DE2027024C3 - Zerstäuberdüse für Gemischerzeugungsvorrichtungen zur Speisung gemischverdichtender Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von

Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die wesentlichen 50 Teile einer Zerstäuberdüse nach der Erfindung in

Die Erfindung betrifft eine Zerstäuberdüse für Ge- einer ersten Ausführungsform,

mischerzeugungsvorrichtungen zur Speisung ge- Fig.2 einen entsprechenden Längsschnitt bei

mischverdichtender Brennkraftmaschinen, die zen- einer zweiten Ausführungsform, tnsch, stromab eines willkürlich betätigbaren Dros- F i g. 3 einen Schnitt längs A - B von F i g. 2.

selorgans für die Verbrennungsluft im Ansaugkanal 55 In der Achse des Ansaugkanals 1 ist eine Zerstäuangeordnet ist und mindestens eine axiale Brenn- berdüse 10 angeordnet, die mit einer Einspritzeinstoffaustrittsöffnung aufweist, die mit einem Ver- richtung in Verbindung steht und von dort Brennschlußglied zusammenwirkt und die stromab gerich- stoff erhält. Sie ragt mit ihrer Spitze in den Ausaugtet ist, wobei das Verschlußglied im Ruhezustand krümmer 11 hinein. Über eine nicht gezeigte mechaeine Brennstoffkammer durch die Wirkung einer 60 nische oder elektrische Steuerung wird eine Düsenna-Schheßfeder absperrt und bei ansteigendem Brenn- del, die zwischen Förderpumpe und Einspritzdüse stoffdruck über einen hydraulischen Stellmotor ge- angeordnet ist, so gesteuert, daß sie den Beginn der öffnet wird, der von einem Kolben gebildet ist, der Kraftstofförderung zur Zerstäuberdüse 10 und die vom Brennstoffdruck einerseits und von einer diesem Kraftstoffmenge bestimmt. Die Kraftstoffmenge wird entgegenwirkenden Schließfeder andererseits beauf- 65 von der Drehzahl und vom Unterdruck im Saugrohr schlagt ist. und zusätzlich durch andere bekannte Maßnahmen

bme derartige Zerstäuberdüse ist durch die deut- gesteuert,
sehe Patentschrift 946 933 bekannt. Dort wird der In der Zerstäuberdüse sind zwei oder mehr Re-

reiche von Austrittsöffnungen vorgesehen. Eine axiale Austrittsöffnung 12 befindet sich ganz unten und ragt in den Ansaugkrünimer 11 hinein. Zusätzliche Brennstoffaustrittscf,fnungen 13 befinden sich weiter oben, und zwar so weit, daß sie noch im Ansaugkanal 1 vor dem Ansaugkriimmer 11 sind.

Eine Düsennadel 14 ist an einem federbelasteten Kolben 15 mit Hemd befestigt.

Stromauf der Zerstäuberdüse 10 ist im Ansaugkanal eine Drosselklappe 2 angeordnet

Schließt die Steuerdüsennadel zwischen Pumpe und Einspritzdüse, so schließt ebenfalls infolge Abfall des Kraftstoffdrucks die Nadel 14 die axiale Austrittsöffnung 12. Diese ist so klein, daß sie nur eine ganz bestimmte Menge Kraftstoff durchläßt. Wird von der Pumpe mehr gefördert, so steigt der Druck in der Zerstäuberdüse weiter an, und der Kolben 15 steigt nach oben, so daß die zusätzlichen Brennstoffaustrittsöffhungen 13 freigegeben werden.

Bei der in F i g. 2 und 3 gezeigten Zerstäuberdüse ist an Stelle der Drosselklappe 2 nach F i g. 1 ein Schieber gezeigt, der aus zwei gegeneinander verschiebbaren Klappen 19 a und 19 ft besteht. Diese to lassen in der Mitte des Ansaugrohres 1 eine öffnung 20 frei, die die Leerlaufluftmenge begrenzt.

Die Zerstäuberdüse 10 ist bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 in einem Rohrabschnitt 18 angeordnet, der direkt an den Schieber anschließt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Kolben über eine druckgesteuerte Membran axial in Patentansprüche- seiner Bohrung verschoben. Mit dieser Zerstäuber düse ist jedoch keine Feinregulierung für zusätzlich

1. Zerstäuberdüse für Gemischerzeugungs- zugeführten Brennstoff möglich.

Vorrichtungen zur Speisung gemischverdichten- 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der Brennkraftmaschinen, die zentrisch, stromab Zerstäuberdüse mit den eingangs genannten Merkeines willkürlich betätigbaren Drosselorgans für malen vorzuschlagen, mit der eine feinere Reguliedie Verbrennungsluft im Ansaugkanal angeord- rung des zusätzlich zugeführten Brennstoffes möglich net ist und mindestens eine axiale Brennstoffaus- ist, so daß sich eine weitgehende Abgasentgiftung ertrittsöffnung aufweist, die mit einem Verschluß- io gibt.

glied zusammenwirkt und die stromab gerichtet Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung daist, wobei das Verschlußglied im Ruhezustand durch gekennzeichnet, daß das Hemd des Kolbens eine Brennstoffkammer durch die Wirkung einer etwa stromab radial gerichtete zusätzliche Brenn-Schließfeder absperrt und bei ansteigendem Stoffaustrittsöffnungen aus der Brennstoffkammer bei Brennstoffdruck über einen hydraulischen Stell- 15 einem über einen Sollwert ansteigenden Brennstoffmotor geöffnet wird, der von einem Kolben gebil- druck freigibt.

det ist, der vom Brennstoffdruck einerseits und Über diese zusätzlichen Brennstoffaustrittsöffnun-

von einer diesem entgegenwirkenden Schließfeder gen wird somit bei Übersteigen eines bestimmten andererseits beaufschlagt ist, dadurch ge- Sollwertes des Brennstoffdrucks zusätzlicher Brennkennzeichnet, daß das Hemd des Kolbens ao stoff eingespritzt, und zwar zentrisch im Ansaugka-(15) etwa stromab radial gerichtete zusätzliche nal, wodurch eine schädliche Kondensatbildung an Brennstoffaustrittsöffnungen (13) aus der Brenn- der Innenwand des Ansaugkanals vermieden wird. Stoffkammer (10) bei einem über einen Sollwert Es wird bevorzugt, wenn die axiale Brennstoff ausansteigenden Brennstoffdruck freigibt. trittsöffnung in einem horizontalen Abschnitt und

2. Zerstäuberdüse nach Patentanspruch 1, da- 95 die zusätzlichen Brennstoffaustrittsöffnungen in durch gekennzeichnet, daß die axiale Brennstoff- einem vertikalen, das Drosselorgan für die Verbrenaustrittsöffnung (12) in einem horizontalen Ab- nungsluft aufweisenden Abschnitt im Ansaugkanal schnitt und die zusätzlichen Brennstoffaustritts- angeordnet sind. Dadurch wird eine unmittelbare öffnungen (13) in einem vertikalen, das Drossel- Beimischung mit der jeweils notwendigen Verbrenorgan (2; 19 a, 19 b) für die Verbrennungsluft 30 nungsluft gewährleistet.

aufweisenden Abschnitt im Ansaugkanal (1) an- Es wird fernerhin bevorzugt, wenn das Drosselor-

geordnet sind. gan für die Verbrennungsluft von einem zweiteiligen,

3. Zerstäuberdüse nach Patentanspruch 1, da- von einander entgegen bewegbaren Platten dargedurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan für stellten Schieber gebildet ist, die zentrisch eine die die Verbrennungsluft von einem zweiteiligen, von 35 Leerlaufluftmenge begrenzende öffnung aufweisen, einander entgegen bewegbaren Platten (19 a, wobei die Zerstäuberdüse in einem dicht stromab 19 b) dargestellten Schieber gebildet ist, die zen- dieses Schiebers anschließenden Rohrabschnitt mit trisch eine die Leerlaufluftmenge begrenzende gegenüber dem Durchmesser des Ansaugkanals weöffnung (20) aufweisen, und daß die Zerstäuber- sentlich verkleinertem Durchmesser angeordnet ist. düse in einem dicht stromab dieses Schiebers an- 40 Dadurch wird erreicht, daß die über dieses Drosselschließenden Rohrabschnitt (18) mit gegenüber organ zugeführte Luft im axialen Bereich des Ansaugdem Durchmesser des Ansaugkanals wesentlich rohrs, und nicht mehr im Wandbereich dieses Rohverkleinertem Durchmesser angeordnet ist. res zugeführt wird. Die dort zugeführte Luft gelangt

in den dicht stromab dieses Schiebers anschließenden 45 Rohrabschnitt, wo der zusätzliche Brennstoff beigemischt werden kann.