DE3825959A1 - Lamellentraeger fuer eine vertikallamellenjalousie - Google Patents

Lamellentraeger fuer eine vertikallamellenjalousie

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DE3825959A1
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Walter Huegin
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/362Travellers; Lamellae suspension stems
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Description

Die Erfindung betrifft einen entlang einer Tragschiene ver­ schiebbaren Lamellenträger für eine Vertikallamellenjalousie zur rotatorischen und translatorisch verschiebbaren Halterung der Einzellamellen mit einem Gehäuse zur Aufnahme und Lagerung einer vertikalen, die Lamellen tragenden Drehachse, deren Winkelposition über einen Ritzel/Schneckenantrieb einstellbar ist.
Derartige Lamellenträger werden in großem Umfang für Licht- und Sichtjalousien eingesetzt und haben sich bestens bewährt. Die einzelnen Vertikallamellen lassen sich gleichzeitig über einen Wellenantrieb bezüglich ihrer Winkelposition zur Fenster­ ebene einstellen, während sie andererseits durch manuellen oder motorischen Zug insgesamt zu einer Seite der Fensteröffnung ge­ führt werden können.
Gleichwohl sind diese bekannten Lamellenträger mit einer Reihe gravierender Nachteile verbunden. So besitzen sie, da sie als Laufwagen mit Stützrädern ausgebildet sind, eine relativ große Ausdehnung in Längsrichtung der Tragschiene, was nachteiliger­ weise dazu führt, daß insbesondere bei breiten Fensterflächen im zusammengefahrenen Zustand ein dickes Lamellenpaket entsteht, das einen nicht unbeachtlichen Teil der Fensterfläche einnimmt. Auch die beidseitig gehaltene Lagerung der Schnecke für den Antrieb der Drehachse erfordert eine große Bautiefe. Des weiteren besitzen die herkömmlichen Lamellenträger einen aus vielen Einzelteilen bestehenden und dementsprechend kompli­ zierten Aufbau. Für das Einsetzen der Schnecke muß das Ge­ häuse gespreizt werden, was nicht nur mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist, sondern gar zum Gehäusebruch führen kann. Montage und/oder Reparatur der Vertikalachsen­ aufhängung ist mit erheblichem Zeitaufwand verbunden.
Angesichts dieser vielschichtigen Problematik, die zwingend mit den herkömmlichen Lamellenträgern verbunden ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Träger der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine geringere Bautiefe in Richtung der Längsachse der Tragschiene ermöglicht wird, weniger Bauteile zum Aufbau des Lamellenträgers erforderlich sind und Montage sowie Reparatur mit geringem Zeit- und Arbeits­ aufwand möglich werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kenn­ zeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hin­ sichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lamellenträgers auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Nach der Erfindung sind in der oberen Gehäusewandung zwei axial versetzte Lagerhalbschalen zur Aufnahme des endseitigen Lagerzapfens der Vertikalachse vorgesehen, während in der unteren Gehäusewandung eine einen Axialschlitz aufweisende Lagerschale angeordnet ist, in welche die zweite Lagerstelle der Vertikalachse einklinkbar ist. Durch die axiale Versetzung der Lagerhalbschalen ist es möglich, die Vertikalachse schräg, d.h. in einem Winkel zur Senkrechten in das obere Lager einzu­ führen. Hierauf läßt sich durch einen seitlich aufgebrachten Druck das untere Lager der Vertikalachse in die den Axialschlitz aufweisende Lagerschale einzuklinken. Das Kunststoffmaterial, aus welchem das Gehäuse besteht, ist federn nachgiebig, so daß nach dem Einklinken der Vertikalachse die untere Lagerstelle sicher umgriffen wird. Die Montage und/oder ein Austausch der Vertikalachse ist somit denkbar einfach.
Die Gehäuserückwand trägt einen in das Gehäuseinnere ragenden rohrstutzenförmigen Lagerstumpf für die Halterung der Schnecke, die mit dem zwischen den Lagerstellen der Vertikalachse ange­ ordneten Ritzel in Eingriff steht. Durch diese Ausbildung er­ übrigt sich nicht nur eine vordere Gehäusewandung, sondern die Bautiefe des Lamellenträgers läßt sich erheblich redu­ zieren, da eine endseitige Lagerung der Schnecke nicht mehr erforderlich ist.
Schließlich umfaßt der Lamellenträger Gleitführungen für einen Eingriff mit dem Innenprofil der Tragschiene. Durch diese Maß­ nahme entfällt einerseits die aufwendige Anordnung von Lauf­ rollen, während andererseits hierdurch die angestrebte geringe Bautiefe des Lamellenträgers unterstützt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform trägt die Vertikalachse anschließend an den Endlagerzapfen ein einstückig hiermit ausge­ bildetes Ritzel, das sich über einen Teil des Umfangs erstreckt. Die materialeinheitlich mit der Vertikalachse ausgeführte Ritzelausbildung garantiert nicht nur dessen fester Sitz auf Achse, sondern führt auch zu erheblich reduzierten Herstellungs­ kosten. Da ein Schwenken der Vertikallamellen der Jalousie um im wesentlichen 180° ausreichend ist, erstreckt sich auch das Ritzel nur über einen Teilumfang der Achse, wobei auch hier im wesentlichen 180° ausreichen. Zweckmäßigerweise sind beiderseits der Ritzelzahnung Anschläge vorgesehen, die sicherstellen, daß die Lamellen nicht überdreht werden. Das bedeutet, daß die Ver­ tikalachse mit der von ihr getragenen Lamelle, wenn letztere im wesentlichen in der Fensterebene liegt, eine Arretierung an dem Anschlag erfährt. Vorteilhafterweise bestehen die Anschläge je­ weils aus einem in Umfangsrichtung verbreiterten Ritzelzahn. Die Herstellung der Vertikalachse gestaltet sich somit relativ einfach, während andererseits diese Zahnverbreiterung eine sichere Anlage für die Schnecke bildet.
Im Anschluß an den unteren Lagerteil trägt die Vertikalachse eine mit der Achse einstückig ausgebildete Lamellenhalterung. Es lassen sich somit die Lagerungen, das Ritzel, die Achse selbst und die Lamellenhalterung in einem Arbeitsgang fertigen, wo­ durch die bislang erforderliche zusammengesetzte Bauweise auf ein einziges Bauteil reduziert wird. Die Lamellenhalterung besteht bevorzugt aus einem endseitig offenen Langschlitz, in welche sich eine einseitig an der Vertikalachse gehaltene Zunge hineinerstreckt. Damit läßt sich die Verbindung zwischen Lamelle und Lamellenträger in einer denkbar einfachen Weise ausführen. Ein Bügel oder eine Schlaufe, der an der Oberkante der Lamelle befestigt ist, wird lediglich vom offenen Ende her in den Langschlitz eingeschoben. Die Zunge gibt nach und hält nach dem Hintergreifen des Bügels oder der Schlaufe die Lamelle fest.
Auf dem Lagerstumpf ist eine eine axiale Mittelöffnung aufwei­ sende Schnecke drehbar gehalten, wobei der Durchmesser der Mittelöffnung im wesentlichen gleich oder wenig größer als der Außendurchmesser des Lagerstumpfes ist. Hierdurch ist eine sichere Führung der Schnecke gewährleistet, ohne daß eine beidendseitige Lagerung derselben erforderlich ist. Bevorzugt ist die Schnecke über eine die Mittelöffnung des Lagerstumpfes durchgreifende, mit in Radialrichtung federnden Haken ver­ sehene Schnapphülse auf dem Lagerstumpf gehalten. Die Montage der Schnecke ist damit denkbar einfach. Sie wird lediglich auf den Lagerstumpf des Gehäuses aufgesetzt, worauf die Schnapp­ hülse mit ihren federnden Haken durch die Mittelöffnung des Lagerstumpfes hindurchgeführt wird. Die Haken hintergreifen den Lagerstumpf und halten die Schnecke sicher, jedoch drehbar, auf dem Lagerstumpf fest. Zweckmäßig ist die Rückseite der Rückwandung des Gehäuses konzentrisch zum Lagerstumpf mit einer umlaufenden Ausnehmung für den Eingriff der Haken der Schnapp­ hülse versehen. Die Haken sind somit "versenkt" und führen nicht zu einer Erhöhung der Bautiefe.
Die Schnapphülse trägt vorteilhaft mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung für den Eingriff mit einer Antriebswelle. Die Antriebswelle, die eine korrespondierende Längsaussparung besitzt, durchgreift alle Schnapphülsen der hintereinanderliegenden Lamellenträger, so daß über die Wellen­ drehung die Winkelposition aller Vertikallamellen zur Fenster­ ebene gleichmäßig einstellbar ist. Bevorzugt ist die Schnapp­ hülse mit einer Außenprofilierung versehen, die mit einer lnnenprofilierung der Schnecke eine Rutschkupplung bildet. Bei einer Überdrehung der Antriebswelle gleitet infolge der Profilierung mit einer erhöhten Reibung die Schnapphülse auf der Schnecke. Der Reibeingriff ist hinreichend groß, um in jedem Fall die Lamellen der Antriebswellendrehung folgen zu lassen. Andererseits ist jedoch eine Überdrehung der Antriebswelle völlig schadlos.
Die geringe Bautiefe der Lamellenträger könnte zu deren Ver­ kanten innerhalb der Tragschiene führen, womit eine transla­ torische Bewegung blockiert wäre. Es hat sich dementsprechend als zweckmäßig erwiesen, die Gleitführungen aus einer ersten Gruppe von Führungsflächen im Bereich des Trägergehäuses sowie einer zweiten, in Richtung der Längsachse der Tragschiene ver­ setzten Gruppe von Führungsflächen auszubilden. Infolge der axialen Versetzung der Gleitführungen haben diese die Wirkung als besitze das Gehäuse eine wesentlich längere Ausdehnung in Axialrichtung der Tragschiene. Ein Verkanten und dementsprechend ein Blockieren der Lamellenträgerbewegung ist somit praktisch ausgeschlossen. Die erste Gruppe von Führungsflächen kann ein hakenförmiges Gehäuseprofil umfassen, das mit einer hinter­ schnittenen Nut der Tragschiene zum Eingriff führbar ist. Ein positiver formschlüssiger Eingriff zwischen Tragschiene und Ge­ häuse ist somit gewährleistet. Die zweite Gruppe der Führungs­ flächen besteht aus einem in eine Profilnische der Tragschiene eingreifenden Querriegel, der von einem Steg gehalten ist, welcher sich, von der Rückwand des Gehäuses ausgehend, im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Tragschiene er­ streckt. Diese Führung bildet praktisch eine "Deichsel", die die Ausrichtung des Lamellenträgers auf die Längsachse der Tragschiene gewährleistet. Bevorzugt ist die Stegachse zur Längsachse der Tragschiene geneigt. In zusammengeschobenem Zustand legen sich somit die Stege dicht an dicht aufeinander, so daß damit die Gesamtbautiefe des Gehäuses trotz der langen, sich in Axialrichtung der Tragschiene erstreckenden Führung nicht erhöht wird. Um eine sichere, das Verkanten des Lamellen­ trägers verhindernde Führung zu gewährleisten, sollte die Länge des Steges mindestens etwa der Tiefe des Gehäuses ent­ sprechen. Damit entsteht die Wirkung hinsichtlich der Führung, als sei die Bautiefe des Lamellenträgers doppelt so groß, während er tatsächlich eine beträchtlich reduzierte Bautiefe aufweist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenträgers unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungs­ gemäßen Lamellenträgers mit angehängter Lamelle schräg von hinten,
Fig. 2 eine Darstellung des Lamellenträgers schräg von vorn, ebenfalls perspektivisch dargestellt, während der Montage der Vertikalachse,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Wiedergabe mit Explosionsdarstellung der Schnecke,
Fig. 4 das Profil der zugehörigen Tragschiene und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Gesamt­ jalousie bei zusammengefahrenen Lamellen­ trägern.
Der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene, insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehene Lamellenträger zur rotatorischen und translatorisch verschiebbaren Halterung der Einzellamellen 11 einer Vertikallamellenjalousie umfaßt im wesentlichen vier Bau­ teile, nämlich ein Gehäuse 12, eine Vertikalachse 13 sowie eine von einer Schnapphülse 14 am Gehäuse 12 gehaltene Schnecke 15, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Das Gehäuse 12 besteht aus einer oberen Abschlußwand 16, zwei Seitenwandungen 17 bzw. 18, einer unteren Abschlußwand 19, so­ wie einer Rückwand 20. In der oberen Abschlußwand 16 ist, wie im besonderen aus den Fig. 2 und 3 deutlich wird, eine Lager­ halbschale 21 für den Endlagerzapfen 22 der Vertikalachse 13 ausgebildet. Die zweite Lagerschale 23, die in der Rückwand 20 des Gehäuses 12 ausgebildet ist, ist, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, zur unteren Abschlußwand 19 hin versetzt. Dies ermöglicht, gemäß der Darstellung in Fig. 2, ein schräges Einsetzen der Vertikalachse 13 in die obere Lagerung behinderungsfrei ohne ein erhöhtes Spiel bei endgültiger Lagerung der Vertikalachse 13 innerhalb des Gehäuses 12.
Die untere, in der unteren Abschlußwandung 19 des Gehäuses 12 ausgebildete Lagerschale 24 ist mit einem Axialschlitz ver­ sehen, dessen Begrenzungsflächen 25 nach innen konisch zulaufen und dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des unteren Lagerzapfens 26 der Vertikalachse 13. Da das Gehäuse 12 aus elastisch nachgebendem Kunstsoff gefertigt ist, drückt sich der Axialspalt wenig auseinander, wenn auf die Vertikalachse 13 in seitlicher Richtung, entsprechend den in Fig. 2 darge­ stellten Pfeilen, ein Druck ausgeübt wird. Der untere Lager­ zapfen 26 gleitet an den konischen Schlitzbegrenzungsflächen 25 entlang und wird von der unteren Lagerschale 24 aufge­ nommen. Die Breite des Axialschlitzes verringert sich durch die federnde Wirkung des Gehäusematerials, und der Lagerzapfen 26 wird von der Lagerschale 24 fest umgriffen.
Zwischen den Lagerzapfen 21 und 26 der Vertikalachse 13 ist materialeinheitlich mit dieser ein Ritzel 27 ausgebildet. Die Ritzelzahnung 28 erstreckt sich nur im wesentlichen über den hal­ ben Umfang des Ritzels 27. Beidseitig wird die Ritzelzahnung 28 durch Anschläge 29 begrenzt, die die Form in Umfangsrichtung verbreiterter Ritzelzähne besitzen. Die Bedeutung der Anschläge 29 soll weiter unten näher erläutert werden.
An den unteren Lagerzapfen 26 der Vertikalachse 13 schließt sich eine im Querschnitt etwa ellipsenförmige Lamellenhalterung 30 an, die in der Ebene der Ellipsenhauptachse mit einem endseitig offenen Längsschlitz 31 versehen ist. ln den Längsschlitz 31 ragt eine seitlich befestigte Haltezunge 32 hinein. Die Zunge 32 hintergreift den an der Oberkante der Lamelle 11 befestigten Bügel 33, gemäß der Darstellung in Fig. 1.
Wie die Fig. 3 zeigt, ragt von der Rückwand 20 ein rohrstutzen­ förmiger Lagerstumpf 34 in das lnnere des Gehäuses 12. Der Außendurchmesser des Lagerstumpfes 34 entspricht im wesent­ lichen dem Innendurchmesser der Schnecke 15 bzw. ist er ein wenig kleiner, so daß die Schnecke 15 sich auf dem Lagerstumpf 34 zu drehen vermag. Die Schnapphülse 14, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Schnecke 15, trägt mehrere in Radialrichtung federnde Haken 35, wobei die nach außen ge­ richteten Begrenzungsflächen der Haken 35 abgeschrägt sind, so daß sie beim Einschieben in den Lagerstumpf 34 radial nach innen gedrückt werden. Die Rückwandung 20 des Gehäuses 12 ist, wie die Fig. 1 zeigt, konzentrisch zum Lagerstumpf 34 mit einer umlaufenden Ausnehmung 36 versehen. Wenn die Schnecke 15 auf den Lagerstumpf 34 aufgesetzt ist, wird die Schnapp­ hülse 14 mit den Haken 35 durch die Mittelöffnung des Lager­ stumpfes 34 hindurchgesteckt. Die Haken 35 greifen federnd in die umlaufende Ausnehmung 36 der Rückwand 20 ein und halten somit die Schnecke 15 drehbar auf dem Lagerstumpf 34 fest.
Die Schnapphülse 14 ist mit einem nach innen ragenden Vor­ sprung 37 versehen, der dem formschlüssigen Eingriff einer (nicht dargestellten) Antriebswelle dient. Die Schnapphülse 14 ist außerdem auf ihrer umlaufenden Außenfläche mit einer Profilierung 38 versehen, die mit einer Innenzahnung 39 der Schnecke 15 in Eingriff steht. Diese Profilierung 38 bildet mit der Innenzahnung 39 eine Rutschkupplung, die bei einem Festhalten der Schnecke 15 ein schadloses Überdrehen der Antriebswelle mit der Schnapphülse 14 ermöglicht.
Die Drehfunktion der Vertikalachse läuft dementsprechend zu­ sammengefaßt wie folgt ab: Eine Drehung der Antriebswelle führt zu einer Rotation der Schnapphülse über den Eingriff des Vorsprunges 37. Die Profilierung 38 der Schnapphülse 14 nimmt über die Innenzahnung 39 die Schnecke 15 mit. Der Schneckengang 40 greift in die Zahnung 28 des Ritzels 27 ein. Hierdurch wird die Vertikalachse 13 gedreht, bis der Schnecken­ gang 40 mit einem der Anschläge 29 zur Anlage kommt. Die Vertikalachse 13 läßt sich somit um im wesentlichen 180° drehen. Bei einem Weiterdrehen der Antriebswelle tritt die Rutschkupplung in Funktion, so daß sich die Schnapphülse 14 dreht, während Schnecke 15 und Vertikalachse 13 im Stillstand verharren.
Der Lamellenträger 10 wird innerhalb einer Tragschiene 41 geführt, deren Profil in Fig. 4 wiedergegeben ist. Von der oberen Abschlußwandung 16 des Gehäuses 12 ragt ein hakenförmiges Führungselement 42 nach oben, das in eine hinterschnittene Nut 43 der Tragschiene 41 eingreift. Ein vom Gehäuse 12 seit­ lich vorspringendes, ebenfalls hakenförmiges Führungselement 44 steht mit einer Seitenwandung 45 der Tragschiene 41 in Anlage. Diagonal gegenüberliegend, also an der Verbindung zwischen Seitenwand 17 und unteren Abschlußwand 19 ist ein weiterer Führungsvorsprung 46 vorgesehen, der mit den hakenförmigen Führungselementen 42 und 44 eine Dreipunktführung für das Gehäuse 12 innerhalb der Tragschiene 41 bildet und ent­ lang einer Abkantung 47 der Tragschiene 41 zu gleiten vermag.
Von der Oberkante der Rückwand 20 erstreckt sich in rückwärtiger Richtung schräg nach oben ein Steg 48, der an seinem freien Ende einen Querriegel 49 trägt. Der Querriegel 49 greift in eine Profilnische 50 der Tragschiene 41 ein. Der Querriegel 49 trägt Sorge dafür, daß das Gehäuse 12 stets in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Tragschiene 41 verbleibt, um jegliches Verkanten auszuschließen.
Die Fig. 5 zeigt schematisch die entlang der Tragschiene 41 zusammengeführten Einzellamellen 11, die an ihrer Oberkante jeweils mit den Lamellenträgern 10 in Verbindung stehen. Aus der Darstellung in Fig. 5 wird deutlich, daß sich das Lamellen­ paket infolge der geringen Bautiefe der Gehäuse 12 auf einen engen Raum zusammenschieben läßt, gegenüber dem angedeuteten größeren Raumbedürfnis bei tieferbauenden Lamellenträgern.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angeführt werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung ledig­ lich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist im be­ sonderen denkbar, der Lamellenhalterung 30 oder den An­ schlägen 29 eine andere Form zu geben, ohne dabei die Funktionsweise grundsätzlich zu ändern. Auch ist eine andere Ausgestaltung der Führungselemente 42, 44, 46 und 49 möglich.
Bezugszeichenliste:
(List of Reference Numerals)
10 Lamellenträger
11 Einzellamellen
12 Gehäuse
13 Vertikalachse
14 Schnapphülse
15 Schnecke
16 obere Abschlußwand
17 Seitenwand
18 Seitenwand
19 untere Abschlußwand
20 Rückwand
21 Lagerhalbschale
22 Endlagerzapfen von 13
23 Lagerhalbschale
24 untere Lagerschale
25 Schlitzbegrenzungsflächen
26 unterer Lagerzapfen
27 Ritzel
28 Ritzelzahnung
29 Anschläge
30 Lamellenhalterung
31 Längsschlitze
32 Zunge
33 Bügel von 11
34 Lagerstumpf
35 Haken
36 umlaufende Ausnehmung von 20
37 Vorsprung von 14
38 Profilierung von 14
39 Innenzahnung von 15
40 Schneckengang
41 Tragschiene
42 hakenförmiges Führungselement
43 Nut
44 hakenförmiges Führungselement
45 Seitenwand von 41
46 Führungsvorsprung
47 Abkantung von 41
48 Steg
49 Querriegel
50 Profilnische von 41

Claims (18)

1. Entlang einer Tragschiene verschiebbarer Lamellenträger für eine Vertikallamellenjalousie zur rotatorischen und translatorisch verschiebbaren Halterung der Einzellamellen mit einem Gehäuse zur Aufnahme und Lagerung einer vertikalen, die Lamellen tragenden Drehachse, deren Winkelposition über einen Ritzel/Schneckenantrieb einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der oberen Abschlußwandung (16) des Gehäuses (12) des Lamellenträgers (10) zwei axial versetzte Lagerhalb­ schalen (21, 23) zur Aufnahme des endseitigen Lagerzapfens (22) der Vertikalachse (13) vorgesehen sind, während in der unteren Abschlußwandung (19) des Gehäuses (12) eine einen Axialschlitz aufweisende Lagerschale (24) angeordnet ist, in welche der untere Lagerzapfen (26) der Vertikalachse (13) einklinkbar ist,
daß die Rückwand (20) des Gehäuses (12) einen in das Gehäuse­ innere ragenden, rohrstutzenförmigen Lagerstumpf (34) zur dreh­ baren Halterung der Schnecke (15) trägt, die mit dem zwischen den Lagerstellen (22, 26) der Vertikalachse (23) angeordneten Ritzel (27) in Eingriff steht, und
daß Gleitführungen (42, 44, 46, 49) für den Eingriff des Lamellenträgers (10) mit dem lnnenprofil der Tragschiene (41) vorgesehen sind.
2. Lamellenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalachse (13) anschließend an den Endlagerzapfen (22) ein einstückig hiermit ausgebildetes Ritzel (27) trägt, das sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckt.
3. Lamellenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ritzel (27) über etwa 180° des Umfangs der Vertikal­ achse (13) erstreckt.
4. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß beiderseits der Ritzelzahnung (28) jeweils ein Anschlag (29) vorgesehen ist.
5. Lamellenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (29) jeweils aus einem in Umfangsrichtung verbreiterten Ritzelzahn bestehen.
6. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalachse (13) im An­ schluß an den unteren Lagerzapfen (26) eine mit der Achse (13) einstückig ausgebildete Lamellenhalterung (13) trägt.
7. Lamellenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalterung (30) mit einem endseitig offenen Längsschlitz (31) versehen ist, in welche sich eine einseitig gehaltene Zunge (32) hineinerstreckt.
8. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerstumpf (34) eine eine axiale Mittelöffnung aufweisende Schnecke (15) drehbar gehalten ist, wobei der Durchmesser der Mittelöffnung im wesentlichen dem Außendurchmesser des Lagerstumpfes (34) entspricht.
9. Lamellenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (15) über eine die Mittelöffnung des Lager­ stumpfes (34) durchgreifende, mit in Radialrichtung federnd ausgebildeten Haken (35) versehene Schnapphülse (14) auf dem Lagerstumpf (34) gehalten ist.
10. Lamellenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Rückwandung (20) des Gehäuses (12) konzentrisch zum Lagerstumpf (34) eine umlaufende Ausnehmung (36) für den Eingriff der Haken (35) der Schnapphülse (14) aufweist.
11. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphülse (14) mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung (37) für den form­ schlüssigen Eingriff mit einer Antriebswelle trägt.
12. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapphülse (14) mit einer Außenprofilierung (38) versehen ist, die mit einer Innenprofi­ lierung (39) der Schnecke (15) eine Rutschkupplung bildet.
13. Lamellenträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen aus einer ersten Gruppe von Führungselementen (42, 44, 46) im Bereich des Trägergehäuses (12) sowie einem zweiten in Richtung der Längsachse der Tragschiene (41) versetzten Führungselement (49) bestehen.
14. Lamellenträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Führungselementen durch seitliche Gehäusevorsprünge (42, 44, 46) gebildet ist.
15. Lamellenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Führungselementen ein hakenförmiges Gehäuseprofil (42) umfaßt, welches mit einer hinterschnittenen Nut (43) der Tragschiene (41) in Eingriff führbar ist.
16. Lamellenträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungselement aus einem in eine Profilnische (50) der Tragschiene (41) eingreifenden Querriegel (49) besteht, der von einem Steg (48) gehalten ist, welcher sich, von der Rückwand (20) des Gehäuses (12) ausgehend, im wesentlichen in Richtung der Längsachse der Tragschiene (41) erstreckt.
17. Lamellenträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Steges (48) zur Längsachse der Trag­ schiene (41) geneigt ist.
18. Lamellenträger nach einem der Ansprüche 16 oder 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Länge des Steges (48) mindestens etwa der Tiefe des Gehäuses (12) entspricht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0352410A2 (de) * 1988-07-29 1990-01-31 bautex Adolf Stöver Söhne KG Schneckenantrieb zur Winkelpositionseinstellung von Vertikallamellenjalousien

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0352410A2 (de) * 1988-07-29 1990-01-31 bautex Adolf Stöver Söhne KG Schneckenantrieb zur Winkelpositionseinstellung von Vertikallamellenjalousien
EP0352410A3 (de) * 1988-07-29 1991-07-24 bautex Adolf Stöver Söhne KG Schneckenantrieb zur Winkelpositionseinstellung von Vertikallamellenjalousien

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