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Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Kantenschutzvorrichtung für Autotüren, bestehend aus einem in der Tür zum Ausklappen einer Schutzabdeckung und zum Abdecken einer Türkante angeordneten Klappmechanismus, der mit einem Seilzug mit einem im Türgehäuse angeordneten Steuermechanismus verbunden ist, der ein zur Übertragung der Bewegung der Tür in die Verschiebung des Seilzugs gleitend gelagertes Übertragungsglied aufweist, wobei das erste Ende des Gleitübertragungsglieds mit einem Druckelement versehen ist, welches zum Kraftkontakt mit der festen Karosserie aus der Tür hervorragt, und zwischen dem zweiten Ende und dem Türgehäuse eine Druckfeder angeordnet ist.
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Bisheriger Stand der Technik
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Zu Zeiten des massiven Anstiegs der Anzahl von Fahrzeugen auf den Straßen sind die Fahrer gezwungen, enge Parkplätze zu nutzen, auf denen der Zwischenraum zu den benachbarten Fahrzeugen kaum noch zum Aussteigen aus dem Fahrzeug reicht. Mit fehlenden und engen Parkplätzen haben Fahrer sowohl auf öffentlichen Parkplätzen im Freien als auch in überdachten Parkhäusern und Garagen zu tun. Auch in privaten Garagen bleibt seitlich wenig Platz zum Aussteigen. Enge Parklücken führen dazu, dass die Fahrzeugtüren beim Öffnen häufig an die Flanken des daneben parkenden Fahrzeugs stoßen, das durch den Aufprall beschädigt werden kann und oft Schäden davonträgt. Beim Aufprall der sich öffnenden Tür an eine Wand wird die Tür oft selbst beschädigt. Um die Beschädigung der Fahrzeugtür zu vermeiden, sind Türschutzvorrichtungen bekannt, die beim Öffnen der Tür eine Abdeckung aus weicherem Material ausfahren und es an die Kante der geöffneten Tür drücken, sodass die Abdeckung den etwaigen Aufprall an das benachbarte parkende Fahrzeug oder an die Wand dämpft und so die Beschädigung der Tür verhindert.
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Aus Dokument
US4221411 ist die Kantenschutzvorrichtung für Autotüren bekannt, die einen im Türgehäuse angeordneten Steuermechanismus beinhaltet, der aus einem Übertragungselement in Form einer Zahnstange besteht, die mit einer Druckstange beendet und verschiebbar gelagert zum Herausschieben der Druckstange aus dem Türgehäuse und für den Kraftkontakt der Druckstange mit dem festen Teil der Karosserie dient. Mit der Zahnstange des Übertragungsglieds greift das Zahnrad die quer zur Zahnstange angeordnete drehbare Welle des Steuermechanismus, um die das Zugseil aufgewickelt ist, dessen zweites Ende auf die Welle des Klappmechanismus gewickelt ist. Der Klappmechanismus besteht aus der drehbar gelagerten Welle, mit der die Türkantenabdeckung fest verbunden ist. Die axiale Bewegung der Druckstange mithilfe der geraden Verzahnung des Übertragungsglieds und der Verzahnung der drehbaren Welle des Steuermechanismus überträgt die Bewegung des Seilzugs auf die Welle des Klappmechanismus, der sich gegen die Wirkung der Rückholfeder dreht und die Türkantenabdeckung ausklappt. Türschutzvorrichtungen gemäß Dokument
US4221411 können unterschiedliche Anordnungen des Steuer- und Klappmechanismus, sowie des Seilzugs aufweisen, die auch hydraulisch sein können. Zur Anwendung in bestimmten Fahrzeugtüren muss die Ausgangsposition des Übertragungsglieds und der Türkantenabdeckung so eingestellt sein, dass die Türkantenabdeckung bei vollständig geschlossener Tür in der Ausgangsposition, der Seilzug gespannt und das Übertragungsglied in vollständig eingezogener Position entsprechend der vollständig geschlossenen Tür ist. Bei vollständig geöffneter Tür muss die Türkantenabdeckung vollständig auf die zu schützende Türkante ausgeklappt sein und das Übertragungsglied muss sich in der äußersten aus der Tür ausgefahrenen Position befinden. Die Einstellung der Vorrichtung ist auch deshalb schwierig und ungenau, weil der Steuer- und Klappmechanismus sowie alle Verbindungselemente separat verstellbar sind, was die Gesamteinstellung sehr schwierig gestaltet.
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Aus eigenen Quellen ist dem Anmelder eine Kantenschutzvorrichtung für Autotüren gleicher Art bekannt, in der das Druckelement am Ende des Übertragungsglieds mithilfe eines Gewindes angeordnet ist, das durch Drehen des Druckelements erlaubt, die Gesamtlänge des Übertragungsglieds und des Druckelements einzustellen. Das Übertragungsglied ist im Türgehäuse gleitend zwischen den zwei äußeren Anschlagpositionen gelagert. Bei Bewegung in eine Richtung stößt das Übertragungsglied in einer Endlage an den festen Ausrückanschlag an und beim Einrücken in die entgegengesetzte Richtung schlägt es in der anderen Endlage an den festen Einrückanschlag. Durch den Abstand zwischen dem festen Ausrückanschlag und dem festen Einrückanschlag des Übertragungsglieds wird der größtmögliche Bewegungsweg des Übertragungsglieds mit dem Druckelement definiert. Bei geschlossener Tür steht das Druckelement infolge der Federdruckkraft im Kraftkontakt mit der festen Karosserie. Beim Öffnen der Tür vergrößert sich der Abstand zwischen Tür und fester Karosserie und durch die Wirkung der Druckfeder schiebt sich das Übertragungsglied mit Druckelement aus dem Türgehäuse in die äußerste Ausrückposition des Druckelements. Bei weiterem Öffnen der Tür vergrößert sich der Raum zwischen Tür und fester Karosserie noch weiter, jedoch schiebt sich das Übertragungsglied mit Druckelement infolge des Erreichens des Ausrückanschlags nicht weiter heraus, als bis zum Ausrückanschlag. Beim Schließen der Tür schiebt sich das Übertragungsglied mit Druckelement infolge der Verengung des Raums zwischen Tür und fester Karosserie gegen die Federdruckkraft in das Türgehäuse zurück bis zur äußersten Einrückposition des Druckelements. Durch den Abstand zwischen der äußersten Ausrückposition des Druckelements und der äußersten Einrückposition des Druckelements wird der größtmögliche Bewegungsweg des Druckelements definiert. Beim Einrücken muss jedoch das Übertragungsglied den Einrückanschlag nicht erreichen. Dazu passiert, wenn der größtmögliche Bewegungsweg des Druckelements kleiner ist als der größtmögliche Weg des Übertragungsglieds. Oder das Übertragungsglied kann beim Einrücken an den festen Einrückanschlag früher anstoßen als bis die Tür vollständig geschlossen ist. Wünschenswert ist, dass der Abstand zwischen der äußersten Ausrückposition des Druckelements und der äußersten Einrückposition des Druckelements identisch oder nur kaum kleiner ist, als der Abstand zwischen dem festen Ausrückanschlag und dem festen Einrückanschlag des Übertragungsglieds. Um einen solchen Abstand zu erreichen, muss die Länge der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement in wiederholten Einstell- und Korrekturschritten der eingestellten Länge eingestellt und der maximale Bewegungsweg des Druckelements wiederholt überprüft werden.
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Die Länge der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement nach dem bisherigen Stand der Technik in mehreren Schritten einzustellen, ist sehr langwierig, verlangt große Erfahrung desjenigen, der die Einstellung vornimmt, und die resultierende Länge der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement ist nach jeder Einstellung nicht die gleiche. Nur unter Schwierigkeiten ist zu erreichen, dass der Abstand zwischen der äußersten Ausrückposition des Druckelements und der äußersten Einrückposition des Druckelements identisch oder nur wenig geringer ist, als der Abstand zwischen dem festen Ausrückanschlag und dem festen Einrückanschlag des Übertragungsglieds. Ein weiterer Nachteil ist es, die Autotür wiederholt öffnen und mit Anschlag schließen zu müssen, was bei einem Neuwagen unerwünscht ist.
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Wesen der Erfindung
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Ziel der Erfindung ist es, eine Kantenschutzvorrichtung für Autotüren mit Steuermechanismus zu gewährleisten, der die einfache und präzise Einstellung der Länge der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement ermöglichen würde. Ziel der Erfindung ist es ebenso, dass die Weglänge des Druckelements beim Öffnen und Schließen der Tür so groß wie möglich ist.
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Die Nachteile des bisherigen Stands der Technik im Wesentlichen beseitigt und das Ziel der Erfindung erfüllt eine Kantenschutzvorrichtung für Autotüren, bestehend aus einem in der Tür angeordneten Klappmechanismus zum Ausklappen einer Schutzabdeckung und zum Abdecken einer Türkante, der mit einem Seilzug mit einem in dem Türgehäuse angeordneten Steuermechanismus verbunden ist, der einen zur Übertragung der Bewegung der Tür in die Verschiebung des Seilzugs gleitend gelagerten Übertragungsglied aufweist, wobei das erste Ende des Gleitübertragungsglieds mit einem Druckelement versehen ist, welches aus der Tür zum Kraftkontakt mit der festen Karosserie hervortritt, und zwischen dem anderen Ende des Gleitübertragungsglieds und dem Türgehäuse eine Druckfeder angeordnet ist, wobei nach der Erfindung das hohlförmige Druckelement eine Wand mit Boden und offenem Ende aufweist, in welches das erste Ende des Gleitübertragungsglieds mit einer rohrförmigen Wand eingreift, wobei die Außenseite der Wand des Gleitübertragungsglieds und die Innenseite der Wand des Druckelements mit Schnappverzahnungen versehen sind, die zum Einschieben des Übertragungsglieds in das Druckelement und gegen das Herausschieben des Übertragungsglieds aus dem Druckelement ineinandergreifen, und im ersten Ende des Gleitübertragungsglieds ein Spreizelement verschiebbar gelagert ist und mit einem Klemmprofil zum Halten des einen Endes einer Verriegelungsstange versehen ist, deren zweites Ende durch eine Öffnung im Boden des Druckelements verläuft.Vorzugsweise kann das Spreizelement eine Hohlform haben, an deren Innenseite das Klemmprofil ausgebildet ist. Vorzugsweise kann das Spreizelement einen zylindrischen Teil haben, der in die Innenseite der zylindrischen Wand des Gleitübertragungsglieds mit Überlappung angepasst ist. Vorzugsweise kann das Klemmprofil ein Innengewinde, ein radialer Vorsprung oder eine Vertiefung sein. Vorzugsweise kann die Wand des ersten Endes des Gleitübertragungsglieds mindestens eine Fuge aufweisen.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass keine Längeneinstellung der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement erforderlich ist, wenn sich die erforderliche Länge der Baugruppe durch das bloße Öffnen und nachfolgende Schließen der Tür einstellt. Beim Schließen der Tür stößt das Übertragungsglied an den festen Einrückanschlag und beim weiteren Schließen der Tür, bis sie vollständig geschlossen ist, wird das Druckelement so weit auf das Übertragungsglied geschoben, dass die Länge der Baugruppe von Übertragungsglied und Druckelement so eingegrenzt wird, dass die maximal eingefahrene Position des Druckelements der Position des festen Einrückanschlags des Übertragungsglieds entspricht. Die Länge der Anordnung von Übertragungsglied und Druckelement wird jedes Mal auf die gleiche Weise eingestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, dass die Länge der Anordnung von Übertragungsglied und Druckelement nach der Einstellung mit einem Zug der Verriegelungsstange fixiert ist. Die Verriegelungsstange schiebt sich durch die Öffnung im Boden des Druckelements in das hohle Übertragungsglied und in das hohle Spreizelement, greift das Verriegelungselement des Spreizelements und das Spreizelement rückt mit dem Zug der Verriegelungsstange in die Position aus, in der sie in den Bereich des mit Schnappverzahnung versehenen Übertragungsglieds reicht.
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Figurenliste
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Die erfindungsgemäße Kantenschutzvorrichtung für Autotüren ist auf den Zeichnungen dargestellt, auf denen gezeigt sind
- Anordnung des Steuermechanismus in der Autotür im Längsschnitt,
- Ansicht auf die Baugruppe des Übertragungsglieds im zerlegten Zustand,
- Längsschnitt der Baugruppe des Übertragungsglieds mit Druckelement und Verriegelungselement mit Innengewinde,
- Längsschnitt der Baugruppe des Übertragungsglieds mit Druckelement und Verriegelungselement mit radialem Klemmprofil.
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Beschreibung der beispielhaften Ausführung der Erfindung
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Gemäß liegt der Steuermechanismus 1 im Gehäuse 3 der Tür 2, wobei das Türgehäuse 3 an der Querstrebe der Tür 2 anliegt. In das Türgehäuse 3 wird der Seilzug 5 von der nicht dargestellten Klappvorrichtung zum Verdecken der gegenüberliegenden Kante der Tür 2 herangeführt, welche ebenfalls in der Tür 2 untergebracht wird. Das Seil des Seilzugs 5 ist auf das Übertragungsrad 6 gewickelt und dort befestigt, welches drehbar im Türgehäuse 3 angebracht ist. Im Türgehäuse 3 lagert im geraden Führungsprofil 14 gleitend das Übertragungsglied 10, welches mit gerader Verzahnung 13 versehen ist, die in die nicht gezeigte Verzahnung des Übertragungsrads 6 greift. Die Gleitbewegung des Übertragungsglieds 10 wird so auf die Bewegung des Seils des Seilzugs 5 übertragen. In der Querstrebe der Tür 2 ist eine Öffnung ausgebildet, durch welche das erste Ende des Gleitübertragungsglieds 10 hindurchtritt, welches als Hohlzylinder mit Wand 17 ausgebildet ist, worin in axialer Richtung mindestens ein Längsschlitz 18 verläuft. Das erste Ende des Gleitübertragungselements 10 ist mit dem Druckelement 20 versehen, das mit der Querstrebe der festen Karosserie 4 im Kraftkontakt ist. Zwischen dem entgegengesetzten zweiten Ende des Gleitübertragungsglieds 10 und dem Türgehäuse 3 ist die Druckfeder 7 angeordnet, durch deren Wirkung das Druckelement 20 aus der Tür 2 gegen die Querstrebe der festen Karosserie 4 herausgeschoben wird.
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Die Baugruppe des Übertragungsglieds 10 ist aus ersichtlich, worauf die beispielsweise Gestalt des Gleitübertragungsglieds 10 dargestellt ist, dessen erstes Ende mit der rohrförmigen Wand 17 abgeschlossen ist. In der rohrförmigen Wand 17 sind zwei Längsschlitze 18 ausgebildet. Am Ende der rohrförmigen Wand 17 ist auf der Außenseite der rohrförmigen Wand 17 die Schnappverzahnung 19 ausgebildet. Vorzugsweise ist das Übertragungsglied 10 zusammen mit der rohrförmigen Wand 17 aus einem Stück durch Druckguss in Form hergestellt. In die hohle rohrförmige Wand 17 kann das hohle Spreizelement 30 eingeführt werden, welches mit seinem zylindrischen Abschnitt mit Spiel zur Innenwand der rohrförmigen Wand 17 passt. Das Spreizelement 30 ist mit einem Innengewinde versehen. Wenn sich das Spreizelement 30 radial im Bereich der Schnappverzahnung 19 befindet, kann die rohrförmige Wand 17 nicht zusammengedrückt und damit deren Durchmesser nicht verringert werden. An die rohrförmige Wand 17 ist das Druckelement 20 angesetzt, das zum Aufschieben auf die rohrförmige Wand 17 hohlförmig ist. Das Druckelement 20 hat einen Boden, in dem die Öffnung 15 zum Einschieben der Verriegelungsstange 34 ausgebildet ist, welche an einem äußeren Ende mit einer Formaushebung zum Einführen des Schlüssels und am anderen Ende mit Gewinde zum Einrücken und Gewindedrehen im Spreizelement 30 versehen ist.
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Gemäß ist im Längsschnitt der Baugruppe des Übertragungsglieds 10 mit Druckelement 20 und Verriegelungselement 30 mit Innengewinde das Übertragungsglied 10 mit Führungsprofil 14 für die Schiebeführung im Türgehäuse 3 dargestellt. Zwischen Übertragungsglied 10 und Türgehäuse 3 ist die Druckfeder 7 angeordnet, die durch die Öffnung im Boden 16, verläuft, in die Bohrung 12 reicht und sich an den radialen Vorsprung lehnt, der im Boden 16 des Übertragungsglieds 10 ausgebildet ist. Die Feder 7 drückt das Übertragungsglied 10 aus dem Türgehäuse 3. Am freien Ende ist das Übertragungsglied 10 rohrförmig mit zylindrischer Wand 17, in der zwei radial gegenüberliegend angeordnete Längsschlitze 18 sind, die am freien Ende des Übertragungsglieds 10 das radiale Zusammendrücken der zylindrischen Wand 17 ermöglichen. Die Rohrwand 17 ist mit dem Übertragungsglied 10 in einem Stück, die Rohrwand 17 und das Übertragungsglied 10 sind in einem Stück als Druckguss gefertigt. Die Bohrung 12 verläuft durch das gesamte freie Ende des Übertragungsglieds 10 und der Rohrwand 17. An das freie Ende der Rohrwand 17 ist das Druckelement 20 angesetzt, welches hohl ist und aus Wand 21, Boden 23 und offenem Ende 26 besteht. Die Außenseite der Wand 17 des Gleitübertragungsglieds 10 ist mit Schnappverzahnung 19 versehen und die Innenseite der Wand 21 des Druckelements 20 ist mit Schnappverzahnung 22 versehen. Die Schnappverzahnungen 19, 22 sind an den gegenüberliegenden Seiten angeschrägt und greifen ineinander, um das Übertragungsglied 10 in das Druckelement 20 einzuschieben und das Ausrücken des Übertragungsglieds 10 aus dem Druckelement 20 zu verhindern. Das Einstellen der Gesamtlänge der Baugruppe des Übertragungsglieds 10 und des Druckelements 20 erfolgt in einem Schritt durch bloßes Schließen der Autotür. Beim Schließen der Tür wird durch Kraftkontakt zwischen festem Karosserieteil und Druckelement das Druckelement 20 auf das freie Ende der rohrförmigen Wand 17 des Übertragungsglieds 10 aufgeschoben. Die Zähne der Schnappverzahnungen 19, 22 springen dabei in die gegenseitige Position über, die der eingestellten Gesamtlänge der Baugruppe entspricht. Das Druckelement 20 ist ein Hohlzylinder mit Wand 21, Boden 23 und freiem Ende 26, in welchen das erste Ende des Übertragungsglieds 10 mit rohrförmiger zylindrischer Wand 17 reicht. Im freien Ende der Rohrwand 17 des Gleitübertragungsglieds 10 lagert gleitend das Spreizelement 30, das vorzugsweise eine zylindrische Form mit Spiel passend zur Bohrung 12 haben kann. Das Spreizelement 30 ist so mit seinem zylindrischen Abschnitt 31 in der Bohrung 12 frei verschiebbar. In diesem Fall ist es erforderlich, das Spreizelement 30 gegen das Verdrehen in der Bohrung 12 beispielsweise durch einen radialen Vorsprung zu sichern, der in den Längsschlitz 18 der Rohrwand 17 reicht. In Richtung Druckelement 20 geht der zylindrische Teil 31 des Spreizelements 30 in den Bereich des konischen Endes 32 über, der mit Klemmprofil 35, vorzugsweise einem Innengewinde, radialen Vorsprung oder einer Vertiefung versehen ist, um ein Ende der Verriegelungsstange 34 festzuhalten. Das Klemmprofil 35 kann ein Innengewinde, ein radialer Vorsprung oder eine Vertiefung sein. Die Verriegelungsstange 34 ist an dem anderen, durch Öffnung 24 des Bodens 23 des Druckelements 20 verlaufenden Ende mit einem Kragen versehen, der in die zylindrische Vertiefung 25 des Bodens 23 einrastet. Das Spreizelement 30 ist hohl, auf dessen Innenseite ist das Klemmprofil 35 ausgebildet. Durch das Klemmprofil 35 wird ein Ende der Verriegelungsstange 34 erfasst, deren anderes Ende durch die Öffnung 24 im Boden 23 des Druckelements 20 verläuft. Durch Drehen der Verriegelungsstange 34 wird deren freies Ende in das Gewinde des Klemmprofils 35 gezogen und bewegt sich das Verriegelungselement 30 in Richtung des freien Endes der rohrförmigen Wand 17 mit äußerer Schnappverzahnung 19. Wenn sich das Verriegelungselement 30 radial im Bereich der Schnappverzahnungen 19, 22 befindet, kann das freie Ende der rohrförmigen Wand 17 radial nicht zusammengedrückt werden und sind diese Schnappverzahnungen 19, 22 in die Halterung eingedrückt und können sich nicht axial gegeneinander verschieben. Damit ist die eingestellte Gesamtlänge der Baugruppe des Übertragungsglieds 10 und Druckelements 20 fixiert. Das Spreizelement 30 hat einen zylindrischen Teil 31, der mit Spiel an die Innenseite der zylindrischen Wand 17 des Gleitübertragungsglieds 10 passen kann. Der zylindrische Teil 31 kann vorzugsweise mit Überlappung an die Innenseite der zylindrischen Wand 17 passen.
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Gemäß besteht das Verriegelungselement 30 aus der Verriegelungsstange 37, die an ihrem freien Ende mit einem radialen Vorsprung 38 versehen ist, der in das radiale Klemmprofil des Spreizelements 30 reicht. Nach Einstellung der Gesamtlänge der Baugruppe von Übertragungsglied 10 und Druckelement 20 wird durch die Öffnung 24 im Boden 23 des Druckelements 20 die Verriegelungsstange 37 eingeschoben, verkeilt sich mit ihrem radialen Vorsprung 38 im Klemmprofil des Spreizelements 30 und wird das Spreizelement 30 mit einem Ruck in die Position ausgerückt, die in den radialen Bereich der Schnappverzahnungen 19, 22 reicht. Damit ist die gegenseitige Position des offenen Endes 26 des Druckelements 20 und des freien Endes der rohrförmigen Wand 17 fixiert. Anschließend löst sich die Verriegelungsstange 37 durch bloßes Drehen vom Klemmprofil des Spreizelements 30 und wird aus dem Druckelement 20 herausgezogen. Die Fixierung der Position des Druckelements 20 und des freien Endes der rohrförmigen Wand 17 kann so in einem Schritt erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuermechanismus
- 2
- Tür
- 3
- Türgehäuse
- 4
- Karosserie
- 5
- Seilzug
- 6
- Übertragungsrad
- 7
- Feder
- 10
- Übertragungsglied
- 11
- Korpus
- 12
- Bohrung
- 13
- gerade Verzahnung
- 14
- Führungsprofil
- 15
- zylindrische Vertiefung
- 16
- Boden
- 17
- zylindrische Wand
- 18
- Längsschlitz
- 19
- äußere Schnappverzahnung
- 20
- Druckelement
- 21
- zylindrische Wand
- 22
- innere Schnappverzahnung
- 23
- Boden
- 24
- Öffnung
- 25
- zylindrische Vertiefung
- 26
- offenes Ende
- 30
- Verriegelungselement
- 31
- zylindrischer Teil
- 32
- konisches Ende
- 33
- Bohrung
- 34
- Einstellstange
- 35
- Gewinde
- 36
- radiale Stütze
- 37
- Verriegelungsstange
- 38
- radialer Vorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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