DE4302749C2 - Viskokupplung - Google Patents
ViskokupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
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Description
Die Erfindung betrifft eine Viskokupplung mit einem Gehäuse und
einer Nabe, die koaxial umeinander angeordnet sind, wobei das
Gehäuse aus einem rohrförmigen Gehäusemantel und an dessen
Stirnseiten angebrachten, radial nach innen gerichteten Flanschen
besteht und die Nabe in Bohrungen der Flansche drehbar
aufgenommen ist, mit im zwischen Gehäuse und Nabe definierten
Innenraum sich teilweise überlappend angeordneten Innenlamellen
und Außenlamellen, die in einer bestimmten Folge angeordnet
sind, von denen die ringförmigen Innenlamellen mit einer Verzahnung
auf der Außenfläche der Nabe und die ringförmigen Außenlamellen
mit einer auf ihrem Außenumfang angeordneten Verzahnung
in einer entsprechenden Verzahnung des Gehäusemantels drehfest
aufgenommen sind, und mit einer zumindest teilweisen Füllung des
nicht von Lamellen besetzten Innenraumes aus einem hochviskosem
Medium, insbesondere Silikonöl.
In der DE 39 28 975 C1 ist eine Viskokupplung, die ein Gehäuse,
bestehend aus einem Gehäusemantel und zwei Deckeln aufweist, beschrieben.
Der Gehäusemantel besitzt an der Innenwandung eine
axial verlaufende Verzahnung, die zur drehfesten Aufnahme einer
entsprechenden Gegenverzahnung von Außenlamellen dient.
Bei solchen Viskokupplungen ist es bekannt, die Verzahnung des
aus Stahl bestehenden Gehäusemantels durch Räumen herzustellen.
Von den beiden seitlichen Deckeln ist einer an der Stirnseite
des Gehäusemantels durch Schweißen befestigt, während der andere
in den Gehäusemantel eingesetzt und durch einen Sicherungsring
gesichert ist. Zwischen dem Gehäusemantel und dem Deckel ist
eine Dichtung eingesetzt.
Eine Ausbildung, bei der an die Stirnflächen eines Gehäusemantels
einer Viskokupplung Deckel flächig anliegen, ist in der DE
40 10 195 A1 beschrieben. An der Innenwand des Gehäusemantels
ist eine Verzahnung vorhanden.
Die oben näher beschriebenen Ausführungen sind teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Viskokupplung
zu schaffen, die preiswert in der Herstellung ist, bei der
jedoch eine volle Funktionstüchtigkeit hinsichtlich der Dichtigkeit
des Innenraumes des Gehäuses gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandung
des rohrförmigen Gehäusemantels, im Querschnitt gesehen,
gewellt ist, daß die Flansche zu den Stirnseiten des Gehäusemantels
hin jeweils mindestens eine vorspringende, dem Verlauf
der Wandung folgende Kante aufweisen, daß die Flansche miteinander
und gegen die Stirnseiten verspannt sind und daß mindestens
eines der inneren Wellentäler des Gehäusemantels zur drehfesten
Aufnahme eines entsprechenden Vorsprunges der Verzahnung
der Außenlamellen dient.
Von Vorteil bei einer solchen Ausbildung ist, daß für den Gehäusemantel
ein preiswertes Strangpreßprofil genutzt werden
kann. Das Strangpreßprofil ist dabei so gestaltet, daß seine
Innenkontur zur Aufnahme der Verzahnung der Außenlamellen geeignet
ist. Eine besondere Bearbeitung hinsichtlich der Herstellung
einer Verzahnung entfällt damit.
Es ergibt sich ein weiterer Vorteil insofern, als eine im
wesentlichen gleichmäßig dicke Wandung über den gesamten
Querschnitt erzielt wird, so daß ein gleichmäßiger
Wärmeabfluß gegeben ist.
Darüber hinaus entfallen die bei einer geteilten Ausfüh
rungsform erforderlichen Weichdichtungen zur Abdichtung
zwischen dem Gehäusemantel und dem Deckel. Durch die ge
wählte Ausführungsform wird eine dichte Verbindung er
zielt. Ein Schweißen erübrigt sich.
Gegenüber einer Version, bei der beide Gehäusedeckel an
den Gehäusemantel bei bereits montierten Lamellen ange
schweißt werden, ergibt sich ferner der Vorteil, daß keine
schädlichen Wärmeeinflüsse bei Aufbringung des letzten
Deckels entstehen können.
Vorzugsweise dienen mindestens drei der inneren Wellen
täler des Gehäusemantels zur drehfesten Aufnahme von
entsprechenden Vorsprüngen der Verzahnung der Außen
lamellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die nach innen gerichteten Wellenberge eine Zylinder
fläche eines gedachten Hohlzylinders mit einer auf der
Längsachse des Gehäuses zentrierten Achse darstellen.
Dadurch können die nach innen gerichteten Wellenberge in
einfacher Weise zur Zentrierung der Deckel genutzt werden.
Für die Festlegung der Deckel einander gegenüber und ge
genüber dem Gehäusemantel ist vorgesehen, daß die Flansche
durch auf den Umfang des Gehäusemantels verteilt ange
ordnete Schrauben oder vernietete oder verankerte Zuganker
gegeneinander und gegen die Stirnseiten des Gehäusemantels
verspannt sind. Für den Fall, daß Schrauben gewählt
werden, wird eine demontierbare Einheit erzielt. Aber auch
eine Anordnung mit einem Zuganker, dessen Enden vernietet
sind, erlaubt in relativ einfacher Weise eine Demontage.
Um auf einfache Weise eine Zentrierung der Deckel gegen
über dem Gehäusemantel zu erreichen, ist vorgesehen, daß
die Schrauben oder Zuganker jeweils korrespondierend mit
einem äußeren Wellental am Flansch angeordnet sind und
zumindest teilweise in diesem aufgenommen sind. In der
Gestaltung der Dichtkanten an den Flanschen ist dabei
berücksichtigt, daß diese unter Nutzung der Anordnung der
Schraubenlöcher eine Ausrichtung gegenüber dem Verlauf der
Wandung des Gehäusemantels erfahren.
Die Schrauben bzw. Zuganker dienen entsprechend zur Um
fangszentrierung der Flansche gegenüber dem Gehäusemantel.
Die Anordnung der Schrauben bzw. Zuganker mit ihren
Schäften derart, daß sie mindestens teilweise in den äuße
ren Wellentälern aufgenommen werden, hat auch noch den
Vorteil, daß der Durchmesser verringert wird.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, daß die Flan
sche auf den nach innen gerichteten Wellenbergen des Ge
häusemantels zentriert sind.
Hierzu ist vorgesehen, die Flansche mit einem Ringvor
sprung zu versehen, mit dem sie von den Stirnseiten her in
den Gehäusemantel einsitzen.
Die Umfangszentrierung zwischen den Flanschen und dem
Gehäusemantel kann auch dadurch erreicht werden, daß die
Flansche mindestens einen zum Innenraum hin vorsprin
genden und in ein inneres Wellental eingreifenden Vor
sprung aufweisen.
Eine besonders gute Dichtwirkung wird dadurch erzielt, daß
die Dichtkante im Querschnitt dreieckig mit einem spitzen
Winkel an der in die Stirnseiten des Gehäusemantels ein
dringenden Kante ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist der Gehäusemantel aus einem weicheren
Werkstoff hergestellt als die Flansche.
Als besonders günstige Möglichkeit hat sich herausge
stellt, wenn der Gehäusemantel aus einem Aluminiumwerk
stoff hergestellt ist und die Flansche aus Stahl, einem
Stahlguß oder Sintermetall bestehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Viskokupplung mit einer ersten Ausfüh
rungsform der Verbindung in Form von Zugan
kern im Längsschnitt,
Fig. 2 die Viskokupplung gemäß Fig. 1 im Quer
schnitt gemäß Schnittlinie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail bezüglich der Fixierung der Flan
sche zum Gehäusemantel durch Schrauben an
stelle von Zugankern,
Fig. 4 das Detail X gemäß Fig. 1 im vergrößerten
Maßstab und
Fig. 5 das Detail Y gemäß Fig. 3 im vergrößerten
Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der
Viskokupplung 1 dargestellt. Die Viskokupplung 1 umfaßt
das Gehäuse 2 und die Nabe 3, welche bezüglich der Längs
achse 4 koaxial umeinander angeordnet sind. Das Gehäuse 2
ist aus dem Gehäusemantel 5, der rohrförmig gestaltet ist,
und an dessen beiden Stirnseiten 6, 7 festgelegten Flanschen
8, 9 gebildet. Die Flansche 8, 9 liegen mit ihren Anlage
flächen 8a, 9a an den Stirnseiten 6, 7 des Gehäusemantels 5
an. Die beiden Flansche 8, 9 weisen jeweils eine zentrale
Bohrung 10, 11 auf. In dieser ist die Nabe 3 mit Sitz
flächen drehbar aufgenommen. Zwischen den Sitzflächen der
Nabe 3 und den beiden Bohrungen 10, 11 sind jeweils
Dichtungen 12 zur Abdichtung des Gehäuseinnenraumes 13
nach außen angeordnet.
Die Nabe 3 ist auf ihrer Außenfläche 16 mit einer Ver
zahnung 15 versehen, in welcher Innenlamellen 14 drehfest
aufgenommen sind. Die Innenlamellen 14 sind in einer
bestimmten Folge abwechselnd mit Außenlamellen 17 angeord
net. Die Innenlamellen 14 sind mit Bohrungen versehen, die
eine Verzahnung aufweisen, die zu der in der Außenfläche
16 der Nabe 3 angeordneten Verzahnung 15 korrespondieren.
Die Außenlamellen 17 und die Innenlamellen 14 überdecken
sich in radialer Richtung zumindest teilweise. Die Außen
lamellen 17 greifen mit auf ihrem Außenumfang 18 versehe
nen Zähnen bzw. Verzahnung 19 in entsprechende Konturen
des Gehäusemantels ein, dessen Gestaltung noch nachfolgend
näher beschrieben ist.
Wie insbesondere aus dem Querschnitt gemäß Fig. 2 erkenn
bar, ist der Gehäusemantel 5 rohrförmig gestaltet. Seine
Wandung 21 weist im Querschnitt gesehen einen wellenförmi
gen Verlauf auf. Der wellenförmige Verlauf umfaßt nach
innen gerichtete, d. h. innere Wellentäler 20, die sich
mit inneren Wellenbergen 24 abwechseln. Entsprechend weist
die Außenkontur der Wandung 21 des Gehäusemantels 5 im
Bereich der inneren Wellenberge 24 äußere Wellentäler 25
und im Bereich der inneren Wellentäler 20 äußere Wellen
berge 26 auf. Die nach innen gerichteten Flächen der inne
ren Wellenberge 24 sind als Zylinderteilflächen 27 bezüg
lich der Längsachse 4 gestaltet. Die Außenlamellen 17
greifen mit ihrer Verzahnung 19 in die inneren Wellentäler
20 des Gehäusemantels 5 ein, die als entsprechende Gegen
verzahnung zu der am Außenumfang 18 vorgesehenen Verzah
nung 19 der Außenlamellen 17 dienen.
Ferner dienen die Zylinderflächen 27 ebenfalls zur Zen
trierung der Außenlamellen 17.
Der Gehäusemantel 5 ist als stranggepreßtes Aluminiumpro
fil gestaltet. Wie dem Querschnitt gemäß Fig. 2 zu ent
nehmen ist, weist der Gehäusemantel 5 auf seinem Umfang
eine im wesentlichen gleichbleibende Wandstärke auf. Hier
durch ergibt sich ein gleichmäßiger Wärmeabfluß aus dem
Innenraum 13 der Kupplung bei Relativverdrehung des
Gehäuses 2 und der Nabe 3 gegeneinander. An die Stirnseite
6 des Gehäusemantels 5 grenzt der Flansch 8 an. Dieser
Flansch 8 weist einen Ringvorsprung 29 auf, der außen mit
einer Zentrierfläche 30 versehen ist. Mit dieser sitzt der
Flansch 8 in dem Gehäusemantel 5 ein. Die Zentrierfläche
30 zentriert den Flansch 8 an der Zylinderfläche 27 auf
den nach innen gerichteten Wellenbergen 24 bezüglich der
Längsachse 4. Der Flansch 9 weist einen entsprechenden
Ringvorsprung 29 auf, der ebenfalls mit einer Zentrier
fläche 30 versehen ist. Mit dieser ist er ebenfalls an den
Zylinderflächen 27 der inneren Wellenberge 24 des Gehäuse
mantels 5 zentriert. Beide Flansche 8, 9 weisen jeweils an
ihren Anlageflächen 8a, 9a, wie im vergrößerten Maßstab aus
Fig. 4 bezüglich des Flansches 9 entnehmbar, eine Dicht
kante 22 auf. Die Dichtkante 22 ist im Querschnitt als
spitzwinkeliges Dreieck gestaltet. Der spitze Winkel liegt
im Bereich der Spitze 22a. Der Flansch 9 weist eine
entsprechende Dichtkante 23 auf. Im verspannten, d. h.
montierten Zustand greifen die Dichtkanten 22, 23 in die
Stirnseiten 6, 7 des Gehäusemantels 5 ein. Das Eindringen
bewirkt eine Abdichtung zwischen den Flanschen 8, 9 einer
seits und dem Gehäusemantel 5 anderseits. Die axiale Ver
spannung der beiden Flansche 8, 9 gegenüber den Stirnseiten
6, 7 des Gehäusemantels 5 erfolgt beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 durch Zuganker 28a.
Die Zuganker 28a sind durch Bohrungen in den Flanschen 8, 9
axial hindurchgeführt und auf den den Anlageflächen 8a, 9a
abgewandten Flanschflächen vernietet, so daß sie gegenein
ander und gegen die Stirnseiten 6, 7 derart verspannt sind,
daß die Dichtkanten 22, 23 in die Stirnseiten des aus einem
weicheren Werkstoff, wie z. B. einem Aluminiumwerkstoff,
bestehenden Gehäusemantels 5 eindringen. Vorzugsweise
bestehen die Flansche 8, 9 aus einem Stahlguß, einem Guß
eisenwerkstoff oder Sintermetall. Der Verlauf der Spitze
der Dichtkanten 22, 23 ist dem wellenförmigen Verlauf der
Wandung 21 des Gehäusemantels 5 angepaßt. Die Zuganker 28a
sind umfangsverteilt bezüglich des Gehäusemantels 5 ange
ordnet. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Zug
anker 28a zumindest mit einem Teil ihres Durchmessers
jeweils in einem äußeren Wellental 25 aufgenommen sind.
Hierdurch wird gleichzeitig eine umfangsmäßige Zentrierung
der Flansche 8, 9 gegenüber der Kontur des Gehäusemantels 5
erreicht, so daß gewährleistet ist, daß hierzu ein über
einstimmender Verlauf der Dichtkanten 22, 23 gegeben ist
und diese tatsächlich auch in das volle Material der
Stirnseiten 6, 7 eindringen können.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 3 und 5 sind anstelle
der Zuganker 28a Schrauben 28 vorgesehen. Darüber hinaus
erfolgt die umfangsmäßige Zentrierung zusätzlich über
jeweils mindestens einen Vorsprung 31, der von der
Zentrierfläche 30 ausgeht und über den ein Eingriff in ein
inneres Wellental 20 gegeben ist.
Bei einem der Deckel, nämlich dem Deckel 8, ist eine axial
verlaufende Bohrung 32 vorgesehen. Diese Bohrung 32 dient
als Füllbohrung zum Einfüllen eines hochviskosen Mediums
in den Innenraum 13 und wird durch eine Verschlußkugel 33
verschlossen. Als ein solches Medium kommt beispielsweise
ein hochviskoses Silikonöl in Betracht. Der Innenraum 13,
der nicht von Innenlamellen 14 und Außenlamellen 17
besetzt ist, wird zumindest teilweise mit diesem Medium
gefüllt. Bei einer relativen Verdrehung des Gehäuses 2
gegenüber der Nabe 3 erfolgt ebenfalls eine Relativ
verstellung der Innenlamellen 14 und Außenlamellen 17
einander gegenüber, so daß das zwischen ihnen befindliche
Silikonöl geschert wird. Es bildet sich ein entsprechendes
Reaktionsmoment. Solche Viskokupplungen werden beispiels
weise im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen zur Weiter
leitung eines Drehmomentes beispielsweise von der ständig
angetriebenen Achse auf die Räder der nicht ständig ange
triebenen Achse genutzt. Ferner können sie beispielsweise
zur mindestens teilweisen Sperrung der Differential
funktion eines in einem Längsstrang bei einem vierradge
triebenem Fahrzeug oder aber auch eines in einer Achse
angeordneten Differentiales genutzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Viskokupplung
2 Gehäuse
3 Nabe
4 Längsachse
5 Gehäusemantel
6, 7 Stirnseite
8, 9 Flansch
8a, 9a Anlagefläche
10, 11 Bohrung
12 Dichtung
13 Innenraum
14 Innenlamellen
15 Verzahnung
16 Außenfläche der Nabe
17 Außenlamellen
18 Außenumfang der Außenlamellen
19 Verzahnung
20 Verzahnung des Gehäusemantels (nach innen gerich tetes Wellental)
21 Wandung
22, 23 Dichtkante
22a Spitze der Dichtkante
24 innerer Wellenberg
25 äußeres Wellental
26 äußerer Wellenberg
27 Zylinderfläche
28 Schraube
28a Zuganker
29 Ringvorsprung
30 Zentrierfläche
31 Vorsprung
32 Füllbohrung
33 Verschlußkugel
2 Gehäuse
3 Nabe
4 Längsachse
5 Gehäusemantel
6, 7 Stirnseite
8, 9 Flansch
8a, 9a Anlagefläche
10, 11 Bohrung
12 Dichtung
13 Innenraum
14 Innenlamellen
15 Verzahnung
16 Außenfläche der Nabe
17 Außenlamellen
18 Außenumfang der Außenlamellen
19 Verzahnung
20 Verzahnung des Gehäusemantels (nach innen gerich tetes Wellental)
21 Wandung
22, 23 Dichtkante
22a Spitze der Dichtkante
24 innerer Wellenberg
25 äußeres Wellental
26 äußerer Wellenberg
27 Zylinderfläche
28 Schraube
28a Zuganker
29 Ringvorsprung
30 Zentrierfläche
31 Vorsprung
32 Füllbohrung
33 Verschlußkugel
Claims (12)
1. Viskosekupplung (1) mit einem Gehäuse (2) und einer Nabe
(3), die koaxial umeinander angeordnet sind, wobei das
Gehäuse (2) aus einem rohrförmigen Gehäusemantel (5)
und an dessen Stirnseiten (6, 7) angebrachten, radial
nach innen gerichteten Flanschen (8, 9) besteht und die
Nabe (3) in Bohrungen (10, 11) der Flansche (8, 9) dreh
bar aufgenommen ist, mit im zwischen Gehäuse (2) und
Nabe (3) definierten Innenraum (13) sich teilweise
überlappend angeordneten Innenlamellen (14) und Außen
lamellen (17), die in einer bestimmten Folge angeord
net sind, von denen die ringförmigen Innenlamellen
(14) mit einer Verzahnung (15) auf der Außenfläche
(16) der Nabe (3) und die ringförmigen Außenlamellen
(17) mit einer auf ihrem Außenumfang (18) angeordneten
Verzahnung (19) in einer entsprechenden Verzahnung
(20) des Gehäusemantels (5) drehfest aufgenommen sind,
und mit einer zumindest teilweisen Füllung des nicht
von Lamellen (14, 17) besetzten Innenraumes (13) aus
einem hochviskosen Medium, insbesondere Silikonöl,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (21) des rohrförmigen Gehäusemantels
(5), im Querschnitt gesehen, gewellt ist, daß die
Flansche (8, 9) zu den Stirnseiten (6, 7) des Gehäuse
mantels (5) hin jeweils mindestens eine vorspringende,
dem Verlauf der Wandung (21) folgende Kante (22, 23)
aufweisen, daß die Flansche (8, 9) miteinander und gegen die Stirnsei
ten (6, 7) verspannt sind und daß mindestens eines der
inneren Wellentäler (19) des Gehäusemantels (5) zur
drehfesten Aufnahme eines entsprechenden Vorsprunges
der Verzahnung (19) der Außenlamellen (17) dient.
2. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei der inneren Wellentäler (19) des
Gehäusemantels (5) zur drehfesten Aufnahme von
entsprechenden Vorsprüngen der Verzahnung (19) der
Außenlamellen (17) dienen.
3. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen gerichteten Wellenberge (24) eine
Zylinderfläche (27) eines gedachten Hohlzylinders mit
einer auf der Längsachse (4) des Gehäuses (2) zen
trierten Achse darstellen.
4. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (8, 9) durch auf dem Umfang des Gehäu
semantels (5) verteilt angeordnete Schrauben (28) oder
vernietete oder verankerte Zuganker (28a) gegeneinan
der und gegen die Stirnseiten (6, 7) des Gehäusemantels
(5) verspannt sind.
5. Viskokupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben (28) oder Zuganker (28a) jeweils
korrespondierend mit einem äußeren Wellental (25) des
Gehäusemantels (5) am Flansch (8, 9) angeordnet sind
und zumindest teilweise in diesem aufgenommen sind.
6. Viskokupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben (28) oder Zuganker (28a) zur Um
fangszentrierung der Flansche (8, 9) gegenüber dem
Gehäusemantel (5) dienen.
7. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (8, 9) auf den nach innen gerichteten
Wellenbergen (24) des Gehäusemantel (5) zentriert sind.
8. Viskokupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (8, 9) mit einem Ringvorsprung (29)
versehen sind, mit dem sie von den Stirnseiten (6, 7)
her in dem Gehäusemantel (5) einsitzen.
9. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (8, 9) durch mindestens einen zum
Innenraum (13) hin vorspringenden und in ein inneres
Wellental (20) eingreifenden Vorsprung (31) umfangs
zentriert sind.
10. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtkanten (22, 23) im Querschnitt dreieckig,
mit einem spitzen Winkel an der in die Stirnseiten
(6, 7) des Gehäusemantels (5) eindringenden Kante aus
gebildet sind.
11. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusemantel (5) aus einem weicheren Werk
stoff als die Flansche (8, 9) besteht.
12. Viskokupplung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusemantel (5) aus einem Aluminiumwerkstoff
und die Flansche (8, 9) aus Stahl oder einem Gußeisen
werkstoff bestehen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4302749A DE4302749C2 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Viskokupplung |
ITMI940089A IT1269452B (it) | 1993-02-01 | 1994-01-21 | Innesto a viscosita' |
US08/186,772 US5419417A (en) | 1993-02-01 | 1994-01-26 | Viscous coupling |
JP6027568A JP2715365B2 (ja) | 1993-02-01 | 1994-02-01 | 粘性カプリング |
FR9401066A FR2702259B1 (fr) | 1993-02-01 | 1994-02-01 | Viscocoupleur. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4302749A DE4302749C2 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Viskokupplung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4302749A1 DE4302749A1 (de) | 1994-08-04 |
DE4302749C2 true DE4302749C2 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6479359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4302749A Expired - Fee Related DE4302749C2 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Viskokupplung |
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---|---|
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JP (1) | JP2715365B2 (de) |
DE (1) | DE4302749C2 (de) |
FR (1) | FR2702259B1 (de) |
IT (1) | IT1269452B (de) |
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