DE3827376A1 - Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kurbelantrieb für ein Schiebe
dach eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Unter dem Begriff Schiebedach sind hierbei alle möglichen an
sich bekannten Konstruktionen zu verstehen, bei denen ein
Deckelteil des Kraftfahrzeugdachs beweglich gestaltet ist und
mit Hilfe eines Kurbelantriebs von Hand angetrieben wird. All
gemein bekannt sind reine Schiebedächer, bei denen ein Dach
teil nur in horizontaler Richtung verschoben wird, reine Hub
dächer, bei denen ein Dachteil angehoben oder aufgeschwenkt
wird und Kombinationen als Schiebe-Ausstell-Dächer.
Antriebe für Schiebedächer erfordern üblicherweise relativ
viel Betätigungskraft, da die Führungen meist als Gleitfüh
rungen ausgebildet sind und in geöffneten Zwischenstellungen
für den Schiebedachdeckel durch entsprechend hohe Reibung
selbsthemmend sein sollen. Dies hat zur Folge, daß der Kurbel
antrieb selbst zum Aufbringen einer hohen Betätigungskraft
ausgelegt ist, beispielsweise durch ein nachgeschaltetes
Untersetzungsgetriebe.
Dies kann aber dazu führen, daß bei einer Schwergängigkeit
oder Blockierung des Schiebedachdeckels oder des Antriebs
systems bei einer mechanischen Störung, z.B. durch gelöste Be
festigungen, Verstellung der Kulissensteuerung oder Längung
der Führungsseile, bei einer gewaltsamen Betätigung des Kur
belantriebs größere Schäden im gesamten Antriebssystem verur
sacht werden können. Dieser Fall kann ebenfalls bei einem
festgefrorenen Schiebedachdeckel eintreten, wenn dieser aus
dem geschlossenen Zustand gewaltsam geöffnet wird, wobei z.B.
die Deckeldichtung zerreißen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gattungsgemä
ßen Kurbelantrieb für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeugs so
weiterzubilden, daß auch bei Gewaltanwendung das Antriebs
system nicht beschädigt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 enthält der Kurbelantrieb eine Überlastbe
grenzung in der Weise, daß der Kurbelhebel an einem Bauteil
angreift, das aus einem drehbaren Antriebsteil und einem
gegenüber dem Antriebsteil ebenfalls verdrehbaren Abtriebs
teil besteht. Am Abtriebsteil ist die Abtriebswelle ange
bracht, die mit dem Getriebe des Antriebssystems verbunden
ist. Zwischen dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil ist eine
Rastverbindung angeordnet, die bei einem bestimmten Dreh
moment zwischen Antriebsteil und Abtriebsteil öffnet.
Somit rastet das Antriebsteil und damit der Kurbelhebel bei
einer gewaltsamen Betätigung gegenüber dem Abtriebsteil aus.
Bei einer Störung im Antriebssystem oder bei einem festge
frorenen Schiebedachdeckel kann das Antriebssystem durch Ge
waltanwendung nicht beschädigt werden.
Nach Anspruch 2 ist es besonders vorteilhaft, wenn nach dem
Ausrasten der Rastverbindung diese nach einer Kurbelhebelum
drehung bzw. einer Umdrehung des Antriebsteils wieder ein
rastet, was durch eine federbelastete Rastverbindung erreich
bar ist. Dadurch bleibt der Kurbelantrieb bei einer vorüber
gehenden Störung funktionsfähig. Eine vorübergehende Störung
kann beispielsweise ein festgefrorener Schiebedachdeckel
sein, der sich beim Auftauen wieder löst.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird eine vorteilhafte, kon
krete Ausbildung der Rastverbindung angegeben. Hierbei ist
ein federbelastetes Raststück vorgesehen, das in eine Rast
mulde mit Einlaufschrägen gedrängt wird und somit die Verbin
dung zwischen dem Antriebs- und Abtriebsteil herstellt. Bei
einem höheren Drehmoment zwischen diesen beiden Teilen, wenn
die Überlastbegrenzung einsetzen soll, wird das Raststück ent
gegen seiner Federbelastung wegen der Einlaufschrägen aus der
Rastmulde herausgedrängt, so daß die Rastverbindung aufgeho
ben ist und die beiden Teile frei gegeneinander verdreht wer
den können. Das Raststück wird dabei in einen Käfig gedrängt,
so daß es am entsprechenden Bauteil in dieser Position gehal
ten bzw. mitgeführt wird und nach einer Relativumdrehung der
beiden Bauteile wieder in die Rastmulde einrastet. Wenn sich
die Schwergängigkeit verbessert hat, kann bei einem nächsten
Versuch das Schiebedach evtl. wieder bewegt werden; ist die
Störung noch vorhanden, rastet bei einem weiteren Versuch mit
Gewaltanwendung der Kurbelhebel bzw. das Antriebsteil zum
Schutz des Antriebssystems wieder aus.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird ein vorteilhaft kompak
ter sowie einfach und preiswert herstellbarer Kurbelantrieb
mit Überlastbegrenzung erreicht. Sowohl das Antriebsteil als
auch das Abtriebsteil sind hierbei plattenförmig ausgebildet,
wobei das zylindrische Abtriebsteil in einer entsprechenden
zylindrischen Bohrung im Antriebsteil gelagert ist. Die Rast
verbindung ist an den gegenüberliegenden Zylinderflächen
durch ein federbelastetes Raststück am Abtriebsteil geschaf
fen, das in eine Rastmulde mit Einlaufschrägen am Antriebs
teil gedrängt wird. Eine Käfigführung für das Raststück im
ausgerasteten Zustand ist am Abtriebsteil vorgesehen, so daß
das Raststück beim Ausrasten durch Überlast am (blockieren
den) Abtriebsteil ortsfest gehalten wird, während das Ab
triebsteil mit der Rastmulde gegenüber dem Abtriebsteil ohne
Aufbringung eines Drehmoments verdreht werden kann. Wenn die
Rastmulde dem Käfig bzw. dem Raststück wieder gegenüberliegt,
rastet dieses wieder ein. Aus Platzgründen ist es zweckmäßig,
die Feder und den Käfig für das Raststück am Abtriebsteil an
zubringen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Feder als
offenen Federring auszubilden und diesen in einer Ringnut im
Abtriebsteil anzubringen. Ein Ende des Federrings ist dabei
eingespannt und gehalten, während das andere Ende eine ra
diale Federkraft auf das Raststück ausübt. Mit dieser Anord
nung kann platzsparend die relativ hohe erforderliche Feder
kraft für das Raststück aufgebracht werden.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 werden vorteilhafte
und zweckmäßige Ausführungen von Raststücken beansprucht.
Das Drehmoment, bei dem die Überlastbegrenzung einsetzt und
die Rastverbindung öffnet, ist einerseits durch die Feder
kraft auf das Raststück und andererseits durch die Neigung
der Einlaufschrägen an der Rastmulde bzw. der Einlaufschrägen
am Raststück bestimmt. Die auf das Raststück wirkende Feder
kraft ist für beide Kurbeldrehrichtungen, d.h. für den Öffen-
und Schließvorgang, gleich. Mit Anspruch 7 wird nun vorge
schlagen, die Einlaufschrägen für die beiden Drehrichtungen
unterschiedlich in ihren Neigungen zu gestalten. Damit wird
erreicht, daß die Überlastbegrenzung bei unterschiedlichen
Drehmomenten je nach Kurbeldrehrichtung anspricht. Es kann
damit vorteilhaft erreicht werden, daß die Überlastbegrenzung
in der Öffnungsrichtung für das Schiebedach bei einem gerin
geren Drehmoment anspricht als in der Schließrichtung. Das
Schiebedach kann dann zum Schutz des Antriebssystems oder der
Dichtungen schon bei einer relativ geringen Schwergängigkeit
nicht mehr geöffnet werden, was keine unmittelbare und unzu
mutbare Beeinträchtigung des Fahrkomforts darstellt. Dagegen
soll aber in möglichst allen Fällen das Schiebedach ge
schlossen werden können, so daß hier eine größere Belastung
des Antriebssystems bei einer Schwergängigkeit in Kauf ge
nommen wird.
Bekannte Antriebssysteme für Schiebedächer sind mit Arretier
einrichtungen, insbesondere für die Geschlossen-Stellung des
Schiebedachdeckels ausgerüstet. Zur Entriegelung dieser Arre
tiereinrichtung ist ein mit dem Daumen betätigbarer Rastknopf
im Bereich des Kurbelhebels am drehbaren Antriebsteil ange
bracht. Mit dem Rastknopf kann ein federbelasteter Stift zum
Lösen der Arretiereinrichtung betätigt werden.
Bei der mit den Merkmalen des Anspruchs 4 vorgeschlagenen,
plattenförmig übereinanderliegenden Ausführung des Antriebs-
und Abtriebsteils muß der federbelastete Stift im unbetätig
ten Zustand im Bereich des Antriebsteils liegen und enden,
damit im Überlastfall die Relativbewegung zwischen dem An
triebs- und Abtriebsteil sichergestellt ist. Zum Lösen der
Arretiereinrichtung muß der federbelastete Stift mit dem Rast
knopf durch eine Öffnung des plattenförmigen Abtriebsteils
hindurch an die Entriegelungseinrichtung für die Arretier
einrichtung herangeführt werden. In diesem Zustand ist über
den Betätigungsstift eine Verriegelung und Verbindung zwi
schen dem Antriebsteil und Abtriebsteil geschaffen, wodurch
die Überlastbegrenzung mit der Möglichkeit einer gegensei
tigen Verdrehung dieser Bauteile ausgeschaltet ist. Nach dem
Lösen der Arretiereinrichtung und Loslassen des Rastknopfs
bewegt sich der Stift wegen der Federbelastung in seine Aus
gangslage zurück, wodurch die Überlastbegrenzung wieder funk
tionfähig ist.
Es ist nun der Fall denkbar, daß bei einer Störung und Schwer
gängigkeit unter Ausschaltung der Überlastbegrenzung versucht
wird, dennoch das Schiebedach dadurch zu öffnen, daß der Rast
knopf im eingedrückten Zustand gehalten wird und unter Gewalt
anwendung die Kurbel gedreht wird. Das Antriebssystem könnte
dabei trotz der eingebauten Überlastbegrenzung beschädigt wer
den.
Um auch diesen Fall auszuschließen, wird mit Anspruch 8 vorge
schlagen, Schrägflächen in Drehrichtung am Betätigungsstift
und/oder in der Öffnung im Abtriebsteil vorzusehen, in der
Art, daß bei einer Verdrehung des Abtriebsteils gegenüber dem
Stift dieser aus dem Bereich des Abtriebsteils in seine nicht
betätigte Ausgangsstellung gedrängt wird. Der Rastknopf bzw.
der Betätigungsstift wird vorteilhaft auch dann zurückge
drängt, wenn bei einer mechanischen Störung die Rückstellfe
der die Rückführung in die Ausgangsstellung nicht schafft.
Nach Anspruch 9 ist es aus Gründen der einfachen Herstellung
und für eine gute Funktion zweckmäßig, die Schrägflächen
kegelförmig auszubilden.
Der vorstehend beschriebene Kurbelantrieb mit Überlastbegren
zung ist für die Betätigung eines Schiebedachs beschrieben.
Ein entsprechender Kurbelantrieb mit Überlastbegrenzung kann
im Bedarfsfall ebenso an anderen Stellen im Kraftfahrzeug ver
wendet werden, insbesondere als Kurbelantrieb für einen Fen
sterheber.
Anhand einer Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in Axialrichtung eines Kurbelantriebs,
Fig. 2 einen Querschnitt des Kurbelantriebs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführung einer Rastverbindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Rastknopf zum Entriegeln
einer Arretiereinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Kurbelantrieb 1 dargestellt mit einem ein
klappbaren Kurbelhebel 2, der mit einem Antriebsteil 3 über
eine Schwenkachse 4 verbunden ist. Das Antriebsteil 3 ist
plattenförmig bzw. schalenförmig ausgebildet mit einer nach
oben gerichteten, zylindrischen Bohrung 5 mit einer inneren
Zylinderfläche 6 (sh. auch Fig. 2). Das Antriebsteil 3 wird
von unten her durch eine Kunststoffkappe 7 abgedeckt.
Das Antriebsteil 3 ist um eine Drehachse 8 drehbar gelagert.
Um die gleiche Drehachse drehbar gelagert ist ein zylindri
sches, plattenförmiges Abtriebsteil 9, das innerhalb der zy
lindrischen Bohrung 5 angeordnet ist und diese ausfüllt. So
mit liegt die innere Zylinderfläche 6 der Bohrung 5 verdreh
bar an der äußeren Zylinderfläche 10 des Abtriebsteils 9 an.
Das Antriebsteil 3 und das Abtriebsteil 9 sind durch eine
Rastverbindung 11 miteinander verbunden. Die Rastverbindung
besteht im einzelnen aus einer Rastmulde 12 an der inneren Zy
linderfläche 6 des Antriebsteils 3. Die Rastmulde 12 hat zu
beiden Seiten in Drehrichtung schräg angestellte Einlauf
schrägen 13. Ein zylinderförmiges Raststück 14 wird von einem
freien Ende eines Federrings 15 in die Rastmulde 12 gedrängt
und blockiert so die Relativbewegung zwischen dem Antriebs
teil 3 und dem Abtriebsteil 9. Der Federring 15 ist in einer
Ringnut 16 des Abtriebsteil 9 angeordnet.
Mit dem Abtriebsteil 9 ist eine im einzelnen nicht näher dar
gestellte Abtriebswelle in Richtung der Drehachse 8 mit einem
strichliert angedeuteten Untersetzungsgetriebe 17 verbunden,
das seinerseits Verbindung zu einer Seilführung oder ähnli
chem des Schiebedachdeckels hat.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion: Wenn das Ab
triebsteil 9 durch eine Störung nur sehr schwer bewegbar ist,
wird eine entsprechend hohe Kraft auf die Rastverbindung 11
ausgeübt. Damit wird entgegen der Kraft des Federrings 15 das
Raststück 14 wegen der Einlaufschrägen 13 aus der Rastmulde
12 herausgedrängt. Bei entsprechend großer Kraft kommt das
Raststück 14 ganz aus dem Bereich des Antriebsteils heraus
und Antriebsteil 3 und Abtriebsteil 9 lassen sich gegeneinan
der verdrehen, so daß der Kurbelhebel 2 leer durchzudrehen
ist.
Das Raststück 14 wird dabei in eine Nut am Abtriebsteil 9 zu
rückgedrängt, die als Käfig 18 wirkt und das Raststück orts
fest hält. Erst wenn die Rastmulde 12 dem Raststück 14 wieder
gegenüberliegt, wird die Rastverbindung wieder hergestellt.
Eine andere Ausführung einer Rastverbindung 11 ist in Fig. 3
vergrößert dargestellt. Auch hier ist wieder die innere Zylin
derfläche 6 des Antriebsteils 3 und die äußere Zylinderfläche
10 des Abtriebsteils 9 zu erkennen. Weiter ist auch hier ein
Federring 15 in einer Ringnut 16 des Abtriebsteils 9 angeord
net, der ein hammerförmiges Raststück 19 in eine Rastmulde 12
mit Einlaufschrägen 13 drängt.
Der Federring 15 greift mit seinen freien Enden am Hammerkopf
teil an, während der hammerstielartige Fortsatz in einer Kä
figführung 20 verschiebbar gehalten ist. Am Kopf des Rast
stücks 19 sind entsprechende Einlaufschrägen wie an der Rast
mulde 12 geformt.
Auch bei dieser Ausführung wird bei Überlast das Raststück
aus der Rastmulde gedrängt und gleitet dann an der inneren Zy
linderoberfläche 6 ohne das Antriebsteil und das Abtriebsteil
gegeneinander zu arretieren.
In Fig. 1 ist am Untersetzungsgetriebe 17 ein nach unten ab
stehender Fortsatz 21 strichliert angedeutet. Dieses Teil
dient dazu, eine nicht näher dargestellte Arretierungseinrich
tung zu lösen, die den Schiebedachdeckel im geschlossenen Zu
stand verriegelt. Um das Teil 21 betätigen zu können, ist ein
mit dem Daumen betätigbarer Rastknopf 22 vorgesehen, der
einen nach oben weisenden, federbelasteten Betätigungsstift
23 aufweist. Der Betätigungsstift 23 ist in seiner Ruhe
stellung im Bereich des Antriebsteils 3 angeordnet. Für eine
Betätigung ist es notwendig, den Betätigungsstift durch eine
Öffnung 24 durch das Abtriebsteil 9 hindurch zu schieben.
Hierdurch ergibt sich eine gegenseitige Verbindung und Arre
tierung des Antriebsteils 3 und des Abtriebsteils 9, die,
sofern der Rastknopf 22 ständig eingedrückt wird, die Über
lastsicherung durch die Rastverbindung 11 ausschalten würde.
Es ist daher die in Fig. 4 dargestellte Ausführung zu bevor
zugen.
Fig. 4 zeigt den Rastknopf 22 mit dem Betätigungsstift 23 im
eingedrückten Zustand, wo der Betätigungsstift 23 durch die
Öffnung 24 im Abtriebsteil 9 hindurch auf das Teil 21 zum
Lösen der Arretiervorrichtung trifft. Das obere Ende des Be
tätigungsstiftes 23 ist zu kegelförmigen Schrägflächen geformt.
Ebenso weist die Öffnung 24 entsprechend kegelförmig geformte
Schrägflächen (Negativform) auf.
Diese Anordnung hat folgende Funktion:
Wenn der Betätigungsknopf 22 in der in Fig. 4 gezeigten, ein
gedrückten Stellung gehalten und zugleich der Kurbelhebel 2
gedreht wird, wird über die Schrägflächen 25, 26 auf den Betä
tigungsstift 23 eine Kraft ausgeübt, die diesen aus der Öff
nung 24 herausdrängt. Der Anstellwinkel der Schrägflächen und
die Rückstellfeder sind so dimensioniert, daß der Rastknopf
22 bei normaler Kraftaufwendung nicht zum Überspielen der
Überlastbegrenzung durch die Rastverbindung 11 im einge
drückten Zustand gehalten werden kann.
Claims (9)
1. Kurbelantrieb für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeugs,
mit einem Kurbelhebel,
mit einem mit dem Kurbelhebel verbundenen, drehbaren An triebsteil
und mit einer Abtriebswelle, wobei diese mit einem nachge schalteten Getriebe zum Antrieb des Schiebedachdeckels ver bunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelantrieb (1) eine Überlastbegrenzung enthält, dergestalt, daß mit dem durch den Kurbelhebel (2) dreh baren Antriebsteil (3) ein Abtriebsteil (9) drehbar um die selbe Drehachse verbunden ist und die Abtriebswelle mit dem Abtriebsteil (9) in Richtung der Drehachse (8) verbun den ist,
daß zwischen dem Antriebsteil (3) und dem gegenüber dem An triebsteil (3) drehbaren Abtriebsteil (9) eine Rastverbin dung (11) angeordnet ist, die bei einem bestimmten Drehmo ment zwischen Antriebsteil (3) und Abtriebsteil (9) öff net.
mit einem Kurbelhebel,
mit einem mit dem Kurbelhebel verbundenen, drehbaren An triebsteil
und mit einer Abtriebswelle, wobei diese mit einem nachge schalteten Getriebe zum Antrieb des Schiebedachdeckels ver bunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelantrieb (1) eine Überlastbegrenzung enthält, dergestalt, daß mit dem durch den Kurbelhebel (2) dreh baren Antriebsteil (3) ein Abtriebsteil (9) drehbar um die selbe Drehachse verbunden ist und die Abtriebswelle mit dem Abtriebsteil (9) in Richtung der Drehachse (8) verbun den ist,
daß zwischen dem Antriebsteil (3) und dem gegenüber dem An triebsteil (3) drehbaren Abtriebsteil (9) eine Rastverbin dung (11) angeordnet ist, die bei einem bestimmten Drehmo ment zwischen Antriebsteil (3) und Abtriebsteil (9) öff net.
2. Kurbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastverbindung (11) nach dem Öffnen nach einer Kurbel
hebelumdrehung bzw. einer Umdrehung des Antriebsteils (3)
gegenüber einem blockierenden Abtriebsteil (9) wieder ein
rastet.
3. Kurbelantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastverbindung (11) aus einem durch eine
Feder (15) belasteten Raststück (14; 19) besteht, das vom
Abtriebsteil (9) (oder Antriebsteil 3) aus in eine mit Ein
laufschrägen (13) versehene Rastmulde (12) am Antriebsteil
(3) (oder Abtriebsteil 9) gedrängt wird, wobei das Rast
stück (14; 19) bei einem großen Drehmoment zwischen An
triebsteil (3) und Abtriebsteil (9) aus der Rastmulde (12)
wegen der Einlaufschrägen (13) heraus in einen Käfig (18;
20) am Abtriebsteil (9) (oder Antriebsteil 3) gedrängt
wird und nach einer Relativumdrehung das Raststück (14;
19) wieder in die Rastmulde (12) einrastet.
4. Kurbelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsteil (3) plattenförmig bzw. schalenförmig mit
einer inneren, zylindrischen Bohrung (5) um die Drehachse
(8) ausgeführt ist,
daß das Abtriebsteil (9) plattenförmig und zylindrisch im Durchmesser der inneren, zylindrischen Bohrung (5) ist und in diese drehbar eingesetzt ist, so daß die innere Zylin derfläche (6) der Bohrung (5) und die äußere Zylinderflä che (10) des Abtriebsteils (9) gegeneinander verdrehbar sind,
daß an der inneren Zylinderfläche (6) des Antriebsteils (3) die Rastmulde (12) mit den Einlaufschrägen (13) ange bracht ist,
daß in einer Ringnut (16) im Abtriebsteil (9) ein offener Federring (15) angebracht ist mit einem eingespannten Ende und einem freien Ende, wobei dieses eine radiale Feder kraft ausübt und das Raststück (14; 19) aus einem Käfig (18; 20) am Abtriebsteil (9) in die Rastmulde (12) drängt.
daß das Abtriebsteil (9) plattenförmig und zylindrisch im Durchmesser der inneren, zylindrischen Bohrung (5) ist und in diese drehbar eingesetzt ist, so daß die innere Zylin derfläche (6) der Bohrung (5) und die äußere Zylinderflä che (10) des Abtriebsteils (9) gegeneinander verdrehbar sind,
daß an der inneren Zylinderfläche (6) des Antriebsteils (3) die Rastmulde (12) mit den Einlaufschrägen (13) ange bracht ist,
daß in einer Ringnut (16) im Abtriebsteil (9) ein offener Federring (15) angebracht ist mit einem eingespannten Ende und einem freien Ende, wobei dieses eine radiale Feder kraft ausübt und das Raststück (14; 19) aus einem Käfig (18; 20) am Abtriebsteil (9) in die Rastmulde (12) drängt.
5. Kurbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raststück (14) eine zylindrische Rolle mit der Zylin
derachse parallel zur Drehachse ist.
6. Kurbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raststück (19) hammerförmig ausgebildet ist, wobei das
hammerstielförmige Teil in einer Käfigführung (20) ver
schiebbar ist und der Hammerkopf in die Rastmulde (12) ein
rastet.
7. Kurbelantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlaufschrägen (13) in beiden Dreh
richtungen unterschiedliche Neigungen haben, insbesondere
so geneigt sind, daß die Überlastbegrenzung in der Öff
nungsrichtung für das Schiebedach bei geringerem Drehmo
ment anspricht als in der Schließrichtung.
8. Kurbelantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kurbelantrieb (1) an sich bekannte
Arretiereinrichtungen zum Festlegen und Halten des Schie
bedachdeckels in wenigstens einer Endstellung enthält und
daß am drehbaren Antriebsteil ein an sich bekannter Rast
knopf (22) mit einem in Richtung der Drehachse bewegli
chen, federbelasteten Betätigungsstift (23) zum Entriegeln
der Arretiereinrichtung vorgesehen ist,
daß der Betätigungsstift (23) durch eine Öffnung (24) des plattenförmigen Abtriebsteils (9) bewegbar ist und an seiner Endseite in Drehrichtung Schrägflächen (25) auf weist, und
daß die Öffnung (24) im Abtriebsteil (9) entsprechende Schrägflächen (26) aufweist, so daß bei einer Verdrehung des Abtriebsteils (9) gegenüber dem Betätigungsstift (23) dieser aus dem Bereich des Abtriebsteils (9) in seine nicht betätigte Ausgangsstellung gedrängt wird.
daß der Betätigungsstift (23) durch eine Öffnung (24) des plattenförmigen Abtriebsteils (9) bewegbar ist und an seiner Endseite in Drehrichtung Schrägflächen (25) auf weist, und
daß die Öffnung (24) im Abtriebsteil (9) entsprechende Schrägflächen (26) aufweist, so daß bei einer Verdrehung des Abtriebsteils (9) gegenüber dem Betätigungsstift (23) dieser aus dem Bereich des Abtriebsteils (9) in seine nicht betätigte Ausgangsstellung gedrängt wird.
9. Kurbelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrägflächen (25, 26) an der Endseite des Betätigungs
stifts (23) und in der Öffnung (24) kegelförmig ausgebil
det sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827376 DE3827376A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827376 DE3827376A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827376A1 true DE3827376A1 (de) | 1990-02-15 |
DE3827376C2 DE3827376C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6360704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827376 Granted DE3827376A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827376A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109278511A (zh) * | 2018-11-29 | 2019-01-29 | 武汉凯沃森天窗系统有限公司 | 天窗自锁结构 |
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DE3604244A1 (de) * | 1986-02-11 | 1987-08-13 | Weinsberg Karosseriewerke | Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach |
DE3315098C2 (de) * | 1983-04-26 | 1988-07-14 | Rockwell Golde Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
-
1988
- 1988-08-12 DE DE19883827376 patent/DE3827376A1/de active Granted
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