DE2536257C3 - Vergaser - Google Patents

Vergaser

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DE2536257C3
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Horst 6651 Altenkirchen Boehnlein
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
    • F02M19/035Mushroom-shaped atomising nozzles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für einen Mehrzylindermotor mit zentral in einem in Strömungsrichtung offenen Gehäuse angeordneter Düse und einem quer über den Ansaugkanalquerschnitt in Richtung der Brennstoffeinbringung vorgesehenem Zerstäubungskörper.
Ein Vergaser eingangs erwähnter Art ist, wie z. B. aus der DE-PS 3 08 954, bereits bekannt. Seine Düse ist hierbei als eine Brennstoffverstärkerdüse ausgebildet und umfaßt kleine Bohrungen, die stromauf in der Brennstoffzuführung eines Zerstäubungskanals angeordnet sind, der gegen einen Sitz im Brennstoffzuführungsrohr über ein Feingewinde verstellt werden kann, so daß eine Zuordnung zwischen Brennstoffaustrittsöffnungen und Luftschieberstellung möglich wird. Um zerstäubten Brennstoff mittels der Ansaugluft in ein Brennstoffluftgemisch überführen zu können, wird dieser in einem Gazesieb zusammen mit übergeleiteter Ansaugluft weiter aufbereitet. Nachteilig ist es hierbei, daß der Vergaser beim Anlassen infolge mangels anstehendem Kraftstoff zuerst Luft und in der Folge, bis Kraftstoff hingeführt ist, erst den eigentlichen Kraftstoff ansaugt. Beim Gasgeben fällt daher der ursprüngliche Leerlauf zusammen, so daß eine Kraftstofflücke entsteht und der Motor nicht, wie es eigentlich erforderlich wäre, unmittelbar Kraftstoff zugeführt bekommt. Ein weiterer Nachteil ist aber auch darin gegeben, daß der Kraftstoff zwar verteilt, aber das Ansaugen durch das Ansaugrohr viel zu rasch erfolgt, so daß er auch nicht genügend mit Luft durchgemischt werden kann.
Zur Verbesserung der Aufbereitung des Brennstoff-
luftgemisches wurde bereits vorgeschlagen, quer über den Ansaugkanal-Querschnitt stromab der Brennstoffeinbringung in den Ansaugluftstrom Nachzerstäubungsgeräte anzuordnen. Aber auch dieser zusätzliche technische Aufwand konnte keine befriedigende Lösung des anstehenden Problems der bestehenden Kraftstofflücke beim Starten bringen, da nach wie vor dafür notwendigerweise unmittelbar verfügbarer Brennstoff fehlt
Aufgabe der Erfindung ist nun eine Anordnung bei einem Vergaser durch die dieser Nachteil nicht mehr gegeben ist und Kraftstoff beim Anlassen unmittelbar stets in genügendem Maße vorhanden ist, ohne daß erst Luft angesaugt werden müsse, wobei dieser Kraftstoff gleichzeitig auch völlig mit Luft zu einem unmittelbar verbrennbarem Luft-Kraftstoff-Gemisch vermischbar ist
Erfindungsgemäß ist diese Anordnung bei einem Vergaser ein eine Düse seitlich umschließendes, nach unten hin offenes, an die Düse angegossenes Gehäuse und eine axial in Richtung der Öffnung des Gehäuses zu- und davon wieder wegbewegbaren Dichtungsglocke, mit einer unterhalb dieser Dichtungsglocke in an sich bekannter Weise als Zerstäubungskörper dienenden, in mehreren Lagen übereinanderliegenden S-förmig gewundenen Drahtlage. Zur leichteren Montage und gegebenenfalls auch Reinigungsmöglichkeit des Vergaserinne-en besteht der Vergaser aus zwei Teilen und zwar einem oberen und einem unteren Teil, die beispielsweise mittels Schrauben und dergleichen zu einem Ganzen miteinander verbindbar sind. Vorteilhaft ist der Draht der Drahtlage für den Zerstäubungskörper, ein mittels Strom erwärmbarer Draht, der zur Vergrößerung der Drahtoberfläche vorteilhaft mit Keramikröhrchen umhüllt ist. Zur besseren Wärmeabstrahlung und somit zur besseren Diffusion des Luft-Gas-Gemisches ist das Keramikröhrchen zweckmäßig mit einem Metallüberzug versehen. Vorteilhaft ist zur besseren Zerstäubung des auf die Dichtungsglokke fallenden bzw. auftropfenden Kraftstoffes diese in Form eines Kugelabschnittes ausgebildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand Jer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel davon dargestellt ist, näher veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Vergaser in schematischer Darstellung im Schnitt und
F i g. 2 einen Zerstäubungskörper in sehematischer Darstellung.
In F i g. 1 ist 1 ein Vergaser, der aus zwei Teilen, und zwar einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3 besteht, die in der Mitte X-X über je einen angeformten Flansch 4 und 5 mittels Schrauben 6 zu einem Ganzen miteinander verbunden sind. Im oberen Teil 2 ist eine Düse 7, die mit einem Ende an einer zu einer Kraftstoffpumpe führenden Leitung 8 verbunden ist und mit ihrem anderen Ende 9 im Inneren des Vergasers mündet. An den Teil des Endes 9 der Düse 7 ist ein sie allseitig einschließendes, nach untenhin offenes, zylindrisches oder kegel- bzw. trichterförmiges Gehäuse 10 angegossen. Unterhalb dieses Gehäuses ist eine in axialer Richtung Y-Kauf eine Öffnung 11 des Gehäuses 10 hin- und davon wieder wegbewegbare Dichtungsbzw. Zerstäubungsglocke 12 angeordnet. Zum axialen Bewegen dieser Glocke 12 ist sie über ein Gestänge 13 mit einem Magnetventil 14 verbunden. Unterhalb der Düse und der Glocke ist ein Zerstäubungskörper angeordnet. Im Unterteil 3 des Vergasers sind in an sich bekannter Weise eine Drosselklappe 16 und ein
Anschlußstutzen 17 zum Verbinden mit einem Ansaugrohr vorgesehen. Eine Öffnung 18 am Ende 9 der Düse 7 ist durch eine Konusnadel 19 in ihrer Größe veränderbar, d.h. diese öffnung kann durch sie vergrößert oder verkleinert werden, so daß mehr oder weniger Kraftstoff hindurchtreten kann. Hierbei sind die Drosselklappe 16 und die Konusnadel 19 miteinander gekoppelt, so daß bei Bewegen der einen (Konusnadel) auch die andere (Drosselklappe) entsprechend mitbewegt wird und somit die Kraftstoffzuiuhr über die Düsenöffnung mit der Kraftstoffluftgemischzufuhr über die Drosselklappe zusammen gesteuert wird.
Der Zerstäubungskörper besteht aus wenigstens zwei übereinanderliegenden S-förmig gewundenen Drahtlagen 20, von denen jede Lage zur anderen siebartig versetzt, bzw. um einen Winkel bis zu etwa 90° jeweils in ihrer Ebene verdreht ist, F i g. 2.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Draht ein Glühdraht, also erhitzbar und mit Keramikröhr;hen umhüllt Zweckmäßig ist das Keramik): öhrchen zur besseren Wärmeabstrahlung mit einem Metallüberzug versehen, z. B. mit einem Blechmantel überzogen. Um den Zerstäubungskörper 15 ggfls. austauschen oder zur Reinigung aus dem Vergaserinnern herausnehmen zu können, ist, wie eingangs bereits ausgeführt, der Vergaser zweiteilig.
Die Vergaserglocke hat zwei Endstellungen, und zwar eine Arbeitsstellung, d. h. sie ist von der öffnung abgezogen und gibt diese frei (Fig. 1) und eine Schließstellung — strichliniert angedeutete Lage der Glocke in Fig. 1 —. Die Arbeitsstellung wird automatisch bei laufendem Motor über das Magnetventil 14 eingestellt, während bei Ausschalten des Motors die Kraftstoffzufuhr in das Vergaserinnere durch Schließen der Öffnung 11 mittels der Glocke 12 gehemmt ist. In Schließstellung der Glocke, also bei geschlossenem Gehäuse 10, füllt sich der abgesperrte Innenraum des Gehäuses mit von der Kraftstoffpumpe noch nachkommendem Kraftstoff, der sich auf der Oberfläche der Dichtungsglocke 12 stehend staut Beim Anlassen des Motors und somit Öffnen des Gehäuses 10 ist der durch einen Luftfilter 21 einströmenden Luft sofort Kraftstoff, der sich im Gehäuse, wie vorstehend ausgeführt ist, angesaugt hat, verfügbar, so daß beim Kaltstart
ίο genügend davon angereichert werden kann. Durch die besondere Form der Dichtungsglocke, die als Kugelabschnitt ausgebildet ist, dient diese auch gleichzeitig der Zerstäubung des aus dem Gehäuse bzw. im folgenden aus der Einspritzdüse kommenden Kraftstoffs zur besseren Durchmischung mit Luft Zur weiteren Verbesserung der Homogenisierung dieses Gemisches einerseits und optimalen Nutzung der angezogenen Luft andererseits dient der unterhalb angebrachte Zerstäubungskörper 15 der, wie vorstehend ausgeführt ist, zur Erhöhung seines Wirkungsgrades bei Verwendung glühfähigen Drahtes noch aufgeheizt werden kann. Als Stromquelle dient hierfür die Stromversorgungsanlage des Kraftfahrzeuges.
Der besondere technische Fortschritt ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung darin zu sehen, daß bereits vom Startbeginn an Kraftstoff verfügbar und somit keine den Motorlauf hemmende Kraftstofflücke mehr gegeben ist. In Verbindung mit dem Zerstäubungskörper wird ferner der Kraftstoff einwandfrei mit vortemperierter Luft durchgemischt, so daß nicht nur ein guter Start sondern bis zur Erwärmung des Motors auf die erforderliche Betriebstemperatur selbst in extrem kalten Jahreszeiten auch ein gutes Anfahrvermögen für das Kraftfahrzeug garantiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Vergaser mit zentral in einem in Strömungsrichtung offenen Gehäuse angeordneter Düse und einem quer über den Ansaugkanalquerschnitt in Richtung der Brennstoffeinbringung vorgesehenem Zerstäubungskörper, gekennzeichnet durch ein eine Düse (7) seitlich umschließendes, nach unten hin offenes, an die Düse angegossenes Gehäuse (10), und eine axial in Richtung der Öffnung (11) des Gehäuses (10) zu- und davon wieder wegbewegbaren Dichtungsglocke (12), mit einer unterhalb dieser Dichtungsglocke in an sich bekanntei Weise als Zerstäubungskörper dienenden, in mehreren Lagen übereinanderliegenden S-förmig gewundenen Drahtlage (20).
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Te'len, und zwar einem oberen Teil (2) und einem unteren Teil (3) besteht, die zu einem Ganzen miteinander verbindbar sind.
3. Vergaser nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht für den Zerstäubungskörper (15) ein Glühdraht ist.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht mit Keramikröhrchen umhüllt ist.
5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikröhrchen mit einem Metallüberzug versehen ist.
6. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsglocke (12) in Form eines Kugelabschnittes ausgebildet ist.
DE2536257A 1975-08-14 1975-08-14 Vergaser Expired DE2536257C3 (de)

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DE2536257B2 DE2536257B2 (de) 1980-08-21
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FR1536582A (fr) * 1966-08-31 1968-08-16 Procédé pour parfaire la combustion d'une suspension de particules de carburant dans l'air dans un moteur à combustion interne et carburateur pour la mise en oeuvre de ce procédé
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DE2536257B2 (de) 1980-08-21
DE2536257A1 (de) 1977-02-24
IT1067813B (it) 1985-03-21
FR2321051A1 (fr) 1977-03-11

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