DE102013000278A1 - Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung - Google Patents

Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z. B. einer Senkrechtmarkise oder eines Rollladens, mit einem stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Wickelwellenträger (2), welcher zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellenachse fluchtendes Abstützorgan (3) aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Achskappenmodul ferner einen in die Wickelwelle einbringbaren Spreizeinschub (1) aufweist, und der Wickelwellenträger (2) oder der Spreizeinschub (1) einen zum Aufbringen eines Drehmoments vorgesehenen Angriffsabschnitt (7) aufweist, der für einen Monteur im in der Wickelwelle eingesteckten Zustand zugänglich ist, wobei der Wickelwellenträger (2) und der Spreizeinschub (1) über ein Keilgetriebe (5, 6) gekoppelt sind, über welches sich das Achskappenmodul mit einer Anzahl Presssitzabschnitte (10) durch Aufbringen des Drehmoments in Presssitz in der Wickelwelle bringen lässt. Die Erfindung betrifft ferner eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z. B. eine Senkrechtmarkise oder einen Rollladen, mit einer hohlen Wickelwelle, wobei sich die Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung dadurch auszeichnet, dass ihre Wickelwelle an zumindest einem ihrer beiden Enden mit einem solchen Achskappenmodul versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z. B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine mit einem bzw. zwei derartigen Achskappenmodulen an ihrer Wickelwelle versehene Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung.
  • Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art, seien es Rollläden, Raffstoren, Jalousien oder Senkrechtmarkisen weisen eine Wickelwelle auf, auf der ihr Behang oder den Behang betätigende Bänder zum Auf- und Ablassen des Behangs ab- bzw. aufgewickelt werden. Diese Wickelwellen werden üblicherweise als Hohlwellen gefertigt, in denen ein zum Antrieb dienender Rohrmotor untergebracht sein kann. Bei Rollläden haben die Wickelwellen meist eine 6- oder 8-kantige Querschnittsform, bei Senkrechtmarkisen dagegen eine runde Querschnittsform, an der eine Kedernut zum Einsetzen eines das Markisentuch haltenden Keders ausgeformt ist.
  • Die Wickelwelle einer derartigen Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung ist dabei an ihren beiden stirnseitigen Enden in entsprechenden, gebäudeseitigen Halterungen abgestützt. Diese gebäudeseitigen Halterungen sind dabei oft an Seitenteilen einer Wickelwelleneinhausung, wie z. B. einem Rollladenkasten vorgesehen, können aber auch in einer Mauerleibungshöhlung des Gebäudes eingebracht sein. Diese Halterungen können beispielsweise als Lagerzapfen oder Lagerring ausgebildet sein.
  • Um die Wickelwelle dort gebäudeseitig abzustützen, muss die Wickelwelle stirnseitige Abstützorgane aufweisen, die zu den gebäudeseitigen Halterungen passen, also beispielsweise für eine als Lagerring ausgebildete gebäudeseitige Halterung einen Lagerzapfen. Dazu sind üblicherweise Achskappen in die stirnseitig offenen Enden der Wickelwelle eingepresst, an denen das entsprechende Abstützorgan der Wickelwelle vorgesehen ist, also beispielsweise ein mit der Wickelwellenachse fluchtender Lagerzapfen oder ein mit der Wickelwellenachse fluchtender Lagerring.
  • Im einfachsten Fall sind die Achskappen als deckelförmige Elemente ausgebildet und in die Wickelwelle zu beiden Seiten eingepresst. Die Wickelwelle ist dann in der Länge starr und weist einen fixen Lagerabstand auf. Dies erfordert jedoch eine hohe Herstellungsgenauigkeit und erschwert die Montage der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung.
  • Es gibt daher auch sogenannte federnde Achskappen, bei denen ein Achskappenmodul eine in die Wickelwelle eingepresste bzw. einpressbare Innenhülse aufweist, in der sich eine Ausschubfeder abstützt, über welche ein das Abstützorgan tragender Verlängerungskolben in axialer Richtung der Wickelwelle federnd längenverstellbar aufgenommen ist. Ein Beispiel für eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit einem solchen Achskappenmodul ist der europäischen Patentschrift EP 1 746 244 B1 zu entnehmen.
  • Die dortige 1 wurde hier als 7 zu Erläuterungszwecken übernommen. Man erkennt darin die mit Bezugszeichen 104 bezeichnete Wickelwelle, an der ein durch gelenkig miteinander verbundene Lamellen gebildeter Rollladenbehang mit seinem oberen Ende anbringbar ist. Die Wickelwelle 104 ist in einem Rollladenkasten angeordnet, dessen Seitendeckel bzw. seitlichen Blendkappen 102 durch nicht dargestellte Mantelbleche verbunden sind. Die Seitenteile 102 weisen dabei unterseitige Einsteckzapfen auf, über welche sie in Seitenführungsschienenmodulen des Rollladen abgestützt sind und als Halterungen für die Wickelwelle 104 fungierende Lagerzapfen 103, an denen die Wickelwelle aufgenommen ist. In der 7 ist dies explosionsartig dargestellt, so dass die Wickelwelle 104 dort mit einem gewissen Abstand von dem Lagerzapfen 103 eingezeichnet ist. Die Wickelwelle 104 ist dabei als hohles Mehrkantprofil ausgebildet, in dessen Enden Achskappenmodule sitzen, welche den Lagerzapfen 102 entsprechende Abstützorgane aufweisen, also z. B. entsprechende Lagerschalen. An dem in der 6 gezeigten Ende ist das insgesamt mit 105 bezeichnete Achskappenmodul als federnde Achskappe ausgebildet, dessen Innenhülse in das Mehrkantprofil der Wickelwelle 104 eingepresst ist und dessen darin federnd abgestützter Verlängerungskolben eine gegenüber einer Wickelwelle mit starren Achskappen vereinfachte Montage erlaubt.
  • Der Monteur kann die federnde Achskappe an dem zugeordneten Lagerzapfen 103 unter einem gewissen Winkel zur Horizontalen ansetzen, den Verlängerungskolben nach innen drücken und dann die Wickelwelle in die Horizontale verschwenken und mit ihrem anderen Ende an den dortigen Lagerzapfen 103 einhängen.
  • Hiervon ausgehend stellt sich die Aufgabe, eine Achskappenmodul für eine Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, sowie eine solche Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung derartig weiter zu bilden, dass sich die fertigungsseitige Montage der Wickelwelle vereinfachen und kostengünstiger gestalten läßt.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Achskappenmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Erfindungsgemäß weist das Achskappenmodul neben dem stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Wickelwellenträger mit dem zur Wickelwellenachse fluchtenden Abstützorgan ferner einen in die Wickelwelle einbringbaren Spreizeinschub auf. Dabei weist der Wickelwellenträger oder der Spreizeinschub einen zum Aufbringen eines Drehmoments vorgesehenen Antriebsabschnitt auf, der für einen Monteur im in der Wickelwelle eingesteckten Zustand zugänglich ist. Ferner sind der Wickelwellenträger und der Spreizeinschub über ein Keilgetriebe gekoppelt, über welches sich das Achskappenmodul mit einer Anzahl Presssitzabschnitte durch Aufbringen des Drehmoments in Presssitz in der Wickelwelle bringen lässt.
  • Damit kann das bisher durch Einschlagen mit dem Hammer oder mit Maschinenunterstützung erfolgende Einpressen entfallen. Dies gilt sowohl für Standardachskappen ohne federnd Ausschiebbaren Verlängerungskolben als auch für federnde Achskappen mit einem solchen Verlängerungskolben. Durch die Nutzung des Keilgetriebes zum Aufspreizen des Achskappenmoduls, in dem zusätzlich zu dem Wickelwellenträger ein Spreizeinschub mit dem Gegenstück des Keilgetriebes vorgesehen ist, welches an dem am Wickelwellenträger vorgesehenen Keilelement des Keilgetriebes angreift, können die Elemente des Achskappenmoduls, also der Wickelwellenträger und der Spreizeinschub gegenüber der Wickelwelleninnenkontur auf Spiel und mit relativ großen Toleranzen gefertigt werden und bei der Montage der Wickelwelle relativ einfach und auch per Hand in die Wickelwelle eingeführt werden. Dadurch, dass ferner ein Angriffsabschnitt zum Aufbringen eines Drehmoments vorgesehen ist, der für einen Monteur in dem in der Wickelwelle eingesteckten Zustand zugänglich ist, um das Keilgetriebe festzuziehen, gelingt es ferner, die Elemente des Achskappenmoduls in der in die Wickelwelle eingeschobene Stellung auf einfache und schnelle Weise in der Wickelwelle zu verkeilen und dadurch in Presssitz in der Wickelwelle zu bringen. Dabei kommt die bei Rollläden und Senkrechtmarkisen unrunde Querschnittsform der Wickelwelleninnenkontur zupass, da sich dort der Spreizeinschub und/oder der Wickelwellenträger im Formschluss abstützen können, während das Drehmoment aufgebracht wird, so dass es zu keinem Ausweichen des Spreizeinschubs oder des Wickelwellenträgers kommen kann. Dazu kann der Spreizeinschub und/oder der Wickelwellenträger geeignete Formschlussmittel aufweisen.
  • Bei Auswahl geeigneter, eine gewisse Elastizität aufweisender Materialien und entsprechender Auslegung des Keilgetriebes kann die Arretierung des Achskappenmoduls in dieser Stellung schon durch die elastische Vorspannung an den miteinander verklemmten Teilen des Keilgetriebes erfolgen. Sollte dies nicht ausreichen oder ist eine höhere Sicherheit gegen ein Lösen des Keilgetriebes erforderlich, so kann vorteilhaft eine Sicherungseinrichtung zur Sicherung des Achskappenmoduls im durch das aufgebrachte Drehmoment hervorgerufenen Presssitz in der Wickelwelle vorgesehen sein.
  • Der Spreizeinschub kann dabei als in die Wickelwelle mit Spiel oder passend einsteckbare Spreizbuchse ausgebildet sein, welche – nach Aufbringen des Drehmoments – in außenumfangsseitigen Presssitz mit der Innenkontur der Wickelwelle gelangt und dazu einen oder mehrere entsprechende Presssitzabschnitte aufweist. Der oder die Presssitzabschnitte müssen also radial nach außen bewegt werden, wozu der die Anzahl Presssitzabschnitte erfassende Bereich der Spreizbuchse oder die Spreizbuchse insgesamt entsprechend aufweitbar ist. Dies kann durch Herstellen der Spreizbuchse aus einem entsprechend elastischen Material, z. B. aus Kunststoff realisiert werden. Vorteilhaft die Spreizbuchse jedoch umfangsseitig zumindest einen vorzugsweise über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz, an dem sie aufspreizbar ist. D. h., die Spreizbuchse ist in dem Bereich der Presssitzabschnitte nicht als über ihren Umfang durchgehendes Rohr ausgebildet, sondern mit einem oder mehreren, sich über ihre gesamte oder einen Teillängenabschnitt in Wickelwellenachsrichtung erstreckenden Schlitz versehen.
  • Innenseitig weist die Spreizbuchse zumindest einen nach innen ragenden Spreizkeilabschnitt auf, der als Keil des Keilgetriebes dient. Der oder die Spreizkeilabschnitte müssen dabei so ausgebildet sein, dass sie das über den Gegenkeil des Keilgetriebes übertragene Drehmoment in eine Radialbewegung der Spreizbuchse oder zumindest eine Bewegung mit Radialkomponente übersetzen, so dass die Spreizbuchse mit ihren Presssitzabschnitten in Presssitz mit der Wickelwelle gelangt.
  • Der Wickelwellenträger kann dann als in der Spreizbuchse aufgenommener Trägerstutzen ausgebildet sein, welcher außenseitig zumindest einen nach außen ragenden, mit dem zumindest einen Spreizkeilabschnitt entsprechend zusammenwirkenden, eine Bewegungsfuge des Keilgetriebes bildenden Spannkeilabschnitt aufweist, über den das aufgebrachte Drehmoment die Spreizbuchse aufweitend auf den Spreizkeilabschnitt übertragen wird.
  • Eine solche Konfiguration des Achskappenmoduls mit einem als Spreizbuchse ausgebildeten Spreizeinschub und einem als in der Spreizbuchse aufgenommenen Trägerstutzen ausgebildeten Wickelwellenträger eignet sich besonders gut für ein Achskappenmodul mit einem federnd aufgenommenen Verlängerungskolben, an dem das Abstützorgan der Achskappe ausgebildet ist. Für solche federnde Achskappen kann der als in der Spreizbuchse aufgenommener Trägerstutzen ausgebildete Wickelwellenträger eine Innenhülse umfassen, an der der zumindest eine Spreizkeilabschnitt ausgebildet ist, sowie einen Verlängerungskolben, der in der Innenhülse axialbeweglich aufgenommen ist und an seinem aus der Innenhülse herausragenden Stirnende das Abstützorgan, also z. B. den Lagerzapfen, aufweist. Um den Verlängerungskolben dabei nach außen hin vorzuspannen bzw. in seine ausgeschobene Stellung vorzuspannen weist der Trägerstutzen ferner eine Ausschubfeder auf, die in der Innenhülse aufgenommen ist, also beispielsweise eine innenseitig auf den Verlängerungskolben drückende Spiralfeder, die sich einenends an einer in Axialrichtung der Wickelwelle innen gelegenen Querwand der Innenhülse abstützen kann und anderenends an einer entsprechend ebenfalls in Querrichtung zur Wickelwellenachse verlaufenden Innenschulter des Verlängerungskolbens. Die Ausschubfeder spannt also mit ihrem einen Ende den Verlängerungskolben in Ausfahrrichtung vor und stützt sich mit ihrem anderen Ende auf der dem Verlängerungskolben abgewandten Seite an der Innenhülse oder einem in die Innenhülse eingeklipsten Deckel ab.
  • Alternativ zu der Konfiguration mit als Spreizbuchse aufgebautem Spreizeinschub und als in die Spreizbuchse aufgenommener Trägerstutzen aufgebauten Wickelwellenträger, welcher seinerseits eine mit der Spreizhülse das Keilgetriebe bildende Innenhülse umfasst, und den in der Innenhülse aufgenommenen Verlängerungskolben, also die federnde Achskappe, kann der Spreizeinschub selbstverständlich auch nur als innenseitig anliegend an die Wickelwelle einsteckbares Hohlzylindersegment, also als ein sich über ein bestimmten Umfangsbereich erstreckendes Hülsensegment ausgebildet sein, an dem der Spreizkeilabschnitt nach innen absteht, wenn der Wickelwellenträger dann als Trägerstutzen mit einem das Hohlzylindersegment komplementierenden, ebenfalls zylindersegmentförmigen Wandabschnitt ausgebildet ist und zumindest einen mit dem zumindest einen Spreizkeilabschnitt eine Bewegungsfuge des Keilgetriebes bildenden Spannkeilabschnitt aufweist.
  • Die vorstehend angesprochenen Konfigurationen mit Spreizhülse bzw. Spreizhülsensegment und entsprechendem Trägerstutzen eignen sich besonders für Achskappenmodule mit federnden Achskappen, bei denen der Trägerstutzen den ausfahrbaren Verlängerungskolben trägt, können aber ebenso gut für klassische, starre Achskappenmodule für ein nicht verlängerbares Wickelwellenende eingesetzt werden. Dafür kommen jedoch schon wesentlich einfacher aufgebaute Achskappenmodule mit erfindungsgemäß vorgesehenem Keilgetriebe in Frage. So könnten dort der Spreizeinschub und der Wickelwellenträger beispielsweise als einander zugewandte, in einer schrägen Ebene zur Wickelwellenachse liegende Keilflächen aufweisende Keile mit einer der Wickelwelleninnenkontur entsprechenden Konfiguration der Presssitzabschnitte ausgebildet sein, wobei dann das Aufbringen des zum Aufspreizen in den Presssitz in der Wickelwelle nötige Drehmoment beispielsweise über eine am Axialinneren am Spreizeinschub angreifende, den Spreizeinschub und den Wickelwellenträger durchgreifende Spannschraube erfolgen könnte. Die Spannschraube könnte dann vorteilhaft einen gleichzeitig als das Abstützorgan dienenden, zylinderförmigen Schraubenkopf aufweisen und somit als der Lagerzapfen des Wickelwellenträgers ausgebildet sein.
  • Insbesondere bei den vorstehend angesprochenen Achskappenmodulen mit dem ausziehbaren Verlängerungskolben ist es hier vorteilhaft, wenn der Angriffsabschnitt zum Aufbringen des zum Verspreizen des Achskappenmoduls nötigen Drehmoments an dem Abstützorgan des Wickelwellenträgers vorgesehen ist. Das Abstützorgan kann dazu vorteilhaft als Lagerzapfen ausgebildet sein und der Angriffsabschnitt als mit der Wickelwellenachse fluchtende, in dem Lagerzapfen ausgenommene Formausnehmung, z. B. als Innensechskant.
  • Da sich das Abstützorgan, also z. B. der Lagerzapfen dabei an dem ausziehbaren Verlängerungskolben angeformt befindet, dient der Verlängerungskolben sozusagen als Werkzeug zum Aufbringen des Drehmoments auf die Innenhülse und damit letztlich zum Verspreizen der Innenhülse und der Spreizhülse in der Wickelwelle.
  • Vorteilhaft kann das Drehmoment dabei von dem Stützorgan über den Verlängerungskolben mittels einer Mehrzahl längs des Verlängerungskolbens radial vorspringender Rippen erfolgen, die in Eingriff mit entsprechenden Längsnuten an der Innenhülse stehen.
  • Dadurch, dass der Angriffsabschnitt an dem mit der Wickelwellenachse fluchtenden Abstützorgan des Wickelwellenträgers angeordnet ist, lässt sich das zum Anpressen bzw. Anziehen des Achskappenmoduls nötige Drehmoment ohne aufwändige, zwischengeordnete Übersetzungen oder Getriebe auf die bzw. den nach außen ragenden Spannkeilabschnitt an dem Wickelwellenträger bzw. der Innenhülse des Wickelwellenträgers übertragen, egal ob der Wickelwellenträger – im Falle einer starren Achskappe – als ein Stück ausgebildet ist, oder als mehrstöckige Baugruppen mit Ausschiebbaren Verlängerungskolben – im Falle einer federnden Achskappe.
  • Für die Übertragung des Drehmoments über die Spannkeile an dem Wickelwellenträger (an der Innenhülse des Wickelwellenträgers), die dort nach außen vorstehen, und die zugeordneten Spreizkeile an dem Spreizeinschub bzw. der Spreizhülse, die dort nach innen ragen bestehen dabei prinzipiell zwei Möglichkeiten:
    Entweder die bzw. der Spannkeil bzw. Spannkeilabschnitt sind so angeordnet, dass sie sich bei Aufbringen des Drehmoments zumindest annähernd parallel zur Wickelwellenachse in Axialrichtung bewegt und dadurch die bzw. den Spreizkeil bzw. Spreizkeilabschnitt zumindest annähernd in Radialrichtung zur Wickelwellenachse nach außen drückt und damit die Spreizhülse bzw. den Spreizeinschub gegen die Innenkontur der Wickelwelle presst. In diesem Fall verläuft die Bewegungsfuge des Keilgetriebes unter einem schrägen Winkel zur Wickelwellenachse und zur Radialrichtung, und zwar entweder in einer oder mehreren von der Wickelwellenachse und einer Radialrichtung aufgespannten Ebene oder in Form eines Innenkonus/Außenkonus-Keilgetriebes umlaufend um die Wickelwellenachse herum. Die Spannkeilabschnitte können dann beispielsweise als Außenkonussegmente umlaufend an einem inneren Axialende der Innenhülse des Wickelwellenträgers vorgesehen sein, die Spreizkeilabschnitte als Innenkonussegmente in entsprechender axialen Höhe am Innenumfang der Spreizhülse.
  • Vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich der oder die Spreizkeilabschnitte bei Aufbringen des Drehmoments zumindest annähernd in Umfangsrichtung zur Wickelwellenachse bewegen und dadurch der Spreizkeilabschnitt bzw. die Spreizkeilabschnitte zumindest mit Radialrichtungskomponente zur Wickelwellenachse bewegt werden. D. h., dass sich die Bewegungsfuge des Keilgetriebes in einer oder mehreren Flächen befindet, die sich tagential oder sprialsegmentförmig von einer oder mehreren zur Wickelwellenachse parallelen Linien am Außenumfang des Wickelwellenträgers bzw. der Innenhülse des Wickelwellenträgers nach außen abspreizen. Der zumindest eine Spannkeilabschnitt weitet sich also von einem außenzylindrischen Wandabschnitt des Wickelwellenträgers aus in einem senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder unter Keilwinkel geradlinig nach außen auf und der zumindest eine Spreizkeilabschnitt weitet sich passend dazu von einem im wesentlichen innenzylindrischen Wandabschnitt des Spreizeinschubs aus nach innen in einem senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder unter Keilwinkel geradlinig nach innen auf. Die Bewegungsfuge des Keilgetriebes hat dann den spiralsegmentförmigen oder unter Keilwinkel geradlinigen Verlauf, der zum Übersetzen des um die Wickelwellenachse herum aufgebrachten Drehmoments in eine Radialbewegung der Spreizhülse und damit ein Verspannen der Spreizhülse in der Wickelwelle führt.
  • Als Sicherungseinrichtung zur Sicherung des Achskappenmoduls im durch das aufgebrachte Drehmoment hervorgerufenen Presssitz in der Wickelwelle hat es sich als besonders geeignet erwiesen, wenn eine Anzahl am Innenumfang der Spreizbuchse nach innen vorstehender Zähne vorgesehen ist, sowie eine zugeordnete weitere Anzahl Gegenzähne am Außenumfang des Trägerstutzens bzw. des Wickelwellenträgers. Vorzugsweise sind die Zähne und die Gegenzähne im Bereich des Wickelwelleninneren Axialendes des Trägerstutzens bzw. der Spreizbuchse vorgesehen. Die Zähne und die Gegenzähne haben dabei vorteilhaft eine gegenüber der Höhe der sich im senkrecht zur wickelnden Achse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder Keilwinkel geradlinig nach außen aufweitenden Keilabschnitte (zumindest ein Spreizkeilabschnitt und zumindest ein Spannkeilabschnitt) geringere Höhe, so dass sich das Keilgetriebe durch Anlegen des zum Einpressen nötigen Drehmoments trotz dem Überspringen eines oder mehrerer der Zähne durch einen oder mehreren der Gegenzähne noch bewegen lässt. Vorteilhaft weisen die Zähne und die Gegenzähne ferner zumindest auf der Seite, an der sie bei einem in Gegenrichtung zu dem für das Hervorrufen des Presssitzes in der Wickelwelle aufgebrachten Drehmoment wirkenden Drehmoment miteinander in Berührung kommen, steile Flanken auf. In die Gegenrichtung zu dem für das Hervorrufen des Presssitzes in der Wickelwelle durch den Monteur aufgebrachten Drehmoment wirkt dann ein Drehmoment, wenn sich das Keilgetriebe beispielsweise aufgrund von Erschütterungen, Lastspitzen oder ähnlichem lösen will. Dadurch, dass die Zähne auf der Seite steile Flanken aufweisen, also beispielsweise in Radialrichtung verlaufende Flanken, die dann an zumindest einem Zahn und zumindest einem sich auf gleicher Umfangskoordinate befindenden Gegenzahn aneinander zur Anlage kommen, wird ein selbstätiges Lösen des Presssitzes des Achskappenmoduls in der Wickelwelle wirkungsvoll verhindert. Die Zähne und die Gegenzähne können dabei keilförmig ausgebildet sein, wobei sich ihre Keilflächen auf der Seite, an der sie bei Aufbringen des für das Hervorrufen des Presssitzes in der Wickelwelle nötigen Drehmoments miteinander in Berührung kommen, einander zugewandt sind, so dass sich die Zähne und die Gegenzähne bei der in Umfangrichtung zueinander erfolgenden Bewegung des Trägestutzens in der Spreizhülse aneinander vorbeidrücken lassen.
  • Besonders bevorzugt ist es bei der vorstehend beschriebenen Weiterbildung der Sicherungseinrichtung des erfindungsgemäßen Achskappenmoduls, wenn alle Zähne in Umfangsrichtung gleich breit sind und alle Gegenzähne ebenfalls in Umfangsrichtung gleich breit sind, so dass sie sich einfach fertigen lassen. Dabei können über den Innenumfang der Spreizbuchse verteilt mehrere Verzahnungsbereiche mit den Zähnen vorgesehen sein und über den Außenumfang des Trägerstutzens eine entsprechende Mehrzahl Gegenverzahnungsbereiche mit den zugeordneten Gegenzähnen. Wenn dabei jeder der Anzahl Zähne in jedem der Verzahnungsbereiche gegenüber jedem Zahn in jedem anderen Verzahnungsbereich um einen Phasenwinkel in Umfangsrichtung beabstandet ist, der der Breite eines Zahns geteilt durch die Anzahl der Verzahnungsbereiche entspricht, zuzüglich eines weiteren Phasenwinkels, der einem ganzzahligen Vielfachen der Breite des Zahns entspricht und alle Gegenzähne jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches der Breite eines Gegenzahns entsprechenden Phasenwinkels voneinander beabstandet sind, so ergibt sich eine um die Anzahl der Verzahnungsbereiche höhere Auflösung der Sicherungseinrichtung in Bezug auf den Rückstellwinkel, bis die Sicherungseinrichtung greift, als wenn keine Phasenverschiebung der Zähne in den einzelnen Verzahnungsbereichen vorhanden wäre. Dadurch können die Zähne und die Gegenzähne fertigungstechnisch einfach relativ groß bzw. breit gehalten sein, wobei der maximale Rückstellwinkel bis zum Eingreifen der Sicherungseinrichtung trotzdem klein gehalten werden kann.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Achskappenmoduls werden anhand der in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Achskappenmoduls mit federnder Achskappe gem. einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht des als Spreizbuchse ausgebildeten Spreizeinschubs des in der 1 gezeigten Achskappenmoduls;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des als in der Spreizbuchse aufgenommener Trägerstutzen ausgebildeter Wickelwellenträgers des in der 1 gezeigten Achskappenmoduls;
  • 4 eine Stirnansicht des innen gelegenen Axialendes des in 1 gezeigten Achskappenmoduls;
  • 5 eine Explosionsdarstellung des in der 1 gezeigten Achskappenmoduls, aus der die Einzelteile des Trägerstutzens ersichtlich sind; und
  • 6 eine weitere perspektivische Ansicht des in 3 gezeigten Trägerstutzens aus einem anderen Blickwinkel;
  • 7 eine Ansicht einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • Das in 1 gezeigte Achskappenmodul weist einen in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Wickelwellenträger 2 auf, welcher zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellen fluchtendes Abstützorgan 3 aufweist, hier in Form eines Lagerzapfens. Das Achskappenmodul weist ferner einen in die Wickelwelle einbringbaren Spreizeinschub 1 auf. Der Spreizeinschub 1 ist dabei als in die Wickelwelle mit Spiel einsteckbare Spreizbuchse 1 ausgebildet, die einen über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz 8, 9 hat und dadurch aufgespreizt bzw. aufgeweitet werden kann. Der Wickelwellenträger 2 ist als in die Spreizbuchse 1 einsteckbarer Trägerstutzen 2 ausgebildet und weist an seinem im eingebauten Zustand aus der Wickelwelle ragenden Stirnende neben dem Abstützorgan bzw. Lagerzapfen 3 einen als Innensechskant ausgeformten Angriffsabschnitt 7 auf, der auch im in der Wickelwelle montierten Zustand des Achskappenmoduls für einen Monteur zugänglich ist.
  • Setzt der Monteur mit einem Imbusschlüssel entsprechender Schlüsselweite an dem Innensechskant 7 bzw. Angriffsabschnitt 7 an und bringt ein entsprechendes Anzugsmoment auf, so kann er den Trägerstutzen 2 in der Spreizbuchse 1 bzw. gegenüber der Spreizbuchse 1 verdrehen. Dabei wird die Spreizbuchse 1 an ihrem Längsschlitz 8, 9 aufgeweitet und somit mit außenumfangsseitigen Rippen 10, die als Presssitzabschnitte 10 dienen in der Wickelwelle gegen die Innenkontur der Wickelwelle gedrückt, also letztlich in Radialrichtung bewegt. Im gezeigten Beispiel ist die Spreizhülse 1 für eine Wickelwelle einer Senkrechtmarkise zylindrisch ausgebildet. Durch entsprechende Formgebung könnten aber ebenso für Rollladenwickelwellen mit mehreckigen Querschnitten geeignete Spreizhülsen auf den dann baugleich verwendbaren Trägerstutzen 2 aufgesetzt werden.
  • Der Längsschlitz 8, 9 erstreckt sich dabei über die gesamte Länge der Spreizbuchse 1 mit relativ großer Schlitzbreite, hier mit Bezugszeichen 9 eingezeichnet, und lediglich im Bereich eines als außenseitiger Anschlag für die Wickelwelle dienenden Umlaufkragens 4 nur als Schnitt 8 durch diesen Umlaufkragen 4. Durch den Umlaufkragen 4 ist eine gewisse Sicherheit gegen ein ungewünschtes, zu weites Zusammendrücken der Spreizhülse 1 beim Einsetzen in die Wickelwelle gegeben, wobei das hintere, innere Ende der Spreizhülse aber doch die zum Einsetzen vorteilhafte Flexibilität aufweist.
  • Das Aufweiten der Spreizhülse 1 in der Wickelwelle erfolgt dabei über ein Keilgetriebe 5, 6. Das Keilgetriebe umfasst dabei einerseits am Außenumfang des Trägerstutzens 2 vorgesehene Spannkeilabschnitte 5 und andererseits den Spannkeilabschnitten 5 zugeordnete Spreizkeilabschnitte 6 am Innenumfang der Spreizbuchse 1. Die Spreizkeilabschnitte 6 und die zugeordneten Spannkeilabschnitte 5 verlaufen dabei in einer im Querschnitt senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Ebene mit ihren Keilflächen und die dadurch definierte Bewegungsfuge auf einer spiralsegmentförmigen Linie, die sich vom Keilansatz der Spannkeilabschnitte 5 am Außenumfang des Trägerstutzens 2 nach außen erstreckt, bis zum Keilansatz der Spreizkeilsegmente 6 am Innenumfang der Spreizbuchse 1. Wie im rechtsmetrischen System naheliegend sind die Spreiz- und Spannkeile 5, 6 dabei so orientiert, dass eine Drehung am Innensechskant 7 in Rechtsdrehrichtung zu einem Verspannen des Achskappenmoduls in der Wickelwelle führt. Dabei wird der Trägerstutzen 2 und damit seine Spreizkeilsegmente 5 in Umfangsrichtung, d. h. im vorliegenden Fall in Rechtsdrehrichtung gegenüber der Spreizbuchse 1 verdreht, welche gleichzeitig an ihrem breiten Schlitzabschnitt 9 an der Kedernutausformung der Wickelwelle gehalten wird, und somit nicht mitdrehen kann. Ähnliches würde auch bei einer mehrkantigen Querschnittsform der Spreizbuchse durch Formschluss in der Wickelwelle bewirkt. Selbst bei einer kreisrunden Gestaltung ohne Formschlusselemente könnte ein Halten der Spreizbuchse bei gleichzeitigem Drehen des Trägerstutzens erreicht werden, wenn die im nichtverspannten Zustand gewählte Passung zwischen Spreizbuchse und Wickelwelle nicht mit zuviel Spiel definiert wird.
  • Im in der Wickelwelle aufgespreizten bzw. verspannten Zustand drücken die Spannkeilabschnitte 5 des Trägerstutzens 2 gegen die Spreizkeilabschnitte 6 der Spreizhülse 1, wodurch sich schon eine gewisse Selbsthemmung gegen ein Wiederlösen der Verspannung in der Wickelwelle einstellt, aufgrund der Reibungskräfte entlang der Bewegungsfuge der aneinander anliegenden Keilabschnitte 5, 6 und der dort möglicherweise auftretenden elastischen Verformung und damit Vorspannung der Keilabschnitte 5, 6 gegeneinander. Zusätzlich dazu ist jedoch noch eine Sicherungseinrichtung 11, 12 zur Sicherung des Achskappenmoduls im durch das aufgebrachte Drehmoment hervorgerufenen Presssitz in der Wickelwelle vorgesehen, die am besten in Zusammenschau der 3 und 4 zu erkennen ist.
  • Die Sicherungseinrichtung umfasst dabei über den Innenumfang der Spreizbuchse 1 verteilt drei Verzahnungsbereiche 12 mit nach innen vorstehenden Zähnen 17, wobei die Verzahnungsbereiche gleichmäßig über den Innenumfang der Spreizbuchse 1 verteilt sind. Am Außenumfang des Trägerstutzens 2 sind 3 Gegenverzahnungsbereiche 11 gleichmäßig, also in etwa im 60°-Winkel zu einander über den Außenumfang verteilt angeordnet, in denen den Zähnen 17 zugeordnete Gegenzähne 16 nach außen hin vorspringen. Die Zähne 17 und die Gegenzähne 16 weisen dabei eine Keilform auf, wobei ihre Keilflächen einander berühren, wenn der Trägerstutzen 2 in Drehrichtung zum Verspannen des Achskappenmoduls in der Wickelwelle gedreht werden und ein aneinander Vorbeigleiten der Zähne 16 an zumindest einigen der Zähnen 17 im zugeordneten Gegenverzahnungsbereich 11 ermöglicht ist. Wirkt nun ein Gegendrehmoment in die Gegenrichtung, also in eine Richtung, in der sich die Presspassung in der Wickelwelle lösen möchte, so kommt zumindest einer der Zähne 16 mit seiner steilen Rückflanke in Anschlag an der steilen Rückflanke eines der Gegenzähne 17, so dass ein Übergleiten nicht möglich ist.
  • Dabei erkennt man in der 4, dass die Zähne 17 in den einzelnen Zahnbereichen 12 gegenüber den Zähnen 17 in den anderen Zahnbereichen jeweils um eine drittel Zahnbreite phasenverschoben sind, wohingegen die Gegenzähne 16 in den Gegenverzahnungsbereichen 11 ohne eine derartige Phasenverschiebung angeordnet sind. Dadurch wird die Auflösung des durch die Zähne 17 und die Gegenzähne 16 definierten Rasters der Sicherungseinrichtung 11, 12 dreimal so hoch als ohne die Phasenverschiebung. Es gelingt somit sogar bei relativ einfach zu fertigenden und daher relativ großdimensionierten Zähnen 17 bzw. Gegenzähnen 16 nur eine äußerst geringe Rückstellung zuzulassen, bis zumindest einer der Zähne 16 mit seiner steilen Flanke an einer zugeordneten Steilflanke eines zugeordneten Gegenzahns 17 zur Anlage kommt.
  • Das gezeigte Achskappenmodul ist dabei, wie insbesondere der 5 zu entnehmen ist, als federnde Achskappe ausgebildet, wobei der insgesamt mit 2 bezeichnete Trägerstutzen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist. Der Trägerstutzen 2 weist eine Innenhülse 23 auf, an deren Außenumfang die Spreizkeilabschnitte 5 ausgeformt sind, wie auch der 3 zu entnehmen ist. An der Innenhülse 23 ist ferner ein ringförmig umlaufender Anschlag 14 vorgesehen, dem eine nicht gezeigte Innenschulter in der Spreizhülse 1 zugeordnet ist, um die gewünschte axiale Endlage der Innenhülse 23 in der Spreizhülse 1 zu definieren. Am axialen Innenende der Innenhülse ist ein Deckel 20 eingeklipst, der in der 3 nicht eingezeichnet ist, wobei dort jedoch die Klipsausnehmungen 13 zu sehen sind, an denen der Deckel 20 mit seiner in 6 gezeigten Rastvorsprüngen 32 eingeklipst wird. An dem Deckel 20 stützt sich eine Ringfeder 21 ab, die als Ausschubfeder für einen in der Innenhülse 23 aufgenommenen Verlängerungskolben 22 dient, an dessen axialen Außenende der als Stützorgan dienende Lagerzapfen 3 vorgesehen ist. Zum Übertragen des von dem Monteur zum Einpressen bzw. Verspannen des Achskappenmoduls in der Wickelwelle am Innensechskant 7 des Lagerzapfens 3 aufgebrachten Drehmoments von dem Verlängerungskolben 22 auf die Innenhülse 23 weist die Innenhülse zwei in den 3 und 4 zu entnehmende, radial nach innen hin vorspringende Längsrippen 15 auf, die in entsprechende Längsnuten am Verlängerungskolben 22 eingreifen.
  • Weiterhin weist der Trägerstutzen 2 einen Mechanismus auf, mit dem der Verlängerungskolben 22 wahlweise in einer ausgeschobenen und in einer eingedrückten Stellung fixiert werden kann. Dazu ist an dem Verlängerungskolben 22 außenumfangsseitig eine in der 5 angedeutete Kulissenführung 27 eingeformt, der ein am axialen Außenende der Innenhülse 23 in Umfangsrichtung in einem der Kulissenführung entsprechenden Winkelsegment beweglich aufgenommenes Riegelelement 25 zugeordnet ist. Das Riegelelement 25 ist dabei über eine Spannfeder 24 gehalten und läßt sich über ein Betätigungsrad 26 in der Kulissenführung 27 bewegen. Das Betätigungsrad 26 ist in der 3 nicht eingezeichnet. Man erkennt dort jedoch oberseitig auf der dem Lagerzapfen 3 zugewandten Seite das Riegelelement 25 mit einer Rastnase 18, an der das Betätigungsrad 26 auf das Riegelelement 25 aufgeklipst ist.
  • Dabei ist das Betätigungsrad 26 über an seinem zylindrischen Innenumfang verteilte Klipsvorsprünge 31 (6) an dem in 3 zu sehenden umlaufenden Kragen 19 an dem axialen Außenende der Innenhülse 23 aufgeklipst und somit unverlierbar an dem Trägerstutzen 2 aufgenommen. Gleichzeitig wird dadurch das Riegelelement 25 unverlierbar fixiert.
  • Durch Drehen des Betätigungsrads 26 an seiner für einen Schraubenziehereingriff passenden, umlaufenden Keilverzahnung 30 kann der Trägerstutzen 2 aus einer bei ausgeschobenem Verlängerungskolben 22 arretierten Stellung in eine bei immer noch ausgeschobenem Verlängerungskolben 22 nicht mehr arretierte Stellung des Verlängerungskolbens 22 gebracht werden, wobei das Riegelelement 25 mit seinem nach innen ragenden Kulissenriegel 28 in der Kulissenführung 27 am Außenumfang des Verlängerungskolbens 23 in einer in Umfangsrichtung führenden ersten Bahnabschnitts entlang gleitet, welcher ausgehend von einem blinden Ende in einen in Axialrichtung führenden zweiten Bahnabschnitt mündet. Die Rückstellfeder 24 zieht das Riegelelement 25 dabei zwar immer in Richtung auf seine arretierende Stellung am blinden Ende des ersten Bahnabschnitts. Am Betätigungsrad 26 ist jedoch ein entgegen dieser Richtung wirkender, nach innen ragender Schnapphaken 29 vorgesehen, der über einer entsprechenden Längsschulter am Außenumfang der Innenhülse 23 einrastet, wenn das Riegelelement 25 zum in den zweiten Bahnabschnitt mündende Ende des ersten Bahnabschnitts hingezogen wird, indem an dem Betätigungsrad 26 in die entsprechende Richtung gedreht wird.
  • Bei vollständig ausgeschobenem Verlängerungskolben 22 lässt sich dann der Verlängerungskolben 22 nach innen in seine eingedrückte bzw. eingefahrene Stellung drücken, wobei, wenn der Trägerstutzen 2 mit seinem axialen Außenende gegen eine genügend große Fläche gepresst wird, wie beispielsweise die Seitenwand einer Kastenblende, auch das Betätigungsrad 26 und darüber das Riegelelement 25 mit nach innen gedrückt wird, wobei dessen nach innen ragender Kulissenriegel 28 dann entlang dem in Axialrichtung verlaufenden zweiten Bahnabschnitt der Kulissenführung 27 verschoben wird, bis dort der entgegen der Spannfeder 24 eingerastete Rasthaken 28 an dem Betätigungsrad 26 außer Eingriff mit der Längsrippe am Außenumfang der Innenhülse 23 gelangt und sich der Kulissenriegel 28 wieder entlang der Umfangsrichtung in einem entsprechenden Bahnabschnitt der Kulissenführung 27 bewegen kann. Vorteilhaft ist der die Kulissenführung vervollständigende, sich an den in Längsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt anschließende Bahnabschnitt dabei so ausgebildet, dass der Kulissenriegel 28 des Riegelelements 25 sich in der eingefahrenen Stellung verfängt und dort arretiert, so dass sich die eingefahrene Stellung des Verlängerungskolbens 22 erst nach erneutem Druck auf das Betätigungsrad wieder löst, woraufhin der Verlängerungskolben 22 und das Betätigungsrad 26 wieder ausfedern können.
  • Abwandlungen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsform sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • So wäre es insbesondere denkbar, den Trägerstutzen 2 bei einem Achskappenmodul mit starrer, nicht ausfahrbarer Achskappe als einstückiges Bauteil mit dem Abstützorgan 3 und dem darin vorgesehen Innensechskant 7 und den außenumfangsseitigen Spannkeilabschnitten 5 auszubilden.
  • Ferner wäre es denkbar, bei einem als federnde Achskappe ausgebildeten Achskappenmodul, wie dem vorstehend beschriebenen, anstatt des Arretiermechanismus per kulissengeführtem Riegelelement keinen oder einen anderen Arretiermechanismus vorzusehen, beispielsweise mit Schlitzen in der Innenhülse, Kerben im Verlängerungskolben und einen darauf aufsteckbaren Reiter, wie in der EP 1 746 244 B1 , die diesbezüglich hier einbezogen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1746244 B1 [0006, 0051]

Claims (13)

  1. Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z. B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen, mit einem stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Wickelwellenträger (2), welcher zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellenachse fluchtendes Abstützorgan (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Achskappenmodul ferner einen in die Wickelwelle einbringbaren Spreizeinschub (1) aufweist, und der Wickelwellenträger (2) oder der Spreizeinschub (1) einen zum Aufbringen eines Drehmoments vorgesehenen Angriffsabschnitt (7) aufweist, der für einen Monteur im in der Wickelwelle eingesteckten Zustand zugänglich ist, wobei der Wickelwellenträger (2) und der Spreizeinschub (1) über ein Keilgetriebe (5, 6) gekoppelt sind, über welches sich das Achskappenmodul mit einer Anzahl Presssitzabschnitte (10) durch Aufbringen des Drehmoments in Presssitz in der Wickelwelle bringen lässt.
  2. Achskappenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizeinschub (1) als in die Wickelwelle mit Spiel oder passend einsteckbare, Spreizbuchse (1) ausgebildet ist, welche außenumfangsseitig die Anzahl Presssitzabschnitte (10) aufweist und zumindest in einem die Anzahl Presssitzabschnitte (10) erfassenden Bereich aufweitbar ist und innenseitig zumindest einen nach innen ragenden Spreizkeilabschnitt (6) aufweist, wobei der Wickelwellenträger (2) als in der Spreizbuchse (1) aufgenommener Trägerstutzen (1) ausgebildet ist, welcher außenseitig zumindest einen nach außen ragenden, mit dem zumindest einen Spreizkeilabschnitt (6) eine Bewegungsfuge des Keilgetriebes (5, 6) bildenden Spannkeilabschnitt (5) aufweist, über den das aufgebrachte Drehmoment die Spreizbuchse (1) aufweitend auf den Spreizkeilabschnitt (6) übertragen wird.
  3. Achskappenmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbuchse (1) umfangsseitig zumindest einen vorzugsweise über ihre Länge durchgehenden Längschlitz (8, 9) aufweist, an dem sie aufspreizbar ist.
  4. Achskappenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizeinschub als innenseitig anliegend in die Wickelwelle einsteckbares Hohlzylindersegment mit zumindest einem nach innen abstehenden Spreizkeilabschnitt ausgebildet ist und der Wickelwellenträger als Trägerstutzen mit zumindest einem innenseitig an der Wickelwelle anliegenden, zylindersegmentförmigen Wandabschnitt, sowie zumindest einem mit dem zumindest einen Spreizkeilabschnitt eine Bewegungsfuge des Keilgetriebes bildenden Spannkeilabschnitt.
  5. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstutzen (2) eine Innenhülse (23) umfasst, an der der zumindest eine Spreizkeilabschnitt ausgebildet ist, sowie einen Verlängerungskolben (22) der in der Innenhülse (23) axialbeweglich aufgenommen ist und an seinem aus der Innenhülse (23) ragenden Stirnende das Abstützorgan (3) aufweist, wobei bevorzugt ferner eine Ausschubfeder (21) in der Innenhülse (23) aufgenommen ist, die mit ihrem einen Ende den Verlängerungskolben (22) in Ausfahrrichtung vorspannt und sich mit ihrem anderen Ende auf der dem Verlängerungskolben (22) abgewandten Seite an der Innenhülse oder einem in die Innenhülse eingeklipsten Deckel (20) abstützt.
  6. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spannkeilabschnitt bei Aufbringen des Drehmoments zumindest annähernd parallel zur Wickelwellenachse bewegt und dadurch der Spreizkeilabschnitt zumindest annähernd radial zur Wickelwellenachse bewegt wird, wobei vorzugsweise der zumindest eine Spreizkeilabschnitt einen vollständigen oder einen Teil eines Innenkonus bildet und der zumindest eine Spannkeilabschnitt einen vollständigen oder einen Teil eines Außenkonus bildet.
  7. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spannkeilabschnitt bei Aufbringen des Drehmoments zumindest annähernd in Umfangsrichtung zur Wickelwellenachse bewegt und dadurch der Spreizkeilabschnitt zumindest mit Radialrichtungskomponente zur Wickelwelle bewegt wird.
  8. Achskappenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Spannkeilabschnitt (5) von einem im wesentlichen außenzylindrischen Wandabschnitt des Wickelwellenträgers (2) aus im senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder unter Keilwinkel geradlinig nach außen aufweitet und der zumindest eine Spreizkeilabschnitt (6) passend dazu von einem im wesentlichen innenzylindrischen Wandabschnitt des Spreizeinschubs (1) aus nach innen im senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder unter Keilwinkel geradlinig nach innen aufweitet, so dass die Bewegungsfuge einen spiralsegmentförmigen oder unter Keilwinkel geradlinigen Verlauf aufweist.
  9. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsabschnitt (7) an dem Abstützorgan (3) des Wickelwellenträgers (2) vorgesehen ist, wobei das Abstützorgan (3) bevorzugt als Lagerzapfen (3) ausgebildet ist und der Angriffsabschnitt (7) als mit der Wickelwellenachse fluchtende, in dem Lagerzapfen (3) ausgenommene Formausnehmung (7), z. B. Innensechskant (7), wobei der Wickelwellenträger (2) vorteilhaft die Innenhülse (23) und den ausschiebbaren Verlängerungskolben (22) mit dem daran angeformten Abstützorgan (3) umfasst, und wobei der Verlängerungskolben (22) vorteilhaft eine Anzahl Längsrippen (15) aufweist, die jeweils in eine entsprechende Längsnut der Innenhülse (23) greifen, um das Drehmoment vom Angriffsabschnitt (7) auf die Innenhülse (23) zu übertragen.
  10. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung (11, 12) zur Sicherung des Achskappenmoduls im durch das aufgebrachte Drehmoment hervorgerufenen Presssitz in der Wickelwelle vorgesehen ist.
  11. Achskappenmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (11, 12) eine Anzahl am Innenumfang der Spreizbuchse (1) nach innen vorstehender Zähne (17) umfasst, sowie eine zugeordnete weitere Anzahl Gegenzähne (16) am Außenumfang des Trägerstutzens (2), insbesondere im Bereich des wickelwelleninneren Axialendes des Trägerstutzens (2), wobei die Zähne (17) und die Gegenzähne (16) eine gegenüber der Höhe der sich im senkrecht zur Wickelwellenachse gelegenen Querschnitt spiralsegmentförmig oder unter Keilwinkel geradlinig nach außen aufweitenden Keilabschnitte (5, 6) geringere Höhe aufweisen und zumindest auf der Seite, an der sie bei einem in Gegenrichtung zu dem für das Hervorrufen des Presssitzes in der Wickelwelle aufgebrachten Drehmoments wirkenden Drehmoment miteinander in Berührung kommen, steile Flanken aufweisen, und wobei die Zähne (17) und die Gegenzähne (16) bevorzugt keilförmig ausgebildet sind, wobei sich ihre Keilflächen auf der Seite, an der sie bei Aufbringen des für das Hervorrufen des Presssitzes in der Wickelwelle nötigen Drehmoments miteinander in Berührung kommen, zugewandt sind.
  12. Achskappenmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zähne (17) in Umfangsrichtung gleich breit sind und alle Gegenzähne (16) in Umfangsrichtung gleich breit sind, wobei über den Innenumfang der Spreizbuchse (1) verteilt mehrere Verzahnungsbereiche (12) mit den Zähnen (17) vorgesehen sind und über den Außenumfang des Trägerstutzens (2) eine entsprechende Mehrzahl Gegenverzahnungsbereiche (11) mit den Gegenzähnen (16), und wobei jeder der Anzahl Zähne (17) in jedem der Verzahnungsbereiche (12) gegenüber jedem Zahn (17) in jedem anderen Verzahnungsbereich (12) um einen Phasenwinkel in Umfangsrichtung beabstandet ist, der der Breite eines Zahns (17) geteilt durch die Anzahl der Verzahnungsbereiche entspricht, zuzüglich eines weiteren Phasenwinkels, der einem ganzahliges Vielfaches der Breite eines Zahns (17) entspricht, wohingegen alle Gegenzähne (16) um ein ganzahliges Vielfaches des der Breite eines Gegenzahns (16) entsprechenden Phasenwinkels voneinander beabstandet sind.
  13. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z. B. Senkrechtmarkise oder Rollladen, mit einer hohlen Wickelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wickelwelle an zumindest einem ihrer beiden Enden mit einem Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist, vorzugsweise an zumindest einem ihrer beiden Enden mit einem Achskappenmodul versehen ist, bei dem der Wickelwellenträger (2) als Trägerstutzen (2) ausgebildet ist und eine Innenhülse (23) umfasst, in der ein Verlängerungskolben (22) axialbeweglich aufgenommen ist, der an seinem aus der Innenhülse (23) ragenden Stirnende das Abstützorgan (3) aufweist.
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