DE3826514C1 - Profile arrangement for spanning a settlement joint - Google Patents

Profile arrangement for spanning a settlement joint

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DE3826514C1
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DE3826514A
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Reinhard Dipl.-Ing. 4300 Essen De Gottschling
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Migua Fugensysteme GmbH
Original Assignee
Migua Hammerschmidt 5603 Wuelfrath De GmbH
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
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    • E01C11/08Packing of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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    • E04B1/66Sealings
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    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilanordnung zur Überbrückung einer Bewegungsfuge, bestehend aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten, an beiden Fugenlängsrändern festlegbaren Verankerungsprofilen und einem Überbrückungsprofil. Die Verankerungsprofile sind jeweils mit einer sich über die Profillänge erstreckenden Lagerschale versehen. Das Überbrückungsprofil ist aus zwei Profilteilen zusammengesetzt, die je einen zylinderförmigen Randstreifen aufweisen, der in jeweils einer Lagerschale der beiden Verankerungsprofile gehalten ist.
Bei einer derartigen, aus der DE-PS 35 29 977 bekannten Profilanordnung besteht das Überbrückungsprofil aus zwei in senkrechter Richtung zur Fugenlängserstreckung und horizontal teleskopartig ineinanderschiebbaren Profil­ teilen, von denen das eine im Querschnitt stimmgabelförmig ausgebildete Teil das andere, im Querschnitt rechteckförmig ausgebildete Teil zwischen seinen Schenkeln aufnimmt. Die voneinander abgewandten äußeren Randstreifen der Profilteile sind zylinderförmig gestaltet und lagern in entsprechend halbschalenförmig ausgebildeten Nuten der Verankerungsprofile.
Mit der bekannten Profilanordnung kann nicht nur die Überbrückung einer sich in der Breite verändernden Fuge zwischen zwei Bauwerksteilen aufrechterhalten werden, sondern auch ein Niveauausgleich erfolgen, wenn sich die beispielsweise einen Boden bildenden Bauwerksteile relativ zueinander in vertikaler Richtung verlagern. Während nämlich die Verankerungsprofile an den Fugenlängsrändern mit den jeweiligen Bauwerksteilen starr verbunden sind, ist dem Überbrückungsprofil eine Schwenkbewegung um die Mittelachse der durch die Nuten gebildeten Lagerschalen in den Verankerungsprofilen ermöglicht, wenn die Bauwerksteile ihr Niveau relativ zueinander verändern. Dadurch ist ein im wesentlichen fließender Übergang von der Oberfläche eines Bauwerksteils zu der eines anderen erreichbar. Bei einer Veränderung der Fugenbreite wird die Überbrückung dadurch aufrechterhalten, daß die beiden das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile mehr oder weniger tief teleskopartig in Eingriff bleiben.
In Abhängigkeit von der Querschnittsstärke der Profilteile des Überbrückungsprofils entsteht zwangsläufig eine mehr oder weniger ausgeprägte Stufe im Bereich des Übergangs von einem Bauwerksteil zum anderen. Um die in jedem Falle störende Höhe einer derartigen Stufe möglichst gering zu halten, ist es aus der DE-OS 30 15 011 bekannt, bei einer derartigen Profilanordnung die Querschnittsstärken der Profilteile kleiner zu halten, als es das aus den Belastungen zu erwartende Biegemomente erfordert. Damit der Einsatz der Profilanordnung in hoch belasteten Bereichen, wie in Böden von Lagerhallen, Supermärkten und anderen, mit durch entsprechende Rollasten von Gabelstaplern und desgleichen beanspruchten Bodenflächen nicht zu einer Verformung der Profilteile führt, ist bei der bekannten Profilanordnung an einem der Fugenlängsränder eine Stützschiene fest eingespannt, durch die wenigstens ein Profilteil des Überbrückungsprofils unterfangen wird. Um Veränderungen der Fugenbreite zu berücksichtigen, kann die Stützschiene nur mit einem Längsrandstreifen fest eingespannt werden und darf sich nur über die zu erwartende minimale Fugenbreite erstrecken. Die somit seitlich frei vorragende Stützschiene muß mit zunehmender Fugenbreite eine erhöhte Belastung aufnehmen, die sich aus der Lasteintragung im von der Einspannseite entferntesten Bereich ergibt. Das daraus resultierende Biegemoment erfordert nicht nur eine Stützschiene mit einem entsprechen großen Widerstandsmoment, sondern auch Einspannmittel, die den zu erwartenden Hebelkräften standhalten.
Bei einer gattungsgemäßen, aus der DE-PS 31 51 516 bekannten Profilanordnung sind die Profilteile des Überbrückungsprofils durch eine Stützschiene stabilisiert, die beidseitig mit jeweils einem Längsrandstreifen in eine Nut eingeschoben ist, welche in den Profilteilen selbst vorgesehen ist. Federn, die zu beiden Seiten zwischen der Stützschiene und dem Boden der Nuten eingespannt sind, halten die Stützschiene unabhängig vom Breitenzustand der Fuge stets in Fugenmitte. Während die Profilteile mit ihren Unterseiten auf der Stützschiene aufliegen, bildet die Oberseite der Profilteile eine gemeinsame Tangente zu ihren beiden in den Lagerschalen gehaltenen zylinderförmigen Randstreifen. Da die Profilteile im Bereich ihrer ineinandergreifenden Randstreifen einen im Grundriß mäanderförmigen Kantenverlauf aufweisen und so kongruent ausgebildet sind, daß mit Zähnen des einen Profilteils Zahnlücken des anderen Profilteils mehr oder weniger ausfüllbar sind, lassen sich auch durchgehende Stufen im Überbrückungsbereich der Profilteile vermeiden. Statt dessen entstehen jedoch nur nach Breitenzustand der Fuge mehr oder weniger große Durchbrüche entsprechend den nicht durch Zähne ausgefüllten Teilen der Zahnlücken. Dadurch kann in diese Konstruktion Wasser und Schmutz eindringen, womit die Haltbarkeit und die Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigt werden. Eine Abdichtung der Konstruktion läßt sich jedoch nur mit einem erheblichen zusätzlichen Aufwand erreichen, wobei die Abdichtungsebene nur unterhalb der ineinandergreifenden Profilteile vorgesehen werden kann, so daß diese selbst auch bei aufwendigen Abdichtungsmaßnahmen weiterhin ungeschützt bleiben müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilanordnung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß mit ihr nicht nur über eine Fuge hinweg ein weitgehend stufenloser fließender Übergang von einer Bauwerksfläche zur anderen erreichbar ist, sondern daß dazu auch auf ein anwendiges Unterstützungssystem für die das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile verzichtet werden kann und insbesondere auch bei keinem Breitenzustand der Fugen Durchbrüche entstehen, so daß mit der Profilanordnung ebenso wie wirksame Abdichtung erzielbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Profilanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Die erfindungsgemäße Profilanordnung stellt sich als dreigelenkiges Faltsystem aus lediglich zwei das Überbrückungsprofil bildenden Profilteilen und zwei Verankerungsprofilen dar und erlaubt ohne den Einsatz zusätzlicher Teile eine Fugenbewegung in Längs-, Quer- und vertikaler Richtung, wobei keine dieser Fugenbewegungen nennenswerte Zug- oder zu Verformungen führende Druckkräfte in der Profilanordnung auftreten läßt. Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Profilanordnung, daß sich damit Biegemomente an den Profilteilen vermeiden lassen, das im Belastungsfalle die schräg angeordneten schenkelförmigen Profilteile alle auftretenden Kräfte als Druckkräfte nach unten und außen in die Bauwerksteile leiten.
Mit den am erfindungsgemäßen Gelenk angeformten, auf den an den Verankerungsprofilen angeformten Tragleisten aufliegenden Abdeckleisten der schenkelförmigen Profilteile ergibt sich eine durchgehende Fugenüberbrückung, deren Niveau sich nur geringfügig in Abhängigkeit vom jeweiligen Breitenzustand der Bewegungsfuge ändert.
Das die Profilteile des Überbrückungsprofils miteinander verbindende Gelenk besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung aus einem an dem einen Profilteil angeformten Zylinder sowie einer den Zylinder in einem Abstand und über einen Winkelbereich von mehr als 90° umgebenden Schale und einer an dem anderen Profilteil angeformten Schale, die den Zylinder des einen Profilteils um weniger als 180° umgreift und von der diesem zugeordneten Schale ihrerseits um weniger als 90° umgriffen wird.
Die erfindungsgemäße Gelenkausbildung stellt mit einfachen Mitteln sicher, daß die Druckbeanspruchungen der das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile über diese unmittelbar in die Verankerungsprofile eingeleitet und somit von den Bauwerksteilen aufgenommen werden können, ohne daß nennenswerte Biegebeanspruchungen, die zu Verformungen der Abdeckleisten oder Tragleisten führen könnten, auftreten.
Werden die Verankerungsprofile zu beiden Seiten einer Bewegungsfuge unmittelbar auf den betreffenden Rohbauteilen eines Bauwerks positioniert, so sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Verankerungsprofile winkelförmig mit einem verstärkten Übergangsbereich zwischen einem fugenseitigen Randstreifen eines horizontal angeordneten Verankerungsschenkels und einem unteren Randstreifen eines vertikal angeordneten Verankerungsschenkels ausgebildet sind, und daß in diesem Bereich die jeweilige Lagerschale für den unteren zylinderförmigen Randstreifen des das Überbrückungsprofil bildenden schenkelförmigen Profilteils eingeformt ist.
Zudem besteht aber auch die Möglichkeit, bei etwaigen Höhenunterschieden im Niveau zweier benachbarter Rohbaubodenflächen den längeren vertikalen Schenkel eines winkelförmigen Verankerungsprofils etwa im mittleren Bereich seiner Höhe verstärkt auszubilden und in diesen Bereich die Lagerschale einzuformen. Die beiden Verankerungsprofile der Profilanordnung können somit durchaus je nach den Erfordernissen unterschiedlich ausgebildet sein, um dennoch die Schwenkachsen der das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile niveaugleich anzuordnen.
Soll die erfindungsgemäße Profilanordnung in einem Abstand über dem Niveau eines Rohrbaubodens angeordnet und beispielsweise der Fugenzwischenraum mit einem Dämmstoff ausgefüllt werden, der den Rohbauboden überragt, so läßt sich die Profilanordnung besonders vorteilhaft in einem entsprechenden Abstand oberhalb des Rohbaubodenniveaus anordnen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an den Übergangsbereich der Schenkel eines Verankerungswinkels ein mit je einem Teilstück nach unten und zur Fugenmitte hin weisender winkelförmiger Fortsatz angeschlossen ist, in den die Lagerschale eingeformt ist. Die nach unten und zur Fugenmittel hin weisenden Teile der winkelförmigen Fortsätze bieten bei dieser Ausgestaltung breite Basisflächen, um die Profilanordnung auf der Stirnfläche einer Isolierschicht stabil zu positionieren, bevor der Rohbauboden eine Estrich-, Asphalt- oder ähnliche Beschichtung oder einen Plattenbelag erhält, worin die horizontalen Schenkel der Verankerungsprofile eingegossen werden.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß in jeder Tragleiste und/oder jeder Abdeckleiste innerhalb des konvexen oder konkaven Berührungsbereichs und in mindestens einem der das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile innerhalb des Gelenkbereichs eine Gummischnurdichtung eingelassen ist.
Mit Hilfe der an sich bekannten Gummischnurdichtung läßt sich die erfindungsgemäße Profilanordnung in einer wassergeschützten Ausführungsform herstellen, so daß Wasser vom Fugenzwischenraum ferngehalten werden kann und die Profilanordnung insoweit auch einem geringeren Verschleiß unterliegt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Profilanordnung in jeweils einem Querschnitt dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Profilanordnung aus zwei identischen Verankerungsprofilen und ein Überbrückungsprofil bildenden Profilteilen;
Fig. 2 eine Profilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch mit unterschiedlich ausgebildeten Verankerungsprofilen und jeweils einer darin sowie in einem der das Überbrückungsprofil bildenden Profilteile eingesetzten Gummischnurdichtung;
Fig. 3 eine Profilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch mit Verankerungsprofilen, die durch einen winkelförmigen Fortsatz ergänzt sind, und gleichfalls mit Gummischnurdichtungen gemäß Fig. 2.
Bei allen Ausführungsbeispielen besteht die Profilanordnung aus jeweils vier Teilen, nämlich zwei Verankerungsprofilen 1 bzw. 1′ bzw. 1′′ und zwei zu einem Überbrückungsprofil 2 zusammengesetzten Profilteilen 3, 4. Die Verankerungsprofile 1, 1′, 1′′ sind winkelförmig ausgebildet und jeweils mit einem horizontalen Verankerungsschenkel 5, 5′, 5′′ auf bzw. über Bauwerksteilen 6 und 7 angeordnet, während jeweils ein vertikaler Verankerungsschenkel 8, 8′, 8′′ in Laibungsrichtung eine Fuge 9 zwischen den Bauwerksteilen 6 und 7 verläuft.
Die gleichfalls schenkelförmig ausgebildeten Profilteile 3, 4 sind übereinstimmend mit unteren zylinderförmigen Randstreifen 10 versehen. Ein oberer Randstreifen des Profilteils 3 ist gleichfalls mit einem Zylinder 11 und in einem Abstand zu diesem über einen Winkelbereich von 90° zusätzlich mit einer Schale 12 versehen. Ein oberer Randstreifen des Profilteils 4 ist mit einer Schale 13 versehen, die in eine bogenförmige Nut 14 eingreift, welche einerseits durch den Zylinder 11 und andererseits durch die Schale 12 festgelegt ist.
Weiterhin ist an den oberen Randstreifen der Profilteil 3 und 4 jeweils eine Abdeckleiste 15 bzw. 16 angeformt, die auf einer Tragleiste 17 aufliegt, welche an den vertikalen Verankerungsschenkeln 8, 8′, 8′′ der Verankerungsprofile 1, 1′, 1′′ angeformt ist. Der potentielle Berührungsbereich zwischen der Unterseite der Abdeckleiste 15 bzw. 16 und der Oberseite der Tragleiste 17 ist konkav bzw. konvex gebogen, wobei die Bogenmittelachse mit der Mittelachse des jeweiligen unteren zylinderförmigen Randstreifens 10 der Profilteile 3 und 4 übereinstimmt.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 unterscheidet sich im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 das winkelförmige Verankerungsprofil 1′ vom Verankerungsprofil 1 durch einen länger ausgebildeten vertikalen Verankerungsschenkel 8′. Dadurch läßt sich ein planmäßiger Niveauunterschied zwischen den Bauwerksteilen 6 und 7 kompensieren, der beispielsweise deswegen erforderlich sein kann, um die Stärke eines Plattenbelages 18 zu berücksichtigen, mit dem das Bauwerksteil 7 ausgestattet werden soll.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 sind mit 19 Gummischnurdichtungen bezeichnet, womit sich die Profilteile gegeneinander abdichten lassen, so daß beispielsweise Spritzwasser daran gehindert ist, in die Fuge 9 einzudringen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Bauwerksteile 6 und 7 mit einer Dämmstoffplatte 20 versehen und die Fuge 9 mit einer Dämmstoffplatte 21 ausgefüllt, welche die Dämmstoffplatte 20 sogar überragt. Um auf der Stirnseite der Dämmstoffplatte 21 die Profilkombination stabil zu positionieren, bevor der definitive Belag auf die Bauwerksteile 6 und 7 aufgebracht wird, ist an den Verankerungsprofilen 1′′ ein winkelförmiger Fortsatz 22 angeformt, der so ausgebildet ist, daß jeweils ein Teilstück nach unten und zur Mitte der Fuge 9 weist. Dadurch erhält die Profilanordnung eine Basisfläche, mit der sie auf die Stirnseite der Dämmstoffplatte 21 sicher aufsetzbar ist.
Durch ein im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestelltes, auf die Profilanordnung aufklemmbares Klammerprofil 23 lassen sich nicht nur die Profilteile im noch nicht eingebauten Zustand positionsgetreu zusammenhalten, sondern es ist auch dadurch zu gewährleisten, daß die Profilanordnung insgesamt auf eine mittlere Fugenbreite justiert ist, so daß ein Maximum an kompensierbarer Fugenbreitenveränderung gewährleistet ist.
Die Metallausführung der Profileinzelteile verhindert im Gegensatz zu konventionellen Profilanordnungen mit plastischen bzw. elastischem Überbrückungseinlagen das Einsinken von Rollkörpern oder insbesondere auch Schuhabsätzen, woraus sich - abgesehen von Beschädigungen dieser Profilteile - eine erhebliche Unfallgefahr ableitet. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Profilanordnung durch ein günstiges Verhältnis zwischen der sichtbaren Breite und der maximalen Fugenbreite aus.

Claims (6)

1. Profilanordnung zur Überbrückung einer Bewegungsfuge, bestehend aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten, an beiden Fugenlängsrändern festlegbaren Verankerungsprofilen mit jeweils einer sich über die Profillänge erstreckenden Lagerschale und einem Überbrückungsprofil, das aus zwei Profilteilen zusammengesetzt ist, die je einen zylinderförmigen Randstreifen aufweisen, der in jeweils einer Lagerschale gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die beiden das Überbrückungsprofil (2) bildenden schenkelförmigen Profilteile (3, 4) an ihren den unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) gegenüberliegenden oberen Randstreifen durch ein Gelenk miteinander verbunden sind,
  • - die Mittelachse des gemeinsamen Gelenks und die Mittelachsen der unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) ein Dreieck definieren,
  • - an jedem schenkelförmigen Profilteil (3, 4) neben dem gemeinsamen Gelenk eine Abdeckleiste (15, 16) angeformt ist, die auf einer am Verankerungs­ profil (1, 1′, 1′′) angeformten Tragleiste (17) aufliegt,
  • - die Unterseite jeder Abdeckleiste (15, 16) und die Oberseite jeder Tragleiste (17) mindestens über den potentiellen gegenseitigen Berührungsbereich in einem konvexen bzw. konkaven Bogen verlaufen, dessen Mittelachse mit der Mittelachse des jeweiligen unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) übereinstimmt.
2. Profilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Profilteile (3, 4) des Überbrückungsprofils (2) miteinander verbindendes Gelenk aus einem an dem einen Profilteil (3) angeformten Zylinder (11) sowie einer den Zylinder (11) in einem Abstand und über einen Winkelbereich von mehr als 90° umgebenden Schale (12) und einer an dem anderen Profilteil (4) angeformten Schale (13), die den Zylinder (11) des einen Profil­ teils (3) um weniger als 180° umgreift und von der diesem zugeordneten Schale (12) ihrerseits um weniger als 90° umgriffen wird.
3. Profilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein winkelförmig ausgebildetes Verankerungs­ profil (1) mit einem verstärkten Übergangsbereich zwischen einem fugenseitigen Randstreifen eines horizontal angeordneten Verankerungsschenkels (5) und einem unteren Randstreifen eines vertikal angeordneten Verankerungsschenkels (8), worin die Lagerschale für den unteren zylinderförmigen Randstreifen (10) des das Überbrückungsprofil (2) bildenden schenkelförmigen Profilteils (3, 4) eingeformt ist.
4. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein vertikaler Verankerungsschenkel (8′) eines winkelförmigen Verankerungsprofils (1′) etwa im mittleren Bereich seiner Höhe verstärkt ausgebildet ist und in diesem Bereich die Lagerschale eingeformt ist.
5. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsbereich der Schenkel eines Verankerungswin­ kels (1′′) ein mit je einem Teilstück nach unten und zur Fugenmitte hin weisender winkelförmiger Fortsatz (22) angeschlossen ist, in dem die Lagerschale eingeformt ist.
6. Profilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Trag­ leiste (17) und/oder jeder Abdeckleiste (15, 16) innerhalb des konvexen oder konkaven Berührungsbereichs und in mindestens einem der das Überbrückungsprofil (2) bildenden Profilteile (3, 4) innerhalb des Gelenkbereichs eine Gummischnurdichtung (19) eingelassen ist.
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