DE3825718C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montagegrube mit rolladenartiger
Abdeckung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Montagegrube ist durch das DE-GM 84 30 892
sowie die öffentliche Ausschreibung der Abteilung Bau 5/IV
des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung zur Errichtung
des Neubaus der Autobahnmeisterei in Wels, Österreich,
vom 26. Februar 1981, bekannt. Den bekannten Konstruktionen
haftet der Nachteil an, daß sie aus vielen Einzelteilen an
Ort und Stelle, d. h. innerhalb einer vorbereiteten Bodenausnehmung,
montiert und fixiert werden müssen. Der Aufwand an
Schlosser- und Maurerarbeiten ist am Aufstellungsort unverhältnismäßig
hoch, wobei sehr häufig Nacharbeiten an der Bodenausnehmung
erforderlich sind, um überhaupt eine präzise Tragbalkenführung
zu erhalten und auf Dauer zu gewährleisten. Vor
allem muß an Ort und Stelle eine präzise Zuordnung der Tragbalken-Führungen
sowie des Tragbalken-Antriebs durchgeführt
werden, was nur mit einem routinierten und geschulten Personal
möglich ist. Ortsansässige Bauarbeiter sind daher in der Regel
nicht brauchbar bzw., falls geeignet, zu teuer.
Abhilfe schafft die Konstruktion nach der US-PS 36 03 046 dergestalt,
daß die Montagegrube als in eine Bodenausnehmung
einsetzbare wannenförmige Kassette ausgebildet ist, die sowohl
eine rolladenartige Abdeckung als auch eine Zugangstreppe
sowie Anschlüsse für Abwasser etc. umfaßt. Diese Montagegrube
ist jedoch sowohl herstellungs- als auch transporttechnisch
sehr aufwendig bzw. umständlich, da sie als Ganzes vorgefertigt
ist. Aus diesem Grunde sind auch keinerlei Anpassungen
an der Baustelle mehr möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Montagegrube der eingangs genannten Arten so weiterzubilden, daß
sie aus Standardteilen vorgefertigt und ohne größere bauliche
Veränderungen an der Baustelle montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß können
also herstellerseitig Längsseitenwände gefertigt werden.
Diese Standardbauteile lassen sich dann ohne größere bauliche
Veränderungen an der Baustelle montieren unter Ausbildung
einer Montagegrube. Auch der der rolladenartigen Abdeckung
zugeordnete Antrieb ist an unterschiedliche Breiten der herzustellenden
Montagegrube leicht anpaßbar. Insofern vereinigt
die erfindungsgemäße Konstruktion die Vorteile der bekannten
Konstruktion nach der US-PS 36 03 046 mit den Vorteilen einer
hohen Flexibilität sowohl bei der Herstellung als auch beim
Transport. Die vorgefertigten Längsseitenwände samt Abdeckung
und Antrieb für die Abdeckung lassen sich ohne größere Probleme
auf herkömmlichen Transportmitteln zur Baustelle bringen.
Vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Montagegrube sind in den Unteransprüchen beschrieben. Diesbezüglich
sei insbesondere auf die Leichtbaukonstruktion
nach Anspruch 4 hingewiesen sowie auf die Konstruktion nach
Anspruch 5. Letztere hat neben der einfachen konstruktiven
Ausführung noch den Vorteil, daß die rolladenartige Abdeckung
auch durch eine versehentlich in der Montagegrube eingeschlossene
Person an ihrem freien Ende angehoben werden kann. Die
eingeschlossene Person kann sich selbst aus ihrer mißlichen
Lage befreien. Dies ist beim einschlägigen Stand der Technik,
wie er z. B. auch durch den oben genannten Stand der Technik
verkörpert wird, nicht möglich. Beim Stand der Technik
wird stets darauf geachtet, daß die rolladenartige Abdeckung
nicht nach oben abgehoben werden kann.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Montagegrube
gemäß der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kon
struktion in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die Konstruktion nach Fig. 1 in Ansicht gemäß Pfeil
II in Fig. 1, ebenfalls teilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen Teil der Tragbalkenführung im Schnitt und ver
größertem Maßstab; und
Fig. 4 einen Teil der Tragbalken-Rücklaufführung im Bodenbe
reich der Montagegrube, ebenfalls im Schnitt und ver
größerten Maßstab.
Die in den Fig. 1 und 2 teilweise in Seitenansicht, teilweise
im Schnitt dargestellte Montagegrube 10 ist mit einer rolla
denartigen Abdeckung 11 (s. Fig. 2) mit einer Vielzahl paral
leler Tragbalken 12 versehen, die mit ihren Enden auf am Gru
benrand angeordneten Laufschienen 13 abgestützt und auf der
Unterseite mittels paralleler, rechtwinklig zu den Tragbalken
verlaufender Ketten 14 verbunden sind. Die Ketten 14 sind zum
Eingriff in durch einen Antrieb (Getriebemotor 15 in Fig. 2)
getriebene Kettenräder bestimmt, die in den Fig. 1 und 2 mit
der Bezugsziffer 16 angedeutet sind. Entsprechend dem Stand
der Technik zum Beispiel nach der EP-A-1 15 087 bildet jeder
Tragbalken 12 je ein Glied einer Kette 14, deren Gelenke 17
je den Spalten zwischen den Tragbalken 12 zugeordnet, in der
Schließstellung der Abdeckung 11 am unteren Spaltende angeord
net und zum Eingriff in Umfangsausnehmungen der die Tragbalken
in die Abdeckstellung der Abdeckung schiebende Kettenräder
16 ausgebildet sind. Eine nähere Beschreibung und Darstellung
dieser Konstruktion erübrigt sich. Es kann dazu auf die ent
sprechenden Ausführungen in der EP-A-1 15 087 oder dem DE-GM
83 00 368 verwiesen werden.
Hervorzuheben wäre jedoch die endseitige Abstützung der Trag
balken 12 in Form von auf den Laufschienen 13 abrollenden
Laufrollen 18, deren Achsen 19 jeweils als seitlich nach außen
vorstehende Verlängerung der Gelenkachsen 20 der Kettenglie
der ausgebildet sind. Sowohl den Fig. 1 und 2 als auch der
Fig. 3 kann entnommen werden, daß keine Vorkehrungen getrof
fen sind, um ein Abheben der Tragbalken 12 bzw. Laufrollen 18
von den Laufschienen 13 nach oben zu vermeiden. Dies ist aus
den eingangs geschilderten Gründen gewollt. Im übrigen hat es
sich gezeigt, daß trotz Anwendung des Schiebeprinzips derar
tige Vorkehrungen, wie sie z. B. durch das DE-GM 83 00 368
bzw. die EP-A-1 15 087 zwingend vorgeschrieben sind, nicht
erforderlich sind, vor allem wenn es sich um Montagegruben
geringerer Länge handelt, z. B. PKW-Montagegruben.
Schließlich ist von Bedeutung, daß die Laufrollen 18 jeweils
im Abstand von den zugeordneten Tragbalken 12 innerhalb deren
stirnseitiger Begrenzung angeordnet sind, wie dies sowohl
Fig. 3 als auch Fig. 4 erkennen läßt. Die Laufrollen 18 ste
hen also seitlich über die Tragbalken 12 nicht über. Auf die
se Weise läßt sich eine insgesamt kompakte Konstruktion er
zielen, bei der die Laufschienen und Laufrollen durch die
Tragbalken 12 vor Schmutz oder dgl. regelrecht geschützt sind.
Bodenseitig sind ebenfalls Tragbalkenführungselemente in Form
von im Querschnitt L-förmigen Profilschienen 21 (s. Fig. 4) vorgesehen, auf denen die den
Tragbalken zugeordneten Laufrollen 18 abrollen können. Die
Tragbalken hängen im unteren Rücklauf-Trum über die Laufrol
len 18 an den im Querschnitt L-förmigen Rücklaufschienen, wie Fig. 4
sehr deutlich erkennen läßt.
Entsprechend Fig. 1 sind die vertikale Tragbalkenführung sowie
die Führung der Tragbalken im oberen und unteren Umlenkbe
reich jeweils durch seitlich angeordnete, einander zugewandte im
Querschnitt U-förmige Führungsschienen 22 bzw. 23, 24 gebildet.
Dem Kern der vorliegenden Erfindung entsprechend sind die
Laufschienen 13 einschließlich der Rücklaufschienen 21 sowie
der diesen zugeordneten vertikalen Tragbalken-Führungselemen
ten 22, 23, 24 fester Bestandteil einer in eine Bodenausneh
mung einsetzbaren Kassette 25, die seitlich durch zwei im Ab
stand voneinander boden- und/oder stirnseitig miteinander ver
bundenen Längsseitenwänden 26, 27 begrenzt ist, in deren obe
ren Bereich jeweils innenseitig die Laufschienen 13 für die
Auflage der diametralen Enden der Tragbalken 12 angeordnet
bzw. ausgebildet sind. Im vorliegenden Fall erfolgt die Ver
bindung der beiden Längsseitenwände voneinander mittels bo
denseitig angeordneter Verbindungstraversen, die telesko
pierbar ausgebildet sind, so daß der Abstand zwischen den bei
den Längsseitenwänden 26, 27 an die Breite der nichtdarge
stellten Bodenausnehmung, in die die Kassette 25 eingesetzt
werden soll, anpaßbar ist. Die Teleskopierbarkeit der boden
seitig angeordneten Verbindungs- bzw. Quertraversen 28 ist in
Fig. 2 mit dem Doppelpfeil 29 angedeutet. Selbstverständlich
wird vor dem Einbau der Kassette in die Bodenausnehmung der
Abstand zwischen den beiden Längsseitenwänden 26, 27 vonein
ander fixiert; nach dem Einbau der Kassette 25 in die Boden
ausnehmung ist eine geringfügige Nachjustierung möglich. Zu
diesem Zweck sind den Verbindungstraversen 28 an sich bekann
te Fixierelemente, z. B. Querbolzen oder dgl., zugeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich zu
den bodenseitig angeordneten Verbindungstraversen auch im
oberen Bereich Verbindungstraversen 30 vorgesehen zur Ab
standshaltung der beiden Längsseitenwände 26, 27. Die Ver
bindungstraversen 30 sind entsprechend den Verbindungstra
versen 28 ausgebildet.
Die Verbindungstraversen 28, 30 sind jeweils im Eckbereich
der Kassette 24 angeordnet. Die Verbindungstraversen 28, 30
sind stirnseitig jeweils übereinander angeordnet wie Fig. 1
erkennen läßt. Eine Notwendigkeit dafür besteht jedoch nicht,
sofern die Platzverhältnisse etwas anders sind, vor allem im
Bereich der oberen Umlenkräder, nämlich Kettenräder 16.
Fig. 2 läßt erkennen, daß zwischen den beiden Kettenrädern
16 ein Getriebemotor 15 angeordnet ist, dessen durchgehende
Antriebswelle 31 mit den beiden Kettenrädern 16 wirkverbun
den ist, wobei in Fig. 2 die Wirkverbindung zwischen dem Ge
triebemotor 15 und dem rechten Kettenrad 16 über ein Verbin
dungsrohr 32 erfolgt, welches teleskopierbar auf die Antriebs
welle 31 aufsteckbar ist. Dementsprechend erlaubt die Kon
struktion eine Abstandsänderung der beiden Längsseitenwände
26, 27 auch im Antriebsbereich. Der dem in Fig. 2 rechten
Kettenrad 16 zugeordnete Wellenstumpf, über den das Verbin
dungsrohr 32 ebenfalls geschoben ist, ist mit der Bezugszif
fer 33 gekennzeichnet. Das in Fig. 2 linke Kettenrad 16 ist
mit der Antriebswelle 31 unmittelbar wirkverbunden.
Der Getriebemotor 15 ist an einer stirnseitigen Tragkonstruk
tion 34 montiert, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, ist bo
denseitig innerhalb der Kassette 25 eine Lauffläche 35 aus
gebildet die entweder durch einen Laufrost herkömmlicher
Art oder - wie hier - in Form von stumpf aneinanderstoßend
verlegten Platten 36 mit geriffelter oder dgl. strukturier
ter Oberfläche ausgebildet ist. An den Stoßstellen 37 unter
halb der Platten 36 ist jeweils eine zumindestens einer
Längsseitenwand, hier Längsseitenwand 26 (s. Fig. 2) der Kas
sette 25 hin geringfügig nach unten geneigte Wasserauffang-
und -ablaufrinne 38 angeordnet, die in eine sich parallel zur
Längsseitenwand 26 erstreckend an dieser unterhalb der Lauf
fläche 35 angeordnete Wasserführungsrinne 38 mündet. Die Was
serführungsrinne 38 ist ebenfalls in Längsrichtung der Kas
sette 25 nach einer Richtung hin geringfügig geneigt und mün
det in ein Wassserauffangbecken bzw. einen Wasserabfluß, ge
gebenenfalls mit Öl- und Benzinabscheider. In Fig. 2 ist die
Querdränage in der Wasserrinne 38 mit dem Pfeil 40 gekenn
zeichnet. Dementsprechend stellt die beschriebene Kassette
eine in sich geschlossene selbstdränierende Baueinheit dar.
Entsprechend Fig. 1 werden die der Querdränage dienenden
Wasserrinnen 38 jeweils durch nach oben hin im Querschnitt offene U-förmige Profilschienen
gebildet, in die die Bodenplatten 36 eingehakt werden. Zu
diesem Zweck sind an der Unterseite der Bodenplatten 38 ent
sprechende Einhakelemente 41 angeordnet.
Der Fig. 1 kann des weiteren entnommen werden, daß bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel die Längsseitenwände 26, 27
der Kassette 25 durch vertikale Streben 42 gebildet sind, die
jeweils die obere Laufschiene 13 bzw. einen diese tragenden im Querschnitt
U-förmigen Profilträger 43 mit der unteren Rücklaufschiene 21 oder wie
hier mit einer oberhalb derselben in Querschnitt angeordneten U-förmigen Profilschiene,
welche zugleich als Wasserführungsrinne 39 dient, unter Aus
bildung einer starren Seitenwandkonstruktion verbinden. Zu
sätzlich können Diagonal- und/oder Horizontalstreben vorge
sehen sein. Aufgrund der Fixierung der Längsseitenwände 26, 27
innerhalb der Bodenausnehmung ist eine derartige zusätzliche
Verstrebung jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die beschrie
bene Seitenwandkonstruktion ist besonders leicht und material
sparend. Die vertikalen Verbindungsstreben 42 sind im vor
liegenden Fall ebenfalls als im Querschnitt U-förmige Profilschienen ausgebildet, d. h.
in sich selbst knick- und verwindungssteif.
Die bereits erwähnten Profilträger 43 dienen zugleich als
Laufschiene für einen Grubenheber, der in Längsrichtung der
Kassette 25 bzw. Montagegrube hin- und herverfahrbar ist.
Zu dem genannten Zweck ragen die Schenkel der Profilträger
jeweils nach innen derart, daß die jeweils unteren Schenkel
als Laufbahn für den Grubenheber dienen, während die jeweils
oberen Schenkel die Laufschienen 13 für die Tragbalken 12
unterstützen.
In Fig. 2 ist noch eine Alternative für den Kettenantrieb
schematisch dargestellt. Dieser ist durch eine Übereck-Trans
mission 44 mit einem von oben her zugänglichen Anschluß 45
für einen Antriebsmotor, z. B. eine Schlagbohrmaschine mit
Drehrichtungsumkehr und Überlastsicherung gekennzeichnet.
Die Übereck-Transmission 44 umfaßt eine quer durch die eine
Längsseitenwand 27 nach außen hindurchgeführte, mit den
Kettenrädern 16 bzw. deren Drehachsen in Wirkverbindung (Wel
le 46) stehende erste Transmissionswelle 47 und eine damit
wirkverbundene, nach oben bis zur Ebene der Abdeckung 11
fortgesetzte zweite Transmissionswelle 48, wobei die Wirk
verbindung zwischen den Transmissionswellen 46, 47 einerseits
und 47, 48 andererseits jeweils über Winkelgetriebe 49 bzw. 50
erfolgt. Selbstverständlich sind die Transmissionswellen 46,
47, 48 samt zugehöriger Getriebe 49, 50 im Stirnseitenbereich
der Kassette angeordnet, so daß sie den Bewegungsraum inner
halb der Kassette bzw. Montagegrube nicht behindern.
Des weiteren ist entsprechend Fig. 1 an der Antriebsseite eine
Stirnwand-Abdeckung in Form einer Schwenktür 51 oder dgl.
vorgesehen, die einen Zugang zum Antrieb der Abdeckung 11 für
Montage und Reparatur ermöglicht.
Die oben erwähnte Tragbalken-Kette 14 ist als Buchsenförder
kette ausgebildet. Die Gelenke werden vorzugsweise durch hoch
feste Bolzen und Buchsen in verzinkter Ausführung gebildet.
Die Laufrollen 18 werden ebenfalls vorzugsweise und ebenfalls
aus Stahl in verzinkter Ausführung hergestellt. Das gleiche
gilt für die Laufschiene 13, Rücklaufschiene 21 sowie Füh
rungsschienen 22, 23, 24. Innerhalb der Kassette kann noch eine
Sicherheitstreppe einschließlich Halterung dafür an einer
Stirnwand der Kassette vorgesehen sein. Außerdem kann eine
Halterung für eine zweite Sicherheitstreppe am ersten Trag
balken montiert sein. Des weiteren umfaßt der erste Tragbal
ken vorzugsweise eine Stoß-Sicherung. Trifft beim Schließen
der Abdeckung 11 der erste Tragbalken auf ein Hindernis,
z. B. eine in der Grube noch stehende Person, wird ein An
triebs-Unterbrechungssignal ausgelöst mit der Folge, daß
die Abdeckung 11 sofort angehalten wird. Die Oberfläche der
Bodenplatten 36 wird vorzugsweise aus rutschsicherem Tränen
blech in verzinkter Ausführung hergestellt.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Claims (8)
1. Montagegrube mit rolladenartiger Abdeckung, mit einer Vielzahl
paralleler Tragbalken (12), die mit an ihren Enden angeordneten
Laufrollen (18) auf am Grubenrand anzuordnenden
Laufschienen (13) abgestützt und auf der Unterseite mittels
paralleler, rechtwinklig zu den Tragbalken (12) verlaufender
Ketten (14) verbunden sind, welche zum Eingriff in die
durch einen Antrieb (15; 46, 47, 48, 49, 50) getriebene
Kettenräder (16) bestimmt sind, wobei zwischen den beiden
Kettenrädern (16) der Antrieb angeordnet und mit einer
durchgehenden Antriebswelle (31) mit den beiden Kettenrädern
(16) wirkverbunden ist, und wobei jeder Tragbalken
(12) je ein Glied einer Kette bildet, deren Gelenke (17)
je den Spalten zwischen den Tragbalken (12) zugeordnet,
in der Schließstellung der Abdeckung (11) am unteren Spaltende
angeordnet und zum Eingriff in Umfangsausnehmungen
der die Tragbalken (12) in die Abdeckstellung der Abdeckung
(11) schiebende Kettenräder (16) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufschienen (13) Teil einer in eine Bodenausnehmung
einsetzbaren Kassette (25) sind, bestehend aus zwei im
Abstand voneinander und zumindest boden- und/oder stirnsei
tig miteinander verbundenen Längsseitenwänden (26, 27),
in deren oberen Bereich jeweils innenseitig die Laufschie
nen (13) für die Abstützung der diametralen Enden der Trag
balken (12) angeordnet oder ausgebildet sind, daß die sich
quer zur Kassettenlängsrichtung erstreckenden Verbindungselemente
(28, 30) der beiden Längsseitenwände (26, 27) der
Kassette (25) längenverstellbar ausgebildet sind und daß
die Wirkverbindung zwischen dem Antrieb (15) und dem einen
Kettenrad über ein teleskopierbares Verbindungsrohr (32)
erfolgt, während das andere Kettenrad mit der Antriebswelle
(31) des Antriebs unmittelbar verbunden ist.
2. Montagegruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (28,
30) jeweils im Eckbereich der Kassette (25) angeordnet
sind.
3. Montagegrube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kassette (25)
der Antrieb, insbesondere ein Getriebemotor (15), sowie
die Kettenräder (16) im Bereich des Übergangs zwischen
den oberen horizontalen Laufschienen (13) und einer stirnseitig
angeordneten vertikalen Tragbalkenführung (22) montiert
sind.
4. Montagegrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (26, 27)
der Kassette (25) durch vertikale und horizontale Streben
(42) gebildet sind, die jeweils die obere Laufschiene (13)
für die Tragbalken (12) mit einer unteren bzw. bodenseitigen
Tragbalken-Rücklaufschiene (21) unter Ausbildung
einer starren Seitenwandkonstruktion verbinden.
5. Montagegrube nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (18) frei auf
den Laufschienen (13) aufliegen.
6. Montagegrube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen jeweils im Abstand
von den Tragbalken (12) innerhalb deren stirnseitiger
Begrenzung angeordnet sind.
7. Montagegrube nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Tragbalkenführung
sowie die Führung der Tragbalken (12) im Umlenkbereich
jeweils durch seitlich angeordnete, einander zugewandte und
die Laufrollen (18) der Tragbalken (12) umgreifende, im
Querschnitt U-förmige Führungsschienen (22; 23, 24) gebildet
sind.
8. Montagegrube nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb eine Übereck-
Transmission (44) mit einem von oben her zugänglichen Anschluß
(45) für einen Antriebsmotor, insbesondere eine
Schlagbohrmaschine mit Drehrichtungsumkehr und Überlastsicherung,
umfaßt, wobei die Übereck-Transmission (44)
eine quer durch eine der beiden Längsseitenwände (27)
der Kassette (25) nach außen hindurchgeführte, mit den
Tragbalkenketten (14) in Wirkverbindung (Welle 46) stehende
erste Transmissionswelle (47) und eine damit wirkverbundene,
nach oben bis zur Ebene der Abdeckung (11) fortgesetzte
zweite Transmissionswelle (48) umfaßt.
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