DE3828256A1 - Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemische - Google Patents
Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemischeInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Brenner für schwer-ent
zündbare Gasgemische, insbesondere für Abgase einer
Brennkraftmaschine, mit einer Brennkammer, einer Zündein
richtung und einer Brennstoffeinspritzdüse.
Unter dem Begriff "schwer-entzündbare Gasgemische" sind bei
der Erfindung solche zu verstehen, die wenig Sauerstoff
enthalten, oder bei denen es sich um schwierig zu verbren
nende Brennstoffe handelt. Bei einem Hauptanwendungsbeispiel
eines solchen Brenners wird dieser dazu benutzt, heiße Ver
brennungsgase zu erzeugen, die zur Einleitung der Regene
rierung einer Partikel-Filteranlage im Abgastrakt einer
Diesel-Brennkraftmaschine beispielsweise verwendet werden.
In der älteren Anmeldung derselben Anmelderin (P 37 28 712.5)
ist ein derartiger Abgasbrenner beschrieben, bei dem ein
Zünd-Hilfsbrenner vorgesehen ist, der mit Druckluft ver
sorgbar ist. Gemäß einer anderen dort beschriebenen Ausbil
dungsform weist der Brenner eine zusätzliche Lufteinblasein
richtung in Höhe der Brennstoffdüse auf. Mit diesen Maßnahmen
soll insbesondere beim Anwendungsbeispiel zur Regenerierung
einer Abgasfilteranlage erreicht werden, daß die Regenerie
rung der Filteranlage unabhängig vom Sauerstoffanteil im
Abgas vorgenommen werden kann. Hierbei wird im Bereich um
die Zündeinrichtung ein äußerst zündwilliges Gemisch aufbe
reitet, um eine Zündung des Brenners auch dann bewirken zu
können, wenn der Sauerstoffgehalt des Abgases gering ist.
Dieser Sauerstoffgehalt des Abgases ist bekanntlich großen
Schwankungen unterworfen, die insbesondere vom momentanen
Betriebspunkt im Motorkennlinienfeld der Diesel-Brennkraft
maschine in Fahrzeugen abhängig sind. Dieser Restsauerstoff
gehalt im Abgas kann zwischen etwa 20% und etwa 4% liegen.
In DE-OS 35 26 074 ist eine Einrichtung zur Entfernung von
brennbaren Festkörperteilchen aus Abgasen von Brennkraftma
schinen beschrieben, bei der ein Zündbrenner vorgesehen ist,
der über eine Überströmöffnung mit einer Brennkammer ver
bunden ist, wobei dem Zündbrenner Zusatzluft und Kraftstoff
zugeführt werden. In die Brennkammer wird über ein erstes
Tauchrohr ein mit den Festkörperteilchen angereicherter Ab
gasteilstrom eingeleitet, der nach Abbrand der Festkörper
teilchen zusammen mit in die Brennkammer eingebrachter Zu
satzluft zusammen mit den restlichen Verbrennungsprodukten
über ein zweites Tauchrohr als gereinigtes Abgas wieder ab
geführt wird. Bei dieser Einrichtung werden somit in der
Brennkammer die brennbaren Festkörperteilchen des Abgases
direkt zu Abgasreinigungszwecken verbrannt. Ein Hinweis auf
die Anwendung dieser Einrichtung in Verbindung mit der Re
generierung von Rußfilteranlagen ist dort nicht beschrieben,
sondern diese Einrichtung stellt eine Alternative zu der
Verwendung von Partikel-Filteranlagen im Abgasbereich einer
Diesel-Brennkraftmaschine beispielsweise dar.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Brenner für schwer-ent
zündbare Gasgemische der gattungsgemäßen Art bereitzustellen,
der auch bei großem Sauerstoffmangel bzw. geringem O2-Gehalt
im Abgas zuverlässig gezündet und die Flamme im Brenner sta
bil gehalten werden kann.
Nach der Erfindung zeichnet sich ein Brenner für schwer-ent
zündbare Gasgemische, insbesondere für Abgase einer Diesel
Brennkraftmaschine, mit einer Brennkammer, einer Zündein
richtung und einer Brennstoffeinspritzdüse dadurch aus,
daß in einem in Düsenstrahlrichtung der Brennstoffeinspritz
düse gemessenen Abstand von der Mündungsöffnung derselben
ein Staukörper angeordnet ist, der sich etwa senkrecht zur
Mittelachse der Brennstoffeinspritzdüse erstreckt.
Bei dem Brenner nach der Erfindung wird durch den Staukörper
die Brennkammer in ihrer Achsrichtung so unterteilt, daß
sich im Bereich zwischen dem Staukörper und der Mündungs
öffnung der Brennstoffeinspritzdüse eine mit Sauerstoff ange
reicherte Zone bildet, die energiereich ist und eine hohe
Wärmestromdichte hat. In dieser Zone läßt sich eine stabile
Pilotflamme erzeugen, mittels der dann das schwer-entzündbare
Gasgemisch in der Brennkammer des Brenners gezündet werden
kann. Bei der erfindungsgemäßen Auslegung trifft ein Teil des
von der Brennstoffeinspritzdüse abgegebenen Brennstoffs di
rekt auf den Staukörper, der in einem solchen Bereich der
Brennkammer liegt, daß dieser glühend wird.
Durch diese Tempera
turanhebung bei glühendem Staukörper wird die Verbrennungswilligkeit
des Gemisches auch im Falle eines schwer-entzündbaren Gasgemisches erhöht.
Ein Flammabriß bzw. ein Verlöschen der Flamme in der Brennkammer wird selbst
dann vermieden, wenn die in die Brennkammer eingespeisten
Abgase einen niedrigen Sauerstoffgehalt haben und/oder hohe
Abgasmengen mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten in die
Brennkammer eintreten. Somit gewährleistet der Staukörper
beim erfindungsgemäßen Brenner zugleich, daß die Flamme in
der Brennkammer unabhängig von den Mengen und des Sauerstoff
gehalts des Abgases stabil aufrechterhalten wird. Der Stau
körper bewirkt ferner, daß stromabwärts desselben eine Ver
wirbelung erzeugt wird, wodurch die Vermischung der Gase in
der Brennkammer stromab des Staukörpers mit dem Brennstoff
intensiviert wird. Hierdurch werden günstigere Brennbedin
gungen in der Brennkammer insgesamt gesehen erreicht.
Da gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfin
dung nur ein Teil des aus der Brennstoffdüse austretenden
Brennstoffs auf den Staukörper trifft, während der Rest an
diesem vorbeigeht, ist auch im Bereich der Brennkammer strom
abwärts von dem Staukörper Brennstoff vorhanden, der sich
mit den dort befindlichen Gasen zu einem brennbaren Gasge
misch vermischen kann, so daß die in der Zone zwischen der
Brennstoffdüse und dem Staukörper erzeugte Pilotflamme leicht
in den stromabwärts des Staukörpers liegenden Bereich zur
Verbrennung des dort vorhandenen Gasgemisches übertreten kann.
Vorzugsweise ist der Staukörper als Stauscheibe ausgebildet
und zweckmäßigerweise koaxial zur Achse der Brennstoffdüse
derart angeordnet, daß ein Ringraum zwischen der Wand der
Brennkammer und der Außenseite der Stauscheibe vorhanden ist,
durch den von der Brennstoffdüse abgegebener Brennstoff zu
dem stromabwärts der Stauscheibe liegenden Bereich der Brenn
kammer gelangen kann.
Gemäß einer alternativen Auslegungsform kann der Staukörper
von einer Lochscheibe gebildet werden, die eine Mittelöffnung
hat und die an der Wand der Brennkammer angebracht ist. In
diesem Fall tritt der Brennstoff aus der Brennstoffeinspritz
düse durch die Mittelöffnung der Lochscheibe in den von der
Lochscheibe stromabwärtig liegenden Bereich der Brennkammer
des Brenners ein.
Gemäß einer Ausführungsvariante nach der Erfindung kann der
Staukörper auch von einem durchmesser-reduzierten Bereich
der Brennkammer, wie z.B. einer Einschnürung gebildet wer
den, so daß man in der Brennkammer keine zusätzlichen Bau
teile, wie eine Stauscheibe oder eine Lochscheibe vorzusehen
braucht.
Eine weitere bevorzugte Ausbildungsform des Brenners nach
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß beim Betreiben
des Brenners mit Abgas der Diesel-Brennkraftmaschine Brenn
luft, d.h. Frischluft bzw. Zusatzluft wenigstens in den Be
reich zwischen dem Staukörper und der Brennstoffeinspritzdüse
eingeleitet wird, so daß in der Zündphase des Brenners schnell
und zuverlässig eine Pilotflamme im Bereich zwischen der
Brennstoffdüse und dem Staukörper erzeugt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung wird beim Betreiben des Brenners mit Abgas der
Diesel-Brennkraftmaschine das Abgas in die Brennkammer an einer
Stelle eingeleitet, die in der Nähe des von der Brennstoff
einspritzdüse abgewandten Endes der Brennkammer liegt. Hier
durch wird erreicht, daß das von der Brennkraftmaschine kom
mende Abgas nicht direkt in den Bereich zwischen der Brenn
stoffeinspritzdüse und dem Staukörper gelangt, um die Auf
bereitung eines äußerst zündwilligen Gasgemisches in diesem
Bereich nicht nachteilig durch die Abgase der Brennkraftma
schine zu beeinflussen.
In überraschender Weise hat sich gezeigt, daß sich eine deutlich ver
besserte Funktion des Brenners erzielen läßt, wenn der Staukörper
beispielsweise als Kegel, Kugel oder Kugelschale ausgelegt wird, die
einem Kegel angenähert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Brenners
mit einem Staukörper,
Fig. 2 eine Draufsicht des Brenners nach Fig. 1 in der
Schnittebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Ausführungsva
riante eines Brenners mit einer abgewandelten
Ausführungsform eines Staukörpers, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante eines Bren
ners mit einer weiteren Ausführungsvariante
eines Staukörpers.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Brenner insgesamt mit 1 bezeichnet. Der
Brenner 1 weist eine Brennkammer 2 auf, an deren einem Ende
eine Brennstoffeinspritzdüse 3 zur Brennstoffzufuhr vorge
sehen ist. Mit einem Pfeil ist an dem von der Brennstoff
einspritzdüse 3 gegenüberliegenden Ende der Brennkammer 2
der aus der Brennkammer 2 austretende heiße Verbrennungsgas
strom angedeutet, der bei der bevorzugten Anwendungsform
nach der Erfindung einer nicht näher dargestellten Par
tikelfilter-Anlage im Abgastrakt einer Diesel-Brennkraftma
schine beispielsweise zugeleitet wird, so daß der oder die
Partikelfilter, wie Rußfilter, nach dem Zusetzen regeneriert
werden kann, wobei mit den heißen Verbrennungsgasen aus der
Brennkammer 2 der Abbrand der Rußpartikel im Rußfilter einge
leitet werden kann. Der von der Mündungsöffnung 4 der Brenn
stoffeinspritzdüse 3 abgegebene Düsenstrahl ist in gebrochenen
Linien eingetragen. In Richtung dieses Düsenstrahls gesehen
ist im Abstand von der Mündungsöffnung 4 der Brennstoffein
spritzdüse 3 ein insgesamt mit 5 bezeichneter Staukörper ange
ordnet, der bei der Ausbildungsform nach den Fig. 1 und 2 von
einer Stauscheibe 6 gebildet wird, die entsprechend Fig. 2
über Stege 7 an der Wand 8 der Brennkammer 2 angebracht ist.
Über die schematisch mit 9 angedeutete Öffnung tritt vorzugs
weise sauerstoffreiche Luft, wie z.B. Frischluft oder Zusatz
luft, in die Brennkammer 2 ein. Am von der Brennstoffeinspritz
düse 3 abgewandt liegenden Ende der Brennkammer 2 ist ein
Einlaß 10 dargestellt, über den von der Brennkraftmaschine
beispielsweise kommende Abgase in die Brennkammer 2 eingeleitet
werden. Ferner ist schematisch in den Figuren der Zeichnung
und mit dem Bezugszeichen 11 versehen eine Zündeinrichtung
dargestellt.
Der Staukörper 5 unterteilt die Brennkammer 2 in eine zwi
schen der Brennstoffeinspritzdüse 3 und dem Staukörper 5
liegende erste Zone 2 a und eine stromabwärts von dem Stau
körper 5 liegende zweite Zone 2 b.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des vorstehend erläuterten
Brenners 1 näher beschrieben. Bei dem Brenner 1 wird in der
ersten Zone 2 a um die Brennstoffeinspritzdüse 3 gegebenenfalls
unter Zuleitung von Zusatzluft über die Öffnung 9 ein äußerst
zündwilliges Gemisch aus Brennstoff und Brennluft aufbereitet,
wobei ein Teil des von der Brennstoffeinspritzdüse 3 abgegebe
nen Brennstoffs auf den Staukörper 5 trifft. Mit Hilfe der
Zündeinrichtung 11 wird dieses so aufbereitete Gemisch in der
ersten Zone 2 a der Brennkammer 2 gezündet und es bildet sich
in dieser ersten Zone 2 a eine Pilotflamme aus. Durch diese
Pilotflamme wärmt sich der Staukörper 5, der nach den Fig. 1
und 2 als Stauscheibe 6 ausgelegt ist, auf und hierdurch wird
die Brennstoffverdampfung des auf den Staukörper 5 auftreffen
den Brennstoffteils des Brennstoffstrahls, der von der
Brennstoffeinspritzdüse 3 kommt, intensiviert, indem durch die durch
die Aufwärmung des Staukörpers 5 bewirkte Temperaturanhebung die
Umgebungstemperatur in der Brennkammer 2 erhöht wird. Der so gebil
dete Brennstoffdampf wird von dem Teil des Brennstoffs mit
gerissen, der an dem Staukörper 5 vorbei in die Brennkammer
gelangt, so daß dann mit Hilfe der Pilotflamme in der ersten
Zone 2 a das Gasgemisch in der zweiten Zone 2 b der Brennkammer
mit Hilfe der hierbei freigesetzten Energie zuverlässig zum
Brennen gebracht werden kann. Dieses Gasgemisch in der zwei
ten Zone 2 b der Brennkammer 2 enthält als Hauptbrennstoff die
über den Einlaß 10 eingeleiteten Abgase der Brennkraftmaschine,
deren Sauerstoffgehalt und deren Menge sowie Strömungsgeschwin
digkeit sich in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine stark ändern können. Der Staukörper
5 unterstützt zugleich die Durchmischung von Brennstoff und
Gas in der Zone 2 b der Brennkammer 2, da durch den Staukör
per 5 eine Verwirbelung des Gasgemisches erzeugt wird.
Im Brennbetrieb des Brenners 1 kommt der Staukörper 5 zum
Glühen, und durch die hierbei abgestrahlte Wärme des glühen
den Staukörpers 5 wird die Flammrückzündgeschwindigkeit im
Bereich der Flammwurzel aufgrund der Lage des Staukörpers 5
erhöht, so daß in der Brennkammer 2 eine stabile Flamme auf
rechterhalten wird. Selbst wenn über den Einlaß 10 Abgas
mit niedrigem Sauerstoffgehalt und/oder hohe Abgasmengen bzw.
das Abgas mit hoher Strömungsgeschwindigkeit eintritt, wird
dank der erfindungsgemäßen Auslegung wirksam ein Abriß der
Flamme in der Brennkammer 2 und hierdurch ein Verlöschen der
Flamme vermieden. Beim erfindungsgemäßen Brenner kann somit
beim Einleiten des Brennbetriebes zuverlässig eine Art Pilot
flamme in der ersten Zone 2 a der Brennkammer 2 durch die Un
terstützung des Staukörpers 5 erzeugt werden, so daß auch un
ter äußerst ungünstigen Bedingungen das schwer-entzündbare
Gasgemisch in der zweiten Zone 2 b der Brennkammer 2 zum
Brennen gebracht werden kann. Im Brennbetrieb des Brenners
1 wird mit Hilfe des Staukörpers 5 eine stabile Flamme in
der Brennkammer 2 selbst bei ungünstigen Brennbedingungen in
der zweiten Zone 2 b der Brennkammer 2 aufrechterhalten.
Die nachstehend erläuterten Ausführungsvarianten des Brenners
1 stimmen hinsichtlich der Wirkungs- und Funktionsweise über
ein, so daß nachstehend lediglich die konstruktiven Unter
schiede zu der anhand den Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungs
form des Brenners 1 näher beschrieben werden.
Der Brenner 1 nach Fig. 3 weist als Staukörper 5 a eine Loch
scheibe 14 auf, die an der Wand 8 der Brennkammer 2 in einem
Abstand von der Brennstoffeinspritzdüse 3 angebracht ist.
Die Lochscheibe 14 hat etwa in axialer Verlängerung der
Mündungsöffnung 4 der Brennstoffeinspritzdüse 3 wenigstens
eine Mittelöffnung 15, durch die Brennstoff von der Brenn
stoffeinspritzdüse 3 in die zweite Zone 2 b der Brennkammer
2 gelangen kann. Der andere Teil des von der Brennstoffein
spritzdüse 3 abgegebenen Brennstoffes trifft auf den schei
benförmigen Teil der Lochscheibe 14 auf, so daß der Staukörper
5 a in Form der Lochscheibe 14 zu den im wesentlichen glei
chen Effekten wie der Staukörper 5 in Form der Stauscheibe 6
nach den Fig. 1 und 2 führt.
Beim Brenner 1 nach Fig. 4 ist ein Staukörper 5 b vorgesehen,
der den freien Durchtrittsquerschnitt der Brennkammer 2 re
duziert. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist der Staukörper 5 b
in Form einer Einschnürung der Brennkammer 2 ausgebildet.
Mit diesem Staukörper 5 b in Form einer Einschnürung 16 werden
im wesentlichen dieselben Effekte wie vorangehend im Zusam
menhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 erzielt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorliegen
de Beispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Ins
besondere können auch Kombinationen der vorangehend erläu
terten Ausbildungsformen des Staukörpers 5, 5 a, 5 b vorge
sehen werden, oder es können beispielsweise in Abständen
voneinander entfernt auch zwei oder mehrere Staukörper 5,
5 a, 5 b in Strömungsrichtung gesehen hintereinander angeordnet
werden. Selbstverständlich kann die Wirkung des Staukörpers
5, 5 a, 5 b auch durch eine entsprechende Ausbildung der In
nenwand 8 des Brennkammer 2 und/oder eine entsprechende An
ordnung der Brennstoffeinspritzdüse 3 erzielt werden. Ferner
ist es möglich, daß die Brennstoffeinspritzdüse 3 auch in
Abweichung von den dargestellten Beispielen nicht koaxial in
der Brennkammer 2 vorgesehen ist, sondern beispielsweise
achsversetzt oder geneigt angeordnet sein kann.
Wie in Fig. 1 in gebrochenen Linien eingetragen ist, kann die Stau
scheibe 6 durch einen Staukegel 5′ oder einen kugelschalenförmigen
Staukörper 5′′ ersetzt wenden. Als Staukörper 5 könnte auch ein solcher
mit Kugelgestalt gewählt werden. Hierdurch kann bei fertigungs
technischer Vereinfachung ein effizienterer Betrieb des Brenners 1
erreicht werden.
Bezugszeichenliste
1 Brenner insgesamt
2 Brennkammer
2 a erste Zone
2 b zweite Zone
3 Brennstoffeinspritzdüse
4 Mündungsöffnung von Brennstoffeinspritzdüse 3
5 Staukörper
5 a Staukörper in Fig. 3
5 b Staukörper in Fig. 4
6 Stauscheibe
7 Stege
8 Wand von Brennkammer 2
9 Öffnung für Brennluft
10 Einlaß für Abgase
11 Zündeinrichtung
14 Lochscheibe in Fig. 3
15 Mittelöffnung derselben
16 Einschnürung in Fig. 4
5′ Staukegel
5′′ Kugelschale
2 Brennkammer
2 a erste Zone
2 b zweite Zone
3 Brennstoffeinspritzdüse
4 Mündungsöffnung von Brennstoffeinspritzdüse 3
5 Staukörper
5 a Staukörper in Fig. 3
5 b Staukörper in Fig. 4
6 Stauscheibe
7 Stege
8 Wand von Brennkammer 2
9 Öffnung für Brennluft
10 Einlaß für Abgase
11 Zündeinrichtung
14 Lochscheibe in Fig. 3
15 Mittelöffnung derselben
16 Einschnürung in Fig. 4
5′ Staukegel
5′′ Kugelschale
Claims (9)
1. Brenner für schwer-entzündbare Gasgemische, ins
besondere für Abgase einer Brennkraftmaschine,
mit einer Brennkammer, einer Zündeinrichtung und einer
Brennstoffeinspritzdüse, dadurch gekennzeich
net, daß in einem in Düsenstrahlrichtung der Brennstoff
einspritzdüse (3) gemessenen Abstand von der Mündungsöff
nung (4) derselben ein Staukörper (5, 5 a, 5 b) angeordnet
ist, der sich etwa senkrecht zur Mittelachse der Brennstoff
einspritzdüse (3) erstreckt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des aus der Brennstoffeinspritzdüse (3)
austretenden Brennstoffs auf den Staukörper (5, 5 a, 5 b)
trifft, während der Rest an diesem vorbeigeht.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staukörper (5) als Stauscheibe (6) aus
gebildet ist.
4. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staukörper (5 a) von einem mit wenigstens
einer Mittelöffnung (15) versehenen Lochscheibe (14) ge
bildet wird, die an der Wand (8) der Brennkammer (2) ange
bracht ist.
5. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staukörper (5 b) von einem im durchmesser-
reduzierten Bereich der Brennkammer (2) gebildet wird.
6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchmesser-reduzierte Bereich eine Einschnürung
(16) der Brennkammer (2) ist.
7. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Betreiben des Brenners
(1) mit Abgas der Diesel-Brennkraftmaschine Brennluft
wenigstens in den Bereich (2 a) zwischen dem Staukörper (5,
5 a, 5 b) und der Brennstoffeinspritzdüse (3) eintritt.
8. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Betreiben des Brenners
(1) mit Abgas der Diesel-Brennkraftmaschine das Abgas
im Bereich (2 b) des von der Brennstoffeinspritzdüse (3)
abgewandten Endes der Brennkammer (2) in diese eintritt.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Staukörper (5) als Staukegel (5′) kugelförmig
oder als eine an die Kegelform angenäherte Kugelschale (5′′) aus
gebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3828256A DE3828256A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-08-19 | Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemische |
DE8888118085T DE3869391D1 (de) | 1988-03-09 | 1988-10-31 | Mit abgasen einer brennkraftmaschine betriebener brenner. |
EP88118085A EP0331795B1 (de) | 1988-03-09 | 1988-10-31 | Mit Abgasen einer Brennkraftmaschine betriebener Brenner |
US07/310,588 US4955183A (en) | 1988-03-09 | 1989-02-15 | Burner for difficult to combust gas mixtures |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807632 | 1988-03-09 | ||
DE3828256A DE3828256A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-08-19 | Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828256A1 true DE3828256A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=25865684
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3828256A Withdrawn DE3828256A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-08-19 | Brenner fuer schwer-entzuendbare gasgemische |
DE8888118085T Expired - Fee Related DE3869391D1 (de) | 1988-03-09 | 1988-10-31 | Mit abgasen einer brennkraftmaschine betriebener brenner. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888118085T Expired - Fee Related DE3869391D1 (de) | 1988-03-09 | 1988-10-31 | Mit abgasen einer brennkraftmaschine betriebener brenner. |
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US (1) | US4955183A (de) |
EP (1) | EP0331795B1 (de) |
JP (1) | JPH02146408A (de) |
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