DE3604244A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedachInfo
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug-Schiebehebedach, bestehend aus einem
Untersetzungsgetriebe und einer Steuereinrichtung zum Sperren
des Antriebs entsprechend den vorgesehenen Endlagen, Schließ
lage, Öffnungslage und Ausstellage des Schiebedachdeckels,
wobei die Steuereinrichtung ein mit einem angetriebenen,
wenigstens eine Nocke aufweisenden Nockenrad im Eingriff
stehendes Steuerzahnrad und wenigstens einen mit einer Steuer
kulisse zusammenwirkenden Steueranschlag umfaßt.
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Bauart (DE-
PS 22 31 383) ist zur Begrenzung der möglichen Anzahl
der Umdrehungen der Antriebswelle für ein Kraftfahrzeug-
Schiebehebedach ein angetriebenes, wenigstens eine Nocke
aufweisendes Nockenrad vorgesehen, welches über seine wenig
stens eine Nocke mit der Umfangsverzahnung eines Steuerzahn
rades kämmt, und bei der zwei im Steuerzahnrad angeordneten,
durch Teilringnuten gebildeten Steuerkulissen zwei abwech
selnd mit jeweils einer der Steuerkulissen in Eingriff bring
bare Anschlagzapfen zugeordnet sind, derart, daß eine der
beiden im Steuerzahnrad angeordneten Steuerkulissen in Ver
bindung mit dem dieser zugeordneten Anschlagzapfen die mögliche
Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle der Antriebsvorrich
tung in Schiebelage des Schiebedachdeckels begrenzt, während
der andere Anschlagzapfen in Verbindung mit der ihm zugeord
neten Steuerkulisse im umfangsverzahnten Steuerzahnrad ange
ordneten Steuerkulisse die Anzahl der möglichen Umdrehungen
der Antriebswelle beim Ausstellen des Schiebedachdeckels
begrenzt. Diese bekannte Bauart einer Antriebsvorrichtung
mit in jeder möglichen Antriebsrichtung des Schiebedachdec
kels begrenzter Umdrehungszahl der Antriebswelle erfordert
die Anordnung zweier Steuerkulissen innerhalb des umfangs
verzahnten Steuerzahnrades und in Verbindung damit die An
ordnung zweier, abwechselnd mit der jeweiligen Steuerkulisse
in Eingriff bringbare Steueranschläge, die gemäß dem bekannten
Vorschlag durch an einem Kipphebel angeordnete Anschlagstif
te gebildet werden, derart, daß mit einer Umkehrung der
Drehbewegung der Antriebswelle jeweils einer der beiden
Steueranschläge durch eine Umschaltung des Kipphebels mit
der ihm jeweils zugeordneten Steuerkulisse in Eingriff
gebracht werden muß. Neben einer großen Anzahl von Einzeltei
len und einer aufwendigen Bearbeitung des Steuerzahnrades
zum Einbringen der erforderlichen Steuerkulissen weist diese
bekannte Bauart einer Antriebsvorrichtung den weiteren Nach
teil auf, daß der Benutzer, je nach dem, ob er eine Verschiebe
oder eine Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels herbeizu
führen wünscht, außer einem Wechsel der Drehrichtung einer
mit der Antriebswelle verbundenen Handkurbel auch noch die
Steueranschläge umschalten muß, was in der Praxis eine Er
schwerung in der Handhabung der Antriebsvorrichtung darstellt,
insbesondere in Anbetracht des Umstandes, daß das Öffnen
eines Schiebe-Hebedaches in den meisten Fällen während der
Fahrt erfolgt und damit der in der Regel mit dem Fahrzeug
führer identische Benutzer der Antriebsvorrichtung bzw.
des Schiebe-Hebedaches seine Aufmerksamkeit zumindest vorüber
gehend von der Fahrbahn abwenden und der Betätigung des
Schiebe-Hebedaches zuwenden muß.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug-Schiebe-Hebedach der eingangs beschrie
benen Bauart zu schaffen, welche bezüglich ihrer Herstellung
und ihres Zusammenbaues sowie auch ihres Raumbedarfes einen
wesentlich geringeren Aufwand erfordert und welche dabei
gleichzeitig den Benutzer hinsichtlich der erforderlichen
Aufmerksamkeit bei der Betätigung des Schiebe-Hebedaches
wesentlich entlastet und welches schließlich eine Festlegung
des Schiebedachdeckels bzw. dessen Antriebes in der vom
Benutzer jeweils gewählten, von der Schließlage des Deckels
abweichenden Öffnungslage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß ausgehend von einer Antriebsvorrichtung der
eingangs genannten Bauart ein einziger Steueranschlag am
Steuerzahnrad angeordnet und dem Steueranschlag wenigstens
eine bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel
wirksame federbelastete Hemmraste zugeordnet ist.
Die Anordnung einer die Schließlage des Schiebedachdeckels
definierenden, mit einem Steueranschlag zusammenwirkenden
Hemmraste ermöglicht in Verbindung mit der Anordnung des
Steueranschlages am Steuerzahnrad bei einem Schiebe-Hebedach
den Verzicht auf die Anordnung einer zweiten Steuerkulisse
und in Verbindung damit auch auf die Anordnung eines zweiten
Steueranschlages und in der Folge davon naturgemäß auch
den Verzicht auf eine Umschaltvorrichtung zwischen einem
ersten, beispielsweise der Schiebebewegung und einem zweiten,
beispielsweise der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels
zugeordneten Steueranschlag. Damit entfällt gleichzeitig
aber auch für den Benutzer des Schiebe-Hebedaches das Erfor
dernis der Aufmerksamkeit für die Umschaltung der Steueran
schläge, jeweils entsprechend der gewünschten Öffnungslage
des Schiebedachdeckels.
In Verbindung mit der Anordnung des Steueranschlages am
umfangsverzahnten Steuerzahnrad sieht die Erfindung weiterhin
vor, daß die zugeordnete, teilkreisförmige Steuerkulisse
als Nutausnehmung im Gehäuse der Antriebsvorrichtung vorge
sehen und somit ohne besonderen Bearbeitungsaufwand im Zusam
menhang mit der Herstellung des Antriebsgehäuses als Spritz
gußteil gebildet werden kann. Die Tatsache, daß die federbe
lastete, die Schließlage des Deckels markierende Hemmraste
mit einer beträchtlichen Federkraft mit dem Steueranschlag
zusammenwirkt, ermöglicht es auch, die Schließlage des
Schiebedachdeckels eindeutig zu definieren, so daß der Be
nutzer jeweils entsprechend seiner Absicht, den Schiebedach
deckel zu verschieben oder lediglich in seine Belüftungslage
auszustellen, lediglich die Drehrichtung der Handkurbel
umzukehren braucht und andererseits beim Einlaufen des Schiebe
dachdeckels in seine zur übrigen Dachebene fluchtende Schließ
lage ein deutliches Knackgeräusch oder drgl. vernimmt und
somit darüber informiert ist, daß sich der Schiebedachdeckel
nunmehr in seiner zur übrigen Dachebene ausgerichteten
Schließ- oder Null-Lage befindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Steuerzahn
rad neben einer ersten, nur bei in der Schließlage befind
lichem Schiebedachdeckel wirksamen federbelasteten Hemmraste
eine zweite, gleichfalls federbelastete Hemmraste zugeordnet,
welche schrittweise wirksam wird und damit jedwede Rückdreh
bewegung der Antriebsvorrichtung, wie sie beispielsweise
aus auf den Schiebedachdeckel wirkenden Windkräften resultieren
könnte, ausschließt. Damit ist der Schiebedachdeckel in
seiner jeweils gewählten Einstellage absolut gesichert,
so daß beispielsweise bei ausgestelltem Schiebedachdeckel
Windkräfte keine Rückdrehbewegung der Antriebsvorrichtung
bewirken können, andererseits aber bei in der Schiebestellung
und teilweise geöffneten Stellung befindlichem Schiebedach
deckel eventuell aus Unfallsituationen resultierende, in
Schließrichtung gerichtete Bewegungen des Schiebedachdeckels
gleichfalls abgestützt sind.
Der der Schließlage des Schiebedachdeckels zugeordneten
Hemmraste ist ein außerhalb der Umfangsverzahnung des Steuer
zahnrades an diesem angeordneter Vorsprung oder drgl. zuge
ordnet, während die Hemmraste durch eine über Stützflügel
in einer Aussparung des Antriebsgehäuses abgestützte, eine
Rasteinbuchtung für den am Steuerzahnrad angeordneten Vor
sprung aufweisende Blattfeder gebildet ist. Die dem Steuer
zahnrad zugeordnete Steuerkulisse ist weiterhin durch eine
zur Achse des Steuerzahnrades konzentrische Teil-Ringnutaus
nehmung im Antriebsgehäuse gebildet, während der Steueran
schlag durch einen am Steuerzahnrad angeordneten, in die
Steuerkulisse ständig eintauchenden Steuerzapfen gebildet
ist. Um hierbei ein Zusammenwirken zwischen Steueranschlag
bzw. Steuerzapfen und diesem zugeordneter, die Schließlage
des Schiebedachdeckels definierender, federbelasteter Hemmraste
zu gewährleisten, ist weiterhin vorgesehen, daß die durch
eine Blattfeder gebildete Hemmraste mit ihrem die Einbuchtung
aufweisenden Bereich in die Steuerkulisse im Antriebsgehäuse
hineinragt und dabei mit einem dem Ausstellweg des Schiebe
dachdeckels entsprechenden Abstand vom einen Ende der Steuer
kulisse im Antriebsgehäuse angeordnet ist, beispielsweise
kann dabei das Nockenrad lediglich einen Zahn, das Steuer
zahnrad insgesamt 18 Zähne aufweisen und vorgesehen sein,
daß von der Gesamtzahl der Zähne des Steuerzahnrades drei
der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels zugeordnet sind,
während die übrige Anzahl der Zähne des Steuerzahnrades
der Verschiebebewegung des Schiebedachdeckels zugeordnet
ist. ln Verbindung mit einer bei dessen Herstellung ohne
weiteres mit anformbaren Ausbildung der Steuerkulisse kann
beim erfindungsgemäßen Vorschlag auch vorgesehen sein, daß
der den Steueranschlag bildende Zapfen einteilig mit dem
Steuerzahnrad ausgebildet und somit ohne zusätzlichen Herstel
lungs- und Bearbeitungsaufwand herstellbar ist.
Die dem Steuerzahnrad erfindungsgemäß zugeordnete zweite,
schrittweise wirksam werdende, federbelastete Hemmraste
kann gleichfalls durch eine Blattfeder gebildet sein, wobei
die schrittweise wirksam werdende federbelastete Hemmraste
durch eine in einer Aussparung des Antriebsgehäuses abge
stützte, in die Zahnlücken des Steuerzahnrades eingreifende
Blattfeder gebildet ist, in der Weise, daß die die schritt
weise wirksam werdende Hemmraste bildende Blattfeder eine
zwischen zwei Stützflügeln angeordnete V-förmige und in
die Zahnlücken des Steuerzahnrades einrastende Ausformung
aufweist.
Die beiden federbelasteten, insbesondere durch Blattfedern
gebildeten Hemmrasten sind in gegeneinander höhenversetzten
Ebenen des Antriebsgehäuses angeordnet und bei einem aus
zwei, beispielsweise durch Vernieten miteinander verbundenen
Halbschalen bestehenden Steuergehäuse jeweils in der unteren
Halbschale des Antriebsgehäuses untergebracht. Den die Hemm
rasten bildenden Blattfedern sind ferner bezüglich ihrer
Stützflügel, welche in Ausnehmungen des Antriebsgehäuses
abgestützt sind, Ausweichwege zugeordnet, derart, daß sie
beim Überlaufen durch einen der Zähne des Steuerzahnrades
oder aber durch den Steueranschlag radial zur Achse des
Steuerzahnrades ausweichen können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen horizontalen Längsschnitt durch das Antriebsge
häuse einer Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-
Schiebe-Hebedach;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Antriebsgehäuse
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Antriebsvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug-Schiebe-Hebedach im verklei
nerten Maßstab;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das Antriebsgehäuse
der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 3, gleichfalls
im verkleinerten Maßstab.
Bei der dargestellten Antriebsvorrichtung wird ein auf einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Schiebe-Hebedachdeckel
wirkendes drucksteifes Gewindekabel 1 vermittels eines
Schneckenrades 2 mit geeigneter Untersetzung durch eine
Handkurbel 3 angetrieben. Die Handkurbel 3 ist vermittels
einer Nabe 4 und einer Antriebswelle 5 mit dem Schneckenrad
2 drehsicher verbunden. Mit der Antriebswelle 5 ist ferner
drehsicher ein Nockenrad 6 gekoppelt, welches seinerseits
in einem Antriebsgehäuse 7 untergebracht ist. Das Nockenrad
6 weist lediglich eine einzige als Zahnradzahn ausgebildete
Nocke 7 auf, über welche es mit einem Steuerzahnrad 8 kämmend
im Eingriff steht. Das Steuerzahnrad 8 ist seinerseits gleich
falls im Antriebsgehäuse 7 untergebracht und dort über einen
an der einen Hälfte 9 des aus zwei im Spritzguß- oder ähnlich
em Verfahren hergestellten Gehäusehälften 9 und 10 bestehen
den Antriebsgehäuse 7 ausgebildeten Lagerzapfen 11 drehbar
gelagert. Mit dem Steuerzahnrad 8 ist außerhalb seiner
Umfangsverzahnung 12 ein einen Steueranschlag bildender
Zapfen 13 einteilig ausgebildet. Der Zapfen 13 taucht in
eine in der Hälfte 9 des Steuergehäuses 7 als teilring
nutförmige Ausnehmung 14 ausgebildete Steuerkulisse ein,
deren beide Enden 15 und 16 jeweils einen eine Öffnungsendlage
des Schiebedachdeckels definierenden Bewegungsendanschlag
bilden. Durch den Nocken 7 des Nockenrades 6 wird das Steuer
zahnrad 8 entsprechend der Umdrehungen der Antriebswelle
5 schrittweise angetrieben, so daß sein Steueranschlag 13
je nach Bewegungsrichtung des Schiebedachdeckels einmal
mit dem Endanschlag 15 und einmal mit dem Endanschlag 16
der Steuerkulisse 14 in Anschlag gerät und damit einmal
die Endlage des Schiebedachdeckels bezüglich seiner Ausstel
lage und einmal die Endlage des Schiebedachdeckels bezüglich
seiner Verschiebestellung festgelegt sind. Der überwindbaren
Arretierung des Schiebedachdeckels in seiner Schließlage
ist eine federbelastete Hemmraste 17 zugeordnet, welche
mit dem durch einen Zapfen gebildeten Steueranschlag 13
zusammenwirkt. lm gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
federbelastete Hemmraste 17 durch eine Blattfeder gebildet,
welche über Stützflügel 18 in einer entsprechenden Ausnehmung
19 der einen Hälfte 9 des Antriebsgehäuses 70 abgestützt
ist und eine den Stützflügeln 18 gegenüber nach innen versetzt
angeordnete Einbuchtung 20 aufweist, mit welcher der Steuer
zapfen 13 bei in der Schließlage befindlichem Schiebedach
deckel verrastet. Die Hemmraste 17 ist dabei so angeordnet,
daß ihre Einbuchtung 20 in die Steuerkulisse 14 eingreift
und dabei einen der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels
entsprechenden Abstand vom Anschlag 15 der Steuerkulisse
14 aufweist, wenn sich der Schiebedachdeckel in seiner Schließ
lage befindet. Bei einer Antriebsbewegung des Schiebedach
deckels in Richtung Ausstellage wird durch den Antrieb des
Steuerzahnrades 8 der Steuerzapfen 13 mit der Einbuchtung
20 der durch eine Blattfeder gebildeten Hemmraste 17 außer
Eingriff gebracht und kann somit der Schiebedachdeckel in
Ausstellrichtung bewegt werden. Bei einem entgegengesetzt
gerichteten Antrieb des Steuerzahnrades 8 gelangt der Steuer
zapfen 13 zunächst mit der Einbuchtung 20 der eine Hemmraste
17 bildenden Blattfeder in Eingriff, woraus eine sehr definier
te Markierung der Schließlage des Schiebedachdeckels resul
tiert. Bei einem weiteren Antrieb des Steuerzahnrades 8
in Richtung der Verschiebestellung des Schiebedachdeckels
überwindet der Steuerzapfen 13 seine Verrastung mit der
Einbuchtung 20 der eine federbelastete Hemmraste 17 bildenden
Blattfeder und kann das Steuerzahnrad 8 bis zu dem die
Schiebeendlage des Schiebedachdeckels markierenden Endanschlag
16 der Steuerkulisse 14 weiter verdreht werden.
Dem Steuerzahnrad 8 ist eine weitere, federbelastete Hemmraste
21 zugeordnet, welche gleichfalls durch eine Blattfeder
gebildet wird und welche schrittweise wirksam wird, in der
Weise, daß sie in die Zahnlücken 22 des Steuerzahnrades
8 einfällt. Die federbelastete Hemmraste 21 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel gleichfalls durch eine Blattfeder gebildet,
welche eine im wesentlichen V-förmige, in die Zahnlücken
22 des Steuerzahnrades 8 einfallende Ausbuchtung 23 aufweist,
und welche zwei an die Ausbuchtung 23 anschließende Stütz
flügel 24 umfaßt, über welche sie in einer entsprechend
geformten Ausnehmung der Hälfte 10 des Antriebsgehäuses
70 aufgenommen ist. Die federbelastete Hemmraste 21 gewährlei
stet dabei die Festlegung des Schiebedachdeckels bzw. der
diesem zugeordneten Antriebsvorrichtung in jeder beliebigen
Ausstell- bzw. Verschiebelage des Schiebedachdeckels. Die
beiden Hälften 9 und 10 des Antriebsgehäuses 70 sind über
Nieten 25 miteinander verbunden. Ferner ist insbesondere
aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich, daß die beiden
jeweils eine federbelastete Hemmraste 17 bzw. 21 bildenden
Blattfedern in übereinanderliegenden Ebenen innerhalb des
Antriebsgehäuses 70 angeordnet sind.
Claims (13)
1. Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug-Schiebehebedach,
bestehend aus einem Untersetzungsgetriebe und einer
Steuereinrichtung zum Sperren des Antriebes entsprechend
den vorgesehenen Endlagen, Schließlage, Öffnungslage
und Ausstellage des Schiebedachdeckels, wobei die Steu
ereinrichtung ein mit einem angetriebenen, wenigstens
eine Nocke aufweisenden Nockenrad im Eingriff stehenden
Steuerzahnrad und wenigstens einen mit einer Steuer
kulisse zusammenwirkenden Steueranschlag umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Steueranschlag (13)
am Steuerzahnrad (8) angeordnet und dem Steueranschlag
(13) wenigstens eine, bei in der Schließlage befindlichem
Schiebedachdeckel wirksam werdende, federbelastete Hemm
raste (17) zugeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß dem Steuerzahnrad (8) neben einer ersten nur
bei in der Schließlage befindlichem Schiebedachdeckel
wirksamen eine zweite, ständig und schrittweise wirk
sam werdende, gleichfalls federbelastete Hemmraste (21)
zugeordnet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der der Schließlage des Schiebedachdeckels
zugeordneten Hemmraste (17) ein außerhalb dessen Umfangs
verzahnung am Steuerzahnrad (8) angeordneter Vorsprung
oder drgl. als Steueranschlag zugeordnet ist und daß
die Hemmraste (17) durch eine über Stützflügel (18)
in einer Aussparung (19) des Antriebsgehäuses (70) abge
stützte, eine Rasteinbuchtung (20) für den am Steuer
zahnrad (8) angeordneten Vorsprung (13) aufweisende
Blattfeder gebildet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Steuerzahnrad (8) zugeordnete
Steuerkulisse (14) durch eine zur Achse des Steuerzahn
rades (8) konzentrische Teil-Ringnutausnehmung im Antriebs
gehäuse (70) und der Steueranschlag durch einen am Steuer
zahnrad (8) angeordneten, in die Steuerkulisse (14)
eintauchenden Steuerzapfen (13) gebildet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Schließlage des Schiebedachdeckels
zugeordnete, eine Hemmraste (17) bildende Blattfeder
mit ihrem die Einbuchtung (20) aufweisenden Bereich
in die Steuerkulisse (14) hineinragt und mit dem am
Steuerzahnrad (8) angeordneten, den Steueranschlag bil
denden Zapfen (13) zusammenwirkt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die der Schließlage des Schiebedach
deckels zugeordnete Hemmraste (17) bildende Blattfeder
mit einem dem Ausstellweg des Schiebedachdeckels entsprech
enden Abstand von deren einem Ende (15) in die Steuer
kulisse (14) hineinragt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nockenrad (6) nur einen Zahn (17)
das Steuerzahnrad (8) insgesamt 18 Zähne aufweist und
daß von der Gesamtzahl der Zähne des Steuerzahnrades
(8) drei der Ausstellbewegung des Schiebedachdeckels
zugeordnet sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine oder beide Hemmrasten (17 und 21)
durch am Antriebsgehäuse (70) abgestützte Blattfedern
gebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schrittweise wirksam werdende Hemm
raste (21) durch eine in einer Aussparung des Antriebsge
häuses (70) abgestützte, in die Zahnlücken (22) des
Steuerzahnrades (8) eingreifende Blattfeder gebildet
ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die schrittweise wirksam werdende
Hemmraste (21) bildende Blattfeder zwischen zwei Stütz
flügeln (24) eine V-förmige, in die Zahnlücken (22)
des Steuerzahnrades (8) einrastende Ausformung (23)
aufweist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (70) aus zwei
durch Vernieten miteinander verbundenen Halbschalen
(9 und 10) besteht und die Steuerkulisse (14) sowie
die Abstützungen für die die Hemmrasten (17 und 21)
bildenden Blattfedern in einer (9) der Gehäusehälften
(9 und 10) angeordnet sind.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß den die Hemmrasten (17 und 21) bilden
den Blattfedern bezüglich ihrer Stützflügel (18 oder
24) Ausweichwege in den zugehörigen Ausnehmungen des
Antriebsgehäuses zugeordnet sind.
13. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der
voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden federbelasteten Hemmrasten (17 und 21)
in gegeneinander höhenversetzten Ebenen des Antriebs
gehäuses (70) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604244 DE3604244A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604244 DE3604244A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604244A1 true DE3604244A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604244 Withdrawn DE3604244A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Antriebsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-schiebehebedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604244A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827376A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-15 | Audi Ag | Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges |
-
1986
- 1986-02-11 DE DE19863604244 patent/DE3604244A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3827376A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-15 | Audi Ag | Kurbelantrieb fuer ein schiebedach eines kraftfahrzeuges |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |