zentralen Bohrung vorhandenen
Zähnen in einer zur Längsachse parallel verlaufenden Außenver
zahnung der Nabe drehfest aufgenommen sind und die Nabe in ihrem
Hohlraum mit einer weiteren Innenverzahnung zur Verbindung mit
einer Welle versehen ist.
Eine solche Viskokupplung ist in der GB-PS 1357 106 beschrieben,
wobei die Außenverzahnung in die Außenfläche und die Innenver
zahnung in die Bohrung der Nabe eingearbeitet ist.
Derartige Viskokupplungen finden beispielsweise im Antriebs
strang von Kraftfahrzeugen einen Einsatz, um die Wirkung des
Differentiales zwischen den Rädern einer Achse oder zwischen den
beiden Achsen des Fahrzeuges zumindest begrenzt zu sperren oder
Drehmoment aufgrund auftretender Drehzahldifferenzen weiterzu
leiten.
Insbesondere beim Einsatz in der Achse (beispielsweise der Vor
derachse eines frontgetriebenen Fahrzeuges oder Hinterachse
eines hinterradgetriebenen Fahrzeuges) sind beengte Platzver
hältnisse gegeben. Dies trifft vor allem beim Einbau ins Vor
derachsdifferential von frontgetriebenen Fahrzeugen zu. Neben
den beengten Platzverhältnissen ist auch das Gewicht des Fahr
zeuges von Bedeutung. Die Abmaße für die Viskokupplung werden
von dem Freiraum, der im Differentialgetriebe verbleibt, be
stimmt. Für die Drehmomentübertragungskapazität einer Viskokupp
lung ist auch die Überdeckung der Lamellen, die im Innenraum
zwischen Gehäuse und Nabe der Viskokupplung angeordnet sind, von
Bedeutung. Je größer die Überdeckung, desto größer ist die Dreh
momentübertragungskapazität.
In der JP1-116 322(A) (in: Patent Abstracts of Japan, M-857,
1989, Vol. 13, No. 340) ist eine Kupplungstrommel mit einem Wan
dungsverlauf beschrieben, der eine äußere und innere Verzahnung
bildet, um äußere und innere Kupplungsplatten drehfest anzu
schließen.
In der DE 43 02 749 A1 ist eine Viskokupplung mit einer massiven
Kupplungsnabe und einem rohrförmigen Gehäusemantel mit einem im
Querschnitt gewellten Verlauf der Wandlung beschrieben.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Viskokupplung zu schaffen, die ein reduziertes Gewicht aufweist
und die bei gegebenem Bauraum eine erhöhte Drehmomentübertra
gungskapazität besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe
ausgehend von einem zylindrischen Rohr durch spanlose Umformung
hergestellt ist, wobei die Zähne der Außenverzahnung der Nabe
die Zahnlücken der Innenverzahnung der Nabe und die Zahnlücken
der Außenverzahnung der Nabe die Zähne der Innenverzahnung der
Nabe bilden.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß beispielsweise bei
gegebenem Außendurchmesser des Gehäuses der Viskokupplung und
vorgegebenem Außendurchmesser der mit der Kupplungsnabe zu ver
bindenden und in diese einzusteckenden Welle in radialer Rich
tung ein vergrößerter Abstand zwischen dem Kopfkreisdurchmesser
der Außenverzahnung der Nabe und dem Kopfkreisdurchmesser der
Innenverzahnung des Gehäuses zur Verfügung steht. Daraus ergibt
sich eine größere radiale Überdeckung der im Innenraum der Vis
kokupplung anzuordnenden Lamellen. Insofern ist bei gleichem
Bauraum eine vergrößerte Drehmomentübertragungskapazität bei der
erfindungsgemäßen Viskokupplung gegenüber Viskokupplungen nach
dem Stand der Technik gegeben.
Ferner tritt mit der erfindungsgemäßen Lösung eine Gewichts
reduzierung ein, weil die Wandstärke der Nabe, in einem Quer
schnitt im Bereich ihrer Verzahnung gesehen, im wesentlichen
gleichbleibend ausgebildet ist. Ferner ergibt sich eine Kosten
reduzierung, weil in einem Arbeitsgang sowohl die Außenverzah
nung als auch die Innenverzahnung hergestellt werden kann. Dar
überhinaus wird eine verbesserte Einleitung der Kräfte zwischen
der Nabe und den der Nabe zugehörigen Innenlamellen erreicht.
Durch die gewählte Ausbildung wird darüberhinaus eine erhöhte
Festigkeit erreicht. Da in den meisten Fällen auch die der Nabe
zugeordneten Innenlamellen die in Axialrichtung verstellbaren
Lamellen der Viskokupplung darstellen, ergibt sich auch eine
Verbesserung der Reibverhältnisse zwischen den Innenlamellen und
der Außenverzahnung zur Verstellung derselben in Axialrichtung,
da mit der spanlosen Umformung glattere Oberflächen erzielt
werden.
Bevorzugt sind die Wandstärken der Nabe im Bereich der beiden
Lagerflächen gleich groß ausgebildet.
In einem solchen Fall muß die Wandstärke jedoch so bemessen
sein, daß eine Montage sowohl der Welle zusammen mit der Innen
verzahnung als auch der Innenlamellen mit der Außenverzahnung
der Nabe möglich ist.
Bei einer Ausgestaltung der Lösung nach der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Innendurchmesser der Nabe im Bereich der beiden
Lagerflächen gleich groß sind und beide größenmäßig zumindest
dem Fußkreisdurchmesser der Innenverzahnung der Nabe entspre
chen.
Eine bevorzugte Ausbildung sieht vor, daß der Innendurchmesser
der Nabe im Bereich einer der beiden Lagerflächen kleiner als
der Fußkreisdurchmesser der Innenverzahnung der Nabe und der
Innendurchmesser der Nabe im Bereich der anderen Lagerfläche
gleich dem oder größer als der Fußkreisdurchmesser der Innenver
zahnung der Nabe ist.
In Ergänzung dieser Lösung ist vorgeschlagen, daß die Stirnflä
che des Bereiches der Lagerfläche mit dem größten Innendurch
messer in Richtung der Längsachse gegen einen Anschlag, der der
Stirnwand zugeordnet ist, in der die Lagerfläche aufgenommen
ist, abgestützt ist.
Ferner ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß der Lagerflä
chendurchmesser der im Durchmesser kleineren Lagerfläche gleich
oder kleiner als der Fußkreisdurchmesser der Außenverzahnung der
Nabe ist.
Durch diese Merkmale wird sichergestellt, daß die Welle einwand
frei in die Innenverzahnung der Nabe eingeschoben werden kann
und darüberhinaus die Innenlamellen auf die Außenverzahnung der
Nabe aufgebracht werden bzw. die Nabe mit ihrer Außenverzahnung
in die Innenverzahnung der Innenlamellen eintauchen kann.
Es sind verschiedene Möglichkeiten für der Gestaltung der Ver
zahnungen der Nabe gegeben. In Konkretisierung der Ausbildung
ist nach einem ersten Vorschlag vorgesehen, daß die Verzahnungen
der Nabe als an Kopf und Fuß abgerundete Spitzverzahnungen aus
gebildet sind.
Alternativ ist vorgesehen, daß die Verzahnungen der Nabe als an
Kopf und Fuß abgerundete Rechteckverzahnungen ausgebildet sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halblängsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Viskokupplung,
Fig. 2 einen Halblängsschnitt durch eine Nabe als Einzelheit
im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt III-III gem. Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt, entsprechend Fig. 3, durch eine andere
Ausführungsform der Nabe und mit Rechteckzähnen an
Innenverzahnung und Außenverzahnung.
Die Viskokupplung 1 gemäß Fig. 1 umfaßt das Gehäuse 2, das aus
dem im wesentlichen zylindrischen Gehäusemantel 3 und den beiden
daran angeschlossenen und radial nach innen verlaufenden Stirn
wänden 4, 5 besteht. Die Längsachse der Viskokupplung 1 und damit
des Gehäuses 2 ist mit "9" bezeichnet. Das Gehäuse 2 stellt bei
spielsweise den mit dem Korb eines Differentialgetriebes verbun
denen Teil dar. Es ist somit der angetriebene Teil. An die
Stirnwand 4 ist ein Ansatz 6 angeschlossen, der eine Bohrung
aufweist. Die Stirnwand 4 ist im dargestellten Ausführungsbei
spiel einteilig mit dem Gehäusemantel 3 ausgeführt. Sie kann
auch ein separates Bauteil darstellen und mit diesem über eine
Schweißnaht verbunden sein. Die Stirnwand 5 ist als loser Deckel
gestaltet, der in eine Ausdrehung des Gehäusemantels 3 einge
setzt ist und zu diesem durch eine Dichtung 7 abgedichtet und
durch einen Sicherungsring 8 in seiner Position fixiert ist.
Der Gehäusemantel 3 ist in seiner Innenfläche mit einer aus
parallel zur Längsachse 9 verlaufenden Zähnen bestehenden Ver
zahnung 10 versehen. Es sind auf dem Innenumfang mehrere Zähne
umfangsverteilt angeordnet.
In Bohrungen der beiden Stirnwände 4, 5 ist eine Nabe 11 relativ
drehbar zum Gehäuse 2 aufgenommen. Die Nabe 11 weist einen Hohl
raum 12 in Form einer sich über ihre gesamte Länge erstreckenden
Bohrung auf.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Nabe 11
an ihren Enden jeweils eine Lagerfläche 13, 14, wobei die Lager
fläche 13 der Stirnwand 4 und die Lagerfläche 14 der Stirnwand
5 zugeordnet ist. Zwischen den beiden Lagerflächen 13, 14 ist die
Nabe 11 auf ihrer Außenfläche mit einer Außenverzahnung 15 ver
sehen, deren Zähne sich parallel zur Längsachse 9 erstrecken und
umfangsverteilt angeordnet sind. In den Stirnwänden 4, 5 sind auf
der Längsachse zentrierte Eindrehungen 18, 22 angebracht. Die
Eindrehungen 18, 22 nehmen Stützscheiben 16, 17 und Dichtungen
20, 21 auf, die zur Abdichtung zwischen den Stirnwänden 4, 5 und
der Nabe 11 dienen. Die Dichtungen 20, 21 liegen dabei an den
Lagerflächen 13, 14 und in den Eindrehungen 18, 22 an. Gegen die
Anlagefläche 23 der Eindrehung 22 der Stirnwand 5 liegt ferner
ein Haltering 24 an, gegen dessen radial bezüglich der Längs
achse 9 verlaufende Anschlagfläche 27 sich die Stirnfläche 26
der Nabe 11 axial abstützt. Der Haltering 24, die Stützscheibe
17 und die Dichtung 21 sind durch den Stützring 25 in der Ein
drehung 22 der Stirnwand 5 festgelegt.
Eine Welle 28 ist in den Hohlraum 12 der Nabe 11 von der Seite
der Stirnwand 5 her eingesteckt. Die Welle 28 weist eine Außen
verzahnung 29 auf, die einer Innenverzahnung 30 der Nabe 11 pas
send ausgebildet ist. Die Außenverzahnung 29 der Welle 28 er
streckt sich wie die Innenverzahnung 30 der Nabe 11 vom Ende der
Lagerfläche 14 bis zum Beginn der Lagerfläche 13, bezogen auf
den mit der Außenverzahnung 15 und Innenverzahnung 30 versehenen
Abschnitt 19 der Nabe 11.
In dem im Durchmesser erweiterten Bereich der Nabe 11 sitzt die
Welle 28 unterhalb der Lagerfläche 14 mit einem im Durchmesser
entsprechend erweiterten Bund 33 ein. Die Welle 28 ragt ferner
aus dem der Stirnwand 4 zugehörigen Ansatz 6 axial heraus. Die
ser Abschnitt ist mit "32" bezeichnet und dient beispielsweise
zur Verbindung mit einem Abtriebskegelrad eines Differential
getriebes, während der von der Stirnwand 5 nach außen abstehende
Abschnitt 32a der Welle 28 beispielsweise zum Anschluß einer
Gelenkwelle zum Antrieb eines Vorderrades eines Kraftfahrzeuges
dient. Im Ansatz 6 der Stirnwand 4 ist ferner ein Wälzlager 31
in Form eines Nadellagers aufgenommen, mit dem das Gehäuse 2 der
Viskokupplung 1 zur Welle 28 gelagert ist.
Zwischen der Nabe 11 und dem Gehäuse 2 ist ein Innenraum 34
gebildet, in dem entlang der Längsachse 9 verteilt Außenlamellen
35 und Innenlamellen 36 in einer bestimmten Folge angeordnet
sind. Die Außenlamellen 35 sind an ihrem Außenumfang mit einer
Verzahnung versehen, welche zur Innenverzahnung 10 des Gehäuse
mantels 3 paßt. Die Außenlamellen 35 sind durch Distanzmittel
35a auf Distanz zueinander gehalten. Beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist jeweils zwischen zwei Außenlamellen 35 eine
Innenlamelle 36 angeordnet. Die Innenlamellen 36 weisen eine
zentrale Bohrung auf, in der Zähne angeordnet sind, die zur
Außenverzahnung 15 der Nabe 11 passend ausgebildet sind und in
dieser aufgenommen sind. Die Außenlamellen 35 müssen sich dem
entsprechend mit dem Gehäuse 2 drehen, während die Innenlamellen
36 sich zusammen mit der Nabe 11 drehen. Zusätzlich sind die
Innenlamellen 36 in der Außenverzahnung 15 der Nabe 11 axial
verschiebbar, bis sie zur Anlage an eine der benachbarten Außen
lamellen 35 kommen. Die Außenlamellen 35 und Innenlamellen 36
sind ringförmig gestaltet und überlappen sich radial mit dem Maß
X. Es ist auch eine andere Folge von Außenlamellen 35 und Innen
lamellen 36 möglich. So können beispielsweise zwischen zwei
Außenlamellen 35 zwei Innenlamellen 36 axial beweglich angeord
net sein. Vorzugsweise werden die Außenlamellen 35 distanziert
angeordnet, während die Innenlamellen 36 die axial beweglichen
Lamellen darstellen. Es ist jedoch auch eine Umkehrung der An
ordnung dergestalt möglich, daß die Außenlamellen 35 die axial
beweglichen Lamellen darstellen, während die Innenlamellen 36
auf der Nabe 11 fixiert sind. Entsprechend kann sich auch die
Folge von Außenlamellen 35 und Innenlamellen 36 ändern. So kön
nen beispielsweise zwischen zwei feststehenden Innenlamellen
eine oder zwei bewegliche Außenlamellen angeordnet sein.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform der Nabe
11 im vergrößerten Maßstab dargestellt. Die Nabe 11 ist vorzugs
weise ausgehend von einem dünnwandigen Stahlrohr hergestellt,
und zwar durch spanlose Umformung. Dabei wird beispielsweise das
als Ausgangsmaterial dienende zylindrische Rohr auf einem Dorn
aufgenommen, der auf seinem Außenumfang und über eine bestimmte
Länge ein Profil aufweist, das dem der Innenverzahnung 30 der
Nabe 11 entspricht. Auf die Außenfläche des zylindrischen Rohres
wirken Rollen oder Walzen ein, die entsprechend der Außenverzah
nung 15 der Nabe 11 ausgebildet sind und die Verzahnung auf der
Außenseite der Nabe 11 erzeugen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 2 und 3 sind die Außenverzahnung 15 und die
Innenverzahnung 30 als Spitzverzahnungen ausgebildet. Die der
Außenverzahnung 15 zugehörigen Zähne sind mit "37" bezeichnet.
Zwischen jeweils zwei auf dem Umfang folgenden Zähnen 37 ergibt
sich eine Zahnlücke 38. Der Kopf 39 ist zu den Flanken der Zähne
37 abgerundet. Ebenfalls ist der Fuß 40 im Bereich der Zahnlücke
38 abgerundet. Jeweils ein Zahn 37 der Außenverzahnung 15 bildet
im Hohlraum 12 der Nabe 11 eine Zahnlücke 43, während die Zahn
lücke 38 der Außenverzahnung 15 im Hohlraum 12 der Nabe einen
Zahn 41 der Innenverzahnung 30 bildet. Kopf 42 und Fuß 44 der
Innenverzahnung 30 sind ebenfalls mit Rundungen versehen. Zu der
rechten Seite des verzahnten Abschnittes der Nabe 11 hin
schließt sich die im Durchmesser vergrößerte Lagerfläche 14 an,
welche einen kreiszylindrischen Innendurchmesser 53 besitzt. Der
kreiszylindrische Außendurchmesser der Lagerfläche 14 ist mit
"54" bezeichnet und stellt den Lagerflächendurchmesser dar. Die
Wandstärke im Bereich der Lagerfläche 14 ist mit "46" bezeich
net. Die Innenverzahnung weist ferner einen Kopfkreisdurchmesser
51 und einen Fußkreisdurchmesser 52 auf. Der Innendurchmesser 53
unterhalb der Lagerfläche 14 ist so bemessen, daß er größer ist
als der Fußkreisdurchmesser 52, so daß ungehindert von dieser
Seite aus eine Welle mit ihrer Außenverzahnung in die Innenver
zahnung 30 eingeschoben werden kann. Die Lagerfläche 14 ist
ferner durch die Stirnfläche 26 begrenzt, die als Anschlagfläche
zum Anschlag am Haltering 24 dient.
Zum anderen Ende hin weist die Nabe 11 die Lagerfläche 13 mit
einem gegenüber der Lagerfläche 14 reduzierten Außendurchmesser
49 als Lagerflächendurchmesser auf. Der Außendurchmesser 49 ist
geringer bemessen als der Fußkreisdurchmesser 48 der Außenver
zahnung 15 der Nabe 11. Der Kopfkreisdurchmesser der Außenver
zahnung 15 ist mit "47" bezeichnet. Der Innendurchmesser der
Nabe 11 im Bereich der Lagerfläche 13 trägt die Bezugsziffer
"50". Der Innendurchmesser 50 entspricht in etwa dem Kopfkreis
durchmesser 51 der Innenverzahnung 30. Die Bemessung des Außen
durchmessers 49 der Lagerfläche 13 ist so gewählt, daß die In
nenlamellen von der Lagerfläche 13 ausgehend auf die Außenver
zahnung 15 aufgeschoben werden können. Die Wandstärke der Nabe
11 im Bereich der Lagerfläche 13 ist mit "45" und die im Bereich
der Lagerfläche 14 mit "46" bezeichnet. Die beiden Wandstärken
45 bzw. 46 können im wesentlichen gleich ausgebildet sein. Dem
gegenüber ist die Wandstärke der Nabe 11 im Bereich der beiden
Verzahnungen 15, 30 reduziert ausgebildet. Die über den Umfang
verteilten Zähne der Verzahnung, die eine Wellenform bilden,
sorgen für eine Versteifung der Nabe 11, so daß die nötigen
Drehmomente übertragen werden können.
In Fig. 4 ist ein Schnitt, ähnlich Fig. 3, durch eine andere
Ausführungsform der Nabe 11 dargestellt. Die Verzahnungen 15, 30
sind als eine Art Rechteckverzahnungen dargestellt. Der zur
Außenverzahnung 15 gehörende Zahn 37a weist im wesentlichen
Rechteckform mit gerade verlaufenden Flanken auf, wobei zwischen
jedem Kopf 39a und den Flanken Abrundungen vorhanden sind. Dies
gilt auch zwischen den Flanken der Zähne 37a und dem Zahnfuß
40a. Auch zur Innenverzahnung 30 gehören entsprechend in den
Zähnen 37a der Außenverzahnung 15 liegende Zahnlücken 43a mit
dem Zahnfuß 44a und dem zwischen zwei Zahnlücken 43a befindli
chen Zahnkopf 42a des Zahnes 41a. Auch bei der Innenverzahnung
30 sind jeweils Abrundungen zwischen Zahnkopf 42a und den Flan
ken der Zähne 41a sowie des Zahnfußes 44a zu den Lücken 43a
vorhanden. Aufgrund der Möglichkeit der dünnwandigen Ausbildung
der Nabe 11 und der Möglichkeit der Nutzung der Zähne der Außen
verzahnung zum Hohlraum der Nabe 11 hin als Zahnlücken für die
Innenverzahnung, ergibt sich die Möglichkeit der Schaffung eines
vergrößerten radialen Abmaßes für den Innenraum 34. Somit kann
bei gleichem Bauraum bezüglich der radialen Abmaße der in die
Nabe einzusteckenden Welle und des Gehäuses eine Vergrößerung
eine vergrößerte Überdeckung X der Innen- und Außenlamellen
eingereicht werden, da diese in ihrem radialen Abmaß größer
gestaltet werden können.
Bezugszeichenliste
1 Viskokupplung
2 Gehäuse
3 Gehäusemantel
4, 5 Stirnwände
6 Ansatz
7 Dichtung
8 Sicherungsring
9 Längsachse
10 Innenverzahnung des Gehäuses
11 Nabe
12 Hohlraum
13, 14 Lagerfläche
15 Außenverzahnung der Nabe
16, 17 Stützscheiben
18 Eindrehung
19 Abschnitt
20, 21 Dichtung
22 Eindrehung
23 Anlagefläche
24 Haltering
25 Stützring
26 Stirnfläche
27 Anschlagfläche
28 Welle
29 Außenverzahnung der Welle
30 Innenverzahnung der Nabe
31 Wälzlager
32, 32a Wellenabschnitte
33 Bund
34 Innenraum
35 Außenlamelle
35a Distanzmittel
36 Innenlamelle
37, 37a Zahn der Außenverzahnung
38, 38a Zahnlücke der Außenverzahnung
39, 39a Kopf
40, 40a Fuß
41, 41a Zahn der Innenverzahnung
42, 42a Kopf der Innenverzahnung
43, 43a Zahnlücke
44, 44a Fuß
45, 46 Wandstärke
47 Kopfkreisdurchmesser der Außenverzahnung
48 Fußkreisdurchmesser der Außenverzahnung
49 Lagerflächendurchmesser/Außendurchmesser
50 erster Innendurchmesser
51 Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung
52 Fußkreisdurchmesser der Innenverzahnung
53 zweiter Innendurchmesser
54 Lagerflächendurchmesser/Außendurchmesser
x radiale Überdeckung
2 Gehäuse
3 Gehäusemantel
4, 5 Stirnwände
6 Ansatz
7 Dichtung
8 Sicherungsring
9 Längsachse
10 Innenverzahnung des Gehäuses
11 Nabe
12 Hohlraum
13, 14 Lagerfläche
15 Außenverzahnung der Nabe
16, 17 Stützscheiben
18 Eindrehung
19 Abschnitt
20, 21 Dichtung
22 Eindrehung
23 Anlagefläche
24 Haltering
25 Stützring
26 Stirnfläche
27 Anschlagfläche
28 Welle
29 Außenverzahnung der Welle
30 Innenverzahnung der Nabe
31 Wälzlager
32, 32a Wellenabschnitte
33 Bund
34 Innenraum
35 Außenlamelle
35a Distanzmittel
36 Innenlamelle
37, 37a Zahn der Außenverzahnung
38, 38a Zahnlücke der Außenverzahnung
39, 39a Kopf
40, 40a Fuß
41, 41a Zahn der Innenverzahnung
42, 42a Kopf der Innenverzahnung
43, 43a Zahnlücke
44, 44a Fuß
45, 46 Wandstärke
47 Kopfkreisdurchmesser der Außenverzahnung
48 Fußkreisdurchmesser der Außenverzahnung
49 Lagerflächendurchmesser/Außendurchmesser
50 erster Innendurchmesser
51 Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung
52 Fußkreisdurchmesser der Innenverzahnung
53 zweiter Innendurchmesser
54 Lagerflächendurchmesser/Außendurchmesser
x radiale Überdeckung
Claims (8)
1. Viskokupplung (1) mit einem Gehäuse (2) aus einem rohrför
migen Gehäusemantel (3), an dessen Stirnseiten Stirnwände
(4, 5) radial zur Längsachse (9) verlaufend angebracht sind,
mit einer hohlen Nabe (11), die koaxial dazu im Gehäuse (2) angeordnet ist und die in Bohrungen der Stirnwände (4, 5) mit zylindrischen Lagerflächen (13, 14) an ihren beiden Enden um die Längsachse (9) relativ zum Gehäuse (2) drehbar aufgenommen ist,
mit in dem zwischen Gehäuse (2) und Nabe (11) gebildeten Innenraum (34) in einer bestimmten Folge abwechselnd an geordneten und sich radial teilweise überlappenden, ring förmigen Außenlamellen (35) und Innenlamellen (36) und
mit einem hochviskosen Viskofluid, insbesondere Silikonöl, welches den nicht von Außenlamellen (35) und Innenlamellen (36) besetzten Teil des Innenraums (34) zumindest teilweise füllt,
wobei die Außenlamellen (35) mit an ihrem Außenumfang vor handenen Zähnen in einer parallel zur Längsachse (9) ver laufenden Innenverzahnung (10) des Gehäuses (2) drehfest aufgenommen sind und
wobei die Innenlamellen (36) mit in ihrer zentralen Bohrung vorhandenen Zähnen in einer zur Längsachse (9) parallel verlaufenden Außenverzahnung (15) der Nabe (11) drehfest aufgenommen sind und
die Nabe (11) in ihrem Hohlraum (12) mit einer weiteren Innenverzahnung (30) zur Verbindung mit einer Welle (28) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (11) ausgehend von einem zylindrischen Rohr durch spanlose Umformung hergestellt ist,
wobei die Zähne (37, 37a) der Außenverzahnung (15) der Nabe (11) die Zahnlücken (43, 43a) der Innenverzahnung (30) der Nabe (11) und
die Zahnlücken (38, 38a) der Außenverzahnung (15) der Nabe (11) die Zähne (41, 41a) der Innenverzahnung (30) der Nabe (11) bilden.
mit einer hohlen Nabe (11), die koaxial dazu im Gehäuse (2) angeordnet ist und die in Bohrungen der Stirnwände (4, 5) mit zylindrischen Lagerflächen (13, 14) an ihren beiden Enden um die Längsachse (9) relativ zum Gehäuse (2) drehbar aufgenommen ist,
mit in dem zwischen Gehäuse (2) und Nabe (11) gebildeten Innenraum (34) in einer bestimmten Folge abwechselnd an geordneten und sich radial teilweise überlappenden, ring förmigen Außenlamellen (35) und Innenlamellen (36) und
mit einem hochviskosen Viskofluid, insbesondere Silikonöl, welches den nicht von Außenlamellen (35) und Innenlamellen (36) besetzten Teil des Innenraums (34) zumindest teilweise füllt,
wobei die Außenlamellen (35) mit an ihrem Außenumfang vor handenen Zähnen in einer parallel zur Längsachse (9) ver laufenden Innenverzahnung (10) des Gehäuses (2) drehfest aufgenommen sind und
wobei die Innenlamellen (36) mit in ihrer zentralen Bohrung vorhandenen Zähnen in einer zur Längsachse (9) parallel verlaufenden Außenverzahnung (15) der Nabe (11) drehfest aufgenommen sind und
die Nabe (11) in ihrem Hohlraum (12) mit einer weiteren Innenverzahnung (30) zur Verbindung mit einer Welle (28) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (11) ausgehend von einem zylindrischen Rohr durch spanlose Umformung hergestellt ist,
wobei die Zähne (37, 37a) der Außenverzahnung (15) der Nabe (11) die Zahnlücken (43, 43a) der Innenverzahnung (30) der Nabe (11) und
die Zahnlücken (38, 38a) der Außenverzahnung (15) der Nabe (11) die Zähne (41, 41a) der Innenverzahnung (30) der Nabe (11) bilden.
2. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärken (45, 46) der Nabe (11) im Bereich der
beiden Lagerflächen (13, 14) gleich groß sind.
3. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innendurchmesser (53) der Nabe (11) im Bereich der
beiden Lagerflächen (13, 14) gleich groß sind und beide
zumindest die Größe des Fußkreisdurchmessers (52) der In
nenverzahnung (30) der Nabe (11) aufweisen.
4. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser (50) der Nabe (11) im Bereich
einer (13) der beiden Lagerflächen (13, 14) kleiner als der
Fußkreisdurchmesser (52) der Innenverzahnung (30) der Nabe
(11) und der Innendurchmesser (53) der Nabe (11) im Bereich
der anderen Lagerfläche (14) gleich dem oder größer als der
Fußkreisdurchmesser (52) der Innenverzahnung (30) der Nabe
(11) ist.
5. Viskokupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (26) des Bereiches der Lagerfläche (14)
mit dem größten Innendurchmesser (53) in Richtung der Läng
sachse (9) gegen einen Anschlag (27), der der Stirnwand (5)
zugeordnet ist, in der die Lagerfläche (14) aufgenommen
ist, abgestützt ist.
6. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerflächendurchmesser (49), der im Durchmesser
kleineren Lagerfläche (13) gleich oder kleiner als der
Fußkreisdurchmesser (48) der Außenverzahnung (15) der Nabe
(11) ist.
7. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (15, 30) der Nabe (11) als an Kopf
(39, 42) und Fuß (40, 44) abgerundete Spitzverzahnungen aus
gebildet sind.
8. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (15, 30) der Nabe (11) als an Kopf
(39a, 42a) und Fuß (40a, 44a) abgerundete Rechteckverzahnun
gen ausgebildet sind.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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