DE3826514C1 - Profile arrangement for spanning a settlement joint - Google Patents
Profile arrangement for spanning a settlement jointInfo
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- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
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- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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- E04B1/6803—Joint covers
- E04B1/6804—Joint covers specially adapted for floor parts
Description
Die Erfindung betrifft eine Profilanordnung zur
Überbrückung einer Bewegungsfuge, bestehend aus zwei
spiegelbildlich zueinander angeordneten, an beiden
Fugenlängsrändern festlegbaren Verankerungsprofilen und einem Überbrückungsprofil. Die Verankerungsprofile
sind jeweils mit einer sich über die Profillänge
erstreckenden Lagerschale versehen.
Das Überbrückungsprofil ist
aus zwei Profilteilen zusammengesetzt, die je einen
zylinderförmigen Randstreifen aufweisen, der in jeweils
einer Lagerschale der beiden Verankerungsprofile gehalten
ist.
Bei einer derartigen, aus der DE-PS 35 29 977 bekannten
Profilanordnung besteht das Überbrückungsprofil aus zwei
in senkrechter Richtung zur Fugenlängserstreckung und
horizontal teleskopartig ineinanderschiebbaren Profil
teilen, von denen das eine im Querschnitt
stimmgabelförmig ausgebildete Teil das andere, im
Querschnitt rechteckförmig ausgebildete Teil zwischen seinen
Schenkeln aufnimmt. Die voneinander abgewandten äußeren
Randstreifen der Profilteile sind zylinderförmig gestaltet
und lagern in entsprechend halbschalenförmig ausgebildeten
Nuten der Verankerungsprofile.
Mit der bekannten Profilanordnung kann nicht nur die
Überbrückung einer sich in der Breite verändernden Fuge
zwischen zwei Bauwerksteilen aufrechterhalten werden,
sondern auch ein Niveauausgleich erfolgen, wenn sich die
beispielsweise einen Boden bildenden Bauwerksteile relativ
zueinander in vertikaler Richtung verlagern. Während nämlich
die Verankerungsprofile an den Fugenlängsrändern mit den
jeweiligen Bauwerksteilen starr verbunden sind, ist dem
Überbrückungsprofil eine Schwenkbewegung um die Mittelachse
der durch die Nuten gebildeten Lagerschalen in den
Verankerungsprofilen ermöglicht, wenn die Bauwerksteile ihr
Niveau relativ zueinander verändern. Dadurch ist ein im
wesentlichen fließender Übergang von der Oberfläche eines
Bauwerksteils zu der eines anderen erreichbar. Bei einer
Veränderung der Fugenbreite wird die Überbrückung dadurch
aufrechterhalten, daß die beiden das Überbrückungsprofil
bildenden Profilteile mehr oder weniger tief teleskopartig
in Eingriff bleiben.
In Abhängigkeit von der Querschnittsstärke der Profilteile
des Überbrückungsprofils entsteht zwangsläufig eine mehr
oder weniger ausgeprägte Stufe im Bereich des Übergangs von
einem Bauwerksteil zum anderen. Um die in jedem Falle
störende Höhe einer derartigen Stufe möglichst gering zu
halten, ist es aus der DE-OS 30 15 011 bekannt, bei einer
derartigen Profilanordnung die Querschnittsstärken der
Profilteile kleiner zu halten, als es das aus den
Belastungen zu erwartende Biegemomente erfordert. Damit der
Einsatz der Profilanordnung in hoch belasteten Bereichen,
wie in Böden von Lagerhallen, Supermärkten und anderen, mit
durch entsprechende Rollasten von Gabelstaplern und
desgleichen beanspruchten Bodenflächen nicht zu einer
Verformung der Profilteile führt, ist bei der bekannten
Profilanordnung an einem der Fugenlängsränder eine
Stützschiene fest eingespannt, durch die wenigstens ein
Profilteil des Überbrückungsprofils unterfangen wird. Um
Veränderungen der Fugenbreite zu berücksichtigen, kann die
Stützschiene nur mit einem Längsrandstreifen fest
eingespannt werden und darf sich nur über die zu erwartende
minimale Fugenbreite erstrecken. Die somit seitlich frei
vorragende Stützschiene muß mit zunehmender Fugenbreite eine
erhöhte Belastung aufnehmen, die sich aus der Lasteintragung
im von der Einspannseite entferntesten Bereich ergibt. Das
daraus resultierende Biegemoment erfordert nicht nur eine
Stützschiene mit einem entsprechen großen
Widerstandsmoment, sondern auch Einspannmittel, die den zu
erwartenden Hebelkräften standhalten.
Bei einer gattungsgemäßen, aus der DE-PS 31 51 516 bekannten
Profilanordnung sind die Profilteile des
Überbrückungsprofils durch eine Stützschiene stabilisiert,
die beidseitig mit jeweils einem Längsrandstreifen in eine
Nut eingeschoben ist, welche in den Profilteilen selbst
vorgesehen ist. Federn, die zu beiden Seiten zwischen der
Stützschiene und dem Boden der Nuten eingespannt sind,
halten die Stützschiene unabhängig vom Breitenzustand der
Fuge stets in Fugenmitte. Während die Profilteile mit ihren
Unterseiten auf der Stützschiene aufliegen, bildet die
Oberseite der Profilteile eine gemeinsame Tangente zu ihren
beiden in den Lagerschalen gehaltenen zylinderförmigen
Randstreifen. Da die Profilteile im Bereich
ihrer ineinandergreifenden Randstreifen einen im Grundriß
mäanderförmigen Kantenverlauf aufweisen und so kongruent
ausgebildet sind, daß mit Zähnen des einen Profilteils
Zahnlücken des anderen Profilteils mehr oder weniger
ausfüllbar sind, lassen sich auch durchgehende Stufen im
Überbrückungsbereich der Profilteile vermeiden. Statt dessen
entstehen jedoch nur nach Breitenzustand der Fuge mehr oder
weniger große Durchbrüche entsprechend den nicht durch Zähne
ausgefüllten Teilen der Zahnlücken. Dadurch kann in diese
Konstruktion Wasser und Schmutz eindringen, womit die
Haltbarkeit und die Funktionsfähigkeit erheblich
beeinträchtigt werden. Eine Abdichtung der Konstruktion läßt
sich jedoch nur mit einem erheblichen zusätzlichen Aufwand
erreichen, wobei die Abdichtungsebene nur unterhalb der
ineinandergreifenden Profilteile vorgesehen werden kann, so
daß diese selbst auch bei aufwendigen Abdichtungsmaßnahmen
weiterhin ungeschützt bleiben müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Profilanordnung der eingangs beschriebenen Art so
auszubilden, daß mit ihr nicht nur über eine Fuge hinweg ein
weitgehend stufenloser fließender Übergang von einer
Bauwerksfläche zur anderen erreichbar ist, sondern daß dazu
auch auf ein anwendiges Unterstützungssystem für die das
Überbrückungsprofil bildenden Profilteile verzichtet werden
kann und insbesondere auch bei keinem Breitenzustand der
Fugen Durchbrüche entstehen, so daß mit der
Profilanordnung ebenso wie wirksame Abdichtung erzielbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Profilanordnung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen
Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im
kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Die erfindungsgemäße Profilanordnung stellt sich als
dreigelenkiges Faltsystem aus lediglich zwei das
Überbrückungsprofil bildenden Profilteilen und zwei
Verankerungsprofilen dar und erlaubt ohne den Einsatz
zusätzlicher Teile eine Fugenbewegung in Längs-, Quer- und
vertikaler Richtung, wobei keine dieser Fugenbewegungen
nennenswerte Zug- oder zu Verformungen führende Druckkräfte
in der Profilanordnung auftreten läßt. Von besonderem
Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Profilanordnung, daß
sich damit Biegemomente an den Profilteilen vermeiden
lassen, das im Belastungsfalle die schräg angeordneten
schenkelförmigen Profilteile alle auftretenden Kräfte als
Druckkräfte nach unten und außen in die Bauwerksteile
leiten.
Mit den am erfindungsgemäßen Gelenk angeformten, auf den an den Verankerungsprofilen angeformten Tragleisten aufliegenden
Abdeckleisten der schenkelförmigen Profilteile ergibt sich
eine durchgehende Fugenüberbrückung, deren Niveau sich nur
geringfügig in Abhängigkeit vom jeweiligen Breitenzustand
der Bewegungsfuge ändert.
Das die Profilteile des Überbrückungsprofils miteinander
verbindende Gelenk besteht nach einer Ausgestaltung der
Erfindung aus einem an dem einen Profilteil angeformten
Zylinder sowie einer den Zylinder in einem Abstand und über
einen Winkelbereich von mehr als 90° umgebenden Schale und
einer an dem anderen Profilteil angeformten Schale, die den
Zylinder des einen Profilteils um weniger als 180° umgreift
und von der diesem zugeordneten Schale ihrerseits um weniger
als 90° umgriffen wird.
Die erfindungsgemäße Gelenkausbildung stellt mit einfachen
Mitteln sicher, daß die Druckbeanspruchungen der das
Überbrückungsprofil bildenden Profilteile über diese
unmittelbar in die Verankerungsprofile eingeleitet und somit
von den Bauwerksteilen aufgenommen werden können, ohne daß nennenswerte
Biegebeanspruchungen, die zu Verformungen der Abdeckleisten
oder Tragleisten führen könnten, auftreten.
Werden die Verankerungsprofile zu beiden Seiten einer
Bewegungsfuge unmittelbar auf den betreffenden Rohbauteilen
eines Bauwerks positioniert, so sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Verankerungsprofile
winkelförmig mit einem verstärkten
Übergangsbereich zwischen einem fugenseitigen Randstreifen
eines horizontal angeordneten Verankerungsschenkels und
einem unteren Randstreifen eines vertikal angeordneten
Verankerungsschenkels ausgebildet sind, und daß in diesem Bereich die
jeweilige Lagerschale für den unteren zylinderförmigen Randstreifen
des das Überbrückungsprofil bildenden schenkelförmigen
Profilteils eingeformt ist.
Zudem besteht aber auch die Möglichkeit, bei etwaigen
Höhenunterschieden im Niveau zweier benachbarter
Rohbaubodenflächen den längeren vertikalen Schenkel eines
winkelförmigen Verankerungsprofils etwa im mittleren Bereich
seiner Höhe verstärkt auszubilden und in diesen Bereich die
Lagerschale einzuformen. Die beiden Verankerungsprofile
der Profilanordnung können somit durchaus je nach den
Erfordernissen unterschiedlich ausgebildet sein, um dennoch
die Schwenkachsen der das Überbrückungsprofil bildenden
Profilteile niveaugleich anzuordnen.
Soll die erfindungsgemäße Profilanordnung in einem Abstand
über dem Niveau eines Rohrbaubodens angeordnet und
beispielsweise der Fugenzwischenraum mit einem Dämmstoff
ausgefüllt werden, der den Rohbauboden überragt, so läßt
sich die Profilanordnung besonders vorteilhaft in einem
entsprechenden Abstand oberhalb des Rohbaubodenniveaus
anordnen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung an den Übergangsbereich der Schenkel eines
Verankerungswinkels ein mit je einem Teilstück nach unten
und zur Fugenmitte hin weisender winkelförmiger Fortsatz
angeschlossen ist, in den die Lagerschale eingeformt ist.
Die nach unten und zur Fugenmittel hin weisenden Teile der winkelförmigen
Fortsätze bieten bei dieser Ausgestaltung breite
Basisflächen, um die Profilanordnung auf der Stirnfläche
einer Isolierschicht stabil zu positionieren, bevor der
Rohbauboden eine Estrich-, Asphalt- oder ähnliche
Beschichtung oder einen Plattenbelag erhält, worin
die horizontalen Schenkel der Verankerungsprofile
eingegossen werden.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß
in jeder Tragleiste und/oder jeder Abdeckleiste innerhalb
des konvexen oder konkaven Berührungsbereichs und in
mindestens einem der das Überbrückungsprofil bildenden
Profilteile innerhalb des Gelenkbereichs eine
Gummischnurdichtung eingelassen ist.
Mit Hilfe der an sich bekannten Gummischnurdichtung läßt
sich die erfindungsgemäße Profilanordnung in einer
wassergeschützten Ausführungsform herstellen, so daß
Wasser vom Fugenzwischenraum ferngehalten werden kann und
die Profilanordnung insoweit auch einem geringeren
Verschleiß unterliegt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Profilanordnung in jeweils einem
Querschnitt dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Profilanordnung aus zwei identischen
Verankerungsprofilen und
ein Überbrückungsprofil bildenden Profilteilen;
Fig. 2 eine Profilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch
mit unterschiedlich ausgebildeten
Verankerungsprofilen und jeweils einer darin
sowie in einem der das Überbrückungsprofil
bildenden Profilteile eingesetzten
Gummischnurdichtung;
Fig. 3 eine Profilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch
mit Verankerungsprofilen, die durch einen
winkelförmigen Fortsatz ergänzt sind, und
gleichfalls mit Gummischnurdichtungen gemäß
Fig. 2.
Bei allen Ausführungsbeispielen besteht die
Profilanordnung aus jeweils vier Teilen, nämlich zwei
Verankerungsprofilen 1 bzw. 1′ bzw. 1′′ und zwei zu einem
Überbrückungsprofil 2 zusammengesetzten Profilteilen 3, 4.
Die Verankerungsprofile 1, 1′, 1′′ sind winkelförmig
ausgebildet und jeweils mit einem horizontalen Verankerungsschenkel 5,
5′, 5′′ auf bzw. über Bauwerksteilen 6 und 7 angeordnet,
während jeweils ein vertikaler Verankerungsschenkel 8, 8′, 8′′ in
Laibungsrichtung eine Fuge 9 zwischen den Bauwerksteilen 6
und 7 verläuft.
Die gleichfalls schenkelförmig ausgebildeten Profilteile 3,
4 sind übereinstimmend mit unteren zylinderförmigen
Randstreifen 10 versehen. Ein oberer Randstreifen des
Profilteils 3 ist gleichfalls mit einem Zylinder 11 und in
einem Abstand zu diesem über einen Winkelbereich von 90°
zusätzlich mit einer Schale 12 versehen. Ein oberer
Randstreifen des Profilteils 4 ist mit einer Schale 13
versehen, die in eine bogenförmige Nut 14 eingreift, welche
einerseits durch den Zylinder 11 und andererseits durch die
Schale 12 festgelegt ist.
Weiterhin ist an den oberen Randstreifen der Profilteil 3
und 4 jeweils eine Abdeckleiste 15 bzw. 16 angeformt, die
auf einer Tragleiste 17 aufliegt, welche an den vertikalen Verankerungsschenkeln 8,
8′, 8′′ der Verankerungsprofile 1, 1′, 1′′ angeformt ist. Der
potentielle Berührungsbereich zwischen der Unterseite der
Abdeckleiste 15 bzw. 16 und der Oberseite der Tragleiste 17
ist konkav bzw. konvex gebogen, wobei die Bogenmittelachse
mit der Mittelachse des jeweiligen unteren zylinderförmigen
Randstreifens 10 der Profilteile 3 und 4 übereinstimmt.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
unterscheidet sich im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 das
winkelförmige Verankerungsprofil 1′ vom Verankerungsprofil 1
durch einen länger ausgebildeten vertikalen Verankerungsschenkel 8′.
Dadurch läßt sich ein planmäßiger Niveauunterschied zwischen
den Bauwerksteilen 6 und 7 kompensieren, der beispielsweise
deswegen erforderlich sein kann, um die Stärke eines
Plattenbelages 18 zu berücksichtigen, mit dem das
Bauwerksteil 7 ausgestattet werden soll.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 sind mit
19 Gummischnurdichtungen bezeichnet, womit sich die
Profilteile gegeneinander abdichten lassen, so daß
beispielsweise Spritzwasser daran gehindert ist, in die
Fuge 9 einzudringen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Bauwerksteile 6
und 7 mit einer Dämmstoffplatte 20 versehen und die Fuge 9
mit einer Dämmstoffplatte 21 ausgefüllt, welche die
Dämmstoffplatte 20 sogar überragt. Um auf der Stirnseite der
Dämmstoffplatte 21 die Profilkombination stabil zu
positionieren, bevor der definitive Belag auf die
Bauwerksteile 6 und 7 aufgebracht wird, ist an den
Verankerungsprofilen 1′′ ein winkelförmiger Fortsatz 22
angeformt, der so ausgebildet ist, daß jeweils ein
Teilstück nach unten und zur Mitte der Fuge 9 weist. Dadurch
erhält die Profilanordnung eine Basisfläche, mit der sie
auf die Stirnseite der Dämmstoffplatte 21 sicher aufsetzbar
ist.
Durch ein im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestelltes,
auf die Profilanordnung aufklemmbares Klammerprofil 23
lassen sich nicht nur die Profilteile im noch nicht
eingebauten Zustand positionsgetreu zusammenhalten, sondern
es ist auch dadurch zu gewährleisten, daß die
Profilanordnung insgesamt auf eine mittlere Fugenbreite
justiert ist, so daß ein Maximum an kompensierbarer
Fugenbreitenveränderung gewährleistet ist.
Die Metallausführung der Profileinzelteile
verhindert im Gegensatz zu konventionellen
Profilanordnungen mit plastischen bzw. elastischem
Überbrückungseinlagen das Einsinken von Rollkörpern oder
insbesondere auch Schuhabsätzen, woraus sich - abgesehen von
Beschädigungen dieser Profilteile - eine erhebliche
Unfallgefahr ableitet. Weiterhin zeichnet sich die
erfindungsgemäße Profilanordnung durch ein günstiges
Verhältnis zwischen der sichtbaren Breite und der maximalen
Fugenbreite aus.
Claims (6)
1. Profilanordnung zur Überbrückung einer Bewegungsfuge,
bestehend aus zwei spiegelbildlich zueinander
angeordneten, an beiden Fugenlängsrändern festlegbaren
Verankerungsprofilen mit jeweils einer sich über die
Profillänge erstreckenden Lagerschale und einem
Überbrückungsprofil, das aus zwei Profilteilen
zusammengesetzt ist, die je einen zylinderförmigen
Randstreifen aufweisen, der in jeweils einer Lagerschale
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden das Überbrückungsprofil (2) bildenden schenkelförmigen Profilteile (3, 4) an ihren den unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) gegenüberliegenden oberen Randstreifen durch ein Gelenk miteinander verbunden sind,
- - die Mittelachse des gemeinsamen Gelenks und die Mittelachsen der unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) ein Dreieck definieren,
- - an jedem schenkelförmigen Profilteil (3, 4) neben dem gemeinsamen Gelenk eine Abdeckleiste (15, 16) angeformt ist, die auf einer am Verankerungs profil (1, 1′, 1′′) angeformten Tragleiste (17) aufliegt,
- - die Unterseite jeder Abdeckleiste (15, 16) und die Oberseite jeder Tragleiste (17) mindestens über den potentiellen gegenseitigen Berührungsbereich in einem konvexen bzw. konkaven Bogen verlaufen, dessen Mittelachse mit der Mittelachse des jeweiligen unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) übereinstimmt.
2. Profilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein die Profilteile (3, 4) des Überbrückungsprofils (2)
miteinander verbindendes Gelenk aus einem an dem einen
Profilteil (3) angeformten Zylinder (11) sowie einer den
Zylinder (11) in einem Abstand und über einen
Winkelbereich von mehr als 90° umgebenden Schale (12)
und einer an dem anderen Profilteil (4) angeformten
Schale (13), die den Zylinder (11) des einen Profil
teils (3) um weniger als 180° umgreift und von der
diesem zugeordneten Schale (12) ihrerseits um weniger
als 90° umgriffen wird.
3. Profilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein winkelförmig ausgebildetes Verankerungs
profil (1) mit einem verstärkten Übergangsbereich
zwischen einem fugenseitigen Randstreifen eines
horizontal angeordneten Verankerungsschenkels (5) und
einem unteren Randstreifen eines vertikal angeordneten
Verankerungsschenkels (8), worin die Lagerschale für den
unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) des das
Überbrückungsprofil (2) bildenden schenkelförmigen
Profilteils (3, 4) eingeformt ist.
4. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
vertikaler Verankerungsschenkel (8′) eines winkelförmigen
Verankerungsprofils (1′) etwa im mittleren Bereich
seiner Höhe verstärkt ausgebildet ist und in diesem
Bereich die Lagerschale eingeformt ist.
5. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Übergangsbereich der Schenkel eines Verankerungswin
kels (1′′) ein mit je einem Teilstück nach unten und zur
Fugenmitte hin weisender winkelförmiger Fortsatz (22)
angeschlossen ist, in dem die Lagerschale eingeformt ist.
6. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Trag
leiste (17) und/oder jeder Abdeckleiste (15, 16) innerhalb
des konvexen oder konkaven Berührungsbereichs und in
mindestens einem der das Überbrückungsprofil (2)
bildenden Profilteile (3, 4) innerhalb des
Gelenkbereichs eine Gummischnurdichtung (19) eingelassen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3826514A DE3826514C1 (en) | 1988-08-04 | 1988-08-04 | Profile arrangement for spanning a settlement joint |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3826514A DE3826514C1 (en) | 1988-08-04 | 1988-08-04 | Profile arrangement for spanning a settlement joint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826514C1 true DE3826514C1 (en) | 1989-12-07 |
Family
ID=6360235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3826514A Expired DE3826514C1 (en) | 1988-08-04 | 1988-08-04 | Profile arrangement for spanning a settlement joint |
Country Status (1)
Country | Link |
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