DE3604244A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach

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DE3604244A1
DE3604244A1 DE19863604244 DE3604244A DE3604244A1 DE 3604244 A1 DE3604244 A1 DE 3604244A1 DE 19863604244 DE19863604244 DE 19863604244 DE 3604244 A DE3604244 A DE 3604244A DE 3604244 A1 DE3604244 A1 DE 3604244A1
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Fritz Marr
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Karosseriewerke Weinsberg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/057Driving or actuating arrangements e.g. manually operated levers or knobs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schiebehebedach, bestehend aus einem Untersetzungsgetriebe und einer Steuereinrichtung zum Sperren des Antriebs entsprechend den vorgesehenen Endlagen, Schließ­ lage, Öffnungslage und Ausstellage des Schiebedachdeckels, wobei die Steuereinrichtung ein mit einem angetriebenen, wenigstens eine Nocke aufweisenden Nockenrad im Eingriff stehendes Steuerzahnrad und wenigstens einen mit einer Steuer­ kulisse zusammenwirkenden Steueranschlag umfaßt.
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Bauart (DE- PS 22 31 383) ist zur Begrenzung der möglichen Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle für ein Kraftfahrzeug- Schiebehebedach ein angetriebenes, wenigstens eine Nocke aufweisendes Nockenrad vorgesehen, welches über seine wenig­ stens eine Nocke mit der Umfangsverzahnung eines Steuerzahn­ rades kämmt, und bei der zwei im Steuerzahnrad angeordneten, durch Teilringnuten gebildeten Steuerkulissen zwei abwech­ selnd mit jeweils einer der Steuerkulissen in Eingriff bring­ bare Anschlagzapfen zugeordnet sind, derart, daß eine der beiden im Steuerzahnrad angeordneten Steuerkulissen in Ver­ bindung mit dem dieser zugeordneten Anschlagzapfen die mögliche Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle der Antriebsvorrich­ tung in Schiebelage des Schiebedachdeckels begrenzt, während der andere Anschlagzapfen in Verbindung mit der ihm zugeord­ neten Steuerkulisse im umfangsverzahnten Steuerzahnrad ange­ ordneten Steuerkulisse die Anzahl der möglichen Umdrehungen der Antriebswelle beim Ausstellen des Schiebedachdeckels begrenzt. Diese bekannte Bauart einer Antriebsvorrichtung mit in jeder möglichen Antriebsrichtung des Schiebedachdec­ kels begrenzter Umdrehungszahl der Antriebswelle erfordert die Anordnung zweier Steuerkulissen innerhalb des umfangs­ verzahnten Steuerzahnrades und in Verbindung damit die An­ ordnung zweier, abwechselnd mit der jeweiligen Steuerkulisse in Eingriff bringbare Steueranschläge, die gemäß dem bekannten Vorschlag durch an einem Kipphebel angeordnete Anschlagstif­ te gebildet werden, derart, daß mit einer Umkehrung der Drehbewegung der Antriebswelle jeweils einer der beiden Steueranschläge durch eine Umschaltung des Kipphebels mit der ihm jeweils zugeordneten Steuerkulisse in Eingriff gebracht werden muß. Neben einer großen Anzahl von Einzeltei­ len und einer aufwendigen Bearbeitung des Steuerzahnrades zum Einbringen der erforderlichen Steuerkulissen weist diese bekannte Bauart einer Antriebsvorrichtung den weiteren Nach­ teil auf, daß der Benutzer, je nach dem, ob er eine Verschiebe­ oder eine Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels herbeizu­ führen wünscht, außer einem Wechsel der Drehrichtung einer mit der Antriebswelle verbundenen Handkurbel auch noch die Steueranschläge umschalten muß, was in der Praxis eine Er­ schwerung in der Handhabung der Antriebsvorrichtung darstellt, insbesondere in Anbetracht des Umstandes, daß das Öffnen eines Schiebe-Hebedaches in den meisten Fällen während der Fahrt erfolgt und damit der in der Regel mit dem Fahrzeug­ führer identische Benutzer der Antriebsvorrichtung bzw. des Schiebe-Hebedaches seine Aufmerksamkeit zumindest vorüber­ gehend von der Fahrbahn abwenden und der Betätigung des Schiebe-Hebedaches zuwenden muß.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schiebe-Hebedach der eingangs beschrie­ benen Bauart zu schaffen, welche bezüglich ihrer Herstellung und ihres Zusammenbaues sowie auch ihres Raumbedarfes einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert und welche dabei gleichzeitig den Benutzer hinsichtlich der erforderlichen Aufmerksamkeit bei der Betätigung des Schiebe-Hebedaches wesentlich entlastet und welches schließlich eine Festlegung des Schiebedachdeckels bzw. dessen Antriebes in der vom Benutzer jeweils gewählten, von der Schließlage des Deckels abweichenden Öffnungslage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß ausgehend von einer Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Bauart ein einziger Steueranschlag am Steuerzahnrad angeordnet und dem Steueranschlag wenigstens eine bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel wirksame federbelastete Hemmraste zugeordnet ist.
Die Anordnung einer die Schließlage des Schiebedachdeckels definierenden, mit einem Steueranschlag zusammenwirkenden Hemmraste ermöglicht in Verbindung mit der Anordnung des Steueranschlages am Steuerzahnrad bei einem Schiebe-Hebedach den Verzicht auf die Anordnung einer zweiten Steuerkulisse und in Verbindung damit auch auf die Anordnung eines zweiten Steueranschlages und in der Folge davon naturgemäß auch den Verzicht auf eine Umschaltvorrichtung zwischen einem ersten, beispielsweise der Schiebebewegung und einem zweiten, beispielsweise der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels zugeordneten Steueranschlag. Damit entfällt gleichzeitig aber auch für den Benutzer des Schiebe-Hebedaches das Erfor­ dernis der Aufmerksamkeit für die Umschaltung der Steueran­ schläge, jeweils entsprechend der gewünschten Öffnungslage des Schiebedachdeckels.
In Verbindung mit der Anordnung des Steueranschlages am umfangsverzahnten Steuerzahnrad sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die zugeordnete, teilkreisförmige Steuerkulisse als Nutausnehmung im Gehäuse der Antriebsvorrichtung vorge­ sehen und somit ohne besonderen Bearbeitungsaufwand im Zusam­ menhang mit der Herstellung des Antriebsgehäuses als Spritz­ gußteil gebildet werden kann. Die Tatsache, daß die federbe­ lastete, die Schließlage des Deckels markierende Hemmraste mit einer beträchtlichen Federkraft mit dem Steueranschlag zusammenwirkt, ermöglicht es auch, die Schließlage des Schiebedachdeckels eindeutig zu definieren, so daß der Be­ nutzer jeweils entsprechend seiner Absicht, den Schiebedach­ deckel zu verschieben oder lediglich in seine Belüftungslage auszustellen, lediglich die Drehrichtung der Handkurbel umzukehren braucht und andererseits beim Einlaufen des Schiebe­ dachdeckels in seine zur übrigen Dachebene fluchtende Schließ­ lage ein deutliches Knackgeräusch oder drgl. vernimmt und somit darüber informiert ist, daß sich der Schiebedachdeckel nunmehr in seiner zur übrigen Dachebene ausgerichteten Schließ- oder Null-Lage befindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Steuerzahn­ rad neben einer ersten, nur bei in der Schließlage befind­ lichem Schiebedachdeckel wirksamen federbelasteten Hemmraste eine zweite, gleichfalls federbelastete Hemmraste zugeordnet, welche schrittweise wirksam wird und damit jedwede Rückdreh­ bewegung der Antriebsvorrichtung, wie sie beispielsweise aus auf den Schiebedachdeckel wirkenden Windkräften resultieren könnte, ausschließt. Damit ist der Schiebedachdeckel in seiner jeweils gewählten Einstellage absolut gesichert, so daß beispielsweise bei ausgestelltem Schiebedachdeckel Windkräfte keine Rückdrehbewegung der Antriebsvorrichtung bewirken können, andererseits aber bei in der Schiebestellung und teilweise geöffneten Stellung befindlichem Schiebedach­ deckel eventuell aus Unfallsituationen resultierende, in Schließrichtung gerichtete Bewegungen des Schiebedachdeckels gleichfalls abgestützt sind.
Der der Schließlage des Schiebedachdeckels zugeordneten Hemmraste ist ein außerhalb der Umfangsverzahnung des Steuer­ zahnrades an diesem angeordneter Vorsprung oder drgl. zuge­ ordnet, während die Hemmraste durch eine über Stützflügel in einer Aussparung des Antriebsgehäuses abgestützte, eine Rasteinbuchtung für den am Steuerzahnrad angeordneten Vor­ sprung aufweisende Blattfeder gebildet ist. Die dem Steuer­ zahnrad zugeordnete Steuerkulisse ist weiterhin durch eine zur Achse des Steuerzahnrades konzentrische Teil-Ringnutaus­ nehmung im Antriebsgehäuse gebildet, während der Steueran­ schlag durch einen am Steuerzahnrad angeordneten, in die Steuerkulisse ständig eintauchenden Steuerzapfen gebildet ist. Um hierbei ein Zusammenwirken zwischen Steueranschlag bzw. Steuerzapfen und diesem zugeordneter, die Schließlage des Schiebedachdeckels definierender, federbelasteter Hemmraste zu gewährleisten, ist weiterhin vorgesehen, daß die durch eine Blattfeder gebildete Hemmraste mit ihrem die Einbuchtung aufweisenden Bereich in die Steuerkulisse im Antriebsgehäuse hineinragt und dabei mit einem dem Ausstellweg des Schiebe­ dachdeckels entsprechenden Abstand vom einen Ende der Steuer­ kulisse im Antriebsgehäuse angeordnet ist, beispielsweise kann dabei das Nockenrad lediglich einen Zahn, das Steuer­ zahnrad insgesamt 18 Zähne aufweisen und vorgesehen sein, daß von der Gesamtzahl der Zähne des Steuerzahnrades drei der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels zugeordnet sind, während die übrige Anzahl der Zähne des Steuerzahnrades der Verschiebebewegung des Schiebedachdeckels zugeordnet ist. ln Verbindung mit einer bei dessen Herstellung ohne weiteres mit anformbaren Ausbildung der Steuerkulisse kann beim erfindungsgemäßen Vorschlag auch vorgesehen sein, daß der den Steueranschlag bildende Zapfen einteilig mit dem Steuerzahnrad ausgebildet und somit ohne zusätzlichen Herstel­ lungs- und Bearbeitungsaufwand herstellbar ist.
Die dem Steuerzahnrad erfindungsgemäß zugeordnete zweite, schrittweise wirksam werdende, federbelastete Hemmraste kann gleichfalls durch eine Blattfeder gebildet sein, wobei die schrittweise wirksam werdende federbelastete Hemmraste durch eine in einer Aussparung des Antriebsgehäuses abge­ stützte, in die Zahnlücken des Steuerzahnrades eingreifende Blattfeder gebildet ist, in der Weise, daß die die schritt­ weise wirksam werdende Hemmraste bildende Blattfeder eine zwischen zwei Stützflügeln angeordnete V-förmige und in die Zahnlücken des Steuerzahnrades einrastende Ausformung aufweist.
Die beiden federbelasteten, insbesondere durch Blattfedern gebildeten Hemmrasten sind in gegeneinander höhenversetzten Ebenen des Antriebsgehäuses angeordnet und bei einem aus zwei, beispielsweise durch Vernieten miteinander verbundenen Halbschalen bestehenden Steuergehäuse jeweils in der unteren Halbschale des Antriebsgehäuses untergebracht. Den die Hemm­ rasten bildenden Blattfedern sind ferner bezüglich ihrer Stützflügel, welche in Ausnehmungen des Antriebsgehäuses abgestützt sind, Ausweichwege zugeordnet, derart, daß sie beim Überlaufen durch einen der Zähne des Steuerzahnrades oder aber durch den Steueranschlag radial zur Achse des Steuerzahnrades ausweichen können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch das Antriebsge­ häuse einer Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug- Schiebe-Hebedach;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Antriebsgehäuse gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schiebe-Hebedach im verklei­ nerten Maßstab;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das Antriebsgehäuse der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 3, gleichfalls im verkleinerten Maßstab.
Bei der dargestellten Antriebsvorrichtung wird ein auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schiebe-Hebedachdeckel wirkendes drucksteifes Gewindekabel 1 vermittels eines Schneckenrades 2 mit geeigneter Untersetzung durch eine Handkurbel 3 angetrieben. Die Handkurbel 3 ist vermittels einer Nabe 4 und einer Antriebswelle 5 mit dem Schneckenrad 2 drehsicher verbunden. Mit der Antriebswelle 5 ist ferner drehsicher ein Nockenrad 6 gekoppelt, welches seinerseits in einem Antriebsgehäuse 7 untergebracht ist. Das Nockenrad 6 weist lediglich eine einzige als Zahnradzahn ausgebildete Nocke 7 auf, über welche es mit einem Steuerzahnrad 8 kämmend im Eingriff steht. Das Steuerzahnrad 8 ist seinerseits gleich­ falls im Antriebsgehäuse 7 untergebracht und dort über einen an der einen Hälfte 9 des aus zwei im Spritzguß- oder ähnlich­ em Verfahren hergestellten Gehäusehälften 9 und 10 bestehen­ den Antriebsgehäuse 7 ausgebildeten Lagerzapfen 11 drehbar gelagert. Mit dem Steuerzahnrad 8 ist außerhalb seiner Umfangsverzahnung 12 ein einen Steueranschlag bildender Zapfen 13 einteilig ausgebildet. Der Zapfen 13 taucht in eine in der Hälfte 9 des Steuergehäuses 7 als teilring­ nutförmige Ausnehmung 14 ausgebildete Steuerkulisse ein, deren beide Enden 15 und 16 jeweils einen eine Öffnungsendlage des Schiebedachdeckels definierenden Bewegungsendanschlag bilden. Durch den Nocken 7 des Nockenrades 6 wird das Steuer­ zahnrad 8 entsprechend der Umdrehungen der Antriebswelle 5 schrittweise angetrieben, so daß sein Steueranschlag 13 je nach Bewegungsrichtung des Schiebedachdeckels einmal mit dem Endanschlag 15 und einmal mit dem Endanschlag 16 der Steuerkulisse 14 in Anschlag gerät und damit einmal die Endlage des Schiebedachdeckels bezüglich seiner Ausstel­ lage und einmal die Endlage des Schiebedachdeckels bezüglich seiner Verschiebestellung festgelegt sind. Der überwindbaren Arretierung des Schiebedachdeckels in seiner Schließlage ist eine federbelastete Hemmraste 17 zugeordnet, welche mit dem durch einen Zapfen gebildeten Steueranschlag 13 zusammenwirkt. lm gezeigten Ausführungsbeispiel ist die federbelastete Hemmraste 17 durch eine Blattfeder gebildet, welche über Stützflügel 18 in einer entsprechenden Ausnehmung 19 der einen Hälfte 9 des Antriebsgehäuses 70 abgestützt ist und eine den Stützflügeln 18 gegenüber nach innen versetzt angeordnete Einbuchtung 20 aufweist, mit welcher der Steuer­ zapfen 13 bei in der Schließlage befindlichem Schiebedach­ deckel verrastet. Die Hemmraste 17 ist dabei so angeordnet, daß ihre Einbuchtung 20 in die Steuerkulisse 14 eingreift und dabei einen der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels entsprechenden Abstand vom Anschlag 15 der Steuerkulisse 14 aufweist, wenn sich der Schiebedachdeckel in seiner Schließ­ lage befindet. Bei einer Antriebsbewegung des Schiebedach­ deckels in Richtung Ausstellage wird durch den Antrieb des Steuerzahnrades 8 der Steuerzapfen 13 mit der Einbuchtung 20 der durch eine Blattfeder gebildeten Hemmraste 17 außer Eingriff gebracht und kann somit der Schiebedachdeckel in Ausstellrichtung bewegt werden. Bei einem entgegengesetzt gerichteten Antrieb des Steuerzahnrades 8 gelangt der Steuer­ zapfen 13 zunächst mit der Einbuchtung 20 der eine Hemmraste 17 bildenden Blattfeder in Eingriff, woraus eine sehr definier­ te Markierung der Schließlage des Schiebedachdeckels resul­ tiert. Bei einem weiteren Antrieb des Steuerzahnrades 8 in Richtung der Verschiebestellung des Schiebedachdeckels überwindet der Steuerzapfen 13 seine Verrastung mit der Einbuchtung 20 der eine federbelastete Hemmraste 17 bildenden Blattfeder und kann das Steuerzahnrad 8 bis zu dem die Schiebeendlage des Schiebedachdeckels markierenden Endanschlag 16 der Steuerkulisse 14 weiter verdreht werden.
Dem Steuerzahnrad 8 ist eine weitere, federbelastete Hemmraste 21 zugeordnet, welche gleichfalls durch eine Blattfeder gebildet wird und welche schrittweise wirksam wird, in der Weise, daß sie in die Zahnlücken 22 des Steuerzahnrades 8 einfällt. Die federbelastete Hemmraste 21 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gleichfalls durch eine Blattfeder gebildet, welche eine im wesentlichen V-förmige, in die Zahnlücken 22 des Steuerzahnrades 8 einfallende Ausbuchtung 23 aufweist, und welche zwei an die Ausbuchtung 23 anschließende Stütz­ flügel 24 umfaßt, über welche sie in einer entsprechend geformten Ausnehmung der Hälfte 10 des Antriebsgehäuses 70 aufgenommen ist. Die federbelastete Hemmraste 21 gewährlei­ stet dabei die Festlegung des Schiebedachdeckels bzw. der diesem zugeordneten Antriebsvorrichtung in jeder beliebigen Ausstell- bzw. Verschiebelage des Schiebedachdeckels. Die beiden Hälften 9 und 10 des Antriebsgehäuses 70 sind über Nieten 25 miteinander verbunden. Ferner ist insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich, daß die beiden jeweils eine federbelastete Hemmraste 17 bzw. 21 bildenden Blattfedern in übereinanderliegenden Ebenen innerhalb des Antriebsgehäuses 70 angeordnet sind.

Claims (13)

1. Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schiebehebedach, bestehend aus einem Untersetzungsgetriebe und einer Steuereinrichtung zum Sperren des Antriebes entsprechend den vorgesehenen Endlagen, Schließlage, Öffnungslage und Ausstellage des Schiebedachdeckels, wobei die Steu­ ereinrichtung ein mit einem angetriebenen, wenigstens eine Nocke aufweisenden Nockenrad im Eingriff stehenden Steuerzahnrad und wenigstens einen mit einer Steuer­ kulisse zusammenwirkenden Steueranschlag umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Steueranschlag (13) am Steuerzahnrad (8) angeordnet und dem Steueranschlag (13) wenigstens eine, bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel wirksam werdende, federbelastete Hemm­ raste (17) zugeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Steuerzahnrad (8) neben einer ersten nur bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel wirksamen eine zweite, ständig und schrittweise wirk­ sam werdende, gleichfalls federbelastete Hemmraste (21) zugeordnet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der der Schließlage des Schiebedachdeckels zugeordneten Hemmraste (17) ein außerhalb dessen Umfangs­ verzahnung am Steuerzahnrad (8) angeordneter Vorsprung oder drgl. als Steueranschlag zugeordnet ist und daß die Hemmraste (17) durch eine über Stützflügel (18) in einer Aussparung (19) des Antriebsgehäuses (70) abge­ stützte, eine Rasteinbuchtung (20) für den am Steuer­ zahnrad (8) angeordneten Vorsprung (13) aufweisende Blattfeder gebildet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Steuerzahnrad (8) zugeordnete Steuerkulisse (14) durch eine zur Achse des Steuerzahn­ rades (8) konzentrische Teil-Ringnutausnehmung im Antriebs­ gehäuse (70) und der Steueranschlag durch einen am Steuer­ zahnrad (8) angeordneten, in die Steuerkulisse (14) eintauchenden Steuerzapfen (13) gebildet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Schließlage des Schiebedachdeckels zugeordnete, eine Hemmraste (17) bildende Blattfeder mit ihrem die Einbuchtung (20) aufweisenden Bereich in die Steuerkulisse (14) hineinragt und mit dem am Steuerzahnrad (8) angeordneten, den Steueranschlag bil­ denden Zapfen (13) zusammenwirkt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die der Schließlage des Schiebedach­ deckels zugeordnete Hemmraste (17) bildende Blattfeder mit einem dem Ausstellweg des Schiebedachdeckels entsprech­ enden Abstand von deren einem Ende (15) in die Steuer­ kulisse (14) hineinragt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Nockenrad (6) nur einen Zahn (17) das Steuerzahnrad (8) insgesamt 18 Zähne aufweist und daß von der Gesamtzahl der Zähne des Steuerzahnrades (8) drei der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels zugeordnet sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine oder beide Hemmrasten (17 und 21) durch am Antriebsgehäuse (70) abgestützte Blattfedern gebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die schrittweise wirksam werdende Hemm­ raste (21) durch eine in einer Aussparung des Antriebsge­ häuses (70) abgestützte, in die Zahnlücken (22) des Steuerzahnrades (8) eingreifende Blattfeder gebildet ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die schrittweise wirksam werdende Hemmraste (21) bildende Blattfeder zwischen zwei Stütz­ flügeln (24) eine V-förmige, in die Zahnlücken (22) des Steuerzahnrades (8) einrastende Ausformung (23) aufweist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (70) aus zwei durch Vernieten miteinander verbundenen Halbschalen (9 und 10) besteht und die Steuerkulisse (14) sowie die Abstützungen für die die Hemmrasten (17 und 21) bildenden Blattfedern in einer (9) der Gehäusehälften (9 und 10) angeordnet sind.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den die Hemmrasten (17 und 21) bilden­ den Blattfedern bezüglich ihrer Stützflügel (18 oder 24) Ausweichwege in den zugehörigen Ausnehmungen des Antriebsgehäuses zugeordnet sind.
13. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federbelasteten Hemmrasten (17 und 21) in gegeneinander höhenversetzten Ebenen des Antriebs­ gehäuses (70) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3827376A1 (de) * 1988-08-12 1990-02-15 Audi Ag Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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