DE382763C - Tischvorschubvorrichtung fuer Furnierschaelmaschinen - Google Patents

Tischvorschubvorrichtung fuer Furnierschaelmaschinen

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DE382763C
DE382763C DEA35872D DEA0035872D DE382763C DE 382763 C DE382763 C DE 382763C DE A35872 D DEA35872 D DE A35872D DE A0035872 D DEA0035872 D DE A0035872D DE 382763 C DE382763 C DE 382763C
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carriage
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/34Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
    • B23Q5/38Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
    • B23Q5/40Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/02Cutting strips from a rotating trunk or piece; Veneer lathes

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Description

Wenn eine Vorschubvorrichtung ihren Zweck gänzlich erfüllen soll, so muß sie in erster Linie imstande sein, alle irgendwie in Betracht kommenden Bewegungen des von ihr beeinflußten Maschinenteiles zu verwirklichen. Ferner muß die Vorschubvorrichtung jene Bewegungen in solcher Weise und mit solchen Mitteln hervorbringen, als den besonderen Anforderungen an die in Betracht kommenden
ίο Bewegungen am besten entsprechen, Anforderungen, welche während der verschiedenen Zeitläufe des Arbeitsvorganges wesentlich verschieden sein können. Beim Schneiden von Furnieren kommen beispielsweise folgende drei Zeitläufe in Betracht:
r. die Vorwärtsbewegung des das Messer tragenden Schlittens, bis das Messer mit dem sich drehenden Holzblock in Berührung kommt und, gegebenenfalls nach dem Entrinden des Holzblockes, bereit ist, mit dem Schälen des Furniers zu beginnen,
2. der Vorschub des Schlittens während des Schäl ens und
3. die Zurückführung des Schlittens nach Beendigung des Schälens in eine solche Stellung, daß ein neuer Block in der Maschine befestigt werden kann.
Um mit der Maschine möglichst gute Arbeit zu erzielen, muß natürlich auf den unter 2 angegebenen Zeitlauf besonderer Nachdruck gelegt werden bezüglich der Kraft und der Gleichförmigkeit des Vorschubes, während für die beiden übrigen, unter 1 und 3 angegebenen Zeitläufe, die als unvermeidliche Arbeitspausen angesehen werden müssen, andere Anforderungen gelten, nämlich besonders die Forderung der Zeit- und Kraftersparnis. Die zuletzt erwähnte Forderung im Zusammenhang "mit der Forderung, daß der die Maschine bedienende Arbeiter die Arbeit der stets unregelmäßigen Form der Blöcke muß anpassen können, um möglichst viel Furnier aus dem Block gewinnen zu können, verlangt, daß die verschiedenen Bewegungen in gewissen Fällen selbsttätig aufeinanderfolgen müssen, während sie in anderen Fällen bei bestimmten Stellungen des Schlittens zu unterbrechen und manchmal vom Arbeiter im gegebenen Moment zu kontrollieren oder zu beeinflussen sein müssen. Aus praktischen Gründen muß auch noch verlangt werden, daß der Schlitten gegebenenfalls völlig von Hand bewegt wird, z. B. wenn die Maschine vom Kraftantrieb abgekuppelt ist.
Bei den bisher zum Schälen von Furnier benutzten oder vorgeschlagenen Maschinen besteht entweder keine Möglichkeit, einige der verlangten und obenerwähnten Bewegungen
maschinell ausführen zu lassen, oder die Vorschubeinrichtung ist derart gebaut, daß sie nicht den verschiedenen Bedingungen entspricht, welche während der einzelnen Zeit-S laufe des Arbeitsvorganges von den Vorschub- und Kupplungsteilen verlangt werden müssen bezüglich gleichmäßiger Arbeit sowohl als auch bezüglich der Möglichkeit sicherer Entkupplung oder Umkehrung.
ίο Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorschubvorrichtung, welche alle die erwähnten notwendigen Vorgänge ermöglicht und bei welcher die zur Hervorbringung oder Beeinflussung der Schlittenbewegung dienenden Teile so angeordnet und verwendet sind, daß die verschiedenen Bewegungen einzeln ausgeführt und dabei die Teile in Übereinstimmung mit den verschiedenen Anforderungen für jene Bewegungen benutzt werden können, ohne daß dadurch ihre gleichzeitige oder nacheinander einsetzende Wirkung bezüglich der \~orschubeinrichtung gestört wird. Der Vorschub erfolgt mittels eines am besten aus zwei parallelen Schrauben mit Muttern bestehenden Schraubengetriebes von solcher Ausführung, daß der Schraube und der Mutter voneinander unabhängige Drehungsbewegungen in solchen Richtungen erteilt werden, daß durch Änderung dieser Bewegungen gegeneinander der Schlitten vorgeschoben, mit vergrößerter Geschwindigkeit zurückgeführt oder vorwärts getrieben wird oder stillsteht.
Die Maschine ist außerdem mit einer Vorrichtung versehen, die dann, wenn der Klotz so weit zerschnitten ist, als die Befestigungsteile es erlauben, selbsttätig bewirkt, daß der Messerschlitten in die Ausgangslage zurückgeht und hier stehenbleibt. Nach einer Abänderung der Erfindung ist die Vorrichtung eine umgekehrte, indem die genannten Schrauben dauernd getrieben werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt, Al)b. 2 einen Grundriß, zum Teil im wagerechten Schnitt,
Abb. 3 eine Einzeldarstellung aus der Abb. 2 und
Abb. 4 eine Einzeldarstellung aus der Abb. 2 gemäß der anderen Ausführungsform. Der zu verarbeitende Rtmdstamm steckt zwischen einer im Maschinengestell 1 verstellbaren Spitze 2 und einem drehbar gelagerten Mitnehmer 3, der mittels eines Zahnradgetriebe.s 4, 5 von der mit Riemenscheibe 6 und Losscheibe 7 versehenen Antriebswelle 8 der Maschine gedreht wird. Durch Verschiebung des einen Teiles 9 der Reibkupplung 9, 10 wird ein mit dem Teile 9 verbundenes oder mit ihm aus einem Stück bestehendes Zahnrad in Umdrehung versetzt und treibt ein :
Zahnrad 12 auf einer mit zwei Schnecken 13 versehenen Welle 14, von denen die eine in der Abb. 1 sichtbar ist. Der Kupplungsteil 9 kann mit dem Teil 10 in und außer Eingriff gebracht werden mittels eines im Maschinengestell bei 15 drehbaren Hebels, der mit seinem einen gabelförmigen Arm in eine Nut des Kupplungsteiles 9 eingreift. Eine Feder 17 hält für gewöhnlich den Teil 9 in reibenden Eingriff mit dem Teil 10.
In einem Querbalken 18 des Maschinengestelles sind zwei Schraubenräder 19, 20 gelagert, die je mit einer der Schnecken 13 der Welle 14 in Eingriff stehen und die Muttern je einer rechts- und linksläufigen Schraubenspindel 21 und 22 bilden. Die parallelen Schraubenspindeln 21, 22 sind in Lagern 23 an der Unterseite des in geeigneter Führung beweglichen Messerschlittens 24 drehbar, aber nicht verschiebbar. 25 ist das Messer. An den Schraubenspindeln 21, 22 sind Kegelräder 26, 2J befestigt, die in Zahnräder 28 und 29 einer in den Lagern 30, 31 an der Unterseite des Messerschlittens drehbaren Welle 32 eingreifen. Letztere ist mit einer Handkurbel 33 versehen, und auf ihr ist verschiebbar, aber nicht drehbar ein Klauenkupplungsteil 34 angebracht, der sich mittels eines bei 35 am Schlitten 24 drehbaren Handhebels 36 in Eingriff mit den Klauen 37 des Lagers 31 bringen läßt, so daß die Welle 32 und damit die Schraubenspindeln 21, 22 verriegelt werden und sich nicht drehen können.
Durch die Bewegungsübertragung 9, 10, 11, 12, 13, 14 werden die Schraubenräder oder Muttern 19, 20 dauernd gedreht und schieben die verriegelten Schraubenspindeln 21, 22 und den Messerschlitten 24 vor, und zwar mit der zum Abschälen eines Furniers vom Stamm erforderlichen Geschwindigkeit. Nach Freigabe der Welle 32 durch Ausschaltung der Klauenkupplung 34, 37 werden die Schraubenspindeln 21, 22 frei und nehmen an der Umdrehung der Muttern 19, 20 teil. Infolgedessen findet keine Verschiebung der Schraubenspindeln 21, 22 in den Muttern 19, 20 statt, und der Schlitten 24 bleibt stehen.
Der Schlitten 24 kann in eine die Anbringung des nächsten Klotzes gestattende Lage zurückgebracht werden, indem mittels der Kurbel 33 unter Vermittlung der Kegelradgetriebe 26, 28 und 27, 29 die Schraubenspindeln 21, 22 in der Umdrehungsrichtung der Muttern 19, 20, aber mit nicht größerer Geschwindigkeit als diese gedreht werden. Nach Befestigung des Klotzes kann der Schlitten 24 schnell vorgeschoben werden, bis rlas λIesser 25 an den Klotz gelangt oder in Eingriff mit ihm kommt, indem man mittels der Kurbel 33 die Schraubenspindeln 21, 22 in einer der Umdrehungsrichtung der Muttern
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19, 20 entgegengesetzten Richtung dreht. Alle diese Bewegungen des Messerschlittens sind möglich, während die Muttern dauernd in unveränderter Richtung sich drehen, und zwar ohne irgendeine störende Einwirkung auf das Zusammenwirken der Muttern und der Schraubenspindeln oder den eigentlichen Vorschubvorgang. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Bewegung für den beim Schälen ίο selbst benutzten »Arbeitsvorschub«, der immer mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit vor sich geht, aber große Ge-. nauigkeit und Kraft erfordert, auf die Vorschuborgane mittels des für diesen Zweck geeigneten Getriebes (Schneckengetriebes, das unmittelbar auf die Muttern wirkt) übertragen werden kann, während eine solche Bewegung der A^orschuborgane, die nur eine Verschiebung des Messerschlittens bezweckt und deshalb weder Genauigkeit noch Kraft, dafür aber Schnelligkeit und leichte Handhabung erfordert, mittels einer für diese Bewegungsform zweckmäßigen Getriebeanordnung übertragen wird. Zum gleichmäßigen Vorschub des Messerschlittens und somit zum gleichmäßigen Schälen des Furniers trägt außerdem die Anordnung von wenigstens zwei parallelen Vorschubschrauben bei, welche einen gleichmäßigen Antrieb des Messerschlittens in der Nähe der Führung bewirken.
Die dargestellte Maschine ist auch mit einer Vorrichtung für maschinellen Antrieb der Welle 32 und somit der Schraubenspindeln in dieser oder jener Richtung versehen. In ein Kegelrad 38, das auf der Welle 32 lose läuft, greift ein Kegelrad 39 einer Welle 40 ein, die in einem Lager 41 an der Unterseite des Schlittens 24 sowie im Querbalken 18 drehbar gelagert ist und in der Nabe eines an Verschiebung gegenüber dem Querbalken 18 gehinderten Zahnrades 42 verschiebbar, jedoch derart, daß sie die Drehung des Zahnrades 42 mitmachen muß. Beispielsweise ist die Welle 40 mittels Nut und Feder mit dem Zahnrad 42 verbunden. Das Zahnrad 42 greift in ein im Balken 18 gelagertes Zahnrad 44 ein, an dessen Welle 45 eine kegelförmige Reibscheibe 46 befestigt ist. Auf der Antriebswelle 8 verschiebbar, aber ihr gegenüber nicht drehbar sitzt eine Hülse 47 mit zwei kegelförmigen Reibflächen 48, 49, von denen sich die eine oder die andere durch A^erschiebung der Welle in Eingriff mit der Welle 46 bringen läßt. Eine Feder 50 ist bestrebt, die Welle 47 in einer solchen Richtung zu verschieben, daß sie mit der Scheibe 46 mittels der Fläche 49 in Eingriff gehalten wird. Die Hülse 47 läßt sich mittels eines am Querbalken 18 gelagerten Hebels 51 umstellen, dessen gabelförmiger Arm in eine Ringnut der Hülse 47 eingreift.
Das Zahnrad 38 ist an der Nabe eines über die Welle 32 geschobenen, in einem Lager 51 an der Unterseite des Messerschlittens dreh- ! baren Klauenkupplungsteiles 52 befestigt, mit welchem sich der Kupplungsteil 34 in Eingriff bringen läßt. Eine einerseits an dem Hebel 36 und anderseits dem Messerschlitten 24 befestigte Feder 53 ist bestrebt, den Kupplungsteil 34 mit dem Teil 52 in Eingriff zu bringen.
Bei der in der Abb. 1 gezeigten Lage der Teile kann die Welle 32 sich frei drehen, weshalb, wie oben gezeigt wurde, ein Vorschub des Messerschlittens nicht stattfinden kann. Ist dagegen die Kupplung 54, 52 wirksam und die Reibungsfiäche 49 in Eingriff mit der Reibscheibe 46, dann läßt die Hülse 47 mittels der angegebenen Übertragung die Schraubenspindeln 21, 22 in solcher Richtung umlaufen, daß der Messerschlitten zurückgehen muß. Ist dagegen die Hülse 47 durch Umstellen des Hebels S1 in solche Lage gebracht worden, daß die Reibfläche 48 mit der Reibscheibe 46 in Eingriff steht, dann drehen sich die Schraubenspindeln 21, 22 in solcher Richtung, daß der Messerschlitten schnell vorwärts getrieben wird.
Die Umstellung der Hebel 36 und 5 r kann die Maschine selbst durch folgende Vorrichtungen besorgen. Der Kupplungsteil 34 wird in der in der Abb. 2 gezeigten Mittellage, in welcher die Welle 32 frei ist und kein Vorschub des Schlittens 24 stattfindet, dadurch gehalten, daß ein Vorsprung 54 gegen einen Anschlag 55 an einem an der Unterseite des Schlittens 24 bei 56 drehbar gelagerten iVrm 57 anliegt. Durch Abschwenkung des Armes 57, entweder von Hand oder durch irgendeinen selbsttätigen Vorgang, bringt die Feder 53 den Kupplungsteil 34 in Eingriff mit dem Kupplungsteil 52, so daß sich der Schlitten 24 in der oben angegebenen Weise rückwärts oder vorwärts bewegt. Wenn sich der Hebel 36 in der in der Abb. 3 gezeigten Lage befindet, ist der Kupplungsteil 34 in Eingriff mit den Klauen 37. Die Kupplungsklauen 37 und die mit ihnen zusammenwirkenden Klauen des Teiles 34 sind so angeordnet, daß sic die Kupplung gegen die Wirkung der Feder 53 eingeschaltet halten.
Am Hebel 36 findet sich ein Zapfen oder Vorsprung 58, der in der in der Abb. 3 gezeigten Lage des Hebels 56 gegen eine Kammfläche 59 des Armes 57 anliegt. Letzterer hat eine zweite Kammfläche 60, die während der Vorschubbewegung des Messerschlittens schließlich einen Anschlag 61 des Maschinengestells ι trifft. Dabei schwingt der Arm 57 gegen die Spannung einer hier nicht gezeigten Feder nach außen und nimmt mittels der Kammfläche 59 und des Zapfens 58 den Hebel 36 mit, so daß die Kupplung 34, 37 ausge-
schaltet wird und die Kupplungsteile 34, 52 von der Feder 53 miteinander in Eingriff gebracht werden. Da die Reibungsfläche 49 normal mit der Reibscheibe 46 in Eingriff gehalten wird, bewegt sich bei der Einschaltung der Kupplung 34, 52 der Messerschlitten sofort zurück. Ehe die Kupplung 34, 37 ausgeschaltet wird, hat sich der Arm 57 so weit nach außen gedreht, daß sich der Anschlag 55 außerhalb der Bahn des Vorsprungs 54 befindet. Der Anschlag 61 ist am besten am Maschinengestell einstellbar anzuordnen, so daß der Punkt, an dem der Messerschlitten in seiner Vorschubbewegung innehält und dann wieder zurückgeht, entsprechend der Größe des Mitnehmers 3 geändert werden kann und das Messer 25 ihn nicht trifft.
Wenn der Schlitten 24 zurückgeht, trifft ein an ihm vorgesehener, gegebenenfalls einstellbarer Anschlag oder Arm 62 den Hebel 51 und bringt die Hülse 47 in die in der Abb. 2 gezeigte Mittellage, so daß der Messerschlitten stehenbleibt. Wenn der neue Klotz in die Maschine gebracht ist, bringt der Arbeiter die Reibfläche 46 durch Drehen des Handhebels 51 nach rechts in Eingriff mit der Reibscheibe 46, während die Kupplung 34, 52 wirksam f bleibt. Der Messerschlitten bewegt sich dann schnell nach dem Klotz hin. Der Arbeiter läßt nun den Hebel 51 los und schaltet mittels des Hebels 36, den er nach links drückt, die Kupplung 34, 37 ein, so daß das Messer zum Schneiden des nächsten Furniers wieder vorgeschoben wird. Durch Ausschalten der j Kupplung 9, 10 infolge nach rechts Drückens j des Hebels 16 werden die Schraubenräder i oder Muttern 19, 20 zum Stillstand gebracht, und der Vorschub des Schlittens wird unterbrochen.
Bei der in der Abb. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die Schraubenräder 19, 20 mit den Schraubenspindeln 21, 22 fest verbunden, die demnach hier in dem Maschinengestell unverschiebbar gelagert sind. Die in den Lagern 23 des Alesserschlittens drehbaren Kegelräder 26, 27 sind zu Muttern ausgebildet, die mit den Schraubenspindeln ! zusammenwirken. Die Teile 28, 29, 32, 34, i 36, 37, 40, 52, 53 sind die gleichen wie in den 5c Abb. ι und 2. Zur Umdrehung der Welle 32 i von Hand ist die Handkurbel 33 an einer besonderen, am Messerschlitten gelagerten Welle ' 63 vorgesehen, an der sich ein Zahnrad befindet, das in ein Zahnrad 64 der Welle 32 eingreift. Infolge dieser Anordnung lassen sich ! die Schraubenspindeln 21, 22 frei an der ! Welle 32 vorbeischieben. Der Vorschub des j Messerschlittens, die Unterbrechung dieser Vorschubbewegung, die Rückwärtsverschiebung des Schlittens und die beschleunigtere Abwärtsbewegung erfolgen ganz in derselben Weise wie bei der in den Abb. 1 und 2 gezeigten Maschine, nur mit der Ausnahme, daß in der Abb. 4 die zu Muttern ausgebildeten Zahnräder 36, 37 bei der Umdrehung die Rückwärtsbewegung und die schnellere Vorwärtsverschiebung des 'Messerschlittens verursachen. Wenn die Zahnräder 26, 27 durch die Kupplung 34, 37 gesperrt sind, wird der Schlitten mit der zum Schneiden des Furniers notwendigen Geschwindigkeit vorgeschoben, und wenn die Welle 32 frei ist, findet kein Vorschub statt.
Die Erfindung läßt sich auch bei gewöhnlichen Drehbänken, Fräsmaschinen usw. verwenden. Sie kann in mehrfacher Hinsicht abgeändert innerhalb des Rahmens der Erfindung zur Verwirklichung kommen. Insbesondere können z. B. die Kupplungen anderer Art sein, als hier gezeigt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tischvorschubvorrichtung für Furnierschälmaschinen, Drehbänke o. dgl. unter Benutzung von Schraubenspindeln und Muttern, gekennzeichnet durch Bewegungsemrichtungen, die der Schraube und der Mutter voneinander unabhängige Drehungsbewegungen in solchen Richtungen erteilen, daß durch Änderung dieser Bewegungen gegeneinander der Schlitten vorgeschoben, mit vergrößerter Geschwindigkeit zurückgeführt oder vorwärts getrieben wird oder stillsteht.
  2. 2. Tischvorschubvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch im Maschinengestell (i) gelagerte Muttern (19, 20), die durch eine Bewegungsübertragung (11, 12, 13) von der Antriebswelle (8) der Maschine aus in unveränderlicher Riehtung getrieben werden und mit am Schlitten (24) gelagerten Schraubenspindeln (21, 22) zusammenwirken, um dem Schlitten die zur Arbeitsleistung erforderliche Vorwärtsbewegung mitzuteilen durch Zahnradgetriebe (26, 28, 27, 29) o. dgl., welche die Schraubenspindeln miteinander verbinden, und durch Anordnung einer Kupplung (34, 37, 52) zur \Terriegelung der Schraubenspindeln bezüglich Umdrehung, wo? ei Vorschub des Schlittens stattfindet, oder zu deren Umdrehung von Hand oder maschinell in dieser oder jener Richtung, um den Schlitten zurückzuführen oder mit großer Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA35872D 1921-07-13 1921-07-14 Tischvorschubvorrichtung fuer Furnierschaelmaschinen Expired DE382763C (de)

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