DE3821364C2 - Zangenartiges Werkzeug - Google Patents
Zangenartiges WerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug
mit identischen einander kreuzenden Griffhebeln.
Derartige Werkzeuge sind bekannt. Sie werden durch eine vor
gesehene Rückführfeder in ihre geöffnete Stellung vorge
spannt.
Bei den bekannten Werkzeugen entstehen durch die Anordnung
und Ausbildung der Rückführfeder Schwierigkeiten, und zwar
deshalb, weil die Feder einerseits über den Umfang des
eigentlichen Werkzeuges hinausragt oder weil sie sich an
dererseits am Werkzeughals mit den Werkstücken, die das
Werkzeug festhalten, schneiden oder in anderer Weise mani
pulieren soll, verfängt, oder weil sich diese Werkstücke
bzw. Elemente an der Feder festfressen.
Aus der US-PS 32 16 244 ist ein zangenartiges Werkzeug mit
identischen einander kreuzenden Griffhebeln, welche durch
einen Achsbolzen gelenkig miteinander verbunden sind, jeweils
den Griffhebeln zugeordneten Backen und einer einteiligen
Rückführfeder für die Griffhebel bekannt. Bei diesem
bekannten Werkzeug ist die Rückführfeder um den Achsbolzen
mit mehreren Windungen herumgewunden, um die Feder zu befestigen
und zu vermeiden, daß sie beim Schließen der Zange
in die Öffnung zwischen den beiden Backen hineingeschoben
wird bzw. seitlich vom Werkzeug abspringt. Das Herumwickeln
der Feder um den Achsbolzen hat den Nachteil, daß die Feder
ohne kompliziertes Hilfswerkzeug nicht ausgewechselt werden
kann.
Auch die DE 23 18 383 B2 beschreibt ein zangenartiges Werkzeug
mit identischen einander kreuzenden Griffhebeln, welche
durch einen Achsbolzen gelenkig miteinander verbunden
sind, jeweils den Griffhebeln zugeordneten Backen und einer
einteiligen U-förmigen Rückführfeder für die Griffhebel.
Hierbei liegt die Rückführfeder zur einen Seite der beiden
Griffhebel hin. Des weiteren verlaufen die beiden Schenkel
der Rückführfeder etwa an der Innenseite der beiden Griffschenkel,
und die Federenden sind mit Ösen an Vorsprüngen
der beiden Griffschenkel festgelegt. Diese Vorsprünge sind
nötig, um zu vermeiden, daß die Feder in die Öffnung zwischen
den beiden Backen beim Schließen der Zange hineingeschoben
wird. Es besteht die Gefahr, daß die Feder seitlich
vom Werkzeug abspringt, wenn sie nicht durch gesonderte
Haltemittel befestigt ist, was wiederum den Aufwand erhöht
und es in der Regel schwierig oder sogar unmöglich macht,
die Feder bei einem Bruch problemlos auszuwechseln.
Die DE-PS 609 745 beschreibt ein zangenartiges Werkzeug,
bei welchem die beiden Griffhebel einander nicht kreuzen.
Auch hierbei sind die Griffhebel durch einen Achsbolzen gelenkig
miteinander verbunden, und es sind jeweils den
Griffhebeln zugeordnete Backen und eine einteilige Rückführfeder
für die Griffhebel vorgesehen. Die Feder ist um
den Achsbolzen herumgewickelt. Hier bestehen ebenfalls die
zuvor erwähnten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zangenartiges
Werkzeug zu schaffen, das sich besonders einfach und betriebssicher
handhaben läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein zangenartiges
Werkzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeug sind die
Enden der Rückführfeder in gleitender Form an den Schenkeln des
Werkzeuges montiert. Die Feder ist als einteiliger Körper
in der Form eines "U" ausgebildet, der einen gebogenen
Mittelteil aufweist. Die Feder ist in einer Nut
befestigt und in diesem Bereich an die Formgebung
des Werkzeuges angepaßt. Sie weist mindestens eine Abbiegung
an jedem ihrer Schenkel auf, um dadurch von den Griffhebeln des
Werkzeuges freizukommen. Sie besitzt ferner einen Haken am
Ende eines jeden Schenkels zur Montage an den entsprechenden
Griffhebeln des Werkzeuges, so daß beim Öffnen bzw. Schließen
des Werkzeuges jeder Haken die Möglichkeit einer Verla
gerung an dem entsprechenden Griffhebel besitzt. Die Feder
ist somit mit ihrem Mittelbereich in der Nut
und mit ihren Schenkeln und Haken an den Griffhebeln des Werk
zeuges montiert.
In Weiterbildung der Erfindung besitzt die Feder eine dritte
Abbiegung, die in der Mitte des gebogenen Mittelteiles
angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise weisen die Haken an den Enden der Schenkel
eine einen Winkel α bildende Abwinklung
auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Ausführungsform
eines zangenartigen Werkzeuges;
Fig. 2 eine Profilansicht des Werkzeuges der
Fig. 1, wobei die Griffhebel des Werkzeu
ges wie bei Fig. 1 abgeschnitten sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Werkzeug mit ge
öffneten Backen und Griffhebeln;
Fig. 4 eine Ansicht der Rückführfeder;
Fig. 5 eine Profilansicht der in Fig. 4 ge
zeigten Feder; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Feder der Fig.
4 und 5.
Wie man den Figuren entnehmen kann, besitzt das darge
stellte Werkzeug zwei exakt gleiche, mittels eines Achsbol
zens 3 gelenkig aneinander gelagerte Teile. Jedes dieser
Teile enthält einen Griffhebel 2a, einen Backen 2b und einen
dazwischen befindlichen Bereich in dem Trenngebiet zwischen
Griffhebel 2a und Backen 2b. An dieser Stelle ist der Achs
bolzen 3 montiert. Auf diese Weise wird eine Nut
21 und eine Öffnung 16 zwischen den Backen 2b gebildet.
In dieser Nut 21 ist eine Rückführfeder 1 be
festigt, deren Enden in gleitender Weise an den Griffhebeln
2a montiert sind.
Die Feder 1 besteht aus einem einteiligen Körper in der
Form von einem "U". Dieser Körper besitzt einen gebogenen
Mittelteil 11 und paßt sich in diesem Bereich an die
Form der Nut 21 an. Der Mittelteil 11 ist
gemäß einem Halbkreis gebogen, wie die Fig. 1 und 4
zeigen. An den Mittelteil schließen sich zwei Schenkel
12 an. Jeder Schenkel 12 besitzt mindestens eine Abbiegung 13,
um den entsprechenden Griffhebel 2a des Werkzeuges, dessen
Abmessungen veränderlich sind, freizulassen. Diese Abbiegung
13 ist insbesondere in der Nähe des Verbindungsbereiches
zwischen dem Mittelteil 11 und den Schenkeln 12
angeordnet, obwohl auch mehr als eine Abbiegung 13 an jedem
Schenkel 12 und/oder an anderen Punkten vorgesehen sein kann.
Darüber hinaus besitzt der Mittelteil 11 mindestens
eine Abbiegung 17. Hierdurch wird vermieden, daß sich die
Feder 1 in der Nut 21 oder zwischen den Teilen
des Werkzeuges 2 festhakt. Insbesondere ist der Mittelpunkt
dieser Abbiegung 17 in bezug auf die Mitte des Mittelteils 11
ausgerichtet, wenngleich auch mehr als eine Abbiegung 17 an
anderen Stellen vorgesehen sein kann.
Ein jeder Schenkel 12 weist an seinem Ende einen Haken 14
auf, um an den Griffhebeln des Werkzeugs 2 montiert zu wer
den, mit der Möglichkeit einer Verlagerung beim Öffnen/
Schließen des Werkzeuges. Diese Haken 14 weisen an ihren
Enden Abwinklungen 15 auf, die mit den zugehörigen
Haken 14 einen Winkel α bilden.
Durch das Vorhandensein der Abbiegungen 13, 17 wird der
Mittelteil 11 der Feder 1 beim Öffnen/Schließen des
Werkzeuges an der Nut 21 festgehalten, ohne daß
die Feder in das Innere der Werkzeugöffnung 16 hineinragt.
Dieser Effekt wird gleichzeitig durch das Gleiten der Haken
14 auf den Schenkeln 2a des Werkzeuges gewährleistet.
Auf diese Weise hat beim Schließen/Öffnen des Werkzeuges
jeder Haken 14 die Möglichkeit zur Verlagerung auf dem
entsprechenden Griffhebel, wobei die Feder immer mit
ihrem Mittelteil an bzw. in der Nut und
mit ihren Schenkeln und Haken an den Griffhebeln des Werkzeu
ges montiert bleibt.
Claims (3)
1. Zangenartiges Werkzeug mit
identischen einander kreuzenden Griffhebeln (2a) welche durch
einen Achsbolzen (3) gelenkig miteinander verbunden sind,
jeweils den Griffhebeln (2a) zugeordneten Backen (2b) und
einer einteiligen U-förmigen Rückführfeder (1) für die Griffhebel (2a)
umfassend einen gebogenen Mittelteil (11) und sich daran anschließenden
zwei Schenkeln (12) wobei der gebogene Mittelteil
(11) der Feder dem Umfang des Achsbolzens (3) folgend
in einer von den Backen (2b) begrenzten Nut (21) verläuft,
die zwei Federschenkel (12) jeweils zumindest eine Abbiegung (13)
aufweisen und
jeder Schenkel (12) an seinem Ende zu einem am zugehörigen
Griffschenkel (2a) gleitend anliegenden Haken (14) abgebogen
ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (1) auch im gebogenen Mittelteil (1 1) eine Abbiegung (17)
aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Haken (14) an seinem freien Ende eine Abwinklung (15) hat.
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