DE1932659C3 - Membranvergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Membranvergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/02—Floatless carburettors
- F02M17/04—Floatless carburettors having fuel inlet valve controlled by diaphragm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/02—Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Membranvergaser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschinen,
mit einem Ansaugkanal, der vom Einlaufquerschnitt konvergent zu einem Engquerschnitt
hinführt und unmittelbar stromab des Engquerschnitts einen rückspringenden, eine Ringnut bildenden
Absatz zur Querschnittserweiterung aufweist, der über
einen divergenten Abschnitt des .<\nsaugkanais / πι
Querschnitt des stromab der willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe anschließenden Ansaugrohrs führt,
und bei dem die Brennstoffhauptspritzdüse im Bereich des Engquerschnitts in den Ansaugkanal ausmündet.
Ein solcher Vergaser ist bekannt aus der US-PS 4S
1 797 165, allerdings als Schwimmervergaser ausgebildet. Bei diesem bekannten Vergaser sind die konvergierenden
und divergierenden Vergaserabschnitte im Ansaugkanal
kegelstumpfförmig ausgebildet, und die Mündung der Brennstoffhauptspritzdüse liegt im Bereich
des kleinsten Querschnitts bzw. des Vcnturi-Bereichs vor der Querschnittserweiterung selbst, so daß
sich bestimmte, nicht optimal ausnuizbare Strömungsverhältnisse ergeben.
Ausbildungen von Saugkanälen bei Vergasern, die in ihrer Querschnittskontur kreisbogenförmig konvergierend
bzw. divergierend ausgebildet sind, lassen sich der IDT-PS 830 265, der OE-PS 97 804 sowie der GB-PS
(663 173 entnehmen. Die abgerundeten Einlaufe der
Strömungskanäle bei diesen bekannten Vergasern dienen zur Lösung des Problems, Strömungsverluste zu
vermindern, wobei allerdings bei der DT-PS 830 265, wo die Abrundung im gesamten Verlauf des Ansaugkanals
am deutlichsten ausgeprägt ist, ein gesteuerter Verlängerungszapfen komplementärer Formgestaltung
bis weit über den divergierenden Ansaugbereich in den Ansaugkanal hineinreicht.
Bei der GB-PS 663 173 ist nur der äußerste Einlaufbereich trompetenförmig nach außen geöffnet, während
die auf den Engquerschnitt des Ansaugkanals zulaufenden Querschnittsbereiche kegelstumpfförmige
Form haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sehr kleinen Meinbranvergaser für Brennkraftmaschinen,
insbesondere für Zweitaktbrennkraftmaschine!! zu schaffen, tier trotz seiner kompak:en Abmessungen in
der Lige ist, ein großes Volumen eines nutzbaren
Brennsioffiuftgemisches zu erzeugen. Hier ist insbesondere die lageinäßige Anordnung der Mündung der
Hauptspritzdüse von Bedeutung.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem Membranvergaser der eingangs genannten
bekannten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Mündung der Hauptspritzdüse in der Wandung der
von dem rückspringenden Absatz gebildeten Ringnut lieet.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß sich eine bessere
Gemischverteilung über den gesamten Ansaugluftstrom erzielen läßt, da der aus der Spritzdüse austretende
PrJmärgemischstrom nicht ausschließlich in einen
bestimmten Bereich des Ansaugquerschnitts gesaugt wird, sondern sich infolge der von dem rückspringenden
Absatz, «bildeten Ringnut über den gesamten Ansaugluftstrom
verteilt. Dabei wird ein Teil des aus der Spritzdüse austretenden Brennstoffes in den zentralen
Bereich des Ansaugluftstromes gesaugt, ein anderer Teil wandert jedoch über die Ringnut und benäßt den
gesamten Ansaugkanalwandungsbereich in diesem Querschnitt, wodurch er auch in die Randzonen des
Ansaugluftstromes eingemischt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind dann noch die Kontur der Wandung des Ansaugkanals
im Längsschnitt im Einlaufbereich bis /um Engquerschnitt durch einen ersten Kreisbogen und die Kontur
des stromab der Ringnut anschließenden divergierenden Abschnitts von einem zweiten Kreisbogen gebildet,
wodurch sich weiterhin verbesserte Strömungsverhältnisse ergeben, die insgesamt auch bei sehr kleinen
Membranvergasern für eine ausreichende Gemischauf bereitung sorgen.
Ein solcher Membranvergaser eignet sich insbesondere für den Antrieb von mittels Zweitaktmotoren betriebenen
Kettensägen, Rasenmähern, Außenmotoren ti. dgl., wo ein geringes Gewicht gefordert wird.
Im folgenden werden an Hand der Figuren auf Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung im einzelnen näher eingegangen. Dabei zeigt
F i g. 1 einen vergrößerten Querschnitt durch die Längsachse des Ansaugkanals des Membranvergasers
und
F i g. 2 einen weiteren Querschnitt durch das Membransystem des Vergasers.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Membranvergasers besitzt ein Vergasergehäuse 36, das vorzugsweise
aus im Spritzgußverfahren bearbeitetem Metall besteht und im wesentlichen von kubischer
Form ist. In den F i g. 1 und 2 ist der Membranvergaser in beträchtlich vergrößertem Maßstab dargestellt, seine
tatsächlichen Abmessungen sind etwa wie folgt: Länge 2,8 cm, Höhe 2,8 cm und Breite 3,3 cm ohne die Ansätze
79 in F i g. 2, die zum Befestigen des Membranvergasers dienen.
Der Ansaugkanal ist mit 38 bezeichne', und weist in
seinem unteren zylindrischen Teil die Hauptdrosselklappe 58 mit zugeordneter Betätigungswelle 56 auf.
Die besondere Form des Ansaugkanals 38 ist in F i g. 1
dargestellt; der Ansaugkanal besteht aus einem von der ebenen Fische 94 ausgehenden, zum Engquerschnut
konvergierenden Einiaufbereieh, aus dem eigentlichen
Engquerschnitt und aus einem sich an den Engquerschnitt anschließenden divergierenden Abschnitt. Die >
den Einlaufbereich 40 des Ansaugkanals bildende Kontur 43 hat die Form eines Drehkörpers (Torus) und begünstigt
eine gleichmäßige Strömung der Lui: in den
Ansaugkanal, so daß die Kapaziidt insgesamt erhöht
wird. Die Form der Kontur 43 kann auch ais Umdre- ι α hungsfläche bezeichnet werden, und /wir mit dem Radius
93 um eine kreisförmige Linie in der Ebene A-A senkrecht zur Längsachse ß-ßdes Ansaugkanals. Zur
Erleichterung des Anlassens des Motors ist dem F.inlaufbereich
noch ein Abdeckelement 72 zugeordnet, is
daß willkürlich geschlossen werden kann.
An die Kontur 43 schließt sich dann der Engquerschnitt 95 des Ansaugkanals an, dessen Durchmesser
mit dem Bezugszeichen % angegeben ist und bei dem Ausführungsbeispiel etwa 9 mm beträgt. Dieser Durch
messer kann ohne Änderung der Vergaserabmessungen selbst je nach den Erfordernissen :iwa im Bereich
zwischen 7, 5 bis I! mm variiert werden. Die Breite des
Engquerschnittes in Strömungsrichtung betragt nach Ausführungsbeispiel etwa 1,5 mm; der Engquerschnitt
endet an der Querebene 97. Die sich daran anschließende stromabv,artige Kontur 100 ist wiederum eine Umdrehungsfläcüe
mit einem Radius 109. bilde; also einen Kreisbogen um einen Punkt in der Querebene 97, wobei
in der Querebene 97 die erste Kontur 43 des Ein- 3c laufbereichs in die zweite Kontur 100 hinter dem Engquerschnitt
übergeht. Das stromabwanige Ende der Kontur 100 geht dann in die zylindrische Fläche 110
des Vergaserauslasses 42 über, und zwar über eine kegelstumpfföimige
Fläche 112, deren Schriigungswinkel tetwa
45° zur Längsachse B-B des Ansaugkaiutls 38 beträgt.
Wesentlich ist, daß der kleinste Durchmesser der Kontur 100 an der Querebene 97 etwas größer ist als
der Durchmesser 96 des Engquerschnittes 95 bzw. des Endbereichs der Kontur 43. Auf diese Weise wird von
dem rückspringenden Absatz stromabwärts de1-. Engquerschnittes
95 eine Ringnut 102 gebildet, die an die
Querebene 97 angrenzt und deren Tiefe durch das Bezugs/eichen 104 angegeben ist und etwa zwischen
0.125 mm bis 0,2 mm und vorzugsueise bei 0,15 mm
liegt. In dieser am Übergang des Engquerschnitts in die Kontur 100 gebildeten Ringnut 102 bildet sich ein Unterdrück
aus, und in diese Ringnut öffnet sich auch die Mündung 106 der Hauptspritzdüse 107. Die Brennstoffzufuhr
bei no; malen und hohen Drehzahlen des Motors so erfolgt daher durch die Mundung 106 der 1 latiplspritzdüse
107 in die Ringnut 102 unter reduziertem Druck, so daß auf diese Weise die Bildung eines homogeneren
Gemisches aus Brennstoff und Luft begünstigt wird. Durch den Unterdruck in der Ringnut 102 wird der aus
der Mündung 106 austretende Brennstoff veranlaßt, in der Ringnut etwa kreisförmig herumzulaufen, gleichzeitig
wird die Tendenz des Brennstoffes, lediglich zur Mitte des durch den Engquerschnitt 95 strömenden
Lufistromes zu fließen, reduziert und auf ein Minimum herabgedrückt. Durch Untersuchungen ergab sich, daß
diese Tendenz des Brennstoffes, sich entlang der Ringnut 102 auszubreiten, zu einer besseren Mischung des
Brennstoffes mit der durch den Ansaugkanal strömenden Luft führt, so daß man ein homogeneres und
gleichmäßiger brennendes Gemisch erzielt. Es gelingt durch die Einführung i'es Brennstoffes in die unter Un
!erdrück stehende Ringi'.u' die Leistungsfähigkeit des
Motors beträchtlich ju si-jigern.
Auch auf Grund der siromabwärtigen divergierend
gekrümmten Kontur 100 des Ansaugkanals 38 wird die Leistungsfähigkeit des durch den Ansaugkanal strömenden
Gemisches weiter verbessert. Da die Kontur 100 eine Umdrehungsfläche um einen Kreismittelpunkt
in der Querebene 97 ist, strömt das Brennstoffluftgemisch
gleichmäßig entlang und in Kontakt mit der Kontur 100, und zwar ohne daß bei Ausdehnung des
den Engquerschnitt 95 passierenden Gemisches Turbulenzen eitstehen.
Wesentlich ist, daß sich die Mündung 106 der Hauptspritzdüse
107 stromabwärts der den Engquerschnitt 95 begrenzenden Querebene 97 öffnet, jedoch so nahe an
dieser Qut-rebene. wie dies aus praktischen Gründen
möglich im, um die vorteilhafte Unterdruckzoiie auszunutzen,
durch welche der Brennstoff in der durch den Engquerschnitl 95 strömenden Luft verteilt und ausgebreitet
wird.
im folgenden wird mit Bezug auf F i g. 2 in Verbindung
mit F i g. 1 noch genauer auf den weiteren Aufbau des dargestellten Ausführungsbeispiels eines Membranvergasers
eingegangen. Das Vergasergehäuse umfaßt noch eine kreisförmige Brennstoffkammer 115, deren
eine Wand von einer flexiblen Membran 117 gebildet ist. Über der Membran ist eine Abdeckung 119 angeordnet,
die eine Entlüftungsöffnung 120 aufweist.
Beim Betrieb des Membranvergasers ergibt sich über die Hauptspni/.düse 107 und eine Bohrung 157 in der
Brennstoffkammer 115 ein Unterdruck, was zu einer Bewegung der Membran 117 und zur Freigabe weiteren
Brennstoffzuflusses von der Brennstoffpumpe 128 über ein Nadelventil 144 in die Brennstoffkammer 115
führt. Durch Einstellung des Nadelventils 177 läßt sich das Ausmaß der Brennstoffzuführung regulieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Membranvergaser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine^ mit
einem Ansaugkanal, der vom Einlaufquerschnitt konvergent zu einem Engquerschnitt hinführt und
unmittelbar stromab des Engquerschnitts einen rückspringenden, eine Ringnut bildenden Absatz
zur Querschnittserweiterung aufweist, der über ir.
einen divergenten Abschnitt des Ansaugkanals zum Querschnitt des stromab der willkürlich betätigbaren
Hauptdrosselklappe anschließenden Ansaugrohrs führt, und bei dem die Brennstoffhauptsprilz
düse im Bereich des Engquerschiiitts in den Ansaugkanal
ausmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (106) der Hauptspritzdüse
(107) in der Wandung der von dem rückspringenden Absatz gebildeten Ringnut (102) liegt.
2. Membranvergaser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (43) der Wandung
des Ansaugkanals im Längsschnitt im Einiaufbereich
bis zum Engquerschnitt (95) durch einen Kreisbogen mit einem ersten Radius (93) und die
Kontur (100) des stromab der Ringnut (102) anschließenden divergierenden Abschnitts von einem
Kreisbogen mit einem zweiten Radius (109) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74267968A | 1968-07-05 | 1968-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932659A1 DE1932659A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1932659B2 DE1932659B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1932659C3 true DE1932659C3 (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=24985797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691932659 Expired DE1932659C3 (de) | 1968-07-05 | 1969-06-27 | Membranvergaser für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1932659C3 (de) |
-
1969
- 1969-06-27 DE DE19691932659 patent/DE1932659C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1932659B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1932659A1 (de) | 1970-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |