DE3823208A1 - Eisenbahngueterwagen - Google Patents
EisenbahngueterwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahngüterwagen mit Stirnwänden und
fest angeordnetem Mittelportal, einem vorzugsweise ebenen Ladeboden und
den Laderaum abdeckenden, in Schließstellung in einer Ebene liegenden
und zum Verschieben mittels einer Betätigungseinrichtung in eine Ver
schiebestellung anhebbaren, ausschwenkbaren und mit Laufrollen auf
Laufschienen absetzbaren und übereinander verschiebbaren Hauben, die in
ihrem oberen Scheitel geteilt und dort mit Gelenken und einer Abdich
tung versehen sind.
Diese Eisenbahngüterwagen sind aus der DE-OS 33 12 001 bekannt. Hierbei
können die den Laderaum abdeckenden Hauben wahlweise angehoben und über
das Portal und die sich in Schließstellung befindliche Haube verschoben
werden. Der Raum innerhalb des Lichtraumprofils kann optimal für den
Laderaum benutzt werden. In Schließstellung der Hauben findet eine
selbsttätige Verklammerung der Hauben mit den Stirnwänden, dem Mittel
portal und dem Untergestell des Wagens statt. Dadurch wird der bei Puf
ferstoß auf die Stirnwände einwirkende Ladungsdruck zum größten Teil
über die Hauben in das Untergestell des Eisenbahngüterwagens übergelei
tet. Die Konstruktion der Hauben als in ihrer Schließstellung in den
Wagenkasten integriertes, mittragendes Bauteil begünstigt vorteilhaft
die konstruktive Ausbildung des Eisenbahngüterwagens, der somit wirt
schaftlich gestaltet werden kann.
Nachteilig bei den Eisenbahngüterwagen mit ausschwenkbaren und ver
schiebbaren Hauben ist die mangelnde Möglichkeit zur Festlegung von ein
zelnen Ladegutstapeln oder Paletten in dem Laderaum.
Es ist bereits durch die DE-PS 26 33 864, die DE-PS 26 49 991, die
DE-PS 27 52 635 sowie durch die EE-OS 34 03 707 bekannt, bei geschlos
senen Eisenbahngüterwagen mit oberen festen Längsobergurten im Lade
raum verschiebliche Trennwände anzuordnen, die an beliebigen Stellen im
Wagen oben in den Längsobergurten des Wagenkastens und unten am Boden
des Laderaumes mittels Zapfen in Lochleisten festlegbar sind. Diese
verschieblichen Trennwände sind über Laufrollen in Laufschienen der
Längsobergurte aufgehängt und können nach Entriegelung ihrer Verriege
lungszapfen frei im Wagenkasten verschoben werden.
Diese vorbekannten Trennwände können jedoch bei einem Eisenbahngüter
wagen der eingangs genannten Art nicht angewendet werden, da die Längs
obergurte zur Verriegelung der Trennwände fehlen.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand darin, einen Eisenbahngüter
wagen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er mit Trennwän
den zur Sicherung des Ladegutes ausgestattet werden kann und die Trenn
wände so auszubilden, daß sie in entriegelter Stellung im Laderaum frei
verschoben werden können, in zusammengeschobener Stellung möglichst
wenig Platz beanspruchen und den Eisenbahngüterwagen und die Trennwände
so aufeinander abzustimmen, daß eine sichere Ver- und Entriegelung der
Trennwände bzw. ein sicheres Anheben oder Verschließen der einzelnen
Hauben gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beidseitig
des Mittelportals im Laderaum über Laufrollen in Laufschienen im Fuß
boden verschiebbare Trennwände angeordnet sind, die unten mittels lös
barer Zapfen im Fußboden und oben mittels ausschwenkbarer Verriegelungs
nocken in der Haube festlegbar sind. Durch die Erfindung können die bei
geschlossenen Eisenbahngüterwagen mit oberen Längsobergurten bewährten
Trennwände auch bei Eisenbahngüterwagen der eingangs genannten Art ver
wendet werden. Dadurch, daß die Laufrollen auf Laufschienen im Fußboden
laufend angeordnet sind und die Trennwände tragen, lassen sich die
Trennwände in entriegeltem Zustand frei im Laderaum verschieben. Zur
unteren Verriegelung der Trennwände wird auf das bewährte System der in
den Fußboden einschiebbaren Zapfen zurückgegriffen, während die obere
Verriegelung der Trennwände direkt in der Haube erfolgt.
Zur Aufnahme der Laufschienen für die Trennwände sind die Längsseiten
des Ladebodens als nach unten offenes C-Profil ausgebildet, in dem die
die Laufrollen der Trennwände führende Laufschiene begrenzt querver
schieblich und justierbar angeordnet ist. Durch die Anordnung und Aus
bildung der Längsseiten des Ladebodens als nach unten offenes C-Profil
wird eine Verschmutzung und Beschädigung der Laufschienen und Laufrol
len vermieden. In den C-Profilen sind die die Laufrollen der Trennwände
führenden Laufschienen begrenzt querverschieblich und justierbar ange
ordnet. Bei den üblichen Toleranzen im Eisenbahnwesen sind begrenzt
querverschiebliche und justierbare Laufschienen von Vorteil, um den
Leichtlauf der Laufrollen der Trennwände zu gewährleisten.
An jedem Querende jeder Trennwand ist unten ein die Laufrollen aufneh
mender Rollbock angeordnet, wobei jeder Rollbock vier Laufrollen auf
weist, von denen je zwei paarweise auf einer Achse mit Abstand zueinan
der angeordnet sind, die Achsen der Laufrollenpaare parallel und mit Ab
stand zueinander angeordnet sind und beide Achsen einen gemeinsamen,
zwischen den Laufrollen jeden Laufrollenpaares mit jeder Achse fest
verbundenen Achshalter aufweisen, der seitlich den Ladeboden umgreift
und unter Zwischenschaltung von elastischen Elementen mit der Trennwand
verbunden ist. Die Anordnung von zwei Laufrollenpaaren auf einem gemein
samen Achshalter gewährleistet einen kippsicheren Stand der Trennwände
auch in entriegelter Stellung sowie ein leichtes Verschieben. Die Be
festigung des Achshalters an der Trennwand unter Zwischenschaltung von
elastischen Elementen verhindert eine Überbelastung der Laufrollen oder
Laufschienen bei an den Trennwänden anliegendem und sich bei Fahrt set
zendem Ladegut.
Im Laderaum sind beidseitig des Mittelportals vorzugsweise je drei
Trennwände angeordnet, wobei der Rollbock der mittleren Trennwand ver
tikal unter dieser Trennwand und die Rollböcke der äußeren Trennwände
seitlich versetzt unter diesen Trennwänden symmetrisch zueinander ange
ordnet sind. Durch diese Anordnung der Rollböcke an den Trennwänden
lassen sich die Trennwände dicht und platzsparend gegeneinander schie
ben.
Innen auf jeder Längsseite jeder Haube sind oben im zur Wagenlängsachse
eingezogenen Bereich Verriegelungsleisten angeordnet, die mit Abstand
nebeneinander angeordnete vertikale Schlitze aufweisen, die nach oben
hin verjüngend ausgebildet sind. An den Längsseiten des Ladebodens sind
innen neben dem C-Profil längs Lochleisten mit mit Abstand zueinander
angeordneten Löchern angeordnet. Durch die Anordnung der Verriegelungs
leisten oben in jeder Haube und der Lochleisten am Ladeboden des Eisen
bahnwagens lassen sich die Trennwände in jeder beliebigen Stelle fest
an dem Ladeboden bzw. der Haube verriegeln.
Der Zapfen und der Verriegelungsnocken jeden Querendes jeder Trennwand
sind über ein Betätigungsgestänge von einem in die Trennwand versenk
baren Handgriff betätigbar, wobei der Zapfen vertikal verschieblich in
die Löcher der Lochleiste einrastet und der Verriegelungsnocken in die
Schlitze der Verriegelungsleiste von unten nach oben eingeschwenkt wird.
Der Verriegelungsnocken ist als zweiseitiger Hebel ausgebildet und um
eine horizontale, in Wagenlängsrichtung angeordnete Achse schwenkbar,
wobei sein in die Trennwand ragendes Ende gelenkig mit dem Betätigungs
gestänge verbunden und sein seitlich aus der Trennwand ragendes Ende
sich verjüngend und seitlich der Neigung des Schlitzes angepaßt ausge
bildet ist. Vorteilhaft ist weiter, daß der Verriegelungsnocken gegen
die Kraft einer im Betätigungsgestänge angeordneten Feder aus seiner
Verriegelungsstellung ausrückbar ist.
Beim Festlegen der Trennwände bei geöffneter Haube werden über den Hand
griff und das Betätigungsgestänge der Zapfen vertikal nach unten in ein
Loch der Lochleiste verschoben und der Verriegelungsnocken seitlich nach
oben aus der Trennwand ausgeschwenkt. Beim anschließenden Schließen der
Haube wird durch die Verriegelungsleiste, falls ein Schlitz nicht genau
über einem Verriegelungsnocken steht, der Verriegelungsnocken nach unten
verschwenkt. Beim ersten Setzen des Ladegutes durch einen leichten Auf
laufstoß wird die unten festliegende Trennwand oben leicht verschoben
und der Verriegelungsnocken in den nächsten Schlitz eingeschwenkt und
somit auch oben die Trennwand sicher verriegelt.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung in der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Hälfte eines Eisenbahngüterwagens gemäß der Erfindung im
Querschnitt,
Fig. 2 die Einzelheit "A" der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 die Einzelheit "B" der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 den Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 die Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens gemäß der Erfin
dung.
Der Eisenbahngüterwagen gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiel der Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Unterge
stell 1 mit dem ebenen Ladeboden 2, den Stirnwänden 3, einem festen Mit
telportal 4 und zwei den Laderaum abdeckenden Hauben 5. Laufwerke, Zug-
und Stoßeinrichtung, sowie die übrigen, bei einem normalen Eisenbahn
güterwagen angeordneten Zusatzeinrichtungen, sind für vorliegende Er
findung unwesentlich und werden somit nicht näher erläutert.
Die den Laderaum abdeckenden Hauben 5 sind in ihrem oberen Scheitel ge
teilt und dort mit Gelenken 6 und einer Abdichtung versehen. Über eine
nicht dargestellte Betätigungseinrichtung können die Hauben aus ihrer
Schließstellung in eine Verschiebestellung angehoben, ausgeschwenkt und
mit Laufrollen auf Laufschienen abgesetzt und übereinander verschoben
werden.
Im Laderaum des Eisenbahngüterwagens sind beidseitig des Mittelportals
je drei Trennwände 7 längsverschieblich angeordnet. Die Trennwände 7 la
gern dabei über Laufrollen 10 in C-förmigen Laufschienen 8, die begrenzt
seitenverschieblich und justierbar in nach unten offenen C-Profilen 9
an den Längsseiten des Ladebodens 2 angeordnet sind. Die offene Seite
der Laufschiene 8 ist dabei ebenfalls nach unten weisend angeordnet. Für
jedes Querende jeder Trennwand 7 sind dabei vier Laufrollen 10 vorge
sehen, von denen je zwei paarweise auf einer Achse 11 mit Abstand zuein
ander angeordnet sind. Die Achsen 11 der Laufrollen 10 sind parallel
und mit Abstand zueinander angeordnet. Beide Achsen 11 weisen je einen
gemeinsamen, zwischen den Laufrollen 10 jeden Laufrollenpaares mit jeder
Achse 11 festverbundenen Achshalter 12 auf. Der Achshalter 12 umgreift
seitlich den Ladeboden 2 und ist unter Zwischenschaltung von elasti
schen Elementen 13 mit der Trennwand 7 verbunden. Laufrollen 10, Achsen
11, Achshalter 12 und elastisches Element 13 bilden einen vorzuferti
genden Rollbock.
Der Rollbock der mittleren Trennwand 7 jeder Laderaumhälfte ist dabei
vertikal unter dieser Trennwand 7 und die Rollböcke der äußeren Trenn
wände 7 seitlich versetzt unter diesen Tennwänden 7 symmetrisch zuein
ander angeordnet. Innen neben den C-Profilen 9 des Ladebodens 2 sind
längs im Eisenbahngüterwagen Lochleisten 14 mit mit Abstand zueinander
angeordneten Löchern 15 angeordnet.
Oben sind in jeder Haube 5 innen längs in ihrem zur Wagenlängsachse ein
gezogenen Bereich Verriegelungsleisten 16 angeordnet, die mit Abstand
nebeneinander angeordnete vertikale Schlitze 17 aufweisen, die nach oben
hin konisch verjüngend ausgebildet sind. Die Trennwände 7 werden unten
mittels vertikal verschieblicher Zapfen 18 in den Löchern 15 der Loch
leisten 17 festgelegt und oben mittels ausschwenkbarer, in der Trenn
wand 7 gelenkig gelagerter Verriegelungsnocken 19 in den Schlitzen 17
der Verriegelungsleisten 16. Verriegelungsnocken 19 und Zapfen 18 sind
dabei über ein in der Trennwand 7 angeordnetes Betätigungsgestänge 20
so verbunden, daß bei Betätigung eines in die Trennwand 7 einschwenk
baren Handgriffs 21 gleichzeitig Zapfen 18 und Verriegelungsnocken 19
betätigt werden. In das Betätigungsgestänge 20 ist eine Feder zwischen
geschaltet, die gewährleistet, daß der Verriegelungsnocken 19 in Ver
riegelungsstellung niedergedrückt und somit in die Entriegelungsstel
lung verschwenkt werden kann, ohne daß der Zapfen 18 aus der Lochleiste
14 ausgerückt wird. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, ist der Ver
riegelungsnocken 19 als zweiseitiger Hebel ausgebildet und um eine
horizontale in der Trennwand in Wagenlängsrichtung angeordnete Achse
schwenkbar, wobei sein in die Trennwand 7 ragendes Ende gelenkig mit dem
Betätigungsgestänge 20 verbunden und sein seitlich aus der Trennwand 7
ragendes Ende sich konisch verjüngend und seitlich der Neigung des
Schlitzes 17 angepaßt, ausgebildet ist.
Beim Beladen des Eisenbahngüterwagens wird üblicherweise bei einer ge
öffneten Haube 5 ein erster Ladegutstapel gegen eine Stirnwand 3 anlie
gend gestapelt. Anschließend wird eine Trennwand 7 über ihre Laufrollen
10 in den Laufschienen 8 laufend gegen den Ladegutstapel verschoben. Die
Trennwand 7 wird dabei kippsicher über die mit Abstand zueinander ange
ordneten Laufrollenpaare jeden Rollbocks verfahren. Ist die Trennwand 7
gegen den Ladegutstapel zur Anlage gelangt, wird durch Betätigung des
Handgriffs 21 über das Betätigungsgestänge 20 der Zapfen 18 in ein Loch
15 der Lochleiste 14 eingeführt und die Trennwand 7 unten verriegelt.
Gleichzeitig schwenkt oben aus der Trennwand 7 der Verriegelungsnocken
19 aus. Beim anschließenden Verschließen der Haube 5 senkt sich die
Haube 5 mit einem ihrer Schlitze 17 der Verriegelungsleiste 16 über den
Verriegelungsnocken 19. Die Trennwand 7 wird dadurch oben ebenfalls fest
verriegelt. Sollte sich beim Verschließen der Haube 5 kein Schlitz 17
der Verriegelungsleiste 16 direkt über dem Verriegelungsnocken 19 befin
den, wird dieser gegen die Kraft der im Betätigungsgestänge 20 angeord
neten Feder niedergedrückt. Beim Verschieben des Eisenbahngüterwagens
und dem dabei erfolgenden Setzen und leichten Vorrücken der Ladung, wird
die Trennwand 7 oben leicht verschoben. Sobald sich der Verriegelungs
nocken 19 dann unter dem nächsten Schlitz 17 der Verriegelungsleiste 16
befindet, rastet dieser durch die Kraft der Feder im Betätigungsgestän
ge 20 selbsttätig in diesen Schlitz 17 ein. Die Trennwand 7 ist dann
auch oben fest verriegelt. Durch die konische Ausbildung der Schlitze 17
und des freien Endes des Verriegelungsnocken 19 kann kein Verklemmen der
Haube 5 mit der Trennwand 7 erfolgen.
Jede Haube 5 ist in Schließstellung mit der dazugehörigen Stirnwand 3,
dem Mittelportal 4 und dem Untergestell 1 fest verklammert, so daß die
auf die Haube 5 einwirkenden Kräfte von der Haube übertragbar sind. Da
diese Konstruktion der Haube jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfin
dung ist, wird sie hier nicht näher erläutert.
Claims (9)
1. Eisenbahngüterwagen mit Stirnwänden und fest angeordnetem Mittel
portal, einem vorzugsweise ebenen Ladeboden und den Laderaum abdecken
den, in Schließstellung in einer Ebene liegenden und zum Verschieben
mittels einer Betätigungseinrichtung in eine Verschiebestellung anheb
baren, ausschwenkbaren und mit Laufrollen auf Laufschienen absetzbaren
und übereinander verschiebbaren Hauben, die in ihrem oberen Scheitel
geteilt und dort mit Gelenken und einer Abdichtung versehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß beidseitig des Mittelportals (4)
im Laderaum über Laufrollen (10) in Laufschienen (8) im Fußboden (2)
verschiebbare Trennwände (7) angeordnet sind, die unten mittels lösba
ren Zapfen (18) im Fußboden (2) und oben mittels ausschwenkbarer Ver
riegelungsnocken (19) in der Haube (5) festlegbar sind.
2. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Aufnahme der Laufschienen (8) für die Trennwände (7) die
Längsseiten des Ladebodens (2) als nach unten offenes C-Profil ausge
bildet sind, in dem die die Laufrollen (10) der Trennwände (7) führende
Laufschiene (8) begrenzt querverschieblich und justierbar angeordnet
ist.
3. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jedem Querende jeder Trennwand (7) unten
ein die Laufrollen (10) aufnehmender Rollbock (10-13) angeordnet ist,
wobei jeder Rollbock (10-13) vier Laufrollen (10) aufweist, von denen
je zwei paarweise auf einer Achse (11) mit Abstand zueinander angeord
net sind, die Achsen (11) der Laufrollenpaare prallel und mit Abstand
zueinander angeordnet sind und beide Achsen (11) einen gemeinsamen, zwi
schen den Laufrollen (10) jeden Laufrollenpaares mit jeder Achse (11)
fest verbundenen Achshalter (12) aufweisen, der seitlich den Ladeboden
(2) umgreift und unter Zwischenschaltung von elastischen Elementen (13)
mit der Trennwand (7) verbunden ist.
4. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Laderaum beidseitig des Mittelportals (4)
je drei Trennwände (7) angeordnet sind, wobei der Rollbock (10-13) der
mittleren Trennwand (7) vertikal unter dieser Trennwand (7) und die
Rollböcke (10-13) der äußeren Trennwände (7) seitlich versetzt unter
diesen Trennwänden symmetrisch zueiander angeordnet sind.
5. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß innen auf jeder Längsseite jeder Haube (5)
oben im zur Wagenlängsachse eingezogenen Bereich längs Verriegelungs
leisten (16) angeordnet sind, die mit Abstand nebeneinander angeordnete
vertikale Schlitze (17) aufweisen, die nach oben hin verjüngend ausge
bildet sind.
6. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Längsseiten des Ladebodens (2) innen
neben dem C-Profil (9) längs Lochleisten (14) mit mit Abstand zueinan
der angeordneten Löchern (15) angeordnet sind.
7. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (18) und der Verriegelungsnocken
(19) jeden Querendes jeder Trennwand (7) über ein Betätigungsgestänge
(20) von einem in die Trennwand (7) versenkbaren Handgriff (21) betätig
bar sind, wobei der Zapfen (18) vertikal verschieblich in die Löcher
(15) der Lochleiste (14) einrastet und der Verriegelungsnocken (19) in
die Schlitze (17) der Verriegelungsleiste (16) von unten nach oben ein
geschwenkt wird.
8. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (19) als zweiseitiger
Hebel ausgebildet und um eine horizontale, in Wagenlängsrichtung ange
ordnete Achse schwenkbar ist, wobei sein in die Trennwand (7) ragendes
Ende gelenkig mit dem Betätigungsgestänge (20) verbunden und sein seit
lich aus der Trennwand (7) ragendes Ende sich verjüngend und seitlich
der Neigung des Schitzes (17) angepaßt, ausgebildet ist.
9. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (19) gegen die Kraft
einer im Betätigungsgestänge (20) angeordneten Feder aus seiner Verrie
gelungsstellung ausrückbar ist.
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