DE382320C - Verfahren zur Herstellung endloser Baender auf dem Webstuhle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung endloser Baender auf dem Webstuhle

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DE382320C
DE382320C DEM77388D DEM0077388D DE382320C DE 382320 C DE382320 C DE 382320C DE M77388 D DEM77388 D DE M77388D DE M0077388 D DEM0077388 D DE M0077388D DE 382320 C DE382320 C DE 382320C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung endloser Bänder auf dem Webstuhle. Beim mechanischen Weben endloser Bänder tritt schließlich der Zeitpunkt ein, wo die Fachbildung nicht mehr möglich ist. Infolgedessen verbleibt in dem Bande, wenn es aus dem Stuhle ausgehoben wird, eine Lücke, die nicht mit Schüssen versehen ist. Diese Lücke mußte bisher mit der Eintragnadel und auf dem Wege der Handstopferei ausgefüllt werden. Selbst bei großer Geschicklichkeit sticht die so ergänzte Lücke gegen das rein mechanisch hergestellte übrige Gewebe des Bandes ab. Nun kommt es aber oft, z. B. bei den für die Zigarettenmaschinen bestimmten endlosen Bändern, darauf an, daß die Struktur des Bandes in allen Teilen peinlich genau dieselbe ist.
  • Die Erfindung geht darauf aus, mit Hilfe des Webstuhles auf rein mechanischem Wege die Ausfüllung der Lücke so zu bewerkstelligen, daß die Gewebestruktur auch hier vollkommen mit derjenigen des übrigen Bandes übereinstimmt. Zu diesem Zwecke wird in die Bandteile, welche an clie Lücke angrenzen. eine derart vermehrte Zahl von Schüssen eingetragen, daß durch nachfolgende Verschiel:ung (ler zusannnengedrängten Schoßfäden in der Kettenlängsrichtung die Lücke ordnungsgemäß mit Schüssen ausgefüllt werden kann. Die verm°hrte Anzahl der Schüsse kann in der fraglichen Bandstrecke durch Zusammenpressen cler Schoßfäden mittels eines regell:aren Anschlages untergebracht werden. i:\ceckniäßig «erden die zur Ausfüllung der Bandlücke benötigten Schüsse auf die beiden an die Lücke angrenzenden Bandteile verteilt.
  • Auf der Zeichnung ist in Alb. t in vergrößertem Maßstaue der die Lücke aufweisende Teil eines endlosen Bandes dargestellt. Die Abb. 2 zeigt schematisch die 'Mittel zum Anschlagen (ler Schoßfäden.
  • Auf dein mechanischen Webstuhl wird zunächst (las Bandgewebe in der üblichen Weise hergestellt, und zwar in der gewünschten Binctting. Dieses Gewebe .l beginnt mit dein Schoßfaden a. Bevor aber gegen Ende der Webarbeit die Bandstelle Herannaht, wo die haclibildung nicht mehr möglich ist, beginnt inan beim Schoßfaden b eine vermehrte Anzahl von Schüssen einzutragen. Die Stelle, wo die Einbringung der zusätzlichen Schüsse beginnt, muß so gewählt werden, daß der bis zum Aufhören der Fachbildung verbleibende Abstand ausreicht, um auf der fraglichen Bandstrecke so viele Schüsse unterzubringen, daß sie sowohl zur X@ersorgung dieser Strecke selbst als auch der Lücke 13 ausreichen. Nach Entfernung der Litzen kann man dann die ztisaininengedrängten Schoßfäden auseinanderziehen, indem inan sie in der Kettenlängsrichtung nach der Lücke zu verschiebt. Es entsteht ein tadelloser Bandschluß, dessen Gei@-el;estrukttir sich in keiner Weise von dein ül,rigen Bandgewebe unterscheidet.
  • Zur Erläuterung sei bemerkt, daß bei dein dargestellten Gewebe die Schoßeintragung von der einen Kante her mittels einer Eintraggabel geschieht, um mit einem kleinen Fach auszukommen. Dabei werden die Schoßschleifen an der anderen Kante in der bekannten Weise mittels eines Fadens abgebunden bz"v. festgehalten.
  • Um die Schüsse nicht zu dicht zusammen-(!rängen zu müssen, ist es zweckmäßig, die für die Ausfüllung der Lücke nötigen Schüsse auf die beiden die Lücke begrenzenden Bandteile zti verteilen. Man beginnt also - abweichend von dein gezeichneten Beispiel - sofort beim Schosse ct mit der Eintragung einer vermehrten Anzahl von Schüssen so lange, bis die Hälfte der für die Lücke B benötigten Schoßfäden eingel-i-acht sind und trägt gegen Ende der Webarbeit die andere Hälfte der i_üchenschußfäden vermehrt ein. Danach werden dann die Schoßfäden nach der Mitte, also der Lücke zu, auseinandergezogen.
  • Man braucht nun keineswegs die 'Mittel zum Eintragen der Schüsse besonders auszubilden, um die vermehrte Anzahl der Schuhfäden in den fraglichen Bandteilen zu erreichen. Es genügt, wenn das Mittel zum Anschlagen der Schoßfäden regelbar gemacht wird. In Abh. 2 ist gezeigt, wie man das beispielsweise ausführen kann.
  • Unter der Kette ist eine Schußanpreßgabel c vorgesehen, «-elche kammartig ausgebildet ist, tind deren Zinken d durch die Zwischenräume zwischen den Kettenfäden hindurchtreten können. In der gezeichneten Stellung befinden sich die Zinken unter dem Fach. Sobald aber der Schoß eingetragen ist, wird die Gabel von dein angelenkten Steuerhebel e nach rechts gezogen, indem das Exzenter f entgegen dein "Luge der Feder g den Hebel e zur Ausschwing ung bringt. Bei der Verschiebung der Gabel läuft sie einen Anschlag li an und wird dabei mittels der Schräge i angehoben. Dadurch treten die Zinken d in die Kette ein und erfassen den frisch eingetragenen Schoßfaden und nehmen ihn mit. Der Hub der Anschlaggabel ist so bemessen, daß die für das Gewebe erforderliche Dichte der Schoßfäden erzielt wird.
  • Es ist aber auf der Exzenterwelle h noch ein weiteres Exzenter L vorgesehen, welches durch Verschiebung mit der Rolle w des Hebels e zum Eingriff gebracht wird, wenn die Schoßfäden dichter zusammengepreßt werden sollen. 'lacht die Gabel c einen größeren Hub, dann werden die Schüsse enger aneinandergelegt, wobei man das Maß für die Zusammenpressung ohne weiteres genau regeln kann.

Claims (1)

  1. PATEN T-A-x SPRUcH Verfahren zur Herstellung endloser Bänder auf dem Webstuhle, dadurch gekennzeichnet, daß in einen oder in beide Bandteile, die an die schließlich verbleibende Lücke angrenzen, eine vermehrte Zahl von Schüssen eingetragen wird, und durch nachfolgende Verschiebung der zusammengedrängten Schoßfäden in der Kettenlängsrichtung die Lücke ordnungsgemäß mit Schüssen ausgefüllt wird.
DEM77388D 1922-04-13 1922-04-13 Verfahren zur Herstellung endloser Baender auf dem Webstuhle Expired DE382320C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408386A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 Luis Garcia Barcelona Lliso Endlosgewebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3408386A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 Luis Garcia Barcelona Lliso Endlosgewebe

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