DE19947861C1 - Hubvorrichtung - Google Patents
HubvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Hubvorrichtung besteht aus n auf- und abrollbaren Wandelementen, die jeweils mit einer Stirnkante an einer n-eckigen Hubplatte befestigt sind. Jedes Wandelement besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Sprossen. Beim Abrollvorgang der Wandelemente werden die Seitenkanten eines Wandelementes mit den Seitenkanten der beiden anstoßenden Wandelemente unter Bildung eines im Querschnitt n-eckigen Turmes verkuppelt und beim Aufrollvorgang wieder entkuppelt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung.
Es sind bereits zahlreiche Hubvorrichtungen ohne seitliche
Führung bekannt, bei denen entweder mehrere Elemente
teleskopartig ineinander geschoben werden oder die mit einer
oder mehreren Scheren arbeiten. Der durch das Prinzip bedingte
Mangel beim Teleskop besteht darin, daß die Querschnitte von
Element zu Element stark reduziert sind und die notwendig
verbleibende ineinander geschobenene Restführungslänge
zwischen zwei Elementen ein Mindestmaß nicht unterschreiten
darf, soll es nicht zum Verklemmen kommen. Bei einem günstigen
Verhältnis von Durchmesser zu Führungslänge wird aber das
Verhältnis von ein- zu ausgefahrener Länge ungünstiger. Eine
derartige Teleskop-Hubvorrichtung kann im wesentlichen nur
axial belastet werden. Beim Auftreffen von seitlichen Kräften
oder von nicht mittig angreifenden Lasten verklemmen sie sehr
schnell. Beim Scherenhubtisch liegt das Auszugsverhältnis
konstruktionsbedingt bei nur etwa eins zu drei. Außerdem
verringert sich mit zunehmendem Auszugsverhältnis die
Stützbreite der Basisfläche für die Last, was den Hub weiter
einschränkt, will man Stabilitätsprobleme vermeiden.
Aus der deutschen Patentschrift DE 33 15 825 C2 (Feilhauer)
ist eine Teleskopführung bekannt, bei der die Knickstabilität
unabhängig von der Auszugslänge konstant ist. Diese
Teleskopführung kann jedoch deshalb nicht als Hubvorrichtung
verwandt werden, weil für jede Einheit eine separate
Zugeinrichtung vorgesehen werden müßte, deren Anbringung
im Innenraum nur mit einem sehr großen konstruktiven Aufwand
möglich wäre. Außerdem enthält die Teleskopführung aneinander
gleitende Elemente, die bei einer ungleichmäßigen Belastung
der Teleskopführung zum Verklemmen neigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
freistehend und seitlich nicht geführte Vorrichtung zum Heben
und Senken von Gegenständen zu schaffen, die die Nachteile
bekannter Hubvorrichtungen ohne seitliche Führung vermeidet,
bei der insbesondere die Knickstabilität in der gesamten
Höhe und die Stützbreite der tragenden Fläche immer gleich
bleiben und dessen Verhältnis von ein- zu ausgefahrener Länge
(Hub) theoretisch unbegrenzt, praktisch sehr groß sein kann.
Außerdem soll die Vorrichtung bei seitlichen Kräften oder bei
unsymmetrischen Belastungen nicht verklemmen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Erfindung nach dem Kennzeichen von Anspruch 1 ausgelegt
wird.
In den Unteransprüchen werden Ausgestaltungen und
Fortbildungen der Erfindung beansprucht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der teilweise ausgefahrenen
Hubvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht von Fig. 1 einer
Verbindungskante zwischen zwei Wandelementen,
Fig. 3 die Verbindungskante nach Fig. 2 als Drahtmodell,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von einem Teil eines
Wandelementes mit einem Zahnriemen und einem
Antriebsrad,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von einem Teil eines
Wandelementes mit einer Rollenkette,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungskante
zwischen zwei Wandelementen mit Zahnstangen-
Endkörpern und Antriebszahnrädern und Gurten als
gelenkige Verbindungselemente zwischen den Sprossen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungskante
zwischen zwei Wandelementen mit Zahnstangen-
Endkörpern als Teil des Antriebs und Scharnieren
zwischen den Sprossen,
Fig. 8 eine Ansicht von einer teilweise ausgefahrenen
Hubvorrichtung mit vier Wandelementen in
Gitterkonstruktion und
Fig. 9 eine perspektivische Detailansicht von Fig. 8 im
vergrößerten Maßstab mit und ohne Zahnstangen-
Endkörpern an den Sprossen.
Die Hubvorrichtung 1 besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten
Beispiel aus den vier auf- und abrollbaren Wandelementen 11,
12, 13, 14 und einer viereckigen Hubplatte 2. Jedes
Wandelement besteht, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben
wird aus auf- und abrollbaren Sprossen. Die vier Wandelemente
11, 12, 13, 14 sind mit ihren Stirnkanten 111, 121 mit der
Hubplatte 2 lösbar oder unlösbar verbunden. Die Stirnkanten
der Wandelemente 13, 14 sind in Fig. 1 zeichnerisch nicht
darstellbar. Beim Abrollvorgang der vier Wandelemente 11, 12,
13, 14 werden beispielsweise die Seitenkanten 112, 113 des
Wandelementes 11 mit den Seitenkanten 122, 132 der beiden
anstoßenden Wandelemente 12, 13 verkuppelt. Entsprechendes
gilt für die in Fig. 1 nicht darstellbaren Kanten zwischen
den Wandelementen 12, 14; 13, 14.
Der Abrollvorgang der vier Wandelemente und die Verkuppelung
an ihren Seitenkanten führt zur Bildung eines im Querschnitt
viereckigen Turmes, durch den die Hubplatte 2 angehoben wird.
Werden die Wandelemente 11, 12, 13, 14 an ihren Seitenkanten
entkuppelt und wieder aufgerollt, dann wird die Hubplatte 2
entsprechend abgesenkt.
Die vorstehend beschriebene Hubvorrichtung 1 ist nicht auf
einen viereckigen Querschnitt begrenzt, sondern kann
allgemein n-eckig sein.
Da die vier Wandelemente 11, 12, 13, 14 einen identischen
Aufbau haben, wird dieser nachfolgend nur an Hand des
Wandelementes 11 beschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht das Wandelement 11
abwechselnd aus langen oder aktiven Sprossen 31a und kurzen
oder passiven Sprossen 32a. Die aktive Sprosse 31a ist auf
jeder Seite um ein Endstück 311 von der Länge einer
Sprossendicke d breiter als die passive Sprosse 32a. Auf einer
Seite des Endstückes 311 befindet sich ein Zapfen 312 und
auf der gegenüberliegenden Seite eine komplementäre
Ausnehmung 313.
Fig. 3 zeigt die Darstellung nach Fig. 2 als Drahtmodell.
In dieser Darstellung befinden sich Zapfen 312a und
Ausnehmung 313a im unverbundenen Zustand, Zapfen 312b und
Ausnehmung 313b im gerade sich verbindenden Zustand und als
Zapfen 312c und Ausnehmung 313c im formschlüssig verbundenen
Zustand. Auch wird hier deutlich, daß die passiven Sprossen
32 nur als Abstandshalter und Verbindungsglied zwischen den
aktiven Sprossen 31 dienen. Die Verknüpfung der Wandelemente
11, 12, 13, 14 zu einem stabilen Turm erfolgt also, indem
ein Endstück 311 einer aktiven Sprosse eines Wandelementes 11
unter das bereits gefügte Endteil 311 der aktiven Sprosse
des benachbarten Wandelementes 12 schwenkt und dabei der
Zapfen 312b oder ähnliches in eine passende Ausnehmung 313b
einhakt. Das Zusammenfügen erfolgt immer etagenweise und die
eben noch einschwenkende Sprosse wird in der nachfolgenden
Phase das Ziel für die einschwenkenden Sprosse des
benachbarten Wandelementes. Der Vorgang läuft also
kontinuierlich ab.
Es ist notwendig, die Sprossen 31, 32 kontrolliert zu führen.
Dadurch wird gewährleistet, daß die einschwenkende Sprosse
immer unter eine bereits senkrecht positionierte Sprosse
kommt und der Zapfen 312b die Ausnehmung 313b sicher trifft.
Seitlich angreifende Kräfte oder nicht mittig angreifende
Lasten beeinflussen das Aus- und Einrollen der Wandelemente
11, 12, 13, 14 nicht und führen nicht zum Verklemmen, da
es keine gleitende Reibung zwischen den Einzelteilen gibt.
Die Demontage der Hubvorrichtung 1 oder das Absenken der
Hubplatte 2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die gelenkige Verbindung der Sprossen eines Wandelementes
kann, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, durch
Gurte, Bänder, Zahnriemen, Ketten, Scharniere od. dgl.
erfolgen. Die gelenkigen Verbindungselemente können
können außerdem Teile des Antriebssystems sein.
Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht von einem Teil
eines Wandelementes 11 mit einem Zahnriemen 4, der mit einem
Zahnrad 41 im Eingriff steht. Das Zahnrad 41 ist das Endteil
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung,
vorzugsweise eines Motors. Der Zahnriemen 4 dient gleichzeitig
als gelenkiges Verbindungselement zwischen den einzelnen
Sprossen 3. Die Längskanten der Sprossen 3 sind auf ihrer
Außenseite mit einer Fase 33 oder einer Abrundung versehen,
um dem Zahnriemen 4 einen größeren Biegeradius beim Schwenken
zu ermöglichen. In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine
Gegendruckrolle auf der gegenüberliegenden Seite des
Wandelementes, die dem Anpreßdruck des Zahnrades 41
entgegenwirkt.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht von einem Teil
eines Wandelementes mit den Sprossen 31, 32 und einer
Rollenkette 5 als Teil des Antriebes. Die Rollenkette 5
dient bei diesem Ausführungsbeispiel wieder zusätzlich als
gelenkiges Verbindungselement zwischen den Sprossen 31, 32.
Die Längskanten der Sprossen 31, 32 brauchen hier nicht
angephast oder abgerundet zu werden, da der Schwenkpunkt
für die Sprossen 31, 32 durch die Rollenkette 5 vor den
Sprossen liegt. Antriebskettenrad und Gegendruckrolle sind
zeichnerisch nicht dargestellt.
In Fig. 6 ist die perspektivische Ansicht einer Eckkante
zwischen zwei Wandelementen 11, 12 dargestellt. Da als
gelenkiges Verbindungselement zwischen den Sprossen 32 Bänder
oder Gurte 63 verwendet werden, sind die Sprossen 32 wieder
mit einer Fase 33 versehen. Die Sprossen 32 haben bei diesem
Beispiel die gleiche kurze Länge, wobei jedoch an jeder
zweiten Sprosse 32 beidseitig ein Zahnstangen-Endkörper 6
angeordnet ist. Der Zahnstangen-Endkörper 6 ist an zwei im
rechten Winkel zueinander stehenden Flächen mit einer
Verzahnung 61 versehen. Ferner sind an den Zahnstangen-
Endkörpern 6 Zapfen 312 und Ausnehmungen 313 angeordnet. Bei
dieser Variante sind keine zusätzlichen Gegenrollen
erforderlich, da an den einander gegenüberliegenden Kanten
jeweils ein Zahnrad 62, 63 eingreift und diese sich dadurch
gegenseitig abstützen.
Die Hubvorrichtung 1 kann mit nur zwei Antrieben dann
auskommen, wenn diese Antriebe an zwei einander gegenüber
liegenden Kanten der in Fig. 1 dargestellten Hubvorrichtung
1 angreifen.
In Fig. 7 ist, wie in Fig. 6, die perspektivische Ansicht
einer Eckkante zwischen zwei Wandelementen 11, 12 mit
gleichlangen Sprossen 32 und Zahnstangen-Endkörpern 65 an
jeder zweiten Sprosse dargestellt. In diesem Fall sind die
Sprossen 32 durch Scharniere 7 schwenkbar miteinander
verbunden. Sind die Scharniere 7 so ausgelegt, daß sie sich
leicht zusammenfügen und trennen lassen, dann ist die
Montage und Demontage der Sprossen 32 vor Ort erst bei Bedarf
möglich und der erforderliche Platzbedarf zu Lagerung der
Sprossen gering. Dieses kann dann von Bedeutung sein, wenn
die Hubvorrichtung 1 relativ klein sein soll und der
erforderliche Antrieb per Hand erfolgt.
Fig. 8 zeigt eine gitterförmige Hubvorrichtung 15 mit
Sprossen 34, die jeweils aus einem rechteckigen Stabrahmen
oder einer Gitterkonstruktion bestehen. Eine derartige
Hubvorrichtung 15 kann bei Windbetastung von Vorteil sein.
In Fig. 9 ist der in Fig. 8 eingezeichnete Ausschnitt im
vergrößerten Maßstab dargestellt.
Die einzelnen Wandelemente können bei entsprechend
vorhandenen Platz linear abgelegt werden. Räumlich günstiger
ist aber, sie aufzurollen. Dazu wird das untere Ende der
Wandelemente 11, 12, 13, 14 jeweils auf einer Welle befestigt,
die beispielsweise durch einen Federmotor gedreht wird und
alle nicht benötigten Sprossen aufwickelt. Der Platzbedarf
wird dadurch geringer und das Verhältnis von ein- zu
ausgefahrener Länge (Hub) kann sehr groß gestaltet werden.
Der Antrieb zum Abrollen (Heben) und Aufrollen (Senken) der
Hubvorrichtung 1 kann grundsätzlich inner- und außerhalb des
Turmfußes angebracht sein. Da die gelenkigen
Verbindungselemente der Sprossen an der Außenseite der
Wandelemente befestigt sein müssen und praktisch die
Doppelfunktion als Teil des Antriebs mit übernehmen, ist der
außenliegende Antrieb als Standard anzusehen. Als
Antriebsaggregat ist je nach Aufstellungsort und
Verwendungszweck jeder Motor geeignet. Auch ein manueller
Antrieb z. B. mittels Handkurbel ist einsetzbar.
Bei der Verwendung von Zahnriemen 4 oder Ketten 5 als
gelenkige Verbindungselemente zwischen den Sprossen eines
Wandelementes ist das Zahnrad 41, 62, 63 oder Kettenrad
das Verbindungsglied zum Antrieb. Auch bei der Anwendung von
Zahnstangen-Endkörpern (Zahnstangensegmente) an den Sprossen
sind, wenn als gelenkige Verbindungselemente Bänder, Gurte
oder Sprossen mit Scharnieren 7 verwendet werden, Zahnräder
62, 63 Mittler zum Antrieb.
In den Zeichnungen nicht dargestellte paarige Gegenrollen
an der Innenseite der Hubvorrichtung, jeweils direkt gegenüber
den Zahn- oder Kettenrädern erzeugen den notwendigen
Anpreßdruck und wirken damit den auftretenden Ausweichkräften
entgegen und verhindern ein Durchbiegen und damit ein
Durchrutschen der Sprossen.
Bei einer Hubvorrichtung 1 mit vier Seitenflächen ist es
auch möglich, Antriebe nur an zwei einander gegenüberliegenden
Wandelementen des Turmes anzubringen, so daß die beiden
anderen Wandelemente dann nur zwangsweise mitgeführt werden.
Der gesamte Antrieb, wird dadurch einfacher, da die
Antriebsbewegung nicht umgelenkt werden muß.
Je nach der Anzahl der verwendeten Wandelemente entstehen
unterschiedliche räumliche Gebilde. Zwei Wandelemente
ergeben eine Ecke, drei Wandelemente ein Dreikantprisma oder
ein einseitig offenes Pult und ab vier Wandelemente sind
Körper mit quadratischer, rechteckiger oder jeden beliebigen
Querschnitts möglich.
Die turmartige Hubvorrichtung 1 kann sowohl als Einzelgerät
als auch in Verbindung mit weiteren Anlagen in Turmpaaren
oder -gruppen eingesetzt werden. Eventuell ist dann eine
zusätzliche Einrichtung für einen synchronen Antrieb
erforderlich.
In der überwiegenden Anzahl der Fälle reicht schon das
Eigengewicht und das Gewicht der zu hebenden Last aus, um
der Hubvorrichtung die erforderliche Standfestigkeit zu
geben. Unter schwierigen Bedingungen und bei der Gefahr von
großen Seitenkräften (Windlast) kann es aber erforderlich
sein, die ausgefahrene Hubvorrichtung zusätzlich abzuspannen.
Dazu müssen die einzelnen Sprossen gegeneinander gedrückt
werden, was z. B. durch mitlaufende Seile oder Ketten in
Verbindung mit Federtrommeln oder Spannern erreicht werden
kann.
Außer in der vorstehend speziell beschriebenen Ausführung mit
einer ausschließlich vertikalen Bewegung sind auch Varianten
möglich, die in horizontaler oder in jeder anderen Richtung
aus- und einfahrbar sind.
1
Hubvorrichtung
11
Wandelement
111
Stirnkante
112
Seitenkante
113
Seitenkante
12
Wandelement
121
Stirnkante
122
Seitenkante
13
Wandelement
132
Seitenkante
14
Wandelement
15
Hubvorrichtung
2
Hubplatte
3
Sprosse
31
lange Sprosse
31
a aktive Sprosse
311
Endstück
312
Zapfen
313
Ausnehmung
32
kurze Sprosse
32
a passive Sprosse
33
Fase
34
Sprosse
4
Zahnriemen
41
Zahnrad
5
Rollenkette
6
Zahnstangen-Endstück
61
Verzahnung
62
Zahnrad
63
Zahnrad
64
Gurt
65
Zahnstangen-Endstück
7
Scharnier
Claims (14)
1. Hubvorrichtung, gekennzeichnet durch n auf- und
abrollbare Wandelemente (11, 12, 13, 14), die jeweils mit
einer Stirnkante (111, 121) an einer n-eckigen
Hubplatte (2) befestigt sind, wobei jedes Wandelement
(11) aus gelenkig miteinander verbundenen Sprossen (3)
besteht und die Seitenkanten (112, 113) eines Wandelementes
(11) mit den Seitenkanten (122, 132) der beiden
anstoßenden Wandelemente (12, 13) beim Abrollvorgang
unter Bildung eines im Querschnitt n-eckigen Turmes
miteinander verkuppelbar und beim Aufrollvorgang
entkuppelbar sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Wandelementen (11, 12, 13, 14) und der
Hubplatte (2) lösbare Kupplungen vorhanden sind.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (11) abwechselnd aus
langen aktiven Sprossen (31) und kurzen passiven Sprossen
(32) besteht, wobei die Sprossen (3) von aneinander
anstoßenden Wandelementen (11, 12) jeweils um eine Sprosse
versetzt sind, so daß die lange Sprosse (31a) eines
Wandelementes (11) an eine kurze Sprosse (32a) des
anstoßenden Wandelementes (12) anstößt.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede lange Sprosse (31) an beiden Enden (311)
Kupplungen (312, 313) hat.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung (312, 313) aus mindestens einem
Zapfen (312) an einer Sprosse und einer zum Zapfen (312)
komplementären Ausnehmung (313) an der gegenüberliegenden
Sprossenseite besteht.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Rolleinrichtung zum Auf- und
Abrollen der ein Wandelement (11) bildenden Sprossen (3).
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolleinrichtung (4, 41) aus mindestens einem in
Längsrichtung des Wandelementes (11) verlaufenden
Zahnriemen (4) und einem mit dem Zahnriemen (4) im
Eingriff stehenden Antriebszahnrad (41) besteht, wobei
der gelenkige Zahnriemen (4) außerdem als
Verbindungselement für die Sprossen (3) dient.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolleinrichtung aus mindestens einer in
Längsrichtung des Wandelementes verlaufenden Zahnradkette
(5) und einem mit der Zahnradkette (5) im Eingriff
stehenden Antriebszahnrad besteht, wobei die Zahnradkette
(5) außerdem als gelenkiges Verbindungselement für die
Sprossen (3) dient.
9. Hubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolleinrichtung aus Zahnstangen-Endstücken (6)
an den Enden jeder zweiten Sprosse und einem mit den
Zahnstangen-Endstücken (6) im Eingriff stehenden
Antriebszahnrad (62) besteht und Bänder (64) als gelenkige
Verbindungselemente für die Sprossen (32) dienen.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine zweite Ausführungsform der Zahnstangen-Endkörper
(65) mit Scharnieren (7) zwischen den Sprossen (32).
11. Hubvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharniere (7) trennbar sind.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (3) vollflächig
ausgebildet sind.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (34) jeweils
aus einem rechteckigen Stabrahmen bestehen.
14. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (34) jeweils
aus einer Gitterkonstruktion bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147861 DE19947861C1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Hubvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147861 DE19947861C1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Hubvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947861C1 true DE19947861C1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7924506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147861 Expired - Fee Related DE19947861C1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947861C1 (de) |
-
1999
- 1999-10-05 DE DE1999147861 patent/DE19947861C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Pat. Abstr. o. J., JP 09-249394A * |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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